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Von der Monogamie zur offenen Beziehung

V
Benutzer97853  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #1
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Angeregt durch Mrs. Brightside Mrs. Brightside Beitrag ( Jungesellenabschied .... was ist erlaubt ) erstelle ich diesen Thread.

Hier und da frage ich mich, wie man es schafft von der Mongoamie zur offenen Beziehung zu wechseln. Und dabei meine ich nicht die konkrete Öffnung der Beziehung, sondern das Umlegen des Schalters im Kopf. Von "Es macht mir was aus, wenn er/sie mit jemandem anderen ins Bett geht" hin zu "Och, ich freue mich, wenn er/sie seinen/ihren Spaß hat!".
Gibt es hier User im Forum, die früher eifersüchtig waren und nun eine beidseitig glückliche, offene Beziehung führen?
Wie kam es dazu, dass sich eure Einstellung so geändert hat?
Ist das "einfach so" passiert, oder habt ihr aktiv an eurer Einstellung gearbeitet?
Kam das einfach mit den Jahren?
Ist das eine Frage des Alters?
Oder ist eine gute Beziehung die Voraussetzung - dass man dem Partner einfach so sehr vertraut, dass auch Sex mit anderen das Beziehungsgerüst nicht erschüttern kann?

Immer wieder kriege ich in meinem Umfeld Geschichten von Untreue mit und frage mich, ob eine offene Beziehung da nicht die bessere Variante wäre. So wird niemand hintergangen und jeder ist ehrlich.
Momentan wird mir bei dem Gedanken, dass mein Partner auf seinem Junggesellenabschied Sex mit einer anderen hat, aber eher mulmig.
Also - erzählt doch mal! :smile: Wie habt ihr den Schalter im Kopf umgelegt?

LG
vry
 
Sorceress Apprentice
Benutzer89539  Team-Alumni
  • #2
Wichtig ist, sich selbst klar zu werden was man will, und womit man Schwierigkeiten hat. Und dann dafür Lösungen zu finden.

Ich glaube nicht dass man gezielt versuchen sollte von "ich habe damit ein Problem" zu "stört mich nicht" zu kommen. Besser wäre sich selbst einzugestehen: Ich tue mich schwer mit X, Y und Z. Ist ja auch jedermanns gutes Recht, solche Hemmungen sind nichts "böses".

Und dann kann man gucken, was man daraus macht. Mit dem Partner reden, Vorstellungen abgleichen. Vielleicht findet man dann Regeln, die diese Ängste berücksichtigen. Oder es stellt sich heraus, dass Ängste unbegründet sind. Oder man merkt wie sehr man sich für den Partner mitfreut und es ihm gönnt, und die Ängste treten dadurch in den Hintergrund.

Kurz gesagt: Ich denke niemand sollte gezielt auf eine offene Beziehung hinsteuern, sondern sie dann führen wenn er sich selbst damit wohl fühlt. Das sollte ergebnisoffen sein - wenn man zu dem Schluss kommt, dass man es (noch?) nicht kann, sollte man seine Gefühle respektieren.
 
G
Benutzer Gast
  • #3
Ich finde es schwierig, wenn man zuvor einen Schalter umlegen muss. Wenn sich der Gedanke gut anfühlt, die Beziehung zu öffnen, wenn es einem eben nichts ausmacht, dass der Partner Sex mit anderen Menschen hat, dann kann man das angehen. Das ganze ist aber ein Prozess, ob bewusst oder unbewusst. Ein Schalter umzulegen halte ich in dem Bezug für ein falsches Sinnbild.
 
Mrs. Brightside
Benutzer140332  (36) Planet-Liebe ist Startseite
  • #4
Tatsächlich gab es bei mir nie einen Schalter. In der Tat war ich in einer Beziehung nie eifersüchtig. Aber ich bin eben so aufgewachsen (oder erzogen worden?), dass man eben eine monogame Beziehung führt - ich kannte einfach keine Alternativen.

In meinen Ex-Beziehungen hatte ich ab einer gewissen Zeit Lust auf andere Menschen. Damals dachte ich noch, dass es wegen der Beziehung ist und an deren Probleme lag. Dem war aber nicht so (jedenfalls nicht nur), meine Einstellung zu dem Thema hat sich einfach verändert. Ich habe einfach hinterfragt, warum es mir nichts ausmachen würde, wenn mein Partner und/oder ich Lust auf Sex mit Anderen hätte.

Die Antwort war klar: Ich hatte Beziehungen geführt, so wie es "normal" war. Nicht aus tiefster, innerer Überzeugung. Nicht, weil ich Angst hatte, sondern weil ich nie ernsthaft darüber nachgedacht habe. Die Beziehungen fühlten sich damals so richtig an, zumindest so lange bis ich mich dann damit ausführlich auseinander gesetzt habe.

Eventuell kann man das auch mit dem Alter vergleichen, mit Mitte 20 war ich mir dann ziemlich sicher, dass ich keine monogame Beziehung mehr führen möchte. Mit 18 und meinem ersten Mal konnte ich das auch noch nicht wissen, meine Einstellung veränderte sich also mit meiner Erfahrung.

Ich denke auch, dass es genug monogame Menschen gibt, die ihr Leben lang so glücklich sind und keine anderen Sexpartner brauchen. Wichtig finde ich nur, dass man ehrlich zu sich und dem Partner ist. Nichts ist in Stein gemeißelt und kann sich verändern - auch die Einstellungen zu Beziehungen und Sex.
 
G
Benutzer Gast
  • #5
der schalter kippt manchmal ganz leise wieder zurück.. aber meist liegt er jetzt auf der anderen, nicht-monogamen seite.. (wenn man mit deinem bild sprechen soll..)

das war bei mir eher ein prozess über viele viele monate.. viele gespräche, immer wieder neu justieren.
DEN zeitpunkt für ein umschalten gab es nicht bei mir!

angefangen hat es damit, dass ich fast zeitgleich 2 männer kennengelernt habe, die unterschiedlicher nicht sein konnten..
und ich trotzdem beide toll fand (warum auch nicht..)
beide wussten dann von anfang an, dass ich noch jeweils mit einem anderen kontakt habe bzw. später auch sex.
beide waren damit einverstanden..
und für mich gab es dannn gar keinen grund mehr mich zu "entscheiden" :zwinker: ich fand das so unglaublich toll.. für mich und auch die einstellung der beiden dazu.

zumindest der eine hatte mir auch vorab gesagt, dass ihm eine frau nicht reicht. er ist single, ich gebunden mit kindern. logisch dass ich somit zu wenig zeit für ihn habe :grin:

er gönnte es mir, ich ihm.. mittlerweile deate ich beide seit über 2 jahren. ich weiß dass er andere frauen allein trifft, er weiß es von mir. wir erzählen uns aber regelmäßig, was so bei uns nebenher läuft. die beiden von damals kennen sich inzw. auch persönlich.. das hat wohl auch sehr viel geklärt dann... weil sie (sagen sie selbst!) nun wissen, dass ich jeweils in guten händen bin :grin: )(männer...:whistle: )

wir beide (mr single und ich) zusammen haben ein paarprofil bei joy und somit so eine art "basis"
ich denke das ganze ist zumindest bei mir eine frage des alters und der reife. mit mitte 20 hätte ich sowas niemals mitgemacht :schuettel:

jetzt geniesse ich es, nicht mehr monogam leben zu "müssen" :zwinker: ich kann es sogar genießen, ihm zuzuschauen, wenn er mit einer anderen frau sex hat.. (nicht nur bei MFMF) wir hatten einen FFM mit seiner 2. affäre.. ein sehr spezielles erlebnis..

ich kann mir für die zukunft sogar vorstellen (nat. wenn die kinder ausser haus sind erst!!)
mit mehreren menschen (männern und vielleicht einer frau :tongue::ROFLMAO: ) eine art WG zu führen. inkl bonus :grin:

wenn bei uns eifersucht oder zweifel durchkommen, reden wir.. ich denke, auch bei festen paaren ist reden sehr wichtig, wenn man "so" lebt. das erzählen uns zumindest die ehepaare die nicht mehr monogam leben immer.
 
celavie
Benutzer58054  (42) Sehr bekannt hier
  • #6
Ich stelle mir das schwierig vor, dann man - wenn sich die Idee in einer Beziehung ergibt - in unterschiedlichen Phasen ist.
Meine von Anfang an offene Beziehung geht ins 15. Jahr, ich war damals 20. Ich kam dazu weil mein erster Freund mit 16 mit meiner Freundin gebumst hatte und ich nicht soooo schlimm fand.
Mein Mann und ich waren uns mit 20/23 total einig, dass wir ein super Team sind aber nicht die letzten Sexpartner. Das läuft bisher ganz gut und Konkurrenz belebt auch “unser Geschäft“ - unseren Sex.

Es darf halt kein Hobby sein, für uns nichts ersetzen. Das wäre blöd. Da muss man schon etwas aufpassen. Mein Affärensex ist lauter kinky-stuff was eh nix für den Gatten ist und wenn doch kann er mir gern damit um die Ecke kommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
N
Benutzer129692  Beiträge füllen Bücher
  • #7
Immer wieder kriege ich in meinem Umfeld Geschichten von Untreue mit und frage mich, ob eine offene Beziehung da nicht die bessere Variante wäre. So wird niemand hintergangen und jeder ist ehrlich.
Zuerst einmal möchte ich betonen, dass viele Paare in monogamen Beziehungen glücklich sind und meiner Meinung nach nicht jeder Mensch für eine offene Beziehung geschaffen ist. Eine offene Beziehung nur aus der Angst zu führen, in einer monogamen Beziehung sonst irgendwann sowieso betrogen zu werden, halte ich für keine gute Idee. Wenn man sich als Paar dazu entschließt eine offene Beziehung zu führen oder die Öffnung einer bisher monogamen Beziehung in Erwägung zu ziehen, dann sollten das beide Partner wirklich wollen. Normalerweise gibt es hierfür auch immer einen konkreten Beweggrund - etwa bei mindestens einem der Beziehungspartner den Wunsch nach fremder Haut, dem Ausleben eines Bi-Interesses oder den Wunsch zuzusehen, wie der eigene Partner mit jemand anderem intim wird.

Hier und da frage ich mich, wie man es schafft von der Monogamie zur offenen Beziehung zu wechseln. Und dabei meine ich nicht die konkrete Öffnung der Beziehung, sondern das Umlegen des Schalters im Kopf.
Meiner Ansicht nach ist das Umlegen dieses Schalters ein allmählicher Prozess. Die Frage, wie dieser Prozess konkret aussieht, lässt sich meiner Ansicht nach nicht allgemeingültig beantworten. Ich denke aber, dass es eine große Rolle spielt, ob man im persönlichen Umfeld Paare kennt, die eine glückliche offene Beziehung führen und mit denen man sich über ihre Erfahrungen und Regeln austauschen kann. Auffallend finde ich auch, dass viele Paare, die sich anfangs einen Partnertausch nicht vorstellen können, nach einigen Swingerclubbesuchen diesbezüglich deutlich offener werden.
 
reed
Benutzer116134  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #8
Gibt es hier User im Forum, die früher eifersüchtig waren und nun eine beidseitig glückliche, offene Beziehung führen?
Bei mir ist das eigentlich ganz lustig, weil ich meine erste Beziehung mit 15/16 seeeehr von gegenseitiger Eifersucht geprägt war. Im Nachhinein kann ich gar nicht sagen, ob ich wirklich eifersüchtig war oder ob ich sowas in den entsprechenden Situationen nur gesagt habe, weil er das auch sagen würde und ich dachte, das müsste man halt.
Es ist nicht so, als wäre ich danach nie eifersüchtig gewesen oder würde es niemals mehr sein. Aber wirklich länger andauernde, intensive Eifersucht oder Verlustangst ist mir bisher eher fremd.
Und dabei meine ich nicht die konkrete Öffnung der Beziehung, sondern das Umlegen des Schalters im Kopf. Von "Es macht mir was aus, wenn er/sie mit jemandem anderen ins Bett geht" hin zu "Och, ich freue mich, wenn er/sie seinen/ihren Spaß hat!".
Einen richtigen "Schalter-Umlegen"-Moment gab es bei mir nie, eher einen schleichenden Prozess das zu verstehen und zu kategorisieren, was ich denke. Natürlich kannte ich auch nichts anderes als monogame Beziehungen, also habe ich auch nichts anderes angestrebt.

Ich hatte aber eigentlich unbewusst schon eine andere Vorstellung von einer monogamen Beziehung:
Man geht im ersten Moment ja meistens doch davon aus, dass andere Menschen auch so empfinden wie man selbst und so hatte ich ein paar Unterhaltungen in vorherigen Beziehungen, bei denen ich ganz überrascht war, dass andere das nicht so sehen, zum Beispiel "Wenn du beim Flaschendrehen jemanden küssen musst, finde ich das nicht schlimm" oder "Wenn du im Urlaub einen ONS hättest, würde mich das nicht stören."
Im Nachhinein betrachtet waren das vielleicht so Schlüsselerlebnisse, bei denen ich gemerkt habe, dass ich das irgendwie anders empfinde als andere. In meinen Beziehungen herrschte dadurch immer ein gewisses gegenseitiges Unverständnis, eine Distanz. Ich konnte mir zum Beispiel auch nie vorstellen, wegen Fremdgehen eine Beziehung zu beenden. Dabei ist Fremdgehen doch ganz klar "böse". Was stimmt nicht mir mir, dass ich das gar nicht so schlimm finde?

Oder wie ich schon mal geschrieben habe:
Bei mir war die Erkenntnis eigentlich eher umgekehrt. Also nicht "ich möchte x mit anderen Personen in einer Beziehung machen" sondern "trotz glücklicher Beziehung stört es mich nicht, wenn er x macht".

Warum sollte ich in einer Beziehung etwas "verbieten", was mich absolut nicht stört? Meine Exfreunde konnten aber nicht verstehen, dass es mich nicht stört und wollten das auch nicht nutzen.

Ich bin diesem Forum schon dankbar, dass ich hier gelernt habe, dass man Beziehungen auch anders führen kann als ich es von meinem direkten Umfeld gewohnt war. :smile:
Da waren die Versuche, das zu thematisieren, auch eher mäßig erfolgreich. "Das ist ja dann auch keine richtige Beziehung", "Jaja, aber wenn du erstmal den richtigen kennenlernst" oder – mein Favorit – "Jeder, wie er mag! Aber ICH liebe meinen Partner so sehr, ich könnte ihn niemals teilen!" tragen ja auch durchaus zur Verunsicherung bei.

Ist das "einfach so" passiert, oder habt ihr aktiv an eurer Einstellung gearbeitet?
Am Ende ist's glaube ich auch einfach viel Gewöhnung, wenn der Grundstein einmal da ist, dass man das prinzipiell nicht ganz schlimm findet. Ich habe mich für mich mit dem Gedanken auseinander gesetzt, etwas über das Thema offene Beziehung gelernt und irgendwann war mir von selbst klar, dass die nächste Beziehung in so eine Richtung gehen sollte. Das ging so über 3 - 4 Jahre vielleicht.
Dann habe mich daran gewöhnt, in einer Beziehung ganz offen darüber sprechen zu können, offen mal flirten oder rumknutschen zu können, ohne dass das die Beziehung irgendwie beeinträchtigt.

Aber (regelmäßig) Sex mit anderen wäre z. B. ungewohnt und bestimmt erstmal seltsam, vielleicht wäre ich auch eifersüchtig. Ich weiß nicht, ob ich mich daran gewöhnen will, also das ist jetzt kein "Ziel" auf das ich hinarbeiten will, aber ich bin mir relativ sicher, dass das prinzipiell auch zur Normalität werden könnte.

Für andere, die mit dem Konzept einfach noch nicht so warm sind, klingt das wiederum dann ziemlich krass. Ein guter Kumpel von mir fand das beim ersten Mal hören auch eher "interessant, aber um Gottes-Willen-wie-verrückt-nichts-für-mich" und nach einem Jahr Freundschaft mit mir sagt er (ohne dass ich das jetzt groß angepriesen hätte), dass er sich eine offene Beziehung auch vorstellen könnte. Ich denke, zu einem großen Teil weil ihm der Gedanke jetzt einfach vertrauter ist, das durch mich normal geworden ist und er ja auch sieht, dass es funktioniert.

Was ja durchaus auch viele fragen ist, ob man das denn jetzt "immer" so haben will oder irgendwann wieder eine "normale" Beziehung anstrebt, also quasi der Schalter in die andere Richtung.
Für mich gab es kein "Öffnen" einer Beziehung und es gibt auch keinen Weg zurück. Das ist keine offene Beziehung, die man auch schließen könnte, sondern es gehört einfach zu dem dazu, wie ich mir eine Beziehung vorstelle. Wenn jemand fragt "Könntest du dir auch wieder eine monogame Beziehung vorstellen?" klingt das für mich in etwa so wie "Könntest du dir auch vorstellen, beim Essen immer die Augen zu schließen?" – äh ja, könnte ich mir vorstellen, aber warum zum Teufel sollte ich das wollen? Details können natürlich variieren, also was erlaubt ist und was nicht, aber über die grundsätzliche Einstellung dazu möchte ich nicht mehr diskutieren müssen.

Um's mit anderen Worten zu sagen:
Letztendlich finde ich es einfach schön, Gelegenheiten nutzen zu können, wenn sie sich bieten (wie das ja auch viele Menschen heimlich tun), und dadurch keinen Stress in der Beziehung zu haben, sondern sich das gegenseitig erzählen zu können und diese Erlebnisse auch irgendwo zu teilen. Mir geht's nicht darum, irgendetwas auszuleben, was ich sonst nicht tun könnte oder gezielt danach zu suchen.

Es wäre für mich absurd, das jemand anderem zu verbieten, obwohl ich es selbst gar nicht schlimm finde.
Andersherum möchte ich die Freiheit, die ich anderen zugestehe, auch selbst haben, bzw. könnte ich es inzwischen nicht mehr wirklich nachvollziehen, warum man sie mir nicht geben möchte und das wäre dann einfach eine zu große Diskrepanz in der Vorstellung davon, wie man eine Beziehung führen will.
 
Hryna
Benutzer36171  Beiträge füllen Bücher
  • #9
Wir führen - bislang noch vollkommen theoretisch - eine offene Beziehung.

Wie dieser Übergang stattfand, kann ich nicht genau sagen, aber er zog sich über viele Jahre hin. Der Beginn unserer Beziehung war voll von Verliebtheit, aber auch Unsicherheit. Damals hätte ich keine offene Beziehung führen können. Weder ich, noch er, noch unsere Beziehung waren dafür gefestigt genug. Ich hätte das nicht gewollt, auf keinen Fall. :cautious:

Irgendwann dachte ich darüber nach, was für mich am Fremdgehen besonders schlimm wäre, und mir wurde klar, dass es die Unehrlichkeit, der Betrug an sich wäre - und nicht der Sex. Ich sagte meinem Mann, dass ich es wissen wollen würde, wenn er einmal einen ONS haben sollte und dass ich ihn deswegen nicht verlassen würde. Er sah das eigentlich genauso, aber ich konnte sehen, dass ihn der Gedanke schmerzte. (Und mich schmerzte er auch.) Wir waren uns beide sowieso einig, dass uns es viel zu stressig wäre, jemanden aufzureißen.

In den folgenden Jahren sprachen wir ab und zu über dieses Thema und verwandte Dinge und immer mehr ging unser Fazit in die Richtung, dass uns sexuelle Treue an sich nicht so fürchterlich wichtig ist. Von nicht-ganz-ernst-gemeinten Kommentaren wie "Du, lass es deinem JGA ruhig krachen, brauchst du Kondome?:tongue: " gelangten wir in fließendem Übergang zu unserer theoretisch offenen Beziehung, die den aktuellen Stand darstellt.

Schauen wir mal, was die Zukunft bringt. Unsere Beziehung ist jetzt schon eine ganze Weile offen, ohne dass etwas passiert ist. Vielleicht stellen wir auch fest, dass wir doch wieder festere Regeln haben wollen, wer weiß.

Emotional sind wir jedenfalls monogam. Kuscheln, verliebt sein, sein Leben teilen - das geht für uns nur mit einer Person. Deswegen sind "handfeste" Affären und länger dauernde Liebschaften auch nichts, was für uns in Frage kommt. Die Offenheit der Beziehung bezieht sich daher nur auf ONS und ähnlich Unverbindliches.
 
Zuletzt bearbeitet:
Damian
Benutzer6428  Doctor How
  • #10
Das ist kein Schalter, sondern ein guter alter analoger Drehknopf (Poti für alle Elektroniker, die mich jetzt angucken, als hätten sie in ne Scheibe Zitrone gebissen! :tongue:)

Aber mal ernsthaft: Wenn man jungfrau ist und sich eine erste Bewegung richtung Nähe zu einer anderen Person macht, dann ist das ja auch kein Schalter und schon "schwupp" steckt der Dödel in der Hintertür, die Peitsche in der Hand und im Hintergrund erklingt Carmina Burana.
So weit kommt es vielleicht nie...weil...kein Bock. :zwinker:

Bei nicht-monogamen Beziehungsvarianten ist es genau so. Es kommt drauf an, was man will...und was man will verändert sich über die Jahre und diese Veränderung ist fließend.

Sicherlich gibt es Ereignisse, die eine Erkenntnis schneller reifen lassen. Man küsst sich z.B. und stellt fest, dass man mehr will und bald. Bei ersten Gehversuchen zum Thema Beziehung bei nicht-monogamie Dingen ist das gleich: Man lasse sich Zeit, erforsche seine Gefühle und schaue weiter.
 
Fedora
Benutzer71015  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #11
Einen Drehschalter fände ich auch ein passenderes Bild - und manchmal dreht er sich auch ein bisschen hin und her.
Ich würde heute sagen, ich war schon immer 'poly', ich wusste nur nicht, dass sowas geht und dass man das "darf".
Deshalb waren meine ersten Beziehungen monogam.
Ich kann dabei nicht behaupten, dass ich niemals eifersüchtig gewesen wäre. Ich empfinde Eifersucht, auch heute noch, wenn ich unsicher bin und Verlust befürchte. Früher passierte das, mangels Erfahrung, sicherlich öfter. Ich hatte auch Angst, mein Partner könnte eine andere Frau interessanter finden und mich verlassen, zumindest in der Anfangsphase. Allmählich wich diese Angst in meinen Beziehungen aber Vertrauen und Sicherheit und es gab immer weniger Grund für Eifersucht. Ich war auch anderen Menschen gegenüber neugierig und ich kam auch mit meinen Partnern ins Gespräch über andere attraktive Menschen. Wenn dann manche darüber sprachen, dass sie z.B. Küsse als Fremdgehen empfanden, stellte ich fest, dass ich das überhaupt nicht kritisch fände und eigentlich gern mal einen anderen küssen und das auch meinem Partner gönnen würde. Je mehr die Sicherheit mit einer Person wuchs, desto weniger empfand ich Eifersucht.
Meinem damaligen Partner ging das leider gänzlich anders. Meine offene Art anderen gegenüber kollidierte mit seinen Vorstellungen und gab ihm vielleicht auch seinerseits zu wenig Sicherheit. Er war auch allgemein kein sehr selbstbewusster Mensch. Er sah überall "Gefahr", fing an, mich zu kontrollieren und so entwickelten wir uns sehr gegensätzlich und mussten irgendwann eingestehen, dass wir zu unterschiedliche Vorstellungen hatten.
Hätte er ähnlich getickt wie ich, hätte sich die Beziehung an dieser Stelle allmählich öffnen können.

Zwischenzeitlich freundete ich mich mit einem Paar in einer offenen Beziehung an. Wir unternahmen viel gemeinsam, teilten auch Intimes und ich hatte viel Gelegenheit zu beobachten, zu erspüren, wie sich das anfühlt und zu entdecken, dass es auch "so" gehen konnte. Ich fand mich in dieser Art zu leben und zu lieben mehr wieder, als in meinen früheren Beziehungen.

Als ich mit meinem aktuellen Partner zusammenkam, war durch diese Erfahrungen die Grundvoraussetzung schon ganz anders. Trotzdem empfand ich anfangs auch Eifersucht. Er konnte mir lange nicht sagen, was er für mich empfand und das brachte Unsicherheit mit sich. Mit den Jahren legte sich das. Obwohl wir uns in einer offenen Konstellation kennenlernten, beide auch noch weitere intime Kontakte hatten und uns grundsätzlich einig waren, uns gegenseitige Freiräume zu lassen, hatten wir eine lange quasi-monogame Phase. Wir steckten uns auch Regeln ab, was theoretisch gehen würde und was nicht. Mit der Zeit merkten wir, dass wir immer weniger dieser Regeln brauchten. Wir wussten einfach, dass wir einander nicht weglaufen würden und deshalb gab es immer weniger Dinge, die wir als problematisch empfanden, bis hin zu Gefühlen. Ich habe mich dann irgendwann - neben ihm - anderweitig verliebt. Für ihn war das auch nicht von heute auf morgen einfach ok. Wir haben viel darüber gesprochen und auch er war von Zeit zu Zeit eifersüchtig, hatte Verlustangst, weil er nicht sicher war, ob diese Gefühle die für ihn verdrängen würden. Ich musste ihm also auch erst wieder Sicherheit geben.

Und eigentlich ist es immer wieder so, bei jeder Person ein neues Vortasten. In meiner "neuen" Verliebtheit gibt es auch Eifersucht, sogar relativ begründete. Wir haben eine intime Freundschaft und da das für ihn verständlicherweise nicht die ultimative Erfüllung ist, kann es immer sein, dass eine andere Frau das ändert. Am Anfang fühlte sich das sehr schlimm für mich an. Ich war nicht sicher, wie nah er mir emotional stand und hatte große Angst, ihn wieder ganz zu verlieren, wenn er sich anderweitig verlieben würde. Inzwischen ist einige Zeit vergangen und ich bin mir inzwischen sehr sicher, dass zumindest unsere freundschaftliche Nähe erhalten bleibt. Das macht es einfacher. Dennoch bleibt eine gewisse Eifersucht, weil ich nach wie vor mehr als freundschaftliche Gefühle für ihn habe und damit rechnen muss, dass sich das von seiner Seite ändern kann. Unsere zeitweise Quasi-Exklusivität fühlt sich gut an und ließ mich an Sicherheit gewinnen, trotzdem hätte ich sie nie eingefordert. Das wiederum hat auch mit eigenen Erfahrungen zu tun, die ich im Laufe der Zeit gemacht habe. Also ja, gewissermaßen hatte meine offener werdende Grundeinstellung auch mit fortschreitendem Alter zu tun.


Alles in allem ist es ein Mix aus Erfahrung, Beobachtung (anderer nicht-monogamer Paare), vielen vielen Gefühlen, wachsender (Selbst-)Sicherheit, Grundeinstellung, Aushandeln, manchmal auch Aushalten von Eifersucht und dem Wunsch, den Menschen, die man liebt, jede mögliche Freiheit zu lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sun am See
Benutzer138543  (28) Sehr bekannt hier
  • #12
Ich würde heute sagen, ich war schon immer 'poly', ich wusste nur nicht, dass sowas geht und dass man das "darf".
Deshalb waren meine ersten Beziehungen monogam.
Ich kann dabei nicht behaupten, dass ich niemals eifersüchtig gewesen wäre. Ich empfinde Eifersucht, auch heute noch, wenn ich unsicher bin und Verlust befürchte.
Genau das. Ich habe schon in meiner ersten Beziehung polyamor empfunden, dachte aber lange Zeit das sei "falsch" und habe meine Gefühle unterdrückt.

Eifersuchtsfrei bin ich auch nicht, aber wenn ich weiß, dass ich nichts verlieren werde, legt sich das.


Wir steckten uns auch Regeln ab, was theoretisch gehen würde und was nicht. Mit der Zeit merkten wir, dass wir immer weniger dieser Regeln brauchten. Wir wussten einfach, dass wir einander nicht weglaufen würden und deshalb gab es immer weniger Dinge, die wir als problematisch empfanden, bis hin zu Gefühlen
Genauso war es bei uns auch. Aquarium und ich öffneten unsere Beziehung (die die ersten 2 1/2 Jahre auch monogam war) vor etwas über einem Jahr. Anfangs gab es noch viele Regeln und auch einige Komplikationen, Dramen, Unsicherheiten. Mittlerweile sind wir da sehr gut eingespielt und unsere Beziehung hat sich nur noch weiter gefestigt und das Vertrauen in unsere Liebe ist noch weiter gewachsen. Wir brauchen nicht mehr großartig Regeln, wir kennen uns eh in und auswendig und wissen, was den anderen verletzen würde und wir wissen vor allem auch, dass uns niemand auseinander bringen könnte.

...und da das für ihn verständlicherweise nicht die ultimative Erfüllung ist, kann es immer sein, dass eine andere Frau das ändert. Am Anfang fühlte sich das sehr schlimm für mich an. Ich war nicht sicher, wie nah er mir emotional stand und hatte große Angst, ihn wieder ganz zu verlieren, wenn er sich anderweitig verlieben würde.

Genau die Situation kenne ich eben auch. Wenn ich mich neu verliebe, habe ich diese "Sicherheit", dass er mir nicht weglaufen wird nicht, so wie ich sie mit meinem langjährigen Partner habe. Dann bin ich auch (begründet) eifersüchtig, trotzdem kann ich diese Eifersucht kontrollieren.

Off-Topic:
Ach Fedora Fedora , wenn du zu dem Thema einen Beitrag schreibst, brauche ich eigentlich nur noch auf "Zustimmung" klicken und es ist alles gesagt:seenoevil::rose:


Eine monogame Beziehung kann ich mir nicht mehr vorstellen. Irgendwann kam der Punkt, an dem ich gemerkt habe, dass ich in einer monogamen Beziehung nicht richtig glücklich bin, dass ich meine Gefühle nicht mehr unterdrücken will/kann und mich unfrei fühle. Und ich bin unendlich froh, dass Aquarium und ich es geschafft haben, diesen Weg gemeinsam zu gehen :herz:
 
Anila23123
Benutzer167118  (29) Sehr bekannt hier
  • #13
Ich frage mich auch immer wie das funktioniert. Für mich ist das ganze Konzept schwierig, weil dabei irgendwie ein paar der wichtigsten Grundsätze einer Beziehung verloren gehen. Ich könnte nie eine offene Beziehung führen.
Das ist aber nur meine Meinung und mir ist bewusst, das sowas gut gehen kann. Man hört es ja immer mal wieder und ich habe eine Freundin die, zwar nicht lange, aber dennoch in einer offenen Beziehung war und das lief wohl ganz gut sagt sie und ich zweifle nicht daran.
Ist wohl von Typ zu Typ unterschiedlich.
 
Anila23123
Benutzer167118  (29) Sehr bekannt hier
  • #15
Darf ich fragen, welche diese sind? :smile:

ICH kann aber einen Mann nicht mit anderen Frauen teilen oder selber andere Männer haben und wenn es nur sexuell ist und gleichzeitig Liebe für den Mann empfinden oder ihm Vertrauen schenken. Schon gar nicht kann ich ihm Treue geben oder diese von ihm erwarten.

Ich bin sicher, diese Dinge, in welcher Form auch immer, auch Bestandteil einer offenen Beziehung sind. Es steht mir auch nicht zu die Liebe zwischen zwei Personen anzuzweifeln, die eine solche Beziehung führen.
Mir ist auch klar, dass Treue sich nicht nur auf Sex beziehen muss und Vertrauen wieder gegeben ist, wenn alles im gegenseitigen Einverständnis passiert.
Das sich Liebe und Sex bestens trennen lassen ist auch klar. Als Single habe ich auch mehr oder weniger regelmäßig Sex ohne die Person zi lieben.

Vielleicht war es im letzten Post missverständlich formuliert. Ich drücke es anders aus:
Es gibt oben genannte Grundsätze in einer Beziehung, die nach MEINEM Verständnis dieser Dinge in einer offenen Beziehung nicht mehr gegeben sind.

Das sollte erklären was damit gemeint war.
 
Lollypoppy
Benutzer71335  (56) Planet-Liebe ist Startseite
  • #16
Ich kenne auch einige Paare, die haben wirklich von jetzt auf gleich umgeschaltet, man weiß natürlich nicht wie lang das vorher im Kopf gearbeitet hat, aber sie haben eben einen bestimmten Anlass eben 40./ 50. Geburtstag, Silberhochzeit, 20.Beziehungsjahr genommen und sich das eben als Geschenk gewünscht.
Für Frauen ist das ein wirklich beliebtes Geschenk zum 40. Geburtstag.
Oft entwickelt sich so ein Wunsch ja erst über Jahrzehnte oder man gelangt in eine neue Lebensphase, die eben völlig andere sexuellen Bedürfnisse hat.

Klären muss man das dann intern natürlich trotzdem, wir man damit umgeht.
Funktioniert aber in der Lebensphase meist deutlich schneller und einfacher, als in jungen Jahren oder in der Beziehungsbindungsphase (grob mal die ersten 10 Jahre).
Man spürte schon den Punkt, wo sich beide Partner so sicher fühlen, dass sie gern und ohne für geringsten Zweifel loslassen kann.
 
Lollypoppy
Benutzer71335  (56) Planet-Liebe ist Startseite
  • #25
Off-Topic:
Meiner Ansicht nach gibt es verschiedene Beweggründe, warum Männer mit ihrer Partnerin einen Dreier möchten. Bei einem mmf-Dreier spielt häufig ein Bi-Interesse eine Rolle oder dass der Mann seine Partnerin mit einem anderen Mann beim Sex sehen möchte. Bei ffm-Dreiern gibt es meiner Erfahrung nach zumindest bei jüngeren Leuten viele Männer, die gerne zusehen, wenn zwei Frauen miteinander intim sind. Und von zwei Frauen gleichzeitig verwöhnt zu werden, hat für viele Männer, denke ich, auch einen großen Reiz.
Das gibt es zweifellos und wäre ja auch ein legitimer Grund und schön, wenn das die Beweggründe wären.
Gibt überhaupt viele Gute Gründe Sex zu dritt zu haben, aber dann auch als Dreisankeit und nicht als Abwechslung zum Partner zum legal nebeneinander her Ficken.:zwinker:
Bei Bi Männern ist das für mich auch absolut glaubwürdig.

Das Zweite ist eher so eine "Porno"Fantasie wo ich schon fast sagen würde als Dritte Frau, lass mal, Dreier Ja, aber "Bi-Sex mit Spanner", eher Nein.
[doublepost=1515859889,1515859341][/doublepost]
Oh Gott. Das schockiert mich jetzt schon. :seenoevil:
Echt?
Immer wenn man hier von Dreierthreads liest (was ja zu Beginn des Jahres immer mal zunimmt:grin: ) ordne ich die Motivationen in "Würde wirklich gern mal einen Dreier erleben" und "Hat eine halbherzige süße Fantasie, die er eh nie ausleben wird/will" und "will ohne schlechtes Gewissen, endlich, endlich mal wieder eine andere Person spüren".:grin:
Ich würd mir ja gern mal den Spaß machen, das auch so drunter zu schreiben:grin: , aber wer will schon damit konfrontiert werden?:zwinker:
Aber erkennen kann man das gut sobald die ersten Nachfragen kommen.
 
N
Benutzer129692  Beiträge füllen Bücher
  • #32
des mannes????:ratlos: das habe ich noch NIE erlebt.. im gegenteil..:ninja:
und ich habe schon mit dutzenden männern über MMF gesprochen(!) (nicht praktiziert..)
Bi-Interaktion zwischen Männern ist in der Swingerszene meiner Erfahrung nach eine Art Tabu und wird tendenziell wohl deutlich häufiger bei privaten Treffen ausgelebt als in Swingerclubs. Bei jungen Paaren mit bi-interessierten Männern stehen meiner Meinung nach nur ca. 10-20% offen dazu. Bei jungen Singlemännern ist die Quote etwas höher und liegt vielleicht bei 50%. Ich habe auch junge Paare kennengelernt, die im Gespräch gemeint haben, dass Bi-Interaktion zwischen den Männern für sie gar nicht ginge und als die Männer dann Single waren, hat sich herausgestellt, dass die Männer bi-interessiert sind.


Bei einem mmf-Dreier spielt häufig ein Bi-Interesse eine Rolle oder dass der Mann seine Partnerin mit einem anderen Mann beim Sex sehen möchte.
Der zweite Grund - also dass der Mann seine Partnerin mit einem anderen Mann beim Sex sehen möchte - ist aber sicherlich der häufigere Grund, warum junge Männer mit ihrer Partnerin einen mmf-Dreier möchten. Für Singlemänner ist es durch mmf-Dreier einfach leichter an Sex zu kommen als bei Singlefrauen, so dass sie auf den anderen Mann problemlos verzichten könnten. Es gibt aber schon auch Singlemänner, die gerne eine Frau mit einem zweiten Mann verwöhnen.
 
N
Benutzer129692  Beiträge füllen Bücher
  • #58
Off-Topic:

sabe74
Ich habe mir ziemlich lange überlegt, ob ich auf Deine Fragen antworten möchte. Denn das ist der Thread von V vry en gelukkig und er heißt nicht "AMA-Ich bin Nobody2013". Und wenn ich Details zu meinem Privatleben preisgeben hätte wollen, hätte ich das in diesem Thread ja tun können. Da ich das nicht getan habe und in diesem Thread trotzdem einige Beiträge verfasst habe, sollte man eigentlich davon ausgehen, dass jeder hier im Forum versteht, dass ich mein Privatleben nicht öffentlich in einem Forum teilen möchte.

Da es in der Vergangenheit allerdings schon häufiger Nachfragen und Vermutungen gab, habe ich mich nun dennoch dazu entschieden ausnahmsweise kurz auf die Fragen einzugehen:

wie viele paare kennst du denn, die dir alle ihre regeln erzählen?
Ich habe jetzt nicht mitgezählt, aber vielleicht ca. 40 Paare, mit denen wir im Joyclub geschrieben und/oder uns persönlich getroffen haben.

bist du im joy aktiv? liest du in den gruppen dort mit? führst du selbst eine offene beziehung oder gehst in SC?
Ja, wir sind im Joyclub aktiv, haben einen grünen Haken und gehen in Swingerclubs. Allerdings ist die Anzahl unserer Sexualpartner trotzdem sehr überschaubar.

ich habe immer wieder das gefühl du schreibst eher vom "hören-sagen" :confused:
Das liegt vermutlich daran, dass ich nur sehr ungerne Details aus meinem Privatleben öffentlich preisgebe, wenn es nicht sein muss und meine Beiträge daher entsprechend formuliere.
 
Manche Beiträge sind ausgeblendet. Bitte logge Dich ein, um alle Beiträge in diesem Thema anzuzeigen.
Mrs. Brightside
Benutzer140332  (36) Planet-Liebe ist Startseite
  • #93
Das finde ich übrigens total schade. Deswegen finde ich auch keine für mich, weil ich sehr in mir und meinem Körper ruhe und ich Menschen mit Komplexen sexuell gar nix abgewinnen kann.
Also ich wurde schon wegen meines Körper sexuell abgelehnt. Das lag nicht an meinen Komplexen, sondern an der Präferenz des Gegenübers. Deshalb kann ich mich da in andere Frauen durchaus hinein versetzen. Es hängt nicht immer alles an der eigenen Wahrnehmung, wer so was öfter erlebt hat (ja, ich), der geht damit anders um.

Ich habe damals direkt Bilder von der Stelle geschickt, die zur Ablehnung führte - damit konnte ich sicher sein, dass ich dann nicht in entsprechender Situation abgelehnt werde. Ist nicht komplexbehaftet, sondern realitätsnah.
___________

Meine guten Freunde kennen den Status unserer Beziehung und da gibt es zum Glück nichts, was zwischen uns steht. Die sind damit völlig cool und wären eher überrascht, wenn ich lebenslang monogam Leben würde. :grin:

Ich schocke da auch keinen mit Swingerclub oder dem Forum hier. Das wissen die alles. Das ist so als rede ich vom Wetter. Ich spreche so was aber auch nur an, wenn ich gefragt werde. Von alleine erzähle ich das nicht, ich will ja keinen langweilen. :upsidedown:

Meine Familie weiß es nicht und das ist auch gut so. Da habe ich keine Lust mich zu erklären. Die haben da genug monogame Probleme, da würd ich nur Öl ins Feuer gießen.
 
Mrs. Brightside
Benutzer140332  (36) Planet-Liebe ist Startseite
  • #109
Man kann ja echt anti offene Beziehung sein, könnte mich persönlich auch nicht weniger interessieren, wer was für eine Beziehungsform lebt, aber:
Einen Sexpartner als Samenspender für die Frau suchen, obwohl man einen Lebenspartner an seiner Seite hat, der dazu wunderbar in der Lage ist?
Wieso? Welche Frau würde darauf Bock haben? Are you serious? :grin: Das ist so absurd, damit hätte ich nie im Leben gerechnet.

Weil man als werdende Mutter auch unbedingt lieber einen Unbekannten als Vater hätte, als einen liebenden Mann an der Seite. Man siehe die ganzen Vorteile. :tentakel:
Also ich als werdende Mutter möchte, dass der Mann, den ich liebe, der leibliche Vater ist. Und ich kann mir nur ein Szenario vorstellen, wo Frau das Sperma eines anderen für die Befruchtung wählen würde - nämlich wenn der eigene Mann nicht dazu in der Lage wäre. Und selbst da, wäre das wirklich die letzte Wahl für meinen Kinderwunsch.

Und ja, da maße ich mir an, dass die meisten Frauen so denken. :grin:

Die "Kuckukuckus Kinder", die auf die Welt kommen, entstehen doch eher aus Seitensprüngen, denn aus Liebesspielen mit Männern während der offenen Beziehung.

Off-Topic:
Und ich weigere mich partout es OB zu nennen, da denke ich an was anderes.:ratlos:
 
ferdl
Benutzer171790  Meistens hier zu finden
  • #112
Mir sind die Vor- und Nachteile in jeder Beziehungsform durchaus klar und bewusst und ich lehne überhaupt keine Beziehungsform grundlegend ab oder verurteile sie.
Gerade weil in meinem erweiterten Umfeld doch einige Kuckuckskinder unterwegs sind, also verheiratete Frauen eine Schwangerschaft durch einen Seitensprung herbeigeführt haben, wäre dies doch auch in einer OB denkbar.
Meine persönlichen Bedenken gegen Fremdgehen und OB sind einfach in meiner Person zu suchen. Ich würde Sex außerhalb der Ehe nur wegen der körperlichen Triebbefriedung nicht anstreben, weil mir die Frau zumindest sehr sympathisch sein müsste und da wieder die hohe Gefahr besteht, dass ich mich verliebe, was ich ja schon erlebt habe, auch ohne Sex.
Ein Leben ohne meiner Frau und ohne meiner Kinder könnte ich mir nicht vorstellen, weshalb ich mich selbst nicht mehr der Gefahr des Verliebens aussetzen möchte, was zumindest bei mir sicher wieder beziehungsgefährdend wäre.
Ich persönlich kann Gefühle und Sex nicht trennen, weshalb ich weder zum Fremdgehen noch für eine OB geeignet bin.
Ich hatte in der Jugend einen ONS, wo kein Gefühl dabei war.
Das Gute, für jeden Topf gibt es einen passenden Deckel und so soll es auch sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
C
Benutzer136306  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #113
Gerade weil in meinem erweiterten Umfeld doch einige Kuckuckskinder unterwegs sind, also verheiratete Frauen eine Schwangerschaft durch einen Seitensprung herbeigeführt haben, wäre dies doch auch in einer OB denkbar.

Denkbar ist vieles, das hat dann aber wenig mit der offenen Beziehung zu tun. Ich denke, in einer offenen Beziehung ist die "Gefahr" eines Kuckuckskindes sogar geringer aufgrund der Offenheit der sexuellen Fremdkontakte.
 
G
Benutzer Gast
  • #114
Denkbar ist vieles, das hat dann aber wenig mit der offenen Beziehung zu tun. Ich denke, in einer offenen Beziehung ist die "Gefahr" eines Kuckuckskindes sogar geringer aufgrund der Offenheit der sexuellen Fremdkontakte.
Sehe ich ganz genauso.
Fremdgehen "passiert" meist, einfach so, selten geplant.
Da kann (sollte nicht) das Hirn aussetzen und man hat kein Kondom zur Hand..
In der OB läuft das ganz anders, gezielt, abgesprochen, geklärt und da man ja immer auf alles vorbereitet ist, hat man auch immer ein Gummi dabei (zumindest ist das bei uns so).
 
G
Benutzer Gast
  • #115
Irgendwie hab ich den Eindruck, ferdl ferdl , dass Du ein tendenziöses Frauenbild im Zusammenhang mit OB und Schwangerschaft versuchst zu vermitteln. Jedenfalls stoße ich mich an diesen Äußerungen:
Gerade weil in meinem erweiterten Umfeld doch einige Kuckuckskinder unterwegs sind, also verheiratete Frauen eine Schwangerschaft durch einen Seitensprung herbeigeführt haben, wäre dies doch auch in einer OB denkbar.
Warum sollte eine Frau in einer offenen Beziehung nicht auch einen Sexpartner als Kindesvater in Erwägung ziehen, wenn andere Frauen beispielsweise eine Schwangerschaft durch einen Seitensprung bewusst herbeiführen?
Mit der Monogamie haben Frauen hier anscheinend schlechte Erfahrungen gemacht, weil sie von ihren Partnern betrogen wurden oder der Sex nicht passte. Offenbar auf Grund dessen wurden die Beziehungen geöffnet, oder bei neuen Beziehungen diese gleich zu Beginn vereinbart.
Kenne einige Frauen, die mit jedem Beziehungspartner ein Kind zeugten, z B 3 Beziehungen, 3 verschiedene Väter. Die Frauen selbst hatten keine großen Probleme damit, die Väter hingegen schon, also nicht ganz Schauergeschichten.
Sollen wir das so verstehen, dass Frauen (wenigstens die in deinem Umfeld) auf Mord und komm raus geschwängert werden wollen, grad egal von wem? Dass Frauen dazu fremdgehen, sich von Partnern in OBs nur deshalb vögeln lassen um ein Kind zu bekommen? Dass es die Frauen sind, die eine OB wollen, vermutlich weil sie Kinder von möglichst vielen Vätern haben wollen?

Wenn das deine Botschaft ist, und die ist klar in deinen Beiträgen zu lesen, dann hat diese Botschaft vermutlich deutlich mehr mit deinem Umfeld zu tun, als mit dem, was die Männer und Frauen hier über ihre OB berichten. Es mag nicht in dein Weltbild passen, aber es gibt Paare in OBs, die haben Kinder miteinander, die Frauen haben Sex auch mit anderen Partnern ohne hinterhältig schwanger werden zu wollen, und beide Partner sind obendrein auch noch glücklich und zufrieden, so wie sie ihre Beziehung führen. Das was Du hier versuchst zu konstruieren, das sagt wesentlich mehr über dein Welt- und Frauenbild aus, als dass das was mit der allgemeinen Realität zu tun hätte.
[doublepost=1545236499,1545236353][/doublepost]
Wie wäre es mit dem festen Partner?

Ich glaube, deine Gleichsetzung von offener Beziehung und Kinder zeugen mit anderen geht ziemlich an der Realität vorbei.
Ich glaube, dass es für die Art von Phantasie eine eigene Rubrik in Pornogeschichten gibt ...
 
Chuggington
Benutzer172216  Benutzer gesperrt
  • #116
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Angeregt durch Mrs. Brightside Mrs. Brightside Beitrag ( Jungesellenabschied .... was ist erlaubt ) erstelle ich diesen Thread.

Hier und da frage ich mich, wie man es schafft von der Mongoamie zur offenen Beziehung zu wechseln. Und dabei meine ich nicht die konkrete Öffnung der Beziehung, sondern das Umlegen des Schalters im Kopf. Von "Es macht mir was aus, wenn er/sie mit jemandem anderen ins Bett geht" hin zu "Och, ich freue mich, wenn er/sie seinen/ihren Spaß hat!".
Gibt es hier User im Forum, die früher eifersüchtig waren und nun eine beidseitig glückliche, offene Beziehung führen?
Wie kam es dazu, dass sich eure Einstellung so geändert hat?
Ist das "einfach so" passiert, oder habt ihr aktiv an eurer Einstellung gearbeitet?
Kam das einfach mit den Jahren?
Ist das eine Frage des Alters?
Oder ist eine gute Beziehung die Voraussetzung - dass man dem Partner einfach so sehr vertraut, dass auch Sex mit anderen das Beziehungsgerüst nicht erschüttern kann?

Immer wieder kriege ich in meinem Umfeld Geschichten von Untreue mit und frage mich, ob eine offene Beziehung da nicht die bessere Variante wäre. So wird niemand hintergangen und jeder ist ehrlich.
Momentan wird mir bei dem Gedanken, dass mein Partner auf seinem Junggesellenabschied Sex mit einer anderen hat, aber eher mulmig.
Also - erzählt doch mal! :smile: Wie habt ihr den Schalter im Kopf umgelegt?

LG
vry


Als ich meinen jetzigen Mann kennenlernte und wir uns ineinander verliebten, ging ich ganz naiv davon aus, dass wir in einer monogamen Beziehung sein würden. Wir haben nie darüber geredet, aber das war eben meine Vorstellung von einer Beziehung. Was ich nicht wusste und was mir mein Mann die erste Zeit verschwieg, war die Tatsache, dass er mehrere Affären hat und sich auch immer wieder mit fremden Männern zum zwanglosen Sex trifft. Einige Monate hat er mich so betrogen, bis ich dahinter kam. Ich war stinksauer und wollte mich trennen. Blöd war nur, dass ich ihn wirklich liebte und so gab ich ihm die Chance, mir zu erklären, warum er das tat. Von da an hat er mir von jedem Treffen, jeder Affäre und jedem anderen Mann erzählt. Er erklärte mir, was ihn daran reizt, warum er es macht. Aus Eifersucht meinerseits wurde Interesse an seinen Aktivitäten. Da sich meine Lust auf Sex in Grenzen hält, freue ich mich, wenn er sich woanders austobt und dann zufrieden nach Hause kommt. Ich vertraue ihm zu 100%, er hat auch keinen Grund mehr, mich zu hintergehen. Bekannte kritisieren unser „Lebensmodell“, weil sich viele nicht vorstellen können, wie es funktioniert. Ihm wird oft vorgehalten, er würde mich dahingehend ausnutzen, dass er sich sämtliche Freiheiten nimmt und mich warm hält, damit ich ihm ein „kuscheliges Heim“ biete. Es gab auch schon abstruse Theorien, dass er ein Doppelleben führt, wo er quasi noch eine Zweit- oder gar Drittbeziehung hat. Alles albern muss ich sagen, mein Mann und ich haben keinerlei Geheimnisse voreinander, ich weiß immer wann er sich mit wem trifft und hinterher erfahre ich auch oft, was da gelaufen ist. Er muss nicht fremdgehen, weil er alle Freiheiten hat. Anfangs hätte ich es nicht für möglich gehalten, aber für uns ist es eine perfekte Art der Beziehung.
 
ferdl
Benutzer171790  Meistens hier zu finden
  • #117
Irgendwie hab ich den Eindruck, ferdl ferdl , dass Du ein tendenziöses Frauenbild im Zusammenhang mit OB und Schwangerschaft versuchst zu vermitteln. Jedenfalls stoße ich mich an diesen Äußerungen:
Hat mit einem speziellen Frauenbild nichts zu tun, weil es genügend Männer gibt, die auch außerhalb der offiziellen Beziehung durch einen Seitensprung Vater geworden sind und Alimente zu zahlen haben. Die meisten klassischen Beziehungen finden dadurch ihr Ende
Ich wollte nur wissen, wie weit die Akzeptanz in einer OB geht, wenn es möglicherweise einen Kinderwunsch mit einem Sexpartner gibt, ganz einfach.
Alles andere ist mir klar und nachvollziehbar.
.
 
G
Benutzer Gast
  • #118
Off-Topic:
Die meisten klassischen Beziehungen finden dadurch ihr Ende

Du scheinst schon in deiner eigenen Welt zu leben, sorry, wenn ich das mal deutlich sagen muss! Und ich bin mehr als froh drum, dass ich anscheinend in einer ganz anderen Welt zuhause bin. Ich kenne jedenfalls keine Beziehung, die einerseits klassisch gewesen und andererseits an einem außerehelichen Kind gescheitert wäre. Und damit beende ich auch meine Auseinandersetzung mit deiner Position ... es ist in meinen Augen sinnlos zu diskutieren, wenn man in unterschiedlichen Welten zuhause ist.
 
Braus375
Benutzer172155  (34) Öfter im Forum
  • #119
...Männer gibt, die auch außerhalb der offiziellen Beziehung durch einen Seitensprung Vater geworden sind und Alimente zu zahlen haben. Die meisten klassischen Beziehungen finden dadurch ihr Ende

Also das glaube ich nicht. Hast du da irgendwelche Studien, die das belegen können? Dann müsste ja auch quasi jede Frau ein Kind haben, damit es rechnerisch über hinhaut?
 
Mrs. Brightside
Benutzer140332  (36) Planet-Liebe ist Startseite
  • #120
weil es genügend Männer gibt, die auch außerhalb der offiziellen Beziehung durch einen Seitensprung Vater geworden sind
Das hat aber nichts mit der offenen Beziehung zu tun, wenn man zu doof ist, auf die Verhütung zu achten. Pack den Lümmel in die Tüte, wenn du andere Menschen knallst. Simple as that.

Gerade als Mann würde ich da 3mal drauf achten, um ein Kind (und Krankheiten) zu vermeiden.
 
Mrs. Brightside
Benutzer140332  (36) Planet-Liebe ist Startseite
  • #122
Off-Topic:

Ein jeder im Rahmen seiner (ggf.) Möglichkeiten ...
Off-Topic:
Sicherlich. Aber als Mann habe ich keinerlei Einfluss darauf, wie Frau mit einer eventuellen Schwangerschaft umgeht. Da bleibt nur die Passivität.
 
Zaniah
Benutzer96053  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #123
Off-Topic:
Einen Sexpartner als Samenspender für die Frau suchen, obwohl man einen Lebenspartner an seiner Seite hat, der dazu wunderbar in der Lage ist?
Wieso? Welche Frau würde darauf Bock haben? Are you serious? :grin: Das ist so absurd, damit hätte ich nie im Leben gerechnet.

Weil man als werdende Mutter auch unbedingt lieber einen Unbekannten als Vater hätte, als einen liebenden Mann an der Seite. Man siehe die ganzen Vorteile. :tentakel:
Also ich als werdende Mutter möchte, dass der Mann, den ich liebe, der leibliche Vater ist. Und ich kann mir nur ein Szenario vorstellen, wo Frau das Sperma eines anderen für die Befruchtung wählen würde - nämlich wenn der eigene Mann nicht dazu in der Lage wäre. Und selbst da, wäre das wirklich die letzte Wahl für meinen Kinderwunsch.

Und ja, da maße ich mir an, dass die meisten Frauen so denken. :grin:
Nichtsdestotrotz: Ich kenne eine Frau, die deutlich sagte: "Ich kann mir doch den Vater meines Kindes aussuchen!" - Ihr Kerl wusste nichts von ihrer Affäre, aber sie hat ganz bewusst und kalkulierend ein Kind von dem Anderen (den Arbeitskollegen ihres Mannes) bekommen und nicht von ihrem Partner. Das Kind sieht nun aber leider seinem leiblichen Vater sehr ähnlich, so dass es irgendwann rausgekommen ist.

Du hast aber vollkommen recht: das war keine offene Beziehung, das war ein respektloses Ausnutzen der Situation.
 
Zuletzt bearbeitet:
G
Benutzer Gast
  • #124
Sicherlich. Aber als Mann habe ich keinerlei Einfluss darauf, wie Frau mit einer eventuellen Schwangerschaft umgeht. Da bleibt nur die Passivität.
Sicher hab ich als Mann keinen Einfluss auf das Wie. Und gerade deshalb muss ich Einfluss nehmen auf das Ob. Es ist meine Entscheidung, ob eine Frau von mir schwanger werden kann oder nicht. Und diese Entscheidung erfordert eben genügend Hirn ...
 
Mrs. Brightside
Benutzer140332  (36) Planet-Liebe ist Startseite
  • #125
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