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Was soll ich nur tun?

Drachengirlie
Benutzer62713  (36) Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Hallo! :smile:

Ich studiere zur Zeit Psychologie im (noch) ersten Semester und hab 2 Prüfungen hinter mir...

Das sind jetzt zwar nicht so viele Prüfungen, aber sie hatten einen ziemlich großen Umfang und in der einen bin ich durchgefallen, in der anderen hab ich eine schlechte Note...

Ich möchte noch angemerkt haben, dass Psychologie wirklich das Ideale für mich ist. Ich interessiere mich dafür, ich habe Spaß dabei und würde das auch gerne bis zum Ende durchziehen, aber ich hab einen schlechten Start gehabt.

Ich denke jetzt immer mehr ans abbrechen, obwohl ich ja "erst" im ersten Semester bin und auch schon so ziemlich alle gesagt haben, dass ich weiter machen soll. Ein Student sagte auch, dass der Anfang immer schwer ist und danach würds etwas rauf gehen...
Das zweite Semester werd ich auf jeden Fall noch durchziehen und danach entscheide ich, wie es weitergeht.

Entweder mach ich das Studium zu Ende... irgendwie... oder ich breche ab und studiere was anderes, oder aber ich beginne 2010 eine Ausbildung und muss eine Lösung für die Zeit bis dahin finden...

Naja... das Problem ist halt, dass meine Noten nicht so gut sind, obwohl ich mich total für Psychologie interessiere.

Ich bin schon die ganze Zeit am recherchieren, gucken, informieren. Aber irgendwie find ich nicht wirklich eine interssante Alternative zum jetztigen Studium! :flennen: Die Ausbildung bzw. der zukünftige Job sollte auch nicht so sein, dass ich alle 5 Jahre in einen neuen Ort ziehen müsste oder so... Ich will zwar nicht immer am gleichen Ort leben, aber ich möchte auch irgendwann sesshaft werden! :schuechte Ich denke da besonders an meinen Freundeskreis und an meine Kinder., die ich mal bekommen möchte...

Soziale Arbeit wäre noch ganz gut, aber die Gehälter scheinen "nur" um die 2000€ zu sein?! :hmm: Stimmen die Informationen oder sind sie falsch? Kann mir jemand was zu Sozialer Arbeit sagen? Wie stehen meine Chancen als Hörbehinderte?

Kennt vielleicht irgendjemand einen Studiengang, eine Ausbildung, die mich iiiiiiiirgendwie interessieren könnte? Es sollte schon noch was psychologisches an sich haben, aber die Chancen sind ja da eher gering irgendwas zu finden? Ich mag KEINEN Körperkontakt zu anderen Menschen haben... wenn dann nur minimale, aber ich möchte die nicht unbedingt anfassen, wie zum Beispiel Pysiotherapeuten es tun. Ich könnte schon im Büro arbeiten, aber mir wäre lieber, es nicht ausschließlich zu tun....

Und man darf bei alldem nicht vergessen, dass ich hochgradig schwerhörig bin. Also Kommunikation ist nur bei ruhiger Umgebung möglich, nicht bei lauter wie Disko, öhm... H&M-Shops etc.... Telefonieren könnte klappen, aber ich glaube auch nicht immer. Ich kann telefonieren, aber die Person darf nicht nuscheln oder undeutlich sprechen... und ganz wichtig: Ich organisiere für mein Leben gerne! Das macht mir richtig viel Spaß!!


ich habe das Gefühl, dass ich nur deswegen so schlecht bin in den Prüfungen, weil mein Deutsch bzw. meine Formulierungen wohl zu schlecht sind... Ich hab in der einen Klausur alles gewusst und alles richtig gewusst und trotzdem eine schlechte Note erhalten. Und es waren offene Fragen, wo man also selber formulieren musste. Und ich glaub, dass es nur daran lag.


Ich weiß einfach nicht was ich machen soll?!
Wollte eigentlich Psychotherapeutin für Hörbehinderte werden, aber das kann ich wohl vergessen! :flennen:
Soll ich einfach mein Studium beenden - hauptsache bestanden, egal welchen Notendurchschnitt, Studiendauer? Soll ich mir was anderes suchen?

Und ich weiß auch irgendwie nicht, ob ich die Nerven dafür hab, 10 Jahre lang nur zu pauken... Ich möchte auch eigentlich keine alte Mama werden... mit 25 oder so, spätestens, wollte ich schon mein erstes Kind haben...

Ich bin momentan irgendwie verzweifelt....
Bitte helft mir!

Drache
(wenn ich ein wenig chaotisch geschrieben hab - dann sorry! :schuechte )
 
xoxo
Benutzer30217  Sophisticated Sexaholic
  • #2
Manchmal reicht es einfach nicht, wenn man sich einfach nur für sein Studienfach interessiert. Das klingt dann eher wie eines seiner liebsten Hobbies, aber für ein Studium braucht es meiner Meinung nach mehr als einfach reines, großes Interesse.

An meiner Uni ist es üblich, dass die Prüfungen in den ersten drei Semestern sehr schwer und hart sind, weil die aussortieren wollen, wer nun wirklich geeignet ist oder nicht. Mediziner haben im 1. Semester Anatomie, 50% fallen in Ohnmacht, bekommen Ekelanfälle oder Ähnliches und sind somit raus.

Der Gehalt eines Akademikers, der mal soziale Arbeit studiert hat liegt zwischen 1700 und 2200. Diejenigen Mitbewohner, die soziale Arbeit studieren, denen geht es eben nicht ums Geld sondern sie lieben was sie tun. Und da ist je nach letztendlichem Beruf auf hin und wieder mal Körperkontakt gefragt.
 
Drachengirlie
Benutzer62713  (36) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #3
Manchmal reicht es einfach nicht, wenn man sich einfach nur für sein Studienfach interessiert. Das klingt dann eher wie eines seiner liebsten Hobbies, aber für ein Studium braucht es meiner Meinung nach mehr als einfach reines, großes Interesse.

An meiner Uni ist es üblich, dass die Prüfungen in den ersten drei Semestern sehr schwer und hart sind, weil die aussortieren wollen, wer nun wirklich geeignet ist oder nicht. Mediziner haben im 1. Semester Anatomie, 50% fallen in Ohnmacht, bekommen Ekelanfälle oder Ähnliches und sind somit raus.

Der Gehalt eines Akademikers, der mal soziale Arbeit studiert hat liegt zwischen 1700 und 2200. Diejenigen Mitbewohner, die soziale Arbeit studieren, denen geht es eben nicht ums Geld sondern sie lieben was sie tun. Und da ist je nach letztendlichem Beruf auf hin und wieder mal Körperkontakt gefragt.

Ich interessiere mich ja nicht nur, ich lerne ja auch wie blöde und trotzdem kommt dabei so ne Kacke raus...
 
M
Benutzer18265  (36) Meistens hier zu finden
  • #4
also ich verstehe nicht so ganz warum du aufhören willst. Du hast gerade mal ein Semester hinter dir und willst schon aufgeben, weil die ersten 2 Prüfungen nicht optimal gelaufen sind?
Das ist doch Blödsinn! Das erste Semester ist doch immer irgendwie doof und zum Aussieben da. Außerdem wird man als Ersti immer ins kalte Wasser geschmissen und da kann man schonmal Startschwierigkeiten haben.
Wenn du liebst was du tust, wirst du das auch schaffen!
 
H
Benutzer37284  (39) Benutzer gesperrt
  • #5
Also erst einmal cool down :zwinker: Du bist im ersten Semester und da wird man sehr oft überfordert und bekommt schonmal eine depri-Phase weil man es sich einfacher vorgestellt hat.
Du hast jetzt 2 Klausuren geschrieben und sehe es doch mal anders: Eine davon hast du immerhin bestanden, wenn auch nur schlecht. Du wusstest ja auch noch gar nicht, was auf dich zukommt, wie solch eine Prüfung aufgebaut ist, auf was besonderen Wert gelegt wird etc.
Warst du denn in der Klausureneinsicht? Das ist immer empfehlenswert.

Du bist doch noch jung und falls es wirklich nicht klappen sollte, dann kannst du dich immernoch umorientieren.
Schau mal, ich habe schon eine Ausbildung hinter mir und studiere jetzt im 3. Semester, komme jetzt bald ins 4. und es läuft alles andere als gut. Ich war vor 2 Wochen in der Nachklausur, wenn die nichts wird, bin ich draußen außer ich stelle einen Härteantrag. Habe ich bestanden, muss ich im Juli in einem anderen Fach in die Nachklausur (und das im 4. von 6 Semestern).
Aber ich werde jetzt nicht aufgeben, sondern abwarten wie die Prüfungen gelaufen sind bzw. laufen werden. Wieso? Weil ich jetzt ein Praktikum vor mir habe und momentan sicher bin, dass ich den Beruf später ausüben möchte.

Was ich damit sagen möchte, ist: du willst Psychologin werden, also setz dich auf den Hosenboden und lerne, das nächste mal wirst du die Klausur bestehen, du weißt doch jetzt, auf was es ankommt.
Hast du keine netten Kommolitonen dort? Ihr könnt ja auch Lerngruppen bilden!

Ich halte es jetzt viiiiiiel zu verfrüht um aufzugeben, es ist doch dein Traumjob, also wieso aufhören bloß weil ein paar Steinchen im Weg liegen, über die man in jedem Beruf/Studiengang stolpern kann? :zwinker:
 
Drachengirlie
Benutzer62713  (36) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #6
Also erst einmal cool down :zwinker: Du bist im ersten Semester und da wird man sehr oft überfordert und bekommt schonmal eine depri-Phase weil man es sich einfacher vorgestellt hat.
Du hast jetzt 2 Klausuren geschrieben und sehe es doch mal anders: Eine davon hast du immerhin bestanden, wenn auch nur schlecht. Du wusstest ja auch noch gar nicht, was auf dich zukommt, wie solch eine Prüfung aufgebaut ist, auf was besonderen Wert gelegt wird etc.
Warst du denn in der Klausureneinsicht? Das ist immer empfehlenswert.

Du bist doch noch jung und falls es wirklich nicht klappen sollte, dann kannst du dich immernoch umorientieren.
Schau mal, ich habe schon eine Ausbildung hinter mir und studiere jetzt im 3. Semester, komme jetzt bald ins 4. und es läuft alles andere als gut. Ich war vor 2 Wochen in der Nachklausur, wenn die nichts wird, bin ich draußen außer ich stelle einen Härteantrag. Habe ich bestanden, muss ich im Juli in einem anderen Fach in die Nachklausur (und das im 4. von 6 Semestern).
Aber ich werde jetzt nicht aufgeben, sondern abwarten wie die Prüfungen gelaufen sind bzw. laufen werden. Wieso? Weil ich jetzt ein Praktikum vor mir habe und momentan sicher bin, dass ich den Beruf später ausüben möchte.

Was ich damit sagen möchte, ist: du willst Psychologin werden, also setz dich auf den Hosenboden und lerne, das nächste mal wirst du die Klausur bestehen, du weißt doch jetzt, auf was es ankommt.
Hast du keine netten Kommolitonen dort? Ihr könnt ja auch Lerngruppen bilden!

Ich halte es jetzt viiiiiiel zu verfrüht um aufzugeben, es ist doch dein Traumjob, also wieso aufhören bloß weil ein paar Steinchen im Weg liegen, über die man in jedem Beruf/Studiengang stolpern kann? :zwinker:

Hach, ich weiß ja auch nicht, ich bin nur von Kommilitonen umgeben, die alle mit bestanden haben und dann auch noch irgendwo zwischen 1,0 - 2,0 liegen... Und ich falle als eine der wenigen durch und habe auch noch, bei einer für mich eigentlich einfachen Klausur, eine miserable Note... Alle anderen bestehen und haben super-Noten...

Klausureinsicht. Ich hab davon noch nie was gehört, bis mir jemand gesagt hat, das es sowas gibt... Ich werde mal meinem Dozenten schreiben, dass ich gerne mal reinschauen möchte, wo ich hingehen kann. Von dem anderen hab ich noch keine Antwort erhalten...

Ich fühle mich als Hörbehinderte sowieso schon irgendwie minderwertig. Ich habe Probleme Kontakte zu knüpfen, ich brauche länger bis ich irgendwas verstanden habe, ich habe einen schlechteren Abi-Abschluss usw usf...

Ich weiß, es ist unsinnig von mir, jetzt schon ans Abbrechen zu denken... Aber irgendwie... ich glaub ich stehe zu wenig zu mir selbst oder wie ich das ausdrücken soll...
 
H
Benutzer37284  (39) Benutzer gesperrt
  • #7
Hach, ich weiß ja auch nicht, ich bin nur von Kommilitonen umgeben, die alle mit bestanden haben und dann auch noch irgendwo zwischen 1,0 - 2,0 liegen... Und ich falle als eine der wenigen durch und habe auch noch, bei einer für mich eigentlich einfachen Klausur, eine miserable Note... Alle anderen bestehen und haben super-Noten...

Ja, das kenne ich! Aber deshalb aufzugeben? Es bringt doch nichts, wenn du dich mit anderen vergleichst. Es gibt Leute, die legen gleich nen Superstart hin, hatten wahrscheinlich auch noch Glück, weil ihre Lücken nicht abgefragt wurden, können sich gut ausdrücken etc... andere haben es schwerer aber wieso sollte man deswegen aufgeben? (Nenne mir mal einen vernünftigen Grund :zwinker: )

Drachengirlie schrieb:
Klausureinsicht. Ich hab davon noch nie was gehört, bis mir jemand gesagt hat, das es sowas gibt... Ich werde mal meinem Dozenten schreiben, dass ich gerne mal reinschauen möchte, wo ich hingehen kann. Von dem anderen hab ich noch keine Antwort erhalten...

Oftmals gibt es da bestimmte Termine und man kann sich dann seine Klausur nochmal anschauen und sieht, welche Fehler man gemacht hat.
Frag auf jeden Fall noch einmal deinen Dozenten, denn es kann für die nächsten Prüfungen wichtig sein.
Glaubst du nicht, dass du jetzt besser Bescheid weißt, was auf dich zukommt?
Hattest du viel gelernt, hast du das Gefühl, du hast richtig gelernt?

Drachengirlie schrieb:
Ich fühle mich als Hörbehinderte sowieso schon irgendwie minderwertig. Ich habe Probleme Kontakte zu knüpfen, ich brauche länger bis ich irgendwas verstanden habe, ich habe einen schlechteren Abi-Abschluss usw usf...

Ich glaube dir sofort, dass du dich damit minderwertig fühlst aber du musst es den anderen einfach zeigen, dass du es eben nicht bist! Du kannst viel erreichen, vielleicht brauchst du etwas länger, aber das interessiert doch am Ende eh keinen :zwinker:

Und, jetzt mal im Ernst, du hast es doch sowieso schon schwer im Leben, du hast aber trotzdem dein Abi geschafft und bist im Studium gelandet!

Drachengirlie schrieb:
Ich weiß, es ist unsinnig von mir, jetzt schon ans Abbrechen zu denken... Aber irgendwie... ich glaub ich stehe zu wenig zu mir selbst oder wie ich das ausdrücken soll...

Ja, es ist wirklich schwachsinnig... Du hast eine Klausur geschafft, das nächste Mal wird die Note besser. Die Andere schreibst du halt nochmal und wirst besser vorbereitet sein, dann wird das auch!

Es ist aber glaub normal, dass man etwas depri ist, gerade am Anfang des Studiums und wenn man sieht, dass es bei anderen besser klappt!

Hast du keine Freundinnen dort?
 
N
Benutzer53463  Meistens hier zu finden
  • #8
Das Studium an sich macht dir aber schon Spaß oder? Also die Inhalte etc. Und du weißt dass du eben genau das später beruflich machen willst oder? Dann hilft nur eins: Durchbeißen.

Du hast jetzt gerade mal eine Klausur verhunzt. Das ist noch kein Beinbruch. Hast du noch eine Wiederholungsmöglichkeit kurz vor Semesterbeginn? Dann hättest du ja jetzt einiges an Zeit um wieder auf den "normalen Stand" zu kommen.

Weißt du wie die Durchfallquote allgemein so war? Also sind insgesamt viele durchgefallen? Das wäre schon mal ein Argument dafür, dass zu Beginn ausgesiebt wird. Das ist in vielen Studiengängen relativ normal. Aber es wird zum einen besser und zum anderen gewöhnt man sich immer besser an das Pensum.

Ich würde an deiner Stelle wirklich noch ein Semester austesten. Du weißt jetzt so ca. wie der Hase läuft. Du hast evtl. Ansatzpunkte was du besser machen könntest (evtl. Lerngruppen um den Stoff durchzusprechen o.ä.) Und du hast in Bezug auf Bafög kaum Unterschiede ob du nach einem oder nach zwei Semestern wechselst, falls du doch noch ein anderes Studium beginnen willst. Wenn es also wirklich dein Traum ist dann versuch noch etwas durch zu halten. Es ist noch nichts verloren!
 
Drachengirlie
Benutzer62713  (36) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #9
Ja, das kenne ich! Aber deshalb aufzugeben? Es bringt doch nichts, wenn du dich mit anderen vergleichst. Es gibt Leute, die legen gleich nen Superstart hin, hatten wahrscheinlich auch noch Glück, weil ihre Lücken nicht abgefragt wurden, können sich gut ausdrücken etc... andere haben es schwerer aber wieso sollte man deswegen aufgeben? (Nenne mir mal einen vernünftigen Grund :zwinker: )

Das Masterstudium verlangt einen Schnitt von etwa 2,5 :grin::ratlos: :flennen:

Oftmals gibt es da bestimmte Termine und man kann sich dann seine Klausur nochmal anschauen und sieht, welche Fehler man gemacht hat.
Frag auf jeden Fall noch einmal deinen Dozenten, denn es kann für die nächsten Prüfungen wichtig sein.
Glaubst du nicht, dass du jetzt besser Bescheid weißt, was auf dich zukommt?
Hattest du viel gelernt, hast du das Gefühl, du hast richtig gelernt?

Hmm... ich weiß es nicht... also, ich weiß nicht, ob ich jetzt besser Bescheid weiß... Das Problem ist auch, dass da manchmal Begriffe in den Fragen/Antwortsmöglichkeiten stehen, die ich einfach nicht kenne. Zum Beispiel war da das Wort "postuliert"... Ich hing da vllt 5 Minuten, hab einen Zusammenhang gesucht... heißt das jetzt "anführend", heißt das jetzt "Grundbaustein?" usw... Ich wusste einfach nichts damit anzufangen...

Vllt darf ich ein Fremdwörterbuch oder so benutzen, der eine Dozent hat auf die Frage und auf einige andere Fragen noch nicht zurückgeschrieben! Also der Dozent bei dem ich meine Prüfung nachschreibe.

Ja, ich habe viel gelernt. Ich hab eigentlich jeden Tag, nach der Uni, immer nur am Tisch gehockt und gelernt. Natürlich mit Pausen. Abends hab ich nichts getan. Irgendwann muss ich auch abschalten.. Richtig gelernt hab ich nicht, hab ich das Gefühl. Ich hab meine Lernmethode jedenfalls jetzt geändert (s.u.)

Ich glaube dir sofort, dass du dich damit minderwertig fühlst aber du musst es den anderen einfach zeigen, dass du es eben nicht bist! Du kannst viel erreichen, vielleicht brauchst du etwas länger, aber das interessiert doch am Ende eh keinen :zwinker:

Ja, ich hoffe, dass ich noch viel erreichen kann... Ist das wirklich nicht schlimm, wenn man länger braucht? :hmm:


Hast du keine Freundinnen dort?
Eine! .... also eine, mit der ich wirklich Kontakt hab... Aber mehr eigentlich nicht, nein!


N00by schrieb:
Das Studium an sich macht dir aber schon Spaß oder? Also die Inhalte etc. Und du weißt dass du eben genau das später beruflich machen willst oder? Dann hilft nur eins: Durchbeißen.

Ja, das Studium macht mir definitiv Spaß. Zwar gibt es da Statistik *schulterzuck* - Jedes Studium hat 1 - 2 Fächer, die einem nicht wirklich Spaß machen. Ist ja normal. Aber im großen und ganzen macht es mir Spaß. Es betrifft meine Interessensfelder, ich höre jedes Mal aufmerksam zu, ich gehe gerne in die Uni usw usf. Und ich lerne auch gerne dafür, es interessiert mich einfach!

Du hast jetzt gerade mal eine Klausur verhunzt. Das ist noch kein Beinbruch. Hast du noch eine Wiederholungsmöglichkeit kurz vor Semesterbeginn? Dann hättest du ja jetzt einiges an Zeit um wieder auf den "normalen Stand" zu kommen.

Ja, ich werde Ende März die Nachprüfung schreiben. Wenn ich die auch verhaue, kann ich nächstes Jahr im Februar nochmal wiederholen... Aber ich will es JETZT schaffen!

Weißt du wie die Durchfallquote allgemein so war? Also sind insgesamt viele durchgefallen? Das wäre schon mal ein Argument dafür, dass zu Beginn ausgesiebt wird. Das ist in vielen Studiengängen relativ normal. Aber es wird zum einen besser und zum anderen gewöhnt man sich immer besser an das Pensum.

So weit ich weiß, ist außer mir nur eine durchgefallen. Aber wir haben auch keinen Notenspiegel, jeder erfährt für sich die Note... Ich kann es also gar nicht so genau sagen... Ich glaube, dass es noch ein paar Leute mehr sind, aber ich weiß es nicht! *schulterzuck*

Ich würde an deiner Stelle wirklich noch ein Semester austesten. Du weißt jetzt so ca. wie der Hase läuft. Du hast evtl. Ansatzpunkte was du besser machen könntest (evtl. Lerngruppen um den Stoff durchzusprechen o.ä.) Und du hast in Bezug auf Bafög kaum Unterschiede ob du nach einem oder nach zwei Semestern wechselst, falls du doch noch ein anderes Studium beginnen willst. Wenn es also wirklich dein Traum ist dann versuch noch etwas durch zu halten. Es ist noch nichts verloren!

Eine Lerngruppe hatte ich eigentlich schon gegründet mit der einen Kommilitonin. Aber wie man sieht, hat es mir nicht viel gebracht.

Aber was ich jetzt auf jeden Fall ändere ist, dass ich direkt von den Folien lerne und keine Zusammenfassungen mehr schreibe. Ich lerne jetzt pro Tag 3 Folien, stelle mir während des Lernens einen Prüfungskatalog zusammen, lese nach dem lernen der 3 Folien die Inhalte in einem Buch nach. Und dann mache ich Pause, etwa eine Stunde und versuche anschließend die zusammengestellten Fragen zu beantworten... Ich muss nur etwas früher aus dem Bett... Da muss ich mich echt zu aufraffen... Ich hoffe, dass diese Lernmethode mir etwas mehr bringt.

Bafög erhalte ich übrigens nicht! :zwinker:
 
W
Benutzer Gast
  • #10
Mediziner haben im 1. Semester Anatomie, 50% fallen in Ohnmacht, bekommen Ekelanfälle oder Ähnliches und sind somit raus.

So ein Quatsch:zwinker: Von allen Medizinern, die das studieren anfangen, machen auch 95% ihren Abschluss. Aber das nur nebenbei.

Was ich sagen wollte:
Man hat glaube ich echt ab und zu Phasen in seinem Studium, wo alles scheiße ist und man keine Lust mehr hat oder das Gefühl, es nicht mehr zu schaffen. Und alle anderen eh besser sind.

Bin mittlerweise schon in einem etwas fortgeschrittenen Semester und ist mir kürzlich ähnlich ergangen. Ist halt auch blöd, wenn man schon so viel erfolgreich getan hat und dann der Schlag kommt. ABER das kann echt jedem passieren und man kann daran lernen, dami tumzugehen.

Ich bin der Meinung, dass eigentlich fast jeder für jedes Studium geeignet ist und es durchziehen kann, wenn er die entsprechende Motivation hat. Und die hast du ja, lass dich da mal nicht so entmutigen. Und rede vielleicht mal mit den Profs, was du besser machen kannst!

Und komm von dem Leistungsgedanken weg, das macht einen nur irre. Du musst nicht besser sein als andere etc, du musst das versuchen, für dich so zu managen, dass du das schaffst. Jetzt mal ganz abgesehen davon, wies andere tun.
 
Bondage
Benutzer53338  Meistens hier zu finden
  • #11
Moin,

ich studiere ab Oktober Soziale Arbeit und mache dafuer gerade mein Praktikum an einer Blindenschule. Zum Thema Hoerbehinderung: ich bin teils Sehbehindert und habe eine Hoerbehinderung und das ist absolut kein Problem. Viel meiner Kollegen sind selbst blind oder Sehbehindert oder auch Gehbehindert, dass sollte niemanden daran hindern seinen Beruf aus zu ueben. :smile: Du kannst ja dein Berufsfeld so waehlen, dass es fuer dich geeignet ist. Bei uns an der Schule gibt es nur kleine Klassen, da ist die Lautstaerke absolut kein Problem, da es gar nicht so laut werden kann, wie es in "normalen" Klassen der Fall sein kann.


Wenn es das ist, was du machen willst, dann tu das auch und lass dich nicht davon abbringen - viele Wege fuehren nach Rom. In der Schule hast du bei einer schlechten Note bestimmt auch nicht aufgegeben, oder? :zwinker: Du wirst das schon schaffen. :smile:
 
D
Benutzer43129  (38) Verbringt hier viel Zeit
  • #12
Schonmal an Medienpsychologie gedacht?
Da hat ein Freund von mir mal reingeschnuppert der Medienwissenschaften studiert und der war wohl total begeistert. Ich hab zwar keine Ahnung inwieweit das nun Psychologie ist und wie schwer das ganze zu sein scheint, aber es ist immerhin eine Art von Psychologie...
 
G
Benutzer Gast
  • #13
Ich finde du gibst viel zu schnell auf, anstatt an deinem eigentlichen Problem zu arbeiten. Was wäre denn wenn du in einem anderen Studium genauso auf die Nase fliegst? Haust du dann auch ab?

Versuch, deine bisherigen Fehlerquellen zu analysieren und Lösungen zu finden wie du es besser machen musst. Wie sind eure Klausuren denn aufgebaut? MC? Oder mehr freien Text schreiben? Beides kann man üben.
 
Drachengirlie
Benutzer62713  (36) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #14
Ich finde du gibst viel zu schnell auf, anstatt an deinem eigentlichen Problem zu arbeiten. Was wäre denn wenn du in einem anderen Studium genauso auf die Nase fliegst? Haust du dann auch ab?

Versuch, deine bisherigen Fehlerquellen zu analysieren und Lösungen zu finden wie du es besser machen musst. Wie sind eure Klausuren denn aufgebaut? MC? Oder mehr freien Text schreiben? Beides kann man üben.

Die eine Klausur war MPC UND freier Text. Also gemischt. (da bin ich durchgerasselt)

Die andere Klausur hatte nur freien Text (da hab ich die miserable Note, obwohl die Klausur eigentlich einfach war)

Wie kann man denn so was üben?

Schonmal an Medienpsychologie gedacht?
Da hat ein Freund von mir mal reingeschnuppert der Medienwissenschaften studiert und der war wohl total begeistert. Ich hab zwar keine Ahnung inwieweit das nun Psychologie ist und wie schwer das ganze zu sein scheint, aber es ist immerhin eine Art von Psychologie...

Ja, daran hab ich schon mal gedacht, aber es ist halt nun mal keine Psychotherapie... Falls ich nur Bachelor schaffen sollte, würde ich vllt in den Bereich einsteigen und nicht weiterstudieren... mal gucken
 
H
Benutzer Gast
  • #15
Das Masterstudium verlangt einen Schnitt von etwa 2,5

Oi. Also ich weiß nicht wie das an anderen Unis ist, aber bei uns zählt das Grundstudium nicht zum Durchschnitt, steht aber dennoch im Zeugnis. Ich studieren im 6. Semester und weißt du was? Ich hab im ersten Semester zwar alle Klausuren bestanden, aber auch nicht gerade gut. Mein Grundstudium hab ich mit 2,9 absolviert :ratlos: Ich hab damals auch Panik geschoben von wegen ich werde nie zum Master zugelassen. Mitlerweile ist es bei mir eher die Ausnahme, wenn man le 2 vorm Komma steht :grin: Ich gehöre in den meisten Klausuren zu den Top5 und einer der Profs (der hatte mich vor meinem Studium zur Studienberatung da) ist unglaublich stolz auf mich, die Matheprofessorin bezeichnet mich als beste Studentin im Fach Mathe des ganzen Semesters obwohl ich nie die beste Klausur hatte und im ersten Semester sogar ne 3,0 in Mathe kassiert hab...
Das erste Semester sagt also gar nichts über dein Können aus und den ersten beiden Semester werden noch 4 viel bessere Semester folgen :zwinker: Das ist nicht nur Gelaber was hier alle sagen von wegen "Es wird leichter". Das ist wirklich so.
 
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Daucus-Zentrus
Benutzer472  (40) Verbringt hier viel Zeit
  • #16
Die eine Klausur war MPC UND freier Text. Also gemischt. (da bin ich durchgerasselt)

Die andere Klausur hatte nur freien Text (da hab ich die miserable Note, obwohl die Klausur eigentlich einfach war)

Wie kann man denn so was üben?
Die Kreativität der Dozenten beim Erstellen von Klausuren ist nicht allzu groß. Wenn man da vorher Fragestellungen und Antworten von anderen Klausuren kennt, hilft das schon mal und man verschenkt keine Zeit, weil man "postulieren" als Begriff nicht kennt, denn der Begriff wird dann schon mal aufgetaucht sein. Klausuren werden oft auch nur auf Signalwörter oder -sätze geprüft, die sollte man dann eben kennen und "guten" Klausuren entnehmen. Vll. ist bist du auch an formalen Dingen gescheitert. - Und schließlich sollte man auch nicht vergessen, dass Klausurergebnisse eher verlost werden als dass sie eine sinnvolle Grundlage haben. :zwinker:
 
Tinkerbellw
Benutzer35070  Meistens hier zu finden
  • #17
allgemein duch deine Beiträge im Forum hatte ich nicht das Gefühl, dass du schlecht formulieren kannst. Ich kenne die Situation, das Menschen mit hörbehinderung die nur Gebärdensprache können halt groß probleme mit der "normalen" grammatik haben. Da könnte man eventuelle beantragen einen Nachteilsausgleich zu bekommen!

Ansonsten gräme dich nicht. Ich musste in meinem Studium Psychologie 1 udn Psychologie 2 schreiben. War son Rundumschlag um grundlegende gebiete der Psychologie. Inder ersetn Klausur stand drunter "mit viel gutem Willen der Korrigierenden" bei zweiten mal waren es dann 60%. ich habe meine vordiplomprüfungen mit 2,0 und die Diplomprüfung mit 1,9 abgeschlossen, aber die Aufgabenstellung dieser Klausuren waren einfach nicht meine! Das kann passieren!
Aber ich würde mich nicht so sehr entmutigen lassen!
 
rowan
Benutzer39498  Planet-Liebe ist Startseite
  • #18
Denk doch nach dem ersten Semester noch nicht an den Master. Im Endeffekt zählen sehr viel mehr Noten zu deinem Bachelorabschluss als die paar Klausuren die du jetzt geschrieben hast :smile:

Ich hatte im 1. und 2. Semester nen 3er-Durchschnitt und hab zwei Klausuren nicht bestanden. Eine hat knapp die Hälfte nicht bestanden und wir mussten die nicht nachschreiben wegen eines Widerspruchs in der Prüfungsordnung, die andere Klausur hab ich im zweiten Anlauf mit 4,0 bestanden :ratlos: Aber für das 3. Semester kriege ich grade lauter 1en zurück. Ich habe Fächer gewählt, die mich interessieren und habe fast überall Hausarbeiten statt Klausuren geschrieben. In den Hausarbeiten habe ich suuuper Noten, die Klausuren sind eher im mittelguten Bereich...

Bin jetzt in der Mitte des 4. Semesters und ich bin froh, das ich NICHT aufgegeben habe. Hatte das zwischendurch auch schon vor. Die meisten meiner Freunde sind Brainiacs mit 1er-Schnitt (aber trotzdem unheimlich liebe Menschen :-D ), aber das ist doch wurscht - hör auf dich zu vergleichen!

Du hast doch jetzt erstmal Semesterferien, oder? Ruh dich erstmal aus und lass das alles sacken. In zwei Monaten bist du dann wieder fit und kannst mit neuem Elan ins nächste Semester starten.
 
Drachengirlie
Benutzer62713  (36) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #19
Denk doch nach dem ersten Semester noch nicht an den Master. Im Endeffekt zählen sehr viel mehr Noten zu deinem Bachelorabschluss als die paar Klausuren die du jetzt geschrieben hast :smile:

Ich hatte im 1. und 2. Semester nen 3er-Durchschnitt und hab zwei Klausuren nicht bestanden. Eine hat knapp die Hälfte nicht bestanden und wir mussten die nicht nachschreiben wegen eines Widerspruchs in der Prüfungsordnung, die andere Klausur hab ich im zweiten Anlauf mit 4,0 bestanden :ratlos: Aber für das 3. Semester kriege ich grade lauter 1en zurück. Ich habe Fächer gewählt, die mich interessieren und habe fast überall Hausarbeiten statt Klausuren geschrieben. In den Hausarbeiten habe ich suuuper Noten, die Klausuren sind eher im mittelguten Bereich...

Bin jetzt in der Mitte des 4. Semesters und ich bin froh, das ich NICHT aufgegeben habe. Hatte das zwischendurch auch schon vor. Die meisten meiner Freunde sind Brainiacs mit 1er-Schnitt (aber trotzdem unheimlich liebe Menschen :-D ), aber das ist doch wurscht - hör auf dich zu vergleichen!

Du hast doch jetzt erstmal Semesterferien, oder? Ruh dich erstmal aus und lass das alles sacken. In zwei Monaten bist du dann wieder fit und kannst mit neuem Elan ins nächste Semester starten.

Hey - danke für die ermutigenden Worte! :smile:
Da krieg ich auch schon wieder etwas mehr Hoffnung,
wobei ich mittlerweile sagen muss, dass ich wieder etwas mehr Motivation gewonnen habe und fleißig am lernen bin. Ich hoffe nur, dass ich in der Klausur nicht wieder mit einem leer gefegten Kopf da sitze und nichts mehr weiß...

Meine ehemalige Klassenlehrerin, zu der ich noch heute sehr engen und guten Kontakt habe, hat mir heute einen Brief zurückgeschrieben und mich mit ihren Worten sehr aufgemuntert. Sie hatte Krebs und ist durchgekommen und hat mich damit ein wenig konfrontiert! Sie meinte, wenn sie meine Einstellung gehabt hätte, dann hätte sie nicht überlebt. Jeder Konflikt seie ein Geschenk um daraus zu lernen und es hinterher besser zu machen! Und ich denke, da hat sie recht!

Was das relaxen in den Semesterferien angeht: Ich kann nicht relaxen ^^ Ich hab Ende März die Nachprüfung, Ende April noch ne 3. Klausur (Statistik) und nuja... die Ferien hol ich mir nur noch am Wochenende. Also abschalten ist nicht ^^

Was die Formulierungen angeht. Ich bin hier vielleicht gut, und auch sonst, aber ich habe oft das Gefühl, dass ich während den Klausuren immer nur Schrott zusammensuche und das teilweise keinen Sinn ergibt... Ich hab keine Ahnung warum... Vielleicht liegt das daran, dass das halt ne KLAUSUR ist und man da wohlüberlegt die Texte schreiben muss, während ich sie hier einfach von den Fingern heraus niederschreibe.

So - Essen ruft,
bis dann,
Drache
 
G
Benutzer Gast
  • #20
Vielleicht kannst du das ja vorher etwas üben. Wie jemand schon sagte, oft wiederholen sich die Klausurfragen ja auch - oder zumindest das Prinzip ist das gleiche. Besorg dir alte Klausuren oder Übungen und setz dich zuhause hin und schreib in Ruhe deine Antworten nieder. Vielleicht kann dir ja ein Kommilitone noch Tipps dazu geben.
 
R
Benutzer12784  (42) Sehr bekannt hier
  • #21
Für die Ausbildung zur Psychotherapeutin musst du nicht mal Psychologie studieren.
Sozialer Beruf, Probedäutikum und Fachspezifikum sind da gefragt. Allerdings auch etwa 80 000€ für die Ausbildung (gut geht auch ab 20 000)

Moment, ich seh grad in Deutschland ist das etwas anders. Da brauchst du ein Diplomstudium und danach eine Ausbildung, über die Kosten hab ich aber nichts gefunden.

Studier weiter, 2 Prüfungen sagen nichts aus. Wenn ich mir die Qualifikationsprüfung für Wien anschaue dann haben die einige mit mir zum 3. mal gemacht weil sie nicht so leicht ist (hab selbst die Qualifikation um 1 Punkt verpasst und sie jetzt an einer anderen Uni nachgemacht um kein Semester zu verlieren.)
Allerdings sollte der erste Abschnitt ein Selbstläufer sein, erst ab dem Zweiten wirds richtig lustig mit schweren Prüfungen. Wenn du jetzt schon verzweifelst, solltest du hinterfragen ob du überhaupt studieren willst.
 
Drachengirlie
Benutzer62713  (36) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #22
Für die Ausbildung zur Psychotherapeutin musst du nicht mal Psychologie studieren.
Sozialer Beruf, Probedäutikum und Fachspezifikum sind da gefragt. Allerdings auch etwa 80 000€ für die Ausbildung (gut geht auch ab 20 000)

Moment, ich seh grad in Deutschland ist das etwas anders. Da brauchst du ein Diplomstudium und danach eine Ausbildung, über die Kosten hab ich aber nichts gefunden.

Studier weiter, 2 Prüfungen sagen nichts aus. Wenn ich mir die Qualifikationsprüfung für Wien anschaue dann haben die einige mit mir zum 3. mal gemacht weil sie nicht so leicht ist (hab selbst die Qualifikation um 1 Punkt verpasst und sie jetzt an einer anderen Uni nachgemacht um kein Semester zu verlieren.)
Allerdings sollte der erste Abschnitt ein Selbstläufer sein, erst ab dem Zweiten wirds richtig lustig mit schweren Prüfungen. Wenn du jetzt schon verzweifelst, solltest du hinterfragen ob du überhaupt studieren willst.

Ich weiß, ich hätte auch Pädagogik oder Soziale Arbeit oder so studieren können, aber ich wollte in erster Linie Psychologie studieren und nichts anderes! :engel:

Die Ausbildung kostet immer, egal was man studiert hat. Allerdings kenn ich schon eine Ausbildungsstätte (sagt man das so? :hmm:), wo man nicht 20.000€ hinblättern muss. Man arbeitet das dann durch die Pflicht-Praxisstunden ab. Also was ich selber dann nochmal aus meiner Tasche holen muss ist dann nicht mehr so viel.

Ich werde jetzt erstmal nicht aufgeben! So schnell sollte man seinen Traum nicht platzen lassen! Ich kämpfe weiter, vielleicht hab ich ja ein bisschen mehr Erfolg mit meiner neuen Lernmethode...

Grüße
 
R
Benutzer12784  (42) Sehr bekannt hier
  • #23
Mit ner "billigen" Ausbildungsmöglichkeit hast dus eh fein :zwinker:. Willst du nach dem Studium gleich die Therapeuten Ausbildung angehen oder machst du vorher noch eine Psychologische Ausbildung?
Willst du danach eine eigene Praxis oder in einer Praxis oder einer Therapieeinrichtung arbeiten? Therapeuten für Hörbehinderte gibts glaub ich nicht soviele also ist das ne gute Vorraussetzung.

Zehn Jahre find ich aber etwas übertrieben Veranlagt für ein Studium das 10 Semester dauert und in 6 Semestern zu schaffen ist.
 
mosquito
Benutzer20976  (be)sticht mit Gefühl
  • #24
Nicht zu schnell kapitulieren. Dafür gibt es noch keinen Grund.
Du kannst stolz sein, dass Du aus eigenem Antrieb nach früher schlechterer Schulkarriere Dein Abitur gemacht und das Studium begonnen hast. Ganz unabhängig von Deiner Hörbehinderung, die Dir das Studium und die Kontakte nicht unbedingt einfacher macht.

Zu folgendem Einzelaspekt möchte ich etwas sagen:
Was die Formulierungen angeht. Ich bin hier vielleicht gut, und auch sonst, aber ich habe oft das Gefühl, dass ich während den Klausuren immer nur Schrott zusammensuche und das teilweise keinen Sinn ergibt... Ich hab keine Ahnung warum... Vielleicht liegt das daran, dass das halt ne KLAUSUR ist und man da wohlüberlegt die Texte schreiben muss, während ich sie hier einfach von den Fingern heraus niederschreibe.
Du kannst Dir beim wissenschaftlichen Schreiben, auch bei einer Klausur, ja erst einmal Stichworte machen und eine Struktur. Aber ansonsten: Warum nicht "einfach von den Fingern heraus"?

Du solltest nicht "umgangssprachlich" schreiben, aber hier im Forum formulierst Du Deine Themen und Beiträge ja auch verständlich und durchdacht und klatschst nicht irgendwelche Worte aneinander. Du solltest nicht versuchen, wie ein psychologisches Fachbuch zu klingen. Gerade die deutsche "Wissenschaftssprache" ist in vielen Disziplinen KEIN Vorbild, sonder oft viel zu umständlich und verschraubt. Konstruiere keine komplizierten Sätze, sondern bring den gefragten Inhalt aufs Papier. Klar sind gewisse Fachbegriffe und eben die psychologische Fachterminologie nötig. Aber ansonsten: Nicht zu "akademisch" klingen wollen. (Englische Fachtexte sind da oft eine Offenbarung. Inhaltlich nicht schlechter, aber oft leichter zugänglich, weil "anders" formuliert. Das geht auch in deutscher Sprache, nur scheint es manchen Wissenschaftlern nicht zu gelingen bzw. nicht ihr Interesse zu sein...)

Wenn Du inhaltlich verstanden hast, worum es geht, dann schreib das so auf. Am besten Dir dafür nach Durchlesen der Fragestellung einen "Fahrplan" basteln: Was ist der Ansatz zur Lösung? Welche Begriffe will der Dozent vermutlich hören, welches Wissen soll ich hier anwenden?
Dann aufschreiben und dabei an den Stichworten langhangeln, um Dich nicht zu verzetteln.

Allgemein:

Ich weiß nicht, wie gut oder schlecht Du in Deinem Fach bist oder werden kannst. Aber für diese Einschätzung halte ich es noch für zu früh. Ist grad mal ein paar Monate her, dass Du zum ersten Mal in einem Hörsaal gesessen hast.

Dein Interesse fürs Fach ist wichtig. Eine nötige Voraussetzung, um erfolgreich zu lernen, denn meines Erachtens kann man nicht wirklich etwas lernen und "intus" haben, wofür man sich gar nicht interessiert. Klar gibt es Fächer, die man machen muss, ohne davon "Fan" zu sein (Statistik in Deinem Fall). Aber Dein Grundinteresse und der Wunsch, später als Psychologin mit hörbehinderten Kindern zu arbeiten (oder?), treiben dich doch an.

Lass Dir nicht zu schnell von einem kleinen Rückschlag die Grundfreude am gewählten Studienfach austreiben.

Auch das Lernen an der Universität muss man als Student erst einmal lernen. Gib Dir dafür mehr Zeit.

Und praktische Dinge wie eben (Fremd-)Wörterbuchbenutzung solltest Du abklären; Du kannst da ja auch mal speziell bei der Beratung für Studenten mit Behinderung nachfragen, ob es für Hörbehinderte da Regeulungen gibt, auf die Du dich gegenüber dem Dozenten berufen kannst. Je nach Fach darf man zu Prüfungen ja eh Materialien mitnehmen. Also erkundige Dich. Es ist keine Schande, was noch nicht zu wissen oder zu können.

Und vielleicht legst Du dir ein Vokabelheft an, falls Du außer beim genannten Beispiel merkst, dass Dein Fremdwortschatz der Erweiterung bedarf ;-).
 
Drachengirlie
Benutzer62713  (36) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #25
Mit ner "billigen" Ausbildungsmöglichkeit hast dus eh fein :zwinker:. Willst du nach dem Studium gleich die Therapeuten Ausbildung angehen oder machst du vorher noch eine Psychologische Ausbildung?
Willst du danach eine eigene Praxis oder in einer Praxis oder einer Therapieeinrichtung arbeiten? Therapeuten für Hörbehinderte gibts glaub ich nicht soviele also ist das ne gute Vorraussetzung.

Zehn Jahre find ich aber etwas übertrieben Veranlagt für ein Studium das 10 Semester dauert und in 6 Semestern zu schaffen ist.

Ich muss nach dem Bachelor noch Master haben - das sind dann also 10 Semester und nicht 6 insgesamt. Mein Gefühl sagt mir auch, dass ich länger brauchen werde, als die normalen Studenten, aber das wird sich noch zeigen.

Naja, nach dem Master kann man doch nur die therapeutische Ausbildung machen?! :ratlos: naja... da ich so mutterwünsche hab, wollte ich nach dem master erst mal ein Kind kriegen :engel: aber mal schauen, ob ich nicht vllt doch einfach weitermache....

Mit 10 Jahren hab ich gemeint, die Erreichung bis zum Ende... Also 3 Jahre Bächi, 2 Jahre Master, 3 - 5 Jahre Ausbildung.

Ja, eigetlich wollte ich eine eigene Praxis öffnen, vllt arbeite ich aber auch lieber in einer Klinik, die sich mit Hörbehinderten beschäftigen. DAs werde ich mir später überlegen. Das eigentliche Ziel war eine Praxis! Und du hast recht, es gibt nicht sehr viele Psychotherapeuten für Hörgeschädigte!




@ Mosquito - vielen Dank für deinen ausführlichen und sehr hilfreichen Beitrag!! Ich weiß jetzt nicht wirklich, was ich dazu schreiben soll, deswegen bedanke ich mich! Ich werde mir deine Idee mit dem Vokabelheft zu Herzen nehmen, dass ich da nicht selber drauf gekommen bin! xD

Ich wollte Psychotherapeutin für Hörbehinderte.... Kinder oder Erwachsene werden... welche Richtung weiß ich ehrlich gesagt noch nicht so genau, aber ich glaub, ich werd mich mehr auf Kinder spezialisieren?!

Ich werd mir deine Vorschläge und natürlich auch die der anderen, zu Herzen nehmen! :smile:
 
mosquito
Benutzer20976  (be)sticht mit Gefühl
  • #26
Gern geschehen. Nicht entmutigen lassen. Ich bin optimistisch, dass Du das packen wirst.

Möglicherweise benötigst Du ein, zwei Semester mehr - aber erkundige Dich, inwiefern es Regelungen für hörbehinderte Studenten gibt. Anstrengen wirste Dich eh müssen, auch mit möglichen Erleichterungen, aber wenn manche körperlich bedingten Benachteiligungen sich so ausgleichen lassen, solltest Du das in Anspruch nehmen. Da gibt es bei manchen Behinderungen zum Beispiel meines Wissens einen Anspruch auf eine längere Bearbeitungszeit bei Klausuren.

Das stellt keine Bevorzugung dar, sondern einen Ausgleich eines unverschuldeten Nachteils.

Und auch was die sozialen Kontakte angeht: Du hast eine Freundin gefunden. Das ist doch schon mal was.

Bemüh Dich weiter um Bekanntschaften, und seien es Zweckgemeinschaften, im kommenden Semester. Manchmal fühlt man sich an der Uni wie ein Einzelkämpfer. Aber es lassen sich Netzwerke knüpfen, ist eben auch mit Initiative, Überwindung von Eitelkeiten und ähnlichen Hürden verbunden.
 
R
Benutzer12784  (42) Sehr bekannt hier
  • #27
Ich muss nach dem Bachelor noch Master haben - das sind dann also 10 Semester und nicht 6 insgesamt. Mein Gefühl sagt mir auch, dass ich länger brauchen werde, als die normalen Studenten, aber das wird sich noch zeigen.

Naja, nach dem Master kann man doch nur die therapeutische Ausbildung machen?! :ratlos: naja... da ich so mutterwünsche hab, wollte ich nach dem master erst mal ein Kind kriegen :engel: aber mal schauen, ob ich nicht vllt doch einfach weitermache....

Mit 10 Jahren hab ich gemeint, die Erreichung bis zum Ende... Also 3 Jahre Bächi, 2 Jahre Master, 3 - 5 Jahre Ausbildung.

Ja, eigetlich wollte ich eine eigene Praxis öffnen, vllt arbeite ich aber auch lieber in einer Klinik, die sich mit Hörbehinderten beschäftigen. DAs werde ich mir später überlegen. Das eigentliche Ziel war eine Praxis! Und du hast recht, es gibt nicht sehr viele Psychotherapeuten für Hörgeschädigte!

Hm sorry ich bin ja selbst noch im Diplomstudium, hab mich mit Bachelor/Master gar nicht so beschäftigt. Und das Diplomstudium kannst du extrem verkürzen.

Bei uns ist es so, das du nach Abschluss zB für den Klinischen und Gesundheitspsychologen noch eine Zusatzausbildung machen musst.
Bei mir schaut der Plan zB so aus, Studium nach Möglichkeit mit dem Psychotherapeutischen Propädeutikum->Ausbildung zum Klinischen Psychologen->Psychotherapeutisches Fachspezifikum.
 
Drachengirlie
Benutzer62713  (36) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #28
Hm sorry ich bin ja selbst noch im Diplomstudium, hab mich mit Bachelor/Master gar nicht so beschäftigt. Und das Diplomstudium kannst du extrem verkürzen.

Bei uns ist es so, das du nach Abschluss zB für den Klinischen und Gesundheitspsychologen noch eine Zusatzausbildung machen musst.
Bei mir schaut der Plan zB so aus, Studium nach Möglichkeit mit dem Psychotherapeutischen Propädeutikum->Ausbildung zum Klinischen Psychologen->Psychotherapeutisches Fachspezifikum.

Hmm... da kenn ich mich noch gar nicht so aus, wie das mit der Ausbildung danach ist! :schuechte

Ich weiß nur, dass ich nach der 3 - 5 jährigen Ausbildung eine Approbation haben werde, wenn ich die Ausbildung bestanden hab?! Was es für Ausbildungsmöglichkeiten gibt usw, das weiß ich noch gar nicht?!
 
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