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Wenn der Mann wenig(er) Lust auf Sex hat

Spiralnudel
Benutzer83901  (39) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #1
Fragestellung ergab sich aus folgendem Thread: Gefühlschaos - Frau findet Sex in der Ehe nicht mehr so wichtig

Off-Topic:
Und wann diskutieren wir einmal Männer, die weniger Lust haben als ihre Partnerinnen? :upsidedown:

Mach doch mal nen Thread dazu auf.
Lieste ich mit großem Interesse.
Das ist für mich wie aus einer anderen Welt... :tongue:

Off-Topic:

Ich könnte mir vorstellen, dass es derlei Diskussionen schon gab hier. Werde mal die Suche befragen...

Ich habe mein Wort gehalten und die Forensuche bemüht, dabei aber nur wenige konkrete Fälle, jedoch keine allgemeine Diskussion gefunden zu der Frage, wie es aussieht, wenn in einer (heterosexuellen monogamen) Beziehung der Mann wenig oder zumindest weniger Lust auf Sex hat als die Frau.

Gibt es hier Paare, bei denen das der Fall ist? War das schon immer so? Gibt es spezifische Gründe? Wie oft habt ihr Sex und wie geht ihr mit dem Ungleichgewicht um?

Nachtrag - noch etwas allgemeiner: Wie seht ihr Männer mit geringerer Libido? Haltet ihr das überhaupt für diskussionswürdig oder problematisch?
 
Zuletzt bearbeitet:
A
Benutzer172677  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #2
Das war bei mir sogar in mehreren Beziehungen so.
Vom leichten Ungleichgewicht der gewünschten Frequenz, das keine großen Probleme machte bis hin zum völligen Brachliegen der Sexualität.

Ersteres war einfach die persönliche Libido, meine ist sehr groß, die meiner damaligen Partner war geringer, aber nicht in einem ungewöhnlichen Bereich.
Letzteres war eine Kombination aus geringerer Libido bei ihm, zu geringer sexueller Kompatibilität bis hin zu Ablehnung meiner Sexualität und Spannungen in der Beziehung.
Letztlich war das einer der Sargnägel für die Ehe.

In meiner jetzigen Beziehung ist es auch mein Mann, der phasenweise wenig bis gar keinen Sex möchte.
Das dauert irgendwas zwischen einer Woche und zwei Monaten und liegt bei ihm immer an Stress und/oder emotionalen Belastungen.

In normalen Zeiten haben wir (wenn wir können, wir sind oft räumlich getrennt) im Schnitt 4x/Woche Sex, manchmal mehr, manchmal weniger, am Wochenende und im Urlaub auch mehrmals pro Tag.
In schlechten Zeiten irgendwas zwischen 1x/pro Woche und 1x/Monat.

Am Anfang war das schwierig für mich, weil ich mich abgelehnt gefühlt habe, mir die Nähe fehlte und ich Angst hatte, dass sich die Erfahrungen aus vorherigen Beziehungen wiederholen.
Aber wir haben gelernt, damit umzugehen, einander diesbezüglich zu verstehen, vor allem habe ich begriffen, dass das überhaupt nichts mit mir zu tun hat, sondern er nur seine spezielle Art hat, mit Belastungen umzugehen und diese schlicht anders ist als meine.
Und ich weiß eben, dass das vorbeigeht, irgendwann kommt die Libido mit aller Macht zurück, oft sogar mit neuen, spannenden Impulsen.
Das Näheproblem haben wir auch in den Griff bekommen, die leben wir in der Zeit einfach anders.

Mir fehlt zwar was in den Phasen, aber es geht mir trotzdem ganz gut damit, seit das keine emotionale Komponente mehr hat.
 
Mrs. Brightside
Benutzer140332  (36) Planet-Liebe ist Startseite
  • #3
Ich hatte bisher auch in allen Beziehungen (außer der 1., da war der Sex grausig) den höheren Sexdrive. Den Männern hat da immer 1-2x in der Woche gereicht, ich war da eher bei 3-5x.

Zu dem war ich auch immer diejenige, die da initiativ war, selten war es der Mann.

Auch ich hatte früher Probleme mit der Zurückweisung, ab einem bestimmten Punkt bezieht man es auf sich, obwohl der Kopf weiß, dass es nicht so ist. Da halfen aber bisher immer die Gespräche mit dem Partner.

Mittlerweile, durch Alltag und weniger sehen bin ich auch mit 1-2x in der Woche zufrieden, es verschieben sich einfach die Prioritäten und mir war Qualität auch immer wichtiger als Quantität. Da bin ich sicher auch reifer geworden mit der Zeit.

Käme mein Mann aber jetzt jeden 2.Tag an und würde mich verführen, würde ich wohl mit machen. :grin:
 
Spiralnudel
Benutzer83901  (39) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • Themenstarter
  • #4
Mir fehlt zwar was in den Phasen, aber es geht mir trotzdem ganz gut damit, seit das keine emotionale Komponente mehr hat.
Was hast du unternommen, um die emotionale Komponente loszukoppeln? Oder war das einfach eine automatische Entwicklung?

Thema sich zurückgewiesen oder gar unattraktiv fühlen: Wie beugt ihr diesem Gefühl vor? Geht das überhaupt?
 
Klangspiel
Benutzer175299  Öfter im Forum
  • #5
Ich lese mal interessehalber "aktiv" mit.
 
CoreyTaylor
Benutzer129180  (38) Benutzer gesperrt
  • #6
Kenne es meist eher umgekehrt, ich wollte jeden Tag, gern auch öfter. Meine Ex-Freundinnen hat es 1 mal im Monat gereicht, wenn überhaupt. Aktuell möchten wir auch nach einem Jahr noch täglich vögeln, mindestens^^
 
B
Benutzer174589  (36) Sehr bekannt hier
  • #7
Hier ebenso :smile:
War für mein Ego allerdings nie ein Problem, da wir darüber viel gesprochen haben. Sicher schon nach einem Jahr, oder zwei in der Beziehung?

Wir sind super unterschiedlich, wenn es darum geht, Stress zu verarbeiten. Meistens spür ich also schon vorher, ob es klappt oder nicht.
Ich bekomme aber auch nicht eine Abfuhr nach der anderen, sondern meist folgt von seiner Seite eine rasche "Wiedergutmachung". Irgendwie passen wir halt doch zusammen und können beide nicht lange verzichten.
Würde ich allein die Initiative ergreifen müssen, oder er mich über einen längeren Zeitraum abweisen, dann wäre das was anderes und ich würde an mir oder eher unserer Beziehung zweifeln.

Wir haben kein super regelmäßiges Sex Leben, aber das Minimum liegt wohl so bei 2x wöchentlich und dann ist einer von uns den Rest der Woche weg gewesen :seenoevil:

Mit jemandem, mit wenig Libido könnte ich wohl nichts anfangen. Wenn ich liebe, begehre ich auch und möchte, dass das auch andersrum so ist.
 
G
Benutzer Gast
  • #8
Wie beugt ihr diesem Gefühl vor? Geht das überhaupt?
bei mir ging das nicht..
letztendlich ist die ehe daran (auch) zerbrochen..
dieses gefühl immer wieder zurückgewiesen zu werden nagt doch sehr am selbstbewusstsein.
obwohl er das eher mit stress im job, müde usw.. und nie mit "ich finde dich nicht mehr sexy" begründet hat.
trotzdem gabs eben dann immer nur sex, wenn ich die initiative ergriffen habe.

bei der paartherapie war dann seine begründung: "ich wollte dich nicht überfallen oder zur falschen zeit ankommen" :rolleyes::rolleyes:

(ICH hätte ihm dass dann schon vermittelt, dass es jetzt grad schlecht ist.. aber eigentlich hätte er nach vielen jahren auch selbst erkennen können, wann ein guter zeitpunkt ist.. bzw. habe ich ihn auch nie einen korb gegeben.. keine ahnung warum das so verfestigt war bei ihm)

was bei uns deutlich und klar war: er konnte stress mit sex nie kompensieren.
ich konnte das bestens und grad dann war ich in stimmung:whistle: :kopfwand:

er hatte auch wahrscheinlich eine andere einstellung zu sex.. bzw war ich ev, auch nicht die richtige sexpartnerin für ihn.. aber das weiß ich nun erst jetzt
 
axis mundi
Benutzer172636  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #9
Ein interessantes, aber durchaus auch schwieriges Thema.
Insbesondere in meiner zweiten Beziehung hatten wir lange „Trockenphasen“, in denen er nicht wollte, ich habe es akzeptiert und zwar versucht, entsprechende Impulse zu setzen, das hat aber leider nicht wirklich funktioniert.
Wir haben auch darüber gesprochen, aber kamen nicht wirklich zu Ergebnissen. Nach zwei, drei Monaten kam von ihm dann, dass er mich nicht mehr wirklich attraktiv finden würde, da ich vom Körperbau nicht sein Typ wäre und ihm zu kurvig sei und es ihn Überwindung kosten würde, mit mir zu schlafen.
Das hat ziemlich gesessen und mein Ego extrem angekratzt zum damaligen Zeitpunkt.
Was mir jedoch deutlich mehr wehgetan hat, war die Vorstellung, dass er sich sozusagen „gezwungen“ hat, mit mir zu schlafen. Auch wenn er meinte, es wäre nicht so gewesen, so hat mir das auch über die Beziehung hinaus nachgehangen. Die Vorstellung, meinen Partner auf einer derart intimen Ebene zu etwas gedrängt zu haben oder in die Lage versetzt zu haben, dass er glaubte, er müsse etwas zulassen, das er nicht wollte, ist für mich heute noch schrecklich, aber zum Glück nicht das Ende vom Lied. Es tat mir in dem Moment und auch Monate später noch richtig Leid.. Sex hatten wir ab diesem Zeitpunkt (von ihm initiiert) noch vielleicht fünf Mal über das letzte Dreivierteljahr der Beziehung.
Die Lage hat sich merklich entspannt während meinem Auslandssemester. Dort wurde es zunehmend mehr eine freundschaftliche Beziehung ohne sexuelle oder romantische Komponente. Nach dem Auslandssemester haben wir gemeinsam die Beziehung beendet und sind als gute Bekannte auseinandergegangen.
Ein halbes Jahr später hat er mich nochmal auf ein Glas Wein eingeladen. Er meinte am Telefon, dass er mir etwas sagen muss, was er schon längst hätte tun sollen ä, zu dem er aber nicht den Mut hatte.
Nachdem von mir der Einwand kam, dass ich mir keine Beziehung mehr mit ihm vorstellen kann, meinte er, dass es ihm nicht darum ging. Ich war neugierig als es zum Treffen kam.
Beim Treffen fing er an, sich zu entschuldigen. Er wäre zu feige gewesen, mir die Wahrheit zu sagen. Er hätte sich zu dick gefühlt und wollte deswegen nicht mit mir schlafen, er hätte sich nie gezwungen gefühlt, aber konnte nicht annehmen, dass ich ihn trotz seiner Gewichtszunahme attraktiv fand. Er entschuldigte sich dafür, mir gesagt zu haben, dass er sich überwinden hätte müssen und meinte, dass ich ihm eigentlich keine bessere Freundin hätte sein können.
Das war ein ganz schöner Brocken und hat einige Zeit zum Verarbeiten gebraucht. Im Nachhinein bin ich ihm dankbar dafür, dass er sich letztendlich doch dazu durchgerungen hat, mir die Wahrheit zu sagen und mir dadurch die emotionale Last, ihn gegen seinen Willen zu Sex gedrängt zu haben, genommen hat. Das war etwas, das mich sehr belastete.
Ich finde es im Endeffekt jedoch schade, dass er damals nicht ehrlich sein konnte. Er erklärte mir, dass es für ihn sehr schambehaftet gewesen sei und er mit sich selbst nicht klarkam. Ich hätte ihm gerne geholfen.

Fazit: Reden. Das kann so viel helfen und sorgt dafür, dass es nicht noch weiter eskaliert. Scheinbar ist es für Männer (zumindest, wenn man es dem Umfeld entnimmt) schwerer, dazu zu stehen, dass man Phasen der Unlust durchlebt. Je nach Gruppe und Mann variiert das zwar, aber das Bild des allzeit bereiten Mannes scheint immernoch das Maß der Dinge zu sein für die männliche Libido. Gezielte Stressreduktion kann helfen, gelegentlich hilft es wohl auch, Bluttests machen zu lassen, um Mängel auszuschließen.
In der heterosexuellen Beziehung ist die Unterhaltung scheinbar sehr vorsichtig zu führen, da Frau hierbei anscheinend einiges falsch machen kann. Ist eben ein empfindliches Thema :zwinker:

Off-Topic:
Puh, tat das gut, sich das von der Seele zu schreiben... bitte den oberen Teil bis zum Fazit nicht zitieren, ich weiß noch nicht, ob ich ihn stehenlassen möchte :smile: Danke!
 
Mrs. Brightside
Benutzer140332  (36) Planet-Liebe ist Startseite
  • #10
Thema sich zurückgewiesen oder gar unattraktiv fühlen: Wie beugt ihr diesem Gefühl vor? Geht das überhaupt?
Wir haben viel gesprochen. Ich mag mich schon so wie ich bin und ich wusste auch, dass er mich körperlich sehr begehrt.

Aber wenn man fast immer abgelehnt wird, ist das ja trotzdem nicht angenehm. Also redeten wir viel und je länger wir zusammen waren, desto besser konnte ich die Stimmung lesen und einschätzen, ob er auch Lust hätte.
[doublepost=1568295756,1568294910][/doublepost]Achso ist vielleicht auch nicht ganz unwichtig, wie sich das mit der Libido verhält, wenn man einen gemeinsamen Alltag hat und natürlich spielt da auch die Beziehungsdauer mit rein. :zwinker:

Mir haben die Männer anfangs auch gesagt, dass sie Sex ziemlich häufig brauchen, aber nach 2 Jahren (des zusammen wohnens) war da nichts mehr mit täglich. Zu meinem Leidwesen. :grin:
 
G
Benutzer Gast
  • #11
Wenn das mal der Fall war, dann war Stress immer der Grund. Insbesondere auf der Arbeit.
 
ugga
Benutzer172492  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #12
Bitte nicht zitieren.

Also ich hatte das in zwei Beziehungen, für beide war es einer der Haupttrennungsgründe.
Ich habe einen relativ hohen Sexdrive und bin auch offen für neue Erfahrungen.
Beide Partner waren konservativer als ich, libidoschwächer und unsicher. Nachdem sie es wohl anfangs toll fanden, dass ich so offen und initiativ war, änderte sich das relativ flott. Bei einem Partner gab es sogar eine komplette Sexflaute.

Ich glaube ich könnte mir etwas weniger Sexdrive oder temporären Flauten beim nächsten Partner leben. Aber ich will nie wieder so ein krasses Ungleichgewicht. Hat mich gut ein Jahr gekostet, mich wieder sexuell begehrenswert und als Frau zu fühlen.
 
Zuletzt bearbeitet:
A
Benutzer172677  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #13
Was hast du unternommen, um die emotionale Komponente loszukoppeln? Oder war das einfach eine automatische Entwicklung?

Ich denke, da kommt mir entgegen, dass ich sehr rational sein kann, wenn ich will.
Ich verstehe rational, warum das bei ihm so ist, ich weiß, dass die Libido zurückkommt und ich weiß- wobei da natürlich auch wieder Gefühle im Spiel sind- dass er mich sehr liebt.
Er achtet auch darauf, in den doofen Phasen aufmerksam zu bleiben, viel miteinander zu machen, viel Körperkontakt ohne erotische Komponente zu haben und andere kleine „Liebesbeweise“ in den Alltag einzubauen.

Thema sich zurückgewiesen oder gar unattraktiv fühlen: Wie beugt ihr diesem Gefühl vor? Geht das überhaupt?

Ich denke, wenn bei uns dauerhaft tote Hose wäre, könnte ich das nicht komplett vermeiden.
Da ich weiß, dass es nur Phasen sind und er im Normalzustand megaheiß auf mich ist, ist es natürlich einfacher.
Ein Teil ist auch wieder Ratio. Ich weiß, dass es nicht an mir liegt, er masturbiert dann z.B. auch nicht und hätte auch mit niemand anderem gerne Sex.
Ein Teil liegt vielleicht auch daran, dass unsere Beziehung offen ist, ich könnte mir also jederzeit auch ein bißchen Bestätigung woanders holen :whistle:
Und insgesamt bin ich da mit den Jahren viel selbstbewusster geworden. In meiner ersten Ehe war das eine Katastrophe, heute bin ich mehr so „wer mich nicht heiß findet, muss wohl irgendwie ein Problem haben“ :grin:
 
T
Benutzer169800  (45) Benutzer gesperrt
  • #14
100%ig trifft das Thema bei uns nicht zu. Wir haben zwar sehr wenig Sex, aber das hat andere Gründe.
Aber was ich sagen kann ist das es halt nun mal Männer gibt die nicht sooo den großen Sexdrang haben.
Ich bin ganz froh drum dass es bei uns ist wie es ist. Lieber als eine Frau die jede Woche Sex haben wollte. Das hätte ich wenig Lust zu.
Sicher, ich würde es dann tun für meine Frau, Sex ist ja auch keine Strafarbeit, Aber mein eigener Antrieb wäre es nicht.

Warum bei manchen, wie bei mir, der Sexdrive nicht so ausgeprägt ist, kann sicher viele verschiedene Gründe haben. Das kann alles mögliche sein. Aber das würde jetzt zu lange dauern das für meinen Fall aufzudröseln. Wenn es von Interesse ist, kann ich das gerne später nachholen, aber für jetzt soll das erstmal reichen.
 
aglaia
Benutzer174836  Verbringt hier viel Zeit
  • #15
Gibt es hier Paare, bei denen das der Fall ist? War das schon immer so?

Ich finde es historisch eher schwierig das so rauzuposaunen, weil das gerne mal als Angeberei gesehen wird, aber ich bin sicher triebhaftere von uns beiden.

Das hat sich relativ früh gezeigt. Wir kamen jung zusammen, und vor wir uns ineinander verknallten, war mein Sextrieb auch nicht so besonders. 2-3x die Woche Selbstbefriedigung, relativ mechanisch, zack bumm zum O und fertig. Da war er als Single wesentlich mehr am Wichsen :grin:

Aber ab dem Zeitpunkt wo wir uns ineinander verliebten, und ganz besonders ab dem Zeitpunkt wo die Beziehung auch körperlich intim wurde, explodierte meine Libido durch die Stratosphäre. Ich habe ihn was das angeht selbst als wir beide noch Teenager waren, er also voll im Hormonsaft war, spielend überrundet. Er wollte damals - jugendliche Notgeilheit - 5 mal am Tag? Pfff, ich hätte auch gerne 10 mal gewollt. Oder am Besten 24h am Tag ihn in mir gespürt.

Mit dem Alter hat sich das bei beiden absolut abgeschwächt, aber relativ blieb mein "Vorsprung". Ich könnte immer noch 3x täglich, solange ich gesund und halbwegs glücklich bin und mich geliebt und begehrt fühle. Bei ihm ist da schon vorher Schluss mit der Libido.

Allerdings muss ich auch dazusagen, dass es während der länglichen Beziehung mehrmals Phasen gab, wo ich deutlich weniger Lust hatte als er: Während des Abistresses, während der letzten 2 Jahre Uni, ... immer dann wenn ich Stress hatte und er nicht. Wir kennen beide also auch beide Seiten der Medaille.

Gibt es spezifische Gründe?

Nun, wir sind beide so strukturiert dass wir einen Teil haben der durch körperlichen "Drang" zum Sex motiviert wird, und einen Teil der durch emotionalen "Drang" motiviert wird.

Der emotionale "Drang" ist für uns beide immer wichtiger gewesen, und wir sind beide Menschen die Sex und Liebe in beide Richtungen nicht trennen können. Aber während der körperliche Drang zumindest ganz zu Anfangs bei ihm stärker als meiner war, war mein emotionaler Drang immer ein mehrfaches von seinem.

Und das ist ganz einfach zu erklären: Wir beide holen uns viel Nähe, Wärme, Liebe usw beim Sex - aber ich hole mir auch noch die Erfüllung tiefenpsychologischer Bedürfnisse: Besitzen, absolut geliebt werden, ganz starke Fraulichkeitsgefühle, usw. Aus all diesen Gründen ist mir auch seine Lust im Bett viel wichtiger als meine - meine erfüllt mich körperlich, seine erfüllt mich seelisch viel mehr.

Allerdings ist es auch so, dass seine rein körperliche Libido sich ab 30+ etwas stärker abgeschwächt hat als meine. Er hat wenn es mal keinen Sex gibt frühestens nach zwei-drei Tage den körperlichen Drang, ich habe da schon mehr Verlangen.

Wie oft habt ihr Sex und wie geht ihr mit dem Ungleichgewicht um?

Im Durchschnitt einmal am Tag. Nicht wortwörtlich jeden Tag - mal paar Tage nicht, mal an einem Tag (idR Wochenendtagen) mehrmals.

Ich weiss, dass er mich - Krankheit, Schmerzen, Erschöpfung, Stressüberlastung mal ausgenommen - nie mutwillig zurückweisen würde. Genauso habe ich ihn noch nie zurückgewiesen, auch in Zeiten wo er mehr wollte als ich nicht. Wenn eine(r) von uns krank oder erschöpft ist, nehmen wir da von selber Rücksicht (und ihm vergeht es auch wenn ich nicht "on top of the game" wirke) - aber wenn eine(r) von uns versucht Zärtlichkeiten anzubahnen sind wir bewußt großzügig miteinander.

Dazu gehört auch, und ich kann gar nicht genug hervorheben wie sehr ich das schätze und ihm danke, dass er sehr oft den aktiven Part übernimmt wenn er spürt dass ich vor Notgeilheit auf der Couch auf und ab hopse, und er ganz vorsätzlich mich verführt. Gefühl 50% der Zeit. und zwar mit dem ganz offen erklärten Ziel, dass "ich mich wie eine Frau fühlen kann".

Umgekehrt ist es aber absolut auch so, daß ich das nicht ausnutze. Ich nehme mich selber auch immer wieder zurück, und statt ihn 3x tägl. durchzunudeln, was er vielleicht aus Großzügigkeit und Liebe auch mittäte, halte ich mich an einen Rhythmus den er gut mitmachen kann - und biege auch einfach immer wieder mal auf kuscheln ab, statt ihn zu bespringen. Bzw. operiere ich halt auch dann viel nach dem Motto "der mit mehr Lust sagt wann und der/die mit weniger bestimmt wie", sprich ich "bedanke" mich indem ich mehr verwöhne
 
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Spiralnudel
Benutzer83901  (39) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • Themenstarter
  • #19
Danke euch allen schon einmal für die rege Teilnahme! Unter euren Beiträgen fand ich doch vieles, das mir bekannt vorkam - aber nicht nur. :jaa:

Mir haben die Männer anfangs auch gesagt, dass sie Sex ziemlich häufig brauchen, aber nach 2 Jahren (des zusammen wohnens) war da nichts mehr mit täglich.
Das hier hätte auch von mir kommen können. Klassiker.

Dazu passt auch das, was ugga ugga schrieb. Das beschreibt nämlich meine Erfahrung auch ganz gut.

Wenn das mal der Fall war, dann war Stress immer der Grund. Insbesondere auf der Arbeit.
Stress wird ja oft als Lustkiller genannt, hier hängt es wohl vom Ausmaß ab - und vermutlich auch davon, ob es sich um positiven oder negativen Stress handelt. Meiner Erfahrung nach ist das aber in der Regel ein temporäres Problem.

A Armorika danke für deine ausführliche Antwort! :rose:
Er achtet auch darauf, in den doofen Phasen aufmerksam zu bleiben, viel miteinander zu machen, viel Körperkontakt ohne erotische Komponente zu haben und andere kleine „Liebesbeweise“ in den Alltag einzubauen. [...]
Ich weiß, dass es nicht an mir liegt, er masturbiert dann z.B. auch nicht und hätte auch mit niemand anderem gerne Sex.
Zärtlichkeit im Alltag, das ist ein wichtiger Punkt! Mir fällt das - das muss ich zugeben- manchmal schwer, mich damit zu begnügen, wenn ich eigentlich Sex will, ich kann dann schon ein bisschen schroff sein. Aber ich arbeite natürlich daran. :ashamed:

Wenn es von Interesse ist, kann ich das gerne später nachholen, aber für jetzt soll das erstmal reichen.
Ich würde es schon interessant finden! :jaa: Wenn es für dich in Ordnung ist, versteht sich.

Gibt es hier Paare, bei denen das der Fall ist? War das schon immer so?

Ich finde es historisch eher schwierig das so rauzuposaunen, weil das gerne mal als Angeberei gesehen wird, aber ich bin sicher triebhaftere von uns beiden.

Das hat sich relativ früh gezeigt. Wir kamen jung zusammen, und vor wir uns ineinander verknallten, war mein Sextrieb auch nicht so besonders. 2-3x die Woche Selbstbefriedigung, relativ mechanisch, zack bumm zum O und fertig. Da war er als Single wesentlich mehr am Wichsen :grin:

Aber ab dem Zeitpunkt wo wir uns ineinander verliebten, und ganz besonders ab dem Zeitpunkt wo die Beziehung auch körperlich intim wurde, explodierte meine Libido durch die Stratosphäre. Ich habe ihn was das angeht selbst als wir beide noch Teenager waren, er also voll im Hormonsaft war, spielend überrundet. Er wollte damals - jugendliche Notgeilheit - 5 mal am Tag? Pfff, ich hätte auch gerne 10 mal gewollt. Oder am Besten 24h am Tag ihn in mir gespürt.

Mit dem Alter hat sich das bei beiden absolut abgeschwächt, aber relativ blieb mein "Vorsprung". Ich könnte immer noch 3x täglich, solange ich gesund und halbwegs glücklich bin und mich geliebt und begehrt fühle. Bei ihm ist da schon vorher Schluss mit der Libido.

Allerdings muss ich auch dazusagen, dass es während der länglichen Beziehung mehrmals Phasen gab, wo ich deutlich weniger Lust hatte als er: Während des Abistresses, während der letzten 2 Jahre Uni, ... immer dann wenn ich Stress hatte und er nicht. Wir kennen beide also auch beide Seiten der Medaille.

Gibt es spezifische Gründe?

Nun, wir sind beide so strukturiert dass wir einen Teil haben der durch körperlichen "Drang" zum Sex motiviert wird, und einen Teil der durch emotionalen "Drang" motiviert wird.

Der emotionale "Drang" ist für uns beide immer wichtiger gewesen, und wir sind beide Menschen die Sex und Liebe in beide Richtungen nicht trennen können. Aber während der körperliche Drang zumindest ganz zu Anfangs bei ihm stärker als meiner war, war mein emotionaler Drang immer ein mehrfaches von seinem.

Und das ist ganz einfach zu erklären: Wir beide holen uns viel Nähe, Wärme, Liebe usw beim Sex - aber ich hole mir auch noch die Erfüllung tiefenpsychologischer Bedürfnisse: Besitzen, absolut geliebt werden, ganz starke Fraulichkeitsgefühle, usw. Aus all diesen Gründen ist mir auch seine Lust im Bett viel wichtiger als meine - meine erfüllt mich körperlich, seine erfüllt mich seelisch viel mehr.

Allerdings ist es auch so, dass seine rein körperliche Libido sich ab 30+ etwas stärker abgeschwächt hat als meine. Er hat wenn es mal keinen Sex gibt frühestens nach zwei-drei Tage den körperlichen Drang, ich habe da schon mehr Verlangen.

Wie oft habt ihr Sex und wie geht ihr mit dem Ungleichgewicht um?

Im Durchschnitt einmal am Tag. Nicht wortwörtlich jeden Tag - mal paar Tage nicht, mal an einem Tag (idR Wochenendtagen) mehrmals.

Ich weiss, dass er mich - Krankheit, Schmerzen, Erschöpfung, Stressüberlastung mal ausgenommen - nie mutwillig zurückweisen würde. Genauso habe ich ihn noch nie zurückgewiesen, auch in Zeiten wo er mehr wollte als ich nicht. Wenn eine(r) von uns krank oder erschöpft ist, nehmen wir da von selber Rücksicht (und ihm vergeht es auch wenn ich nicht "on top of the game" wirke) - aber wenn eine(r) von uns versucht Zärtlichkeiten anzubahnen sind wir bewußt großzügig miteinander.

Dazu gehört auch, und ich kann gar nicht genug hervorheben wie sehr ich das schätze und ihm danke, dass er sehr oft den aktiven Part übernimmt wenn er spürt dass ich vor Notgeilheit auf der Couch auf und ab hopse, und er ganz vorsätzlich mich verführt. Gefühl 50% der Zeit. und zwar mit dem ganz offen erklärten Ziel, dass "ich mich wie eine Frau fühlen kann".

Umgekehrt ist es aber absolut auch so, daß ich das nicht ausnutze. Ich nehme mich selber auch immer wieder zurück, und statt ihn 3x tägl. durchzunudeln, was er vielleicht aus Großzügigkeit und Liebe auch mittäte, halte ich mich an einen Rhythmus den er gut mitmachen kann - und biege auch einfach immer wieder mal auf kuscheln ab, statt ihn zu bespringen. Bzw. operiere ich halt auch dann viel nach dem Motto "der mit mehr Lust sagt wann und der/die mit weniger bestimmt wie", sprich ich "bedanke" mich indem ich mehr verwöhne
Danke für deinen Beitrag, auch hier geht es wieder viel um emotionales Begehren, Nähe, Miteinander. Dass nicht mutwillig zurückgewiesen wird, dass du dich trotzdem begehrt fühlen kannst - das klingt nach viel Harmonie (noch ein wichtiges Stichwort).

Ach, aglaia aglaia , du findest immer so hübsche Worte. Genau dieses "nicht mutwillig zurückweisen" kenne ich auch.
Vielleicht ist es das, was einem die Sicherheit gibt.
Dazu gehört auch, dass er mich, wenn er nicht möchte, in den Arm nimmt, kuschelt, streichelt, mich küsst und mir schöne Dinge sagt.
Er gibt mir immer zu verstehen, dass er mich will, aber grad nicht so kann, wie er es sich wünschen würde.

Würde er mich wegwischen, wie eine lästige Fliege, wäre das ein ganz anderes Thema. Aber er geht auf mich ein, um mir zu zeigen, dass ich nichts falsch mache oder falsch bin.
Genau das hier meine ich! So stelle ich mir das vor, wenn gerade keine Lust auf Sex besteht. :smile:

Off-Topic:
Irgendwie komisch, dass ich mit meinen fast gleichen Erfahrungen in diesem Bereich von einigen hier im Forum aktiv angegangen werde.
Aber bei Kerlen werden wohl andere Maßstäbe angesetzt...
Das hat aber nun so gar nichts mit dieser Diskussion zu tun, da der von mir vorgestellte Fall statistisch gesehen seltener vorliegt.


Meiner eigenen Erfahrung nach reagierten Männer oft beeindruckt, überglücklich und stolz ob meiner Libido. Anfangs jedenfalls. Da war ich also, die Wirklichkeit gewordene Pornofantasie - nur dass ich das ja eben NICHT war oder bin, denn ich bin ja grundsätzlich so und möchte entsprechend immer regelmäßig „unterhalten“ werden.

In meiner Beziehung (und in 5 Wochen reden wir von meiner Ehe :whoot:) verhält es sich ähnlich wie bei Mrs. Brightside Mrs. Brightside : Ihm reicht 2-mal pro Woche, ich liege wohl eher bei 4-mal. Allerdings konnten wir uns bisher immer gut arrangieren, da er zu häufigerem Sex auch nicht nein sagt, wenn sich die Möglichkeit ergibt, und er mir zudem anbietet, mich per Hand oder Mund zu befriedigen, wenn ich Lust habe, er aber nicht. Damit bin ich zufrieden. :cool:

Mein Kerl kann Sex und Liebe keinesfalls trennen, ich hingegen schon. Er braucht viel Harmonie und Hingabe, um Sex zu wollen - dann will er aber auch viel und lange und intensiv. Dazwischen ist er verschmust und liebevoll und gibt mir das Gefühl, begehrenswert, heiß, eben Frau zu sein.
 
Spiralnudel
Benutzer83901  (39) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • Themenstarter
  • #36
T Talisker-78 danke für die Ausführung, das klingt ja alles ziemlich plausibel. Ich lese in deinem Beitrag weder Frust noch Enttäuschung und ihr scheint glücklich in eurer Beziehung zu sein, was dann ja wieder positiv ist. :smile:
Wenn ich mir ueberlege, weshalb das getan wird, kommt mir eigentlich nur die Erklaerung plausibel vor, dass Maenner eben Angst haben, der Lust der Frau nicht nachkommen zu koennen. Sonst gibt es ja eigentlich keinen "einleuchtenden" Grund. Etwas abstrus gedacht/formuliert: gerade in einer Kultur, wo es das erklaerte Ziel ist, die Frau zu besitzen, koennte ein Mann ja eigentlich froh sein, wenn seine Frau dann wenigstens Lust hat und den Sex mit ihm geniesst. Aber nein, er steht dafuer ein, dass Frauen die Lust am Sex zunichte gemacht werden soll.
Also kann ja eigentlich nur das der Grund sein, dass er Angst hat, ihr nicht zu genuegen, ihrem Verlangen nicht nachkommen zu koennen (und dann allenfalls verlassen/betrogen/.. wird.)
Die Angst, meinem Verlangen nicht nachkommen zu können und mir nicht zu genügen, hat in meiner Beziehung nach wenigen Monaten zugeschlagen, als mein Kerl äußerte, dass ich für sein Empfinden im Prinzip „zu viele“ Männer und zu viel Erfahrung hatte (die genaue Anzahl weiß er nicht, aber es war klar, dass wir über zweistellig reden). Da er selbst „nur“ zwei Frauen und überwiegend im Großen und Ganzen Standardsex in Missio hatte, wir aber unser sexuelles Repertoire immer schneller und weiter ausbauten, kam ihm irgendwann der Gedanke, dass er vielleicht doch nicht mithalten kann, dass andere besser waren... das Ergebnis: Nichts ging mehr und ich verstand die Welt nicht mehr. Erst noch tollen Sex und plötzlich nichts mehr. Bis wir dann geredet haben.

Mir war der Gedanke völlig fremd und neu, dass meine eigene freie Sexualität meinen Partner einschüchtern könnte, zumal wenn man tollen und abwechslungsreichen Sex hat und im Bett super harmoniert. :ratlos:

Es war dann schon ein bisschen so, dass er meinte, eine eher unerfahrene Partnerin, die aber gleich in die Vollen geht mit Deep Throat, AV, Würgen etc. wäre ja „irgendwie das Optimum“. Nur ist das natürlich vollkommen unrealistisch, auch wir Damen müssen erst einmal am lebenden Objekt üben und mitnichten ist es immer dasselbe Objekt in jungen Jahren. :hmm:
Ich glaube da muss man schon etwas differenzierter trennen. Ob Beziehung oder nicht hängt doch nicht nur vom Sex ab. Stichwort Liebe?
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Liebe irgendwann auf der Strecke bleibt so ganz ohne Leidenschaft. Wenn man mal ein Jahr ohne Sex gelebt hat, kann das schon entfremden. Natürlich ist das Typsache, aber auch für mich gilt: Ganz ohne Sex mutiert eine Beziehung für mich zur Freundschaft.

Also ich für meinen Teil muss mich selber auch attraktiv und anziehend finden um den Sex zu genießen. Sonst fühle ich mich weniger begehrt, auch wenn es nicht so ist.
Hier muss ich mich Starla Starla insofern anschließen, dass es mir bei entsprechender Lust völlig egal ist, ob ich gerade toll aussehe oder nicht. Hätte ich da eine andere Einstellung, hätten mein Kerl und ich auch jetzt, 3 Monate nach der Geburt unserer Tochter, keinen Sex. :smile: Und hätten den auch schon eine Weile vor ihrer Geburt nicht mehr gehabt, ich meine, wow, ich habe am Ende ausgesehen wie ein Kugelfisch mit Beinen. Aber ich funktioniere so nicht. Wir hatten rund 24 Stunden vor ihrer Geburt noch Sex und die ersten erneuten sexuellen Handlungen (ohne Penetration) etwa 5-6 Tage nach der Entbindung. Und obwohl ich bereits 11 Kilo abgenommen habe, sind noch ein paar Schwangerschaftskilos übrig, die man eben an Bauch, Po und Rücken sieht. Damit bin ich nicht zufrieden, aber das hemmt mich nicht. Wie auch? Kerl hat mich während und nach der Entbindung gesehen, da macht das bisschen Fett nichts. :upsidedown: Das bremst weder ihn noch mich.
 
Spiralnudel
Benutzer83901  (39) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • Themenstarter
  • #49
Für mich war mein Exfreund dann auch eher wie ein Mitbewohner, vielleicht wie ein Bruder. Aber nicht wie ein fester Partner.
So habe ich das auch erlebt. Wir waren Mitbewohner. Das lag aber auch daran, dass es allgemein keine Zärtlichkeiten mehr gab und die Stimmung sukzessive immer schlechter wurde - nicht durch den fehlenden Sex, sondern die schlechte Stimmung verstärkte die Lustlosigkeit.
Aber ich hätte das kein Jahr lang mitgenacht, ein paar Wochen vielleicht.
Naja, ich mache es schon abhängig von den Umständen und davon, wie die Beziehung sonst läuft. Als ich meine erste große Knie-OP hatte, gab es danach auch 3 Monate keinen Sex, einfach weil es a) körperlich einfach nicht ging, ich b) permanent teils starke Schmerzen hatte und c) mein damaliger Partner mir ja mit vielem helfen musste und da eher in der Pflegerrolle war.

Aber grundsätzlich ist Sexlosigkeit ein Thema, das ich zeitnah anspreche, ehe es zu vielleicht unnötigem Frust führt.
Ich hatte also das Gefühl, es gibt keinen Sex, ich weiß nicht wieso, er hat von sich aus nicht viel drüber geredet, ich hab dadurch dann zu viel drüber geredet - ewiger Teufelskreis. :confused:
So habe ich das auch erlebt und habe mich da echt vernachlässigt gefühlt, weil es so schien, als wäre es meinem Partner egal, dass ich unter der Situation leide.

Deshalb stieß ich mich auch daran, dass man ohne Sex sich wie Freunde fühlt oder es "Stress und Frust" gäbe deswegen.
Naja, für manche ist das aber eben so. :confused: Und das ist doch auch okay. :smile: Mein Kerl hat mir mal erzählt, dass er und seine Ex in den letzten 2 Jahren ein einziges Mal richtif Sex hatten - auf einem Wochenendtrip ohne Kinder. Das war etwa ein Dreivierteljahr vor der Trennung. Danach war alles tot. Die lagen jeden Abend im Bett und da war nichts mehr. Mein Kerl war an lange Sexpausen gewöhnt, aber als es dann zur Trennung kam und das Gefühl, noch Leidenschaft zu empfinden, wo es keine mehr gab, endlich von ihm abfiel, war er dennoch erleichtert.

Aber natürlich, das ist Typsache.

ich habe keinen Sex aus reiner Liebe - und da unterscheidet sich meine Meinung sehr zu Spiralnudel Spiralnudel s.
:what:
Ähm, das musst du falsch verstanden haben. Ich ficke, weil ich geil bin und mein Gegenüber heiß finde. Hätte ich Sex nur aus Liebe, hätte ich nicht so viele Männer gehabt. :grin: Mein Kerl kann keinen Sex ohne Liebe haben, ich schon.

Dagegen kann ich aber keine Liebe ganz ohne Sex haben. Vielleicht macht mich das zu einem schlechten Menschen, aber so bin ich eben. Und mein Kerl sieht das ähnlich. Wenn die Umstände es erfordern, kann er natürlich eine Weile enthaltsam bleiben, vor allem, wenn es sonst Nähe und Zärtlichkeit gibt.

Aufgrund seiner eigenen Erfahrungen mit den zwei Schwangerschaften seiner Ex war er ja darauf vorbereitet, dass es im schlimmsten Fall zu ein bis zwei Jahren ohne Sex kommen könnte (auch wenn wir diesen Fall für recht unwahrscheinlich hielten). Dass wir de facto gar keine Unterbrechung hatten, haben wir so beide nicht erwartet. Das einzig „Negative“ war, dass der Sex die letzten 4 Wochen vor der Geburt etwas eintöniger wurde, da ich durch den Bauch und die Beckenschmerzen stellungstechnisch eingeschränkter war. An der Lust hat das aber nichts geändert.
Auch in langen Beziehungen selbst nach über zehn Jahren und auch wenn es gerade mal nicht so gute Stimmung war -die Lust auf Sex mit meiner Freundin hat nie nachgelassen.
Wie hältst du die Lust bei Laune?
 
Mrs. Brightside
Benutzer140332  (36) Planet-Liebe ist Startseite
  • #58
Ist das mit dem schnell angeturnt, schnell abgeturnt sein generell so ne Sache für lustvollere Parteien?
Nö, ich bin schnell abgeturnt, aber da braucht's auch viel, mich wieder abzuturnen. Ich brauche auch kein Vorspiel oder dergleichen, tatsächlich kriegt man mich mit schnödem "Ficken?" sofort. Oder einem Kuss mit Zunge.

Ich bin da auch der Stressficker und kann Sex zum entladen nehmen, mein Mann leider nicht.

Mein Mann ist da anders gepohlt. Der braucht schon eine entsprechende und wenig Ablenkung. Dafür kriege ich ihn mit dem Küssen aber auch schnell, wenn er will.
[doublepost=1568453777,1568453059][/doublepost]
Dann wünsche ich dir ehrlich, dass du es Zeit deines Lebens schaffst, trotz aller Widrigkeiten, die sich auch in Form von externen Einflüssen zeigen können, so diszipliniert zu sein
Ja, das ist auch mein Ziel. Nicht mal wegen der Optik, sondern allgemein wegen meiner Fitness. Und da lasse ich auch kein Alter gelten, ich kenne genug ältere Menschen, die sowas von Fit und agil durchs Leben gehen. Ja, dass ist mein Anspruch. :smile:

wenn ich das Gefühl hätte, ich müsste erst ein bestimmtes Bild erfüllen, um Sex haben zu "dürfen".
Naja, mein und sein Bild habe ich ja mit Leichtigkeit bisher halten können. Es strengt mich also nicht an.

Übrigens kennt er mich noch mit Hängetitten und das meine ich nicht überspitzt, sondern im medizinischen Sinne. :zwinker:

Es setzt mich also nicht unter Druck, mein Normalgewicht zu halten und im Gegenzug es auch von ihm zu fordern. Das ist eben mitunter mein Anspruch an mich und meinen Partner.

Zu einem gesunden Körper (und Leben) bedarf es eben auch Disziplin und Ehrgeiz, 2 Eigenschaften, die er sehr an mir liebt.
Und ja, die gehören schon immer zu mir und das wird sich auch im Alter nicht ändern. Mit Falten und weißen Haaren habe ich nämlich keine Probleme, die sind eben natürlich, mein starkes Übergewicht kommt von der ungezügelten Fresserei. Find ich eben nicht so sexy an mir und anderen. :zwinker:
 
Spiralnudel
Benutzer83901  (39) Planet-Liebe-Team
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  • #59
Off-Topic:
Und ich denke, du hast mich da falsch verstanden. Du schriebst selbst, dass du dich noch nicht so wohl in deinem Körper fühlst/gefühlt hast. Auch schon in der Schwangerschaft. Ich persönlich kann so eben keinen Sex haben, wenn ich mich selbst nicht so annehmen kann.
Nein, ich schrieb, dass ich nicht damit zufrieden bin, dass ich noch nicht wieder so aussehe wie vor der Schwangerschaft, weil ich noch 4-5 Kilo übrig habe, aber 76 Kilo auf 1,79 m sind nicht gerade Übergewicht. :zwinker: Meine alten Klamotten passten ja auch schon 3 Wochen nach der Geburt wieder.

Der Bauch ist noch nicht wieder ganz flach und ich habe massive Dehnungsstreifen an den Brüsten, die mir nicht gefallen, aber Kerl stört sich nicht dran und spätestens, wenn er mich küsst und mich an sich drückt, vergesse ich das. Ich habe natürlich Sex mit ihm, weil ich scharf auf ihn bin. :smile: Natürlich liebe ich ihn, aber das ist nicht meine Hauptmotivation für Sex.

Ich habe während der Schwangerschaft richtig gut (!) ausgesehen und bis zur 25./26. SSW oder gar später auch nicht besonders schwanger, da ich ja gar nicht so viel zugenommen habe. Ich fand mich selbst in der Schwangerschaft allein schon aufgrund meiner tollen Haut richtig hübsch! Aber am Ende war ich halt trotzdem kugelig und das fand ich nicht so heiß, eher beschwerlich. :grin: Objektiv betrachtet, war ich halt echt ganz schön „dick“, wenn auch eben aus speziellem Anlass.

Da ich halt noch nie in meinem Leben mehr als 75 Kilo gewogen habe, musste ich mich nach der Schwangerschaft einfach daran gewöhnen, dass ich vorerst noch etwas weicher bin, bis das wegtrainiert ist. Aber ich bin ja auf dem Weg.

Ich bin zum Beispiel nicht zufrieden mit meinen Brüsten, aber die Streifen sind nun einmal da und die verschwinden ja auch nicht mehr, soll ich deshalb auf Sex verzichten? Nur weil ich damit unzufrieden bin? Im Gegenteil: Komplimente und Liebkosungen beim Sex helfen mir, diese Veränderungen zu akzeptieren und eben weniger unzufrieden zu sein.

Nicht zufrieden zu sein bedeutet für mich nicht, dass ich mich unwohl fühle, auf keinen Fall! Dann hätte ich keinen Sex!
 
Spiralnudel
Benutzer83901  (39) Planet-Liebe-Team
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  • #61
Off-Topic:
Siehst du, ich fühlte mich eben unwohl. Und ich habe immer noch 8 Kilo Übergewicht übrig, finde mich jetzt aber wieder sexy.

Dafür habe ich kein Problem mit Dehnungsstreifen, die habe ich schon mein ganzes Leben. Die blieben eben auch nach der Brust Op. Das sind alles keine Gründe gegen Sex, dass ist eben natürlich, Übergewicht eben nicht. Und ja, deshalb bin ich da streng. :zwinker:
Mit der Strenge stimme ich dir zu, ich hatte noch nie Übergewicht. Sehe das aber auch so: Da trainiert man eben und isst diszipliniert (wenn keine Krankheiten dafür verantwortlich sind), bis man in Form kommt.

Dehnungsstreifen hatte ich auch nie, aber die sind jetzt da und ich muss sie lieben lernen. :upsidedown: Kerl sind sie egal, der hat selbst welche.

Kerl sagt aber zum Beispiel, dass Übergewicht und Unzufriedenheit mit seinem eigenen Körper tatsächlich seine Libido beeinflussen.
 
Spiralnudel
Benutzer83901  (39) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • Themenstarter
  • #70
Ich denke täglich mehrmals an Sex, fantasiere wenn mir langweilig ist gerne vor mich hin, erinnere mich manchmal auf Arbeit an schöne Stunden am Morgen... usw.

Er eher nicht :grin:. Wenn er an Sex denkt, dann nur wenn es provoziert wird (Kuscheln, versaute Witze von mir, Nacktheit).
Das ist bei uns aber auch so. :unsure: Wobei er gelegentlich Flashbacks bekommt - dann aber vor allem auf der Arbeit :X3:, wenn er gerade im gedanklichen Leerlauf ist oder ein Lied ihn plötzlich an etwas erinnert. Da würde er dann gern spontan wollen, aber geht ja nicht. :rolleyes: Sonst denkt er nicht (mehr) viel an Sex, weil der ja verfügbar ist. :X3: Das war zu Singlezeiten halt anders, aber da hatte er ja auch öfter Druck. :upsidedown:
 
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Mrs. Brightside
Benutzer140332  (36) Planet-Liebe ist Startseite
  • #73
Off-Topic:
Gibt nicht nur schlank/sportlich und fett/unbeweglich.
Mir scheint, du bist da etwas emotional involviert, dass habe ich so nie ausdrücken wollen. :rose:
Aber es ist nun mal Fakt, dass diejenigen, die mehr Kilos mit sich 'rum schleppen, eine schlechtere Ausdauer haben. Und ich kann das behaupten, ich war schon das zweite mal in meinem Leben über 20 Kilo schwerer.

Ich war schon immer sportlich, seit ich 8 Jahre bin trainiere ich viel, aber ich kenne es eben auch, dass das Gewicht sich trotzdem (vor allem in den Dimensionen +20kg) auf die sportliche Leistung auswirkt.
Ich glaube auch, dass so etwas eher in den Köpfen der Frauen rumgeistert, Männer sind da meist gelassener mit sich und ihren Frauen.
Nope, mein Mann sieht das genau so, ist ja nicht, dass wir darüber nicht ausführlich sprechen. Jetzt mit dem 8 Kilo drüber habe ich wenigstens wieder eine Figur, alles darüber findet er sicher nicht sexy.
Ich hab ihn übrigens auch grad noch mal gefragt und er bestätigte dies.
Ich bin sogar ein bisschen stolz, dass ich mich nicht abrackern muss
Siehst du, wir können uns doch da gar nicht vergleichen. Ich "racker" mich nicht ab, ich liebe Sport und körperliche Betüchtigung. Ich trainiere gerne, gerne auch viel, wo andere sich an die Stirn packen. Ich brauche das.

Deshalb bin ich auch verwundert, woher der Druck kommen soll. Ich mache mir keinen Druck, mein Mann macht mir keinen Druck, ich habe nur gerne sehr schnell, sehr große Erfolge. Und ich liebe es meinen Körper zu pushen.

Ich verstehe nicht, wieso man immer auf die inneren Werte pochen und die optischen so wenig gewichten (pun intended) will. Mir bzw. uns sind eben beides sehr wichtig. Ist doch kein Drama und können andere Pärchen doch anders handhaben.

Wir können auch 1 Jahr keinen Sex haben (aus welchen Gründen auch immer) und unsere Beziehung ist trotzdem schön und harmonisch. DAS ist mir persönlich auch wichtiger, als Sex zu haben und so zu tun, als würde die Optik da keine Rolle spielen, obwohl sie es bei uns nun mal tut.
Das hat auch nichts mit Reife oder Lebensweisheit zu tun, ich bin einfach optisch veranlagt und liebe zudem Sport. Das wird sich wohl auch nie ändern. Isso. :grin:
 
Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • #75
ich kenne das thema ja auch in beide richtungen - und meine persönliche meinung ist: ein unterschiedliches bedürfnis nach sex ist kein problem. man kann es zu einem problem machen, indem man sich hineinsteigert, sich abgewiesen fühlt, drängt, vorwürfe macht, trotzt... aber erstmal ist es kein problem.

klar, ich fand das auch schonmal "doof", wenn mein partner keinen sex wollte, obwohl ich gerne wollte. ein paar mal in meinem leben habe ich auch den fehler begangen, dann... ja, zu drängeln, mit meinen motivationsversuchen, und ja, dann war das abgewiesen-werden auch wirklich schmerzhaft für mich. da ich aber lernfähig bin kann ich die anzahl dieser versuche an einer hand abzählen.

heute taste ich halt kurz an / mache einen kurzen vorschlag, und wenn nicht, dann eben nicht - ist doch ok. muss ich ja keinen stress wegen machen, mit dem es dann wirklich zu einem problem wird. ich halte mich auch nicht für die absolut unwiderstehliche sexgöttin, dass ich enttäuscht sein müsste, ihn nicht zu jeder zeit zu sex motivieren zu können - allein bei dem gedanken muss ich lachen. ich erwarte nicht, dass sich seine welt allein um mich und meine bedürfnisse dreht.

ich kann aber auch dieses "hypen" von sex nicht nachvollziehen. ja, sex macht spaß (wenn er denn spaß macht), sehr sogar. eine beziehung besteht für mich aber aus so vielen anderen und mir so viel wichtigeren dingen... da ist mir jede feste, ernstgemeinte umarmung, jeder liebevolle kuss, jedes füreinander-dasein bei problemen, jedes ernsthafte zuhören, jedes zufriedene miteinander-schweigen, jede kurze liebevolle berührung im vorbeigehen viel viel wichtiger. und nein, man kann nicht immer alles gleichzeitig haben. auch die umwelt erlaubt nicht immer alles.

davon ab ist qualität und quantität von sex ja nichts, was unabänderlich wäre. mal hat man mehr und fast täglich, dann wieder für monate nur alle paar wochen - so what? zu einer einbahnstraße wird es nur, wenn man aus dem thema stress macht. so ist jedenfalls meine erfahrung.

ich wage auch zu behaupten, dass niemand bislang aus sexmangel gestorben ist - und ob man aus wenig sex direkt ein nicht-gewollt-fühlen ableitet ist dann doch die eigene entscheidung. nicht immer und jederzeit zu 100%, weil gefühle nicht immer rational sind, aber eben doch im großen und ganzen, wenn man mit ein wenig abstand drüber nachdenkt. mich ungewollt fühlen, weil der herr mich grade nicht ficken will... käme mir nicht in den sinn. also: nicht mehr, mit 16 hab ich mich auch von pornoheftchen noch verunsichern lassen - aber selbstbewusstsein ist halt etwas, das man sich auch erst erarbeiten muss. heute denke ich eher, dass eine beziehung, in der man das gewollt-fühlen und geliebt-fühlen und begehrt-fühlen an sex und dessen häufigkeit festmacht für mich keine echte, keine führenswerte beziehung wäre. da wäre mir zu wenig substanz hinter.
 
Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • #78
Starla Starla mach mal drei schritte langsamer - du fühlst dich offenbar schon wieder angegriffen, warum auch immer.

ich habe beschrieben, wie ich das sehe. aus meinen erlebnissen heraus. mit meinen prioritäten, was partnerschaft und beziehung angeht. mit meinen lerneffekten. warum wirkt das auf dich so, als würde ich das rote tuch vor dem stier schwenken? mit keinem wort habe ich gesagt, dass menschen, die das anders sehen, "gehirnlose bimbos wären, die nur ihre triebe kennen" oder "sexmonster wären".

bezogen habe ich mich übrigens auf niemanden direkt, sonst hätte ich jemanden erwähnt oder zitiert. du musst dich also auch nicht angesprochen fühlen. so viele jahre PL führen halt dazu, dass man schon viele verschiedene einstellungen zu dem thema gelesen hat, damit kennt, damit erwähnt.

ich persönlich sehe einfach kein problem darin, wenn sex "nur alle paar wochen" stattfindet. gerne öfter, wesentlich öfter, wenn beiden danach ist - aber wenn nicht? ist das für mich völlig ok. "garkein sex, nie wieder, das thema komplett gestrichen", damit hätte ich ein problem - aber selten? kommt halt einfach vor. ich finde das vollkommen ok, für mich ist das in ordnung, solange die beziehung eben insgesamt stimmig ist. sex ist einfach nicht meine erste priorität, wenn ich eine beziehung eingehe.

was anderes wäre es, wenn der typ permanent anderen frauen hinterhersabbert, aber mich nicht anrühren will - dann würde ichs persönlich nehmen oder mich zumindest fragen, ob er ein problem mit der durchführung im kontrast zu der vorstellung hat. für mich liefe "ständig anderen hinterhersabbern" (was nach wie vor etwas anderes ist als "andere auch attraktiv finden") aber ohnehin unter sauschlechtem benehmen, da wäre das sex-thema sowieso durch, weil ich ihn dann nicht mehr attraktiv fände.
 
Starla
Benutzer164664  Verbringt hier viel Zeit
  • #89
Aber wenn sich die Person nicht wohlfühlt? Es geht und ging ja nicht darum zu sagen „erst wenn sie wieder attraktiv ist wird gefickt“ sondern darum dass sie sich erst wieder wohlfühlen muss.

Wenn ich gefragt werde „findest du mich attraktiv“ werde ich aus Liebe nicht lügen sondern sagen was ich denke. Wenn das eben nicht der Fall ist dann wird das so kommuniziert. Bestärken halte ich hier für sinnvoll wenn die Person sich eh nicht leiden kann.

Wenn dein Freund sich jetzt lange Zeit nicht wohlfühlt trennst Du Dich dann, wenn die Bedingung regelmäßig Sex zu haben nicht gegeben ist?

Siehst du, da bin ich eben anders. Man kann "Wahrheiten" auch freundlich und empathisch aussprechen, ohne dass es gleich eine Lüge wird. Wenn mir mein Freund sagen würde, dass er mich mit weniger Kilos attraktiver fände, ist das vollkommen legitim und ist auch nicht verletzend. Stellt er gleichzeitig jeglichen Sex ein, fände ich das schon verletzend, zumal, wenn ich gerade auch sein Kind geboren hätte. Ich meine, wie kann ich mir das technisch vorstellen? Bekommt er dann keine Erektion mehr?

Und du magst es glauben oder nicht, aber das Wohlgefühl des Partners wird auch durch seine Umwelt mitbestimmt. Wenn sich mein Partner sexuell von mir abwendet, könnte ich mich auch nicht akzeptieren. Das ist jetzt nicht auf eure Situation gemünzt, die kann ich nicht beurteilen. Ich find's toll, wenn man vom Partner in einem Vorhaben (gesunde Ernährung, Sport...) unterstützt wird. Und das ganz ohne Bestrafung (Sexentzug).

Das erinnert mich an eine Arbeitskollegin. Deren langjähriger Partner sagte ihr, dass er sie erst heiraten wird, wenn sie abnimmt. Die beiden sind jedenfalls nicht mehr zusammen, was mich nicht wundert. Abgenommen hat sie dann trotzdem. :tongue:

Ihr könnt das echt halten, wie ihr wollt, ich finde es nur deshalb so faszinierend, weil ich diesbezüglich anders empfinde. :smile:
 
Spiralnudel
Benutzer83901  (39) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • Themenstarter
  • #90
Off-Topic:
Thema Schwangerschaft/Postpartum: Hier mal zwei Bilder, einmal 41. SSW mit rund 87 Kilo und eine Woche nach der Geburt mit 77 Kilo. Die 10 Kilo waren Kind, Gebärmutter etc. und natürlich Wasser. Ich finde es krass, was der Körper da leistet. Ich finde es krass, dass der Körper nach der Geburt einfach weitermacht.

Anhang anzeigen 76764

Während der Schwangerschaft war ich straffer, als ich es jetzt bin, aber ich fahre ja auch leider keine 60 km Rad mehr zur Zeit. Kommt spätestens im Januar, wenn ich wieder arbeite. :grin:

Ich habe mich wohl gefühlt, auch wenn ich die Kugel wirklich nicht vermisse! Und Kerl fand mich auch sexy, wenn auch der Bauch sicherlich kein Anheizer war!

Ich hätte es ihm zum Schluss aber auch absolut nicht krumm genommen, hätte er keinen Sex mehr gewollt.

Nur hängt seine Libido nicht davon ab, ob ich ein paar Kilo mehr habe (mit seinem Baby!), sondern von Hintern und Harmonie. :upsidedown: Und mein Hintern ist in der Schwangerschaft ja etwas dicker gewesen, das fand er nice (und nein, so ganz verstehen konnte ich ihn nicht). :ROFLMAO:

Harmonie war ein toller Faktor, da ich total verschmust war (muss zugeben, dass ich das oft eher nicht bin) und wir abends immer viel gekuschelt haben, da kam dann gern das eine zum anderen. :smile:

Wenn ich mir aber die beiden Bilder da anschaue und eins von August 2018 - einen Monat, bevor ich schwanger wurde - zum Vergleich hernehme, frage ich mich allerdings wirklich, wie mein Kerl die letzten Wochen noch so oft mit mir schlafen konnte. :ratlos::hmm:
Anhang anzeigen 76765
(kinderlose unschwangere Nudel)

Ist da dann die Begründung Liebe? Denn ich sehe da jetzt, rückblickend, reflektierend, ganz deutliche Unterschiede bezüglich der Attraktivität.

Konkret denke ich gerade: Nee, also ich hätte mich am Ende der Schwangerschaft selbst wohl nicht mehr gefickt. :ninja:
 
G
Benutzer Gast
  • #91
Das ist doch Unsinn.

Unsinn ist das sicherlich nicht sondern meine Meinung. Man kann natürlich als Kerl die Frau auch unter Druck setzen und sein Egotrip machen weil der Schwanz ins Loch muss. Ich kann mich da insoweit zurück nehmen und meiner Partnerin die Zeit zur Heilung und Genesung geben. Ich erinnere noch mal darum, dass es nicht darum geht das Frau will und Mann sagt „ne ist nicht bist zu fett“ sondern darum dass Mann Akzeptanz dafür hat wenn Frau nicht will weil Sie sich nicht wohlfühlt.

Siehst du, da bin ich eben anders. Man kann "Wahrheiten" auch freundlich und empathisch aussprechen, ohne dass es gleich eine Lüge wird. Wenn mir mein Freund sagen würde, dass er mich mit weniger Kilos attraktiver fände, ist das vollkommen legitim und ist auch nicht verletzend. Stellt er gleichzeitig jeglichen Sex ein, fände ich das schon verletzend, zumal, wenn ich gerade auch sein Kind geboren hätte. Ich meine, wie kann ich mir das technisch vorstellen? Bekommt er dann keine Erektion mehr?

Und du magst es glauben oder nicht, aber das Wohlgefühl des Partners wird auch durch seine Umwelt mitbestimmt. Wenn sich mein Partner sexuell von mir abwendet, könnte ich mich auch nicht akzeptieren. Das ist jetzt nicht auf eure Situation gemünzt, die kann ich nicht beurteilen. Ich find's toll, wenn man vom Partner in einem Vorhaben (gesunde Ernährung, Sport...) unterstützt wird. Und das ganz ohne Bestrafung (Sexentzug).

Das erinnert mich an eine Arbeitskollegin. Deren langjähriger Partner sagte ihr, dass er sie erst heiraten wird, wenn sie abnimmt. Die beiden sind jedenfalls nicht mehr zusammen, was mich nicht wundert. Abgenommen hat sie dann trotzdem. :tongue:

Ihr könnt das echt halten, wie ihr wollt, ich finde es nur deshalb so faszinierend, weil ich diesbezüglich anders empfinde. :smile:

Wo habe ich etwas von Sexentzug geschrieben? Wo von Bestrafung? Leute ihr müsst mal weniger in die Worte reinlegen als effektiv geschrieben wird. Aber ja die Bestätigung meines Partner sehe ich wirklich anders. Ich bekomme auch öfter mal ein Kommentar das führt aber nie dazu dass ich an mir selber Zweifel oder ich mich selber nicht mehr akzeptieren kann. Ich bin ja innerhalb einer Beziehung immer noch ein autarkes Wesen.

Mit Errektion hat das doch gar nichts zu tun. Das Wissen dass Dein Partner sich nicht wohlfühlt + die nicht so überragende Optik fördern halt nicht zwingend den Drang nach Sex. Bei mir ist das zu mindestens so. Genau das hatte ich geschrieben, als ich meinte ich brauche visuelle Reize um Lust zu empfinden. Wenn dann die Frau nicht andere Reize setzt, weil sie sich selber nicht mag kommt es halt zu einer Durststrecke. Die für mich aber niemals Beziehungsgefährdend wäre.
 
Edelweiss
Benutzer161456  Sehr bekannt hier
  • #92
Wenn dein Freund sich jetzt lange Zeit nicht wohlfühlt trennst Du Dich dann, wenn die Bedingung regelmäßig Sex zu haben nicht gegeben ist?
Sorry, Das Zitat ist keine persönliche Meinung sondern eine subtile und unangebrachte Unterstellung an andere User.

Du kannst gerne das so sehen wie du magst.
 
Zuletzt bearbeitet:
G
Benutzer Gast
  • #93
Ich glaube du musst Starla nicht in Schutz nehmen die ist schon Groß. Sollte also etwas unangemessen gewesen sein kann sie das gerne sagen. Sind ja schon alle Erwachsen.

Im Übrigen wäre es für die Kommunikation hilfreich wenn man nicht ein ganzes Zitat als Unsinn bezeichnet. Aber Kommunikation ist halt auch schwierig verstehe ich schon.
 
Edelweiss
Benutzer161456  Sehr bekannt hier
  • #94
Ich glaube du musst Starla nicht in Schutz nehmen die ist schon Groß. Sollte also etwas unangemessen gewesen sein kann sie das gerne sagen. Sind ja schon alle Erwachsen.
Falsch, nicht nur Starla Starla vertritt diese Meinung.
Auch ich.
 
B
Benutzer174589  (36) Sehr bekannt hier
  • #95
Irgendwie hab ich in der Diskussion den Faden verloren, ich versuche es trotzdem mal.

Ich kann Mrs. Brightside Mrs. Brightside und Raccoon total verstehen und finde es toll, wie sie das miteinander handhaben.
Persönlich ist meine Libido auch stark davon abhängig, wie wohl ich mich in meiner Haut fühle.
Eine komplette Pause gab es bei uns noch nicht, allerdings haben wir auch dieses Extrem noch nicht erlebt.

Momentan habe ich den Wunsch noch ein paar Kilo abzunehmen und tue auch einiges dafür. Ich finde es völlig ok, wenn mein Partner mir ehrlich sagt, dass ich etwas zugenommen habe. Und ich ärgere mich selbst über meine Nachlässigkeit.

Heute ist z. B. ein guter Tag. Ich war schon laufen, hab im Garten geschuftet, geh gleich noch ein Stündchen reiten und esse grad brav mein Rührei ohne Brötchen dazu.
Ich fühl mich fit, kraftvoll und zufrieden, meine Strecke ist heute etwas länger geworden als sonst.

Wenn ich merke, dass die Hosen beginnen zu kneifen, nervt mich das. Ich ziehe Oberteile an, die das kaschieren, weniger sexy, fühle mich unwohl. Sind nicht meine Klamotten, ich kann nicht tragen was ich möchte, weil es einfach bescheuert aussieht.

Meine Lust verliere ich dann nicht. Aber sie ist sicher nicht so, wie heute, wo ich merke, dass das Shirt lockerer sitzt als beim letzten Mal tragen und ich besser in die Reithose komme.
Heute wird es sicher noch einen Marathon geben, der Kerl kann sich schonmal warm einpacken :drool:
Der merkt auch, wie ich mich wieder verändere und freut sich mit, wenn ich mich wieder sexy kleide und selbstbewusster vor die Tür gehe. Und dann hat auch er deutlich mehr Lust auf mich.
Finde das völlig okay.
 
G
Benutzer Gast
  • #96
essen und sex hat beides für mich mit genuß zu tun. mit sinnlicher hingabe und vergnügen.

ich kann nicht auf gutes (auch mal ungesundes) essen verzichten ohne gleichzeitig irgendwann so unzufrieden mit mir zu werden,.. dann bin auch nicht mehr in der stimmung geilen sex zu haben.. sondern eher frustriert..
ich bin dann der 2. sonderling hier.:upsidedown:

ich habe einfach ganz andere denkweisen.
ich respektiere die sichtweisen natürlich. aber wirklich ehrlich nachvollziehen kann ich sie nicht mehr(!)

würde mein partner sich abwenden oder mir ins gesicht sagen, dass er davon ausgeht, dass ich abnehme, dann wäre wohl der ofen aus. ich möchte als mensch wahrgenommen werden. nicht als perfektes objekt.

ich scanne auch meinen partner nicht ab und entscheide dann was geht und was nicht..

dass ich keinen sex haben mag, weil ich mich nicht sexy fühle. ok das kommt vor. immer am tag 1 meiner regel.:whistle:
und auch da hatte ich schon dates mit männern, die MICH bei sich haben wollten. nicht meinen perfekten funktionierenden körper. selbst bei affären war das so. dann erst fühle mich angenommen als person und das wissen, dass es so ist, lässt mich dann auch ganz schnell wieder im reinen sein mit mir und meinem körper.

(bei meinem exmann war das nicht so. der hat mir damals auch mein trauma verschafft, dass es alles AN MIR liegt.. niemals nie lasse ich mich wieder so manipulieren und mies machen:schuettel::nope:)
 
Starla
Benutzer164664  Verbringt hier viel Zeit
  • #97
ich möchte als mensch wahrgenommen werden. nicht als perfektes objekt.

Genau das. Die Attraktivität eines Menschen speist sich eben auch aus der Ausstrahlung und den damit einhergehenden Verhaltensweisen. Ich fühle mich wohler, wenn ich gesund esse und Sport treibe, als wenn ich einen Abend auf der Couch versinke und mich mit ungesundem Zeug vollstopfe. Mein Gewicht ist in beiden Fällen erstmal gleich, mein Wohlbefinden nicht. Nun würde ich dafür sorgen, dass es mir gut geht, so strahle ich Zufriedenheit und Lebensfreude aus. So habe ich auch immer Männer angezogen, die genau darauf Wert legen, unabhängig, wie jetzt gerade mein Gewicht ist. Ich bin da einfach großzügiger, für mich muss dieses Gesamtpaket stimmen.
Und gestern hat mir mein Kerl mein Lieblingseis vorbeigebracht und wir haben 3 Runden gevögelt. So mag ich das einfach, für Wohlbefinden sorgen und sich nicht zu stark den Kopf zerbrechen. Meine Baustelle beispielsweise sind meine Haare. Das wird echt noch ewig dauern, bis die wieder so schön sind wie früher (hatte starken Haarausfall). Ich sehe es aber echt nicht ein, nun Jahre auf Sex zu verzichten, nur weil ich mich deswegen nicht mehr hübsch fühle. Nö, ich akzeptiere es so, wie es ist, genieße die guten Gefühle der Zweisamkeit und denke nicht weiter darüber nach. Bringt doch auch nichts.

Edelweiss Edelweiss Ich habe mich von Raccoon s Beitrag nicht angegriffen gefühlt oder so. :hmm:

Raccoon Ok, jetzt verstehe ich es etwas besser. Aber wie hättest du reagiert, wenn sie trotz ihrer noch nicht erfolgten Gewichtsabnahme Sex gewollt hätte? Weil das wäre ja für mich der Knackpunkt...
 
G
Benutzer Gast
  • #98
Ok, jetzt verstehe ich es etwas besser. Aber wie hättest du reagiert, wenn sie trotz ihrer noch nicht erfolgten Gewichtsabnahme Sex gewollt hätte? Weil das wäre ja für mich der Knackpunkt

Dann hätten wir Sex. Ich liebe sie ja und finde es ja auch schön ihr nah zu sein. Nur wäre mein Verlangen nicht ausgeprägt gewesen und das hätte ich auch so kommuniziert.
 
Mrs. Brightside
Benutzer140332  (36) Planet-Liebe ist Startseite
  • #99
Ich sehe es aber echt nicht ein, nun Jahre auf Sex zu verzichten, nur weil ich mich deswegen nicht mehr hübsch fühle.
Und da liegt bei mir der Knackpunkt. Ich brauche keine Jahre, um mich wieder wohl zu fühlen. Seit April habe ich ja nun 14kg abgenommen, bzw. meine Muskeln sind wieder da und ich sehe optisch schlanker aus als mein Gewicht.

Ich habe hier auch mit extremen Haarausfall zu kämpfen, kann man auf meinen Bildern im Babythread auch sehen, aber das würde mich auch nicht vom Sex abhalten. Das sind Dinge, auf die habe ich keinen Einfluss, da ist Mutter Natur einfach 'ne Fotze. Die kriege ich aber mit entsprechender Frisur irgendwie gerichtet. Auf mein Gewicht habe ich aber Einfluss und ich wusste von Anfang an, dass ich mein Gewicht zuverlässig in spätestens einem halben Jahr so habe, dass ich mich wieder wohl fühle.
Ich bin meinen Kilos nicht hilflos ausgeliefert wie meinen Haaren (die auch mehr und mehr weiße Strähnen bekommen).

Und ja, hätte mein Mann trotzdem Lust auf mich gehabt und mich auch dick geil gefunden, wäre ich trotzdem nicht drauf eingestiegen. Wir hätten Sex haben können, wenn ich es drauf angelegt hätte. Wenn ich mich aber wie in einem Fremdkörper fühle, kann ich mich eben nicht darauf einlassen.
 
Starla
Benutzer164664  Verbringt hier viel Zeit
  • #100
Mrs. Brightside Mrs. Brightside Ja, das mit dem Fremdkörpergefühl kenne ich zu gut.. nur eben auf meine Haare bezogen. :seenoevil:
 
Mrs. Brightside
Benutzer140332  (36) Planet-Liebe ist Startseite
  • #101
Off-Topic:
Mrs. Brightside Mrs. Brightside Ja, das mit dem Fremdkörpergefühl kenne ich zu gut.. nur eben auf meine Haare bezogen. :seenoevil:
Und ich hatte beides. Zwischen meinen langen Haaren sind stopplige. Wenn ich einen Dutt mache, sieht's vorne aus wie ein Undercut.:flennen:
 
G
Benutzer Gast
  • #103
Ich bin extrem leicht anzutörnen, bin auch ziemlich dauergeil, aber wehe es kommt ein (manchmal auch recht abstruser) Störfaktor, und schwupp bin ich trocken wie Omas alte Dinkelkekse. z.B. Kann ich gar nicht zu Musik vögeln, oder gellende Kinderschreie im Nachbarsgarten können mich sofort runterziehen. Oder auch bestimmte Gerüche - einer der Gründe warum ich nicht mit Gummi poppen will/kann, ist dass dieser widerwärtige Gummigeruch mich physisch trockenlegt :sick:. Ich reagiere auf gewisse Reize total empfindlich, sowohl wenn es um geil werden wie auch ungeil werden geht.

Ohja das kenne ich ziemlich gut.
Ich bin da ganz genauso, schnell auf 180 angetörnt aber wehe eine klitzekleine Kleinigkeit "stört" mich (und diese Kleinigkeit kann tatsächlich ein Kinderhusten aus dem Kinderzimmer sein o.ä.), dann bin ich auch auf einmal trocken wie die Sahara.
Echt krass.
 
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