• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

Was bedeutet für euch die Ehe?

S
Benutzer69138  (36) Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Angelehnt an den anderen Heiratsthread, glaube ich man kommt zu keinem Diskussionsergebnis, wenn man nicht vorher geklärt hat, was dem jenigen unter dem Wort "Ehe" vorschwebt.

- Was ist für euch die Motivation zu Heiraten?

- Bzw. Was ist für euch die Motivation nicht, bzw. jetzt nicht zu heiraten?

- Verbindet ihr z.B. mit der Ehe romantik, rechtliche Konsequenzen, eingeschränkte Freiheit, Verantwortung, die große Liebe, erst die Notwendigkeit wenn Kinder da sind, Alltag, langeweile, einen schönen Tag.... ?

- Ist eine Ehe grundlos gewesen, wenn sie gescheitert ist?

- An die die heiraten wollen, oder verheiratet sind: Was glaubt ihr, warum wird es bei euch halten?
Was unterscheidet euch von den anderen (fast) 50 % der Ehen, die geschieden werden?


- Was ist für euch eine gute Vorraussetzung damit eine Ehe erfolgreich wird?






Ich fang mal an:
- Meine Motivation zu heiraten ist, dass ich meiner Beziehung auch eine rechtliche Verbindlichkeit zukommen lassen möchte. Ich möchte finanzielle Aspekte geregelt haben, und den Partner auch in der Öffentlichkeit als Teil meiner Familie bennen können.
Meinen Kindern möchte ich eine abgesicherte Familie bieten können.

- Ich verbinde mit der Ehe vorrangig eine Verpflichtung für einander einzustehen. Und die Partnerschaft als wesentlich anzusehen. Die Heirat ist für mich ein Symbol es mit dem anderen ernst nehmen zu wollen. Es ist für mich eine tiefere Partnerschaftsstufe.
Romantik verbinde ich damit nur mäßig, ich heirate nicht in weis, und bei uns werden auch keine kitschigen Tauben fliegen, und irgendwelche Schleifchen, oder Herzen in der Gegend rum liegen. In der Kirche heiraten wir auch nicht, uns gehts lediglich um den rechtlichen Stand als Mann und Frau.

- Meiner Meinung ist eine Ehe nicht grundlos gewesen, wenn sie scheitert, dass "bis der Tod euch scheidet, hat für mich keinen vorrangigen Wert" wir bleiben solange verheiratet, wie es uns beiden gut tut.
Ich sehe es also auch nicht als "schlimm" an, wenn man mehr als einmal im Leben heiratet.

- Ich denke zwischen uns, und denen die Geschieden werden, gibt es primär keine großen Unterschiede, uns kanns genauso ergehen.
Wir werden dran arbeiten, dass sich unsere Beziehung, und damit wir in ähnlichen Bahnen weiterentwickeln, obs klappt weis kein Mensch.

- als gute Vorraussetzungen sehe ich an, dass beide Partner beruflich im Leben stehen. sich von ihren Eltern abgenabelt haben, schon alleine gewohnt haben, und auch schon mehr als ein Jahr zusammen wohnen.
beide sollten reflektiert sein, und genau darüber bescheid wissen, was sie im leben möchten, auf was sie wert legen. diese vorstellungen sollten sich in so vielen bereichen wie möglich decken.
 
Numina
Benutzer32811  (36) ...!
  • #2
Rechtliche Verbindlichkeit, ein gemeinsamer Familienname und finanzielle Aspekte.

Das wars dann auch schon. :smile:
An unserer Beziehung wird sich dadurch wohl nichts ändern.
Die ist jetzt prima und wirds nach der Hochzeit wohl genauso sein.

Auf den romantischen Kram steh ich nicht so wirklich.
 
Piratin
Benutzer29410  (46) Beiträge füllen Bücher
  • #3
Da ich kaum verheiratete Freunde habe, muss ich den Blickwinkel ein wenig weiterspannen, und es scheint als würden viele Ehepaare darunter lebenslangen Knast und ein Brutzelt für Babies verstehen. :ratlos: Besonders schlimm finde ich, wie manche Frauen eine Eheschließung dahingehend interpretieren, dass der Mann keine Freunde mehr haben und möglichst die ganze Zeit Babies basteln sollte.

Es gibt auch andere Ehen, die sehe ich eher als vorbildhaft an.

Aber ich möchte nicht heiraten, echt nicht.
 
M
Benutzer22419  Sehr bekannt hier
  • #4
Rechtliche Verbindlichkeit, ein gemeinsamer Familienname und finanzielle Aspekte.
Kann ich so übernehmen. Der gemeinsamen Namen fände ich zwar schön, aber da weder er noch ich den eigenen Namen aufgeben will, fällt dieses Argument praktisch weg und verkehrt sich sogar eher schon zum Gegenargument :ratlos_alt:
Die finanziellen Aspekte sind bei uns zur Zeit noch nicht so bedeutend, das kommt erst nach dem Studium.
Daher wird auch die nächste Zeit erstmal nicht geheiratet werden.
 
S
Benutzer79932  Verbringt hier viel Zeit
  • #5
- Was ist für euch die Motivation zu Heiraten?
Liebe. Und irgendwann mit dem richtigen Partner will ich die Liebe eben "offiziell" machen und eine simple Beziehung wird mir irgendwann nicht mehr reichen.

- Bzw. Was ist für euch die Motivation nicht, bzw. jetzt nicht zu heiraten?
ich bin zu jung und meine Beziehung ist zu instabil.

- Verbindet ihr z.B. mit der Ehe romantik, rechtliche Konsequenzen, eingeschränkte Freiheit, Verantwortung, die große Liebe, erst die Notwendigkeit wenn Kinder da sind, Alltag, langeweile, einen schönen Tag.... ?
mit grosser Liebe, Romantik und Verantwortung. Und zwangsweise rechtlichen Konsequenzen.

- Ist eine Ehe grundlos gewesen, wenn sie gescheitert ist?
nein. Keine Beziehung ist grundlos.

- An die die heiraten wollen, oder verheiratet sind: Was glaubt ihr, warum wird es bei euch halten?
Was unterscheidet euch von den anderen (fast) 50 % der Ehen, die geschieden werden?

Ich heirate nicht den ersten Deppen, der mir über den Weg läuft, ich lasse mir genug Zeit mit der Entscheidung "Heirat, ja oder nein", ich kenne meinen Partner wirklich, bevor ich heirate und ich bin bereit und fähig, auch etwas in eine Beziehung bzw. DIE Beziehung zu investieren. Eine Garantie hab ich natürlich trotzdem nicht, bekanntlich gehören zwei dazu.

- Was ist für euch eine gute Vorraussetzung damit eine Ehe erfolgreich wird?
eindeutig erwachsen, eindeutig reif, eigenes Leben geführt, Eigenverantwortung nicht nur übernommen, sondern auch im Detail und lange erprorbt, länger mit dem Partner zusammen und sicher zwei Jahre zusammengelebt, finanzielle Absicherung insbesondere (!) in der Hinsicht, dass ich finanziell nie auf meinen Partner angewiesen bin und problemlos für mich selber sorgen kann/könnte


Piratin schrieb:
und es scheint als würden viele Ehepaare darunter lebenslangen Knast und ein Brutzelt für Babies verstehen.

Kenne ich auch von vielen, aber ich kann es überhaupt nicht verstehen.
 
foxi
Benutzer49007  (36) Sehr bekannt hier
  • #6
Was ist für euch die Motivation zu Heiraten? Die Liebe, der Wille für immer zusammen zu bleiben und die rechtlichen Aspekte

- Verbindet ihr z.B. mit der Ehe romantik, rechtliche Konsequenzen, eingeschränkte Freiheit, Verantwortung, die große Liebe, erst die Notwendigkeit wenn Kinder da sind, Alltag, langeweile, einen schönen Tag.... ? Also eingeschränkte Freiheit und mehr Verantwortung verbinde ich nicht damit. Höchstens dann wenn dann Kinder im Spiel sind aber sonst nicht

- Ist eine Ehe grundlos gewesen, wenn sie gescheitert ist? Ich denke nicht. man hat sich schliesslich mal geliebt und irgendwann ging es halt nicht mehr

- Was ist für euch eine gute Vorraussetzung damit eine Ehe erfolgreich wird?
Vertrauen, Liebe, Kompromisse
 
~Raven~
Benutzer29290  Meistens hier zu finden
  • #7
Ich bin da total romantisch eingestellt und die finanziellen Aspekte sind mir voellig egal. In Grossbritannien, wo ich lebe, gibt es sowieso keine Steuervorteile fuer Ehepaare.

Ich will heiraten, weil ich es schoen finde sich oeffentlich zu versprechen sein Leben miteinander verbringen zu wollen und eine Familie zu werden.
 
M
Benutzer10226  (37) Verbringt hier viel Zeit
  • #8
- Was ist für euch die Motivation zu Heiraten?

Hauptsächlich der Aspekt, dass man auch "offiziell" zusammengehört. Nicht im Familien- und Bekanntenkreis, da ist es eh klar, sondern eher vor dem Staat. Geht also hauptsächlich um die rechtlichen Konsequenzen.


- Bzw. Was ist für euch die Motivation nicht, bzw. jetzt nicht zu heiraten?

Wir heiraten nicht jetzt, weil noch nicht die Notwendigkeit dazu besteht. Außerdem will mein Freund in ein paar Jahren noch studieren, und wenn man verheiratet ist, wird das mit dem BAFöG schwierig.


- Verbindet ihr z.B. mit der Ehe romantik, rechtliche Konsequenzen, eingeschränkte Freiheit, Verantwortung, die große Liebe, erst die Notwendigkeit wenn Kinder da sind, Alltag, langeweile, einen schönen Tag.... ?

Hauptsächlich verbinde ich damit die rechtlichen Konsequenzen. Und natürlich die große Liebe, den jeden dahergelaufenen heiraten wäre ja unsinnig.
Aber ich *muss* auch nicht unbedingt heiraten. Gehört zu meinem Lebensplan nicht zwngsläufig dazu. Ich kann auch so mit meinem Freund glücklich sein.


- Ist eine Ehe grundlos gewesen, wenn sie gescheitert ist?

Keine Ahnung, das ist mir auch egal. Ich sehe die Ehe nicht als Wert an.


- An die die heiraten wollen, oder verheiratet sind: Was glaubt ihr, warum wird es bei euch halten?
Was unterscheidet euch von den anderen (fast) 50 % der Ehen, die geschieden werden?

Unsere Beziehung wird hoffentlich halten, weil wir uns gegenseitig nicht das Leben schwer machen. Wir freuen uns bisher (nach 3 Jahren) jeden Tag drüber, dass wir uns haben. Wir sind uns sehr ähnlich: Er ist (in der Beziehung) "weiblicher" als die meisten Männer, ich bin "männlicher" als die meisten Frauen. So geraten wir nicht geschlechterspezifisch aneinander.
Außerdem sind wir nicht nur Geliebte, sondern auch beste Kumpels.


- Was ist für euch eine gute Vorraussetzung damit eine Ehe erfolgreich wird?

Das Gleiche wie in einer Beziehung auch. Ich unterscheide da nicht zwischen (ernsthafter) Beziehung und Ehe.
Und was meiner Meinung nach wichtig ist, ist dass man nicht nur verliebt, sondern eben auch befreundet ist.
 
BigDigger
Benutzer76250  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #9
Abgesehen von rechtlichen Aspekten (gegenseitige Absicherung, Steuervorteil, nominelle Gemeinsamkeit etc.) seh ich auch einen ganz pragmatischen: Eine Ehe bedeutet umso mehr, sich für den Erhalt einer Beziehung einsetzen zu müssen, weil man sich bewusst für diese auch rein rechtlich schwerer zu trennende Beziehungsform entschieden hat. Zumindest bedeutet es das für mich... :zwinker:
 
F
Benutzer Gast
  • #10
- Was ist für euch die Motivation zu Heiraten?

Keine bis auf Steuererleichterungen, wobei im Falle einer Scheidung die auch nichts mehr bringen. IdR zahlt man bei einer Trennung immer wieder drauf. Die Steuererleichterungen sollte somit kein Argument für die Ehe sein.

- Bzw. Was ist für euch die Motivation nicht, bzw. jetzt nicht zu heiraten?

Mit mir gibt es keine Heirat, ich lasse mir das nicht aufzwingen.

- Verbindet ihr z.B. mit der Ehe romantik, rechtliche Konsequenzen, eingeschränkte Freiheit, Verantwortung, die große Liebe, erst die Notwendigkeit wenn Kinder da sind, Alltag, langeweile, einen schönen Tag.... ?

Vorwiegend rechtliche Konsequenzen. Kinder brauchen keine Ehe, sie brauchen eine Familie.

- Was ist für euch eine gute Vorraussetzung damit eine Ehe erfolgreich wird?

Die gleiche wie für eine Beziehung im Allgemeinen.
 
*Luna*
Benutzer56022  (41) Meistens hier zu finden
  • #11
Generell bin ich der Meinung, dass bei wirklicher Liebe zwischen zwei Partnern keine Art gesetzlicher oder religiöser Bund erforderlich ist. Die Eheurkunde alleine ist doch keine Garantie dafür, dass man wirklich ein Leben lang zusammenbleibt - das klappt auch ohne Trauschein, da bin ich sicher.

Aber für mich ist die Ehe einfach das Tüpfelchen auf dem I.

So haben mein "Mann" und ich unsere Verbindung wirklich "verbindlich und unabkehrbar" gemacht. Zudem haben wir uns ein Versprechen gegeben. Und dieses Versprechen sagt: In guten wie in schlechten Zeiten! Bei einer Heirat erkläre ich meinem Partner, dass ich mein restliches Leben mir ihm verbringen will und egal was kommt, es mit ihm zusammen durchstehen werde. Gleichzeitig mache ich es öffentlich, so dass wir auch von anderen als eine Gemeinschaft wahrgenommen werde. Die Ehe an sich ist der finale Liebesbeweis. Das Zeichen der Verbundenheit und Tradition.

Ich bin da romantisch veranlagt :zwinker:
 
E
Benutzer70986  (54) Verbringt hier viel Zeit
  • #12
Finanzielle Aspekte als Motivation zur Heirat. Was ist denn damit gemeint?
 
banane0815
Benutzer44981  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #13
Mit der Ehe verbinde ich keine sonderlich romantischen Vorstellungen, sondern nur pragmatische Dinge.
Ob man nun verheiratet ist oder nicht, sagt doch überhaupt nichts darüber aus, wie gut die Beziehung nun läuft.

Und trotzdem möchte ich aus folgenden Gründen heiraten:
- Rechtsverbindlichkeit für die Familie (insbesondere wenn es dann mal Kinder gibt, die ich auf jeden Fall haben möchte)
- Ein gemeinsamer Familienname (finde ich deutlich praktischer als verschiedene Namen)
- steuerliche Vorteile

Ich möchte auch nicht kirchlich heiraten, da ich keinen Bezug zur Kirche habe. - Von daher reichen mir die praktischen, handfesten Aspekte.
Und Heiraten kommt für mich erst dann in Frage, wenn ich die Partnerin gefunden habe, mit der ich eine Familie gründen und "ewig" zusammen bleiben möchte (was für mich absolute Grundvoraussetzung ist, um überhaupt ans Familie Gründen zu denken).

Liebe, Romantik, etc. hängt für mich nicht von einem Trauschein ab.
 
A
Benutzer26707  (60) Verbringt hier viel Zeit
  • #14
Heiraten?

s.u. :zwinker:
 
L
Benutzer52998  Verbringt hier viel Zeit
  • #15
ich bin zu romantisch zum heiraten.

kinder, gemeinsamer alltag - das entsexualisiert die liebe und läßt die erotik verkümmern. daher halte ich von der ehe NICHTS und heirate nicht.
 
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S
Benutzer69138  (36) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #38
*heut mal wieder ganz kritisch nachfrag*

viele haben beim letzen punkt, was sie glauben dass eine ehe erfolgreich macht, ja angegeben: "die gleichen dinge, wie bei einer partnerschaft auch."

das bedeutet ja: wer fähig ist eine gute partnerschaft zu führen, ist auch ehefähig.

gleichzeitig behaupten aber viele, dass ehen, die in jungen jahren geschlossen werden, nicht halten werden.

daher frage ich nun: warum ist man dann in jungen jahren andscheinend nicht ehefähig? oder anders rum gedeutet:

warum raten die meisten im forum in einem zarten alter, wie ich es aufweise, nicht zu heiraten?

wieso ratet ihr dann nicht, dass man in dem alter noch keine beziehung eingehen soll?

überspitzt sind wir wieder beim thema: Beziehungen in dem alter halten eh nicht.

bamm, da ist sie wieder die verallgemeinerung.

ich bin der meinung, hinter der verallgemeinerung steckt auch viel wahrheit. so wahr, wie eine verallgemeinerung halt sein kann.

dann antworten noch viele: auch wenn eine ehe scheitert, war sie dennoch nicht umsonst.


ja, zum himmel, wo kommt denn dann eure argumentation her? :tongue:


ich glaube auch nicht, dass ehen, die früh geschlossen werden halten.
ich glaube aber auch nicht, dass ehen, sie später geschlossen werden halten.

ich denke dass die scheidungszahlen weiterhin steigen werden.

ich kenne aktuell nur zwei funktionierende beziehungen. meine erachte ich als tragfähig, und ein anderes paar dass seit 8 jahren verheiratet ist, macht auch unterflächlich einen glücklichen eindruck.

beim rest, geschätze 25 pärchen, weis ich dass es bombenmäßig krieselt. die meisten sind zusammen, weil sie sich nicht trennen können.

selbst mit unserem sexproblem, dass toi toi, derzeit keinerlei bedeutung hat, stehen wir im vergleich noch gut da.


ich habe allein in meiner familie 14 beziehungen auseinander gehen sehen.
für mich ist dass leider gottes alltag.
dass ich mich deswegen überhaupt nicht mehr auf jemanden einlasse erscheint mir dennoch nicht angebracht.



hach, kann mich mal jemand einbremsen, ich hör schon wieder nicht mehr auf :schuechte
 
S
Benutzer69138  (36) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #43
Aber ich war ein naives, unerfahrenes Kind, mit meinen 21 Jahren. Eine kindliche Frau, die sich weder selbst entdeckt hatte (obwohl ich damals natürlich völlig davon überzeugt war!) noch genügend ins Leben reingeschnuppert hatte um zu wissen, was für ein Mann am besten zu ihr passt (obwohl ich damals selbstverständlich auch davon überzeugt war!)

Jetzt habe ich mich auch innerlich gefestigt, ich bin ruhiger und zielorientierter geworden, ich habe x Lebenserfahrungen gesammelt, und obwohl mich das nicht frei von Fehlern oder falschen Entscheidungen macht bin ich doch der Meinung, jetzt besser für mich selber und für die Zukunft entscheiden zu können, an wen ich mich für immer binden will, als ich es mit 21 konnte.

Piratin, ich geb dir schon recht!

nur in meiner kindlichen naivität, die ich mit sicherheit auch noch habe, muss ich wirklich sagen,
ja, zum himmel, ich hab zwei psychotherapien hinter mir, ich reflektieren den lieben langen tag an mir rum, ich hab mir zu allem eine meinung gebildet, die ich auch begründen kann,
was soll ich denn an mir noch kennen lernen?
damit meine ich nicht, dass ich mich in und auswendig kenne, nein, schließlich verändere ich mich ja, und entwickle mich nach wie vor sehr schnell, und lerne täglich was dazu. aber mein grundwesen hab ich glaub ich begriffen?
oder was soll denn da bitte noch kommen?!

macht mir keine angst :schuechte

und wenn ich noch zentrierter und ruhiger werde, könnt ihr mich demnächst im altenheim besuchen gehen :tongue:

ich finds immer wieder faszinierend, die umwelt erkennt an, dass ich mich in 5 monaten diplom sozialpädagogin nennen darf, und auf leute los gelassen werde, die doppelt so alt sind wie ich (oh, ja ich weis welche probleme aufgrund des alters da auf mich zukommen, nicht umsonst will ich noch weiter studieren)
aber die einsichtsfähigkeit für eine ehe wird mir mal wieder abgesprochen. vom menschen die mich gar nicht kennen, versteht sich.

lustiger weise stehen seine und meine familie sogar dahinter, hätt ich ja nie gedacht. die freuen sich :ratlos:


um mehr als das erfahrungssammeln geht mir ja auch nicht. im leben kann man ja gar nichts anderes tun.


er will übrigens noch dieses jahr heiraten, ich würde es auch sofort tun, nur halte ich ihn davon ab, weil es finanziell wegen seinem meister bafög ein schuss ins knie wäre.
ich habe also doch noch ein quäntchen verstand :engel:

und ja, die grooooße liebe kenne ich auch. heiraten wollte ich meinen ex aber auf keinen fall


@ augenblick:
ich mag keine halben sachen. :tongue:
ich halte bindungsfähigkeit für die grundvorraussetzung einer beziehung.
ich sehe keinen grund es nicht zu tun. wir haben aus meiner sicht voll und ganz das potential zusammen kinder groß zu ziehen. und obowhl das thema kinder in frühestens 4 spätestens 7 jahren erst aktuell ist, wollen wir es für uns jetzt schon in geregelte bahnen lenken.

ich kann mir wunderbar vorstellen, mich wenn die kinder älter werden mich noch mal gravierend zu verändern.
ich will beruflich so weit wie möglich kommen. wenn die familie in trockenen tüchern ist.
da sehe ich später eher mal konfliktpotential zwischen uns, denn da kann ich mir vorstellen, dass wir uns noch mal gewaltig auseinander leben werden.
aber die nächsten 10- 15 jahre halte ich es für unwahrscheinlicher.

wir beobachten den lebens- und entwicklungsweg des anderen seit 8 jahren.
wenn ich nicht völlig auf den kopf gefallen bin, kann ich ihn schon einigermaßen einschätzen.


Umsonst ist sie auf keinen Fall (wegen der Scheidung) , höchstens vergebens.

:grin:
schön gesagt

die menschen reden immer von der unendlichkeit der ehe, weil sie angst vor verlusten, veränderungen und scheitern haben.

es liegt in der natur des menschen begraben, dass er bindungen auf möglichst lange dauer halten will.

oft soll der partner was gut machen, was die eltern versemmelt werden.
das scheitern einer beziehung erinnert uns wieder an diese alten gefühle.
und da der mensch am liebesten ein blindes huhn ist, will er dem entgehen, in dem er sich an "bis dass der tod uns scheidet" klammert.
 
S
Benutzer69138  (36) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #55
@samaire:

ich weis, dass das mit den beziehungen um mich rum herablassend klingt, nur leider ist es so. woher ich das weis? alle meine freunde, und ein guter teil meiner verwandtschaft holt sich bei mir rat. vor mir werden lustiger weise immer die schlüpfrigsten details ausgebreitet, welche ich selbst oft gar nicht wissen will. die leute kommen immer wieder, scheinbar bringt es ihnen was.

die ausnahme bin ich bestimmt nicht, hab ich auch nicht behauptet, dass es hält bezweifle ich stark. aber das bezweifle ich nicht wegen dem alter, sondern wegen der allgemeinen lebensmentalität in unserer gesellschaft. die scheidungsrate kommt ja nicht von ungefähr, und es liegt bestimmt nicht nur daran, dass alle ehen seit neuesten von menschen unter 25 geschlossen werden.

@ haarefan: ich will auch keine absolution. mich interessiert die argumentation.
ich diskutiere für mein leben gern, und wenn mich was betrifft noch gleich viel lieber. da bin ich trotzig, und die kindliche seite kommt voll durch. dann will ichs genau wissen, und hör mit dem warum fragen nicht auf.
im übrigen schreibe ich ja an meiner dipl über paarkonflikte, und die ethischen disskussionen geben mir denkmaterial. jede neue sichtweise verfeinert ein kapitel :grin: verzeiht dass ich eure ansichten für mein studium missbrauche :engel:

ich freue mich ganz besonders über die kritischen beiträge, denn wenn was stichhaltig ist, bin ich gerne bereit daraus zu lernen.

deine fragen, z.b. find ich gut... vieles hab ich schon kennen gelernt, vieles noch nicht, da muss ich dir recht geben. sowas überzeugt mich schon eher. hat mich zum nachdenken gebracht. ein, zwei, drei jahre mehr lebenserfahrung haben bisher wirklich noch nie geschadet. da hast du recht.



so einen aspekt will ich noch in die runde schmeißen, dann geb ich ruhe, versprochen :engel:

angenommen ich würde ungeplant schwanger werden, dann würden alle sagen:
hey, kopf hoch, du hast dein studium fertig, ihr lebt zusammen, er hat nen festen job, es könnten schlimmere vorraussetzungen sein. das geht schon. etliche hier im forum bekommen in meinem alter kinder, werden deshalb aber nicht als unreif bezeichnet.

wenns kind also schon in den brunnen gefallen ist, sehen alle das positive.
plant man etwas "bewusst" sehen alle die negativen aspekte.

jetzt kann ich halt schlecht "ungeplant heiraten" :grin:
und schon wettern alle los.
dabei finde ich birgt ein kind tausend mal mehr verantwortung als eine ehe. dafür wäre ich nun wirklich zu jung.
 
S
Benutzer69138  (36) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #72
Sandrachristina, was spricht denn bei dir für eine schnelle Hochzeit?
Was bekommst du durch eine Hochzeit, was du jetzt nicht schon hast? Hast du dich mal gefragt, warum du deine Liebe nach Außen dokumentieren willst? Was ist der Grund für dieses "zwanghafte"? verheiratet seien wollen?


also jetzt lasst mal die kirche im dorf.

wenn einer als heiratswütig verstanden werden kann, dann doch mein holder. der hat schließlich gefragt, und der will noch dieses jahr.
ich hab um ein jahr verschoben, weils finanzielle vorteile bringt. d.h. im august 2010, bin ich 23, wir sind seit 2,5 jahren zusammen.

es gibt extremeres. :ratlos:


da diskutiert man mal eingehender über ein thema, und man bekommt gleich ne zwangserkrankung unterstellt.

also, warum ich heiraten will? für mich erscheint die frage, warum ich nicht heiraten will absurder.
himmel, ihr wisst schon noch, dass es vor nicht so langer zeit noch völlig normal war, mit 20 zu heiraten, heute muss man sich rechtfertigen warum man den schmarrn überhaupt will.

dann halt nochmal:
für mich gehört es im leben dazu sich fest zu binden. alles andere erscheint mir unpassend.
ich binde mich aber nicht aus romantischen idealen raus, sondern einfach weil ich es als des menschen natürlichen zustand ansehe.
ungebunden erscheint mir persönlich als, -ein vom normal abweichender zustand- ich hatte als single auch meinen spaß, aber auch nur, weil ich wusste der zustand geht irgendwann wieder vorbei.

und nochmal, die Jungfrau- prinzessinenhochzeit kommt nicht in frage, ich würd am liebsten einfach nur zu zweit aufs standesamt.
wie gesagt, dieses ewigkeits geplapper empfinde ich als lüge.

komisch, da hüpft man nicht mehr wie ein kleines besoffenes party girl in der gegend rum, und alle wundern sich. die jungedliche dummheit sollte also bis mindestens 25 anhalten, sonst ist man kindlich.... ach ja, und nicht zu vergessen, mit ca. 26 1/2 fällt sie schlagartig von einem ab, um man gehört in den eliteren kreis der erwachsenen, egal, wie dämlich man sich ab diesem datum verhält.
 
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S
Benutzer79932  Verbringt hier viel Zeit
  • #75
für mich gehört es im leben dazu sich fest zu binden. alles andere erscheint mir unpassend.
ich binde mich aber nicht aus romantischen idealen raus, sondern einfach weil ich es als des menschen natürlichen zustand ansehe.
ungebunden erscheint mir persönlich als, -ein vom normal abweichender zustand- ich hatte als single auch meinen spaß, aber auch nur, weil ich wusste der zustand geht irgendwann wieder vorbei.

komisch, da hüpft man nicht mehr wie ein kleines besoffenes party girl in der gegend rum, und alle wundern sich. die jungedliche dummheit sollte also bis mindestens 25 anhalten, sonst ist man kindlich.... ach ja, und nicht zu vergessen, mit ca. 26 1/2 fällt sie schlagartig von einem ab, um man gehört in den eliteren kreis der erwachsenen, egal, wie dämlich man sich ab diesem datum verhält.

Ich habs weiter vorne schon geschrieben: das hat damit überhaupt nichts zu tun. Kein Schwein hat behauptet, dass man sich GAR NICHT binden soll. Niemand hat gesagt, dass man Beziehungen in jungem Alter lockerflockiglustig und "ist ja eh bald wieder vorbei" betrachten soll. Lies dir meine Beiträge durch, in denen ich schrieb, dass ich Beziehungen IMMER sehr ernst genommen habe und auch die von vielen anderen, die ähnliches oder gleiches aussagen. Es hat auch keiner gesagt, dass man bis 30, 35 nur saufen, Party machen und wohl am besten auch noch durch die Gegend vögeln soll. Das eine hat doch mit dem anderen absolut gar nichts zu tun und ich weiss echt nicht, warum du hier krampfhaft nach einem Zusammenhang suchst.

Unverständlich ist es mir - und offensichtlich vielen anderen hier - warum man sich ums Verrecken nach nem läppischen Jahr oder von mir aus nach läppischen zwei Jahren Beziehung heiraten muss, obwohl man die 20 kaum überschritten hat und im Leben einfach noch gar nirgends steht. Unverständlich ist es, warum es nicht einfach reicht, eben zusammenzusein, sich gemeinsam etwas aufzubauen, sich selber zu entwickeln und DANN wieder zu sehen, ob Ehe und Partner überhaupt dem entsprechen, was man möchte und sich wünscht.
 
Piratin
Benutzer29410  (46) Beiträge füllen Bücher
  • #76
Off-Topic:
komisch, da hüpft man nicht mehr wie ein kleines besoffenes party girl in der gegend rum, und alle wundern sich. die jungedliche dummheit sollte also bis mindestens 25 anhalten, sonst ist man kindlich.... ach ja, und nicht zu vergessen, mit ca. 26 1/2 fällt sie schlagartig von einem ab, um man gehört in den eliteren kreis der erwachsenen, egal, wie dämlich man sich ab diesem datum verhält.

bin ich eigentlich die einzige, die diesen Ausspruch total kindisch, naiv, unreif und schmollig findet? :ratlos: Redest du so mt deinem Bräutigam auch, wenn es Differenzen gibt? Dann gute Nacht...
 
S
Benutzer79932  Verbringt hier viel Zeit
  • #77
Off-Topic:


bin ich eigentlich die einzige, die diesen Ausspruch total kindisch, naiv, unreif und schmollig findet? :ratlos: Redest du so mt deinem Bräutigam auch, wenn es Differenzen gibt? Dann gute Nacht...

Off-Topic:
Nein, bist du nicht :zwinker: Natürlich ist es Kindergarten, aber mMn keine sonderlich atypische Reaktion :zwinker: Zickschmollblabla, wenn man nicht kriegt, was man will...
 
D
Benutzer71062  Meistens hier zu finden
  • #78
Hallo Sandrachristina,

vorab, ich wollte dich nicht angreifen und dir auch keine "Krankheit" unterstellen. Du hast selber gesagt, dass du gerne diskutierst und da gehört natürlich auch ein bischen Provokation zu. Das machst du in deiner Fragestellung und andere in ihren Antworten.

So, nun nochmal zu dem "zwanghaft", was ja wohl den Zweck der Provokation voll erfüllt hat.

Zwanghaft muss nicht "krankheitsbedingt" sein, sondern kann auch auf gesellschaftlichen Erwartungen basieren.

für mich gehört es im leben dazu sich fest zu binden. alles andere erscheint mir unpassend.
ich binde mich aber nicht aus romantischen idealen raus, sondern einfach weil ich es als des menschen natürlichen zustand ansehe.

das hört sich für mich sehr nach gesellschaftlichen Zwang an. Du heiratest, weil das eben deinem Idealbild entspricht. Vielleicht auch deshalb, weil du deiner Umwelt, in der die Beziehungen reihenweise auseinandergehen, mit der Hochzeit beweisen willst, wie glücklich ihr seit.

also, warum ich heiraten will? für mich erscheint die frage, warum ich nicht heiraten will absurder.
himmel, ihr wisst schon noch, dass es vor nicht so langer zeit noch völlig normal war, mit 20 zu heiraten, heute muss man sich rechtfertigen warum man den schmarrn überhaupt will.

Die Zeiten haben sich nunmal geändert. Heute wird jede zweite Ehe geschieden. Planst du deine Scheidung auch schon ein, weil die heute normal ist?

Im Übrigen will ich dir nicht die Heirat ausreden. Ich habe ja schon weiter oben geschrieben, dass eine frühe Hochzeit eben auch Vorteile hat. Und du gehst da ja schon realistisch rann. Im Prinzip genauso, wie an eine gemeinsame Wohnung.

@ Stonic: Ich glaube schon, dass die Ehe heute immernoch rechtlich bessergestellt ist eine einfache Beziehung. Und zwar bei den Rechten des Vaters in "Kinderfragen" und auf alle Fälle bei der Versorgung, Schenkung Erbschaft etc..
 
S
Benutzer69138  (36) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #79
Off-Topic:
Off-Topic:


bin ich eigentlich die einzige, die diesen Ausspruch total kindisch, naiv, unreif und schmollig findet? :ratlos: Redest du so mt deinem Bräutigam auch, wenn es Differenzen gibt? Dann gute Nacht...

ob, naiv, unreif und schmollig, oder einfach nur satirisch und sarkastisch, bleibt jedem selbst überlassen.

ist einleuchtend, mich auf jeden satz hin zu prüfen, ob sich nicht ein funken trotz finden lässt, um mich der eheunfähigkeit zu überführen :grin:

mädels, und auch jungs, lassen wirs gut sein, und wenden uns wieder dem alltag zu. ich bedanke mich allerdings für die flotte diskussion, gebe mich geschlagen und wedle mit dem weisem taschentuch :smile:
 
G
Benutzer Gast
  • #80
dann halt nochmal:
für mich gehört es im leben dazu sich fest zu binden. alles andere erscheint mir unpassend.
ich binde mich aber nicht aus romantischen idealen raus, sondern einfach weil ich es als des menschen natürlichen zustand ansehe.
ungebunden erscheint mir persönlich als, -ein vom normal abweichender zustand- ich hatte als single auch meinen spaß, aber auch nur, weil ich wusste der zustand geht irgendwann wieder vorbei.

Das heißt, du siehst eine Beziehung in der man nicht verheiratet ist, nicht als richtig gebunden/verbunden an?
Das finde ich sehr schade. Man braucht doch keinen Trauschein, nur um eine feste, lebenslange Bindung einzugehen?! :ratlos:

Mein Freund und ich haben auch eine feste Beziehung, sind also fest gebunden, entscheiden alles gemeinsam.
 
S
Benutzer69138  (36) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #81
das hört sich für mich sehr nach gesellschaftlichen Zwang an. Du heiratest, weil das eben deinem Idealbild entspricht. Vielleicht auch deshalb, weil du deiner Umwelt, in der die Beziehungen reihenweise auseinandergehen, mit der Hochzeit beweisen willst, wie glücklich ihr seit.

oh, das hast du schneller geantwortet als ich.

ja, ich plan das scheitern einer beziehung mit ein. zum einen in dem ich mir gedanken darüber mache, zum anderen in einem ehevertrag.
stimmt, die ehe ist für mich die logische konsequenz einer beziehung, und entspricht meinem ideal.

aber beweisen werd ich mit der entscheidung wohl niemandem was. eher untermauere ich damit eher meine geistige unreife. :tongue:

Off-Topic:
und nicht dass mir gleich wieder einer kommt:
"ha, schau, sie ist beleidigt" ich bin es nicht, mir hats spass gemacht, drüber zu diskutieren, nur leider glaube ich hat die disskussion jetzt einen bereich erreicht, in dem sie sich im kreis dreht. da weiter zu haken, wäre eine ethische grundsatzdiskussion, und die ehtik im privaten ist noch jedem selbst überlassen.


Das heißt, du siehst eine Beziehung in der man nicht verheiratet ist, nicht als richtig gebunden/verbunden an?
Das finde ich sehr schade. Man braucht doch keinen Trauschein, nur um eine feste, lebenslange Bindung einzugehen?! :ratlos:

Mein Freund und ich haben auch eine feste Beziehung, sind also fest gebunden, entscheiden alles gemeinsam.


als gebunden schon, aber im kontingent noch nicht voll ausgeschöpft.
eine beziehung durchläuft bindungs- phasen: fester beschluss zusammen zu sein, eltern und freunden vorstellen, zusammen ziehen, heiraten, kinder in die welt setzen....

es kann jeder frei entscheiden, wo es für ihn schon reicht.

nochmal: ich weis, es hat das mit der seelischen und emotionalen qualität einer beziehung erst mal nichts zu tun.

man kann verheiratet sein, und kinder haben, und geistig auf zwei verschiedenen planeten leben.

nur glaube ich, wenn der emotionale aspekt, und die äußeren rahmenbedingen passen, dass man automatisch mehr will.


die disskussion ging ja darum, ob die rahmenbedingen überhaupt schon passen können, wenn man jung ist. dazu wollt ich argumente.

aber noch mal überspitzt: ja, ich würde auf lange sicht einen mann verlassen, der sich nach einigen jahren (und da habe ich großzügigere maßstäbe, sprich vier fünf jahre beziehung) nicht dazu durchringen kann zu heiraten.
mit dem kinderwunsch würde ich ähnlich verfahren.
 
haarefan
Benutzer38494  Sehr bekannt hier
  • #82
Off-Topic:
Off-Topic:
und nicht dass mir gleich wieder einer kommt:
"ha, schau, sie ist beleidigt" ich bin es nicht, mir hats spass gemacht, drüber zu diskutieren, nur leider glaube ich hat die disskussion jetzt einen bereich erreicht, in dem sie sich im kreis dreht. da weiter zu haken, wäre eine ethische grundsatzdiskussion, und die ehtik im privaten ist noch jedem selbst überlassen.

du hast eine umfrage gestartet und antworten auf die von dir gestellten fragen bekommen. :smile:

inwieweit du deinen eigenen thread lenkst und leitest in welche richtung es weitergehen soll (im sinne von: "bitte nur meine fragen beantworten" bzw. "lasst uns doch mal diskutieren!"), ist doch dein ding

... ebenso die frage ob dir jetzt unsere meinungen helfen ... ganz gleich, ob es für dich einfach allgemeines interesse ist wissen zu wollen, wie andere leute denken, oder bei deiner ganz persönlichen entscheidung jetzt, in einem jahr, in 10 jahren, oder überhaupt zu heiraten.

persönlich empfinde ICH den von dir beschriebenen "sarkasmus" hier im thread eher als ... ähm ... so, als ob du eben beleidigt wärst. :schuechte

es geht ja auch bei einer diskussion nicht darum, ob jemand gewinnt und jemanden nieder zu argumentieren, sondern wohl eher darum seinen standpunkt darzulegen.
 
Stonic
Benutzer13901  (48) Grillkünstler
  • #83
Da scheint das mein Posting etwas falsch verstanden wurde oder werden kann...ich bin ein Verfechter der Ehe aber ich denke nicht das rechtliche Konsequenzen ein grund für eine Eheschließung sein können oder sollten. Natürlich gibt es Anreize aber so gut wie nichts was man nicht auch auf anderem rechtlichen Wege erreichen kann.
Die Eheschließung soltle die Krönung einer Partnerschaft sein und aus dme Gefühl heraus angegangen werden und nicht weil man ein paar Euro spart an Steuern oder änlichem dafür ist naemlich eine Scheidung hinterher zu teuer.

Und ich glaub mit den rechtlichen Folgen einer Ehe bzw einer Scheidung kenne ich mich recht gut aus
 
D
Benutzer71062  Meistens hier zu finden
  • #84
@ Stonic: eben, deshalb hat mich deine Aussage auch so verwundert.

Ich denke, beides spielt eine Rolle. Sowohl rechtliche, als auch emotionale.

Es ist schon ein, mmh, vertrauteres Gefühl, von seiner Frau zu sprechen, als von seiner Freundin. Die Beziehung ist nach außen, und gefühlt auch nach innen, fester.

Die finanziellen Vorteile sind z.B., dass meine Frau im Todesfall ein Anrecht auf einen Teil meiner Rente hat und ich auf ihre. Ferner hat man z.b. bei Eigentumsübereignungen steuerliche Vorteile, die in die 1000de gehen, da keine Schenkungssteuer oder Grunderwerbssteuer anfällt. Stichwort Partientenverfügung: da hat es die Ehefrau auch leichter, als die Freundin. Wenn diese sich z.B. schlecht mit der "Schwiegermuter" versteht, hat sie im Notfall noch nichtmal das Besuchsrecht.
 
A
Benutzer77488  Verbringt hier viel Zeit
  • #85
Ganz ehrlich, wenn ich unbedingt heiraten möchte, dann ist es mir ganz egal, was die ganze Planet-Liebe-Welt dazu sagt. :tongue: Ich würd das sowieso für mich bzw. für uns und für niemand anders machen, mir wär es sogar egal, was Eltern, Verwandte, Freunde etc. pp. davon halten, obwohl die alle begeistert sein würden.

Nur ich ganz alleine kenne mich und nur ich kenne meine Beziehung und ich halte unsere Beziehung für sehr stabil und zukunftsträchtig. Eine Hochzeit würde für mich einfach ein Versprechen meinem Partner gegenüber sein, mein Leben mit ihm zu verbringen.

Natürlich gibt es die Möglichkeit, dass es nicht klappt und wir uns irgendwann scheiden lassen, aber ich gehe nicht von vorne herein mit dieser Angst in die Ehe, denn dann kann ich es mir gleich sparen. Viel mehr würde ich positiv in unsere Zukunft blicken und mir dann Gedanken machen, wenn es wirklich mal zu einer Trennung kommen könnte.
Das mag naiv klingen, aber so viel haben wir beide eh nicht, als dass wir uns mit einem Ehevertrag absichern müssten. :tongue:
 
~Raven~
Benutzer29290  Meistens hier zu finden
  • #86
aber noch mal überspitzt: ja, ich würde auf lange sicht einen mann verlassen, der sich nach einigen jahren (und da habe ich großzügigere maßstäbe, sprich vier fünf jahre beziehung) nicht dazu durchringen kann zu heiraten.
Ich wuerde auch mit niemanden mehr zusammen sein wollen, der grundsaetzlich nicht heiraten moechte. Anfang 20 war mir das egal, aber nur weil ich mich damals selber nicht langfristig binden wollte. Jemandem, der mit ueber 30 oder gar 40 generell keine Verpflichtung eingehen will, koennte ich nicht wirklich vertrauen, dass er es Ernst meint.
 
S
Benutzer48619  (39) Verbringt hier viel Zeit
  • #87
- Was ist für euch die Motivation zu Heiraten? kinder haben = heiraten.

- Bzw. Was ist für euch die Motivation nicht, bzw. jetzt nicht zu heiraten? alles andere :grin:, das ganze drum und dran und tamm tam, das geld das aus dem fenster geworfen wird, die ringe (ich hasse ringe) etc. ich liebe MEINEN namen :zwinker:...

- Verbindet ihr z.B. mit der Ehe romantik, rechtliche Konsequenzen, eingeschränkte Freiheit, Verantwortung, die große Liebe, erst die Notwendigkeit wenn Kinder da sind, Alltag, langeweile, einen schönen Tag.... ? ehe = vertrag zwischen zwei parteien = es folgen kinder und = liebe

- Ist eine Ehe grundlos gewesen, wenn sie gescheitert ist? nein

- An die die heiraten wollen, oder verheiratet sind: Was glaubt ihr, warum wird es bei euch halten? es wird halten. ich weiss aber nicht wie lange, ich hoffe SEHR lange! denn ich liebe meinen freund, aber es wäre naiv zu denken, es hält ewig, den NICHTS ist für immer. ich glaube eher an lebensabschnitt partner, obwohl ich jetzt keinen anderen möchte!!!!!!!!
Was unterscheidet euch von den anderen (fast) 50 % der Ehen, die geschieden werden? nix :hmm: oder ich wüsste nicht was.


- Was ist für euch eine gute Vorraussetzung damit eine Ehe erfolgreich wird? was ist "erfolgreich"??? :hmm: ich bin jetzt glücklich, ich will und denke dass eine ehe das nicht ändern wird, so wie es jetzt ist (vertrauen, leibe, kennen alles drum und dran) so sollte es bleiben und ich habe gute hoffnung, dass es so bleibt. klar, menshcen verändern sich... deshalb wäre es ja utopisch zu denken, alles hält für immer. :zwinker:
 
Fluxo
Benutzer87151  Ibiza
  • #88
- Was ist für euch die Motivation zu Heiraten?
Liebe.. :schuechte In aller Öffentlichkeit einen Schwur abzulegen..

- Bzw. Was ist für euch die Motivation nicht, bzw. jetzt nicht zu heiraten?
Single?!^^

- Verbindet ihr z.B. mit der Ehe romantik, rechtliche Konsequenzen, eingeschränkte Freiheit, Verantwortung, die große Liebe, erst die Notwendigkeit wenn Kinder da sind, Alltag, langeweile, einen schönen Tag.... ?
Etwas Großes, dass eig. immer Bestand haben sollte - also eher romantische Sachen.

- Ist eine Ehe grundlos gewesen, wenn sie gescheitert ist?
Nicht unbedingt, nichts ist vor Veränderungen sicher. Wenn sich die beiden Parteien allerdings nicht sicher waren - dann sehe ich sie als grundlos an!

- An die die heiraten wollen, oder verheiratet sind: Was glaubt ihr, warum wird es bei euch halten?
Ich könnte jetzt mal Liebe sagen, tiefes Gefühl von Verbundenheit, blabla - aber ich weiß, dass das nicht alles ist. Ergo wäre ich mir nie richtig sicher..

- Was ist für euch eine gute Vorraussetzung damit eine Ehe erfolgreich wird?
Zuerst mal Liebe an sich - wenn dann noch der Rest stimmt (Gemeinsamkeiten, Umfeld...)
 
K
Benutzer70210  Verbringt hier viel Zeit
  • #89
- Was ist für euch die Motivation zu Heiraten?
Da man mit dem Alter klüger wird: NUR finanzielle Aspekte. Für
alles andere ist eine Ehe im Grunde sinnlos.

- Bzw. Was ist für euch die Motivation nicht, bzw. jetzt nicht zu heiraten?
Man schaue sich die Statistik an. Ich bin kein Kerl der darauf steht
die hälfte seiner Sachen abgeben zu müssen.

- Verbindet ihr z.B. mit der Ehe romantik, rechtliche Konsequenzen, eingeschränkte Freiheit, Verantwortung, die große Liebe, erst die Notwendigkeit wenn Kinder da sind, Alltag, langeweile, einen schönen Tag.... ?
rechtliche Konsequenzen. Für einen Mann endet die Scheidung nämlich meist sehr teuer.

- Ist eine Ehe grundlos gewesen, wenn sie gescheitert ist?
Nein

- An die die heiraten wollen, oder verheiratet sind: Was glaubt ihr, warum wird es bei euch halten?
--
- Was ist für euch eine gute Vorraussetzung damit eine Ehe erfolgreich wird?
Finanzielle Selbstständigkeit von beiden. Keine Kinder. Ein gescheiter
Ehevertrag.
 
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