Wann sprecht ihr das Thema "Krankheiten" an?

[Benutzer138371 (43)]

Liebe Forumsgemeinde..

Die suche hat mich jetzt nicht dorthin gebracht, was ich gerne wissen möchte...

Meine Frage.. Wenn man sich kennenlernt, und man merkt, ok, das könnte was werden, sprecht ihr das Thema "Geschlechtskrankheiten", und testen lassen, dann direkt an, oder wartet ihr zuerst mal ab?

Oder wenn spätestens über die Verhütung gesprochen wird?

Ich bin ja auch regelmäßig beim Blutspenden, und lasse mich alle halben Jahre durchchecken, und testen. Obwohl ich weiß, da ich soweit keine Partnerschaft in der letzten Zeit hatte, und keine sexuellen Kontakte, das ich gesund bin, würde ich jetzt nicht wissen, wie ihr das angehen würdet, bzw. wie ihr das so gemacht habt?

Kann man ja auch nicht so zwischen essen, und TV schauen auf den Tisch knallen...???


Danke für eure Infos..

 

[Benutzer129018 (30)]

Ich würde es dann machen sobald die Idee aufkommt Sex ohne Gummi zu haben.

 

[Benutzer138371 (43)]

Rein theoretisch kann man sich ja auch mit OV was einholen...

Ist halt sicher nicht so ohne, jemanden das beizubringen das man einen Test machen sollte..

 

[Benutzer120063]

Ich fand das auch nicht so einfach (weil man nie weiß, wie sehr der Gute bzw. die Gute vorgebildet ist und das Anschneiden dieses Themas als "gemeine Unterstellung" sieht). Ich würd sowas nicht ansprechen, bevor man sich küsst - aber spätestens, wenn Sex ohne Gummi ansteht - damit meine ich auch Oralsex.

Ich persönlich habe es schon vor Sex mit Gummi angesprochen - kann man machen, muss man aber nicht - Nur meist zieht sich das ja, vom "ansprechen" bis zum "Testergebnis" haben - und ich war wohl ein wenig ungeduldig.

Bevor der Test auf dem Tisch liegt, gibt es keinen Sex ohne Gummi. Ich würde das jetzt nicht zwingend, währenddessen ansprechen - ich hab z. B. dann einfach keinen OV "gewollt", würde aber nicht während des Rummachens sagen "Ne du, will erstmal schauen ob du gesund bist."

 

[Benutzer38570]

Ich klären das Thema vor dem ersten Sex, was dann auch automatisch vor dem Eingehen einer Beziehung ist. Allerdings mache ich keinen Test zur Bedingung und würde selber auf Aufforderung keinen machen - die mündliche Zusage muss reichen.

 

[Benutzer49550 (40)]

Rein theoretisch kann man sich ja auch mit OV was einholen...

Ist halt sicher nicht so ohne, jemanden das beizubringen das man einen Test machen sollte..

Naja OV ist ja auch Sex. Für Männer gibts Kondome für Frauen Lecktücher.

Und ich find das jemanden "beizubringen" ist nicht schwer. Sollte der mögliche Sexpartner dann verstört reagieren ist sie nicht die Passende für mich. Jemand der sich keine Gedanken um Krankheiten macht hat in meinem Bett nichts zu suchen.
Daher: Spätestens vor ungeschütztem Sex, eigentlich ganz am Anfang.

 

[Benutzer138371 (43)]

Ich klären das Thema vor dem ersten Sex, was dann auch automatisch vor dem Eingehen einer Beziehung ist. Allerdings mache ich keinen Test zur Bedingung und würde selber auf Aufforderung keinen machen - die mündliche Zusage muss reichen.

Und du verlässt dich da drauf, wenn dir eine Frau sagt, das passt alles????

 

[Benutzer38570]

Und du verlässt dich da drauf, wenn dir eine Frau sagt, das passt alles????

Ja, aber ich empfehle diese Vorgehensweise nicht anderen weiter - muss jeder für sich entscheiden, wie viel Sicherheit er oder sie braucht und haben möchte.

 

[Benutzer91095]

Wer bereit ist, Sex ohne Kondom zu haben, der muss in meinen Augen auch bereit sein, das Thema Geschlechtskrankheiten über sich ergehen zu lassen.

Ohne Test gibt es keinen ungeschützten Verkehr, auch keinen OV. Da bin ich sehr penibel.

 

[Benutzer138371 (43)]

@ Lotusknospe das sehe ich auch so.... bzw, würde es auch so handhaben...

 

[Benutzer121281 (35)]

Ich hab bisher noch nie von festen Partnern einen Test verlangt, wobei das bisher auch einfach nur 2 Menschen betrifft. Darüber gesprochen wird einfach vorm ersten Sex, ich finde es auch nicht schwer, die Thematik anzusprechen.

 

[Benutzer]

Ich würde das generell auch immer etwas vom Typ Mensch abhängig machen. Wenn ich wüsste, dass sie sexuell offener ist und auch Sex mit wechselnden Partnern hatte, würde ich das Ganze kritischer sehen, als bei einer Frau, die in einer monogamen Langzeitbeziehung gelebt hat. Genauso ziehe ich allgemein das Thema Verhütung heran: Wenn ich merke, dass für sie das Verwenden von Kondomen selbstverständlich ist und sie in dieser Hinsicht kompromisslos ist, beruhigt mich das mehr, als wenn nach kurzer Zeit von ihr das Weglassen angesprochen wird.

Wobei für mich da auch immer ne grundsätzliche Kritikbasis gibt: Nur weil sie davor monogam gelebt hat, muss das auch nicht heißen, dass er das getan hat.

 

[Benutzer128761 (40)]

Ich spreche sowas nicht gleich zu Beginn an. Ich bestehe einfach auf die Benutzung von Kondomen, sowohl zum Schutz gegen Krankheiten, als auch zum Schutz vor einer ungewollten Schwangerschaft.
Ich bin jetzt an einem Punkt in meiner Beziehung, an dem ich darüber nachdenke wieder voll in NFP einzusteigen und die Kondome an den freigegebenen Tagen weg zu lassen. Jetzt ist es also an der Zeit mich selbst testen zu lassen. Meinen Partner unterrichte ich darüber und motiviere ihn dies auch zu tun (bzw. zwinge ihn dazu mit mir zum Gesundheitsamt zu kommen).

Fazit: Ich komme auf das Thema zu sprechen, wenn ich auf Kondome verzichten will und die Beziehung gefestigt ist. Ich habe aber kein Problem damit vor dem ersten Sex nach meinem Gesundheitsstatus gefragt zu werden.

 

[Benutzer66067 (38)]

Wir haben darüber gesprochen, als wir zusammen ziemlich wenig bekleidet im Bett lagen und es so aussah, als ob wir in absehbarer Zeit auch Sex haben würden.
Ich hab ihn gefragt, wie er plant zu verhüten, und wie's mit'nem Test aussieht.
Wir haben uns dann auf "Test ja, vorher mit Kondom" geeinigt, und die Test nach - sage und schreibe - 4,5 Jahren Beziehung auch tatsächlich gemacht
Aber wir waren immerhin konsequent, 4,5 Jahre nur Sex mit Gummi.

 

[Benutzer120063]

Ich klären das Thema vor dem ersten Sex, was dann auch automatisch vor dem Eingehen einer Beziehung ist. Allerdings mache ich keinen Test zur Bedingung und würde selber auf Aufforderung keinen machen - die mündliche Zusage muss reichen.

Was heißt denn "mündliche Zusage" bei dir? Heißt das, dass du einen Test machst, das Ergebnis aber nur mündlich weiter gibst. Oder heißt deine mündliche Zusage lediglich, dass du dich gut fühlst und keinen konkreten Anlass hast, zu befürchten, dass du dich mal irgendwo angesteckt haben könntest?

 

[Benutzer120063]

Sowohl als auch.

Darf ich mal weiter fragen - was würdest du tun, wenn dein Partner sich weigern würde, ohne Kondom mit dir zu schlafen, sofern du nicht bereit bist, einen Test zu machen? Mit Kondom bis ans Ende eurer Tage, weil du den Test so furchtbar findest?

 

[Benutzer38570]

Darf ich mal weiter fragen - was würdest du tun, wenn dein Partner sich weigern würde, ohne Kondom mit dir zu schlafen, sofern du nicht bereit bist, einen Test zu machen? Mit Kondom bis ans Ende eurer Tage, weil du den Test so furchtbar findest?

Ich habe mit meinem jetzigen Partner noch nie ein Gummi genommen. Wenn er drauf bestanden hätte, hätten wir keinen Sex gehabt und würden keine Beziehung haben.

Aber noch mal: Sicherer ist es, sich testen zu lassen. Wenn ich das anders mache, gehe ich eindeutig höhere Risiken ein.

 

[Benutzer120063]

Ist halt sicher nicht so ohne, jemanden das beizubringen das man einen Test machen sollte..

Ich habe damals dazu gesagt, bzw. mir zurecht gelegt zu erklären, warum ich den Test will: Ich nehme nicht an, dass er eine Krankheit hat, von der er weiß und die er mir verheimlicht. Aber es könnte ja sein, dass er sich unwissentlich infinziert hat. Ich glaube ihm auch, dass er annimmt, dass seine Exfreundinnen gesund waren - aber seine Freundinnen kenne ich nicht, er kann wohl kaum von mir verlangen, dass ich auch denen soweit vertraue, dass sie ihn nicht betrogen haben bzw. vor ihm ausschließlich Safen Sex betrieben haben.[DOUBLEPOST=1389384942,1389384886][/DOUBLEPOST]

Ich habe mit meinem jetzigen Partner noch nie ein Gummi genommen. Wenn er drauf bestanden hätte, hätten wir keinen Sex gehabt und keine Beziehung haben.

Aber noch mal: Sicherer ist es, sich testen zu lassen. Wenn ich das anders mache, gehe ich eindeutig höhere Risiken ein.

Hab ich verstanden Ist ja ok und deine Entscheidung. Trotzdem fänd ich es etwas krass, eine Beziehung zu beenden, weil du keinen Test machen willst. Was hast du denn gegen einen Test?

 

[Benutzer38570]

Trotzdem fänd ich es etwas krass, eine Beziehung zu beenden, weil du keinen Test machen willst. Was hast du denn gegen einen Test?

Andersrum - erst Sex und dann entscheide ich, ob eine Beziehung Sinn macht. Aber ja, auch wenn er da zwischendurch mit kommen würde, wäre es ein Ausschlusskriterium. Ich habe nichts gegen einen Test, aber ich sehe auch keinen Grund, warum er an meiner Aussage zweifeln sollte - ich tue das umgekehrt auch nicht.

 

[Benutzer18889]

Ich spreche gar nicht weiter darüber, sondern erwähne nur vor dem Sex, dass ich die Pille nehme und der Mann sich bezüglich der Verhütung keine Sorgen zu machen braucht.

Man steinige mich, aber die Wahrscheinlich, in diesem Land mit einem Sexualpartner aus einer Nicht-Risikogruppe an jemanden zu geraten, der z.B. HIV positiv ist, ist sowas von gering, da könnte ich auch im Lotto gewinnen. Die Chancen für so etwas wie Tripper sehe ich höher, aber da ist dann andersrum auch die Wahrscheinlichkeit höher, dass der Mann eine Infektion bereits bemerkt hat und nicht wahllos Sex mit Frauen hat.

Wenn ich jemanden schon einige Zeit kenne, Verliebtheitsgefühle verspüre und das Gefühl habe, diesem Menschen wichtig zu sein, dass sehe ich einen Test für mich persönlich (!) als unsinnig an, die Gründe stehen oben. Abgesehen davon kenne ich mich: Ich würde im Leben nicht mehrere Monate warten und in der Zeit mit Kondomen Sex haben. Ich hasse Kondome und käme nie auf die Idee, die innerhalb einer Beziehung zu verwenden. Ausnahme: Pillenwirkung beeiträchtigt, aber das kommt so gut wie nie vor.

ONS habe ich nicht, aber da würde ich aufgrund der fehlenden Vertrauensbasis dann schon ein Kondom verwenden. Ein nahezu völlig fremder Mensch steht für mich auf einer ganz anderen Stufe als jemand, mit dem ich eine Beziehung eingehen möchte.

 

[Benutzer109947]

Bisher habe ich es immer so gehandhabt, dass die ersten paar Male mit der neuen Partnerin immer mit Gummi statt gefunden haben. Erst nach ein paar Monaten Beziehung ist das Gespräch dann mal darauf gekommen, das Kondom weg zu lassen (wenn verhütungstechnisch alle anderen Fragen geklärt waren). Das Thema Krankheiten ist dabei auch angesprochen worden, aber zu einem Test ist es in keinem der beiden Fälle gekommen. Im Nachhinein eigentlich ein wenig leichtsinnig aber ich habe damals den Damen vertraut und das Risiko als sehr gering eingestuft

Ich habe mir aber vorgenommen, in einer zukünftigen Beziehung das Thema "Test" dann anzusprechen, wenn auf Kondome verzichtet werden soll... aus Vorsichtsmaßnahme und aus "Interesse"

 

[Benutzer30217]

Vor dem ersten Oralverkehr oder Geschlechtsverkehr ohne Kondom.

 

[Benutzer120063]

Man steinige mich, aber die Wahrscheinlich, in diesem Land mit einem Sexualpartner aus einer Nicht-Risikogruppe an jemanden zu geraten, der z.B. HIV positiv ist, ist sowas von gering, da könnte ich auch im Lotto gewinnen. Die Chancen für so etwas wie Tripper sehe ich höher, aber da ist dann andersrum auch die Wahrscheinlichkeit höher, dass der Mann eine Infektion bereits bemerkt hat und nicht wahllos Sex mit Frauen hat.

Off-Topic:
Naja, ist eben ca. einer von 4000, mal grob überschlagen (wobei "Risikogruppe" so eine Sache ist - oder fragst du vorher nach, ob der Herr vorher jemals Sex mit einem Mann hatte? Oder bei einer Prostutierten war?). Ein 6er im Lotto ist mit 1 zu 14 Mio. also deutlich unwahrscheinlicher

Ich glaube, das machen viel mehr Leute so (wie du), als sie zugeben wollen. Ich habe bei meinem Freund z. B. auch nur einen Test wg. HIV gewollt und gehofft, dass er schon gemerkt hätte, wenn er irgendwas anderes hat (bzw. damals dachte ich auch, dass die anderen Sachen ja nicht gnaz so schlimm sind - würde ich kein zweites Mal so machen). Ich kenne einige Heterosexuelle, die gar nichts testen (lassen). Wie hier im Forum mit dem Thema umgegangen wird, scheint mir statistisch gesehen nicht der Realität zu entsprechen.
Einerseits hast du natürlich Recht - rechnerisch gesehen ist es nicht so wahrscheinlich, dass der Partner HIV-positiv ist. Andererseits: Je häufiger man den Sexualpartner wechselt, desto höher ist die Chance, dass doch mal einer dabei ist. Und: Wenn man nicht so häufig wechselt, ist so ein Test ja auch kein Akt. Es geht ja nicht mal um eine Magenspiegelung oder eine Brustvergrößerung oder so...
Mit einem Mann ohne Kondom zu schlafen, der von Beziehungsbeginn an unerkannt HIV-positiv ist, ist für mich einfach ein bestehendes und leicht vermeidbares Risiko.

 

[Benutzer138371 (43)]

Ich spreche gar nicht weiter darüber, sondern erwähne nur vor dem Sex, dass ich die Pille nehme und der Mann sich bezüglich der Verhütung keine Sorgen zu machen braucht.

Man steinige mich, aber die Wahrscheinlich, in diesem Land mit einem Sexualpartner aus einer Nicht-Risikogruppe an jemanden zu geraten, der z.B. HIV positiv ist, ist sowas von gering, da könnte ich auch im Lotto gewinnen. Die Chancen für so etwas wie Tripper sehe ich höher, aber da ist dann andersrum auch die Wahrscheinlichkeit höher, dass der Mann eine Infektion bereits bemerkt hat und nicht wahllos Sex mit Frauen hat.

Also finde ich persönlich schon eine puh Aussage....
D.h auch, das du einfach vor dem ersten Sex nur sagst, das du die Pille nimmst, und das wars dann auch schon, oder habe ich das falsch verstanden?

Nur leider steht es niemanden auf der Stirn geschrieben, ob er eine Krankheit hat oder nicht...

Klar bleibt es jedem überlassen, was er macht oder nicht..[DOUBLEPOST=1389534333,1389534243][/DOUBLEPOST]Also finde ich persönlich schon eine puh Aussage....
D.h auch, das du einfach vor dem ersten Sex nur sagst, das du die Pille nimmst, und das wars dann auch schon, oder habe ich das falsch verstanden?
Nur leider steht es niemanden auf der Stirn geschrieben, ob er eine Krankheit hat oder nicht...
Klar bleibt es jedem überlassen, was er macht oder nicht

 

[Benutzer46728]

Ich hatte bisher nur mit einem Mann Sex (GV und AV) ohne Gummi - mit dem aktuellen (OV ohne Gummi mit allen). Wir sind sehr offen miteinander und es ging über die Vertrauensbasis. Es ist und war immer was Dauerhaftes, er kennt meine Vorgeschichte, ich seine, das hat mir in dem Punkt gereicht. Falls was mit der Pille gewesen wäre/passiert, er wäre jederzeit für ein Kind mit allem was dazu gehört.
Liebe Teenies: bitte nicht nachmachen, war damals auch kein Teenager mehr.
Bei den Ex wurde teilweise darüber gesprochen, weil z.B. regelmäßig Blut gespendet wurde.

 

[Benutzer89539]

Am Anfang gibt es eh Kondome. Bevor man dann weiter geht, würde ich eigentlich eh erwarten dass eine Frau evtl. Probleme von sich aus anspricht. Wenn ich so viel Höflichkeit und GMV einer Frau nicht zutraue, dann gibt es bestimmt auch keinen Sex ohne Verhütung.

Ich denke allerdings, ich würde es dann sicherheitshalber auch noch ansprechen wenn man darüber nachdenkt, das Kondom weg zu lassen, da dann ja eh die Verhütung geklärt werden muss.

Aber sind eh eher abstrakte Überlegungen.

 

[Benutzer138371 (43)]

Finde die Antworten soweit eigentlich alle gut...

Aber im Endeffekt muss es jeder selber wissen, was er will, oder wie er es handhabt....

 

[Benutzer116134]

Da meine beiden bisherigen Partner Jungfrauen waren (und da war ich mir zu 100% sicher), war mir die Wahrscheinlichkeit, dass einer von beiden oder beide irgendeine Geschlechtskrankheit haben könnte, einfach zu niedrig um einen Test anzufordern. Sicher, man kann sich das unter Umständen woanders holen- aber da beide Typen, die entweder sehr penibel mit Krankheiten waren (mein Ex) oder sehr auf ihren Körper achteten (mein aktueller), ging ich davon aus, dass Entsprechendes schon bemerkt worden wäre.

Würde ich nun nicht mehr mit meinem Freund zusammen sein (was ich nicht hoffe!), dann müsste ich beim erneuten Kennenlernen eines Mannes wohl davon ausgehen, dass er bereits Sex hatte (es sei denn er vermittelt glaubhaft etwas Anderes). Wenn man nicht das gesamte Umfeld dieses Mannes kennt, finde ich es auch sehr schwer einzuschätzen, ob es zB möglich wäre, dass er schoneinmal Sex mit einem Mann hatte, und mir das eben nicht sofort auf die Nase binden will.

Wenn man es nicht direkt ansprechen will, da es ja uU schon etwas unangenehm sein könnte, könnte ich mir etwas in die Richtung vorstellen: "Du, hast du Lust, mit mir zum Blutspenden zu kommen? Man tut was Gutes und wird außerdem noch gratis durchgecheckt- nicht, dass einer von uns noch HIV hat, man kanns ja nie wissen " - also so eher auf die lockere Tour. Was die anderen Geschlechtskrankheiten betrifft, würde ich wohl hoffen, dass er das selbst bemerkt hat.. und sollte es mir so vorkommen, also könnte er -zB auf Grund häufiger ONS ohne Kondom- betroffen sein, würde wohl nichts daran vorbeiführen, einen ausführlichen Test machen zu lassen.

 

[Benutzer138371 (43)]

Ich glaube, man sollte es einfach behutsam ansprechen... alles andere ist sicher immer ungut... Sonst könnte der Partner ja auch noch gleich meinen, man will ihm irgendwelche Krankheiten andichten...

Für mich weiß ich ja, das alles passt... und ich kanns ja auch sagen und zeigen, da ich nichts zu verbergen habe... Aber wie gesagt, mir ist meine Gesundheit wichtig... den du hast nur ein Leben.... und da würde ich nicht das Risiko eingehen wollen, mir etwas einfangen zu wollen...

 

[Benutzer135968]

Natürlich ist es in erster Linie eine Frage des Vertrauens, ob man ne Krankheit hat oder nicht. Wenn sie aber wollen würde, dann würde ich mich natürlich nicht so extrem quer stellen und einen Test machen, würde aber auch erstmal das Vertrauen hinterfragen und verlangen, das sie natürlich auch einen macht. Das sind Themen, wo manche sich einfach nur affig benehmen, wenn sie wegen sowas aus der Haut fahren, jedenfalls. Es kommt also auch immer auf die Person an, die man trifft. Ich würde mich da halt nicht affig benehmen und dann rummeckern, wenn mich das jemand fragt. Es ist halt immer eine Frage der Risikobereitschaft, wer dann doch davon betroffen ist dann und vorher garkeine Anstalten machte, den Test zu machen, oder irgendwie das zu hinterfragen, kann man auch nur sagen; "tja, Arschkarte..."

Geschlechtskrankheiten kann man natürlich nicht nur durch Sex bekommen.