• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

Vorbereitung für Kletterkurs ?

Dom Leander
Benutzer178604  (35) Benutzer gesperrt
  • #1
Hallo Leute

Habe vor nächstes Jahr einen Alpin und Gletscher Kurs zu absolvieren.
Es ist ein Einsteigerkurs an dessen Ende die Besteigung der Wildspitze ( 3.770 Meter ) steht.

Habe vor die nächsten Wochen mit leichtem Kraft und Ausdauertraining zu beginnen. Und zu bouldern sobald das wieder möglich ist.

Aber ob das ausreicht ?

Eventuell sind hier ja Leute mit Bergerfahrung unterwegs . Wäre für Tipps und Tricks sehr dankbar.
 
Dami
Benutzer18168  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #2
ausdauer ist wichtig weil es die höhenmeter sind, die irgendwann in den beinen weh tun..
auf den zweithöchsten berg österreichs kommt man relativ einfach. klettern ist allerhöchstens bis zum 3. schwierigkeitsgrad dabei, aber besonders der gletscher hat dann bis zu 45° (100%) steigung. bouldern brauchst du als vorbereitung nicht unbedingt, aber vllt hast du in der nähe einen einfach klettersteig, den du gehen könntest als vorbereitung
 
Dom Leander
Benutzer178604  (35) Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #3
Dami Dami

Vielen Dank für deinen nützlichen Beitrag.

Einen Klettersteig für Anfänger hätte ich auch in der Nähe.
Vielleicht mache ich auch einfach ein bisschen zu sehr verrückt was den Kurs angeht.
Habe irgendwie Angst das meine Vorbereitungen nicht ausreichen werden und das ich Höhenkrank werden könnte.

Wenn ich allerdings an den Kurs denke bin ich hochmotiviert und der Moment beziehungsweise die Aussicht auf dem Gipfel ist bestimmt unbeschreiblich.

Kletterst du schon lange ?
 
banane0815
Benutzer44981  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #4
Ich würde jetzt einfach mal behaupten, dass Ausdauertraining als Vorbereitung deutlich wichtiger und sinnvoller ist, als Bouldern.

In dieser Höhe wird die Luft schon ziemlich dünn, so dass jede Aktivität deutlich anstrengender wird.
(Beim Wandern war ich bisher maximal auf 2800m. Da spüre ich noch wenig von der Höhe. Aber beim Skifahren auf bis zu 3600m wurde es dann schon deutlich anstrengender)
 
M
Benutzer22419  Sehr bekannt hier
  • #5
Dom Leander Dom Leander hast du denn überhaupt irgendeine Form von Bergerfahrung und was ist das Ziel des Kurses? Ich meine, man macht ja nicht einfach so einen Alpin- und Gletscherkurs, nur damit man ihn hat. Was steht danach an?
Daran würde ich meine Vorbereitung orientieren.

Ausdauertraining ist grundlegend, wenn man am Berg „erfolgreich“ sein will und es nicht um technische Finessen wie beim Sportklettern gehen soll.

Ich bezweifle allerdings, dass ein einfacher KS dir viel bringt. Schön ist das allemal und so ein bisschen Fels in der Hand ist immer nett. Aber in den unteren Schwierigkeitsgraden ist das kaum anspruchsvoller als eine normale Wanderung und wenn dann nicht mal viel Höhe dabei ist, kann man die Zeit effektiver nutzen.
 
Dom Leander
Benutzer178604  (35) Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #6
banane0815 banane0815

Danke für deinen nützlichen Beitrag.
Also wird es in einer Höhe von ca. 3.700 Metern wahrscheinlich nicht so extrem werden.

Was die Ausdauer angeht werde ich demnächst mit dem joggen und beginnen . Eventuell auch noch mit dem Radfahren. Kleine Wandertouren wären wahrscheinlich auch nicht schlecht oder ?

M Miss_Marple

Wandern in Bergen so um den 1.000 bis 2.000 Meter Bereich.
Und in Kletterhallen war ich einige Male unterwegs.
Das ist meine bisherige Bergerfahrung.

Mein großer Traum ist es irgendwann einmal auf dem Mont Blanc zu stehen. Aber das ist noch definitiv Zukunftsmusik.

Ziel dieses Kurses ist es erste Erfahrung unter professioneller Anleitung zu sammeln. Und diese dann an weiteren Bergen in weiteren Kursen noch zu verfeinern.

An welchen Bergen bist du so unterwegs ?
 
M
Benutzer22419  Sehr bekannt hier
  • #7
Wandern in Bergen so um den 1.000 bis 2.000 Meter Bereich.
Und in Kletterhallen war ich einige Male unterwegs.
Das ist meine bisherige Bergerfahrung.

Dann würde ich da ansetzen und dieses Jahr darauf verwenden, etwas mehr in der Höhe unterwegs zu sein und mehr alpine Erfahrung ganz allgemein zu sammeln. Trittsicherheit, Orientierung, allgemein auch das Kennenlernen der eigenen Schwächen und Grenzen.
Wenn dir KS Spaß machen, nur zu. Aber dann auch gerne längere und keine A/B Wanderung mit kurzem Zustieg und ohne viel Höhenmeter.

Ab wann es in der Höhe blöd wird, ist individuell. Der eine kommt locker auf einen 4000er, dem anderen wird bei 2500 schon schlecht. Das würde ich an deiner Stelle noch austesten, auch unter körperlicher Anstrengung, die ja schon im Tragen der Ausrüstung bestehen kann.
Für mich ist beispielsweise bei etwa 3000 Meter Schluss, wenn ich mich belasten soll. Gemütlich oder mit längerer Akklimatisierung würde wohl etwas mehr gehen, aber mal eben da hoch und dann noch Leistung bringen - nein, ist bei mir nicht drin.
 
E
Benutzer176396  Sorgt für Gesprächsstoff
  • #8
Eine gewisse Grundausdauer ist nie verkehrt, wenn man einen Kurs machen mag. Grundsätzlich orientieren sich Anfängerkurse ohnehin am schwächsten Mitglied und geben in der Regel bekannt welche Vorerfahrungen nötig sind, dass du den Kurs überhaupt machen kannst.

Machst du bisher Sport? Abgesehen von den kurzen genannten Wandertouren?
Wenn nein, würde ich definitiv da ansetzen :smile: Es ist völlig egal ob du Joggen oder Radfahren gehst, da geht's rein um Ausdauer und die würde ich schon möglichst weit ausbauen. Beispiel: 3x die Woche 1h Joggen ist zu wenig um wirklich von Ausdauertraining zu sprechen (meiner Meinung nach).

Ansonsten bleib bei deinen Wanderungen, die du schon machst und versuche auch diese auszuweiten. Hast du schon Tagestouren gemacht? Sowas fände ich als Vorbereitung noch besser als reines Ausdauertraining, gerne auch mit leichten Klettersteigen. Wenn du klettern kannst, würde ich auch den ein oder anderen Ausflug an den Fels machen und outdoor klettern. Kletterhalle ist zwar auch ein Training, aber je gewohnter für dich das alles ist (Wanderung, Klettern) umso einfacher wird dir der Kurs fallen.
 
Dom Leander
Benutzer178604  (35) Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #9
M Miss_Marple

Kurze Frage : Mit KS meinst du Klettersteige oder ?

Längere Klettersteige sind dann bestimmt eine gute Vorbereitung. Müsste ich mich einmal informieren welche bei mir in der Nähe sind.

Ich hoffe dass ich mit der Höhe ( über 2.500 Meter ) keine Probleme bekommen werde.
Für den Anfang wären vielleicht Ausflüge auf die Zugspitze Aussichtsplattform nicht ganz verkehrt. Einfach um mal ein Gefühl dafür zu bekommen wie sich knapp 3.000 Höhenmeter so anfühlen .

Was meinst du ?

Werde die nächsten Tage auch einen Trainingsplan entwerfen . Ausdauertraining soll ja im Vordergrund stehen.

E Eiskristall

Im Moment mache ich leider nicht so viel Sport.
3x die Woche 1 Stunde joggen ist doch für den Anfang ganz ordentlich oder ?
Inwieweit würdest du das noch ausbauen ?
Deinem letzten Absatz stimme ich auch uneingeschränkt zu. Werde die nächsten Tage meinen Trainingsplan auch dahingehend entwerfen.

Was hältst du von meiner Idee mal einen Ausflug auf die Aussichtsplattform der Zugspitze zu machen ? Sobald das wieder möglich ist. Einfach um mal knapp 3.000 Höhenmeter zu spüren ?
 
P
Benutzer3277  Beiträge füllen Bücher
  • #10
Ich schaue mir lieber bei einem guten geistigen Getränk einen Bergsteigerfilm an, um mich daran zu erfreuen, dass ich nicht auf so einen Fels kraxeln muss. :zwinker:
 
banane0815
Benutzer44981  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #11
banane0815 banane0815

Danke für deinen nützlichen Beitrag
Also wird es in einer Höhe von ca. 3.700 Metern wahrscheinlich nicht so extrem werden.

Was die Ausdauer angeht werde ich demnächst mit dem joggen und beginnen . Eventuell auch noch mit dem Radfahren. Kleine Wandertouren wären wahrscheinlich auch nicht schlecht oder ?
Ich möchte da keine Prognose wagen. Wie gut man die Höhe verträgt, ist eine individuelle Sache. Das muss man einfach ausprobieren.
Ich habe schon einige Leute erlebt, die beim Skifahren ab ca. 2800m deutliche Probleme mit der Höhe hatten. Ich spüre da noch ziemlich wenig und komme höchstens etwas schneller außer Atem. Aber wirklich deutlich merke ich die dünne Luft dann erst über 3300m. Und auch dann bin ich nur deutlich schneller außer Atem - ohne weitere Probleme in Richtung Höhenkrankheit.

Und es ist sicherlich auch ein Unterschied, ob man als Skifahrer mit der Seilbahn oder dem Lift viele Höhenmeter in ganz kurzer Zeit zurücklegt (das vertragen viele Leute nicht gut), oder ob man als Bergsteiger den Berg Höhenmeter für Höhenmeter erklimmt.
 
Dom Leander
Benutzer178604  (35) Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #12
banane0815 banane0815

Vielen Dank für deine Tipps.
Ich habe gerade gelesen dass man mit der Seilbahn wohl wieder auf die Aussichtsplattform der Zugspitze darf.
Werde es da einfach mal ausprobieren.
Ist zwar nicht dasselbe wie beim Klettern später aber vielleicht ein erster kleiner Test.

Werde mich die nächsten Tage ranhalten und einen Trainingsplan zusammenbasteln.
Freue mich natürlich weiterhin über weitere nützliche Beiträge.
 
E
Benutzer176396  Sorgt für Gesprächsstoff
  • #13
3x die Woche 1h Joggen ist für jemand, der bei 0 startet zu viel, für jemand, der etwas für ich-mach-Sport machen mag ausreichend und für jemand, der einen Marathon laufen mag zu wenig. Für mich persönlich ist 3x die Woche zu wenig um von Ausdauertraining zu sprechen:zwinker: Da ist es ein schöner Zusatz zu anderen Einheiten.
In deinem Fall würde ich wirklich eher zu ordentlichen Wandertouren und auch Klettertouren raten. Du kannst unter der Woche joggen, radfahren, bouldern gehen - irgendetwas an Bewegung, das dir Spaß macht:smile: Am Wochenende oder wenn du genug Zeit hast für eine 4h bis Tagestour würde ich das aber jeglichem anderen Training vorziehen.

Grundsätzlich ist meine Erfahrung, dass je mehr Gedanken sich jemand um etwas macht umso eher treten alle Eventualitäten ein. Wenn du jetzt schon besorgt wegen der Höhe bist, fahr auf die Aussichtsplatform. Lege deine Wandertouren, wo möglich, höher oder schau drauf, dass du Kletterelemente dabei hast.
Wenn du dir Sorgen machst, hast du die ganze Zeit Stress und das schlaucht den Körper richtig! Du kannst noch so fit sein, aber ein gestresster Körper wird dir an einem früheren Punkt den Dienst versagen.
 
Dom Leander
Benutzer178604  (35) Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #14
E Eiskristall

Jetzt habe ich dich verstanden.

Ich stand irgendwie total auf dem Schlauch :grin:

Aber ja. Das was du geschrieben hast würde ich zu 100% unterschreiben. Hatte auch in etwa vor so vorzugehen.

Muss nur noch versuchen mich nicht so unter Druck zu setzen :grin:
 
banane0815
Benutzer44981  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #15
banane0815 banane0815

Vielen Dank für deine Tipps.
Ich habe gerade gelesen dass man mit der Seilbahn wohl wieder auf die Aussichtsplattform der Zugspitze darf.
Werde es da einfach mal ausprobieren.
Ist zwar nicht dasselbe wie beim Klettern später aber vielleicht ein erster kleiner Test.
Bevor du nur auf die Aussichtsplattform gehst, kannst du zusätzlich noch eine kleine Wanderung auf dem Zugspitzplatt machen. Das ist zwar nur 2.600m hoch. Aber als erster kleiner Höhen-Test ist das ja schon mal ein Anfang.

Und auch andere Wanderungen in geringerer Höhe sind sicherlich kein Fehler, um ein wenig zu trainieren. Du kanst dir ja Strecken mit ordentlichen Steigungen aussuchen.
 
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Wentj
Benutzer144187  Sehr bekannt hier
  • #45
Besondere Kleidung zum Beispiel spezielle Schuhe oder ähnliches ? :smile:
Da du im Moment mit Strassenschuhen wanderst: kauf dir gescheite Wanderschuhe :zwinker: die sind eigentlich das Kernstück deiner Ausrüstung. Und müssen eingelaufen werden.
Wanderst du mit Rucksack? Beginne unbedingt frühzeitig, dich daran zu gewöhnen. Das zusätzliche Gewicht verändert deinen Schwerpunkt und verlangsamt dich tendenziell.
Und als letzter Tipp: suche dir anspruchsvollere Wege. Mir ist auf deinen Bildern aufgefallen, dass das sehr breite Wege zu sein scheinen, auf denen kannst du deine Trittsicherheit jedoch nur eingeschränkt trainieren. Ich empfehle dir, bald mal in die Berge Wandern zu gehen (am besten mit jemandem, der Erfahrung hat), denn das was du jetzt läufst hat weder von der Höhe, noch von der Wegbeschaffenheit her wirklich etwas mit hochalpinem Wandern zu tun. Da ist meistens einiges an Konzentration gefordert, die Füsse müssen ganz anders gesetzt werden und teilweise ist der Weg nicht einfach ein Weg, sondern du musst dir selbst überlegen, wie du von A nach B kommst. Such dir was einfaches aus und investiere ein Wochenende da rein, denn du hast ehrgeizige Ziele - da lohnt es sich, etwas mehr reinzustecken.
 
Wentj
Benutzer144187  Sehr bekannt hier
  • #50
Tatsächlich wollte ich die nächste Tour ( letzte Tour vor der Zugspitze ) mit Rucksack , eventuell sogar zusätzlich mit Gewichtsmanschetten wandern. Weiß aber nicht ob das nicht zu heftig ist.
Ich muss jetzt etwas die Spassbremse spielen: Wenn du bisher mit Strassenschuhen und ohne Rucksack wandern warst, dann wird eine einzige solche Wanderung als Vorbereitung vor der Zugspitze nicht reichen und ich würde behaupten, dass du beim Aufstieg nicht sonderlich viel Spass haben wirst.
Die Reintal-Route ist - wenn ich das richtig gesehen habe - 21km lang, auf denen du 2'300 Höhenmeter zurücklegen musst. Ich finde das nach deinen bisherigen Beschreibungen unrealistisch.
Du warst auf deinen bisherigen Wanderungen tendenziell eher gemütlich unterwegs, wobei ich nicht ausschliessen möchte, dass du dabei noch lange nicht an deinem Limit bist.
Faustregel zur Berechnung der Wanderzeit (ohne Pausen):
Aufstieg: 15 Minuten für 100 Höhenmeter plus 15 Minuten für jeden Kilometer Horizontaldistanz. Abstieg: 15 Minuten für 200 Höhenmeter plus 15 Minuten für jeden Kilometer Horizontaldistanz.
Quelle: Wanderung richtig planen | Sicher Bergwandern | BFU
Das erreichst du im Moment noch nicht.
Edit: habs nochmal nachgerechnet, tust du.

Und so wie es klingt, warst du noch nie mit Rucksack (inklusive Regenjacke, Daunenjacke, Verbandskasten, 3l Wasser, Proviant für 8h, ...) unterwegs. Da kommt einiges an Gewicht zusammen, was dich ausbremsen kann.
Ich meine das nicht böse und will deinen Ehrgeiz nicht bremsen - aber ich sehe das nicht soooo locker flockig als deine übernächste Wanderung.
1. Du bist tendenziell langsamer als die "Rechner"
2. Du warst noch nie hochalpin unterwegs
3. Du hast bisher keine Ausrüstung und bist dementsprechend nicht im Wandern und Umgang mit dieser geübt
Meine Empfehlung, wenn du die Reintal-Route auf die Zugspitze wirklich geniessen willst: verschieb die Tour noch ein paar Wanderungen in die Zukunft.
Off-Topic:
Wenn ich deinen Fitnesslevel komplett umterschätze, dann belehr mich gerne eines Besseren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wentj
Benutzer144187  Sehr bekannt hier
  • #57
Klingt das für euch vernünftiger ?
Manchmal geht eben leider mein Ehrgeiz mit mir durch :grin:
Ja, das klingt für mich vernünftiger. Immer noch unnötig hart und anstrengend, aber vernünftiger. Auch wenn mMn der Zusatz fehlt, dass du zwischen dieser und der nächsten Zugspitzenwanderung viele, viele Wanderkilometer zurücklegen wirst. Und auch wenn ich das nicht als Ermutigung verstanden haben will.

Reden wir mal Klartext. Was Sibelius Sibelius schon angesprochen hat, möchte ich nochmal in aller Deutlichkeit betonen: Wandern ist nicht einfach ein Spaziergang, den man eben mal so macht. Man plant die Touren (und was du bisher gemacht hast zählt leider eher zur Spaziergang-Kategorie), man beachtet dabei Wetter, benötigte Ausrüstung, benötigten Proviant.
Ehrgeiz (zumindest der, von der unvernünftigen, eitlen Sorte) ist in den Bergen absolut fehl am Platz. Bspw. gehört es auch dazu, dass du dir Gedanken machst, wann du wo sein willst. Und dann gehört es eben dazu, auch umzukehren, wenn du dann nicht da bist.
Davon sehe ich bei dir (und bei vielen anderen, die es dieses Jahr in die Berge zieht) leider nicht viel. Du läufst (mit viel Freude zwar) einfach drauf los. Eigentlich (für Wanderverhältnisse) viel zu spät und planlos.
 
Wentj
Benutzer144187  Sehr bekannt hier
  • #94
Ich hab jetzt mal etwas abgewartet und musste feststellen: Du warst jetzt schon länger nicht mehr unterwegs. Oder du hast beschlossen, dass dir das zu doof ist mit uns und deshalb nichts mehr dazu geschrieben :zwinker:

Ich geh jetzt mal noch etwas auf deine Fragen ein:
Wann beginnt für dich zum Beispiel eine ernsthafte Wanderung ? :smile:
Diese Frage lässt sich - wie so viele von dir - nicht so pauschal beantworten. Solche Touren, wie du sie beschreibst sind schon ganz ordentlich für jemanden, der sich einfach bewegen will und etwas fitter werden will. Bei deinen Ambitionen ist das ein Anfang, aber da muss mehr kommen. Da kann man an verschiedenen Stellen arbeiten:
- Distanz
- Höhenmeter
- Wegbeschaffenheit
- Ausrüstung(!!!)
- Kartenlesen
- Pace
- ...
Wie viele Wanderungen würdest du denn zum Beispiel in der Woche empfehlen ?
Bei deinen Zielen müsstest du eigentlich jede Woche 1 bis 2 Tage pro Woche wandern gehen. Klar, langsam steigernd, aber eben doch regelmässiger und gezielter als du es jetzt tust.
10kg maximal ist erst einmal genügend Gewicht für Gepäck ( hoffe ich übertreibe nicht schon wieder ) oder welches Gewicht würdest du für den Anfang vorschlagen ? :smile:
Wie schwer ist denn die Ausrüstung, die du brauchst?
Off-Topic:
Ich vermute ja, dass du das nicht weisst :zwinker:

Hier lässt sich nicht pauschal sagen "10kg sind genug", denn das hängt davon ab, was du alles mitnehmen willst. Mein Rucksack dürfte jeweils (anfangs) so zwischen 6kg und 10kg wiegen auf einer (längeren) Tagestour mit Eigengewicht, 3l Wasser, Regenjacke, Regenhose, Proviant, Pullover, Verbandkasten, Powerbank (man weiss ja nie), Sonnenhut, Sonnenbrille, Sonnencrème, Traubenzucker. Und vielleicht habe ich noch was vergessen.
Aber wenn du mehrtägig gehst, kommen da ja noch Wechselkleider, Seidenschlafsack, Zahnpasta, Zahnbürste, etc. dazu.
Und wenn du auf den Gletscher, resp. Bergsteigen willst kommt dazu noch Klettergurt, Steigeisen, Eispickel (nur empfehlenswert, wenn du damit auch umgehen kannst), Seil(e), Expressset, ... Da kommst du schnell mal auf 15kg - 20kg.
Vielleicht weisst du ja jetzt, weshalb hier alle darauf "rumhacken", dass du dir endlich mal deine Ausrüstung zulegen sollst, statt dich da drum zu drücken.
Klar, Gletscher und Bergsteigerausrüstung ist jetzt nicht unbedingt das erste, was du kaufen musst, aber zumindest mal gescheite Schuhe und einen ordentlichen Rucksack.
Die im Laden können dich auch beraten, was du da für Schuhe brauchst für deine Ziele und welcher Rucksack die Richtige Grösse und Passform für dich und deine Pläne hat.
Am Anfang musste ich auch schauen, welche Socken für mich gehen.
Stimmt, guter Punkt. Socken müssen auch eingelaufen werden.
Ich hoffe nur das ich bis nächstes Jahr im Sommer 2021 fit bin für die Zugspitze als Vorbereitung für die Wildspitze ?
Wenn du in dem Tempo weitermachst: Nein. Fit: vielleicht - denn Fitness kann man auch anders erreichen. Routiniert: ganz sicher nicht. Denk dran: Es ist schon bald Herbst und dann ist das Wandern in höheren Gebieten schon ganz bald nicht mehr möglich, wenn zu viel Schnee liegt, etc.
Wenn du also vorher ein paar Kraft- und Ausdauerübungen machst, reicht das meiner Meinung nach auf jeden Fall aus! :smile:
Für den Kurs: vielleicht. Kommt auf das geplante Programm an.
Für Zugspitze und Wildspitze reicht das aber ganz sicher nicht :zwinker:

Und jetzt habe ich ein paar Fragen:
Warst du schon Ausrüstung kaufen?
Warst du wieder Wandern?
Was für eine Tour planst du als nächstes?
Wie sieht dein Training neben dem Wandern aus?
Was machst du konkret, um deinen sehr ambitionierten Träumen näher zu kommen?
Hast du dich schon beim Alpenverein gemeldet?
 
Wentj
Benutzer144187  Sehr bekannt hier
  • #103
denn er bestätigt mich in meinen Überlegungen der letzten Wochen.
Was waren das denn für Überlegungen?
Wie sieht der aus?
und anschließend mit bis zu 10 kg Gepäck zu wandern.
Woher hast du diese "magischen" 10kg? Und was willst du denn dafür in deinen Rucksack packen?
2 - 3 Wochen dürften dafür genügen
Wie oft hast du in diesen 2-3 Wochen denn vor Laufen/Spazieren zu gehen?
Und mehrere Besuche in der Kletterhalle dürften auch nicht verkehrt sein.
Wenn für deine Routen Klettern, Sichern und Abseilen benötigt werden sicher nicht.
Hast du eine/n Kletterpartner/in? Beherrschst du die Knotentechniken, etc.?
Bin noch am überlegen ob Klettersteige nicht auch ganz nützlich wären
Je nach Schwierigkeit sicher. So wie ich deine bisherigen Wander-Bilder einschätze bringt dich aber fast jeder Klettersteig momentan weiter, da diese einfach grundsätzlich exponierter sind als das, was du bisher läufst.
Dann wird es Mitte September sein.
Ist eben schon spät. Dann unbedingt auf Witterung und Sonnenuntergang achten und viel(!) früher losgehen, als du das bisher tust. Für so 9-10-stündige Übungstouren bist du dann leider einfach zu spät dran.
Die Strecken und Höhen die ich mir vorgenommen habe, sollten auch im Herbst beziehungsweise Winter ganz gut zu bewältigen sein
Magst du mal ein Beispiel geben?
Leider waren die Marken die ich mir ausgesucht hatte für meine Verhältnisse leider zu teuer.
Wie hast du diese denn ausgesucht?
Vor der Beratung unbedingt einen Preisrahmen vorgeben!
Und: Für deine Ziele brauchst du gutes Material. Ernsthaft betriebener Bergsport ist leider ein eher teureres Hobby, denn du brauchst wirklich hochwertiges und zuverlässiges Material. Ich rate dir von Wanderschuhen von Decathlon als Material für eine Zug- und Wildspitzen-Wanderung ab. Meine Erfahrungen mit der Eigenmarke sind die, dass sie für Hobbysportler recht gut ist, aber für solche Touren ungeeignet. Steigeisenfeste, schwere Wanderschuhe haben ihren Preis und sind definitiv der Falsche Ort zum Sparen.
Hat jemand von euch schon Erfahrungen mit der Marke " Decathlon" gemacht
Off-Topic:
EDIT: Rechtschreibfehler
 
Zuletzt bearbeitet:
Wentj
Benutzer144187  Sehr bekannt hier
  • #106
Manchmal unterlaufen mir Rechtschreibfehler , sorry. Tippe das manchmal in Eile.
Off-Topic:
Ich habe Rechtschreibfehler bei mir korrigiert. Aber das erklärt natürlich schon das ein oder andere.

10kg Gepäck ist keine magische Zahl und auch kein muss. Ich habe mir gedacht mit diesem Gewicht fange ich einfach einmal an. Nicht zu leicht und nicht zu schwer.
Aber warum denn? Mir fällt auf, dass du dich nicht an dem orientierst, was du tatsächlich mitnehmen willst und musst (und dich auch gar nicht damit beschäftigst, was das ist), sondern an dieser Zahl festhältst.
Deine Aussage bezüglich der Kletterhalle verstehe ich nicht so ganz. Könntest du das bitte noch einmal näher erläutern ?
Ich habe dich bestätigt, dass das sicher sinnvoll ist.
Gleichzeitig wollte ich aber auch von dir wissen, was dein Kentnissstand ist.
Für 1'000Hm brauchst du eigentlich keinen ganzen Tag.
Was deine Tipps bezüglich der Ausrüstung und Marken angehen , so werde ich mich noch einmal genauer erkundigen.
Wo denn?
Genau das was du in deinem letzten Absatz beschreibst , das möchte ich bis einschließlich Ende März erreichen.
Wo gehst du denn wandern? Doch wohl nicht auf 2'800müM. Denn sorry, aber September bis März ist einfach nicht Wandersaison. Diese hast du mit Rumgetrödel und Spazieren verplempert.
Sorry wenn ich mal wieder für Verwirrung gesorgt habe :grin:
Du sorgst für Verwirrung, weil du immer nur die Hälfte beantwortest, das was dir nicht passt ignorierst und dich einfach immer noch nicht mit der tieferen Materie beschäftigst.
Jeder, der nur ein bisschen Ahnung hat weiss, dass man zwischen September und März nicht auf 2'800müM Wandern gehen sollte/kann, wenn man so unerfahren ist wie du. Und dafür reicht eigentlich ein einziger Blick auf Bergfex oder ähnliche Seiten.
Ich bin dann eigentlich auch langsam raus hier, weil du Rosinen pickst und dich 0 selbst um irgendwas zu kümmern scheinst. Der einzige Grund, warum ich hier noch schreibe ist der, dass ich das gefährlich(!) finde, was du vorhast und dich davon abhalten will blauäugig loszuspazieren.
 
Wentj
Benutzer144187  Sehr bekannt hier
  • #112
Das kommt darauf an unter welchen Voraussetzungen man die Tagestouren mit 1.000 Höhenmetern bestreitet. Erweiterte Distanz , schwereres Gepäck und ähnliches.
Wenn du so weit laufen musst um auf 1'000Hm zu kommen, dass du dafür einen ganzen Tag (9h+) benötigst, dann dürfte dich diese Strecke kaum weiterbringen in deinem Training.
Man kann mit entsprechender Ausrüstung auch im Herbst und Winter wandern gehen
Ich weiss das und bin entsprechend ausgerüstet. Du aber nicht. Neben der Ausrüstung sind aber auch Routine, Trittsicherheit und gute Planung unerlässlich.
Die Idee mit den beiden 5kg Hanteln ist schon mal sehr gut.
Du hast dir also noch gar keine Gedanken zum Inhalt deines Rucksacks gemacht und ignorierst auch weiterhin alle dazu bereits gegebenen Tipps. Das von J4DE J4DE war nämlich keineswegs als Tipp gemeint um auf 10kg zu kommen.
Ausserdem wird daran deutlich, dass du das ganze total verkehrt angehst. Deshalb nochmal für dich zum an die Wand hängen: Eitelkeit hat in den Bergen nichts zu suchen. Es ist letztlich egal ob du 10kg den Berg hochtragen kannst, sondern wichtig ist, dass du die gesamte benötigte Ausrüstung kennst, im Umgang damit routiniert bist und diese den Berg hochtragen kannst.
Aber ich lerne jeden Tag dazu.
Tust du eben nicht. Du gehst einmal im Monat "Wandern" und brauchst drei Wochen um dich überhaupt mal beim Alpenclub zu melden.
Die Zugspitze sollte der erste kleine hochalpine Härtetest vor dem eigentlichen Kletterkurs sein.
Das ist kein kleiner Härtetest. Das ist eine anspruchsvolle Tour.
Würde ich die alleine machen wollen, würden meine ernsthaft bergsteigenden Freunde mir den Kopf ordentlich gerade rücken.
 
Wentj
Benutzer144187  Sehr bekannt hier
  • #132
Hier zunächst einmal mein neuer Rucksack und meine neuen Schuhe
Du hast dich nicht beraten lassen, oder? Falls doch, melde den/die - kein Verkäufer mit auch nur halbwegs gesundem Menschenverstand hätte dir den Rucksack für so viel Gewicht empfohlen.
10km habe ich zurückgelegt mit einem 20kg schweren Rucksack bei 350 Höhenmetern
In 2 Wochen möchte ich mich dann an 20km mit 20kg Gepäck und 1.000 Höhenmetern versuchen :smile:
Was du bereits gelaufen bist entspricht 13.5 Leistungskilometern. Nicht schlecht, jetzt willst du aber direkt auf 30(!) Leistungskilometer erhöhen. Dir sollte doch klar sein, dass das Unsinn ist? Hast du bei deiner geplanten Wanderung Exit-Strategien bereit? Weisst du, wo du aussteigen kannst und bis wann du das entscheiden musst?
Und nun meine Strecke
Immer noch breiteste Spazierwege. Na hoffentlich kommst du bei deinen 1'000Hm davon weg. Oder vielleicht auch nicht, sonst landest du wirklich noch in den Schlagzeilen.
Weisst du, der Punkt ist halt der: Auf solchen Wegen ist es nicht schlimm, wenn du müde wirst, die Füsse nicht mehr richtig hebst/setzt, vielleicht sogar stolperst... In den Bergen sieht das aber anders aus. Insbesondere, wenn du dich über- und verschätzt.
 
M
Benutzer22419  Sehr bekannt hier
  • #139
Ich muss leider gleich nochmal nachtreten - Hormone und Bergsehnsucht, sorry, sieh‘s mir nach.

Was ich immer noch nicht verstanden habe: Du willst „Bergsteiger“ werden - warum? Ist es allein der Ehrgeiz, sagen zu können, dass du mal auf dem Mont Blanc gestanden hast?
Was du hier stolz an Wanderungen postest und beschreibst, machen tausende Rentner ohne besondere Vorbereitung oder Ausrüstung mal eben am Wochenende. „Schmale Pfade“ willst du dir peu a peu über Monate erarbeiten? Zur Hölle, warum? Du bist jung, gesund und scheinst zumindest ein brauchbares Mittelgebirge in der näheren Umgebung zu haben. Warum muss man sich an Trampelpfade und sofern vorhanden leichte „Steige“ langsam rantasten in deiner Situation? Auf der anderen Seite planst du sehr lange Touren mit vielen Höhenmetern an der Zugspitze. Das passt alles nicht.
Vor allem aber: wer sagt denn, dass dir das Bergding überhaupt Freude machen wird? Warst du überhaupt mal in den Bergen? Hast du überhaupt irgendwas übrig für die Natur der Berge, für die Landschaft, diesen ich nenn‘s mal spirituellen Aspekt, der umso beachtlicher wird, je höher es hinauf geht und je schwieriger das Gelände ist? Für das, was Wanderer und andere Bergsportler meistens so antreibt, so erfüllt. Wenn man gläubig ist, bringen einen Berge gefühlt näher zu Gott, alle anderen bringen sie mal zumindest näher zu sich selbst. Berge sind Lehrmeister. Das schließt die sportliche Herausforderung überhaupt nicht aus. Aber ich bin nicht mal sicher, ob’s darum geht. Oder nur darum, es mal gemacht zu haben. Irgendwie fände ich das extrem schade und falsch und damit wäre für mich dieser Thread auch beendet.
Aber wie gesagt: Hormone. Sorry :rose:
[doublepost=1600701811,1600699813][/doublepost]
Also rekapitulieren wir mal: eine komplette Sommersaison ist um und du trödelst immer noch auf Schotterstraßen rum, nicht ein einziger richtiger Alpinweg dabei gewesen.
Das ist auch ein Punkt. Warum? Wenn’s dich, Dom Leander Dom Leander doch so in die Berge zieht, warum war nicht zumindest mal ein Wochenende im Allgäu oder so drinnen? Zwei leichte Tagestouren dort hätten dich wahrscheinlich weiter gebracht als all die Theorie in diesem Thread. Willst du das überhaupt? Zieht dich überhaupt irgendwas an dort?
Für mein Empfinden würdest du dich am liebsten mit bisschen Joggen und in der Kletterhalle fitmachen, maximal noch einen coolen Klettersteig mitnehmen und dann einen Kurs besuchen, der dir so allein für sich aber auch nicht viel bringen wird.

Du hättest dich über die letzten Monate so viel weiter entwickeln und so viel Erfahrung sammeln können und im Grunde trittst du auf der Stelle. Da kann man schon auf den Gedanken kommen, dass du eigentlich nicht besonders scharf auf echte Erlebnisse in den Bergen bist. Die müssen nämlich weder generalstabsmäßig geplant noch sportlich herausragend sein. Hinfahren, loslaufen. Einfach zwei Nummern kleiner. Der Rest kann sich dann fast von selbst entwickeln.
 
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Wentj
Benutzer144187  Sehr bekannt hier
  • #197
. Und mein Rucksack kennt ihr ja auch. Den Link habe ich tatsächlich nicht mehr gefunden sorry. Aber er ist deinem Beispiel ähnlich auch wenn es nicht exakt der gleiche Rucksack ist. :smile:
Nein, die Schuhe hast du nicht reingestellt und ehrlich gesagt fresse ich einen Besen, wenn das nicht der Rucksack war, den ich verlinkt habe. Ich habe nichts ähnliches gefunden. Aber ja, du kannst weiterhin so tun, als ob du uns schon alles gesagt hast.
[doublepost=1601838173,1601838112][/doublepost]
Bin bisher 6 Stunden am Stück gelaufen. Aber ich bin zuversichtlich dass ich auch die 9 Stunden schaffen werde. Aber ich verstehe deine Bedenken.:smile:
Bergauf? Steil bergauf?
You dream. Hä. You dreamer you.
[doublepost=1601838900][/doublepost]
Sibelius Sibelius

Tschuldige bitte aber ich befürchte ich verstehe deine Frage nicht so ganz :smile:
Echt?
Sibelius will wissen, was du denn bereits geleistet hast, das dich so sicher machst, dass du das schaffst. Du warst 6 Stunden spazieren. Toll. Aber am Berg absolut irrelevant.
[doublepost=1601839109][/doublepost]
Bin bisher 6 Stunden am Stück gelaufen. Aber ich bin zuversichtlich dass ich auch die 9 Stunden schaffen werde. Aber ich verstehe deine Bedenken.:smile:
Du begreifst es einfach nicht.
Das ist nicht bloss Fitness. Das ist Fitness, Trittsicherheit, Kraftausdauer, Schwindelfreiheit.
Aber du willst es nicht verstehen.
 
M
Benutzer18889  Beiträge füllen Bücher
  • #210
Ich habe ja nun wirklich keine Ahnung vom Klettern und wohne in einer Gegend, die so flach ist, dass wir heute schon sehen, wer übermorgen zu Besuch bekommt. :tongue:

Aber: Die Wege auf den beiden Bildern sind genau das, was ich vom Harz kenne. Da brauche zumindest ich keine Wanderschuhe, sondern das geht mit Adidas Sneakers wunderbar. Für mich fällt das unter Spazierweg? :cautious:

Ich habe am Tafelberg mal gesehen, was einem Unwissenden wie mir, der noch nie einen Berg hatte erklimmen wollen, passieren kann, wenn er sich nicht auskennt. Wir wollten ein Stück hochwandern und haben gedacht, wenn es in der Wanderapp leichte, moderate und schwere Wege gibt, dann schaffen wir als normal fitte Menschen doch wohl das mittlere Niveau. Als wir dann Schilder mit den Hinweisen: "Lebensgefahr, nur für sehr geübte Personen" und Bilder von kletternden Menschen mit Seilen sahen, sind wir ganz schnell umgedreht und auf den leichten Weg abgebogen. :grin: Dieser führte immer noch dazu, dass ich in der Mittagshitze gut zu kämpfen hatte und statt der 1,5 Stunden, die ab einem bestimmten Punkt bis zum Gipfel angegeben waren, haben wir einfach mal 4 gebraucht. Dabei hielt ich mich bislang gar nicht für so unterirdisch lahm. Die Steigung, die Mittagshitze (wir dachten ja, wir würden in der vorgegebenen Zeit bleiben und um 11 längst oben sein...) und dass man teilweise auf allen Vieren unterwegs war, hat mich dann doch ziemlich fertig gemacht. Ich wollte auch irgendwann einfach nicht mehr. Runter wäre aber wieder genauso ätzend gewesen, also bis nach oben geschafft, wegen Höhenangst sowieso den Ausblick null genossen und direkt per Seilbahn mit Augen zu wieder runter. :grin:

Seit der Aktion bin ich jedenfalls skeptisch, wenn eine Wanderapp etwas von leichten Wegen sagt...
 
Sibelius
Benutzer171365  Öfter im Forum
  • #211
ich vetraue da auf meinen Willen.
Wollen kann man vieles. Wollen ohne zu handeln ist Tagträumen. Das notwendige Handeln wäre das Sammeln von entsprechender Bergerfahrung, (wöchentlich, beginnend im Mai 2020, anknüpfend an den damaligen Stand mit lückenloser Kontinuität, fortlaufender Steigerung und einer satten Reserve,) so wie eine vernünftige Vorbereitung. Von beidem kann ich hier nichts lesen.

ich bin jedoch sehr zuversichtlich dass mir nichts passieren wird und ich es schaffen werde

Ich bin dennoch zuversichtlich mein Ziel zu erreichen
Ich bin zuversichtlich es zu schaffen
Die Zuversicht, die nicht auf einer entsprechenden Erfahrung und nicht auf passender Vorbereitung beruht, ist Selbsttäuschung. Nochmals: Hier ist nichts davon zu sehen.

Ich werde es mir merken
Ich werde es mir ebenfalls merken
Merken, ohne danach zu handeln ist eine nutzlose Gedankenspielerei. Hier wird seitenweise drauf los geschrieben und kein Handeln präsentiert, das zu den behaupteten Zielen passt. Es ist auch nichts darüber zu lesen, wie die vielen Beiträge aufgefasst wurden und was vermeintlich verstanden wurde.

Mein eigentliches Ziel für heute war :
20km mit 20kg Rucksack ( 1.000 Höhenmeter )
Musste aufgrund eines Unwetters jedoch auf 650 Höhenmetern abbrechen und umkehren.
So viel hilft also das behauptete Wollen, das Zuversichts Mantra und das angebliche Merken. Nach viel Plauderei an der Tastatur, wird bei der ersten Unbequemlichkeit aufgegeben. Das ist auch gut so, wenn man nicht mal auf Schlechtwetter vorbereitet ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Christoph85
Benutzer178694  Öfter im Forum
  • #212
Mein eigentliches Ziel für heute war :
20km mit 20kg Rucksack ( 1.000 Höhenmeter )
Musste aufgrund eines Unwetters jedoch auf 650 Höhenmetern abbrechen und umkehren.

Du warst auf 650hm oder du hast von angepeilten 1000hm Aufstieg 650hm geschafft?
Und wieder auf einer Waldautobahn und dann regnets ein wenig und du brichst ab.
Wenn du dafür schon nicht ausgerüstet und bereit bist, wie willst du denn im alpinen/ hochalpinen Gelände zurecht kommen?
Weißt du auch nur im Ansatz was ein Wettersturz ist und wie schnell das geht?
Was machst du im Hochgebirge bei einem Wettersturz? Wenn du die Wahl hast zwischen Pest und Cholera? Da kannst du nicht einfach so auf deiner Autobahn umdrehen und gemütlich durch den Wald zurück schlendern...

Aber egal. Ich werde dir hier keine großen Vorträge mehr halten, dafür ist mir meine Zeit zu schade. Du hast weder den Anstand die vielen ausführlichen Infos hier zu lesen und dir darüber Gedanken zu machen, du speißt die Leute hier noch mit Einzeilern ab. Ohne jede Selbstreflexion.
Du träumst und hast null Einblick.
Wie gesaugt mein 15 jähriger ist deutlich weiter als du, der will auch viel. Der kann sich aber selbst gut einschätzen und hat von sich aus schon öfter gesagt hier ist jetzt Ende.
Davon bist du weiter weg als die Erde von der Sonne...
Daher träum ruhig weiter denn mehr machst du sowieso nicht.
Ich bin raus hier aus diesem Kindergarten
 
Sibelius
Benutzer171365  Öfter im Forum
  • #213
Du warst auf 650hm ...
Guter Punkt, um darauf nochmals aufmerksam zu machen.

auf 650 Höhenmetern
Seine Formulierung ist für mich klar. AUF 650 Höhenmetern ist eine Seehöhenangabe. NACH 650 Höhenmetern wäre eine Angabe zur überwundenen Höhendifferenz gewesen. Damit hat er auch nicht vor gehabt, 1000 hm zu überwinden, sondern wollte einen Hügel von 1000 m Seehöhe besteigen.

Das ist dem TE sicher klar, nachdem auf die Mehrdeutigkeit mancher Formulierungen schon ausdrücklich aufmerksam gemacht wurde:
Redet ihr jetzt von der Seehöhe, oder von der Höhendifferenz?
2000 m Seehöhe ist grad einmal ca 300 m über der Baumgrenze, hat aber mit der Leistung beim Wandern nichts zu tun. 2000 hm z.B. vom Tal bis zum Gipfel zu überwinden ist beachtlich.

Die geringe Steigung und der dichte gerade gewachsene Wald auf den Bildchen sprechen auch eher dafür, dass der Spaziergang unter 1000 m Seehöhe stattgefunden hat.

Weißt du auch nur im Ansatz was ein Wettersturz ist
Ach was, ... .

Für das unverbindliche Pplaudern im Forum braucht man doch nicht zu wissen, wie man zu einer verlässlichen aktuellen Wetterprognose für das Zielgebiet kommt. Dazu muss man auch nicht wissen, dass man für schlechtere Bedingungen gerüstet sein muss, als man sie erwartet. Und es ist auch nicht nötig zu wissen, wass man für den Fall von heftigem Schlechtwetter besser im Rucksack mit hat. Grosse Behauptungen aufstellen und anstatt auf Inhalte ein zugehen nur mit oberflächlichen Floskeln zu reagieren, das kann man auch so.

Ich finde es beruhigend, zu wissen, dass man sich mit der Plauderei nicht in Gefahr begibt. Und wer schon bei Regen flüchtet, den schützt ja schon seine Empfindlichkeit davor, sich zu weit hinaus zu wagen.
 
sanspoil
Benutzer146280  (53) Verbringt hier viel Zeit
  • #214
Schade, dass ihr euch alle hier verabschiedet. Ich habe für mich einiges mitgenommen und hätte mich über mehr input gefreut. :zwinker:
 
Wentj
Benutzer144187  Sehr bekannt hier
  • #215
Schade, dass ihr euch alle hier verabschiedet. Ich habe für mich einiges mitgenommen und hätte mich über mehr input gefreut. :zwinker:
Naja, zum TS ist halt echt alles gesagt. Von ihm kommt ja nichts (mehr) und dass wir uns hier alleine den Mund fusselig reden bringt nichts.
Aber vielleicht mag ja wer einen allgemeinen Wander- und Bergsteigerthread eröffnen :smile:
 
Sibelius
Benutzer171365  Öfter im Forum
  • #216
Ich ... hätte mich über mehr input gefreut.
Dann bist du herzlich eingeladen, einen Thread mit deinem persönlichen Input Interesse zu beginnen. Dass es hier viele am Thema interessierte gibt, hat sich ja schon gezeigt und dass hier auch einiges an Erfahrung und Sachwissen dazu vorhanden ist, war auch zu lesen.

Worauf wartest du?
 
Dom Leander
Benutzer178604  (35) Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #217
So liebe Leute ,
Eine weitere Tour liegt hinter mir
20kg schwerer Rucksack und immerhin eine Strecke von 17km zurückgelegt.

Ich bleibe weiterhin auf Kurs

IMG_20201128_141844.jpg IMG_20201128_150137.jpg
 
banane0815
Benutzer44981  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #218
Ich kann es einfach nicht lassen:
Stell dir vor, du würdest gerne mit dem Expeditionsmobil eine lange Reise durch die Wüste unternehmen. Und als Vorbereitung machst du jetzt immer wieder mit deinem stinknormalen PKW etwas längere Fahrten auf der Autobahn und wirfst vorher noch ein wenig Gepäck in den Kofferraum.
Glaubst du wirklich, dass diese Autofahrten eine sinnvolle Vorbereitung wären?

Deine Gewichtsrucksack-Spaziergänge auf gut ausgebauten Waldwegen sind nichts anderes, als diese Autobahnfahrten.
Wenn du denn irgendwann mal wirklich in die Berge kommen solltest, also auf alpine Wanderwege, in ausgesetztes Gelände, usw., wirst du dein blaues Wunder erleben. Da nutzen dir diese Spaziergänge einfach überhaupt nichts.
 
Sibelius
Benutzer171365  Öfter im Forum
  • #220
Diesen Thread werde ich nicht mehr öffnen, da die Bilder zu viel Traffic verursachen. Was soll das? Mehr als 5 MB pro Bild ohne Informationsgehalt?
 
Dom Leander
Benutzer178604  (35) Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #221
banane0815 banane0815

Ich verstehe deine Bedenken, ich werde es ja wahrscheinlich schon bald sehen.
Ich bin jedenfalls zuversichtlich.:smile:
 
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