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Herzschmerz Was nun? Er will Ruhe und Zeit! Kontaksperre! Das tut so weh!

Was soll ich nun Eurer Meinung nach tun?

  • Hoffen und ihm die Zeit geben, bis er wieder klar denken kann?

    Stimmen: 2 40,0%
  • Gehen und ihn zurück lassen, um ein neues Leben zu beginnen?

    Stimmen: 3 60,0%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    5
Yhula
Benutzer173322  (57) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #1
Hallo,

ich bin neu hier. Guten Abend an alle! Vielleicht könnt Ihr mir Tipps geben?
Ich geselle mich zu Euch, weil ich auch in einer sehr verzweifelten Situation bin.
Mein geliebter Partner und ich waren bis Ende Januar ein superschönes liebevolles Paar.
Wir sind von vielen angesprochen worden, weil wir so gut harmonierten, auch von Fremden. Unsere Freunde liebten uns und freuten sich mit uns. Wir hatten eine Fernbeziehung (300 km) und haben uns jedes Wochenende regelmäßig drei Tage gesehen. Wir waren ein Team, haben zusammen gelacht, getanzt, Ausstellungen organisiert, umgebaut, renoviert, etwas mit unseren Kindern gemacht, nicht nur im Urlaub. Er hat zwei (20, 19 14) ich eins (16). Seine Kinder lieben mich, besonders für die 14 jährige Tochter war ich ein Vorbild und ein Halt. Er wollte mich heiraten. Ich wollte in zwei Jahren alles aufgeben (Job, Eigentumswohnung etc.) und zu ihm ziehen, wenn mein Sohn 18 ist, da er nicht mitwollte (ist auch sehr schwer, aber er hat einen Vater vor Ort und für ihn war es ok) . Knapp zwei Jahre waren wir zusammen. Er ist mit der Fernbeziehung schlechter als ich zu recht gekommen. Jeden Montag und Dienstag klagte er über enormen Trennungsschmerz und baute auch Druck auf, dass ich eher als in zwei Jahren zu ihm kommen soll.
Bis Ende Februar alles zusammengebrochen ist. Die Vergangenheit meines Freundes hat ihn eingeholt. Seine psychisch instabile 14 jährige Tochter geht seit zwei Jahren nicht zu Schule und jetzt will das Jugendamt die Tochter aus dem Haus nehmen, seine Ex hat vor Gericht bewirkt, dass er das Haus verkaufen muss, in dem er mit seinen drei Kindern lebt. Er hat sich innerhalb der letzten paar Wochen mehr und mehr von mir zurück gezogen, so gegen Mitte Februar musste er die Gerichtsverhandlung vorbereiten, hatte keine Zeit mehr, ich durfte nicht mehr kommen, auch nicht um zu helfen. Er hat mir sehr schmerzhafte Dinge gesagt, als ich ihn fragte, warum nicht. Ich sei nicht wichtig, seine Kinder wären wichtiger als ich, und das würde immer so bleiben, er hätte keine Zeit für mich, ich würde stören, ich sei egoistisch und so weiter und so fort, bis er ganz zum Schluss sagte, dass unsere Beziehung an allem Schuld sei, dass er sich zu spät um seine Tochter gekümmert hat und dass er verliebt war und sich deswegen zu spät um einen Anwalt gekümmert hätte und und und. Ich würde ihm nicht zuhören, alles auf mich beziehen. Alles wurde auf einmal innerhalb von Null-Komma-Nix total negativ. Ich bin natürlich immer mehr in Verlustangst gekommen und habe teilweise sehr eckig reagiert. Nun hat er mich innerhalb von 4 Wochen komplett aus einem Leben geschmissen und ich habe seit 1,5 Wochen keinerlei Kontakt mehr. Das Letzte, was ich von ihm hörte war, dass ein Anwalt schlecht gewesen sei, dass er nun das Haus verkaufen müsse und dass er leer sei, nicht mehr könne und keine Kraft habe. Wer wisse nicht, ob er weiterhin für seine Kinder sorgen könne, eine Beziehung zu mir weiterführen wolle. Er brauche Zeit und Ruhe, um über alles nachzudenken. Ich mache mir so große Vorwürfe, dass ich zusätzlich auch noch Stress gemacht habe, aus Angst ihn zu verlieren. Was meint Ihr? Hoffnungslos oder braucht er nur Zeit? Er hat einen Zusammenbruch oder vielleicht sogar eine Depression. Ich gehöre innerhalb von 1,5 Monaten nicht mehr zu seinem Leben und leide Höllenqualen. Ich weiß, dass ich mich jetzt um mich kümmern muss. Das ist aber echt schwierig mit einem riesigen Schwert im Körper. Soll ich ihm die Zeit geben oder lieber damit rechnen, dass er sich nie wieder melden wird? Kontaktsperre halte ich ein sie 1,5 Wochen. Wäre dankbar für Tipps oder Eure Meinung dazu. LG Yhula
 
LAX
Benutzer171020  Verbringt hier viel Zeit
  • #2
Yhula, es ist wohl viel an dir vorbeigegangen, was wohl sicher auch daran liegt, dass ihr eben eine Fernbeziehung führt, da kann man nicht alles wissen bzw. bekommt es auch nicht mit oder gesagt. Dass er für seine vergeigte Situation dich verantwortlich macht, finde ich hier nicht richtig. Schließlich hatte er doch die ganze Woche über immer genügend Zeit sich um seine Kinder zu kümmern. Dies dir in die Schuhe schieben oder es auf die Beziehung zu projizieren ist Kacke. Das würde mich an deiner Stelle doch enorm stören.

Ich würde ihm wohl an deiner Stelle vorschlagen, dass er Kontakt mit dir aufnehmen soll/kann, und dass sich es sich über alles reden lässt bzw. sich gemeinsam Lösungen finden lassen. Aber ohne sein Wollen du auch nichts in die Richtung machen kannst oder willst. Er muss nicht alleine da durch aber wenn er es so will, akzeptierst du es und machst dein Ding weiter. Du kannst ja niemanden zwingen. Und wenn er dich eher als Störfaktor sieht, dann lass ihn. So sollte das ja nicht sein, oder willst du das?

Er weiß wie er dich erreichen kann und du bist auch für ihn da, doch von heut auf morgen gibt es da keine schnelle Lösung, schon gar nicht wenn abgeblockt wird von einer Seite oder bisher nix derartig diskutiert wurde.

Tut mir Leid, dass ich dir da nichts Hilfreicheres schreiben kann als eben das. Dazu fehlen aber auch mehr Infos wie es allgemein so bei euch lief, da er ja schon heftig dich kritisiert mit du seist nun an seiner jetzigen Lage Schuld. Oben erwähnst du zwar es lief alles super aber war es denn auch so die ganze Zeit! Hast du denn nichts von dieser Situation mitbekommen? Das ist doch etwas, was schon länger schiefläuft.

Gruß
LAX
 
Yhula
Benutzer173322  (57) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #3
Danke Lax,
sehr lieb, dass Du mir schreibst!

Doch, ich habe sehr viel mitbekommen und die ganzen Probleme waren Thema, bei dem ich ihm zur Seite stand. Das mit seiner Tochter läuft so, schon bevor wir zusammen kamen, war auch schon in seiner "Ehe" so, es wurden (in meiner Zeit, die letzen zwei Jahre) mehrere Maßnahmen unternommen, um die Tochter wieder in der Schule zu integrieren, Sonderschulen, pädagogische Maßnahmen, psychologische Betreuung, immer wurde alles sofort aus irgendwelchen Gründen von der Tochter abgebrochen, nichts durchgehalten. Da hätte der Vater nicht so verständnisvoll reagieren sollen, sondern hätte seine Tochter zwingen müssen, etwas weiterzuführen. Mein Partner oder Expartner hat auch einen anstrengenden Job. Er musste sich, neben seinen beiden älteren Söhnen, allein um die Tochter kümmern, sie zum Arzt fahren etc... Die Mutter hat nix, gar nix gemacht, so dass er sich, wenn etwas anstand, frei nehmen musste. Es war schon sehr anstrengend. Auch das mit dem Haus begleitet unser Beziehung von Anfang an, ich habe ihm immer geraten, einen Anwalt zu nehmen, aber er wollte es aus Kostengründen nicht. Jetzt heißt es, unsere Beziehung sei schuld an allem... Das tut weh und ist Schwachsinn... allerdings haben wir beide die Situation unterschätzt und nicht geglaubt, dass ein Richter einen alleinerziehenden Vater mit drei Kindern aus seinem Haus wirft. Klar, die Exfrau hat einen Anteil am Haus verdient, aber das hätte man ja auch in Raten abzahlen können. Umgekehrt wäre das wohl anders ausgefallen, wenn die Frau mit den Kindern im Haus gelebt hätte.... Na jedenfalls hat niemand mit so einem Urteil gerechnet und der Anwalt war einfach auch schlecht. Man sagte ihm sowohl bei der Betreuung seiner Tochter als auch vor Gericht, dass er nicht in der Lage sei, sich neben seinem Job um seine Kinde zu kümmern. Das tut auch weh, denn er ist einer der liebevollsten und aufopferungsvollsten Väter der Welt, ich habe es jede Woche gesehen.... Angefangen hat das alles, als die Betreuung ihm seine Tochter wegnehmen wollte (Ende Januar), also ganz aus dem Haus nehmen wollte, da keine Maßnahme griff. Da hat er sich von mir zurück gezogen und nur noch seine Tochter im Kopf gehabt, ist um sie herumgesprungen und hat sie im Focus gehabt, was ich auch nicht normal finde. "Meine Tochter ist wichtiger als Du, das wird auch immer so bleiben", sagte er, als ich anfing, unter der Situation zu leiden und er mich nicht mehr regelmäßig sehen wollte (Das hätte ich mal zu ihm sagen sollen, als er wollte, dass ich meinen Sohn hier zurück lasse, um zu ihm zu ziehen. Er hat sich schon beschwert, wenn ich sagte, ich könne erst zu ihm ziehen, wenn es für meinen Sohn ok ist. Und mir wirft er dann Egoismus vor.... ) Die Tochter ist jedenfalls auch mit zu mir gekommen übers Wochenende, sie war ab dem Zeitpunkt immer dabei. Wahrscheinlich aus einem schlechten Gewissen heraus, aber der ängstlichen Tochter wurde mit Sicherheit die Situation noch mehr bewusst. Es wäre meiner Meinung nach besser gewesen, der Tochter eine funktionierende stabile Beziehung vorzuleben, als das jetzt auch noch kaputt zu machen. Die Kleine bekommt doch immer mehr einen Schaden. Sie hat mich und uns beide als Paar geliebt. Ich versteh das alles nicht. Denke, wo viel Licht auch viel Schatten ist und dass mein Partner oder Expartner sehr dunkle Abgründe hat, vielleicht hat seine Tochter das ja von ihm, er hat es immer auf seine Ex geschoben.... Ja. So war das und ich habe bis heute nix gehört von ihm. Das letzt mal, dass er etwas geschrieben hat war der 14.03.19. Natürlich habe ich ihn auch gebeten, wieder Kontakt aufzunehmen, ich hatte ihm sogar angeboten, ihm Geld zu leihen. Aber das wollte er nicht und schrieb nur, dass er nicht mehr könne, am Ende wäre... dass er Ruhe bräuchte und gar nicht wisse... die Ruhe gebe ich ihm jetzt. Nächste Woche hat er Geburtstag, da werde ich eine selbst gemalte Karte schicken (ich bin Künstlerin) mit einem aufmunternden Text... aber ich denke, ich muss erkennen, dass es vorbei ist. OHA!

Viele Grüße von Thula
 
Zuletzt bearbeitet:
axis mundi
Benutzer172636  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #4
Hallo Yhula,

auch ich denke, dass du am Ausgang nicht wirklich etwas verändern kannst und so wie es klingt, bräuchte nicht nur seine Tochter, sondern auch er recht schnell therapeutische Hilfe. Wenn er jedoch schon bei deinen Hilfsangeboten abblockt, wird er darauf wahrscheinlich auch nicht kommen.

Ich halte es für sehr unfair, dir den Verlust des Hauses und die Situation mit der Tochter anzulasten. Das ist absolut inakzeptabel. Fakt ist, dass er nicht in der Lage war, entsprechend auf sie einzuwirken, dass sie sich auf ihre Maßnahme einlässt und sie zu Ende führt. Dass er das als Versagen interpretiert, ist verständlich. Das entschuldigt aber nicht, was er dir vorwirft. Ein erwachsener Mensch sollte selbst in der Lage sein, sein Leben und seine Beziehung zu managen. Zumal bei euch die Organisation gut zu laufen schien.

Die Karte ist eine Idee, wenn es dir gut tut, würde ich sie ihm zukommen lassen, aber würde mir erstmal keine weiteren Hoffnungen machen.

Außerdem solltest du dir die Frage stellen, ob du dir vorstellen kannst, mit einem Menschen, der dir im Krisenfall so seine eigene Verantwortung in die Schuhe schiebt und dich als Quelle des Übels betrachtet (und dabei ausblendet, dass es zuvor auch schon da war und er das vorher nicht beheben konnte) wirklich eine Zukunft aufbauen möchtest. Du hattest vor, einiges für ihn aufzugeben. So, wie das gelaufen ist, würde ich selbst nach einer Beruhigung der Situation sehr gut darüber nachdenken, ob du dich so für ihn verlagern möchtest und solltest.


Hoffentlich geht es dir bald besser :knuddel:
Alles Liebe!
 
Yhula
Benutzer173322  (57) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #5
Oh Du Liebe! Danke sehr. Das ist ja auch das, was alle denken, meine Ma, meine Freunde.... Die finden das alles so heftig... Einfach nicht mehr melden, nach so einer großen Liebe! Ich hätte für ihn alles aufgegeben, um zu ihm zu ziehen. Wer weiß, was mir erspart geblieben ist... Aber es tut einfach so schrecklich weh!
 
ferdl
Benutzer171790  Meistens hier zu finden
  • #6
In Krisensituationen sucht man anscheinend fast reflexartig immer die Schuld bei anderen, er wirft seine Fehler dir vor. In einer so unangenehmen Situation wie er jetzt ist, steht man sich normalerweise als Paar besonders bei und lehnt nicht die Hilfe bzw das an teilnehmende Interesse des Partners ab.
Bisher kanntest du ihn nur von seiner Sonnenseite, jetzt präsentiert er dir seine Schattenseite. Verstehst du sein Verhalten und ist es für dich auch nachvollziehbar, so gönne ihm die Zeit, damit er wieder auf Schiene kommt, wenn nicht,
nütze die Funkstille, um die Beziehung in aller Ruhe zu überdenken und aus dieser aus zusteigen.
 
Yhula
Benutzer173322  (57) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #7
Fredl, kennst Du so etwas? Danke Dir!
 
ferdl
Benutzer171790  Meistens hier zu finden
  • #8
ferdl
Benutzer171790  Meistens hier zu finden
  • #9
Er lebte mit seinen zwei volljährigen Buben und der 14-jährigen Tochter im Haus. Seine Tochter geht seit 2 Jahren nicht zur Schule. Die finanzielle Seite der Scheidung war nicht abgeschlossen.
Seine Vergangenheit hat ihn nicht eingeholt, er hatte sie noch gar nicht abgeschlossen.
Verstehe nicht, dass der Vater, die beiden Brüder und auch du die Tochter, die angeblich sehr an dir hängt, nicht bewegen konntet, die Schule zu besuchen. Wenn sie nur ein paar Wochen den Schulbesuch ablehnt, wäre ich als Vater beim Jugend- und Sozialamt gewesen und hätte mir professionelle Hilfe, notfalls eine Einweisung in eine Krankenanstalt organisiert.
Was macht er beruflich? Lebt er von Unterhaltszahlungen der Frau und der staatlichen Familienunterstützung, weil ihm jetzt auch finanziell einiges über den Kopf wächst.
Wenn du von Beginn eurer Beziehung an das Ausmaß seiner Schwierigkeiten gekannt hast Hut ab, dass du trotzdem in eine Beziehung gegangen bist. Vermute eher, er hat dich im Unklaren gelassen, sonst wäre ja alles nicht so überraschend an dich herangekommen.
 
Yhula
Benutzer173322  (57) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #10
Danke für Dein Interesse! So lieb!
Die Tochter war in einer psychologischen Betreuung, hat jedoch die Psychologen/Pädagogen nach ein bis zwei Gesprächen abgelehnt. Es konnte angeblich kein Vertrauen aufgebaut werden. Es gab seitens der Betreuung mehrere Vorschläge, unter anderem die Online-Schulung in Kombination mit einem Praktikum. Auch das hat nicht geklappt. Sie war auch zweimal auf einer Spezialschule für "Sorgenkinder", sprich für Schüler mit ähnlichen Problemen. Immer wieder wurde alles abgebrochen und die Tochter saß zu Hause, während mein "Noch/Ex" arbeitete, größtenteils von zu Hause aus am Telefon oder per Mail, teilweise auswärts. Er finanziert übrigens alles allein, verdient ganz gut, seine Exfrau wohnt anderswo und zahlt keinen Unterhalt. Ich finde auch, dass die Tochter, offensichtlich stark hilfsbedürftig, in eine Tagesklinik oder Tagesschule gehen sollte, aber seine Angst, man könne ihm die Tochter ganz wegnehmen (was das Jugendamt jetzt auch androht) und die Befürchtung, versagt zu haben, hielten mich davon ab, es direkt auszusprechen. Ich habe mich generell mit der Beurteilung seiner Tochter zurückgehalten, da die Sensibilität des Themas spürbar war. Er ist ein absolut liebevoller Vater, vielleicht zu verständig, zu nachgiebig. Und er wirkte immer unglaublich stark und überlegen, kraftvoll und bestimmt, so dass ich absolutes Vertrauen in ihn hatte. Mir kam es gar nicht in den Sinn, an seiner Stärke zu zweifeln. Es ist wohl richtig, dass er seine Vergangenheit nicht abgeschlossen hat, wir haben vielfach darüber geredet, auch über die Geschichte mit dem Haus, seiner Exfrau, dem Geld, dem Kredit... Ich war also nicht im Unklaren. Auch die beiden großen Kinder waren informiert, der Große wollte sogar einen Anwalt gegen seine eigene Mutter nehmen, weil sie ihnen das Haus wegnehmen wollte. Wie gesagt, er wirkte immer sehr sehr stark und überlegen... Er sagte mal, dass er total über seine Grenzen gehen könne, seine Grenzen gar nicht bemerke, bis es zu spät sei, dann würde er zusammen klappen... Das hätte ich besser mal ernst nehmen sollen.... Überraschend ist, dass er die Gerichtsverhandlung verloren hat und nun tatsächlich das Haus verkaufen muss. Damit hat keiner gerechnet und das ist die Katastrophe. Der große Sohn zieht jetzt aus, um in einer Großstadt zu studieren, das ist für meinen Partner oder Expartner bestimmt sehr schlimm. Was mit den beiden jüngeren ist, weiß ich nicht. Ich habe ja keinen Kontakt mehr und weiß nicht, wie es weiter gegangen ist, was er jetzt tut etc.
 
Zuletzt bearbeitet:
ferdl
Benutzer171790  Meistens hier zu finden
  • #11
Nicht ohne, die Sachlage.
Er muss schon tiefe Gefühle dir gegenüber gehabt haben, weil er dich doch ehrlich in seine Situation eingeweiht hat. Deshalb ist es für mich unverständlich und nicht nachvollziehbar, warum er sich so verhält und die Beziehung beendet. Vielleicht ist ihm alles dir gegenüber unangenehm und peinlich.
Gerade in dieser dramatischen Situation wäre ich froh, eine Partnerin an der Seite zu haben, die einfach nur da ist.
Die Gratulation zum Geburtstag ist sicher gut, du kannst dabei Verständnis für seine unangenehme Situation zum Ausdruck bringen und ihn gleichzeitig einladen, sich mit dir, wenn es ihm wieder besser geht, in Verbindung zu setzen.
 
Yhula
Benutzer173322  (57) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #12
Ja, er hat mich sehr geliebt und ich ihn. Wahrscheinlich habe ich ihn zum Ende hin überfordert mit meinen Bedürfnissen und ihm noch mehr Probleme gemacht. Wie gesagt, ich habe eckig und vielleicht aufgrund meiner Fehleinschätzung nicht emphatisch genug reagiert, bin in meine Verlustangst gekommen und habe ihn das auch spüren lassen. Sehr sehr dumm von mir. Aber vorher war er auch nicht besser.... Er will wohl jetzt partout alles alleine machen... denke an eine Depression... Karte ist schon weg. Selbstgemalt, mit aufmunterndem, aber nicht erdrückendem Text. Ich warte einfach noch ein bisschen. Keine Ahnung, wie lange man so wartet. Habe sowas noch nie erlebt. Danke DIR!
 
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