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Unausstehliche Nachbarn/ Vermieter... wer kennt das noch?

B
Benutzer53748  (35) Meistens hier zu finden
  • #1
Hallo!
Seit genau 10 Jahren wohne ich hier mit meiner Mutter... wir haben als Vermieter ein älteres Ehepaar, was MIT im Haus wohnt (wenn ich mal umziehe, dann nieee mehr dorthin wo die Vermieter mit im Haus wohnen).

Zu den ständigen Auseinandersetzungen wie sie so oder ähnlich oft passieren:

1. Um zu unserer Haustür zu gelangen muss man durch ein Tor gehen und dann noch um die Ecke. Dieses Tor und die Haustür wird ab spätestens 22 Uhr zugeschlossen, aus Angst vor Betrunkenen oder was weiß ich, die den Weg sonst für was anderes nutzen könnten.
Dazu muss man sagen, dass zwar direkt nebenan eine kleine Kneipe ist, aber ich nicht in einem Viertel wohne, in dem täglich zig Betrunkene herumlungern.
Diese stille Hausordnung wird mit aller Gewalt durchgesetzt. Es nervt, wenn man abends mal länger Besucher hat und diese dann immer drei Stockwerke runter bis zum Tor bringen muss oder sofort und auf unhöflichste Weise an einem herum geschnauzt wird, sollte man das abschließen mal vergessen.
Außerdem habe ich mal gehört, dass das Abschließen rechtswidrig ist. Aus dem Grund, dass es die Feuerwehr und auch wir bei der Flucht bei eventuellem Feuer schwerer hat... wisst ihr etwas darüber?

2. Mein Vermieter will mir vorschreiben, wann ich meinen Müll zu entsorgen habe. Ich habe (einmalig!) drei Säcke in die Tonne geworfen. Gleich einige Tage später wurde ich wieder mal übelst beschimpft dass das nicht ginge, das kein Platz mehr sei für den Müll der anderen und wenn das nochmal vorkäme, würde er mir den Müll vor die Kellertür stellen.
Ich habe nur erwiedert, das er komischerweise der Einzige aus dem Haus ist der behauptet, die anderen Mieter hätten kein Platz für ihren Müll. Außerdem war in der Tonne noch ausreichend Platz und ich find seine Drohungen einfach.... bah *schüttel*

3. Kurz vor Weihnachten. Es klingelt an der Tür. Mein Vermieter. Vor meiner Tür: drei paar Schuhe, zugegeben Nass und etwas chaotisch geordnet. Ich hatte Besuch von zwei Freunden, die nur kurz zum Baum aufstellen gekommen sind. Ich musste mir anhören, "was das denn solle"... er wechselte auch mitten im Gespräch von sie auf du und meinte "das macht nur ihr!" und "wir sind hier nicht in Berlin Kreuzberg!" auch kam seine Frau hinzu - oh Wunder und reihte sich in die Beschimpfungen ein....Stein des Anstoßes eben die Schuhe, die in einem "Durchgangsraum" nichts zu suchen hätten. Komisch, das ich viele Haushalte kenne, wo das durchaus ok ist und das es gleich wieder verboten ist, wusste ich auch nicht...
ich habe kühl und gelassen erwiedert das sie sich nicht aufregen müssen weil mein Besuch und damit die Schuhe in 15 Minutenverschwinden würden. Dann hab ich ihnen schöne Weihnachten gewünscht und die Tür vor der Nase zugemacht, weil ich mir die Beschimpfungen einen Tag vor Heiligabend nicht länger anhören wollte..

Tja... fragt bitte nicht warum wir nicht ausziehen.. ich habe meine Mutter schon seit einem Jahr darum gebeten. Aber sie war lange arbeitslos und hat erst seit kurzem eine Arbeit. Sie meint, es wäre zu wenig Geld da für einen Umzug.

Kennt ihr solche Vermieter/Nachbarn? Kann/sollte man sich dagegen irgendwie anders wehren? Hab eben spontan gedacht demnächst renne ich nur noch mit Videokamera rum und filme deren Beschimpfungen, aber dann grabe ich glaube ich erst richtig das Kriegsbeil aus... daher wichtigste Frage: wie lernt man über sowas hinweg zu sehen? Ich hab leider nicht so ein dickes Fell und kann mich auch Stunden später noch sehr drüber aufregen... oder drüber nachdenken ob und was ich schon wieder falsch gemacht habe..
 
Koyote
Benutzer18846  (45) Verbringt hier viel Zeit
  • #2
Also so ganz kann ich deine "Probleme" mit deinen Vermietern nicht nachvollziehen!

Das mit dem Türabschließen ist vielleicht nicht optimal, war aber bis zum aufkommen der heutigen Sicherheitsschlösser in allen Mehrfamilienhäusern gang und gäbe.
Ich persönlich ärgere mich zwar auch wenn bei uns jemand mal abschließt, aber egal.

Wenn es die Hausordnung so verlangt, dann habt ihr euch dran zu halten.
Oder eben mit dem Vermieter mal das Gespräch suchen.

Was die Schuhe auf dem Flur angeht, so kann ich das durchaus nachvollziehen, ich rege mich auch darüber dass bei uns im Haus eine Familie weiter unten ständig Schuhe vor Ihrer Tür hat, es sieht einfach nicht besonders ordentlich aus wenn Schuhe auf dem Flur rumstehen, von der Stolpergefahr mal ganz zu schweigen.

Das mit dem Müll kann man auch wieder nachvollziehen dass der Vermieter drauf achtet.
Bei uns ist es so dass es einige nicht schaffen den Müll ordentlich zu trennen, letzlich zahlen alle die dadurch notwendigen größeren Mülltonnen.
Wenn in einer Wohnung nur zwei Leute wohnen, so ist es schon ungewöhnlich wenn man auf mal gleich drei Mülltüten runterbringt.

Letzlich ist dein Vermieter nur einer der sich um sein Haus kümmert, damit habt ihr einen Vermieter um den dich unzählige andere Mieter wohl beneiden werden.
Die kleinen Marotten die dein Vermieter hat sind nun wirklich nichts was ernsthaft Probleme macht.

In einem Mehrfamilienhaus zu wohnen bedeutet eben auch etwas kompromissbereit zu sein.

Gruß
 
ThirdKing
Benutzer91926  (35) Benutzer gesperrt
  • #3
Außerdem habe ich mal gehört, dass das Abschließen rechtswidrig ist.
Wenns ein Fluchtweg ist, dann ja. Musste mal schauen, ob die Einfahrt als Feuerzufahrt oder Rettungsweg gekennzeihnet ist.

An sonsten würd ich da einfach drauf scheißen. Wenns nicht in der Hausordnung drinsteht, lass das Tor einfach ofefen und den alten Mann meckern. Wenn du drauf reagierst, zeigst du ihm, dass er im Recht ist.

2. Mein Vermieter will mir vorschreiben, wann ich meinen Müll zu entsorgen habe.
Ignorieren...

3. Kurz vor Weihnachten. Es klingelt an der Tür. Mein Vermieter. Vor meiner Tür: drei paar Schuhe, zugegeben Nass und etwas chaotisch geordnet.
Ingorieren...

ich habe kühl und gelassen erwiedert das sie sich nicht aufregen müssen weil mein Besuch und damit die Schuhe in 15 Minutenverschwinden würden. Dann hab ich ihnen schöne Weihnachten gewünscht und die Tür vor der Nase zugemacht, weil ich mir die Beschimpfungen einen Tag vor Heiligabend nicht länger anhören wollte...
Passt doch.
Da weiß ich nicht wo dein Problem liegt. Lass dich einfach nicht provozieren und ignorier den Kerl.

Kann/sollte man sich dagegen irgendwie anders wehren?
Das beste ist, wenn du den Kerl einfach ignirierst. Der höhrt irgendwann vn alleine auf.
Ansonten hilft auslachen auch immer ganz gut. Du darfst ihm einfach keine Autorität zu schieben.

Ich hab leider nicht so ein dickes Fell und kann mich auch Stunden später noch sehr drüber aufregen... oder drüber nachdenken ob und was ich schon wieder falsch gemacht habe..
Das ist dein eigendliches Problem.
Du musst das ganze lockerer angehen. Dein Vermieter schint so nen richtig seniler Laberkopf zu sein... einfach ingorieren und Problem gelöst. Wenn er sich gerne über jeden Kleinscheiß aufregt, dann lass ihn doch. Ist wahrscheinlich auch das einzige, dass ihm, in seinem Leben, noch Spaß macht.

ThirdKing
 
B
Benutzer53748  (35) Meistens hier zu finden
  • Themenstarter
  • #4
@ Koyote: Gut, wäre das dann also etwas, was man eher als "Generationenkonflikt" bezeichnen sollte? Meine Vermieter sind halt schon 70+...

Was ich einfach inakzeptabel finde ist die Art WIE sie mit mir umgehen. Beschimpfungen, wahhloses Duzen oder Siezen bis zum geht nicht mehr, Drohungen, Beleidigungen. All das kann man auch durchaus freundlich sagen.
Was das Tor angeht... schön, dass es damals normal war.. aber wenn ich drüber nachdenke, was die Sicherheit gegenüber Feuer angeht wird mir schon sehr mumlig zumute. Was wenn es Nachts brennen sollte, alles verraucht ist und man nur schnell raus will? Die Ruhe meinen Schlüssel zu suchen und im verqualmten das Schloss zu finden hätte ich sicher nicht. Zumal.. aus dem dritten Stock bis nach unten ... scheint mir fast unmöglich. Zu dem Müll... ich finde es einfach unverschämt mir zu Drohen mir den Müll vor den Keller stellen zu wollen oder mir vorschreiben zu wollen, wann ich den Käfig meiner Meerschweinchen zu säubern habe... "Mach das gefälligst Dienstag"... Eins meiner Tiere war krank und dann musste ich für eine Woche zwei Käfige aufstellen, wo dann auch erheblich mehr Streu in den Müll musste. Ausnahmen soll es geben und dann gleich so wüst zu Beschimpfen finde ich nicht normal. Und die Schuhe: das ist der Punkt den ich am ehesten verstehen kann, das sie das stört. Allerdings nur aus "ästhetischen" Gründen. Ob es angebracht ist sofort zu klingeln und mich vor meinen Gästen mit Asozialen "aus Berlin Kreuzberg" zu vergleichen wage ich aber zu bezweifeln. Mann kann das auch anders ansprechen.


@ Third King:
Nur das die Vermieter siet 10 Jahren nicht das Meckern aufhören.
Zählt also der Weg als "Fluchtweg" wenn es der einzige Ausgang aus dem Haus ins freie ist sowie der Einzige Zugang der Feuerwehr zum Innenhof? Weißt du zufällig wie man so etwas herausfinden kann oder wo das im Gesetz steht... ? Mietrecht?


Ein weiteres "Problem". Wir haben Nachtspeicheröfen, die laut Liste des Herstellers über Asbesthaltige Teile verfügen. Wir haben unsere Vermieter freundlich (!) drauf angesprochen ob ihnen das bekannt ist und ob das sein kann, dass da Asbest drin ist. Sie haben sich gleich angegriffen gefühlt und nur geblockt, ohne mal drüber nachzudenken wie Gesundheutsschädlich das sein kann sollte sich das bestätigen! Sie haben mir dann einige Tage später nur an denKopf geworfen, dass es ja viel schädlicher und schlimmer seien, was meine Tiere an Urin und Dämpfen ablassen.. was ich nicht lache.. .zwei popelige Meerschweinchen im Zimmer sollen also schlimmer sein als eine Heizung die uns Asbest in die Wohnung pustet???
 
S
Benutzer89563  (43) Meistens hier zu finden
  • #5
Hallo!

Zu den Nachtspeicherheizungen kann ich nur soviel sagen, daß da ein extrem hoher Kostenfaktor dahinter steckt. Wir haben selbst ein 88m²-Haus auf Zentralheizung mit Brennwertkessel etc. umgerüstet. Das hat mal eben knapp 13.000€ gekostet. Und die Heizungen hatten nur ein wenig Steinwolle und als Speicher "einfache" Ziegel drinne.

Für ein größeres Haus wird das daher ungleich teurer, und wenn ihr Asbest-Heizungen habt, wird das nochmal gehörig teurer, weil diese Brocken von ein paar 100kg dann als Ganzes rausgetragen und gesondert entsorgt werden müssen. (Wir hatten Glück: Aufschrauben, und die 3kg-Ziegel einzeln "aus dem Fenster schmeißen", wenn man so will)
Hinzu kommt der Aufwand, denn das geht natürlich durch jedes einzelne Zimmer, und ist zum Teil auch noch von Maurer/Malerarbeiten begleitet.

Selbst mit den extrem günstigen Spezialkrediten für sowas, und auch den Zuschüssen von Land und örtlichen Gasanbietern, das kostet gehörig Asche. Und wenn man sich da überlegt, wie lange die gesamte Miete alleine dafür drauf ginge, kann man schon verstehen, daß die Vermieter das scheuen - insbesondere wenn sie schon alt sind.

Zwingen kann man die Vermieter jedenfalls nicht zum Austausch. Es gibt zwar Gesetze, die zum Ersatz von Nachtspeicheröfen generell auffordern, aber die haben dermaßen viele Ausnahmen, da hätte man es auch gleich bleiben lassen können, und sagen können, daß keine Nachtspeicher mehr in neue Gebäude eingebaut werden dürfen.


Von daher kann ich mir gut vorstellen, daß ein Vermieter, der einen gewissen Profit aus der Vermietung schlagen will (was sicher nicht verwerflich ist), da doch sehr zögert.


Ist natürlich kein Grund, auch da gleich wieder so unfreundlich rüber zu kommen.
 
S
Benutzer15054  (43) Benutzer gesperrt
  • #6
Was die Schuhe auf dem Flur angeht, so kann ich das durchaus nachvollziehen, ich rege mich auch darüber dass bei uns im Haus eine Familie weiter unten ständig Schuhe vor Ihrer Tür hat, es sieht einfach nicht besonders ordentlich aus wenn Schuhe auf dem Flur rumstehen, von der Stolpergefahr mal ganz zu schweigen.

Steht das irgendwo geschrieben, dass ein Vermieter das Recht hat, zu bestimmen, wie die Schuhe der Mieter in einem Flur aneinandergereiht werden müssen.

Das mit dem Müll kann man auch wieder nachvollziehen dass der Vermieter drauf achtet.
Bei uns ist es so dass es einige nicht schaffen den Müll ordentlich zu trennen, letzlich zahlen alle die dadurch notwendigen größeren Mülltonnen.
Wenn in einer Wohnung nur zwei Leute wohnen, so ist es schon ungewöhnlich wenn man auf mal gleich drei Mülltüten runterbringt.

Ob ungewöhnlich oder nicht. Sie kann ihren Müll wegbringen, wann sie es für richtig hält. Ich wüsste von keiner Vorschrift, wonach man nur soundsoviel Müll wegbringen darf pro Woche.

Du bist nicht zufällig in der Vermieter-Lobby?

@TS
Ich würde dir empfehlen, einfach mal in deinen Mietvertrag zu schauen. Wenn da nix über eine Schuhordnung steht oder darüber, wann du deinen Müll wegzubringen hast, dann kannst du in der Tat deinen Vermieter ignorieren bzw. ihn darauf aufmerksam machen. Mieter haben auch noch irgendwo Rechte, und dazu gehört mit Sicherheit auch, den Müll dann wegzubringen und die Schuhe so zu ordnen, wann und wie man es für richtig hält. Und auch wegen dem Vorhängeschloss würde ich mich mal erkundigen.
 
Z
Benutzer29677  (41) Verbringt hier viel Zeit
  • #7
Das Schuhthema kommt mir bekannt vor, hab deswegen eine Beschwerde von der Hausverwaltung bekommen, weil sich zwei ältere Mitbewohner im Haus u.a. darüber aufgeregt haben.

Fakt war halt, dass es in der Hausordnung den Absatz gibt, dass das Stiegenhaus frei von sämtlichen Fahrnissen zu sein hat, weil eben Fluchtweg. Nachdem das aber eine Nische war, wo wir die nassen Schuhe deponierten, und dort eigentlich keiner reinläuft, wenn er raus will, hab ich noch mit einem befreundeten Anwalt geredet - keine Chance, wegräumen und gut sein lassen und net weiter aufregen.

Solche alten Leute haben zuviel Freizeit, um sich wegen der unterschiedlichsten Dinge aufzuregen, die warten nur drauf, dass man was macht, woran sie sich auslassen können. Ich reg mich net mehr drüber auf, ist ja bemitleidenswert.
 
ThirdKing
Benutzer91926  (35) Benutzer gesperrt
  • #8
Meine Vermieter sind halt schon 70+...
ich sach ja, er ist halt der Klassiker: Seniler alter Mann, der nichts anderes mehr in seinem Leben zu tun hat.
Ist halt so, wenn man in rente geht... entweder man sucht sich ein Hobby (oder eine andere sinnvolle! Beschäftigung) oder man geht kaputt.

Nur das die Vermieter siet 10 Jahren nicht das Meckern aufhören.
10 Jahre hat er nicht aufgehöhrt und er wird auch in zukunft nicht damit aufhöhren. Bei solchen Leuten kannste genauso gut mitner Wand reden. Er wird sich inzwischen so daruaf eingesteift haben, dass jeder Versuch ihn zur Einsicht zu bewegen, von vorn herein zum Scheitern verurteilt.
Du kannst natürlich Beweismaterial auf Viedeo sichern und dann vor Gericht ziehen... baer das würd dir nichts bringen. Wahrscheinlich würds sie Sache nur verschlimmern.
Das einzige, was ich dir noch raten kann, ist die Sache einfach auszusitzen. Lass ihn meckern, es ist ohne hin wahrscheinlich das einzige, dass er im Leben noch hat.

Zählt also der Weg als "Fluchtweg" wenn es der einzige Ausgang aus dem Haus ins freie ist sowie der Einzige Zugang der Feuerwehr zum Innenhof?
Das kommt erstmal aufs Haus an. Du musst zwischen einem "Privathaus" und einem "Mehrfamilienhaus" unterscheiden. In einem Privathaus kannste auch die Haustür zumauern, ohne dass da jemand etwas gegen sagen kann.
Nachschauen kannste sowas in der Hausordnung oder im Mietvertrag. Da müsste angeben sein, wo im Brandfall die Fluchtwege sind. Diese sind dann freizuhalten, was das Nichtabschließen des Tores mit einschließt.

Wir haben Nachtspeicheröfen, die laut Liste des Herstellers über Asbesthaltige Teile verfügen. Wir haben unsere Vermieter freundlich (!) drauf angesprochen ob ihnen das bekannt ist und ob das sein kann, dass da Asbest drin ist.
Okey, der Vermieter macht nichts.
Kein Problem. Gibts bei euch eine seperate Hausverwaltung? Wenn ja, dann an diese wenden, wenn nicht dann auch egal.
Für Asbest gibts es andere anlaufstellen. Wenn euer Vermieter sich querstellt, einfach selbst anrufen und die Heizung prüfen lassen.
Wenn wirklich Asbest drin ist, muss der Vermieter die heizung ersetzen lassen. Egal, ob er will oder nicht.

Ansonsten seine Beleidigungen einfach ignorieren. Lass den alten labern.. wenn du dich auf sein Niveu herab begibst, läufst du aktu Risiko angezeigt zu werden. Solche Leute wie dein Vermieter tendieren allgemein dazu, wegen "Beleidigung" gleich mal zur Polizei zu rennen.
Lass dich nicht provozieren, aber die Heizung prüfen.

ThirdKing

---------- Beitrag hinzugefügt um 15:26 -----------

Zwingen kann man die Vermieter jedenfalls nicht zum Austausch. Es gibt zwar Gesetze, die zum Ersatz von Nachtspeicheröfen generell auffordern,
Doch, man kann den Vermieter zum Austausch zwingen.
Der entscheidende Punkt ist hier nich die Nachtspeicherheizung, sondern der Asbest. Wenn welcher dinf ist, muss die heizung raus.
 
N
Benutzer94746  (30) Benutzer gesperrt
  • #9
Wir hatten mal Nachbarn die hatten jeden Tag was zu meckern. Die haben die gesamte Straße verklagt wegen Kleinigkeiten (falsch geparkte Autos, grillen am Sonntag um die Mittagszeit usw.). Ich hab denen mal ne benutze Binde in den Briefkasten gesteckt. Fand ich damals voll lustig. Da war ich 13. Aber komischerweise kamen danach nie wieder beschwerden von denen. Die wohnen mittlerweile zum Glück nicht mehr hier. Sind im Sommer weggezogen.
 
Sunbabe
Benutzer7157  Sehr bekannt hier
  • #10
Also wenn hier schon so auf Recht und Gesetz rumgepocht wird, dann muss man sich selbst diesen Maßstab aber auch anlegen. Und ja, Gegenstände - auch Schuhe- gehören (rechtlich) nicht in den Hausflur!

Und zu dem Rest: Ich finde es übertrieben wie du dich aufregst, Biene. Das mit dem Tür abschließen ist durchaus nicht ungewöhnlich. Bei meinem Bruder im Haus wird die Haustür sogar zur dunklen Jahreszeit schon um 17 Uhr abgeschlossen. :zwinker: Soo schlimm ist das doch nun auch nicht. Dass dein Vermieter wegen der gelben Säcke gemeckert hat, kann ich auch verstehen. Natürlich ist es aber sein Ton, der stört. Das sehe ich genauso. Aber vermutlich sind beide Seiten mittlerweile so verhärtet, dass man das nicht mehr ändern kann.

Mir wäre aber meine Zeit und meine Nerven zu schade, um mich über soclhe Kleinigkeiten aufzuregen.
 
mosquito
Benutzer20976  (be)sticht mit Gefühl
  • #11
Freundlich lächeln, nicht streiten, nicht ärgern, neue Wohnung suchen.

Bevor ich mich jahrelang immer wieder aufrege, suche ich mir eine neue Wohnung. :zwinker: Zur Wohnqualität gehört für mich auch eine angenehme Nachbarschaft...Für Dich steht ja vielleicht eh ein Auszug an, Du bist ja jetzt erwachsen und gehst vielleicht eh Deine eigenen Wege.

Schuhe im Hausflur mag ich auch nicht, allerdings klingelte ich deswegen nicht, um mich zu beschweren. Aus meiner Sicht gehören Schuhe in die Wohnung (auch von Besuch - drinnen auf die Fußmatte nahe der Wohnungstür stellen, fertig).


Off-Topic:
Ich frage mich ja, was für ein Bild der Vermieter von Berlin-Kreuzberg hat... :grin:.
 
D
Benutzer5470  (44) Verbringt hier viel Zeit
  • #12
hallo biene

zu rechtlichen fragen kann ich dir keine auskunft geben, ich kenne nur das schweizer mietrecht.

ich selber hatte zig auseinandersetzungen mit einem ex-vermieter, das ging mehrere male vor schlichtungsbehörde und schliesslich auch vors gericht.

meiner meinung nach hilft ab dem punkt, ab dem die andere partei nicht mehr zugänglich für ein auf vernunft & gesundem menschenverstand basierendem gespräch zugänglich ist, nur eines:

ausziehen.

wieso? ganz einfach: selbst wenn du in allen punkten juristisch gesehen recht haben solltest und dir dieses recht auch vor gericht erstreiten kannst, so nützt dir dies schlussendlich nix, wenn du in deinen eigenen 4 wänden keine ruhe hast.

was nämlich sehr wahrscheinlich passieren wird, ist ein privatkrieg: vermieter, die wie verbissen auf peniblen regeln beharren und gar noch ausfällig werden, haben an einem mieterstreit nämlich vor allem eines: ein thema und einen lebensinhalt - kurz, die klassische konstellation für z.b. auch alle arten von nachbarschaftskriege, die bisweilen wegen lächerlichen themen ("die hecke ragt 3 cm in mein gründstück...") vor den höchsten gerichten enden.

daher mein rat: entweder lebe/arrangiere dich mit der situation oder ziehe aus.

viel glück!

diver
 
S
Benutzer89563  (43) Meistens hier zu finden
  • #13
Off-Topic:
Doch, man kann den Vermieter zum Austausch zwingen.
Der entscheidende Punkt ist hier nich die Nachtspeicherheizung, sondern der Asbest. Wenn welcher dinf ist, muss die heizung raus.

Naja, schön wäre es. Das Problem ist, ein Gericht geht grundsätzlich davon aus, daß dem Mieter eine potentiell gefährliche Heizung nicht zugemutet werden kann, und sagt daher "Alles raus!"

Das nächste Gericht macht das ganze wieder von der tatsächlichen Belastung abhängig: Wenn die Heizung kein Asbest ausstößt, muß sie nicht gewechselt werden, auch wen Asbest drin ist.

Von daher ist das ganze ein großes Wischi-Waschi, das sich von Bundesland zu Bundesland auch noch unterscheidet, und ein echtes bundesweites Machtwort gibt es nicht.

Wenn man ein wenig stöbert und auch nicht nur eine Quelle liest, kommt man da drauf.

Aber gut, darüber wollen wir ja nicht streiten, sonst ist in diesem Thema bald das Licht aus ;-)

 
Z
Benutzer84394  Verbringt hier viel Zeit
  • #14
Ich kenne nur unausstehliche ELTERN. Halten sich für unheimlich lebenserfahren und weltklug und müssen das auch ständig betonen, an allem rumnörgeln und einem ihre merkwürdigen, kleinkarrierten Regeln aufzwängen.
Kleinigkeiten werden zu Problemen von globaler Wichtigkeit aufgespielt und selbst sind sie natürlich völlig fehlerfrei.

Von daher scheint es da Parallelen zu deinem Vermieter zu geben.


Wie hier von Diver schon angesprochen, manche Leute machen es eben zu ihrem Hobby, andere zu drangsalieren und zu belehren. Müssen sehr arme Menschen sein.
 
X
Benutzer94786  Verbringt hier viel Zeit
  • #15
Ja, das Thema ist mir auch bekannt. Bei uns sind die Woche Nachbarn ausgezogen, die vor zwei Monaten erst eingezogen waren, weil die anderen Nachbarn angeblich zu laut waren.

Dabei waren sie es selbst, die laut waren und die anderen versucht haben, zu provozieren ...
... natürlich sind wir auch mal ab und zu laut, aber wer ist das nicht? Ab und zu darf man ja wohl Geburtstag feiern...

... und bei hellhörigen Wohnungen muss man halt "auch mal was ertragen"...
 
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