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Benutzer11360 (42)
Verbringt hier viel Zeit
- #1
Hallo liebes Forum,
jetzt muss ich hier doch noch einen Thread eröffnen. Lese schon eine ganze Weile täglich hier und habe mich und meine Siuation oft wiedergefunden, dafür schonmal vielen Dank. Es tut gut, nicht alleine zu sein mit den Schmerzen einer Trennung.
Ich fasse kurz zusammen: Meine Frau hat sich vor etwa 6 Wochen von mir getrennt. Wir sind beide 41, waren 19 Jahre zusammen und haben zwei Kinder (7 und 10). Wir leben in einer gemeinsamen Wohnung, meine Frau wird im November ausziehen, sie hat eine Wohnung gefunden. Die Gründe sind irgendwie das Übliche, wenn man sich hier im Forum so umschaut. Sie sagt, sie liebt mich nicht mehr, ist seit einer ganzen Weile unglücklich, es gab viel Streit und so weiter. Zu viel Alltag, zu viel Familie und viel zu wenig Romantik und Beziehung. Irgenwie scheint das so eine Phase zu sein Anfang 40, habe ich das Gefühl :-( Wir haben das beide irgendwie schleifen lassen, haben uns an unseren schlechten Seiten aufgehangen. Ich hab mich ziemlich zurückgezogen, war abends oft am Computer, wärend sie ferngesehen hat.. In den Monaten vor der Trennung haben wir nochmal versucht, neu durchzustarten, haben wieder viel zusammen gemacht und uns wieder aufeinander eingelassen. Auch eine Paartherapie haben wir probiert, allerdings nur zwei Sitzungen, sie war einfach schon zu weit, denke ich. Mein Problem ist jetzt, bei mir hat das mit dem Neustart super funktioniert. Ich war -und bin immer noch - total verliebt, hab mich am Riemen gerissen und mich verändert, hab aufgehört mich zurückzuziehen und ihr wieder alles gegeben, was sie sich gewünscht hat. Bei ihr war das leider anders, zu spät, weshalb dann auch Schluss gemacht hat.
Mich hat das sehr hart getroffen, hab die üblichen Trennungschmerzen, kann nicht essen, (15 Kilo abgenommen - ist aber ok, war eh übergewichtig) nicht schlafen, bekomme die Kinder kaum versogt, Konzentrationsprobleme, Phasen sehr starker Schmerzen in denen ich gar nichts auf die Reihe bekomme. Dazu kommt, das ich eine Tendenz zur Depression habe und befürchte, wieder komplett abzurutschen. Arbeite hart dagegen, mache Sport, Schau mir Trennungs- und Liebeskummerratgeber an, treffe mich mit Freunden und so weiter.
Das schlimmste ist, dass wir eigentlich den komplett gleichen Freudeskreis haben. Sie war lange meine beste Freundin (Wehn ein alter Thread interessiert (2004), so hat es begonnen: Klick ) bevor wir zusammengekommen sind. Meine besten Freunde sind ihre besten Freunde. Das macht es nicht einfacher.
Nun hat sie mir noch erzählt, das sie bereits 3 Wochen nach der Trennung einen Neunen hat. Ein guter Bekannter von uns, mit dem sie sich auch getroffen hat, als wir noch zusammen waren. Und das hat mir den Rest gegeben. Wir leben immer noch zusammen, ich bin am Boden zerstört und darf ihr dabei zusehen, wie sie sich schick macht um mit ihrem neuen Lover auszugehen. Der Kinder wegen muss ich den Frieden wahren, damit die nicht noch mehr drunter leiden. Ich weiß wirklich nicht, wie ich diese Situation ertragen soll.
Habt ihr vielleicht Tipps oder Ideen, was ich machen könnte? Ich halte es in der gemeinsamen Wohnung kaum aus, schlafe bei Freunden oder sonstwo. Wenn ich heimkomme und sie geht, riecht das Bett nach ihr. Wir sehen uns wegen der Kinder trotzdem täglich, müssen ständig schreiben wegen Schule oder Arzterminen. Und wärend ich vor Liebeskummer eingehe ist sie glücklich. Und gemeinsame Treffen des Freundeskreises sind für mich auch gestorben, da sie da ist.
Bin für jede Hilfe dankbar.
euer Wozu.
jetzt muss ich hier doch noch einen Thread eröffnen. Lese schon eine ganze Weile täglich hier und habe mich und meine Siuation oft wiedergefunden, dafür schonmal vielen Dank. Es tut gut, nicht alleine zu sein mit den Schmerzen einer Trennung.
Ich fasse kurz zusammen: Meine Frau hat sich vor etwa 6 Wochen von mir getrennt. Wir sind beide 41, waren 19 Jahre zusammen und haben zwei Kinder (7 und 10). Wir leben in einer gemeinsamen Wohnung, meine Frau wird im November ausziehen, sie hat eine Wohnung gefunden. Die Gründe sind irgendwie das Übliche, wenn man sich hier im Forum so umschaut. Sie sagt, sie liebt mich nicht mehr, ist seit einer ganzen Weile unglücklich, es gab viel Streit und so weiter. Zu viel Alltag, zu viel Familie und viel zu wenig Romantik und Beziehung. Irgenwie scheint das so eine Phase zu sein Anfang 40, habe ich das Gefühl :-( Wir haben das beide irgendwie schleifen lassen, haben uns an unseren schlechten Seiten aufgehangen. Ich hab mich ziemlich zurückgezogen, war abends oft am Computer, wärend sie ferngesehen hat.. In den Monaten vor der Trennung haben wir nochmal versucht, neu durchzustarten, haben wieder viel zusammen gemacht und uns wieder aufeinander eingelassen. Auch eine Paartherapie haben wir probiert, allerdings nur zwei Sitzungen, sie war einfach schon zu weit, denke ich. Mein Problem ist jetzt, bei mir hat das mit dem Neustart super funktioniert. Ich war -und bin immer noch - total verliebt, hab mich am Riemen gerissen und mich verändert, hab aufgehört mich zurückzuziehen und ihr wieder alles gegeben, was sie sich gewünscht hat. Bei ihr war das leider anders, zu spät, weshalb dann auch Schluss gemacht hat.
Mich hat das sehr hart getroffen, hab die üblichen Trennungschmerzen, kann nicht essen, (15 Kilo abgenommen - ist aber ok, war eh übergewichtig) nicht schlafen, bekomme die Kinder kaum versogt, Konzentrationsprobleme, Phasen sehr starker Schmerzen in denen ich gar nichts auf die Reihe bekomme. Dazu kommt, das ich eine Tendenz zur Depression habe und befürchte, wieder komplett abzurutschen. Arbeite hart dagegen, mache Sport, Schau mir Trennungs- und Liebeskummerratgeber an, treffe mich mit Freunden und so weiter.
Das schlimmste ist, dass wir eigentlich den komplett gleichen Freudeskreis haben. Sie war lange meine beste Freundin (Wehn ein alter Thread interessiert (2004), so hat es begonnen: Klick ) bevor wir zusammengekommen sind. Meine besten Freunde sind ihre besten Freunde. Das macht es nicht einfacher.
Nun hat sie mir noch erzählt, das sie bereits 3 Wochen nach der Trennung einen Neunen hat. Ein guter Bekannter von uns, mit dem sie sich auch getroffen hat, als wir noch zusammen waren. Und das hat mir den Rest gegeben. Wir leben immer noch zusammen, ich bin am Boden zerstört und darf ihr dabei zusehen, wie sie sich schick macht um mit ihrem neuen Lover auszugehen. Der Kinder wegen muss ich den Frieden wahren, damit die nicht noch mehr drunter leiden. Ich weiß wirklich nicht, wie ich diese Situation ertragen soll.
Habt ihr vielleicht Tipps oder Ideen, was ich machen könnte? Ich halte es in der gemeinsamen Wohnung kaum aus, schlafe bei Freunden oder sonstwo. Wenn ich heimkomme und sie geht, riecht das Bett nach ihr. Wir sehen uns wegen der Kinder trotzdem täglich, müssen ständig schreiben wegen Schule oder Arzterminen. Und wärend ich vor Liebeskummer eingehe ist sie glücklich. Und gemeinsame Treffen des Freundeskreises sind für mich auch gestorben, da sie da ist.
Bin für jede Hilfe dankbar.
euer Wozu.