L
Benutzer85277
Verbringt hier viel Zeit
- #1
Hallo ihr Lieben,
ich schreibe euch weil ich auf der Suche nach Rat bzw. ähnlichen Erfahrungen bin und hoffe, dass ihr mir weiterhelfen könnt
Ich habe dieses Jahr mein Abitur gemacht und seit ich in der 13. Klasse angefangen habe, mir Gedanken über meine (berufliche) Zukunft zu machen, habe ich irgendwie das Gefühl, dass es nicht viel zu erwarten gibt bzw. dass ich keinen Sinn in der ganzen "Prozedur" des Lebens sehe.
Ich habe Angst, dass mein Leben ab jetzt zu einem Stillstand kommt:
Ich werde 5 Jahre studieren (mein Berufswunsch ist eigentlich Lehrerin, allerdings habe ich auch etwas Angst, mit damit überfordert bzw. nicht genug belastbar zu sein) und dann arbeiten, eine Familie gründen (das mit der Familie finde ich positiv) und mich schließlich mit 65 in Rente begeben und vielleicht feststellen, dass ich nicht alles im Leben unternommen/ erreicht habe, was ich tun wollte.
Ich komme mir im Moment wie der Hamster im Laufrad vor: Ich arbeite von morgens bis Abends, habe vielleicht noch ein wenig Zeit für die Familie und das wars.
Vielleicht sollte ich erst mal ein bisschen zu mir noch erzählen: Ich bin 19, habe einen Freund (mit dem ich eigentlich sehr glücklich bin, aber der mich doch in einigen Bereichen einschränkt), wohne mit meiner Mutter und meinem Bruder zusammen (Mein Vater ist gestorben als ich 3 war, meine Schwester ist wegen Streitigkeiten ausgezogen) und habe ein gutes Leben.
Eigentlich müsste ich glücklich sein, da ich alle Möglichkeiten habe.
Aber irgendwie habe ich im Moment das Gefühl, immer wieder das Gleiche zu machen und frage mich, ob es nicht noch "Mehr" geben muss.
Zum Beispiel würde ich sehr gerne ins Ausland gehen, habe das aber bisher wegen meinem Freund zurückgestellt, weil der mir sofort klar gemacht hat, dass er es so lange nicht mit mir aushält und er sich sicher ist, dass dann Schluss mit uns wäre und ich unsere Beziehung eigentlich nicht beenden will, bloß um ins Ausland zu gehen. Ich liebe meinen Freund wirklich, aber ich merke, dass er mich unbedingt "klein halten" will und das gefällt mir nicht. Alles was er macht, ist besser, schwieriger, als mein e Dinge, er ist in allem so perfekt- laut ihm selbst. Ich bin immer diejenige, die nachgibt und die in allem unterlegen ist und ich habe oft das Gefühl, keine eigenen Entscheidungen treffen zu können. Ich habe Angst, dass ich durch ihn viele Dinge verpasse, die ich gerne machen würde und dass ich das eines Tages bereuen könnte.
Ich muss mich entschuldigen falls mein Beitrag verwirrend, durcheinander oder nicht nachvollziehbar ist. Im Moment gehen mir einfach so viele Dinge durch den Kopf und ich versuche zu ergründen, warum ich nicht glücklich bin, warum ich im Moment keinen Ansporn/ Sinn sehe und was ich dagegen tun kann.
Ich möchte nicht einfach die nächsten Jahre studieren, in den Beruf einsteigen, Kinder kriegen und das wars. Ich weiß nicht, was ich erwarte, aber irgendwie habe ich Sehnsucht nach "Mehr".
Ich weiß nicht ob es wichtig ist, aber besonders "traurig" bin ich, seitdem ich meine Schilddrüsenunterfunktion und eine Essstörung hatte. Aus der Essstörung bin ich zum Glück wieder raus, trotzdem fühle ich mich oft auch körperlich einfach schlecht und schwach, was mich bei Unternehmungen behindert. Aber das wird zum Glück immer besser.
Ich denke auch, dass es mir zu schaffen macht, dass ich nie eine wirklich glückliche, vereinigte Familie erleben durfte, ich fühle mich oft einsam/ unverstanden und da ich schüchtern bin, habe ich auch nicht allzu viele Freunde. Ich würde mir wünschen, mal öfter etwas mit Leuten zu unternehmen, einen Film- oder Spieleabend zu machen und ähnliches.
Hattet ihr auch schon mal Angst, dass es in eurem Leben zu einem "Stillstand" kommt, dass ihr keine Motivation/ Ziele habt und irgendwie einfach nicht glücklich seid? Wenn ja, was habt ihr dagegen getan?
Ich bin eigentlich nicht der Mensch, der an die Wirkung von Antidepressiva und Psychologen glaubt (und das wäre mir auch ziemlich unangenehm), aber was meint ihr dazu?
Ich habe das Gefühl, irgendetwas in meinem Leben ändern zu müssen oder wenigstens meine Ansichten, aber irgendwie schaffe ich das nicht alleine, obwohl ich mir so viele Gedanken mache.
Ich weiß nicht, ob ihr mein "Problem" nachvollziehen könnt, aber ich hoffe es und ich würde mich freuen wenn ihr mir einen Rat geben könnt
ich schreibe euch weil ich auf der Suche nach Rat bzw. ähnlichen Erfahrungen bin und hoffe, dass ihr mir weiterhelfen könnt
Ich habe dieses Jahr mein Abitur gemacht und seit ich in der 13. Klasse angefangen habe, mir Gedanken über meine (berufliche) Zukunft zu machen, habe ich irgendwie das Gefühl, dass es nicht viel zu erwarten gibt bzw. dass ich keinen Sinn in der ganzen "Prozedur" des Lebens sehe.
Ich habe Angst, dass mein Leben ab jetzt zu einem Stillstand kommt:
Ich werde 5 Jahre studieren (mein Berufswunsch ist eigentlich Lehrerin, allerdings habe ich auch etwas Angst, mit damit überfordert bzw. nicht genug belastbar zu sein) und dann arbeiten, eine Familie gründen (das mit der Familie finde ich positiv) und mich schließlich mit 65 in Rente begeben und vielleicht feststellen, dass ich nicht alles im Leben unternommen/ erreicht habe, was ich tun wollte.
Ich komme mir im Moment wie der Hamster im Laufrad vor: Ich arbeite von morgens bis Abends, habe vielleicht noch ein wenig Zeit für die Familie und das wars.
Vielleicht sollte ich erst mal ein bisschen zu mir noch erzählen: Ich bin 19, habe einen Freund (mit dem ich eigentlich sehr glücklich bin, aber der mich doch in einigen Bereichen einschränkt), wohne mit meiner Mutter und meinem Bruder zusammen (Mein Vater ist gestorben als ich 3 war, meine Schwester ist wegen Streitigkeiten ausgezogen) und habe ein gutes Leben.
Eigentlich müsste ich glücklich sein, da ich alle Möglichkeiten habe.
Aber irgendwie habe ich im Moment das Gefühl, immer wieder das Gleiche zu machen und frage mich, ob es nicht noch "Mehr" geben muss.
Zum Beispiel würde ich sehr gerne ins Ausland gehen, habe das aber bisher wegen meinem Freund zurückgestellt, weil der mir sofort klar gemacht hat, dass er es so lange nicht mit mir aushält und er sich sicher ist, dass dann Schluss mit uns wäre und ich unsere Beziehung eigentlich nicht beenden will, bloß um ins Ausland zu gehen. Ich liebe meinen Freund wirklich, aber ich merke, dass er mich unbedingt "klein halten" will und das gefällt mir nicht. Alles was er macht, ist besser, schwieriger, als mein e Dinge, er ist in allem so perfekt- laut ihm selbst. Ich bin immer diejenige, die nachgibt und die in allem unterlegen ist und ich habe oft das Gefühl, keine eigenen Entscheidungen treffen zu können. Ich habe Angst, dass ich durch ihn viele Dinge verpasse, die ich gerne machen würde und dass ich das eines Tages bereuen könnte.
Ich muss mich entschuldigen falls mein Beitrag verwirrend, durcheinander oder nicht nachvollziehbar ist. Im Moment gehen mir einfach so viele Dinge durch den Kopf und ich versuche zu ergründen, warum ich nicht glücklich bin, warum ich im Moment keinen Ansporn/ Sinn sehe und was ich dagegen tun kann.
Ich möchte nicht einfach die nächsten Jahre studieren, in den Beruf einsteigen, Kinder kriegen und das wars. Ich weiß nicht, was ich erwarte, aber irgendwie habe ich Sehnsucht nach "Mehr".
Ich weiß nicht ob es wichtig ist, aber besonders "traurig" bin ich, seitdem ich meine Schilddrüsenunterfunktion und eine Essstörung hatte. Aus der Essstörung bin ich zum Glück wieder raus, trotzdem fühle ich mich oft auch körperlich einfach schlecht und schwach, was mich bei Unternehmungen behindert. Aber das wird zum Glück immer besser.
Ich denke auch, dass es mir zu schaffen macht, dass ich nie eine wirklich glückliche, vereinigte Familie erleben durfte, ich fühle mich oft einsam/ unverstanden und da ich schüchtern bin, habe ich auch nicht allzu viele Freunde. Ich würde mir wünschen, mal öfter etwas mit Leuten zu unternehmen, einen Film- oder Spieleabend zu machen und ähnliches.
Hattet ihr auch schon mal Angst, dass es in eurem Leben zu einem "Stillstand" kommt, dass ihr keine Motivation/ Ziele habt und irgendwie einfach nicht glücklich seid? Wenn ja, was habt ihr dagegen getan?
Ich bin eigentlich nicht der Mensch, der an die Wirkung von Antidepressiva und Psychologen glaubt (und das wäre mir auch ziemlich unangenehm), aber was meint ihr dazu?
Ich habe das Gefühl, irgendetwas in meinem Leben ändern zu müssen oder wenigstens meine Ansichten, aber irgendwie schaffe ich das nicht alleine, obwohl ich mir so viele Gedanken mache.
Ich weiß nicht, ob ihr mein "Problem" nachvollziehen könnt, aber ich hoffe es und ich würde mich freuen wenn ihr mir einen Rat geben könnt