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Und früher war doch alles besser

Onkelbaka
Benutzer132677  (42) Meistens hier zu finden
  • #1
Hallo ihr lieben,

ich bin Jahrgang 81, also noch völlig Offline aufgewachsen. Meinen ersten PC hatte ich 2000 und mein erstes I-Net, ein 56K Modem, ab 2002. Seither bin ich wohl mehr oder weniger so süchtig wie jeder andere auch.

Bis dahin gab es kein Internet, keine Handys oder andere Technik. TV und Radio war alles, was es gab. Navi? Ich erinnere mich noch gut an die Zeiten, als mein Vater mit den Falk-plänen im Urlaub das Ziel gesucht hat.

Sicher, mit der Zeit wird die Vergangenheit verklärt, aber es gab wirklich viele schöne Momente, mein Bruder und ich z.b. verbrachten unsere Freizeit als Kinder fast nur draußen. Fahrrad fahren, Spielen usw war bei uns an der Tagesordnung. Meine Eltern verweigerten uns jede art von Technik, ich weiß noch was ich für kämpfe mit meiner Mutter ausgefochten hatte, als ich den Gameboy wollte. Weinen, fluchen und schleimen, nichts hatte geholfen.

Heute bin ich ihr aber dafür dankbar das sie hart blieb. Wie sah bei euch früher die Freizeit aus, als ihr noch "offline" wart und Wörter wie Internet, Apps, Handy und Facebook noch nicht mal erfunden waren?
 
Xhexenia
Benutzer123649  Planet-Liebe ist Startseite
  • #2
Ich bin kein Mensch, der die Technik verflucht, denn sie bereichert und vereinfacht durchaus unser Leben. Allerdings bin ich sehr kritisch, wenn es um den Umgang mit den zur Verfügung stehenden Mitteln geht und bin der Meinung, dass Kindern viel zu früh der Zugang zu Smartphones, TV etc. ermöglicht wird - oftmals auch aus dem Grund, um sie zu beschäftigen.

Denn wenn ich an meine Kindheit denke, muss ich sagen, dass sie definitiv bereichernder war, als die Kindheit, die viele nun erleben. Ich wuchs mit meinem Bruder und meinen zwei Cousins in einem Haus auf. Jeden Mittag wurde sich getroffen und im Sandkasten gespielt. Mit Spielzeugtraktoren und - nun ja - Sand. Wir hatten eine Schaukel, die an einem ereigniswürdigen Nachmittag krachte, als mein Bruder und einer meiner Cousins schaukelten. Wir lachten herzhaft darüber. Wir spielten auf den angrenzenden Wiesen, waren im Wald und bauten uns Hütten, in denen keiner auch nur eine Nacht überlebt hätte. Aber wir hatten Fantasie, waren an der frischen Luft, kamen abends mit roten Backen, triefender Nase und hungrig nach Hause. Im Winter wurde beim ersten Schneefall der Schlitten ausgekramt und damit im Garten den kleinen Hang heruntergefahren. Drauf geschissen, dass das lächerlich war und man bei 2 von 3 Versuchen ohnehin im Bach landete. War schweinekalt, aber super lustig. Wir sahen Füchse, Forellen, Kühe, Pferde, Ziegen, Katzen, Hunde, Mäuse, Schlangen. Live und in Farbe. Die Fische in unserem Teich beerdigten wir, starben sie. Neben dem 30iger Schild unserer Straße. Und die kleinen Kaulquappen herumschwimmen zu sehen, das war noch jedes Jahr eine unheimliche Freude.

Ein PC wurde angeschafft, als ich 13 war. Er hatte noch nicht einmal Internetanschluss. Der kam, als er für die Schule immer unerlässlicher wurde. Und auch da wurde er nur genutzt, um etwas auszudrucken. Bis dann letztlich Facebook und Co. in die Welt traten und ich sowieso nicht mehr das Alter hatte, um im Sandkasten zu spielen. Aber ja, selbst heute schalte ich den Laptop mal lieber ab, um Spazieren zu laufen. Neulich rannte ich im Spielplatz des Schwimmbades auf eine Schaukel zu, als ich sah, dass ein kleiner Junge auch schaukeln wollte. Nein verdammt, ich war dran.
Ich bin dankbar, dass ich nicht mit vier Jahren ein iPad in die Hand bekommen habe, damit ich alberne rosafarbene Spielchen spielen kann. Ich habe Bücher angesehen. Lexikas über Tiere, den menschlichen Körper.
Ich bin froh, dass ich, nachdem ich mir mittags mal ein bis zwei Animeeserien reingezogen habe, rausgestürmt bin und sie nachsgespielt habe, statt bei Facebook den x.ten Beitrag über meinen langweiligen Tag zu posten. "Sitze auf dem Klo" - toll. Ich bin froh, dass ich ein Smartphone habe, auf dem keine einzige App ist und ich es hasse, WhatsApps zu schreiben und mich noch über jede Postkarte im Briefkasten freue und selbst welche schreibe.

So begeisternd wie ich die Technik finde, in meiner Kindheit habe ich sie absolut nicht vermisst.
 
Onkelbaka
Benutzer132677  (42) Meistens hier zu finden
  • Themenstarter
  • #3
Früher war also nicht "alles besser". Es kann jetzt genau so gut sein, wir müssen es nur leben.

Naja, im prinzip hast du Recht. Aber Internet, PC Kenntnise und gar das Handy sind ja heute aus beruflicher sicht schon ein muss. Privat lass ich mir deinen Aussage gefallen, aber auch nur dort ist es noch möglich. Nur wer macht das schon groß? Ich hab mein Sony auch immer dabei, aber komplett stumm. Kein einziges tönchen kommt von dem, nicht mal die vibration ist an. Ich hasse dieses ständige gepipe und geklingel überall.
 
Pink Bunny
Benutzer58449  (34) Planet-Liebe ist Startseite
  • #4
89er Jahrgang. Ich hatte ne. Gameboy, wir hatten Atari, Sega und irgendwann die erste PlayStation.
Auch wenn ich und mein Bruder das alles hatten, waren wir qasie immer draußen sobald die Schule aus war.
Genauso erlebe ich es heute schon bei Kindern von Freunden: Spielzeug ist da, die ki der wachsen mit Technik auf und werden mit einbezogen aber das Spiel an der frischen Luft und mit anderen Kindern wird auf jeden fall favorisiert. Alles eine frage der Erziehung.
 
Mark11
Benutzer106548  Team-Alumni
  • #5
Off-Topic:
Früher war Alles besser, nur noch früher, da war Alles sch***

Ich bin ja nun ein Jahrgang, der quasi noch ohne Strom und fließend warmes Wasser aufgewachsen ist :grin: Und ich muss sagen, dass ich froh darüber bin. Dass ich nur aufgrund meines Geburtsdatums das große Glück hatte, auch ein Leben ohne die Lebens-allumfassende Technik kennengelernt zu haben.
Das spielende Lernen, mit der Welt draußen klar zu kommen, mit allen irgendwie gearteten Gegenständen etwas anzustellen, die Welt zu entdecken und sich seine kindlichen Phantasiewelten noch selber zu erschaffen/erträumen. Schlicht, weil es einem Kind nicht jede Sekunde durch den medialen Overflow wie heutzutage abgenommen wurde.

Klar habe ich mich als Jugendlicher für Technik begeistert, das, was heute Smartphone & Co sind, waren für uns damals HiFi-Anlagen. Meinen ersten eigenen Fernseher hatte ich mit 18, als ich zu Hause ausgezogen bin.
Meinen ersten Rechner hatte ich mit 21, das war 1987. Damit war ich einer der ersten in meinem Freundes-/Bekanntenkreis. Das Thema hat mich seitdem nicht mehr losgelassen, ich arbeite auch heute noch als IT-Mensch. Das heißt für mich aber nicht, dass ich jeden technischen Pups haben und nutzen muss. Im Gegenteil. Durch meinen Job und meine Kindheit weiß ich sehr genau zu unterscheiden, was ich (wichtig, nicht: "man"!) brauche, was mir Spaß macht und was für mich überflüssiger Tinneff ist. Mein Smartphone ist oft ausgeschaltet oder ich habe es nach Feierabend oder am WE gar nicht erst bei mir. Wie DreiKäseTief sagt: Ich gehe lieber Abends in den Garten anstatt vor den Fernseher (oder PC), das trifft es bei mir auch.
Technik ist toll, ich will und kann nicht mehr darauf verzichten. Aber ich wähle sehr bewußt aus, was ich wann und wie nutze.
 
H
Benutzer28114  Verbringt hier viel Zeit
  • #6
Bin ebenfalls Jahrgang 81 und bis 1995 offline aufgewachsen. Game Boy und diverse Konsolen (später PS1) hatte ich auch, aber ich war meistens an der frischen Luft. Als Kind war ich jeden Sommer und halbwegs warmen Wochenenden am Land draussen, wo ich mit den Jungs aus dem Dorf unterwegs war. Schwimmen im Schotterteich, Mountainbike fahren auf einem tollen Gelände oder diverse Streiche gespielt. Gezockt habe ich höchstens am Abend, wenn ich schon zuhause sein musste.

Mit 14 bekam ich einen PC mit allem Drum und Dran. Zu der Zeit bekam ich auch mein erstes Handy, damit mich meine Eltern leichter erreichen konnten. Sie wussten natürlich, dass ich nur selten zuhause sein würde. Die meiste Zeit war ich in der Schule, danach bei meinem Fussballverein und abends mit Freunden oder mit der Freundin unterwegs. Die Konsolen wurden nur dann aufgedreht, wenn ich einen Spieleabend bei mir veranstaltet habe. Ab und zu ging ich ins Internet, aber dort war noch nicht viel los, weil alles noch in der Kinderschuhen steckte und ich der Einzige in meiner Klasse mit Internetzugang war.

Mit fortschreitender Entwicklung des Internets, war ich dann auch öfter online. Mittlerweile habe ich die Online-Zeiten wieder deutlich reduziert, weil vieles doch nur Zeitverschwendung ist und es nur wenige sinnvolle Seiten gibt. Handy und Internet sind ok, aber ich lehne zb Smartphones ab und Dinge wie Facebook sowieso. Wenn ich jünger wäre, dann hätte ich vermutlich auch ein Facebook-Profil bzw. wenn es Facebook früher gegeben hätte. Mit zunehmendem Alter versuche ich gezielt die Rosinen herauszupicken und mir zunutze zu machen.

Früher war vieles anders. Es war sicher stressfreier und die Aktien waren nicht wichtiger als die Menschen. Und wenn man einen Apfel gestohlen hat, dann wurde man gerügt und alles war vergessen - heute ist man vorbestraft. Auch Arbeit finden und behalten ist schwieriger als früher. Ich habe recht viel Glück gehabt und bin relativ unabhängig von diversen Systemen, wo man sich verbiegen, verstellen und mitmachen muss.
 
Stonic
Benutzer13901  (48) Grillkünstler
  • #7
2124a726f6d
 
efeu
Benutzer122533  (35) Sehr bekannt hier
  • #8
Oh ja, ich hatte auch eine Kindheit "draußen". Mit Sandkasten, Bällen, Playmobil und Matchbox-Autos. :love:
Gameboy durfte ich nicht haben, eine Spielekonsole habe ich mir dann irgendwann später vom eigenen Geld kaufen dürfen, da war ich aus dem Draußen-rumrenn-Alter aber schon eine Weile raus. Meinen ersten eigenen PC habe ich mir fürs Studium zugelegt.
Internet gab es, als ich 13 war. Seitdem ist es auch nicht mehr wegzudenken. Etwa in dem Alter fing das hier auch mit den Handys an... Als Kind habe ich mich noch übers Festnetz zum Spielen verabredet: "Hallo, hier ist die xxx, ist die yyy daaa?" :grin:

Smartphones mögen ja manchmal praktisch sein, aber noch weigere ich mich, beim Kauf meine Kommunikationsfähigkeit an der Kasse abzugeben. Dazu habe ich schon zu viele Leute zusammen im Café sitzen sehen, die nur auf den Dingern rumgetickert haben... Da tut es auch noch ein Weilchen mein internetloses Handy, auf das ich nur alle paar Tage mal schaue.
 
Der Al
Benutzer106267  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #9
Bitte nicht schlagen, hab das mal aus dem Netz kopiert, und ja, so in etwa kann ich mich da auch gut dran erinnern :smile:

Ich erinnere mich gerne an meine Kindheit, als wir die meiste Zeit einfach nur draussen mit Freunden verbracht hatten. Ohne Technikkrimskrams. Ich hatte mit 25 mein erstes Handy.... das konnte sogar 10 SMS speichern :ROFLMAO:

Ich verteufel die heute Technik auf keinen Fall, bin ja selbst "Opfer" davon geworden, und das sogar gerne :zwinker:



Als Kinder saßen wir in Autos ohne Sicherheitsgurte und Airbags.
Unsere Bettchen waren angemalt mit Farben voller Blei und Cadmium.
Die Fläschen aus der Apotheke konnten wir ohne Schwierigkeiten öffenen, genauso wie die Flasche Brechmittel.

Türen und Schränke waren eine ständige Bedrohung für unsere Fingerchen und auf dem Fahrrad trugen wir nie einen Helm.
Wir tranken Wasser aus Wasserhähnen und nicht aus Flaschen.
Wir bauten Wagen aus Seifenkisten und entdeckten während der ersten Fahrt den Hang hinunter, dass wir die Bremsen vergessen hatten. Damit kamen wir nach einigen Unfällen klar.

Wir verließen morgens das Haus zum spielen.
Wir blieben den ganzen Tag weg und mussten erst zu Hause sein, wenn die Straßenlaternen angingen.
Niemand wusste, wo wir waren und wir hatten nicht einmal ein Handy dabei!

Wir haben uns geschnitten, brachen Knochen und Zähne und niemand wurde deswegen verklagt. Es waren eben Unfälle. Niemand hatte Schuld außer wir selbst. Keiner fragte nach "Aufsichtspflicht". Kannst Du dich noch an "Unfälle" erinnern?
Wir kämpften und schlugen einander machmal grün und blau. Damit mussten wir leben, denn es interessierte die Erwachsnen nicht besonders.

Wir aßen ungesundes Zeug, (Schmalzbrote, Schweinsbraten, Bonbons, ect.) keiner scherte sich um Kalorien, tranken Alkohol und wurden trotzdem nicht zu dick. Und auch nicht Alkoholsüchtig.
Wir tranken mit unseren Freunden aus einer Flasche und niemand starb an den Folgen.

Wir hatten nicht:
Playstation, Nintendeo64, X-Box, Videospiele, 64 Fernsehkanäle, Filme auf Video oder DVD, Surround Sound, eingene Fernseher, Computer, Internet-chat-Rooms, Jahreskarten im Fittness-Club, Handys, ect.
Wir hatten: Freunde!

Wir gingen einfach raus und trafen sie auf der Straße. Oder wir maschierten einfach zu denen nach Hause und klingelten.
Manchmal brauchten wir gar nicht klinglen und gingen einfach hinein. Ohne Termin und ohne Wissen unserer gegenseitigen Eltern.
Keiner brachte uns und keiner holte uns.....
Wie war das nur möglich?

Wir dachten uns Spiele aus mit Holzstöckchen und Tennisbällen. Außerdem aßen wir Würmer. Und die Prophezeiungen trafen nicht ein:
Die Würmer lebten nicht in unseren Mägen für immer weiter und mit den Stöcken stachen wir auch nicht besonders viele Augen aus.

Beim Straßenfußball durfte nur mitmachen, wer gut war. Wer nicht gut war, musste lernen, mit Enttäuschungen klarzukommen.
Fahrräder (nicht Mountain-Bikes!) wurden von uns selbst repariert!

Manche Schüler waren nicht so schlau wie andere. Sie rasselten durch die Prüfungen und wiederholten die Klassen. Das führte damals nicht zu emotionalen Elternabenden oder gar zu Änderung der Leistungsbewertung.

Wir bumsten quer durch den Gemüsegarten, hatten jede Menge Spass. Wir wussten zwar nicht immer, wer gerade mit wem, aber das war egal. Wir mussten die Pornos nicht aus dem Internet laden - wir machten sie selber!

Unsere Taten hatten manchmal Konsquenzen. Das war klar und keiner konnte sich verstecken. Wenn einer von uns gegen das Gesetz verstoßen hat, war klar, dass die Eltern ihn nicht automatisch aus dem Schlamassel herausboxten. Im Gegenteil: Sie waren oft der gleichen Meinung wie die Polizei!
Na so was!

Unsere Generation hat eine Fülle von innovativen Problemlösern und Erfindern mit Risikobereitschaft hervorgebracht.

Wir hatten Freiheit, Misserfolg, Erfolg und Verantwortung. Mit alldem mussten wir umgehen, wussten wir umzugehen!

Und Du gehörst auch dazu?!?
 
T
Benutzer115563  Sehr bekannt hier
  • #10
ich selbst bin jahrgang 85, mein erster pc mit internet war windos 95 kurz vor der einführung von windos 98. eine spielkonsole hatte ich eigentlich schon viel füher, ka wann der nes nindedo raus kam auch einen game boy hatte ich. am liebsten war jedoch meine freizeitbeschäftigung mit anderen etwas zu unternehmen, bei schönem wetter drausen und bei regen drinnen. da ich jedoch viel alleine war, meine eltern sich nie mit mir beschäftigen wollten, keine geschwister habe und meine freunde auch nicht immer zeit hatten oder ich sie nicht sehen dufte war ich glücklich computer und co zu haben dann alleine mensch ärgere dich nicht oder dkt ist kein großartiger spass.
ich sehe es nicht so dass es früher besser war denn auf vieles bin ich doch etwas neidisch weil ich es auch gerne gehabt hätte
 
simon1986
Benutzer6874  (38) Benutzer gesperrt
  • #11
Früher war es anders, und heute ist es wieder anders, und auch die Zukunft wird anders sein. Es gibt Dinge die werden besser (zum Teil zufällig besser), andere werden schlechter (zum Teil geplant schlechter).Vielleicht wünschen die Menschen mehr Sicherheit, aber das geht nicht, darum gibt man ihnen 60 TV-Programmer, denn das geht.
Das Wort "besser" kommt aus der Werbung. Ich schaue drauf ob etwas gut ist.

Neugier und Geschäft bringen neue Erkenntnisse und neue Produkte. Neue Lösungen bringen neue Probleme, die wieder nach neuen Lösungen verlangen. Was davon gut ist, darüber besteht nicht mal Einigkeit. Was den einen nützt, schadet den andern.

Schade ist aber, dass die Kinder immer öfter in einer virtuellen Welt aufwachsen, in der sie nicht mehr selber reale Erfahrungen sammeln können.
 
Subway
Benutzer54399  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #12
Besser waren früher nur die Zeichentrickserien im Fernseh. :smile:

Ich bin auch Jahrgang 80 und ich bin über jede technische Innovation froh. Egal ob es sich um eine einfachere Absprache in der Gruppe handelt, weil man einfach schnell einen Gruppenchat eröffnet, ob es sich um das Navigationssystem im Auto handelt und ich nicht mehr irgendwo in der Fremde anhalten und auf einer Karte nachschauen muss oder ob es sich um das Internet handelt und damit so ziemlich jede Information direkt bei der Hand hab.
 
caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #13
Nun, ich bin ein Bauernhofkind :zwinker: als ich klein war gabs den Fernseher nur zu besonderen Gelegenheiten, und wenn ich mit beiden Händen Hühnerdreck gefuttert hab, hat man nur die Augen verdreht.
Ich hab auch später als Kind nie viel fern gesehen, hat mich auch nicht sonderlich interessiert - genauso wie mich niemals, bis heute nicht, die Faszination der Computerspiele gepackt hat.
Allerdings war ich auch nie so das "draußen Spielkind" - ich mochte meist keine andern Kindern :tongue: ich hatte meine Spielzeuge und hab am liebsten alleine gespielt :zwinker:
Sagt jetzt mehr über meine frühkindliche Entwicklung aus als über mein Verhältnis zur Technik.

Ich bin zwar mit Computern aufgewachsen seit Mitte der neunziger, weil mein Vater ein IT Mann ist, aber sie waren für mich immer... Arbeitsgeräte. Ich hatte früh Internet, und keiner musste eine Jugendschutzsperre einbauen, wir haben nicht dauernd gehört wie gefährlich das Netz ist, kein Mensch kannte das Wort Cyber-Mobbing. Handys lagen in Schubladen, um am WE zu Ackerparties mitgenommen zu werden, damit man anrufen kann, wenn man abgeholt werden will.
Wir Kinder der neunziger sind einfach eine andere Generation als die "Jugend von heute" - die können sich nicht vorstellen wie die Welt ohne Handy und Internet funktionieren soll, ich kann mir nicht vorstellen warum sie sich darum drehen sollte :zwinker:

Aber wenn wir mit unsern Eltern und Großeltern reden, ging das denen mit uns genauso - das ist der vorgesehene Lauf der Welt, würde ich sagen :zwinker:
 
Zuletzt bearbeitet:
Damian
Benutzer6428  Doctor How
  • #14
Oh...Fernsehen, Atari, Game Boy und später auch Computer (16 MhZ !!) mit noch später einem 14.400 Modem gab es bei mir auch....und viel raus gehen.
Bei mir gab es Zeiten, zu denen ich viel viel drin gesessen habe und ich hatte auch Zeiten, in denen ich kaum Freunde hatte. Wer dafür aber die Technik verteufelt, der hat vom Leben keine Ahnung.
 
Fedora
Benutzer71015  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #15
Auch ich bin Jahrgang '81.
In meiner frühen Schulzeit hatten meine Großeltern das einzige Telefon in der Familie (weil mein Opa betriebliche Rufbereitschaft hatte). Privatgespräche waren damit kaum möglich. Aus den Telefonzellen auf dem Schulweg konnte man sich sein Essengeld holen, wenn man wusste wie (ja, ich hatte einen Freund, der das konnte - in der 1. Klasse).
Wir hatten einen schwarz-weiß Fernseher, auf dem ich das Sandmännchen sah, manchmal Nachrichten, aber sonst war er aus.
Technik war nicht relevant und muss es in diesem Alter auch nicht sein.
Mit sieben Jahren sah ich CDs in Musikläden hängen - ohne zu wissen, wozu sie gut waren. Ich bespielte noch viele Jahre später Kassetten mit meiner Lieblinsgmusik, weil ich sie so mitnehmen konnte. Musik war wichtig für mich. Ich nannte es liebevoll "mich verkabeln", wenn ich meinen Walkman anlegte. Danke Technik (auch dafür, dass das heute viel einfacher geht)!
In der 5. Klasse wünschte ich mir einen "Computer" und bekam eine Atari-Spielkonsole... mit Asteroids und Donkey Kong. Es war nicht so fesselnd, dass es mich daran hinderte, mich mit Freunden zu treffen. Einer dieser Freunde lieh mir sein Pacman-Spiel, yeah!
In der 6. Klasse lieh mir eine Freundin einen Gameboy - mit Tetris und Super Mario Land. Ich spiele das Spiel in Rekordzeit durch und die ersten Level vermutlich noch im Dunkeln, damals war das was für's Selbstbewusstsein!
In der 10. Klasse kauften meine Eltern einen PC, wussten aber nichts damit anzufangen - kein Internet, keine Ahnung. Ich schrieb später aber immerhin mit einiger Mühe meine Facharbeit darauf. Für mehr wurde er nicht genutzt, es wusste ohnehin keiner, wie.
In dieser Zeit hatte ich auch eine Telefonkarte für öffentliche Telefone. Damit konnte ich meinen Schwarm anrufen, ohne dass meine Eltern was merkten. Danke Technik!
Nach dem Abi (mit 19) bekam ich ein Handy, weil meine Mutter mich erreichen wollte, wenn ich ausziehe. (An dieser Stelle würde sie wohl sagen: Danke Technik!)
Für die Uni kaufte ich mir einen Discman mit 20 sec. Antishock und brauchte keine Kassetten mehr, musste mich aber immer noch "verkabeln". Ich gönnte mir auch einen Game Boy Advance (ja, nach dem Abi) und spielte Pokémon im Zug. Das brachte mir interessante Gespräche ein. Danke Technik!
Ich schrieb meine erste Hausarbeit auf einer elektronischen Schreibmaschine, die ich mir geliehen hatte, bevor ich den Rechner meiner Eltern bekam und mich mal näher mit der Sache befasste (Unikurse).
Meine 2. Hausarbeit speicherte ich auf einer Diskette, die sich spontan nicht mehr mit den Rechnern der Uni vertrug. Ich hatte etwas daraus gelernt und schrieb sie noch einmal.
2002 kaufte ich den Rechner, auf dem ich hier immer noch schreibe (auch wenn kaum noch ein Teil original ist) und bekam Zugang zu der Welt außerhalb meines Ortes. Innerhalb von höchstens zwei Jahren wechselte ich vom Modem-Internet-by-Call, über ISDN zur DSL-Flatrate - ich hatte was aufzuholen, die Technik hatte mich schon fast überholt.
Ich fand da draußen (da drinnen?) - man möchte es kaum glauben - Freunde. (Danke Technik, ich hätte heute weniger davon ohne dich!)
Seitdem wurde mein digitales Leben ein Teil von mir und ist eng mit dem verknüpft, was ich sonst so tue.
Ich fing an, in Foren und Chats zu schreiben. Mir begegnete der Begriff "Real life" - als abseits vom Internet und ich fand ihn komisch, alles was ich machte, war real.
Ging ich weniger raus, als ich es ohne Internet tun würde? An manchen Tagen - vielleicht. An anderen gerade nicht, denn ich ging auch zu Forentreffen mit Menschen, die ich sonst nie gekannt hätte.
Ich fuhr auch zu anderen Veranstaltungen, von denen ich sonst nie gehört hätte.
2007 begann ich mit dem Geocachen, traf noch mehr Menschen dadurch, ging zu Stammtischen und in die Welt mit ihnen und sah Orte, die ich sonst nie gefunden hätte. (Btw: Danke Technik!)
Ich hätte vielleicht heute auch ohne Technik einen Mann, aber ich bin froh, dass ich die Chance hatte, genau diesen zu wählen - obwohl er 350km entfernt wohnte. - Danke Technik!

Die Technik hat mein Leben mehr bereichert, als gestört - auch wenn ich sie "früher" nicht gebraucht habe. Sie gibt mir die Möglichkeit, diese ganze Nostalgie mit euch zu teilen und selbst wenn zwanzig Leute sich sagen "Is mir zu lang/doof zum Lesen.", findet sich immer einer, der mir "zuhört". - Danke Technik!

Nein, früher war es nicht besser. Früher war es nur anders.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Mark11
Benutzer106548  Team-Alumni
  • #16
Off-Topic:
Danke für den Text, lange nicht mehr gelesen! Wenn man heute den ganzen Eltern, Erziehern, Lehrern und sonstigen selbsternannten Erziehungsfachleuten mit ihrem übereifrigen Getue, Familienpolitikern, dem TÜV, dem ADAC und Ernährungswissenschaftlern glauben würde, dürften wir eigentlich nicht unseren 18. Geburtstag hätten feiern können, wären spätestens mit 12 unseren Eltern weggenommen worden und würden heute in der Gosse leben. Tja, q.e.c. :drool:
 
Eswareinmal
Benutzer123446  (41) Beiträge füllen Bücher
  • #17
Off-Topic:
Wenn man heute den ganzen Eltern, Erziehern, Lehrern und sonstigen selbsternannten Erziehungsfachleuten mit ihrem übereifrigen Getue, Familienpolitikern, dem TÜV, dem ADAC und Ernährungswissenschaftlern glauben würde, dürften wir eigentlich nicht unseren 18. Geburtstag hätten feiern können, wären spätestens mit 12 unseren Eltern weggenommen worden und würden heute in der Gosse leben. Tja, q.e.c. :drool:

Sorry, aber der Kommentar nervt mich grade. Lehrer und Erzieher sind keine "selbsternannten Erziehungsfachleute". Ärzte und Krankenschwestern sind ja auch keine "selbsternannten Medizinfachleute".
Nebenbei bemerkt steht man in der Arbeit mit Kindern heute unter Dauerbeobachtung und Dauerstress, weil Eltern ständig suggeriert wird, ihre Kinder müssten besser-klüger-toller-braver-munterer sein und man als Lehrer schon eins auf den Deckel kriegen kann, wenn du dich einmal umdrehst und ein Kind grad vom Stuhl fällt, weils gekippelt hat. Denn so einige Eltern springen voll auf diesen Zug auf.
Als ich während des Studiums gearbeitet habe hatte ich Furienmütter auf dem Plan stehen, wenn ein Kind im Spiel mal ne Schürfwunde abbekommen hat.
Wenn du die Aufsichtspflicht vernachlässigst, bist du der Idiot, sobald auch nur der kleinste Pups passiert, und viele Eltern reagieren auch auf Mini-Pupse.

Ich wollte das nur mal anmerken, weil mich der erste Kritikpunkt wirklich krass geärgert hat und ich den Rest einfach auch sagen wollte.

Im Übrigen sehe ich es ansonsten so, dass Kindern heute die Möglichkeiten zum Entdecken genommen werden. Auf Spielplätzen müssen sämtliche Geräte Normen entsprechen, da darf kein loser Holzhaufen irgendwo rumliegen oder ein Fels zum Kraxeln sein. Jede Umgebung wird für Kinder vorstrukturiert, die meisten Spielzeuge sollen sinnvoll und wertvoll sein und einen Lernaspekt beinhalten. Kinder dürfen nur noch entdecken, was die Erwachsenen wollen, nicht was sie selbst entdecken wollen.
Eltern geraten in Panik, weil ständig der gesellschaftliche Abgrund droht, die Armut, weil wer kein Abitur hat ist automatisch arm. Also wird mit Nachhilfe in den Ferien aufs Gymi geprügelt, also werden manche Berufe völlig degradiert, also bleibt den Kindern keine Zeit zum Kindsein, weil Klavierunterricht-Sport-Nachhilfe-Ernährungsberatung (nicht, dass irgendwer noch dick, unsportlich, unmusikalisch oder faul wird).
Technik? Ich weiß nicht, ob nur die Technik alles verändert hat. Ich saß einen ganzen Sommer lang mal mit einer Freundin vorm PC und hab gespielt. Ich war gerne bei Freundinnen mit den neuesten Konsolen und fand das alles ziemlich gut und bin heute ziemlich bewandert in Sachen wie Bildbearbeitung, weil ich das mit unserem ersten PC und viel Spaß auch gleich begonnen hab. Trotzdem war ich draußen und bin auf Bäume geklettert und auf Holzzäunen balanciert, hab Ställe ausgemistet und bin schwimmen gegangen.
Ich kann mir aber auch vorstellen, dass auch Kinder diesen unterbewussten "tu was Sinnvolles und Modernes"-Druck heute schon spüren und deshalb solche Sachen deutlich weniger machen. Entweder Klavierspielen (sinnvoll) oder PC (modern).
Hm.
 
R
Benutzer135602  (32) Verbringt hier viel Zeit
  • #18
Hallo,
meine Kindheit bestand auch zum größten Teil aus Spielen mit anderen Kindern. Wir waren Draußen oder haben Gesellschaftsspiele gespielt. Also hatten wir kaum etwas mit Technik zu tun. Und trotzdem waren alle immer glücklich.
Ich finde es ein bisschen schade, dass jetzt viele Kinder lieber im Haus an irgendeiner Konsole spielen, als draußen zu toben.
Naja ich denke, trotz der ganzen Technik, kann man den Kindern beibringen, dass das Spielen untereinander viel schöner ist, als alleine im Haus am Pc zu sitzen.
 
Z
Benutzer Gast
  • #19
Vor meiner Online zeit ca vor 2005 war ich meistens mit Freunden draussen oder wir haben drinnen was gemacht. Ganz gerne habe ich auch PC Games gemacht und TV geschaut. But things have chaced: Heute bin ich nur noch online und spiele keine Spiele mehr und machen weniger mit Freunden.
 
Eswareinmal
Benutzer123446  (41) Beiträge füllen Bücher
  • #20
Aber wie hier schon mal jemand schrieb, ist es doch immer noch eine persönliche Entscheidung.
Es gibt Zeiten, in denen bin ich deutlich mehr online. Aber ich genieße auch Nachmittage und Grillabende mit Freunde, Spieleabende, irgendwo sitzen und malen, Fotospaziergänge...
Ich genieße es aber auch, mit jemandem am PC/Konsole zu spielen und damit einen Abend (oder mehr) zu vertändeln. Oder auch allein.

Man muss es doch nur machen. Sich entscheiden.
Klar haben wir heute fast alle die Möglichkeit, 24/7 im Netz rumzuhängen, aber es ist doch eine persönliche Entscheidung, ob man das macht oder nicht. Deswegen war nicht früher alles besser.
 
mosquito
Benutzer20976  (be)sticht mit Gefühl
  • #21
Nö, früher war nicht alles besser. Aber es ist ziemlich typisch, die eigene Kindheit zu verklären und auf die "Jugend von heute" zu schimpfen oder auf sie herabzublicken. "Wir hatten ja nix früher..." Jaja. Ich gucke durchaus mit Vergnügen alte "Fahnder"-Folgen aus den Achtzigern und staune, was sich seither alles getan hat. Oder die britische Serie "Life on Mars" aus dem Jahr 2006, die zum Teil 1971 spielt - was sich alles geändert hat seither, ist enorm.

Ich bin Mitte 30 und hatte eine tolle und recht freie Kindheit auf dem Land. Erst nach dem Abitur kaufte ich mir einen Laptop (mit monochronem Display), mein erstes Mobiltelefon erhielt ich gebraucht 1999. Meine erste Mailadresse legte ich mir 1998 zu. Als ich 1997/98 ein Studienjahr im Ausland war, rief ich im Studentenwohnheim vom Kartentelefon in der Eingangshalle aus zuhause an. Moderne Kommunikationselektronik hatte ich also erst zur Verfügung, als ich schon erwachsen war. Weil es früher nicht wirklich üblich oder mir zu teuer war.

Aber ich weiß auch, wie begeistert ich war, wenn mein sehr technikaffiner Onkel mir seine neuesten Errungenschaft vorführte - er zeigte uns stolz seinen CD-Player, sein Autotelefon, bei ihm schrieb ich im Alter von neun Jahren meine Geschichten auf seinem ersten Rechner, es gab keinen automatischen Zeilenumbruch, so dass der Nadeldrucker unter Getöse mehrere Meter ausspuckte, als wir die Geschichte ausdruckten. Beim Nachbarsjungen gabs BTX (Bildschirmtext, quasi Internet-Vorläufer), da war ich auch in Grundschulzeiten schon unterwegs und fand das sehr spannend.

Einen eigenen Fernseher habe ich bis heute nicht, mein Freund hat einen 15 Jahre alten. Gut, wenn die Qualität besser wär, säß ich bestimmt öfter davor. Ich habe kein Smartphone, weil ich eh schon zu oft online bin und das nicht auch noch unterwegs sein muss.
Im Urlaub habe ich das Telefon täglich ein paar Minuten an, um nach Nachrichten oder Anrufen in Abwesenheit zu schauen, und ich bin dann auch mal wochenlang offline. Wenn ich Technik zur Verfügung habe, nutze ich sie gern, aber ich kann auch ohne, wobei mir das nicht wie schlimmer Verzicht vorkommt.

Wie immer: Leben ist, was wir draus machen. Wir müssen nicht ständig erreichbar sein (ich lass Berufliches mal außen vor). Wir müssen nicht ständig "auf dem Laufenden" sein, wir können uns ausklinken und ausloggen, wenn wir wollen. Oft eine Frage der Bequemlichkeit und der Gewohnheiten.
Wir können selbst dosieren, wie wir moderne Technik nutzen. Ich will aufs Internet, auf E-Mail und digitale Fotografie nicht mehr verzichten, schreibe aber trotzdem noch Briefe und verlasse mich nicht in allem auf die Möglichkeiten der Technik.[DOUBLEPOST=1377804405,1377804339][/DOUBLEPOST]PS: http://www.stern.de/panorama/stern-kolumne-winnemuth-irrtum-ausgeschlossen-2053072.html
 
P
Benutzer3277  Beiträge füllen Bücher
  • #22
Bis dahin gab es kein Internet, keine Handys oder andere Technik. TV und Radio war alles, was es gab. Navi? Ich erinnere mich noch gut an die Zeiten, als mein Vater mit den Falk-plänen im Urlaub das Ziel gesucht hat.

Mir geht es ähnlich, ich bin auch seit 2000 im Internet. Handy gabs noch später. Und ich bin sehr froh darüber! Wenn ich heute die Kids am Badesee oder im Zug sehe, stundenlang nur auf ihr Smartphone starrend, ohne ihre Umgebung mehr wahrzunehmen, weiß ich dass wir damals eine schöne Zeit hatten mit rumtoben und planschen.
 
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