• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

Was macht eigentlich einen guten Chef aus?

Mirella
Benutzer136760  Beiträge füllen Bücher
  • #2
  • Jemand, der sich nicht wie ein Chef aufführt und sich in seine Mitarbeiter hineinversetzen kann.
  • Fehler nicht ewig vorhalten und auch mal selbst Fehler eingestehen können
  • Auch mal sagen können, das weiß ich jetzt nicht.

tbc....
Meine Chefin ist einfach klasse und aus meiner Sicht ein absolutes Musterbeispiel :smile:
 
Firebird
Benutzer38570  Planet-Liebe Berühmtheit
  • Themenstarter
  • #3
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #4
Ich finds unheimlich wichtig, dass ein Chef Lob verteilt und seine Mitarbeiter gut motiviert. Wenn er das nicht schafft, kein Lob über die Lippen bringt, immer nur meckert bzw. das Negative anspricht, dann disqualifiziert ihn das ziemlich.
 
LULU1234
Benutzer107106  Planet-Liebe ist Startseite
Redakteur
  • #5
- Versprechen einhalten
- die eigene Firma vor den Mitarbeitern nicht höher loben/besser machen als sie ist
- keine Wunder erwarten
- mit gutem Beispiel voran gehen
- Erfolge der Mitarbeiter loben und nicht als die eigenen verbuchen
- eigene Fehlentscheidungen eingestehen
- auf das Know-How der Fachmitarbeiter vertrauen und nicht alles besser wissen wollen
- sich für extra Leistungen bedanken (Überstunden am WE o.ä.)
- wenn es der Fima gut geht, nicht allzu knauserig sein (Manchmal reicht schon eine Pizza am Freitagmittag)
- privates zu Hause lassen
- mal ein Auge zu drücken
- Mitarbeiter krank sein lassen (und nicht hinter her telefonieren)
 
Mirella
Benutzer136760  Beiträge füllen Bücher
  • #6
Wie führt sich ein Chef normalerweise auf?
Sachen wie: Befehle erteilen, die gar nicht durchführbar/angebracht sind; sich als unfehlbar ansehen; null Kritik annehmen dafür aber stets welche verteilen können; sich generell mehr Vorteile zusichern als seinen "Untergebenen" - einen halt sehr direkt spüren lassen, dass er eben der Chef ist.
 
A
Benutzer Gast
  • #7
.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Guinan
Benutzer34612  Planet-Liebe Berühmtheit
Redakteur
  • #8
Punkte, die uns momentan sehr auffallen (zu dem, was schon gesagt wurde):
- Druck nicht nach unten weitergeben
- Transparent handeln
 
Wundertüte
Benutzer91008  (36) Sehr bekannt hier
  • #9
  • Gerecht sein gegenüber allen Mitarbeitern, keinen bevorzugen
  • Leistungen wie Überstunden auch würdigen, wurde ja eh schon genannt
  • Hinter seinen Mitarbeitern stehen
  • Seinen Mitarbeitern auch Raum für neue Ideen geben, nicht immer davon ausgehen das die eigene Meinung immer die beste Lösung ist
 
Wundertüte
Benutzer91008  (36) Sehr bekannt hier
  • #12
Was verstehst Du darunter konkret?
z.B.: Bei einem Konflikt zwischen Kunden und dem Mitarbeiter wo Aussage gegen Aussage steht,
dem Mitarbeiter vertrauen und glauben.
Anschließend dem Kunden auch in nettem Ton erklären das der Mitarbeiter nur seine Arbeit gemacht hat,
also seinem Angestellten auch nicht in den Rücken fallen.
Eigentlich kurz gesagt eher seinen Mitarbeitern und in deren Entscheidungskraft vertrauen.
Jetzt hat wahrscheinlich wieder kein Mensch verstanden was ich sagen will, kanns nicht besser erklären :geknickt:[DOUBLEPOST=1400868700,1400868670][/DOUBLEPOST]
Off-Topic:

Hast du vor, der perfekte Chef zu werden? :grin:
Ich find das gut wenn man sich als Chef auch mal seine Gedanken macht
 
Mirella
Benutzer136760  Beiträge füllen Bücher
  • #14
S
Benutzer Gast
  • #15
- Eine anständige Bezahlung
 
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schuichi
Benutzer135918  Sehr bekannt hier
  • #47
Off-Topic:
Arbeiten Teilzeitkräfte bei dir ganztägig mit entsprechenden freien Tagen oder auch mal länger als 4 Stunden? Wenn es nämlich so ist, sehe ich kein Problem darin da entsprechend Schichten zu legen .
 
Firebird
Benutzer38570  Planet-Liebe Berühmtheit
  • Themenstarter
  • #48
klar, ab und an mal nen "danke" zu hören ist schön, mehr geld zu haben auch, aber aber das sind eher nette boni, keine notwendigkeiten.
Irgendwie interessant, dass das Geld gar nicht so die große Rolle zu spielen scheint.

Off-Topic:
Arbeiten Teilzeitkräfte bei dir ganztägig mit entsprechenden freien Tagen oder auch mal länger als 4 Stunden? Wenn es nämlich so ist, sehe ich kein Problem darin da entsprechend Schichten zu legen .
Off-Topic:
Das ist eine Mischung aus normalen und kurzen Dienst, sowie freien Tagen. Aber trotzdem ist das nicht unproblematisch, niemand will ja nur früh oder nur spät arbeiten.
 
J
Benutzer120063  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #49
Irgendwie interessant, dass das Geld gar nicht so die große Rolle zu spielen scheint.

Off-Topic:
Blöd nur, dass man bei Stellenausschreibungen eher das Gehalt erfährt als das Betriebsklima. Beim Vorstellungsgespräch genauso. Überhalb gewisser Grenzen interessiert mich das Betriebsklima/der Chef auch deutlich mehr als das Gehalt - aber das Gehalt ist manchmal der einzige Vergleichspunkt den man hat.
 
Serenity
Benutzer505  Team-Alumni
  • #50
Off-Topic:
Blöd nur, dass man bei Stellenausschreibungen eher das Gehalt erfährt als das Betriebsklima. Beim Vorstellungsgespräch genauso. Überhalb gewisser Grenzen interessiert mich das Betriebsklima/der Chef auch deutlich mehr als das Gehalt - aber das Gehalt ist manchmal der einzige Vergleichspunkt den man hat.
Off-Topic:
Bei uns ist es üblich, dass jeder neue Mitarbeiter, der Interesse an einer Stelle hat, erst mal 2 Tage Praktikum machen muss. Danach werden die Leute gefragt, die mit ihm / ihr gearbeitet haben, ob derjenige reinpasst - und natürlich der eventuell zukünftige Mitarbeiter, ob er sich wohlgefühlt hat. Find ich prima.
 
J
Benutzer120063  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #51
Off-Topic:
Bei uns ist es üblich, dass jeder neue Mitarbeiter, der Interesse an einer Stelle hat, erst mal 2 Tage Praktikum machen muss. Danach werden die Leute gefragt, die mit ihm / ihr gearbeitet haben, ob derjenige reinpasst - und natürlich der eventuell zukünftige Mitarbeiter, ob er sich wohlgefühlt hat. Find ich prima.

Off-Topic:
Ja, das ist mir schon klar - aber wenn es z. B. wie in meiner Branche ungefährt 30 einigermaßen ähnliche Unternehmen gibt, bei denen ich arbeiten könnte, werde ich ja nicht bei allen 30 probearbeiten - höchstens bei 2-5. Und dann muss man am Ende doch eine Vorauswahl treffen. Die "extremen Fälle" in positiver oder negativer Hinsicht sprechen sich aber zumindest rum und man kennt sie, wenn man sich am Ort der Ausbildung später auch bewirbt.
 
banane0815
Benutzer44981  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #52
Ein guter Chef ist für mich ein netter und umgänglicher Mensch, mit dem ich auf halbwegs gleicher Augenhöhe kommunizieren kann und vor dem ich trotzdem wegen seiner Kompetenz großen Respekt habe. Eine ehrliche (und nicht nur aufgesetzte) Souveränität und ein berechtigtes Selbstbewusstsein gehören auch noch zu den wichtigen Eingenschaften eines guten Chefs.
Mindestens genau so wichtig ist aber auch, dass mein Chef mir vertraut und meine Arbeit schätzt und respektiert.

Ach ja... Kritikfähigkeit und das Wissen darüber, wo man selbst weniger Ahnung hat, als die "Untergebenen" ist auch sehr wichtig.
So finde ich es z.B. ziemlich cool, dass mein Chef offen und ehrlich zugibt, dass er vom Bereich der Messtechnik wenig Ahnung hat und deshalb dort dem Urteil seiner Mitarbeiter vertraut, die sich dort besser auskennen. (Also z.B. mir :zwinker:) - Selbst wenn es um große Investitionen geht.

Was mich dagegen kaum stört, ist, wenn mein Chef auch nur ein ganz Mensch ist, der auch mal einen schlechten Tag haben kann, an dem er irgendwie gereizt ist, o.Ä. - Das passiert doch jedem mal.
Solange er sich dann auch mal für irgendwelche unschönen Dinge entschuldigen kann, die er nur aus einer schlechten Laune heraus gesagt hat, passt das schon.

Das Loben ist irgendwie gar nicht so einfach. Wofür lobt man? Für Selbstverständlichkeiten, also die normale Arbeitsleistung? Für besondere Leistungen ist greifbar...
Ich möchte nicht für das alltägliche Erledigen meiner Arbeit gelobt werden. Dass ich Routinearbeiten ordentlich erledige, ist für mich eine Selbstverständlichkeit.
Aber ich nehme ehrliches Lob für besondere Leistungen sehr gerne an. (z.B. wenn ich eine Idee habe, wie man irgendwelche Arbeitsabläufe besser gestalten könnte, oder wenn mir für irgendein Problem eine gute Lösung einfällt.)

Ist das mit den unbezahlten Überstunden echt so häufig? Dass man mal Überstunden macht, ist irgendwie klar, aber dass man die nicht bezahlt oder ausgeglichen bekommt?! Warum nicht?
In etwas höheren Ebenen (mehr, als "nur" einfacher Facharbeiter, o.Ä.) ist es so viel ich weiß keine Seltenheit, dass im Arbeitsvertrag nur ein festes Monatsgehalt vereinbart ist inkl. einer Klausel, dass eine gewisse Zahl von Überstunden nicht bezahlt wird.

So etwas steht auch in meinem Arbietsvertrag. Aber dafür habe ich eben auch so etwas ähnliches, wie Vertrauensarbeitszeit und muss meinem Chef nur eine Übersicht darüber liefern, für welches Projekt ich wie viel gearbeitet habe, dass er es entsprechend abrechnen kann.

Irgendwie interessant, dass das Geld gar nicht so die große Rolle zu spielen scheint.
Das Gehalt ist für mich natürlich ein nicht gerade unwichtiges Kriterium bei der Entscheidung, für welchen Job ich mich entscheide, oder ob ich für (besser bezahlte) Angebote der Konkurrenz offen bin.
Aber ich verdiene sehr gerne ein paar Euro weniger, wenn ich dafür einen Job habe, in dem ich mich wohlfühle, da ich auch mit einem für meine Qualifikation und Branche durchschnittlichen, oder leicht unterdurchschnittlichen Gehalt noch gut leben kann.
 
J
Benutzer44777  (41) Meistens hier zu finden
  • #53
Etwas was mir bislang hier im Thread nicht aufgefallen ist (vielleicht auch weil es nur bei manchen Arbeitern vorkommt):

Ein Chef der dafür sorgt, dass man in Ruhe arbeiten kann. Wenn also ein Kunde in das (nicht öffentliche) Büro kommt, dass der Chef den raus holt und das Team in Ruhe arbeiten lässt.
Oder wie mein Chef beim Kunde (ich sitze als externer Dienstleister dort) es einmal ausgedrückt hat: Ich bin dafür da die Scheiße von Ihnen abzuhalten. Also alle politischen Kleinkriege, Beschwerden (ob unangebracht oder nicht), Vertragswesen, usw. zu übernehmen.

Ich habe das früher mal von der anderen Seite erlebt. Der Chef hat seine Mitarbeiter immer öffentlich geschützt - egal welchen Mist sie gebaut haben. Fand ich damals total doof, jetzt sehe ich das anders.
 
schuichi
Benutzer135918  Sehr bekannt hier
  • #54
Etwas was mir bislang hier im Thread nicht aufgefallen ist (vielleicht auch weil es nur bei manchen Arbeitern vorkommt):

Ein Chef der dafür sorgt, dass man in Ruhe arbeiten kann. Wenn also ein Kunde in das (nicht öffentliche) Büro kommt, dass der Chef den raus holt und das Team in Ruhe arbeiten lässt.
Oder wie mein Chef beim Kunde (ich sitze als externer Dienstleister dort) es einmal ausgedrückt hat: Ich bin dafür da die Scheiße von Ihnen abzuhalten. Also alle politischen Kleinkriege, Beschwerden (ob unangebracht oder nicht), Vertragswesen, usw. zu übernehmen.

Ich habe das früher mal von der anderen Seite erlebt. Der Chef hat seine Mitarbeiter immer öffentlich geschützt - egal welchen Mist sie gebaut haben. Fand ich damals total doof, jetzt sehe ich das anders.
Ich kenne das noch aus meiner zeit bei TK Maxx , damals war es so leicht erregte Kunden und so weiter los zu werden, einfach an der Wand zum Telefon greifen den Filialleiter rufen und der hat sich dann darum gekümmert.

Es ist halt auch ein zweischneidiges Schwert. Denn es gibt ja auch Mitarbeiter wie ich die dazu stehen wenn sie Scheiße gebaut haben und sich noch beschissener Fühlen wenn jemand anderes dafür Rechnung tragen muss, anstelle sich selbst zu entschuldigen oder seine Standpunkt zu rechtfertigen.

Eine zu steile Hiraschiekette , also zu viel Bosse oben Drüber die von nix eine Ahnung haben kann auch zu zuviel Druck deswegen führen weil sie Menschlicher weise ihren Frust und ihren Unmut an die Weitergeben die es verbockt haben .
 
Fluxo
Benutzer87151  Ibiza
  • #55
Schöne und interessante Frage. Pauschal beantworten kann man das finde ich leider nicht. Dafür sind die Beziehungen zwischen Chef, Individuum und Umwelt zu komplex. Was ich allerdings für alle Vorgesetzten, Chefs, etc. gelten lassen würde, wären Empathie und Charme. Eigenschaften einer Persönlichkeit, die man meiner Meinung nach hat (oder nicht) und sich durch Fortbildungen, Trainingseinheiten, Supervision, etc. nur in einem gewissen Umfang stärken lassen.

LG
 
Eswareinmal
Benutzer123446  (41) Beiträge füllen Bücher
  • #56
Kann mich vielen Dingen nur anschließen.

Was ich auch wichtig finde: delegieren können.
Und das heißt auch: WENN etwas delegiert ist, dann auch mal dort lassen.

Ich kann das nicht haben, wenn Chef eine Aufgabe nennt, man erledigt sie und er kontrolliert sie trotzdem noch 250x oder macht sie selbst, bevor man auch nur den Hauch einer Chance bekommt, sie zu erledigen, da es z.B. zeitlich gar nicht möglich war.
 
Firebird
Benutzer38570  Planet-Liebe Berühmtheit
  • Themenstarter
  • #57
Kontrolle muss aber sein - so ein Chef braucht ja auch eine Daseinsberechtigung... :zwinker:
 
Eswareinmal
Benutzer123446  (41) Beiträge füllen Bücher
  • #58
Es gibt aber unterschiedliche Arten, etwas zu kontrollieren :zwinker:
Und ich finde, ich kann nicht eine Aufgabe erteilen und dann aber 10x noch nachfragen - bei anderen und bei der Person selbst - ob und wie die Aufgabe erledigt wurde.
DASS kontrolliert wird, ist völlig okay. Einmal, nicht 10x.
Man kann einem anderen auch mal etwas anvertrauen. Wenn es einem dann entweder mit Motzton wieder aus der Hand gerissen oder (mit Motzton) x Mal nachgeprüft wird (und ich rede von Kleinigkeiten, nicht von großen, speziellen Aufträgen) dann geht das dem kompletten Team irgendwann ziemlich auf den Geist - weil es sich da um Erwachsene handelt, nicht um Kleinkinder :zwinker:.
 
T
Benutzer54465  Meistens hier zu finden
  • #59
Ich habe zwei Chefs die unterschiedlicher nicht sein könnten. Der eine ist der lockere (chef A), der andere ist eher streng (chef B). Ich habe mich tatsächlich schon öfter gefragt, welchen ich lieber mag und bin zu dem Ergebnis gekommen, dass ich lieber Projekte von A bearbeite. Trotzdem halte ich B für den besseren Chef. Er ist unemotional und er lächelt so gut wie nie. Er hat mich noch nie gelobt, aber auch noch nie "getadelt". Durch die Distanz zwischen uns habe ich viel mehr Respekt vor ihm und ich lerne sehr viel. Wenn ich zu ihm gehe, schafft er es jedes Mal eine Frage zu stellen, die ich nicht beantworten kann, so sehr ich mich auch vorbereite. Sein Fachwissen ist riesig (und ich bin grad mal 6 Monate im Job). Durch seine emotionslose Art motiviert er mich. Denn allen Ärger den ich empfinde, mache ich mir selbst, er ist ja nie unzufrieden - zumindest sagt er es nicht.
Ich weiß aber auch, dass er uns mag. Wenn es heiß ist, bekommen wir alle Eis oder frisches Obst und auch sonst geht es uns sehr gut (nur bezahlte Überstunden etc.).
 
M
Benutzer64981  (36) Beiträge füllen Bücher
  • #60
Mein Chef sollte
- Ausstrahlung haben. Es gibt nichts schlimmeres, als einen Menschen zum Vorgesetzten zu haben, den ich nicht ernst nehmen kann
- verlässlich sein (das fängt bei logischen, richtig datierten Dienstplänen an und hört bei der An- und Abwesenheit auf)
- Aufgaben delegieren können. 'Ich mach das schon selbst'-Chefs landen früher oder später im Burnout bzw an dem Punkt, wo nix mehr geht und sie notgedrungen Aufgaben abgeben MÜSSEN, weil sonst alles schiebach geht
- fair sein. Sich bspw nicht dann Urlaub nehmen, wenn eine von ihm selbst auferlegte Urlaubssperre herrscht...
- Einfühlungsvermögen für bestehende Probleme im Team haben und nicht irgendwelche systemische Schlonze von sich geben, mit der man leider nichts anfangen kann, weil sie nicht (mehr) anwendbar ist
- auf den Tisch hauen können. Chef ist Chef. So kacke das ist, man muss seinen Standpunkt manchmal auch etwas klarer durchsetzen und nicht mit Weichei-Gelaber rumdrucksen und keine Konsequenzen durchsetzen. Unabhängig von Alter und Dienstgrad: Wenn mein Chef nein sagt, heißt das nein. Aber wenn er einfach nichts sagt, darf er sich nicht wundern, wenn alle ihm auf der Nase rumtanzen ...
- KLARE GRENZEN UND REGELN AUFSTELLEN... und sanktionieren. Dafür gibt es Chefs, sonst bräuchte man keinen, wenn jeder 'laisser faire' arbeiten kann ...

Ich komme btw aus dem sozialen Bereich, wo vieles ja eher..lockerer gesehen wird. Aber eben das ist gerne mal genau das Problem - das wird ausgenutzt. Schamlos. Für Menschen, die nach Struktur und Ordnung geiern (wie ich :zwinker: ) eine mittlere Katastrophe!
 
S
Benutzer136035  Verbringt hier viel Zeit
  • #61
Ich finde das Thema interessant, darum greif ich es mal wieder auf.
Ich hatte schon schlechtere und bessere Chefs. Seit längere Zeit habe ich glaub ich den besten. Der Unterschied ist bei ein paar Einzelheiten zu finden:
- er kennt sich besser aus als ich und kann mir deshalb nicht nur organisatorisch und persönlich, sondern auch fachlich immer weiterhelfen. 10 min in seinem Büro und ich hab meistens mehr gelernt, als bei anderen in 1 Monat.
- er hat klare Linien und steht dazu, und darauf (und damit auf ihn) kann man sich verlassen
- er hat eine sehr gute Menschenkenntnisse und weiß sehr viel über alle seine Mitarbeiter, schaut, dass es allen so gut es geht auch gut geht, aber ist nicht emotional.
- vor außen (wie Kunden) "beschützt" er seine Mitarbeiter in gewisser Weise, nach oben fördert er
- bei Stress- und Krisensituationen wird man das immer zuerst bei ihm und seinem Arbeitspensum merken, aber nie zuerst auf "unterer" Ebene (das spricht aber eher für das Unternehmen an sich denke ich)

Andere Punkte finde ich auch wichtig, aber die waren zT auch bei den schlechteren Chefs vorhanden, z.B. dass gute Leistungen anerkannt und honoriert werden und man sich auch menschlich gut versteht.
 
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