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Unterschiedliches Nähe/Zuneigung/Distanz Bedürfnis

S
Benutzer158990  Benutzer gesperrt
  • #1
Hallo ihr lieben, leider bin ich wieder total ratlos und unruhig und weiß nicht wo ich sonst eine Art Hilfestellung bekomm außer hier.

Es geht mal wieder um meine Beziehung die ich derzeit habe. Das Problem haben wir Tage lang besprochen, dass ich bedingt bis kaum mit ihrer Gefühlsargen kalten Art kaum zurecht komme da ich als Kerl einer von der Sorte bin, der Nähe und Zuneigung braucht in einer Beziehung und nicht wie es jetzt der Fall ist ein eher kumpelhaftes verhalten, was meine Freundin an den Tag legt. Wir sprachen drüber, diskutierten und Streiteten darauf hin.

Wie ich mitbekommen habe, ist sie von Natur so das sie eher kaum Gefühle zeigt, verschlossen ist ect - stärker wurde es durch die Beziehungen die sie hatte, wo sie mehr schlechtes erlebte als gutes. Auch wenn sie versucht es zu ändern, mehr Nähe zu geben und zuneigender und liebevoller zu sein - kann es eine lange Zeit in Anspruch nehmen bis es klappt. Zumal sie mir nichts verspricht sondern eher es versucht aber nichts versprechen kann. Ich kann, wie ich merkte damit nicht um, bin unglücklich verknallt in sie, komisches Feeling, hatte ich noch nie und es zieht mich stark runter...

Ich bin ebend ein Mann der Gefühle zeigen kann, diese auch vom Partner sehen will sowie ein gesundes Maß an Nähe und Zuneigung spüren/sehen möchte.. Was für sie ein Problem dar stellt. Wir beide sind Anfang 20, sind seit dem 17 Dezember 2015 zusammen, knapp 2 Monate, darüber hinaus ihre lustlosigkeit derzeit die mich, durch ihre abweisungen, etwas fertig macht, wobei sie was das angeht sagte "das wird wieder" - derzeit Kopfschmerzen ect. durch Arbeitstress. Sex hatten wir länger nicht durch die diskussionen, küssen eher zum Hallo und tschüss sagen dazwischen wenn ich ihr näher komme werde ich zurück gewiesen mit der Aussage sie habe kein bock. Zwischenmenschlichen läuft es gut, Vertrauen ist da sowie auch Gefühle für einander, nur dieses unterschiedliche Nähe/Distanz Verhältnis ist zum brechen.. Ich hoffe ihr könnt mich nachvollziehen. Falls es relevant ist, sehen uns 3 bis vllt 4 mal die Woche. Wohnen in der selben stadt..

Ich weiß nicht was ich machen soll und bin ratlos, gibt es eine andere Option außer sie zu verlassen?
Freunde meinten ich solle abwarten, vielleicht wird es etwas besser von ihrem Verhalten her und dann geht's Berg auf, einige wiederum meinten beenden - neue suchen oder Single bleiben. Was sagt ihr?

Entschuldigt denn langen Text, nur bin ich einfach an einem Punkt angekommen wo ich nicht weiter weiß da alles irgendwie ins negative verfällt.
 
blondi445
Benutzer28811  (35) Meistens hier zu finden
  • #2
Hallo Strellson:smile:,

ich habe mir deinen Beitrag durchgelesen und habe so etwas schon öfter gelesen.

Die erste Frage die sich mir da stellt ist immer: Wie seit ihr denn zusammen gekommen? Bzw. wieso hast du dich verliebt und wie lief die Verliebtheitsphase bei euch ab? Kanntet ihr euch lange davor?

Ich gehe in solchen Fällen immer von mir aus. Verlieben kann ich mich ja nur wenn ich mich stark angezogen fühle, viele Nähe aufgebaut wird, gute Gespräche und es einfach "funkt". Ohne eine solche Nähe würde es bei mir gar nicht zu einer Beziehung kommen. Ich meine damit, sie muss ja schon Nähe zugelassen haben, dass ihr überhaupt ein Paar wurdet?

So wie ihr jetzt lebt, das könnte ich absolut nicht. Nach 2 Monaten schon solch eine Distanz? - Du bist den richtigen Weg gegangen und hast es offen angesprochen. Sie scheint ja ein paar Probleme mit Nähe und Zuneigung zu haben, aber es ist schwierig wenn da aus eigenem Antrieb bei ihr nichts kommt um die Lage zu verbessern. Sex scheint ihr ja auch nicht zu mehr haben, was ich nach 2 Monaten nun auch schon recht heftig finde :geknickt:

Mein erster Impuls ist, dass ihr einfach sehr unterschiedlich seit und eine Beziehung wahrscheinlich mehr Kampf als Segen wäre.

Ich würde nochmal das Gespräch suchen und ihr klar sagen was du brauchst und sie fragen was sie braucht und wie sie sich ihre Zukunft mit dir vorstellt und vermutlich meine Konsequenzen daraus ziehen...

Viel Glück
 
Lissy_20
Benutzer4030  Meistens hier zu finden
  • #3
Es kann wirklich sein, das sie wirklich nicht so viel Nähe braucht wie du, es kann aber sein, das es sich bei ihr noch aufbaut. Ihr kennt euch doch noch überhaupt nicht richtig. In Anfangsphasen einer Beziehung reicht mir auch ein paar mal sehen in der Woche. Da ist ja 4 x schon viel.

Wieso habt ihr darüber gestritten? Hat sie sich angegriffen gefühlt. Ich mein wenn ich von Natur aus weniger Nähe brauche, kann ich das ruhig und sachlich meinen Partner sagen. Oder hat es sich im Gespräch hoch geschaukelt?

Ich würde erstmal noch abwarten, wenn eure Beziehung ansonsten läuft. Natürlich kann es sein, das es bei ihr so bleibt. Dann mußt du für dich entscheiden ob dir das so reicht.
 
Trouserbond
Benutzer95608  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #4
Schon Dein dritter Thread zum gleichen Thema innerhalb von kürzester Zeit ...
kommst Du denn gar nicht selbst auf die Idee, dass dieses Mädel offensichtlich NICHT die richtige Partnerin für Dich ist?

Die ersten Monate einer Beziehung sind doch entscheidend, ob man gut miteinander klar kommen kann und Du hast quasi Probleme mit ihrer "Art" von Anfang an bis heute, zwei Monate später. Gespräche bringen weder Klarheit noch Fortschritt.

Die Frage, was mit ihr los ist, können wir hier wohl kaum ergründen, aber was ist mit Dir los?
Ich verstehe nicht, warum Du Dir das antust - ist sie die einzige Frau auf der Welt? Gibt es einen Grund, dass zwei sich so verbiegen müssen, dass man "irgendwie" zurecht kommt?
 
SchafForPeace
Benutzer12529  Echt Schaf
  • #5
Ich weiß wie ätzend und schmerzhaft es ist, wenn der Partner/Angebetete einen nicht so oft sehen will, nicht so oft Kontakt will etc, wie man selbst. Selbst wenn man weiß, dass das nichts mit mangelnden Gefühlen seinerseits zu tun hat, sondern damit,dass derjenige da einfach ein anderes Bedürfnis, als man selbst hat. Es macht früher oder später unglücklich und tut weh, weil ein persönliches Bedürfnis nicht erfüllt wird bzw ist.
Früher habe ich das einfach durchgestanden, Treffen und Kontakt als Highlights gesehen. Und gelitten mit jedem Treffen, das nicht stattfand, weil der andere noch nicht bzw wieder nicht wollte, und zu wenig Kontakt zwischendurch irgendwie ausgehalten. Mich komplett seinen Bedürfnissen angepasst, Angst gehabt, denjenigen zu nerven, wenn ich nach Treffen frage oder ihn auch nur anschreibe. Meine Bedürfnisse ignoriert. Da noch gedacht, dass man sich sicherlich auf einen Kompromiss einigen kann.

Mir ist es zwar erst spät, aber dafür umso deutlicher klar geworden, dass ich einen Partner will und brauche, der ein ähnliches oder sogar gleiches Nähebedürfnis hat, wie ich. Es ist so viel erfüllender und angenehmer. In meiner jetzigen Beziehung ist es für uns beide einfach perfekt, es lief schon beim kennenlernen perfekt. Auch insgesamt stimmt es einfach bei uns.

Ich kann mir nicht mehr vorstellen, dass beide Partner, wenn ein so unterschiedliches Bedürfnis da ist, mit Kompromissen diesbezüglich glücklich werden und bleiben können. Beide müssten dauerhaft zurückstecken. Derjenige mit höherem Nähebedürfnis genau so, wie der mit dem niedrigeren Bedürfnis. Der eine muss mit weniger Nähe klarkommen, der andere mit mehr Nähe, als sie selbst jeweils wollen.
Klar, man hofft, dass sich das bei einem von beiden ändert, wenn realisiert wird, dass es ok ist, aber ich
glaube, dass das eher nicht eintreten wird.

Wenn du unglücklich bist, kann ich dir nur empfehlen, die Sache zu beenden. "Die eine" kann deine Freundin nicht sein, denn dann hättet ihr ein ähnliches oder gar gleiches Nähebedürfnis, und keiner von euch müsste diesbezüglich zurückstecken oder gar unglücklich sein.
 
S
Benutzer158990  Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #6
Die erste Frage die sich mir da stellt ist immer: Wie seit ihr denn zusammen gekommen? Bzw. wieso hast du dich verliebt und wie lief die Verliebtheitsphase bei euch ab? Kanntet ihr euch lange davor?

Kennen uns schon länger vom sehen her, einige ihrer freunde sind mit mir befreundet, durch ein festival kennen gelernt anschließend schrieb sie mich an. Waren schöne dates, noch nie solche langen unterhaltungen gehabt, war ansich alles schön. Verliebtheitsphase ? Wir sind seit knapp 2 monaten zusammen, verliebt .. sind eher verknallt in eineinander .. Es läuft nur alles anders als bei 95% der pärchen, kein dauerndes sehen wollen - eher freiraum der ihr wichtig ist und gegen den ich nichts sage, kein dauerndes turteln - was mir nur bedingt fehlt irgendwie, anfangs gab sie sich mühe was die nähe und die zuneigung angeht, nur kann sie sich nicht von null auf 100 verändern. Sie ist vom typ her gefühlsarg und dezent kalt, oder wie sie sagt ein selbstschutz davor verletzt zu werden - wobei sie diesen bei mir nicht braucht !?


Ich gehe in solchen Fällen immer von mir aus. Verlieben kann ich mich ja nur wenn ich mich stark angezogen fühle, viele Nähe aufgebaut wird, gute Gespräche und es einfach "funkt". Ohne eine solche Nähe würde es bei mir gar nicht zu einer Beziehung kommen. Ich meine damit, sie muss ja schon Nähe zugelassen haben, dass ihr überhaupt ein Paar wurdet?

Klar lässt sie die nähe zu, gefunkt hats auch, wollten eigentlich beide single bleiben und sind nach dem wir zusammen kamen ziemlich glücklich drüber.


So wie ihr jetzt lebt, das könnte ich absolut nicht. Nach 2 Monaten schon solch eine Distanz? - Du bist den richtigen Weg gegangen und hast es offen angesprochen. Sie scheint ja ein paar Probleme mit Nähe und Zuneigung zu haben, aber es ist schwierig wenn da aus eigenem Antrieb bei ihr nichts kommt um die Lage zu verbessern. Sex scheint ihr ja auch nicht zu mehr haben, was ich nach 2 Monaten nun auch schon recht heftig finde :geknickt:

Nunja.. Wie ich mitbekommen habe war sie 7 jahre in einer beziehung wo es nur so lief. Nach dem aus 1 jahr eine On/off beziehung mit einem kerl der nebenher 2 andere hatte - hässliche story. Sie zeigt das alles auf ihre art und versucht mehr nähe und zuneigung zu zeigen, nur haben wir da verschiedene ansichten. Zum sex, als der stress anfing und ich nach fragte öfters woran es liegt, kamen selbstzweifel obs an mir liegen könnte .. so sprach ich öfters das thema an und im endeffekt war sie nur gestresst von den diskussionen .. Wobei ich ebend diese intime nähe am meisten vermisse, da diese dem anderen zeigt wie gern man sich hat, ohne benutzung von worten..


Danke an der stelle für die antworten, ja ich weiß das es mein 3. Thread ist, nur bin ich jetzt an einem punkt wo ich nicht wirklich weiß wohin. Kennen viele denke ich, das gefühl wenn das der Kopf sagt "Geh!" das herz aber "Bleib!" - mich hält an ihr, das ich ein problem habe vertrauen zu frauen aubauen zu können, bei ihr ist es ähnlich was die kerle angeht - mich hält dieses Vertrautheits gefühl, sowie die hoffnung das es besser wird.

Das Sie sich, wie sie meinte ändern will weil sie selbst weiß das ich, wenn sie weiterhin verschlossen und gefühlskalt bleibt, gehen werde weil ich sowas nicht kann auf dauer. Wir sprachen über dieses thema öfters, endete nur im streit da wir uns beide hoch spielten bis es zum streit ebend kam .. Ich weiß nicht Kann ein mensch sich ändern? im bezug auf ihre gefühlskalte art, sie ansich ein selbstschutz ist davor, verletzt zu werden? Diese Ängste braucht sie nicht bei mir haben, was sie auch weiß - anscheinend war sie es damals auch nur nicht in dieser menge, was sie selbst schon gemerkt hat und sie selbst stört - wie sie sagte es sei eine selbstverständlichkeit das sie sich im bezug auf nähe und zuneigung ändert/bessert und ich solle geduld aufbringen.. Vielleicht kann ich ihr irgendwie helfen dabei, oder habt ihr tipps in der hinsicht ?

Ich bin euch unendlich für eure hilfe, für eure antworten und meinung dankbar. Bin froh darüber so ein forum gefunden zu haben..
 
K
Benutzer159670  (39) Verbringt hier viel Zeit
  • #7
Ich weiß nicht Kann ein mensch sich ändern?
Ja. Aber man kann eben immer nur sich selbst ändern und nicht den anderen.

Du könntest dir diese Frage auch selbst stellen - kannst du dein Nähebedürfnis ändern oder von deiner gefühlsbetonten Art abkommen?

Ich an deiner Stelle würde mir wohl zwei Fragen stellen. "Kann ich mit der Beziehung, so wie ist, langfristig glücklich sein?" und "wenn nicht, kann sich diese Beziehung realistisch so ändern, dass ich glücklich bin?". Und wenn da zweimal "Nein" kommt, dann wäre das für mich ein Grund zur Trennung.
 
F
Benutzer157636  (47) Verbringt hier viel Zeit
  • #8
Wie hier schon gesagt wurde, entweder es passt auch bei den Bedürfnissen (ob das nun Nähe/Zärtlichkeiten oder eben auch Sex ist) oder eben nicht.

Und aus erster Hand kann ich dir sagen, wenn man diebezüglich nicht annähernd auf derselben Wellenlänge liegt, macht es einen auf Dauer nur fertig und zieht einen runter/das Selbstbewusstsein leidet sehr.

Daher überlege ob du diesen "Zustand" noch länger aufrecht erhalten willst. Denn das Leben ist zu kurz um unglücklich zu sein...
 
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