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Unterschied zwischen "Gewalt in der Beziehung" und "normalem Ausrasten"

M
Benutzer45392  (41) Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Hallo!

Aus gegebenem Anlass wollte ich mal fragen, wo ihr den Unterschied seht zwischen "normalem Lautwerden" oder "verzeihbarem Ausrasten" und "echter" Gewalt in der Partnerschaft, die ein Beenden der Partnerschaft sofort nötig machen.

Wann ist eine Grenze erreicht, die nicht überschritten werden darf?

Beim Schmeißen mit leichten Gegenständen?

Beim Werfen mit schweren Gegenständen?

Beim gezielten Werfen mit Gegenständen?

Beim Schubsen?

Oder sogar schon beim unkontrolliert wütenden Anschreien?

Bei einer Ohrfeige?

Oder muss es noch schlimmer kommen?

***

Wo ist die Grenze, bei der man Schluss machen muss, weil es sonst immer schlimmer wird, was kann noch verziehen werden, wenn ehrliches Bereuen vorhanden ist?

Und was ist, wenn man Sachen einmal verziehen hat und sie dann ein zweites und dann ein drittes Mal passiert sind? Nicht mit Absicht, nicht mit Recht, sondern nur, weil jemand ausgerastet ist und rot gesehen hat - aus Gründen (beruflicher und privater Überlastung), die man irgendwie sogar nachvollziehen kann?
 
Medeia
Benutzer72148  Meistens hier zu finden
  • #2
Jemand, der im Streit mit Dingen nach mir schmeißt (egal wie schwer und gefährlich) oder mich sogar schubst, schlägt etc. wird sicher nicht mein Partner bleiben. Da ist sofort Schluss.

Wenn er ein einziges Mal etwas (nicht nach mir) geschmissen hat und sich entschuldigt kann das vielleicht noch eine zweite Chance nach sich ziehen. Eine Dritte wird es aber nicht geben.

Ich möchte einen erwachsenen, vernünfitigen Menschen als Partner, der mit mir redet, wenn es Probleme gibt.
 
D
Benutzer Gast
  • #3
Sobald irgendjemand rumschreit und dazu Gegenstände rumwirft ist das Maß erreicht. So führe ich keine diskussion und das gehört nicht in eine Beziehung. Nein, da bin ich streng.
 
Converse
Benutzer26217  (36) Meistens hier zu finden
  • #4
Also ich würde mir bei allem, was du in deinem Eingangspost erwähnst, ganz sicher Gedanken über den Stand der Beziehung machen. Partner sollten sich meiner Meinung nach immer respektvoll behandeln, und da zählt schon "unkontrolliert wütendes Anschreien" zu den Sachen, die eigentlich nicht gehen.

Ich persönlich würde allerdings auch von vornherein keine Beziehung mit jemandem eingehen, der dazu neigt, zu schreien oder sonst irgendwie aufbrausend zu werden.

Letztendlich kann es ja jeder halten, wie er oder sie es will. Aber alles, was mit rauhem Körperkontakt einhergeht – also Dinge schmeißen, schubsen, schütteln, etc. – das kann doch eigentlich für niemanden in Ordnung sein? :ratlos:
 
LULU1234
Benutzer107106  Planet-Liebe ist Startseite
Redakteur
  • #5
Sobald ich Angst bekomme ist schluss. Das kann Schmeißen von Gegenständen sein, dass kann die geballte Faust in meine Richtung sein, oder auch einfach nur Worte. Ein Mensch vor dem ich angst habe hat nichts in meiner Wohnung oder gar in meiner Wohnung zu suchen. Das gilt allerdings nicht nur für meinen Partner sondern auch für Bekannte, andere Familienangehörige und Haustiere. Wo diese Angst einsetzt ist bei jedem Menschen und in jeder Situation etwas anderes.
 
mosquito
Benutzer20976  (be)sticht mit Gefühl
  • #6
Mich würden alle genannten Verhaltensweisen schockieren bzw. verstören. Ich kann mir keine Situation vorstellen, in der mein Freund mir eine Ohrfeige verpasst oder mich schubst. Neckendes Kabbeln fällt ja in eine ganz andere Kategorie, hier geht es um Konflikte und körperliche Aggression als Ventil.
Am ehesten käme ich wohl noch mit Anschreien klar.

Allerdings habe ich in meinen Beziehungen nicht erlebt, dass wir uns wirklich laut und zornig mit Beleidigungen und Flüchen angebrüllt hätten. Lautwerden und das Zuknallen einer Tür - ja. Aber auch das eher selten. Und nein, weder meine Männer noch ich waren oder sind lethargisch und ohne Temperament. Aber keiner von uns rastet unkontrolliert aus, sprudelt Beleidigungen hervor, wirft mit Gegenständen oder wird körperlich aggressiv.

Ich habe eher die Tendenz wegzugehen, wenn ich sauer oder genervt oder traurig bin, um erst einmal durchzuatmen. Oder ich breche vor Wut und Enttäuschung in Tränen aus, und das mag ich nicht so gern. Wobei meine Tränen dann nicht zwecks Manipulation eingesetzt werden, sondern einfach Ausdruck meiner Emotionen sind.
Mein Freund hatte einen sehr jähzornigen Vater und hat dessen Ausbrüche als Kind und Jugendlicher gehasst. Den Hang zum Impulsiven hat er geerbt - gerade deswegen geht er dann lieber erst einmal, wenn er sich ärgert, in einen anderen Raum oder aus dem Haus. Aber auch das kam in den letzten acht Jahren nur sehr wenige Male vor, spätestens nach einer Viertelstunde kamen wir dann wieder in einem Raum zusammen. Entweder um zu reden oder um stumm dazusitzen und abzuwarten. :zwinker: Für manche Sachen gibts weder eine Lösung noch wirklichen Bedarf, das "Problem" zu lösen. Mit zwei divergierenden Ansichten kann ich ganz gut leben, nicht alles muss ausdiskutiert werden. Schließen bleiben wir Individuen (mit vielen Überschneidungen bei Ansichten, Verhalten und Vorlieben).
Das heißt nicht, dass wir konfliktscheu wären oder in Pseudoharmonie leben. Wir haben einfach keine "Ausrastgründe" erlebt, worunter ich mir Betrug, Lügen oder dergleichen vorstellen könnte.

Ich habe aus Ärger und Wut über mich oder über Situationen auch schon mal Zeug durch die Gegend gepfeffert, aber das war nie im Streit mit dem Menschen, den ich liebe.

Ich weiß nicht, wie ich reagierte, wenn er mir gegenüber doch einmal komplett ausrasten sollte, ich weiß nicht, ob ich eine körperliche Attacke verzeihen könnte oder ob mein Vertrauen dann komplett zerbrochen wäre. Vermutlich schon.
 
M
Benutzer Gast
  • #7
Allein schon das Werfen von Gegenständen (die nicht in meine Richtung fliegen, versteht sich) wäre für mich kaum zu ertragen, weil ich überhaupt nicht der Typ bin, der im Streit ausrastet. Ich werde äußerst selten höchstens mal kurz laut, wenn man mir z.B. nicht zuhört oder mich unterbricht, ansonsten muss ich aber keine Aggressionen abbauen.

"Wütendes Anschreien" fände ich schon sehr grenzwertig und höchstens einmal zu verzeihen - in Kombination mit Beleidigungen oder richtigem Ausrasten, so dass man Angst kriegen muss, völlig inakzeptabel.

Wer mich einmal schubst, grob festhält, an die Wand drückt oder alles andere Körperliche, was nicht mal zwangsläufig weh tun muss, fliegt schon hochkant raus. Wer mich richtig schlagen/treten/würgen sollte, kriegt dazu noch 'ne Anzeige. Bisher hatte ich nur mit Männern zu tun, die in Streitsituationen ähnlich ruhig und gelassen waren wie ich, deshalb ist das alles rein hypothetisch. Und es sagt sich vermutlich leicht, dass man da gleich 'nen Schlussstrich ziehen kann, weil es ja leider so viele (nicht nur, aber hauptsächlich) Frauen gibt, die sich sowas mehrere Male bieten lassen, aber ich bin mir sicher, dass sich mein Bild, das ich bis dato von diesem Mann hätte, so schlagartig ändern würde, dass da gar keine Liebe mehr wäre, die mich blind machen könnte.

Körperliche Gewalt ist vor allem anderen mein Trennungsgrund Nr. 1. und das auch ohne jede Diskussion. Wer sich dahingehend nicht im Griff hat, mit dem will ich nichts zu tun haben.
 
g_hoernchen
Benutzer70315  (35) Beiträge füllen Bücher
  • #8
Alles was mit Gewalt zu tun hat (also auch das Werfen mit Gegenständen nach Einem) ist für mich kein normales Ausrasten mehr und würde für mich bedeuten, dass ich schluss mache. Was heißt eigentlich "normales Ausrasten" - Streit kann mitunter lauter werden, ja, aber auch Ausdrücke, Beleidigungen gehen für mich über die Grenze hinaus. Wer schreit hat unrecht.
 
G
Benutzer105121  Benutzer gesperrt
  • #9
Für mich ist die Grenze erreicht, wenn der Andere körperliche Blessuren davon trägt wie z.B. einen Blauen Fleck oder Kratzer etc...

Generell halte ich es für extrem unschön, wenn es zu einer solchen Rangelei überhaupt kommen muss!
 
waschbär2
Benutzer11128  Beiträge füllen Bücher
  • #10
Allein schon das Werfen von Gegenständen (die nicht in meine Richtung fliegen, versteht sich) wäre für mich kaum zu ertragen, weil ich überhaupt nicht der Typ bin, der im Streit ausrastet. Ich werde äußerst selten höchstens mal kurz laut, wenn man mir z.B. nicht zuhört oder mich unterbricht, ansonsten muss ich aber keine Aggressionen abbauen.

"Wütendes Anschreien" fände ich schon sehr grenzwertig und höchstens einmal zu verzeihen - in Kombination mit Beleidigungen oder richtigem Ausrasten, so dass man Angst kriegen muss, völlig inakzeptabel.

Wer mich einmal schubst, grob festhält, an die Wand drückt oder alles andere Körperliche, was nicht mal zwangsläufig weh tun muss, fliegt schon hochkant raus. Wer mich richtig schlagen/treten/würgen sollte, kriegt dazu noch 'ne Anzeige.

Da sind wir uns sehr ähnlich, obwohl ich ein Mann bin.

Schreibarbeit gespart.
 
F
Benutzer Gast
  • #11
Geht irgendwie alles nicht. :hmm:
Obwohl sie schon zwei dreimal mit einem Sofakissen nach mir geworfen hat, weil ich ihr einfach nicht zuhören wollte.
Ich glaube das kann man verkraften.
 
S
Benutzer110265  (36) Verbringt hier viel Zeit
  • #12
Das man sich mal anschreit kann imo vorkommen. Körperkontakt mit dem Ziel den anderen einzuschüchtern oder ihm sogar weh zu tun überschreitet die Grenze auf jeden Fall. Aus Zorn mal nen Gegenstand an die Wand pfeffern muss nicht gleich das Beziehungsaus bedeuten, finde ich. Hab ich allerdings auch noch nie gemacht oder erlebt.
 
D
Benutzer86779  (39) Sehr bekannt hier
  • #13
Bei gewalt ist die grenze auf jeden fall erreicht. aber auch verletzende worte können schon zu viel sein.
 
rowan
Benutzer39498  Planet-Liebe ist Startseite
  • #14
Allein schon das Werfen von Gegenständen (die nicht in meine Richtung fliegen, versteht sich) wäre für mich kaum zu ertragen, weil ich überhaupt nicht der Typ bin, der im Streit ausrastet. Ich werde äußerst selten höchstens mal kurz laut, wenn man mir z.B. nicht zuhört oder mich unterbricht, ansonsten muss ich aber keine Aggressionen abbauen.

"Wütendes Anschreien" fände ich schon sehr grenzwertig und höchstens einmal zu verzeihen - in Kombination mit Beleidigungen oder richtigem Ausrasten, so dass man Angst kriegen muss, völlig inakzeptabel.

Wer mich einmal schubst, grob festhält, an die Wand drückt oder alles andere Körperliche, was nicht mal zwangsläufig weh tun muss, fliegt schon hochkant raus. Wer mich richtig schlagen/treten/würgen sollte, kriegt dazu noch 'ne Anzeige. Bisher hatte ich nur mit Männern zu tun, die in Streitsituationen ähnlich ruhig und gelassen waren wie ich, deshalb ist das alles rein hypothetisch. Und es sagt sich vermutlich leicht, dass man da gleich 'nen Schlussstrich ziehen kann, weil es ja leider so viele (nicht nur, aber hauptsächlich) Frauen gibt, die sich sowas mehrere Male bieten lassen, aber ich bin mir sicher, dass sich mein Bild, das ich bis dato von diesem Mann hätte, so schlagartig ändern würde, dass da gar keine Liebe mehr wäre, die mich blind machen könnte.

Körperliche Gewalt ist vor allem anderen mein Trennungsgrund Nr. 1. und das auch ohne jede Diskussion. Wer sich dahingehend nicht im Griff hat, mit dem will ich nichts zu tun haben.

Dito. :jaa:
Selbst anschreien ist für mich grenzwertig. Ich werde vielleicht mal in der Stimme etwas energischer, aber richtig schreien.. nee. Da gibt's gottseidank andere, friedlichere Arten der Kommunikation.
 
Shiny Flame
Benutzer42813  (41) Beiträge füllen Bücher
  • #15
Oh Mann, ihr seid alle Heilige, glaube ich... Sogar Anschreien ist "Trennungsgrund"? Und werfen oder schubsen geht gar nicht?

Hattet ihr alle noch nie wirklich üblen Stress? Richtig heftige Geldsorgen in Kombination mit Ärger im Job oder Kündigung, Versagensängsten und Kränkungen durch Freunde? Seid ihr alle psychisch komplett gesund und hattet noch nie mit Depressionen oder üblen Phobien zu kämpfen? Wart ihr noch nie in einer Situation, in der ihr das Gefühl hattet, von allen Seiten "in die Enge gedrängt" zu werden, völlig hilflos zu sein und dann zu schreien oder auch zu schubsen, weil man einfach nicht mehr klar denken kann und sich wieder Freiraum verschaffen muss?

Natürlich gehen solche Sachen "eigentlich" gar nicht. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass wirklich noch niemand mal gemacht hat. Nicht mal schreien?

Ich habe in meiner Beziehung bereits

- geschrien
- mit Türen geknallt
- mit Kissen auf ihn eingeschlagen
- mit Geschirr auf den Boden geschmissen
- im Rahmen eines Nervenzusammenbruches auf ihn eingeprügelt, weil ich Flashbacks zu einem sehr hässlichen Erlebnisses aus meiner Vergangenheit hatte.

Nichts davon war toll. Ich schäme mich für jedes einzelne dieser Ereignisse. Ich bin froh, dass mein Freund sie mir verziehen hat. Aber teils ist es menschlich, teils eine Temperamentsfrage, teils war es eine Reaktion auf äußerst krankmachende Lebensumstände und heftige Verletzungen in meiner Vergangenheit.

Er hat bereits:

- eine Bratpfanne auf den Fußboden geworfen, um seinen Worten Nachdruck zu verleihen
- mich angeschrien
- mich einmal an die Wand gedrückt und dabei angeschrien (das zu verzeihen fiel mir wirklich schwer!)
- mich einmal geschubst

Auch hier geschahen diese Dinge nicht aus "Freude an der Gewalt" oder mit dem "Ziel, mir mit Gewalt seine Meinung aufzudrücken", sondern sie waren ein Zeichen von übler Hilflosigkeit und Überforderung mit den aktuellen Lebensumständen, gewissermaßen ebenfalls ein Zeichen psychischer Erkrankung (zwei Monate später wurde Depression diagnostiziert) und ein Ausdruck davon, in die Ecke gedrängt worden zu sein.

***

Entschuldbar ist nichts davon. Schuldig ist immer der, der schubst, der schreit, der wirft, der... was auch immer.

Ich habe aber für mich entschieden, dass ich Dinge manchmal auch einfach verzeihen will. Bzw. dankbar bin, wenn jemand mir verzeiht. Wenn im Leben alles gut läuft, wenn man befriedigende Arbeit, ein schönes Zuhause, einen Freundeskreis, befriedigende Hobbys, physische und emotionale Gesundheit und ausreichend Geld hat, dann ist es leicht, die dann auftretenden Konflikte ruhig und bedachtsam zu lösen. Dann können wir das auch.

Aber leider ist es nicht immer so. Leider ist man manchmal einfach echt am Ende, und dann tut man Dinge, die man nie tun würde, wenn man vorher drüber nachdenken würde. Schreien. Hässliche, verletzende Dinge sagen (die meist viel länger wehtun als die Lautstärke). Vielleicht muss der Vulkan aus so vielen anderen beziehungsfremden Dingen sich sogar Bahn brechen, indem man irgendwas irgendwohin schmeißt (und dabei hoffentlich klug genug ist, nicht in Richtung des Partners zu zielen). Vielleicht ist ein versöhnlich gemeintes Handausstrecken des Partners in dem Moment etwas, was einen in einer eh schon explosiven Stimmung noch mehr in die Enge drängt und ein unkontrolliertes Wegschubsen bewirkt. Vielleicht...

Vielleicht kann man manche Dinge wirklich verzeihen, wenn man sich liebt. Wenn sie nicht die Regel werden. Wenn bestimmte Grenzen nicht überschritten werden.

Aber welche Grenzen sind das?

So ganz weiß ich es auch nicht. Früher dachte ich auch, Anschreien wäre eine Grenze, deren Überschreiten Trennung bedeutet. Aber so funktioniert es irgendwie nicht mehr.

***

Wenn ich Angst hätte, und zwar nicht im Streit, sondern danach immer noch... Dann wäre wohl eine Grenze überschritten, die ich nicht ertragen könnte. Im Streit habe ich immer Angst, wenn es laut wird - das sind noch die Reste meiner Kindheitsängste :zwinker:. Da reicht schon eine geknallte Tür oder ein Verlassen des Raumes, um mir Angst zu machen. Damit muss ich leben.

Nur danach, nach dem Vertragen, dem Versuch, den anderen zu verstehen und seinen Standpunkt zu akzeptieren, zu versuchen, seinen Bedürfnissen mehr gerecht zu werden... da will ich mich wieder sicher fühlen können. Bisher kann ich es. Und damit ist die Grenze, auf die es ankommt, für mich gewahrt.

Ich denke mal, das wird auch so bleiben.
 
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Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • #68
Hmm, schlecht gezielt ... Weißt du, ich habe inzwischen als Lehrerin so viel Schulhofgewalt mitgekriegt ... Schlecht gezielt gibt es nur bei Leuten mit einer ganz gravierenden motorischen Störung. Wenn ich stehe und jemand anders auf meinem Bett sitzt, und ich werfe was nach ihm ... Und ich bin wirklich eine Grobmotorikerin ... Dann treff ich ihn vielleicht nicht da, wo ich genau hinziele, aber definitiv nicht im Gesicht.
hmm... sicher?
also nur mal rein theoretisch angenommen, er wollte sie mit der banane bewerfen, vielleicht eher richtung oberkörper/arm - vielleicht sogar mit der annahme, sie würde sie fangen - dann wäre das ~ 10 cm verfehlt. ich würde mir nicht zutrauen, das sicher vermeiden zu können. weder in die eine noch in die andere richtung.

aber eigentlich ist das auch völlig egal, er hat sie verletzt, und seine reaktion daraufhin, die war unter aller sau.
 
Shiny Flame
Benutzer42813  (41) Beiträge füllen Bücher
  • #69
Es gibt in jedem Menschen einen Impuls, der ihn davor bewahrt, seine Mitmenschen zu verletzen. Leute, die wirklich wütend sind und ihre Impulse nicht steuern können, die treten vielleicht mal unkontrolliert auf einen anderen ein, mit dem Fuß wirklich sehr hoch, die prügeln scheinbar wild und wahllos auf den anderen ein - und doch bewahrt sie irgendwas in ihrem Innern davor, Faustschläge ins Gesicht zu landen oder mit dem Fuß Genitalien oder Nieren und so zu erwischen. Das sieht dann von außen immer sehr beängstigend aus und wird natürlich auch geahndet - aber jemand, der nicht wirklich auch billigend in Kauf zu nehmen bereit ist, dass er den anderen verletzt, wird ihn in einer Schlägerei auch nicht verletzen, egal wie sehr er sonst die Kontrolle verliert.

Ähnliches gilt fürs Werfen. Man trifft vielleicht den Bauch statt der Brust, die linke Brustseite statt der rechten Brustseite, die Schulter statt dem Oberarm - aber nicht die Oberlippe bzw. das Gesicht. Nicht, wenn man das nicht zumindest unbewusst billigend in Kauf zu nehmen bereit war.

Wenn es denn tatsächlich ein ganz schlimmes Versehen war, weil die Person, die man am Oberarm oder Brustkorb treffen wollte, sich wirklich und vollkommen unerwartet massiv bewegt hat - dann reagiert man darauf mit Entsetzen, weil das eben völlig jenseits von dem war, was man sich selbst vorher in Gedanken als mögliche Folge des Wurfes ausgemalt hat. Erst Recht, wenn die Person dann noch blutet.

Da Reiselustige aber nichts davon schrieb, dass sie sich heftigst bewegt hat und die Banane daher aus Versehen in ihrem Gesicht statt anderswo landete ... und da er eben auch nicht mit Entsetzen, Bedauern und vielen Entschuldigungen und Selbstbezichtigungen reagierte ... ist davon auszugehen, dass er in diesem Moment billigend in Kauf zu nehmen bereit war, dass die Banane ihr Gesicht trifft und ihr Schmerzen zufügt, die weder durch eine Neckerei noch sonstwie zu rechtfertigen sind.

Du sagst, dass letztlich ja auch seine anschließende Reaktion bereits zeigt, dass es nicht in Ordnung war. Ich würde hier aber tatsächlich so weit gehen, mir klar zu machen, dass dieser Mann bei allen seinen guten Seiten eben dennoch in Momenten, in denen er nicht gut drauf ist, bereit ist, eine körperliche Verletzung seiner Partnerin wegen Kleinigkeiten und für sie nicht steuerbar in Kauf zu nehmen.

Wenn sie das jetzt akzeptiert, dann wird es beim nächsten Mal, in ein paar Monaten, vielleicht etwas schlimmeres sein. Besonders bedenklich finde ich dabei, dass es so unvorhersehbar passierte. Wenn so was noch einige Male vorkommt, kann es passieren, dass Reiselustige irgendwann so weit ist, dass sie ständig auf ihr Verhalten aufpasst, ständig seine Reaktionen überprüft, um bloß nie etwas zu tun, was ihn verletzt oder provoziert oder seine Stimmung umschlagen lässt.

Leben neben dem Vulkan ...

Das wünsche ich ihr ehrlich gesagt nicht :smile:. Vor allem, wo sie schreibt, dass sie schon mal mit einem Choleriker und Schläger zusammen war. Solche Menschen sind in den guten Phasen meist extra liebevoll und aufmerksam. Aber sie muss aufpassen, dass sie nicht wieder an einen ähnlichen Typ geraten ist, der jetzt einfach in einer frühen Phase noch sehr liebevoll und aufmerksam ist und der sich meistens noch (!) Mühe gibt, seine Impulse zu kontrollieren.
 
caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #70
Äh, ich finds viel bedenklicher, dass er NICHTS dazu sagt, wenn er dir die Lippe blutig wirft.

Und das von jemand, der in wirklichem Streit und Zorn echt viel toleriert - aber bei einer Kleinigkeit so übertrieben zu reagieren, und sich für die Auswirkungen dann nicht mal zu entschuldigen, noch dazu nicht unter sich knuffenden Kumpels sondern in einer (anbahnenden) Beziehung... würde ich denke ich nicht mitmachen.

Mein Exfreund hat mir mal einen Deoroller ZU(!!) geworfen, vergessend, dass ich ein Problem mit den Augen hab und eigentlich nichts auf mich zufliegendes fangen kann. Es landete also an meiner Schläfe und hinterließ eine Beule. Er war am Boden zerstört, und konnte sich gar nicht oft genug entschuldigen... obwohl da null Absicht mich zu verletzen dahinter stand.

Was ich bei einem Werfen eines harten Gegenstandes in jemandes Gesicht, der hilflos im Bett liegt so nicht sagen würde. Für mich wäre das - und vor allem mit seiner Reaktion, wohl zu viel.

Allerdings brauchst du keine Rechtfertigung von andern für DEINE Grenzen. War dir das zu viel, oder nicht? Willst du mit jemandem Zusammensein, dem die Relation so offenbar fehlt, und der wegen Nichtigkeiten in Kauf nimmt, dich körperlich zu verletzten? Du solltest, vor allem wenn du so eine Vergangenheit hast, aufpassen, dich nicht aktiv in eine Opferrolle zu fügen, wie ich finde.
 
Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • #71
ich gebe dir im großen und ganzen auch völlig recht, Flame, und die situation komplett betrachtet war definitiv daneben, ich würde mir das auch nicht antun wollen.
nur mit dem "man kann es vermeiden, ins gesicht zu treffen", da habe ich so meine probleme. siehe donnerstag, berufsschulsport, wir haben frisbee gespielt. teilweise auf recht kurze distanzen, so 2-3 meter, ich hab ner kollegin die frisbee zugeworfen, und ich wollt ihr definitiv NICHT weh tun - trotzdem hätte ich sie am kopf getroffen, hätte sie sich nicht zur seite gedreht. ebenso hab ich ne frisbee im nacken abbekommen, und ich bin mir sicher, das war auch keine absicht - aber der betreffende junge mann kam auch sofort zu mir, sehr betroffen, hat sich entschuldigt und erkundigt ob alles ok ist. diese abschliessende reaktion, die eben bei Reiselustige gefehlt hat.
deswegen - ich finde nicht, dass man es IMMER vermeiden kann. sei es ungeschicklichkeit beim werfen, dass einem etwas aus der hand rutscht, irgendwie sowas. deshalb finde ich den treffer ansich nur grenzwertig, nicht grenzüberschreitend, und erst seine fehlende entschuldigung machts für mich schlimm.
 
Shiny Flame
Benutzer42813  (41) Beiträge füllen Bücher
  • #72
Wenn beim Spielen ein Ball gegen den Kopf fliegt, ist das tatsächlcih was anderes, denn dabei bewegt man sich. Ich sprach jetzt von Situationen, in denen man gezielt nach jemand anders wirft, um ihn zu treffen. Frag mich nicht, warum, aber da gibt es einen inneren Unterschied. Wenn man nach jemandem wirft, um ihn zu treffen, geht dieser innere Schalter an bzw. sollte es eigentlich. Im Sport, wo man damit rechnet, dass jemand fängt, kann es passieren, dass dieser jemand dann danebengreift und einen Kopftreffer kassiert - siehe auch das Beispiel mit dem Deoroller.

Z.B. Tanzen. Wenn ich durch die Wohnung tanze, mit geschlossenen Augen, ausladende Bewegungen mache, und mein Freund kommt von hinten, um mich in den Arm zu nehmen, ich höre ihn aber wegen der lauten Musik nicht - dann kann es auch passieren, dass er einen Arm von mir ins Gesicht kriegt. Das läuft dann unter Unfall, genau wie die von dir beschriebenen Momente beim Frisbee spielen.

Aber beim Herumbalgen? Dass ich da gezielt versuche, ihn zu hauen, kommt vor. Aber dabei würde ich eben niemals das Gesicht treffen.
 
Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • #73
hmm... also für mich liegt der unterschied ja eher darin, ob man sich wirklich körperlich balgt, oder ob man wirft. beim werfen kann es, finde ich, durchaus mal zu solchen versehen kommen - beim direkten körperkontakt weniger. wobei... auch dabei hab ich schonmal nen knie auf der nase gehabt, so im eifer des gefechts.
aber der wirklich wesentliche unterschied, und da sind wir uns ja einig, liegt eigentlich in der reaktion danach - die, die besagt, obs nen versehen war und leid tut, oder obs absicht war/zumindest nicht leid tut.
 
B
Benutzer130781  (35) Verbringt hier viel Zeit
  • #74
Sicher haben wir auch schon Dinge getan die nicht richtig oder toll waren.
Ich meine, wir haben uns wohl an dem ungewöhnlichsten Ort kennen gelernt und
verliebt.
In der Psychiatrie.
Ich wegen meiner Vergangenheitsbewältigung die zu Depressionen führten.
Er weil sein Bruder ihm seine Exfreundin ausspannte und das ebenfalls zu Depressionen führte.
Wir haben uns quasi in der schwersten Zeit unsres Lebens kennen gelernt und die Klinik brachte uns eben dazu
all diese Dinge durchzuwühlen und bis an unsere Grenzen zu gehen.
Und wir versuchten damals beide für den jeweils anderen da zu sein
weswegen wir auch sehr gut mitbekamen wenn der andere mit seinen Nerven am Ende war.
Ich hab ein paar mal gesehen wie er mit dingen geworfen hat, wie er wutausbrüche hatte.
Und er, da ich auch eindeutig die impulsivere von uns beiden bin
bekam immer meine wutanfälle mit und ab.
Aber wir wussten wie wir mit dem jeweils anderen umgehen mussten.
Das ist jetzt 1 jahr her und klar, manchmal ist es immer noch schwer und teilweise schreien wir uns immer noch an
aber wir wissen sehr gut was wir an dem jeweils anderen haben.

Wäre er aber je gewalttätig mir gegenüber geworden, hätte ich ihm das niemals verziehen
und genauso ist es auch andersrum.
Ich hätte auch mir selbst nie vergeben wenn ich irgendwann zur gewalt gegriffen hätte.
Soviel respekt muss und sollte man sich bewahren.
 
whipyahead
Benutzer54534  Meistens hier zu finden
  • #75
Rumschreien ist für mich normal. Wenn meine Partnerin einfach Dinge macht, die für mein Verständnis absolut unlogisch und dumm sind, dann werde ich auch mal laut. Gewalt ist natürlich nicht vorhanden.

Allerdings schmeiße ich dann schon mal mit Worten um mich, die verletzend sein können.
Aber da sie mich ja so kennt, ist das kein Problem. :grin:
 
Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • #76
Allerdings schmeiße ich dann schon mal mit Worten um mich, die verletzend sein können.
finde ich erheblich schlimmer, als wenn jemand mit sachen um sich schmeisst (solangs nich grad mit tödlicher absicht ist) - blauer flecke, schrammen, prellungen und aufgeplatzte haut, das heilt alles von alleine. worte schmerzen oft den rest des lebens.
aber da gehe ich auch nur von mir persönlich aus, andere würden dann evtl. auch den rest ihres lebens schaden davon tragen und zusammenzucken sobald jemand nur die hand hebt... solche reaktionen sind mir fremd.
 
K
Benutzer121782  (34) Verbringt hier viel Zeit
  • #77
Sobald man außerhalb des Bettes gewalttätig wird egal ob man mir etwas leichtes hinterher wirft oder mir eine knallt da hört für mich der Spaß auf hab schon zu viel erlebt
 
Tinkerbellw
Benutzer35070  Meistens hier zu finden
  • #78
Nochmal zu dir Reiselustige. Jemand der einem Sachen und ist es auch nur eine schnelle Reaktion ins Gsicht wirft gehört nicht in mein Leben. Ich selber würde nie auf die Idee kommen, etwas hartes (und das ist eine Banane) auf einen Menschen zu werfen, den ich gerne habe(und auch auf andere nicht). Das er sich danach noch nicht mal richtig entschuldigt macht das alles noch schlimmer.
Leider neigen Menschen die schon mal Opfer von Gewalt wurden, dazu solche Partner anzuziehen. Ich würde da schleunigst einen Schlussstrich drunter ziehen bevor er das nächste Mal eine Melone wirft! (bildlich gesehen)
 
R
Benutzer130951  Verbringt hier viel Zeit
  • #79
Danke für die Antworten und dass ihr euch die Mühe macht, darüber nachzudenken und eure Meinung niederzuschreiben :smile:
Wie meinst du das, dass Menschen die schon einmal Opfer v. Gewalt wurden, neigen solche Partner anzuziehen? Ich sehe mich nicht als Opfer und ich verhalte mich auch nicht so. Ich würde sagen, ich bin eher selbstbewusster geworden und schrecke potentielle Psychopathen ab...ach, das Ganze macht mir aber dennoch Angst, ich habe in diesem Kennenlernprozess & Partnerwahlprozess Panik, dass da eine Komponente ist, die ich nicht kontrollieren kann. Dass ich mich unterbewusst zu solchen Männern hingezogen fühle.
zumindest würde es erklären, warum es sich so vertraut anfühlt mit dem Mann.[DOUBLEPOST=1369040302,1369040262][/DOUBLEPOST]wobei ich ihm damit ja direkt eine solche Neigung unterstelle- vllt. ist diese Annahme aber auch vollkommen aus der Luft gegriffen.
 
Shiny Flame
Benutzer42813  (41) Beiträge füllen Bücher
  • #80
Vollkommen aus der Luft gegriffen? Du würdest ihm einfach so etwas unterstellen? Was denn? Unterstellst du ihm etwa, dass er dir in einer normalen Neckereisituation einen harten Gegenstand ins Gesicht geworfen hat, das danach zu bluten begann, ohne dass er sofort Entsetzen zeigte und sich mehrfach und wiederholt dafür entschuldigte?

Meine Güte. Wie kannst du ihm bloß unterstellen, dass er dir angeblich eine Banane ins Gesicht geworfen hat, dass du deswegen geblutet hast und dass er deswegen kein Bedauern zeigte! Ist ja unerhört, was deine Fantasie da an böswilligen Dingen völlig aus der Luft greift und ihm unterstellt!

Ironie Ende.

Der Grund dafür, dass ehemalige Opfer von gewalttätigen Beziehungspartnern leichter wieder zu Opfern werden, liegt einfach darin, dass sie gelernt haben, Dinge als "normal" wahrzunehmen, die es nicht sind. Eine Frau, die nie Opfer von Gewalt wurde und versucht hat, Entschuldigungen für den gewalttätigen Partner zu finden, die würde niemals auf die Idee kommen, dass ein Wurf mit einer Banane in ihr Gesicht plus kein Bedauern von seiner Seite irgendwie "normal" wären, die würde ihn dafür zusammenscheißen wie blöd, sich bei ihren Freundinnen darüber ereifern und von den Freundinnen den Rat kriegen, sofort Schluss zu machen - was für sie nur eine Bestätigung ihres eigenen Bauchgefühles wäre.

Das hast du nicht getan. Stattdessen hattest du Angst davor, das Thema anzusprechen.

Und dieses Verhaltensmuster ... das hast du vermutlich einfach in deiner letzten Beziehung gelernt. Die Angst davor, es anzusprechen. Und eben auch das Gefühl: "Wenn das, was er tut, normal ist - dann muss mit der Stimme in meinem Bauch, die mich warnt, etwas nicht stimmen. Also ist vermutlich meine eigene Wahrnehmung falsch und nicht sein Verhalten."

Und genau dieses Gefühl ist es, was einfach Leute, die schon mal Opfer waren, besonders gefährdet dafür macht, erneut zum Opfer zu werden. Das Gefühl, dass die eigenen Grenzen weniger wertvoll, die eigene Wahrnehmung weniger richtig sind als das, was der andere anscheinend für normal hält.
 
Tinkerbellw
Benutzer35070  Meistens hier zu finden
  • #81
Kann mich Shiny da nur anschließen.
Wenn ich von mir ausgehe als Frau mit einem halbwegs gesunden Selbstbewußtsein und Selbstschutz dann hätte dieser Kerl sich nach der Aktion mit der Banane erst mal ein Hörgerät kaufen müssen, weil ich ihm dann wohl ziemlich lautstark meine Meinung gesagt hätte. Und das wäre wohl völlig spontan heraus geschehen, ohne vorher anderen Menschen um Rat fragen zu müssen, ob das denn falsch war.

Und nein Du unterstellst ihm nichts. So ein Verhalten ist nicht normal! Wie gesagt, man zielt nicht mit harten Gegenständen auf das Gesicht eines anderen Menschen! Da gibt es normalerweise ein seit der Kindheit ausgeprägtes soziales- emotionales Empfinden, dass sowas verbietet.
 
whipyahead
Benutzer54534  Meistens hier zu finden
  • #82
finde ich erheblich schlimmer, als wenn jemand mit sachen um sich schmeisst (solangs nich grad mit tödlicher absicht ist) - blauer flecke, schrammen, prellungen und aufgeplatzte haut, das heilt alles von alleine. worte schmerzen oft den rest des lebens.
aber da gehe ich auch nur von mir persönlich aus, andere würden dann evtl. auch den rest ihres lebens schaden davon tragen und zusammenzucken sobald jemand nur die hand hebt... solche reaktionen sind mir fremd.

Dein Vergleich hinkt. Eine körperliche Verletzung muss nicht zwangsläufig wieder abheilen. Die Gefahr bei einem umherfliegenden Gegenstand ist groß. Es muss keine tödliche Absicht sein und trotzdem landet ein Splitter direkt in deinem Auge. Wenn du Pech hast, bist du auf einem Auge blind. Etwas, was der Körper nicht alleine regenerieren kann.
Physische Gewalt ist nicht besser als die psychologische Variante.

Und auf mich bezogen - Ich bin ziemlich direkt.
 
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