• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

Verlieben im Laufe des Lebens

V
Benutzer97853  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #1
large.jpg


Hallihallo,
durch sabe74 Aussage "[...]
aktuell kann ich es ausschliessen, dass ich mich "unsterblich" verlieben werde/nochmal könnte..glaub.. dazu bin ich zu alt oder zu abgeklärt inzwischen[...] (Der Dating-Auskotz Thread ) , würde ich gerne einen Thread zu diesem Thema erstellen. (Ich hoffe, das ist ok sabe74 :smile: Vielleicht magst du dich noch detaillierter dazu äußern?).
Mich würde es interessieren, ob sich das Verlieben im Laufe des Lebens wirklich verändert. Verliebt man sich mit 15 Jahren anders als mit 45 Jahren?
Eigentlich finde ich die Vorstellung ganz süß mich auch mit 70 Jahren noch verlieben zu können und dieses Kribbeln zu verspüren.
Was meint ihr dazu?
Kennt ihr in eurem Umfeld Menschen, die sich auch später noch unsterblich verliebt haben? Oder ist das eine Sache der Jugend?
Prägen einen Erfahrungen mit der Liebe wirklich so sehr, dass man "verlernt" verknallt zu sein?
Hat sich euer Verliebtsein denn mit den Jahren verändert? Hat es an Intensität verloren?
Oder hängt es doch davon ab, dass man eben den richtigen Menschen treffen muss um sich unsterblich zu verlieben?
Erzählt mal! :smile:

LG
vry
 
G
Benutzer Gast
  • #2
Das wird keine Frage der Relevanz über Verliebtheitsgefühle sein, als viel mehr eine Relevanz über die Bedeutung für das noch zu beschreitende Leben.

Wo noch in relativ jungen Jahren das der "Lebensmittelpunkt" ist so ist es in älteren Lebenslagen nur noch ein Teil seines Daseins. Vermutlich weil sich bis dahin die Menschen längst verwirklicht haben und nicht mehr den Geltungsdrang haben etwas erreichen zu müssen. Sondern das Leben nehmen wie es kommt und es auf andere Art und Weise genießen.
 
Lotusknospe
Benutzer91095  Team-Alumni
  • #3
Ich hab eher den Eindruck, je älter ich werd, desto schwerer verliebe ich mich, und zwar nicht "schwerer" im Sinne von "es fällt mir schwer". Ich verliebe mich aber auch deutlich seltener. Vllt ist es das. Ich verknalle mich nicht mehr oft bzw. gebe mich dem Gefühl des Verknallens einfach nicht hin oder habe genug Distanz dazu, es emotional nicht zuzulassen, dass ich mich verliebe, wenn es von den Umständen her nicht passt. Früher war ich eigentlich selten wirklich verliebt. Bin emotional eher von der Sorte "Stein" gewesen. Das hat sich mit Alter und Weisheit geändert. :engel:
 
V
Benutzer163532  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #4
Verlieben konnte ich immer etwas steuern. Habe ich es zugelassen, dass bei mir sämtliche Sicherungen durchknallen, konnte ich mich auch verlieben, also zumindest sehr heftig verknallen.
Ich habe mich nun seit etwa 13 Jahren nicht mehr neu verliebt, obwohl ich öfter mal oberflächlich geschwärmt habe. Aber es war eben nichts, woraus Verliebtheit hätte entstehen können. Ich hätte es auch nicht zugelassen.

Wäre ich heute Single... keine Ahnung. Ich glaube, ich würde mich verlieben wollen, weil ich gerne verliebt und in einer Beziehung mit einem geliebten Menschen bin, wäre also wahrscheinlich theoretisch durchaus offen dafür. Aber ich weiß nicht, ob ich das könnte, ob denn überhaupt irgendwo ein passender Mensch für mich wäre und ob ich mich dann auch wirklich nochmal auf ein Verliebtheits-Gefühls-Wirrwarr einlassen könnte.
Kurzum: Ich bin viel verkopfter als noch mit 20. Wahrscheinlich macht das das Verlieben für mich schon schwieriger als damals, obwohl ich auch mit 20 schon ein schwerer Grübler war.

Vielleicht würde ich auch auf die Schmetterlinge und das Feuerwerk warten und wäre enttäuscht, dass diese ausbleiben. Ehrlich gesagt kann ich mir nicht mehr vorstellen, so "kontrolllos" frisch verknallt zu sein, wie ich es war. Was dann die Folge wäre? Ob ich wohl dann keine Beziehung eingehen oder es dennoch wagen würde? Ich weiß es ehrlich nicht.
 
Funksoulbrother
Benutzer58558  Meistens hier zu finden
  • #5
Ich glaube, dass sich mein mentales - emotionales - Konzept von "Liebe" ganz stark verändert hat. Und das hat - für mich - ganz massive Auswirkungen auf das Konzept von "Verliebtsein". Konzept klingt jetzt vielleicht nach einem sehr kalten, analytischen Wort, aber auch alle romantischen Wölkchen können nicht verbergen, dass hinter komplexeren Emotionen psychische Konzepte stehen.
 
M
Benutzer18889  Beiträge füllen Bücher
  • #6
Bei mir fühlt sich das Verknallt-Sein noch ganz genauso an wie mit 16. Das Kribbeln ist identisch, das ständige Denken an die Person auch.

Allerdings überlege ich mehr als damals, ob das nun überhaupt sinnvoll ist. Empfinde ich es als unsinnig, weil die Person so gar nicht passend ist, dann stelle ich eher den Kontakt ein, damit das direkt wieder aufhört. Mit 16 wäre mir das egal gewesen, weil ich neben der Schule nichts weiter zu tun hatte, also beliebig viel Zeit in Dates investieren konnte. Jetzt habe ich genug zu tun, sodass ich keine Zeit mit jemandem "verschwenden" will, der meine Ressourcen frisst, da er z.B. zu weit weg wohnt oder Dinge tut (illegale Drogen, übermäßig viel Alkohol, ...), die mich stören.

Von Verliebtheit ging es bei mir noch nie in Liebe über und ich weiß auch nicht, ob das bei mir überhaupt möglich ist. Ganz tiefe Liebe empfinde ich für meine Eltern und meinen Hund, aber für niemanden sonst. Beziehungen sind immer so gewesen, dass ich den Mann 3-6 Monate toll fand und mich dann getrennt habe, weil das Gefühl nicht mehr stimmte. Zu wirklicher Liebe im Sinne von "Ich würde für die Person sterben" etc. kam es dabei nicht.
 
Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • #7
was mich betrifft... ich bin noch keine 45, dazu kann ich also nichts sagen.

aber: ja, es ändert sich schon etwas - die naivität fällt weg, dieses "wenn wir uns nur lieben wird es schon passen" - nix da, das war naiver irrglaube. liebe kann viel bewältigen, aber nicht alles.

und: die punkte, auf die ich wirklich wert lege, die haben sich auch geändert. mit 15 konnte man mich mit schönen worten noch betören, weitere 15 jahre später sind schöne worte zwar immernoch schön, aber nicht mehr ausschlaggebend. auch ein heiss brennendes liebesgefühl ist nicht mehr ausschlaggebend und permanente lust auf ficken mit dem typen noch viel weniger.
viel wichtiger ist mir jetzt, dass ich mich auf ihn verlassen kann, auch wenns mal nicht gut läuft... und das ist ein gefühl, das habe ich mit 15 nichtmal für möglich gehalten, dass ich mich je auf einen mann wirklich verlassen könnte.

davon ab ändern sich etwas die relationen... was ich mit 15 als "ich liebe dich über alles!" bezeichnet habe, das läuft heute bei mir unter "ich hab mich in dich verguckt und mag dich echt gern" - erfahrung eben.
 
Fuchs
Benutzer10855  Team-Alumni
  • #8
Mit steigender Lebenserfahrung weiß man in etwa, was mit einem passiert, wenn man sich verliebt, in eine Beziehung geht oder sich trennt. Natürlich sind diese Gefühle immer vom entsprechenden Partner abhängig und wohl auch von Person zu Person individuell, aber man hat sich und seine Erwartungshaltungen "geerdet". Ich zumindest habe das Gefühl, dass ich mich nicht mehr so heftig verlieben könnte wie früher. Ohnehin habe ich mich im Leben nur selten mal für jemanden begeistern können und in den letzten Jahren hat das noch zusätzlich abgenommen.

Wie das zu bewerten ist: da bin ich mir selbst nicht sicher. Auf der eine Seite ist es irgendwie schade, dass ich etwas gesetzter und weniger einfach zu packen bin. Auf der anderen Seite war Verliebheit für mich nicht immer schön, hat mich stets sehr hart erwischt und massiv aus meiner Bahn geworfen, wenn es denn mal passiert ist. Manchmal, wenn das Leben grau und langweilig ist, wünsche ich mir so einen Kick, aber wenn ich einmal völlig verknallt bin, dann sitze ich in der Achterbahn, bin emotional komplett von einem anderen Menschen abhängig (der leider meine Gefühle in der Intensität wohl nicht erwidert) und kann nicht so einfach aussteigen. Vielleicht ist es angenehmer, sich sanfter zu verlieben, denn eine Beziehung eingehen und gemeinsames Glück finden, kann man - denke ich - auch ohne diesen extremen Hormonrausch.
 
Mr. Poldi
Benutzer2610  Meistens hier zu finden
  • #9
Hmm, 45 bin ich noch nicht und mit 15 war ich noch nicht verliebt, insofern fällt es mir da etwas schwer diesbezüglich eine fundierte Meinung abzugeben.

Ich war noch nie so sehr verliebt (allzu oft ist das ohnehin vorgekommen, vielleicht 2-3x insgesamt) dass es mich "massiv aus der Bahn geworfen hätte".
Ausgehend von meinen bisher eher spärlichen Erfahrungen würde sagen dass mich mich nicht allzu leicht und wenn doch dann nicht total intensiv verliebe.

Aber ich denke schon dass sich das etwas verändert hat, allein schon aus Selbstschutz würde es mir wohl schwer fallen mich noch einmal zu verlieben und eine Beziehung einzugehen.

Ganz tiefe Liebe empfinde ich für meine Eltern und meinen Hund, aber für niemanden sonst.
Das ist bei mir gerade das Gegenteil, die Bindung zu meinen Eltern und meiner Schwester würde ich als nicht sonderlich intensiv bezeichnen
 
Lollypoppy
Benutzer71335  (56) Planet-Liebe ist Startseite
  • #10
Ich kann persönlich nicht wirklich antworten, da ich mich eh schwer und selten verliebe und das letzte mal ist fast 30 Jahre her und ich kann mich nicht erinnern wie es auf mich wirkte und hab auch keinen aktuellen Vergleich.

Aber natürlich aus meinem Umfeld.
Ich finde diese Spätverliebten eigentlich sehr süß, deutlich abgeklärter und realistischer und dennoch so sicher und glücklich, der Unterschied zu Jungverliebten liegt vermutlich darin, dass sie das Leben drumrum und Anderen in ihrem Umfeld nicht aus den Augen verlieren und das dieses "für Immer" nicht mitschwebt, die genießen den Augenblick.
Man prüft aber auch genauer an wen man sein Herz verliert, da ist schon auch immer Kopf und Bauchgefühl dabei.
Man merkt auch als Außenstehender das die Partner deutlich besser passen, als die früheren Partner, in früheren Lebensabschnitten.
 
deep voice
Benutzer140528  (53) Meistens hier zu finden
  • #11
Ich kann persönlich nicht wirklich antworten, da ich mich eh schwer und selten verliebe und das letzte mal ist fast 30 Jahre her und ich kann mich nicht erinnern wie es auf mich wirkte
:frown::cry::unsure::flennen::geknickt::sorry::depri:Du liebst mich nicht ? :frown::cry::unsure::flennen::geknickt::sorry::depri:



:zwinker::bier:
 
Zuletzt bearbeitet:
P
Benutzer3277  Beiträge füllen Bücher
  • #12
"Unsterblich verliebt" war ich schon oft seit ich 14 war (bin jetzt 34). Geändert hat sich seitdem nur, dass ich jetzt schneller über den Liebeskummer bei Ablehnung (was ja die Regel ist) hinweg komme. Früher dachte ich die Welt stürzt ein, heute sage ich mir: "Na gut, das Leben geht weiter". Das liegt sicher daran, dass ich Ablenkungsstrategien entwickelt habe, wo man den Schmerz schnell vergisst.
 
banane0815
Benutzer44981  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #13
Hm... ich glaube, ich bin viel zu verkopft, um mich so richtig mit Bauchkribbeln und der kompletten Gefühlsachterbahn verlieben zu können.
Bevor es so weit kommt, hat mein damit hoffnunslos überforderter Verstand längst die Reißleine gezogen und die Gefühle beendet (was er übrigens wirklich ausgezeichnet beherrscht :realmad:).

Aber zumindest ein mal (vor ca. 8-10 Jahren) war ich tatsächlich in eine wundervolle Frau verliebt. Nicht mit der kompletten Gefühls-Achterbahn, aber zumindest so, dass ich es als Verliebtheit bezeichnen würde und dass es mich ausreichend verunsichert hat, um sie nur ewig aus der Ferne anzuhimmeln. :kopfwand: - Bis ich dabei zusehen musste, wie ein anderer Mann mit ebenfalls gutem Frauen-Geschmack sie nicht nur tatenlos angehimmelt, sondern Nägel mit Köpfen gemacht hat. :annoyed:
(Allerdings muss ich im Nachhinein auch feststellen, dass die beiden wirklich perfekt zusammen passen, was so bei uns wohl nicht der Fall gewesen wäre.)

Ob sich das Verlieben mit zunehmendem Alter bei mir verändert, weiß ich dementsprechend auch nicht und ich bezweifle auch ernsthaft, dass es jemals eine statistisch relevante Anzahl von Frauen geben wird, in die ich mich verlieben werde.
Vielleicht schaffe ich es noch ein oder zwei mal, mich zu verlieben... Vielleicht schaffe ich mit ganz viel Glück sogar, dass noch mehr daraus wird... aber vielleicht auch nicht.

Und irgendwie ist das mit dem Verlieben auch eine ziemlich blöde Sache.
Einerseits entsteht Liebe wohl üblicherweise aus dem Verlieben. Aber andererseits ist verlieben eine Sache, die mir nicht wirklich gefällt, da das so ein unsicheres Gefühls-Wirrwar ist. Woher soll ich da wissen, wie ich mich verhalten und konstruktiv damit umgehen soll? Und wie zum Teufel soll man so eine Gefühls-Achterbahn auch noch genießen können? :what:
Für mich wäre es wohl am besten, wenn man das Verlieben einfach auslassen und direkt zur festen Beziehung übergehen könnte. So eine klare, überschaubare und sichere Situation liegt mir einfach besser.
 
girl_next_door
Benutzer96776  Beiträge füllen Bücher
  • #14
Ich persönlich wurde mit der Zeit auch eher "abgestumpfter" und vieeel realistischer was das verlieben betrifft.
Mag sein, dass ich dieses schöne kribbeln durchaus noch empfinden kann, aber es bedarf vermutlich weitaus mehrerer Voraussetzungen, die zusammenpassen müssen, damit es überhaupt so weit sein kann :zwinker:
Vermutlich liegt das vorwiegend daran, dass ich eine Schutzmauer um mich gebaut habe...

Denn in den letzten Jahren kam dieses Gefühl leider gar nicht mehr zum Vorschein. Als Teenie schon eher, wenngleich auch da nicht mit voller Wucht. :zwinker:
Wenn ich vielleicht nicht so pessimistisch und zu verkopft an das Ganze rangehen würde, und mich wieder unbeschwerter fallen lassen würde, denke ich schon, dass auch das kribbeln bis zu nem gewissen Grad wieder zurückkommen kann.
Aber ansonsten geh ich da ganz mit Sabe konform, weil ich nicht davon ausgehe, dass ich von diesem Verliebtheitsgefühl (nochmal) mit voller Wucht getroffen werde, und mit dem Alter sinkt auch die Wahrscheinlichkeit, weil man einfach reifer wird. Denke ich halt jedenfalls :ashamed:
Genau wie auch alle anderen Lebensbereiche sich verändern, so verändert sich auch das Verliebtsein mit der Zeit. Und es liegt für mich ganz logisch auf der Hand, dass es sich unter verschiedenen Voraussetzungen, zB einmal mit 15 und einmal mit 45 verknallt zu sein, auch nochmal ganz anders anfühlt. Was ja aber nichts Schlechtes bedeuten muss :zwinker:
 
deep voice
Benutzer140528  (53) Meistens hier zu finden
  • #15
Es gibt ja auch das sich mehr verlieben im Laufe des Lebens.
Als wir uns damals kennen lernten, haben wir uns ziemlich zügig ineinander verschossen.
Wir wussten ja nicht, wo das hinführt.
Im Laufe der Jahre wuchs die Liebe. Glücklicherweise beidseitig. :grin:
Heute könnten wir nicht mehr ohne einander.
Allein der Gedanke daran ihr könnte was passieren, lässt in mir sehr aufwühlende Gefühle, ja fast Übelkeit hoch kommen.
Schönerweise auch beidseitig. :zwinker:
Wir haben aber auch echt schwere Zeiten durchlebt. Auch das gehört dazu.
Familienschicksale, Gesundheit, Geldprobleme und mögliches Eheaus sind da die Stichworte.
Wir haben gelernt damit umzugehen und so schnell bringt uns nichts aus der Fassung.
Das hat Liebe wachsen lassen.

Ich kann mir gut vorstellen, dass wir andere nerven, weil wir oft noch wie ein frisch verliebtes Pärchen wirken und ständig irgendwie aneinander rumfummeln. Seit so langer Zeit immer das Gleiche zu sehen, nervt halt. :smile:
Aber ich muss auch sagen, das wir sicherlich auch Glück hatten.
Das gehört dazu, den passenden Deckel zum Topf zu finden.

Ob ich mich bei Trennung nochmal neu verlieben könnte, kann ich gar nicht beantworten.
Vielleicht möglich, aber eine Dame zu finden, die es mit mir aushalten kann und will halte ich für ausgeschlossen. :grin:
Ich finds aber total knuffig, wenn ich ältere Paare Händchen haltend sehe.
 
Manche Beiträge sind ausgeblendet. Bitte logge Dich ein, um alle Beiträge in diesem Thema anzuzeigen.
G
Benutzer Gast
  • #16
ich war gestern gar nicht mehr on.. :engel:

und ich bin auch noch nicht 45 :tongue:

ich habe mich mit 13 unsterblich verliebt, wir waren 2 jahre ein paar.. ich habe ihn so bedingungslos geliebt und er hat mir dann mein herz gebrochen, obwohl ich es war, die die beziehung dann beendet habe.

ob das nun den weiteren verlauf geprägt hat, weiß ich nicht.
vielleicht habe ich auch angst, dass ich mich so verlieben könnte und mir irgendwann jemand wieder so mein herz bricht?

in meinen jetzigen 2. mann war ich schwer verknallt, er gab mir sicherheit, wir haben uns vertraut, haben nach 6 mon. schon eine gemeinsame wohnung gesucht und ich bin 500 km zu ihm gezogen.
ich hatte in ihn so großes vertrauen ... :love:

so eine bedingungslose liebe gab es aber irgendwie nie mehr und ich bin auch froh.. man wird ja schon schnell "blind" :zwinker:

inzwischen müsste ein mann schon 110% passen damit ich mich unsterblich verliebe.. und in "meinem" alter haben eben alle schon eine kleine macke :ROFLMAO: so wie ich eben auch..
ich bezweifle also sehr, dass sich 2 menschen mit "vorleben" finden lassen, die sich beide nochmal unsterblich verlieben können. ich bin da aber auch nicht traurig darüber.
meinen lebensweg kreuzen immer mal wieder liebe menschen, die mein leben auch ohne große liebe bereichern..
ich glaube sogar, mich würde es zu sehr einengen, wenn ein mann sich plötzlich so verliebt, dass er 24 std. bei mir sein will *panik* -- will ich gar nicht mehr.. :ninja:

ich reiche mir auch oft selbst und brauche keinen mann mehr der mich "betreut" :grin: denke das ist wirklich eine altersfrage. man wird gelassener, selbständiger, freier??
 
Edelweiss
Benutzer161456  Sehr bekannt hier
  • #17
Es gibt ja auch das sich mehr verlieben im Laufe des Lebens.
Als wir uns damals kennen lernten, haben wir uns ziemlich zügig ineinander verschossen.
Wir wussten ja nicht, wo das hinführt.
Im Laufe der Jahre wuchs die Liebe. Glücklicherweise beidseitig. :grin:
Heute könnten wir nicht mehr ohne einander.
Allein der Gedanke daran ihr könnte was passieren, lässt in mir sehr aufwühlende Gefühle, ja fast Übelkeit hoch kommen.
Schönerweise auch beidseitig. :zwinker:
Wir haben aber auch echt schwere Zeiten durchlebt. Auch das gehört dazu.
Familienschicksale, Gesundheit, Geldprobleme und mögliches Eheaus sind da die Stichworte.
Wir haben gelernt damit umzugehen und so schnell bringt uns nichts aus der Fassung.
Das hat Liebe wachsen lassen.

Ich kann mir gut vorstellen, dass wir andere nerven, weil wir oft noch wie ein frisch verliebtes Pärchen wirken und ständig irgendwie aneinander rumfummeln. Seit so langer Zeit immer das Gleiche zu sehen, nervt halt. :smile:
Aber ich muss auch sagen, das wir sicherlich auch Glück hatten.
Das gehört dazu, den passenden Deckel zum Topf zu finden.

Ob ich mich bei Trennung nochmal neu verlieben könnte, kann ich gar nicht beantworten.
Vielleicht möglich, aber eine Dame zu finden, die es mit mir aushalten kann und will halte ich für ausgeschlossen. :grin:
Ich finds aber total knuffig, wenn ich ältere Paare Händchen haltend sehe.

Dem schließe ich mich mal zu 100% an.
 
LULU1234
Benutzer107106  Planet-Liebe ist Startseite
Redakteur
  • #18
Würde meine Ehe morgen in die Brüche gehen ist es relativ wahrscheinlich, dass ich mich schnell verknalle. Trotzdem gehe ich davon aus, dass sich meine Ratio schnell einschalten würde. Viele Männer würden aufgrund meiner Kids gar nicht Frage kommen. Ich bräuchte einen Partner der mit den Kindern gut klarkäme und mit dem häufigen Kontakt zu meinem dann hypothetischen Exmann eifersuchtslos umgehen kann. Das sind hohe Ansprüche an den Charakter eines Mannes. Dazu kommt, dass ich maximal noch ein weiteres Kind bekommen würde, wenn überhaupt. (Körperlich ist mehr einfach nicht drin). Und dann muss es auch noch in Alltag passen. Ich stelle mir das nicht leicht vor.
 
cocos
Benutzer102673  (41) Beiträge füllen Bücher
  • #19
Zumindest für die Liebe jenseits der 60 fällt mir das französische Buch "La femme coquelicot" ein und vor wenigen Tagen habe ich zu dem Thema den Film "Altersglühen" gesehen, bei dem betagte Menschen ihre Vorstellungen von zukünftigen Partnern und dem Sinn einer Partnerschaft beim Speed-Dating austauschen. Total sehenswert und mit dem Grimmepreis ausgezeichnet :grin:.

Zum Thema "Verlieben im zweiten bis dritten Lebensdrittel" kann ich nicht viel sagen. Ich kann mir kaum vorstellen, dass mich ein Mann total aus der Bahn werfen würde. Schwärmereien kann ich nicht ausschließen. Und alle Eventualitäten in Betracht ziehend kann ich mir auch neue Partnerschaften nicht ausschließen, im Gegenteil. Allerdings denke ich auch, dass aufgrund der Lebenserfahrung und der Lebenssituation das eigene Leben und das eigene "ich" eine stabilere Rolle spielen als in Jahren, in denen man eben den Sinn einer Partnerschaft mitunter darin definierte, ein gemeinsames Leben aufzubauen. Ich fühle mich selbst mit mir ja jetzt schon anders als vor 20 Jahren - da war alles viel dramatischer, die Zukunft ein viel größeres Fragezeichen.

Bestimmte Fragen fallen in späteren Beziehungen einfach weg und gleichzeitig damit auch viel Konfliktpotential.

Bei meinem Vater (68) kann ich gut beobachten, wie neue Partnerschaften ihn erfrischen und bereichern, ohne dass er gleich seine eigene Wohnung aufgibt oder seine Kinder/Enkelkinder vernachlässigt.
 
CrisprEuphoric
Benutzer164635  (32) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #20
Ich bin zwar noch ein ganzes Stück weit weg von der 45, dennoch merke ich, dass auch ich lange nicht mehr so verliebt war, wie in meinen Teenager Jahren. Wahrscheinlich hat die Pubertät da noch eine große Rolle mitgespielt, wo der Hormonschub einer Verliebtheit einen noch absolut aus der Bahn werfen konnte. Ich merke bei mir, dass ich bei jedem Kennenlernen sehr viel mehr mit dem Kopf als mit dem Herzen dabei bin. Durch die Arbeit und anderen Sachen habe ich einfach weniger Zeit und die will ich nicht an die Falsche Person verschwenden. Ich erwische mich auch leider dabei, aktiv nach Fehlern zu suchen um schneller aussortieren zu können. Da haben Gefühle meistens leider gar keine Chance. Ich würde mir echt wünschen, dass ich den Kopf manchmal einfach ausschalten könnte, da ich das Gefühl von Verliebtheit wirklich sehr vermisse.
 
caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #21
Verliebt man sich mit 15 Jahren anders als mit 45 Jahren?
Kommt drauf an, was man ausdrückt mit "verlieben". Diese umwerfende biochemische Reaktion, die weiche Knie, Herzrasen, Magenkrämpfe und all das macht, die einen auf die leise Stime anspringen lässt und unter Blicken rot werden - ich bin sicher die bleibt. Hatte ich vor meinem Ex das ein oer andere Mal, hatte ich in den letzten Jahren auch.
Aber - anders als früher - reicht mir das nicht. DAS trifft keine Aussage darüber, wie verlässlich jemand ist, wie brauchbar im Alltag und wie gut Ziele und Prioritäten passen. Früher gings nur darum, wie sich etwas anfühlt. Tut es für mich inzwischen gar nicht mehr. Sich zu verknallen, so mit körperlichen Symptomen ist nicht so schwer, immer wieder käme einer des Weges. Aber das nutzt eben nichts mehr, weil ich gelernt habe, dass es hier keine Korrelation zur Realitätstauglichkeit gibt, und die ist mir inzwischen sehr viel wichtiger als Kribbeln.
Das Herz macht auf das Interesse aufmerksam, aber der Kopf muss zwingend zustimmen, damit es sich vertieft, und das tut er nicht...

Eigentlich finde ich die Vorstellung ganz süß mich auch mit 70 Jahren noch verlieben zu können und dieses Kribbeln zu verspüren.
Was meint ihr dazu
?
Kribbeln, wie gesagt, ja denke ich schon - zumindest bei mir kann ich mir das vorstellen. Dran glauben, dass das irgendwie mehr aussagt, als dass man auf etwas an dem Kerl anspringt - nein. Und haben wollen nur deswegen, ganz sicher nein. Das war als Teenager anders. Da war mir irgendwie viel egaler, ob irgendwas passt, es hat sich gut angefühlt, das hat gereicht.

Kennt ihr in eurem Umfeld Menschen, die sich auch später noch unsterblich verliebt haben? Oder ist das eine Sache der Jugend?
Ich denke, das ist auch ein bisschen Typsache. Eine Kommilitonin von mir ist aufgrund einer simplen Verknalltheit zu einem Aussteigertypen in sein Zelt am Strand gezogen. Wäre mir auch mit 20 im Leben nicht eingefallen. Ich denke, dass es auch mit 50 Menschen gibt, die simplen Gefühlen mehr Raum geben als dem Verstand, die können sich dann auch mit 55 aufführen wie 15. Ich gehöre nicht dazu, und finde es ehrlich gesagt auch nicht erstrebenswert...

Prägen einen Erfahrungen mit der Liebe wirklich so sehr, dass man "verlernt" verknallt zu sein?
Hab ich lange befürchtet, da ich nach einer für mein Ego recht katastrophalen Trennung ewig so gar nichts gespürt hab. Dann hab ich mich aber ziemlich plötzlich und völlig grundlos in jemanden verknallt, der echt nicht passt - und war beruhigt. Es geht noch, die Biochemie ist nicht kaputt, es ist halt nichts passendes verfügbar im Moment. Verknellt sein verlent man nicht - sich vorbehaltlos aufgrund dessen ernsthaft verlieben und auf jemanden einlassen... das nimmt Schaden, ja. Bei mir zumindest, aber ich bin auch echt niemand, der in solchen Fragen Gefühlen das letzte Wort gibt. Heute noch weniger als früher.

Hat sich euer Verliebtsein denn mit den Jahren verändert? Hat es an Intensität verloren?
Keine Ahnung, dazu bräuchte ich einen Vergleich. Die biochemische Verschossenheit mit all ihren körperlichen Auswirkungen hat sich nicht verändert, nein. Da ich ihr erst einmal nachgegeben habe, und das wider besseres Wissen von Anfang an, hab ich keinen Vergleich, wie es heute wäre, mich auf jemanden einzulassen. Ich bin mir auch nicht sicher, ob ich das überhaupt will.

Wenn es mal wieder RICHTIG passieren würde, so mit Herzfeuer und Kopfzustimmung und auch noch Gegenseitigkeit, ich denke nicht, dass es dann weniger wäre als früher. Es wäre vermutlich anders, aber ich bin auch anders. Zum Glück. Für kein Geld der Welt wollte ich wieder 20 sein... und um nichts auf der Welt wollte ich meinen Kopf irgendwie zurückstellen, der ist der einzige mit Ahnung, was Sinn macht... wenn ich mal sehe, in wen ich mich so verknalle, oweia... man sollte keine Gefühle entwickeln, die einem so eindeutig nicht bekommen.

Oder hängt es doch davon ab, dass man eben den richtigen Menschen treffen muss um sich unsterblich zu verlieben?
Ich glaube grundsätzlich nicht an "unsterbliches Verlieben" und denke, das passiert nur Menschen, die stärker emotional gesteuert sind, und eventuell durch Hineinsteigern :tongue: Ich verliebe mich mit Bedacht, und niemals um jeden Preis. Aber ja, um mich überhaupt zu verlieben brauche ich das richtige Gegenstück. Ich kann man generell nicht einseitig verlieben... schon früher nicht. Wenn keine Bestätigung des Gegenübers kommt, hört das Gefühl einfach auf, ohne dass ich irgendwas tun müsste. Es versandt dann auf der Herzklopfebene und ein echtes tieferes Interesse entwickelt sich einfach nicht.
Also ja, ich brauche zwingend den passenden Menschen, damit ich mich wirklich verliebe. Das letzte Mal war im Rückblick eher ungesund, keine Ahnung ob ich es besser hin bekommen kann... noch keine Gelegenheit gehabt, es auszuprobieren...
[doublepost=1514716841,1514715984][/doublepost]
Für mich wäre es wohl am besten, wenn man das Verlieben einfach auslassen und direkt zur festen Beziehung übergehen könnte. So eine klare, überschaubare und sichere Situation liegt mir einfach besser.

Aber ...aber... oh du meine Güte... das ist doch ENTSETZLICH langweilig?? Das ist ja wie ne Freundschaft aufbauen.... wo bleibt denn da das, was ses erst spannend macht?
Und das von mir, die nun auch kein großer Fan maßgeblicher Emotionen ist. Aber einige schätze ich, gerade WEIL sei unberechenbar sind. Weil ich gewohnt bin, vielen sortieren udn kontrollieren zu können, und weil man erst spürt, wie lebendig man ist, wenn man aus der Komfortzone fällt, am besten kopfüber :grin:
 
banane0815
Benutzer44981  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #22
Off-Topic:
Aber ...aber... oh du meine Güte... das ist doch ENTSETZLICH langweilig?? Das ist ja wie ne Freundschaft aufbauen.... wo bleibt denn da das, was ses erst spannend macht?
Und das von mir, die nun auch kein großer Fan maßgeblicher Emotionen ist. Aber einige schätze ich, gerade WEIL sei unberechenbar sind. Weil ich gewohnt bin, vielen sortieren udn kontrollieren zu können, und weil man erst spürt, wie lebendig man ist, wenn man aus der Komfortzone fällt, am besten kopfüber :grin:
Das mag ja durchaus langweiliger sein, als die Verliebtheitsphase. Aber gerade deshalb kann ich mir vorstellen, dass ich damit viel besser zurecht komme, als mit einer unsicheren Gefühlsachterbahn, die so "spannend" ist, dass ich keine Ahnung habe, wie ich mich verhalten soll und dann so lange in der Rolle des passiven Beobachters verharre und auf neue Erkenntnisse hoffe, bis der Zug längst abgefahren ist.

In anderen Bereichen des Lebens habe ich kein so großes Problem damit, aus der Komfortzone rauszufallen, oder auch bewusst rauszugehen.
Neue Herausforderungen im Job, neue sportliche Herausforderungen, usw. sind für mich kein großes Problem, weil ich mir in diesen Bereichen meiner Fähigkeiten bewusst bin und durch vorherige Erfahrungen außerhalb meiner damaligen Komfortzone über viele positive und auch teilweise negative Erfahrungen verfüge, die ich irgendwie abstrahieren kann, um eine Idee zu bekommen, was ich tun oder besser nicht tun könnte, um die neue Herausforderung zu meistern. Weiterhin verfüge ich durch diese vorherigen Erfahrungen auch über genügend Selbstbewusstsein, um die neue Herausforderung anzugehen, weil ich weiß, dass ich viele Herausforderungen meistern kann und dass auch Misserfolge kein Beinbruch sind.
Beim Thema Verlieben, Kennenlernen und Beziehungsanbahnung sieht es dagegen anders aus: Da habe ich bisher nur ganz wenige und nahezu ausschließlich schlechte Erfahrungen gemacht. Es gibt also nichts, wovon ich irgendwie ableiten könnte, was möglicherweise erfolgversprechend sein könnte und auch nichts, das mir irgendwie Selbstbewusstsein gibt. Ich weiß höchstens manchmal, welche Fehler ich nicht wiederholen sollte... aber ich habe gleichzeitig auch keine Ahnung, wie man es besser machen könnte.
 
Oben
Heartbeat
Neue Beiträge
Anmelden
Registrieren