• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

Wann und wie habt ihr eure Beziehung (sexuell) definiert?

LULU1234
Benutzer107106  Planet-Liebe ist Startseite
Redakteur
  • #1
Liebe PL-er/innen,
seit einigen Jahren scheint es wichtig zu sein, Beziehungen zu definieren: Monogam? Offen? Poly? Wo ist eure Grenze? SB? Pornos? Flirts? Anfassen? Küsse? Tanzen? Puff? Chat? Gefühle? Gar keine?

Habt ihr euch irgendwann hingesetzt und das mit offenem Ergebnis besprochen? Oder war das einfach klar?
An die Paare: Wie häufig besprecht ihr das Thema? Oder gilt der einmalige Entschluss als unantastbar? Wie geht ihr mit Grenzüberschreitungen um?

Wie habt ihr eure Beziehung definiert? Und würdet ihr gerne daran etwas ändern? Wie fühlst du dich bei Gesprächen um das Thema?
 
celavie
Benutzer58054  (42) Sehr bekannt hier
  • #2
Für uns war mit 20 und 23 klar, dass es absolut utopisch ist eine monogame Beziehung zu führen. Uns war klar, dass früher oder später die Lust auf fremde Haut kommt. Von serieller Monogamie halten wir nichts, es passt nicht zu dem Wunsch nach Familie.
Sexuelle Vorlieben entwickeln sich mit den Jahren und sind nicht immer kompatibel. Sexuelle Vorlieben sich wegwünschen weil der Partner sie nicht teilt oder widerwillig macht klappt auch eher nicht bzw führt zu Frust und Rückzug in der Partnerschaft.

Also war die Beziehung von Anfang an offen. Lang war nix. Ich hab ab und zu mal rumgeknutscht. Irgendwann nach vielen Jahren auch mal Sex.
Heute ist es so, dass er und ich immer mal "rausgehen". Ich kenne seine zwei Frauen, er einen Mann. Es ist kein Hobby aber es tut uns ab und zu gut. Und, Konkurrenz belebt das Geschäft.

Seit auch er Mut und Lust auf andere Frauen hat, reden wir recht viel über uns, unseren Sex, die "anderen". Wichtig ist, dass keiner das Gefühl hat der andere kramt Geheimnisse. Wir binden nix auf die Nase, antworten auf Fragen aber ehrlich.

Wenn ich uns definieren müsste, würde ich sagen offen und poly. Wir beide kennen das Gefühl in jemand anderen verknallt zu sein. Jedoch ohne das Gefühl an unserer Beziehung was verändern zu wollen.
 
LULU1234
Benutzer107106  Planet-Liebe ist Startseite
Redakteur
  • Themenstarter
  • #3
Wir haben die Tage noch einmal intensiv über das Thema gesprochen und würden uns als "monogamisch" definieren.
Bisher war für uns immer klar, dass wir monogam sind. Das mussten wir nicht näher definieren, haben es jetzt trotzdem einmal gemacht.
Intimitäten jeglicher Art mit anderen ist tabu. SB und Porno sind in soweit kein Problem, sofern sie nicht in welcher Art auch immer das RL beeinträchtigen. Mein Mann hat mir ein Veto angeboten, aber das brauche ich gar nicht. Ich möchte nur nicht wissen wann und wie er SB betreibt. Vom Kopf her habe ich kein Problem damit. Aber manchmal verletzt es mich, wenn ich es doch mitbekomme, weil ich es nicht immer schaffe es von mir zu trennen.
Ein Zwischending für uns ist das Thema Junggesellenabschiede und Stribclubs o.ä. Dinge. Generell will ich nicht, dass mein Mann "echte" Frauen nackt sieht oder anfasst. Aber die Damen dort spielen eine Rolle und er hat keinen emotionalen Bezug zu ihnen. Stribclubs als "Hobby" möchte ich nicht. Und ich habe mir das Recht einbehalten Nein sage zu dürfen, sollte soetwas mal anstehen, ohne dies groß begründen zu müssen. Mein Mann hat dafür großes Verständnis.
Problematisch dabei ist für mich, dass es eben nicht nur um angucken, sondern ggfs auch um anfassen geht. Ich hatte einmal "ja" gesagt und als ich später herausfand, dass es dort eben doch zu Körperkontakt kam, fühlte ich mich sehr unwohl. Ich wusste das einfach vorher nicht, meinem Mann war nicht bewusst, dass ich das nicht wusste. Ein klassisches Missverständnis.

Alles wo also der Bezug auf RL ist und irgendwie Kontakt besteht mit dem Ziel der sexuellen Befriedigung schließen wir für uns aus: Camsex, Chats oder Flirts mit Bekannten (auch ohne Anfassen oder mehr) ist bei uns Tabu. Unproblematisch ist für uns beide der sachliche, wenn auch explizite Austausch in Sexforen - ich hier, mein Mann auf Reddit.
Damit fühlen wir uns wohl und auch ein Stück sicher. Das Vertrauen ist vollkommen da, dass sich beide Partner an diese Regeln, auch ohne Überwachung halten.

Eine Öffnung ist für uns mit aktueller Sicht nicht denkbar.

Nachtrag:
Sonderfall wäre eine schwere Erkrankung von einem von uns. In dem Fall hat der jeweils andere das Okay für "don't ask, don't tell". Ich erwarte von ihm nicht über Jahre, oder gar für immer, auf Sex zu verzichten.
 
V
Benutzer163532  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #4
Keine Ahnung mehr, wann wir erstmals darüber gesprochen haben. Wir kannten uns bei Beziehungsbeginn ein Jahr und es lief seit 4-5 Monaten ganz offensichtlich auf eine romantische Beziehung zu. Es war irgendwie immer klar, dass wir beide eine "streng" monogame Beziehung möchten. Wir haben häufig über solche Themen gesprochen, ohne dass es sich gezwungen angefühlt hätte. Es waren meistens "Was-wäre-wenn"-Fragen.

Im Laufe der Jahre kamen immer wieder neue "Abfragen" hinzu. Meistens kam ich damit um die Ecke, nachdem ich hier entsprechende Themen gelesen hatte. Den Wunsch, etwas zu ändern, hatte ich nie. Ich bin allerdings die erste Partnerin meines Mannes und habe in Erwägung gezogen, dass er doch mal neugierig auf fremde Haut und neue Erfahrungen sein könnte. Allein deshalb war es mir immer wichtig, zu wissen, woran ich bin und wo unsere Beziehung steht.

Grenzüberschreitungen gab es nie. Wie ich damit umgehen würde... Puh. Es käme auf die Grenzüberschreitung an. Ich würde bei einigen Dingen gerne verzeihen wollen, aber ob ich das könnte... kommt auch darauf an, wie ich es erfahre. Erzählt er es mir von sich aus, wäre ich deutlich milder gestimmt als wenn irgendwann einfach seine Lügen aufflögen.
 
banane0815
Benutzer44981  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #5
Ein Zwischending für uns ist das Thema Junggesellenabschiede und Stribclubs o.ä. Dinge. Generell will ich nicht, dass mein Mann "echte" Frauen nackt sieht oder anfasst. Aber die Damen dort spielen eine Rolle und er hat keinen emotionalen Bezug zu ihnen.
Ich habe da mal eine Frage - rein interessehalber und ohne dir da irgendwie reinreden zu wollen:
Würde für dich auch der Besuch einer gemischten Sauna unter diese Regel fallen?
(Für mich ist das irgendwie eine völlig normale Sache, bei der man(n) echte, nackte Frauen ohne jeglichen sexuellen Kontext sieht und ich wäre nicht auf die Idee gekommen, dass eine Partnerin damit ein Problem haben könnte.)
 
froschteich
Benutzer164451  (36) Beiträge füllen Bücher
  • #6
Bei uns war das extrem anstrengend, weil mein Mann von dem Thema total genervt war und immer nur gesagt hat, dass er das halt "normal" will (das Verhalten ist verständlicher mit mehr Hintergrundwissen). Ich weiß bis heute nicht so recht wo er die Grenze sieht aber nach mehreren Streits frag ich nicht mehr nach. Umgekehrt weiss er Bescheid.

Bei allen anderen Themenbereichen können wir übrigens super reden.
 
LULU1234
Benutzer107106  Planet-Liebe ist Startseite
Redakteur
  • Themenstarter
  • #7
Ich habe da mal eine Frage - rein interessehalber und ohne dir da irgendwie reinreden zu wollen:
Würde für dich auch der Besuch einer gemischten Sauna unter diese Regel fallen?
(Für mich ist das irgendwie eine völlig normale Sache, bei der man(n) echte, nackte Frauen ohne jeglichen sexuellen Kontext sieht und ich wäre nicht auf die Idee gekommen, dass eine Partnerin damit ein Problem haben könnte.)
Mir geht es tatsächlich nur um den sexuellen Kontext. Sauna wäre jetzt nicht wirklich dramatisch, wobei das kein Thema ist. Aus religiösen Gründen ist mein Mann sehr schambehaftet. Er geht nicht in die Sauna. Ich ebenso nicht, da ich nicht gerne in Schwimmbäder gehe, weil ixh schnell Blasenentzündungen bekomme.
Mit Freundinnen oder Arbeitskolleginnen würde ich das aber tatsächlich seltsam finden. Das sind aber ungelegte Eier.
 
Lollypoppy
Benutzer71335  (56) Planet-Liebe ist Startseite
  • #8
Das war vor 30 Jahren irgendwie keine Option das zu definieren.
Man hat es laufen lassen, wie es läuft und sich überraschen lassen.


Gab alle paar Jahre mal Versuche oder Ansätze das grob zu definieren oder es eben genau nicht zu tun und hinzunehmen.
Mittlerweile sehe ich keinen Sinn mehr drinn, da was zu erneuern oder zu Überdenken. Besteht auch von seiner Seite Null Interesse. Lohnt auch nicht mehr.
 
Kathi_E
Benutzer167603  Sorgt für Gesprächsstoff
  • #9
. (Falsch abgeschickt)
[doublepost=1547449111,1547448284][/doublepost]In Anbetracht dessen dass mich beim Ex bzw früher fast "nix" gestört hat, bin ich bei meinem Mann mehr als "eifersüchtig" (falsches Wort irgendwie). Hab das mit ihm besprochen, recht zügig am Anfang.
SB? Pornos? Flirts? Anfassen? Küsse? Tanzen? Puff? Chat? Gefühle?
Bis auf SB (Pornos nicht) müsste ich mich bei allem trennen, sofern nach Dezember 2017. Ob er jetzt"nur" (sexuell) chattet oder gleich in die Kiste hüpft, wäre mir egal, in beiden Fällen Betrug der sich für mich nicht verzeihen lässt.
Ob sich mein Gefühl ändert? Keine Ahnung, wahrscheinlich nicht.
Mein Mann ist da wohl in allem deutlich entspannter.:X3:
 
F
Benutzer85989  Meistens hier zu finden
  • #10
Wir sprechen offen über alle Themen und ich bin auch sehr froh darüber.
In unseren Anfängen haben wir die Beziehung noch nicht sofort definiert und es war uns auch nicht sofort klar gewesen, was wir wollten. Wir waren beide nicht auf der Suche nach einer Beziehung gewesen, sondern waren anfangs eher eingestellt gewesen, dass es eine nette Affäre zwischen uns wird. Unsere Gefühle haben sich doch sehr schnell entwickelt und es dauerte noch ungefähr 4 Wochen, bis wir beschlossen haben zusammen zu sein.
Unsere Beziehung ist bislang monogam und wir sind auch nicht unzufrieden damit. Wir wollen beide langfristig zusammen sein und planen auch eine gemeinsame Zukunft. Wir wollen uns gemeinsam in eine gleiche Richtung entwickeln - auch sexuell. Einen 3er oder Partnertausch können wir uns sehr gut vorstellen und ich glaube, solange wir beide beim Sex miteinbezogen werden, gibt es keine Probleme. Alleine Sex mit jemanden zu haben, können wir uns eventuell für die Zukunft vorstellen, aber ist bislang noch kein Thema für uns. Ich bin immer dafür, dass offen über diese Themen gesprochen wird und mein Freund weißt auch, dass er mit mir reden kann, auch wenn es Probleme gibt. Pornos gucken, SB, in die Saune gehen, Flirten usw. finde ich nicht schlimm. Anfassen und knutschen im Alleingang finde ich gedanklich noch ungewöhnlich, aber die Vorstellung, dass ich dabei bin, finde ich wiederum erotisch (?).
 
celavie
Benutzer58054  (42) Sehr bekannt hier
  • #11
Der einmalige Entschluss ist natürlich nicht unantastbar. Allerdings hat unsere Erfahrung und auch der offenen Umgang mit einer gewissen sexuellen Inkompatibilität uns zu der Erkenntnis kommen lassen, dass wir gar nicht anders leben wollen.
Wir stellen uns lieber auch unseren Eifersucht- und Verlustgedanken und schauen, dass wir einen für uns guten Umgang damit hinbekommen.
Auch eine neue Beziehung wäre bei mir nicht monogam, weil ich den Sinn daran für mich nicht erkenne. Ich kann wunderbar teilen und möchte nicht, dass mein Partner meint er müsse mir "alle Wünsche" erfüllen. Denn ich kann und will das auch nicht. Aber, und das ist mir sehr wichtig. Man braucht eine gemeinsame sexuelle Basis. Es funktioniert nur als "Plus" und nicht als "Ersatz" für eine fehlende Basis.

Ich stehe z.B. sexuell auf (wesentlich) ältere und sehr erfahrene Männer - er mag jüngere Frauen als ich es bin. Wenn er es sich einfach so aussuchen kann. Das kann ich ihm einfach nicht bieten und er mir auch nicht.
Ihn beflügelt der Fakt, dass sehr hübsche, jüngere und clevere Frauen auf ihn stehen. Ich habe damit (kaum) ein Problem, weil ich meinen "Wert" und meinen "Wert bei ihm" genau kenne und weil ich mich für ausreichend attraktiv und clever halte. Ob das immer so bleibt kann ich nicht sagen. Aber ich kann mir - Stand jetzt - nicht vorstellen, dass es mich in eine Lebenskrise stürzt, wenn ich 40 bin und er mal ne 25 Jährige umlegt.
 
DaMax
Benutzer130414  Meistens hier zu finden
  • #12
wir haben das die ersten 5 Jahre laufen lassen. Vieles gemeinsam entdeckt etc.
irgendwann ging das dann nicht mehr und wir haben das ganze thematisiert und eine vorerst-Vereinabhrung getroffen.
Da sich ja gitt sei dank unser Horiziont permanent erweitert, Erfahrungen, Wünsche und Träume hinzukommen ist es aber seit dem ein ständig fließender Prozess.
Jeder weiß was beim andern los ist und wir versichern uns das es auch passt, wobei keiner Böse ist, wenn mal "im Affekt" was passiert, was im Nachgang dann als "bitte nicht noch einmal" definiert wird
 
caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #13
Off-Topic:
celavie celavie das was du im ersten Beitrag beschreibst, wärs für mich wohl auch gewesen - nur ohne Kinder :zwinker: ich hab nur nie den richtigen Kerl dafür gefunden.
 
celavie
Benutzer58054  (42) Sehr bekannt hier
  • #14
Off-Topic:
celavie celavie das was du im ersten Beitrag beschreibst, wärs für mich wohl auch gewesen - nur ohne Kinder :zwinker: ich hab nur nie den richtigen Kerl dafür gefunden.
Ich bzw. wir sehen das als großes Glück an, dass wir da sehr ähnlich ticken. Und das ist auch ein ganz ganz großer Punkt unserer Liebe. Wir sind knapp 16 Jahre zusammen und als ich Anfang Dezember in einer anderen Stadt war um mit einem anderen Mann auf eine erotische Party zu gehen, überzog mich auf einmal ein großes Gefühl der Liebe für meinen Mann. Das ich sowas erleben darf ohne ihn "anlügen zu müssen".
 
Mrs. Brightside
Benutzer140332  (36) Planet-Liebe ist Startseite
  • #15
Für mich war nach 2 monogamen Beziehungen der Punkt erreicht, dass ich keine mehr führe(n) (kann). Die Erkenntnis hat bei mir auch gedauert, aber als ich mir vorstellte, mein ganzes Leben lang nur noch mit einem Mann/Frau sexuell aktiv zu sein, schnürte sich mir der Hals zu. Ich war damals 26 Jahre.

Deshalb habe ich beim Kennen lernen damals meinem Mann mitgeteilt, dass ich keine lebenslange Monogamie möchte, aber so lange ich kein Bedürfnis nach anderen Menschen habe, kann ich bis dahin monogam leben. Ich erzählte ihm auch, dass das Bedürfnis bei mir nach ein paar Jahren des Zusammen seins aufkommen wird, als Fakt, und hab ihm die Wahl gelassen, sich darauf einzulassen. Er selbst würde die Monogamie bevorzugen, aber auch erst, nach dem er mich kennen lernte. Als wir zusammen kamen war er arg eifersüchtig und ist es bis zum Teil auch heute noch.

Als wir uns früher über das Thema hier bei PL austauschten, während er noch in einer Beziehung war (aber sichtlich am Ende), war er einer offenen Beziehung nicht abgeneigt. Deshalb dachte ich auch, es wäre nicht so das große Thema später, wenn der Drang bei mir aufkommt.

Schlussendlich kam das Gespräch nach ~3.5-4 Jahren (nach der Zeit trennte ich mich in früheren Beziehungen) zustande und er war nicht begeistert. Vielleicht hatte er die Hoffnung, dass es bei ihm anders wäre. Wir haben dann viel geredet und Regeln aufgestellt. Und waren kurz für ein paar Monate "offen".

Aber nun, da wir ein Baby erwarten, hat sich das ganze noch mal gedreht. Ich würde es jetzt nicht so klasse finden, wenn er die Chance nutzen würde, mit anderen Frauen Sex zu haben. Für mich ist eine offene Beziehung für beide geöffnet, jeder sollte die gleiche Chance haben, anderweitig Sex haben zu können. Ob man sie nutzt, steht dann noch auf einem anderen Blatt. Ich bin jetzt verhindert und auch wenn das Baby auf der Welt ist, bin ich noch verhindert. Da stimmt für mich die Basis zum Ausleben nicht.

Also sind wir zwischenzeitlich wieder monogam unterwegs. Man merkt also beim Lesen, dass ich meine - unsere - Beziehung gar nicht in eine Definition quetschen möchte. Es ist unsere Beziehung, bei der wir die Regeln aufstellen, die dann jederzeit flexibel angepasst werden können.

Ich würd's echt kacke finden, hier fett und schwanger auf der Couch zu sitzen, vom hartem Sex zu träumen, während mein Mann eine andere Dame knallt. Nicht weil ich eifersüchtig bin, sondern weil ich es nicht "fair" finden würde.

Ich glaube auch, mir geht es gar nicht zu sehr darum Sex mit Anderen haben zu können, sondern um das Gefühl, sexuell frei zu sein. Ich nutze nicht jede Chance, die sich mir bietet, aber ich finde den Gedanken schön, dass ich dem nachgehen könnte, ohne dass die Liebe zu meinem Partner darunter leidet. Ich bin sehr freiheitsliebend, impulsiv, spontan und möchte mich gerne so im Leben ausleben können. Zudem bin ich noch bisexuell und möchte dem auch nachgehen können.

Es wäre natürlich idealer, wenn mein Mann das genau so sehen könnte und ich bin mir auch sicher, dass das noch kommen wird, je länger wir miteinander zusammen sind. Wir haben noch das ganze Leben vor uns, wir sind bei gerade mal ü30.
Ich hoffe wir haben noch mindestens 40 Jahre Zeit, gemeinsam sexuell und partnerschaftlich zu reifen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Manche Beiträge sind ausgeblendet. Bitte logge Dich ein, um alle Beiträge in diesem Thema anzuzeigen.
LULU1234
Benutzer107106  Planet-Liebe ist Startseite
Redakteur
  • Themenstarter
  • #20
Für mich würde ganz viel Intimität verloren gehen. Dabei geht es mir nicht um Besitz, sondern es ist etwas besonderes. Etwas, was er freiwillig (!) Nur mir schenkt. Ich finde es zb auch schön, dass quasi nur ich ihn mit offenen Haaren kenne oder ohne Brille. Auf der Arbeit trägt er immer einen strengen Zopf. Eifersucht steht bei der Problematik erst an späterer Stelle. Es geht mir ums Exklusive.
[doublepost=1547462296,1547462193][/doublepost]
:grin: Ich glaube, für ihn ist es auch reizvoll, wenn mich andere Männer attraktiv finden.
Das geht uns beiden tatsächlich auch so.
 
LULU1234
Benutzer107106  Planet-Liebe ist Startseite
Redakteur
  • Themenstarter
  • #23
Ist auch richtig, es liegt da total an mir. Obwohl er, wie gesagt, nie richtig das Bedürfnis des Auslebens hatte wie ich, nicht mal annährend.

Zurzeit bin ich einfach in einem Umstand, bei dem ich mich körperlich und geistig in einem Ausnahmezustand befinde. Ich fühle mich körperlich nicht wohl, ich bin emotional völlig unausgeglichen, extrem kuschelbedürftig und irgendwie auch total abhängig von Liebesbekundungen und das Zeigen dieser. Kurz gesagt: total out of Character.

Ich gönne es ihm zu dieser nicht, nein. Kann ich nicht, emotional ist hier Achterbahn. Vielleicht bin ich zurzeit doch eifersüchtig, nicht eifersüchtig, dass die andere Dame mich ersetzen könnte oder er die toller finden könnte als mich, sondern dass er ihr Aufmerksamkeit schenkt, die mir dann fehlt. Ich heule manchmal schon, weil er nicht mit mir Kuscheln will während er sich seinem Laptop widmet.

Ich bin nicht Ich. Und ich glaube, dass es wirklich zu einer Krise führen könnte, wenn ich ihn da gehen meine Gefühle ziehen lassen würde. Hormonell ist für mich gerade auch der Sex mit Liebe, Aufmerksamkeit, Nähe und Geborgenheit verbunden (so, wie es sich wohl für Menschen anfühlt, die Sex und Liebe nicht trennen können und wollen).

Mit meinem jetzigen Ich kann ich ihm das nicht gönnen, so gerne ich das täte. Es geht nicht. Hätte er eine unsichere Phase, würde ich darauf genau so Rücksicht nehmen.
Stichwort Sex und Liebe nicht trennen können: wir wissen nicht ob wir das können. Wir hatten noch nie Sex mit anderen Menschen und noch nie außerhalb einer Beziehung. Wir kennen nur einander. Und was ist, wenn wir Liebe und Sex nicht trennen können? Für ein Abenteuer eine sehr gute Beziehung, eine Ehe, eine Familie mit zwei Kindern zerstören lassen, für etwas was uns eigentlich nicht wichtig ist? Da sehen wir keinen Sinn drin.
 
Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • #27
meine eifersucht - und zwar nicht im sinne von "mangelnden selbstwertgefühl", sondern im sinne von "ich weiß, dass mein partner ein attraktiver mann ist, und ihn auch noch andere frauen gerne im bett haben würden, aber er ist mein, ich will ihn behalten und das drücke ich auch aus" - hat damit kaum was zu tun.

es ist wirklich eher die sache der exklusivität. ich kann kein sex mit einem mann haben, ohne zumindest ernsthafte verliebtheitsgefühle für ihn zu haben. sex ist mir halt wichtig, das bedeutet nähe, vertrautheit, zuneigung, wertschätzung - und mit dieser wertung wäre es für mich ein echter schlag in die fresse, wenn er das mit anderen teilen wollen würde.

für mich ist es freiheit, dass ich sein kann wie ich bin - und das eben auch nicht immer die willige bettpartnerin - ohne angst haben zu müssen, dass er deshalb diese exklusivität verletzt.
 
Manche Beiträge sind ausgeblendet. Bitte logge Dich ein, um alle Beiträge in diesem Thema anzuzeigen.
LULU1234
Benutzer107106  Planet-Liebe ist Startseite
Redakteur
  • Themenstarter
  • #64
Off-Topic:
Es könnte ja etwas geben was noch viel, viel besser ist? Zudem verhindert Abwechslung Routine (= :gähn:)
Ist halt ne Grundeinstellung im Leben und hat für mich auch was mit Aufgeschlossenheit und Neugier zu tun.:smile:
Ich bin gerne ein Routinemensch. Ich habe Dinge die ich gerne tue, meine Abende verlaufen mit einer bestimmten Spanne recht ähnlich. Ich finde das schön und nicht langweilig. Klar, Routinen ändern sich (zb vom Paar auf eine Familie mit 2 Kindern, vom Student auf 2 Angestellte, von der 60m2-Wohnung in der City zum Vororthaus mit Garten.) GLeichzeitig breche ich auch absichtlich aus festgefahrenen Routinen aus. Wir sind schon.öfters umgezogen, zb.

Aber ich brauche einfach keine für mich künstlich gespielte Action.
Es ist wirklich interessant wie sich das wohl auch im Beziehungsleben widerspiegelt. Habe ich mir noch nie Gedanken drüber gemacht.
 
Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • #68
Als freier Geist kann ich für mich nicht nachvollziehen, warum ich die eine Dame, die mir Avancen macht, nicht küssen darf, nur weil ich einen Mann an meiner Seite habe. In meinem Kopf und Herzen besteht da kein Bezug, dass eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Würde ich jetzt monogam leben, müsste ich also diesen Impuls die Dame zu küssen ignorieren, weil man das nicht darf - obwohl in meinem Denken kein "das darf nicht" existiert.

Dafür braucht's kein Abenteuer oder Kick, ich mache eben gerne das, was mir (in dem Augenblick) gefällt - und möchte dann nicht künstlich zurück gehalten werden, weil man das "nicht machen sollte".
also den punkt "das macht man nicht" oder "das darf man nicht", das würde ich auch nicht als grund sehen. der existiert für mich schlicht nicht, das klingt so nach "allgemeine auffassung ist soundso, so isses normal, so haste das zu machen" - nö. sowas juckt mich in keinem bereich meines lebens.

wenn ich aber weiß, dass es meinem partner wichtig ist - dann ist das ein grund für mich. klar mag das auch mal unbequem sein, das gebe ich problemlos zu - aber es ist auch unbequem, wenn ich für ihn sein bad putze, sein lieblingsessen koche, ihm das letzte stück schokolade überlasse... und trotzdem tu ichs gerne, weil es ihn freut. ist halt eine frage, was mir wichtiger ist: das immer alles nach meiner nase und nach meinen wünschen geht - oder sind seine genauso wichtig?

letztlich eine sache der prioritäten, wo man für den anderen zurückstecken kann - auch möchte - und wo nicht. wenn einem die freiheit, auch mit anderen menschen kontakt in jeder form zu haben, wichtig ist... dann bleibt nichts als einen menschen zu wählen, der damit kein problem hat.


da ist halt noch so nen punkt, den ich nicht verstehe: wenn diese ganze sexuelle geschichte für einen so wenig bedeutung hat, dass sie nichts exklusives ist/sein sollte, was man nur mit dem/der liebsten teilt (sofern man eben vergeben ist und liebt), wie kanns dann auf der anderen seite so wichtig sein, dass mans unbedingt ausleben muss?

z.b. "zusammen nen kaffee trinken", das hat für mich keine besondere bedeutung, und da würde ich auch verwirrt gucken wenn männe da ernsthaft was gegen hätte, egal mit wem. auf der anderen seite ist es aber, grade weil es keine besondere bedeutung hat, auch nicht so wichtig, dass ichs unbedingt durchziehen wollen würde, wenn er da an irgendeinem punkt magenschmerzen hat. ich würds mir nicht verbieten lassen, aber ich würde es freiwillig sein lassen wenn er mich drum bittet.
 
Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • #71
Weil man die Bedeutung nicht an Exklusivität messen muss?
Das ist dein Maßstab, aber nicht unbedingt der von allen anderen.
wobei das ein sehr menschentypischer maßstab ist, je exklusiver etwas ist, desto kostbarer wird es geschätzt - siehe gold vs. erde. oder siehe letztes stück kuchen vs. ganzer kuchen.

aber du hast schon recht: bedeutung ist nicht zwingend abhängig von exklusivität. ich meinte das auch eher andersherum: gewisse dinge sind mir so kostbar, so wichtig, auch so... raum einnehmend, dass ich sie als etwas exklusives sehe.

ich könnte keine zwei beziehungen führen. ich könnte nicht zwei männer heiraten. ich könnte nicht zwei "beste freunde" haben. und... ich kann auch nicht sex auf die art, wie ich es möchte, nämlich nicht nur rein körperlich, mit zwei verschiedenen männern haben.

Man muss gar nichts unbedingt. Aber weshalb von vorneherein einschränken, ohne Notwendigkeit. Das ist nämlich der Punkt, den ich nie verstehe. Will mir einfach nicht in den Schädel.
für mich ist es grund genug, dass es meinem gegenüber wichtig ist - das ist die notwendigkeit.
so, wie es meinem gegenüber wichtig ist, dass ich ihn nicht anlüge: würde ichs tun, dann wäre mein leben einfacher, manches mal... und wäre es ihm egal, dann würde ich das vielleicht sogar tun. es ist ihm aber wichtig, dass ich ehrlich bin, und das ist mir grund genug, auch wenn das nicht immer der bequemste weg ist. so, wie es nicht immer der bequemste weg ist, zu 100% treu zu sein.

klar, wenn man partner/in hat, der oder dem das schnurzpiepegal ist, dann sehe ich da auch keine notwendigkeit zur einschränkung. das ist zwar etwas, was ich wiederum mir nur dann vorstellen kann, wenn es keine innige beziehung (mehr) ist, aber mein vorstellungsvermögen ist ja nicht das ende der welt.
[doublepost=1547916718,1547916374][/doublepost]
Ich habe nicht gesagt, dass es keine Bedeutung hat. Es hat ja eine, sie ist Ausdruck meiner Freiheit und die würde man mir nehmen, wenn man mein Wesen einschränkt.
formulierungssache? würde "mein partner mich einschränken", dann würde ich das auch als beschneidung meiner freiheit sehen. das wäre dann etwa auf dem niveau wie "entscheide dich zwischen deinem besten freund und deinem partner", und da wird meine entscheidung immer gegen die person ausfallen, die mich einschränken will.

etwas völlig anderes ist es für mich eben, wenn ich die treue von mir heraus, freiwillig, gebe. weil es ihm wichtig ist, und ich mich dafür entscheide, das als wichtig (genug) zu erachten und entsprechend zu handeln. das ist dann für mich keine einschränkung meiner freiheit, sondern ganz im gegenteil meine freiheit (und meine selbstbeherrschung), ihm diesen wunsch zu erfüllen. freiwillig, nicht aus zwang.

Ich gebe da nichts, was ich als exklusiv erachte.
also quasi.... zweierlei arten von sex? das eine so richtig, mit all den gefühlen die du für deinen männe hast, und das andere... weniger? oder nur anders?
da sind wir vielleicht wieder am punkt von abwechslung vs. wertschätzen von gewohnheiten - wo ich sage "ich habe, was ich als optimal empfinde, warum sollte ich was anderes wollen, was nicht so optimal ist".
 
Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • #80
Insofern würde ich diese Ehrlichkeit, wie ich sie jetzt hier von dir formuliert, interpretiert habe, weder erwarten noch selbst einhalten.
naja - dann bist du wenigstens konsequent: so, wie es für dich am angenehmsten ist, genau das, nichts anderes. ich sehe das eben anders: die eigene bequemlichkeit, die eigenen egoistischen wünsche, die kommen erst nach dem partnerschaftlichen. das ist mein anspruch an mich, und das ist auch mein anspruch an meinen partner. in meinen augen ist das auch die einzige möglichkeit, wie eine partnerschaft - so, wie ich sie mir wünsche - funktionieren kann.

"zusammenleben" und auch "eine freundschaftlich-partnerschaftliche beziehung führen", das könnte ich auch unter anderen umständen. das braucht keine liebe, das braucht keine exklusivität, nur ein gewisses zusammenpassen und "zusammen ists besser als alleine". ist eine option, auf jeden fall.
meine option bedingt halt.. nicht unbedingt "mehr" zusammenpassen, denn es passt ja genausogut wenn beide sich einig sind, dass es nicht so wichtig ist, aber schon ein "mehr" an gegenseitigen anforderungen.

Ich habe schon Probleme fremden Menschen die Hand zu geben oder Familienmitglieder zu umarmen, obwohl wir wenig Sympathie teilen. Richtiges Kuscheln kommt für mich mit nur sehr wenigen Menschen in Frage.

Ist schon etwas ambivalent und für viele sicherlich nicht so nachvollziehbar, dass Sex für mich da weniger intimer ist, aber so empfinde ich eben.
ja, ambivalent ist grade das rechte wort. ich bin in jeder hinsicht mit körperkontakt sparsam, deine aussage hätte soweit von mir kommen können... nur ausgerechnet in sachen sex, da bist du.... für den rest gesehen, eigenartig offen.
aber, so what: wenns für dich und deinen liebsten passt? dann ist ja alles gut :smile:
Off-Topic:

ich hab grad noch mit mum über das thema gequatscht. sie meinte grinsend: naja, haustieren wirds als erstes anerzogen bzw. entsprechend ausgewählt, dass sie nicht monogam und nicht wählerisch zu sein haben - im gegensatz zu wildtieren, die tendenziell monogam und wählerisch sind. gibts wohl einige interessante forschungen zu vom konrad lorenz - den menschen find ich eh ziemlich gut.

bei menschen mags, da wir verhüten können, noch anders sein... es läuft halt nicht zwingend auf nachwuchs hinaus, auch nicht bei sex zwischen männchen und weibchen. zumindest die weiblichen, nicht monogamen personen hier sehe ich nach wie vor als wählerisch, bei den männchen ists unterschiedlich.

ich für meinen teil... bin dann wohl eher wildtier :upsidedown:
 
Mrs. Brightside
Benutzer140332  (36) Planet-Liebe ist Startseite
  • #145
Irgendwie komme ich hier nicht hinterher. Ich definiere doch meine Beziehung(sform) nicht, um die maximale Sicherheit zu haben, sondern weil ich den Menschen, den ich liebe, nicht verletzen will.

Ich muss in meiner Beziehung nicht besprechen, dass ich ihn nicht beklaue oder ihn lächerlich vor anderen Menschen mache, weil ich weiß, dass ihn das verletzen würde. Das hat auch nichts mit Intelligenz oder IQ zu tun (sind sowieso mein Unwörter des Jahres :grin:), sondern mit Empathie und dem Wissen, wie der Partner fühlt.

Bei Dingen, bei denen ich mir unsicher bin wie mein Mann sich fühlen würde, spreche ich es an. Aber die sind mittlerweile echt gering, einfach weil wir uns schon gut kennen und je länger man zusammen ist, desto mehr weiß man einfach, wie der Partner über bestimmte Dinge denkt.

In meiner Beziehung müsste ich nicht fragen, ob es für ihn okay wäre, wenn ich andere Menschen in unserer Wohnung oder gar in unserem Bett vögeln würde - ich kenne seine Antwort darauf.

Man muss also nicht alles bis in kleinste Detail ansprechen, wenn man sich liebt und sich gut kennt, dann weiß man einfach, wie der andere tickt. Und je besser das gelingt, desto weniger muss man irgendwelche Regeln abstecken.

Ich bin deshalb irgendwie irritiert über diese Diskussion. Wir führen ja kein Handbuch über unsere Beziehung, wir haben eben Vertrauen darauf, dass wir uns gegenseitig nicht verletzen. Wenn ich das nicht hätte, dann bräuchte ich keine Beziehung führen.
 
Mrs. Brightside
Benutzer140332  (36) Planet-Liebe ist Startseite
  • #165
Überrollt man gleich den Partner, mit Fragen über Fragen, mit der Antwort aber das gibt uns doch Sicherheit?
Ich gehe keine monogamen Beziehungen mehr ein, dass kläre ich auch schon in der Kennenlernphase ab. Ich habe damals meinem Mann die Wahl gelassen, ob er sich darauf einstellen kann. Er selbst lebte monogam. Alles andere wäre auch nicht fair von mir gewesen.
Man braucht vertauen um alles das zu erwähnen was nicht der Norm entspricht.
Ich brauche dazu kein Vertrauen zu Anderen, außer das Vertrauen in mich. Mir sind bestimmte Dinge wichtig und die kommuniziere ich auch schon in der Kennenlernzeit. Dazu gehört auch meine Sexualität. Ich habe noch nie groß Schwierigkeiten gehabt, dass zu kommunizieren, was ich will und mir wünsche.
Was bedeutet genauso tickt? Muss man gleich in den erst Monate sein zukünftige Lebensplanung mit einem potenziellen Partner abgeklärt haben?
Bei mir dauert die Kennenlernzeit ja schon ein paar Monate bis ich überhaupt bereit bin, über eine Beziehung nachzudenken. Noch nie habe ich nach ein paar Dates mich direkt auf eine Beziehung eingelassen. Liegt aber mitunter darin, dass ich nie nach Beziehungen gesucht habe, ich hab einfach die Zeit mit jemanden genossen, den ich sympatisch fand. Aber um mit jemanden eine Beziehung zu führen, muss ich diese Person zumindest ein bisschen kennen und einschätzen können. Ich bin da so lange unverbindlich, bis sich richtige Gefühle (keine Verknalltheit) einstellen.

Bisher bin ich so immer gut gefahren, alle meine Beziehungen dauerten +4 Jahre seit ich 18 bin.

In dieser längeren Kennenlernzeit (mind. 3 Monate bei mir) stecke ich eben bestimmte Dinge ab, die mir wichtig sind.
 
Mrs. Brightside
Benutzer140332  (36) Planet-Liebe ist Startseite
  • #168
Ich weis was du meinst, ich frage mal anders herum - ist (Verknalltheit) dann überhaupt für dich wichtig?
Ja, ohne sie könnte ich kein weiteres Interesse aufbauen. Aber sie ist mir zu flüchtig, um eine Beziehung darauf aufzubauen.
Aber würdest du sagen das deine erste Beziehung eben genau an sowas, wie ich versuche hier deutlich zu machen, gescheitert ist? Also das typisch wir waren jung und unerfahren?
Sie scheiterte, weil ich mich weiter entwickelt und mich selbst kennen gelernt habe. Ich habe 2 Beziehungen gebraucht um zu merken, dass ich keine lebenslange Monogamie versprechen kann.

Das war aber kein Kommunikationsfehler, ich bin da schon immer sehr offen und direkt gewesen, sondern ich wusste bis zu bestimmten Zeitpunkten nicht, was ich brauche. Das habe ich erst durch Erfahrungen heraus gefunden. Kann man als jung und unerfahren verbuchen, aber oft braucht es ja (Lebens)Erfahrung, um sich selbst kennen zu lernen.

Da hätten wir mit unser Kommunikation nichts retten können, weil wir gar nicht wussten, was wir genau wollten. Bzw. änderten sich die Bedürfnisse nach einigen Jahren. Ich habe auch so lange gebraucht, um sexuell zu wissen, was ich brauche. Das meine Fanatsien nicht nur in meinem Kopf existieren müssen, sondern man sich auch ausleben kann. Daran habe ich lange gehadert und mich als junge Frau auch dafür geschämt.
 
Q
Benutzer77893  Meistens hier zu finden
  • #200
Egal ich gib es auf...
Denn ich habe mich da wohl vergallopiert!
 
Zuletzt bearbeitet:
Sun-Fun
Benutzer171320  Beiträge füllen Bücher
  • #201
und im zweiten Fall zu sagen ok probier das mit mir aus (aber ich erzähl ihm nicht das er eigentlich aufs Abstellgleis gelandet ist und keine weiteren Gefühl für ihn entwickeln werde, solang ich nicht weis, dass das für ihn ok ist).

Halt!! Ich würde ganz klar sagen, dass ich das will/brauche/nicht missen will. Ich würde nicht meinem partner sagen, probier doch mal aus..... Da interpretierst Du was rein, was ich so nie geschrieben habe.
Wenn der Partner - mal schauen will, ist es seine Angelegenheit.... ich bin in solchen Dingen immer sehr klar und würde nie täuschen, weil es bringt nix.... weniger wie nix. Auf lange Sicht, wird niemand happy damit. Und jeder hat sein Recht auf seine Bedürfnisse
 
Sun am See
Benutzer138543  (28) Sehr bekannt hier
  • #202
ich kann mir halt schlecht vorstellen wie es ist wenn man mehrere Partner hat alle Interessen gleich befriedigen zu wollen, irgendwo muss man sich nhalt selbst treu bleiben
Wie meinst du das? Klar muss man sich selbst treu bleiben. Aber ich kann mich doch mit mehreren Partnern genauso weiter entwickeln wie mit einem. Oder eben auch genauso auseinander.
[doublepost=1553083756,1553083566][/doublepost]
Aber mir wurde hier gerade vermittelt das es ok ist das der andere Offen und ehrlich ist und klar sagt es ist nix für ihn ODER er weis noch nicht. Dann ist es ok im ersten Fall, sorry zu sagen dann wird das nix mit uns (Stimme ich 100% zu) und im zweiten Fall zu sagen ok probier das mit mir aus (aber ich erzähl ihm nicht das er eigentlich aufs Abstellgleis gelandet ist und keine weiteren Gefühl für ihn entwickeln werde, solang ich nicht weis, dass das für ihn ok ist).
Versteh ich nicht. Wer steht denn wo auf dem Abstellgleis? Solange man sich noch kennenlernt und noch nicht zusammen ist, ist es doch legitim erstmal auszuprobieren ob man in sämtlichen Bereichen zusammenpasst. Auch im Bett. Ob man sich dabei dann schon verliebt ist eine andere Sache. Das kann natürlich passieren. Aber ich verstehe nicht was daran dann nicht ehrlich ist.
 
S
Benutzer168991  (40) Verbringt hier viel Zeit
  • #203
Wie meinst du das? Klar muss man sich selbst treu bleiben. Aber ich kann mich doch mit mehreren Partnern genauso weiter entwickeln wie mit einem. Oder eben auch genauso auseinander.

Wie du dich sexuell entwickeln wirst weißt du doch selbst (noch) nicht, wie schon gesagt, als ich Anfang 20 war dachte ich auch noch das es nicht besser geht aber ich wurde des öfteren überrascht. Und nein es geht hier nicht um Stellungen oder Neigungen per se sondern um das Gefühl, eine Partnerin hat mal gesagt mit 20 hat man noch die Kontrolle teils den Hormonen übergeben aber ab 30 darf man dann genießen. Für ganz viele monogame Paare ist das schon schwierig genug sich gegenseitig zu erkennen und ergänzen um sich dann weiter zu entwickeln. Und gerade bei Polygamisten hat man da ja 2 oder mehr Personen und da bleiben immer ein paar mit seiner sexuellen und persönlichen Art zurück. Theoretisch würde das wohl gehen das 3 Personen sich sexuell und Charakterlich in die gleiche Richtung entwickeln praktisch kannst du es voll vergessen :zwinker:
 
D
Benutzer176382  (49) Benutzer gesperrt
  • #204
Liebe PL-er/innen,
seit einigen Jahren scheint es wichtig zu sein, Beziehungen zu definieren: Monogam? Offen? Poly? Wo ist eure Grenze? SB? Pornos? Flirts? Anfassen? Küsse? Tanzen? Puff? Chat? Gefühle? Gar keine?

Habt ihr euch irgendwann hingesetzt und das mit offenem Ergebnis besprochen?

Spannende Frage, die kam neulich mit ein paar Freunden auch auf. Das Ergebnis hätte vielfältiger nicht sein können, die einen haben den Drang,sehr regelmäßig ihren aktuellen Beziehungsstatus mit dem Partner zu kommunizieren, andere lassen die Dinge einfach laufen und reden erst dann, wenn Unstimmigkeiten aufkommen und viele andere praktizieren so ein Mittelding zwischen einmaligem Gespräch und gelegentlichem Austausch.

Ich persönlich finde die situatuationsbezogene Variante für mich passend. Wenn einer von beiden das Gefühl hat, darüber sprechen zu müssen oder wollen, dann ist das die richtige Zeit. Sei es nun, weil man selber Veränderungen möchte oder weil man das Gefühl hat, dass beim Partner etwas anders ist als bisher.
 
Yurriko
Benutzer174969  (31) Sehr bekannt hier
  • #205
Ganz am Anfang war klar, dass wir beide monogam sein wollen. Dann später kam schon der Wunsch von mir evtl. irgendwann etwas mit Frauen anzufangen - habe bis jetzt keine Erfahrung damit. Das wäre für ihn grundsätzlich okay, solang das nur oberflächlich ist bzw. freundschaftlich. Das heißt ich darf theoretisch nebenher etwas mit Frauen haben und er dürfte etwas mit Männern haben - auch wenn er das dankend Ablehnt.
An einem Dreier wären wir irgendwann auch interessiert, allerdings FFM, weil er keinen anderen Mann dabei haben mag.
Ansonsten ist alles erlaubt, das nicht damit endet, jemand anderen körperlich näher zu kommen mit Ausnahme von Flirts. Manchmal ist es okay, manchmal ist es nicht okay. Bei Frauen ist es immer okay.

Und sexuellen Wünsche äußern wir uns gegenüber offen meistens. Bis jetzt ist auch noch keiner schreiend/lachend weg gerannt :what: Absolute NoGos haben wir auch am Anfang der Beziehung festgelegt, das sind aber wenige und teilweise haben sich die Grenzen eh auch bissel verschoben.
 
aglaia
Benutzer174836  Verbringt hier viel Zeit
  • #206
Als komplette Dinosaurierin und Nichtamerikanerin ist mir dieses angestrengte "Beziehung definieren" viel zu arg Cosmo und zu New Yorkerisch und zu HEYYYYYSMASHTHATBELLLIKEANDSUBSCRIBE "Influencer"ig.Wie das "Beziehung offiziell machen" so mit "sind wir jetzt Freundin und Freund in echt und mit Brief und Siegel und Unterschrift vom Megachurchpastor?"...nee geht gar nicht, das merkt man schon wenn es "offiziell" ist.

Wir haben das "Beziehung definieren" also nie explizit gemacht. Zu der Zeit war es völlig selbstverständlich (und ist es für die Bevölkerungsmehrheit ja eh immer noch) dass Beziehung = monogam, aus! Und der überwältigende Teil einer Beziehungs"definition" ist ja nicht etwas was man am Papier aufschreibt und einrahmt, sondern etwas gelebtes, durch tägliches Handeln gestaltetes.

Das Einzige was jemals besprochen wurde, ganz zu Anfang, ist dass wir beide "was Ernstes" wollen, das wars, genau dieser Halbsatz.

Den Rest hat man dann halt einfach gelebt und durch ausgefahrene emotionale Antenne derspürt. Wenn der Eine oder die Andere bei nem Thema verschnupft oder dünnhäutig wirkt, merkt das die andere Partei und beachtet die Grenze. Kein Gewese nötig.

Grenzüberschreitungen gab es nie welche in diesem Punkt. Wenns eine gäbe, wäre der Schweregrad für meine Reaktion entscheidend. Tendenziell wäre die Reaktion aber immer irgendwo zwischen Stromboli und Krakatau angesiedelt.

Gescheppert hat es nur einmal, und richtig mit Anlauf, weil ich eine Phase intensiven und unbegründeten Eifersuchtsdramas durchmachte, aber das hat sich dann auch gelegt, sein Verhalten war da im Rückspiegel einfach instinktiv richtig. Ansonsten all quiet on the western front, wie der Engländer sagt.
 
T
Benutzer169800  (45) Benutzer gesperrt
  • #207
Eine Definition braucht es ja nur wenn etwas von der "kontellation" oder den gängigen Praktiken abweicht.
Monogamie braucht man ja nicht zu definieren, da das ja der Normalfall ist. Daher haben wir das nicht besprochen, weil das für uns keine Frage ist sondern das Normale.
Auch die Art des Sex bräuchten wir nicht zu bereden. Wir haben ganz normalem 08/15 Sex. Keiner hat je Anstalten gemacht irgendetwas anders zu machen, daher ist da auch nix zu definieren gewesen.
Wir haben es einfach normal Laufen lassen.
 
LULU1234
Benutzer107106  Planet-Liebe ist Startseite
Redakteur
  • Themenstarter
  • #208
Eine Definition braucht es ja nur wenn etwas von der "kontellation" oder den gängigen Praktiken abweicht.
Monogamie braucht man ja nicht zu definieren, da das ja der Normalfall ist. Daher haben wir das nicht besprochen, weil das für uns keine Frage ist sondern das Normale.
Auch die Art des Sex bräuchten wir nicht zu bereden. Wir haben ganz normalem 08/15 Sex. Keiner hat je Anstalten gemacht irgendetwas anders zu machen, daher ist da auch nix zu definieren gewesen.
Wir haben es einfach normal Laufen lassen.
aber was ist das Gängige?
Ich habe Freundinnen heulend hier sitzen gehabt, weil ihr Freund Pornos schaut. Für andere ist es okay, wenn er die sexy Bilder auf Insta seiner Arbeitskollegin liked. Darüber sollte man schon reden.
 
kaykay<3
Benutzer135586  Meistens hier zu finden
Redakteur
  • #209
Monogamie braucht man ja nicht zu definieren, da das ja der Normalfall ist. Daher haben wir das nicht besprochen, weil das für uns keine Frage ist sondern das Normale.
Auch die Art des Sex bräuchten wir nicht zu bereden. Wir haben ganz normalem 08/15 Sex. Keiner hat je Anstalten gemacht irgendetwas anders zu machen, daher ist da auch nix zu definieren gewesen.
Wir haben es einfach normal Laufen lassen.
Bei sowas frag ich mich tatsächlich wieso. Wieso nimmt man irgendwas als Normal an? Weil die Mehrheit das sagt? Weil's nun mal so ist? Weil nur das der richtige Weg ist?

Diese Isso-Mentalität ist einfach überhaupt nicht meins. Jeder so wie er mag. Natürlich braucht meine Beziehung keinen Titel/Stempel, aber ich empfinde es schon als sehr wichtig, darüber selbstständig zu reflektieren und herauszufinden was für einen selbst richtig ist.
 
Euriz
Benutzer175853  (37) Öfter im Forum
  • #210
Grundlegend definiert haben wir nie was.. als wir uns die ersten male trafen, haben wir sehr viel über uns erzählt.. was wir erlebt hatten, womit wir zu kämpfen hatten oder haben.
Sich sozusagen in der ersten Zeit kennengelernt.. da hat sich herausgespiegelt wo unsere Prioritäten liegen und das wir die gleiche Philosophie tragen bezüglich Liebe und Partnerschaft.

Wir sind Freiheitsliebende Menschen.. das heisst ich sehe mich nicht im Recht ihre Instinktiv Biologische Freiheit Einzuschränken.. in der Theorie könnte sie Sex haben mit wem sie möchte und wann sie es möchte, da die Grundlegende Loyalität zueinander auch dabei ungebrochen ist.

Dennoch kam es jedenfalls mit einem anderen Mann nie vor, da das Bedürfnis wohl nie vorhanden war.. und wie es bei mir ist sie gibt mir alles was das andere Geschlecht mir Sexuell geben kann.. von daher ist bei mir auch das Interesse an anderen Frauen mitunter gering, bis auf den Visuellen Reiz oder mal genüsslich zu Schnuppern wenn ein gutriechendes Prachtexemplar an mir vorbeizieht *g

Den Sex mit Frauen genießt sie gerne.. doch für mich ist ihr Genuss indemfall meine Ekstase, selbst bei nem Dreier ist für mich meine Frau der Mittelpunkt.. und das kommt einfach mit ner Selbstverständlichkeit her..

Vereinbart ist jedenfalls nichts.. wir würden für uns sofort unser Leben geben und jederzeit füreinander einstehen, ob der Partner im Recht ist oder nicht.. Das ist unsere Definition von Partnerschaft.. der Sex ist unsere Art von Genuss.. :smile:
 
T
Benutzer169800  (45) Benutzer gesperrt
  • #211
Bei sowas frag ich mich tatsächlich wieso. Wieso nimmt man irgendwas als Normal an? Weil die Mehrheit das sagt? Weil's nun mal so ist? Weil nur das der richtige Weg ist?

Diese Isso-Mentalität ist einfach überhaupt nicht meins. Jeder so wie er mag. Natürlich braucht meine Beziehung keinen Titel/Stempel, aber ich empfinde es schon als sehr wichtig, darüber selbstständig zu reflektieren und herauszufinden was für einen selbst richtig ist.
Ja, ich bin so individuell, ich passe mich keiner Norm an, ich bin so anders als alle anderen und schon einfache, völlig belanglose Begrifflichkeiten stören meinen Individualismus... bla

Ich bin auch kein Freund von: Leute, fresst Schei*e, Millionen Fliegen können nicht irren.
ABER
es gibt nun mal Dinge die man erstmal als "Normal" bezeichnen kann weil es gängige Praxis ist und von der Mehrheit so gemacht wird.
Das heißt ja nicht dass das Andere unnomal ist, sondern nur anders oder von mir aus besonders.
Ein Ferrari, Lamborghini oder Bugatti, sind im "normalen" Straßenbild seltener zu sehen, und daher etwas besonderer als z.B. ein Golf.
Und diese Einteilung macht weder den Golf schlechter oder den Lamborghini besser. Es entpricht einfach den Mehrheitsverhältnissen.

Also ich denke eine offene Beziehung oder ein Dreier sind bestimmt nicht Normalität, aber keinesfalls Unnormal.

Einfach mal locker durch die Hose atmen und n schnöden Begriff, nen schnöden Begriff sein lassen der einfach nur etwas beschreiben soll und nicht werden soll.
Wenn du doch so Liberal und offen für alles bist, dann doch bestimmt auch für meine reaktionäre Begriffswahl. :bussi:
 
kaykay<3
Benutzer135586  Meistens hier zu finden
Redakteur
  • #212
Uiuiui :grin:

Ja, ich bin so individuell, ich passe mich keiner Norm an, ich bin so anders als alle anderen und schon einfache, völlig belanglose Begrifflichkeiten stören meinen Individualismus... bla
Wo genau liest du das denn raus? Würde mich jetzt echt interessieren. Denn eigentlich hab ich was ganz anderes gesagt :tongue:

Einfach mal locker durch die Hose atmen und n schnöden Begriff, nen schnöden Begriff sein lassen der einfach nur etwas beschreiben soll und nicht werden soll.
Wenn du doch so Liberal und offen für alles bist, dann doch bestimmt auch für meine reaktionäre Begriffswahl. :bussi:
Du, ich bin die Ruhe selbst. Ich habe lediglich nur gesagt, dass ich etwas anders sehe bzw. etwas nicht nachvollziehen kann, es aber jeder so handhaben kann und soll, wie er möchte. Kein Grund beleidigt oder schnippisch zu werden. :tentakel:
 
Damian
Benutzer6428  Doctor How
  • #213
Ich finde "normal" auch immer einen schweren Begriff...denn viel zu oft steht er nicht für "die meisten Menschen" und wenn er das tut, dann sind das manchmal nicht einmal 50%.

Hier sind Definitionen wirklich wichtig, sonst weiß keiner wovon geredet wird.
Nimmt man die weltweit oder auch gerne Deutschland weiten (tlw geschätzten) Zahlen zum Thema Fremdgehen (und hier ist nicht Porno gucken gemeint, auch wenn manche das dazu zählen), ist die Monogamie die Ausnahme. Punkt.

Jede Beziehung besitzt eine Definition..manche implizit und manche explizit. Ich bin ein Fan von expliziten Definitionen, weil implizite nicht selten schief gehen, was jeder bereits mitbekommen haben sollte. Es wird, gerade bei jüngeren Menschen, ganz viel angenommen und zu wenig kommuniziert. Jede Beziehung, egal ob man sie als "Freundschaft" oder "Partnerschaft" oder "Bekanntschaft" oder "Gurke" führt, hat einen eigenen Charakter...keine Freundschaft ist gleich.

Eine Definition kann folglich explizit kurz oder langs ein und implizit ist sie immer lang. :zwinker:
Der Fehler liegt in meinen Augen also bei der Annahme, dass es so läuft, wie das "halt alle machen...also...normal eben..." Vorprogrammiertes Desaster...
 
L
Benutzer176463  (63) Öfter im Forum
  • #214
Ich bin neu und stöbere herum.Meine Ex mit der ich 25 Jahre zusammen war,ist ein lustiges Mäuschen gewesen, die mit Mann und Frau Spass hatte. Eigendlich hab ich es auch genossen so mitgenommen zu werden und ganz viel verrücktes zu erleben. Aber irgendwann war schluß, weil keine Liebe mehr da war.
Meine neue Begleiterin ist sehr experimentierfreudig aber wir sind monogam.Neben uns kann die Luft brennen aber wir tuens nur miteinander und das mit liebe und viel gefühl und noch mehr Lust.
 
Es gibt 174 weitere Beiträge im Thema "Wann und wie habt ihr eure Beziehung (sexuell) definiert?", die aktuell nicht angezeigt werden. Bitte logge Dich ein, um diese ebenfalls anzuzeigen.
Oben
Heartbeat
Neue Beiträge
Anmelden
Registrieren