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Was habt ihr aus euren gescheiterten Beziehungen gelernt?

Lotusknospe
Benutzer91095  Team-Alumni
  • #1
An die Leute, bei denen schon Beziehungen kaputt gegangen sind:

Konntet ihr aus euren gescheiterten Beziehungen etwas lernen? Wenn ja, was? Habt ihr Fehler erkannt, die ihr in Zukunft vermeiden wolltet? Sei es nun bei der Partnerauswahl oder der Beziehungsführung. Und habt ihr in nachfolgenden Partnerschaften geschafft, diese Fehler zu vermeiden? Hat es was gebracht?
 
caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #2
Ich habe sehr deutlich gelernt was genau ich NICHT will, weil auch wenn es sich anfangs gut anfühlen mag, führt es einfach zu nichts :zwinker:
 
Lotusknospe
Benutzer91095  Team-Alumni
  • Themenstarter
  • #3
casanis
Benutzer77547  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #4
Ich habe gelernt: 1. Lass Dich auf nichts ein, weil es zwar einfach eine "Gelegenheit" ist, aber Du nicht sicher bin, dass wirklich Liebe im Spiel ist. 2. Sei nachsichtig. Kein Mensch ist ohne Fehler und nichts ist "perfekt" und muss es auch nicht sein. 3. Wenn es beschissen läuft, mach nicht als erstes Vorwürfe, sondern frage Dich, was der eigene Anteil daran ist, dass es beschissen läuft und prüfe, ob Du bereit bist und es Dir die Sache wert ist, Dich zu ändern.

Ich muss aber zugeben, dass ich nicht viele gescheiterte Beziehungen hinter mir habe. Insofern habe ich da nicht so viel Erfahrung.
 
simon1986
Benutzer6874  (38) Benutzer gesperrt
  • #5
Ich habe aus meiner ersten Beziehung gelernt dass man sich wirklich lieben kann, und beim Sex ideal mit einander harmonieren, und für eine Beziehung fürs ganze Leben reicht es trotzdem nicht. Wir haben einander geliebt bis zum Schluss, und haben geweint bei der trennung, aber die Trennung war trotzdem richtig.

Wir haben keine Fehler gemacht, auch keine Fehler in der Beziehung. Aber wir passten nicht wirklich zusammen. Wober das eine besondere Geschichte ist.Es ging um die Vorstellung davon was für ein glückliches sinnvolles Leben sinnvoll ist.

Off-Topic:
Der letzte Auslöser der Trennung war wdass wir uns überdir Art eine Ferienreise nicht einigen konnten :engel:
 
caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #6
Magst du mehr erzählen?

Jetzt dachte ich, ich habs einmal geschafft mich übersichtlich kurz zu halten :zwinker:

Nun, mein Lerneffekt war eher einer der Partnerwahl, und der Tatsache, simplem biochemischen Feuerwerk nicht zuzuschreiben Ahnung vom wahren Leben zu haben... sprich, ja ich kann auf Dinge an einem Mann anspringen, die irgendwas in mir toll findet, aber was davon alltagstauglich ist, sagt das Verknalltheitsgefühl nicht. Das hab ich früher nicht wahr haben wollen.

Nie mehr wieder den Kopf stumm schalten, hab ich gelernt. Und vermutlich hab ich gelernt, niemanden mehr so nah ran zu lassen, dass er mich derart enttäuschen kann. Letzteres funktioniert wunderbar :zwinker:
Eigentlich ersteres auch, ich kann simple Verknalltheit inzwischen gut von "haben wollen" trennen, und ich habe mich nie mehr gegen den Kopf auf etwas eingelassen.

Dass "ein gutes Gefühl" einfach nicht für Nachhaltigkeit reicht, habe ich gelernt, und daher verlasse ich mich nicht mehr aufs Gefühl.
Das sind aber wirklich eher Dinge der Partnerwahl.

Was die Beziehungsführung angeht... Irgendwie habe ich die naive Hoffnung, dass es, WENN es wirklich passt, so passt, dass man sich versteht, ohne sich alles erkämpfen zu müssen. Weil es einfach harmonisiert, Haltungen, Ansichten, Lösungswege... es muss nicht mit endlosen "ich versteh ihn einfach nicht" Diskussionen passend gemacht werden, und man muss nicht zig Punkte ausblenden, um nicht andauernd genervt oder verletzt zu sein. Ich kenn solche Paare. Nicht viele, aber manchmal, ganz selten, gibt es sie. Sowas will ich, und nichts drunter - ich verhandle nicht mehr, ich mache keine Kompromisse mehr, die eh nur schmerzen.

Ich weiß inzwischen, was ich nicht ertrage, egal wie schön ich es mir rede, und worauf ich nicht verzichten will, ebenfalls. Meine "Stärken und Schwächen" sehe ich auch anders als in der Beziehung, das kann aber auch Lebenserfahrung sein :zwinker:
Achja, und dass ich gar nicht so sicher bin zu wissen, was Liebe ist, hab ich auch gelernt *seufz*
 
Trouserbond
Benutzer95608  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #7
Ich habe gelernt, den Mund aufzumachen, wenn mir was total gegen den Strich geht. Und zwar sofort.
 
Ksatomueaksaschji
Benutzer135968  Sehr bekannt hier
  • #8
ich mache jedenfalls nicht mehr die gleichen fehler, sich "anpassen" tu ich auch nicht mehr, wenn es sich garnicht lohnt. zudem bin ich skeptischer geworden. und weis, dass ich mir keine schuld geben muss, wenns schief geht. und die liebe, ist sowieso nur ein kurzer moment, den man immer wieder auffrischen muss. wo ich mir denken, freundschaften, bzw partnerschaften mit vorzügen, dennoch zusammenleben, ist die bessere wahl. liegt wohl auch am alter. es ist nicht die liebe die zusammenschweißt, sondern die abhängigkeit voneinander. jedenfalls bei denen, die nicht alleine alt werden wollen.
 
Fedora
Benutzer71015  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #9
Konntet ihr aus euren gescheiterten Beziehungen etwas lernen? Wenn ja, was?
Ich habe gelernt, dass ich aufhören muss, mir Sachen schönzureden, die nicht zu mir passen, wie z.B. Beziehungen mit erzkonservativen Menschen.
Ich habe gelernt, was ich nicht will, z.B. eingefahrene Strukturen, Einengung, Kontrolle und überzogene Eifersucht.
Ich habe über mich gelernt, dass ich mich manchmal neu verliebe, das aber kein Grund sein sollte, meine Beziehung in Frage zu stellen, weil ich mehr als einen Menschen lieben kann.
Ich habe gelernt, deutlicher abzulehnen und im Vorfeld klar zu äußern, was ich will und was nicht.

Habt ihr Fehler erkannt, die ihr in Zukunft vermeiden wolltet? Sei es nun bei der Partnerauswahl oder der Beziehungsführung.
Bei der Partnerauswahl, ganz klar - Gegensätze ziehen sich nur kurzzeitig an, auf lange Sicht sind sie eine Belastung. Ich brauchte einen Partner, der "passt", der sich richtig anfühlt und die gleichen Lebensvorstellungen hat.
Ich habe erkannt, das Beziehungsführung viel unkomplizierter ist, wenn man ähnlich tickt.

Und habt ihr in nachfolgenden Partnerschaften geschafft, diese Fehler zu vermeiden? Hat es was gebracht?
Ja, ich habe mir lange Bedenkzeit gegeben, fast zu lange und habe weise gewählt. Mein jetziger Partner passt zu mir, auch wenn er nicht "der Einzige" für mich ist. Die Beziehung lebt von sehr hoher Ehrlichkeit und Wertschätzung.
 
Spiralnudel
Benutzer83901  (39) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #10
Ich habe gelernt, dass Gegensätze einfach nicht funktionieren. Kompromisse ja, aber nicht, wenn sie die Basis für die Beziehung bilden. Die ist dann irgendwann echt bröckelig. Es muss passen. Das heißt nicht, dass alles perfekt sein muss, aber es muss für mich perfekt sein, trotz etwaiger Makel, Ecken und Kanten. Die hat ja schließlich jeder.

Ach ja, und ein Mann, der einen kompletten Haushalt mit Kindern schmeißen kann, ist einfach irre sexy.
 
Fuchs
Benutzer10855  Team-Alumni
  • #11
Ich finde, man sollte schon an seinen Beziehungen wachsen und daraus lernen. Nichts aus so einer Verbindung mitzunehmen finde ich irgendwie traurig. Ich habe viel mitgenommen und einiges darüber gelernt, was man besser tun und lassen sollte während man in so einer Beziehung steckt. Respekt vor dem Partner, offene Kommunikation, die typischen Probleme (Eifersucht, etc.) - aber auch, wie man zusammen lebt und Spaß haben kann.

Alles habe ich auch nicht richtig gemacht. Was Sex anbelangt, war ich viel zu schamhaft und hätte da durchaus mehr tun können. Generell in Beziehungsdingen häufiger die Initiative ergreifen, Probleme nicht totschweigen und darauf acht geben, dass man sich nicht auseinanderlebt. Es gibt da definitiv Verhaltensmuster von mir, die ich in Zukunft vermeiden werde.

Ob ich es noch einmal versaue, bleibt abzuwarten. Derzeit ist keine neue Beziehung in Sicht.
 
icegirl19
Benutzer136524  (29) Meistens hier zu finden
  • #12
1. Kommunikation ist überlebensnotwendig
2. Man kann sich nicht für jemand anderen verbiegen, um besser zu demjenigen zu passen
3. Die eigenen Empfindungen in bestimmten Situationen sollte man ernst nehmen
4. Nie wieder eine Fernbeziehung
5. Das Ende einer Beziehung kann auch ein Befreiungsschlag sein
 
schuichi
Benutzer135918  Sehr bekannt hier
  • #13
Ich habe gelernt , mehr Freiraum zu lassen aber auch selbst mir zuzugestehen .
Darüber hinaus , dass eine Beziehung auch irgendwann nicht mehr zu retten ist .

Eine Beziehung wo es keinen Streit gibt ist zum Scheitern verurteilt , weil sich jeder alles schön redet .

Sexuell muss es auch passen , sonst geht das Ganze in die Hose .

Auch muss genug Paarzeit vorhanden sein .

Das wichtigste was ich gelernt habe , wir sollten ähnliche Ziele haben .
 
HarleyQuinn
Benutzer121281  (35) Planet-Liebe ist Startseite
  • #14
Aus meiner vergangenen (gescheitert finde ich hier unpassend) Beziehung habe ich mitgenommen, dass Monogamie auf Dauer für mich nicht funktioniert.
 
Rory
Benutzer65998  Sehr bekannt hier
  • #15
Ich habe im Wesentlichen mitgenommen, dass man nicht alles hinbekommt, wenn man es nur will und hart genug daran arbeitet. Vor allem nicht, wenn mit hart arbeiten vor allem Versuche, sich selbst passend hinzubiegen gemeint sind.
 
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T
Benutzer109783  Beiträge füllen Bücher
  • #16
Für mich war immer klar, dass meine vorherigen Beziehung nicht "für immer" waren, sondern genau um herauszufinden, was mir an einer Lebenspartnerin und Mutter meiner Kinder wichtig ist. Ich weiß seitdem, in welchen Bereichen ich niemals Kompromisse eingehen würde und schätze es umso mehr, diese wundervolle Frau kennengelernt zu haben, weil es einfach so so so perfekt passt, wie man es sich kaum vorstellen kann. Gerade auch, wenn ich hier oder im Umkreis die Ansichten und Macken anderer Frauen lese/sehe, wird mir wieder klar, was für ein Glück ich mit ihr habe. Wobei man das ja kaum Glück nennen kann, denn ich habe ja gezielt darauf geachtet und mir eine lange Liste erstellt. Die Liste ist schon entstanden, als ich 13 war und wurde nach und nach erweitert dank der Erfahrungen, die ich gesammelt habe.
Dass ich an mir selbst arbeiten muss, um die beste Version von mir zu werden, ist natürlich stets klar und allgegenwärtig.
 
Tahini
Benutzer133456  (52) Beiträge füllen Bücher
  • #17
Meine Hauptlektion war, dass man nicht nur dem Partner, sondern auch sich selbst treu sein muss.
Und:
  • gut gewaehlte Worte
  • Taten statt Gerede
  • klare Standpunkte
Sowie: Es gibt ein Leben nach der Trennung, und das kann den Expartner beinhalten.
 
Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • #18
die wohl allerwichtigste erkenntnis - und für die habe ich eine weile bzw. einige beziehungen gebraucht - war definitiv, dass liebe alleine nicht ausreicht, wenn die menschen nicht zueinander passen.
und: ich brauche einen partner, der mir gewachsen ist. im leben, in diskussionen, in jeder hinsicht - das ist bei mir offenbar nicht so einfach. ich kann einen partner nicht respektieren, der sich von mir unter die fußmatte diskutieren lässt.

prinzipiell habe ich aber aus jeder beziehung etwas mitgenommen, sowohl in hinsicht auf "das ja - das nie wieder" (z.b. nie wieder einen partner, für den treue nicht den gleichen stellenwert hat wie für mich), als auch in hinsicht auf "ok, nev, da haste dich echt dumm benommen, machs das nächste mal besser". letzteres z.b. der versuch, so zu sein, wie mein partner es gerne hätte, obwohl es nicht meiner art entsprach... nie wieder.
 
G
Benutzer Gast
  • #19
Habe viel Erfahrung gesammelt. Gelernt hört sich immer so an, als müsste man gewisse Dinge dann auch anwenden.

Ich gehe immer komplett unvoreingenommen in die nächste Beziehung. Ich bereuhe nichts, würde rückblickend evtl. etwas anders machen, denke aber, dass wenn sich etwas richtig anfühlt, ich es genauso wieder machen würde.
 
K
Benutzer Gast
  • #20
Männer und Frauen passen einfach nicht zusammen! :nope:
Zumindest bis zur nächsten Beziehung. :grin:
 
Dreizehn
Benutzer20579  (39) Planet-Liebe ist Startseite
  • #21
Meine erste Beziehung war mit einem sehr unsicheren Mann, der mich gerne runtergeputzt hat. In meiner zweiten Beziehung hatte ich einen Partner, der immer lieb und wertschätzend war, der mich gut fand und der eigentlich nie etwas Böses gesagt hat. Da habe ich gelernt, dass ich so behandelt werden möchte und nie wieder jemanden haben möchte, der seine eigenen Unsicherheiten mit mir kompensieren möchte.

Danach hatte ich eine sehr lange Beziehung mit einem sehr schweigsamen Mann, der zunehmend seelische Probleme bekommen hat. Das war alles sehr schlimm und heftig.

Ich habe daraus gelernt, dass ich einen Mann möchte, der sein Leben im Griff hat. Der spricht. Der sich mitteilt. Und der seelisch weitestgehend gesund ist. Als ich meinen jetzigen Mann kennengelernt habe, ist in meinem Inneren eine Checkliste abgehakt worden - und auch wenn die erstmal oberflächlich war, habe ich das gebraucht.

Meine lange Beziehung hat mir vor allen Dingen auch die Augen geöffnet, wie echte Probleme aussehen. Was mir wichtig ist und womit ich leben kann. Ich glaube, das war für mich sehr wichtig.
 
N
Benutzer113006  Team-Alumni
  • #22
Meine letzte Beziehung war meine erste Beziehung. Die letzte Beziehung diente dazu, mein Beziehungs-Ich kennenzulernen. Manche Seiten von mir kannte ich vorher tatsächlich noch nicht so. :zwinker: Nach dem Ende der letzten Beziehung lernte ich, welches Nähebedürfnis ich habe, dass der Partner ein paar gemeinsame Interessen teilen sollte und es gab noch so ein paar Sachen, die ich bereits in der Dating-Phase abgeklopft habe. Hinter die Augen eines Menschens kann ich nicht sehen, aber ich wollte mich nicht (wieder) Hals über Kopf verlieben und ins Unglücklich stürzen. Die lange Dating-Phase war deshalb nicht unspannender. Im Gegenteil, gegen Ende habe ich mich ein wenig auf die ersten Annäherungen gefreut, weil ich wusste, dass sie passieren. :smile:
 
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