• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

Wenn Ihr Teenie-Mütter im Alltag seht...was denkt Ihr?

M
Benutzer50955  Sehr bekannt hier
  • #1
Hallo zusammen!

Die Reaktionen auf junge Mädelsim Forum, die einen frühen Kinderwunsch haben, sind hier meistens gleich: Lass' dir Zeit, sammle Lebenserfahrung, kümmere dich lieber vorher um Schule/Ausbildung/Studium, genieße deine Unabhängigkeit etc.

Daneben hat eine frühe Mutterschaft nicht zuletzt durch die entsprechenden Sendungen auf RTL II nicht gerade einen sonderlich positiven Ruf.

Was geht Euch zuerst durch den Kopf, wenn Ihr eine Teenie-Mutter im Alltag seht?

-Unverstädnnis über die Entscheidung (Sie wirft ihr Leben weg...)?
-Mitleid mit dem Kind (Sie kann ihm doch nix bieten...)?
-Spontane emotionale Ablehnung (In dem Alter Kinder zu kriegen ist asozial...)?
-Bewunderung für die Mutter (Toll, dass sie in so jungen Jahren schon so selbständig ist...)?

Oder was ganz anderes?

Interessant finde ich, dass es nur sehr selten Teenie-Väter dazu gibt. Die Betreffenden scheinen da immer etwas älter zu sein.
 
M
Benutzer18889  Beiträge füllen Bücher
  • #2
Was geht Euch zuerst durch den Kopf, wenn Ihr eine Teenie-Mutter im Alltag seht?

-Unverstädnnis über die Entscheidung (Sie wirft ihr Leben weg...)?
-Mitleid mit dem Kind (Sie kann ihm doch nix bieten...)?
-Spontane emotionale Ablehnung (In dem Alter Kinder zu kriegen ist asozial...)?
-Bewunderung für die Mutter (Toll, dass sie in so jungen Jahren schon so selbständig ist...)?

Oder was ganz anderes?

Ich denke eine Kombination aus den ersten drei Antwortmöglichkeiten. Dazu begeistere ich mich darüber, dass die Person vor der Geburt sehr wahrscheinlich nicht in Lohn und Brot stand und somit vermutlich der Allgemeinheit finanziell auf der Tasche liegt. Einige werden sicher auch von den eigenen Eltern oder dem Kindsvater finanziert, aber das wird die Minderheit sein bzw. wenn die Eltern Leistungsempfänger sind, fällt es dadurch ja auch wieder auf den Staat zurück.

Positive Aspekte fallen mir dazu nie ein. Ich frage mich aber immer wieder, wie es in der heutigen Zeit so weit kommen kann, wo wir doch eine Vielzahl von Verhütungsmitteln haben und diese zum Großteil sogar von der Krankenkasse übernommen werden. Hätte man diese Möglichkeiten nicht, wäre meine Meinung wahrscheinlich weniger ablehnend. So muss man aber ja annehmen, dass entweder bewusst so gehandelt wurde, weil die Person tatsächlich so früh ein Kind wollte oder die Anwendung eines oder mehrerer Verhütungsmittel die Person überfordert hat - auch nicht viel besser. Wie man dann von Bewunderung sprechen kann, weiß ich nicht.

Es gibt sicher Sonderfälle, bei denen auch ich mehr Toleranz habe, z.B. Schwangerschaft nach Vergewaltigung, aber wie viele Schwangerschaften entstehen in diesem Kontext und werden zu Ende geführt?

Und nun nicht wieder jammern, wie böse ich doch bin. :tongue:
 
R
Benutzer Gast
  • #3
Teenie ist für mich nicht gleich Teenie.

Ich denke sicher anders von der 14jährigen ohne Schulabschluss, die gern "aus Liebe" zum Freund ein süßes Baby hätte (oder gar um den Exfreund an sich zu binden) als ich von der 19jährigen denke, die ihre Ausbildung absolviert hat und vermutlich auch schon länger selbstständig lebt und vielleicht auch eine stabile, mehrjährige Beziehung führt.

Im ersten Fall habe ich aber eher Mitleid mit dem Mädchen und auch dem Baby, im zweiten Fall denke ich mir, dass es zwar nicht mein Weg ist, so früh eine Familie zu gründen, aber ich sehe es nicht als negativ für Mama oder Kind an.

Ich gebe ehrlich zu, dass ich im allerersten Moment solche extrem jungen, oft dazu noch rauchenden und einen total unerzogenen Hund (Wenn sie nichtmal das schafft, wie soll sie ein Kind erziehen?) ausführenden Mütter mit rollenden Augen betrachte.
Im zweiten Monent weiß ich dann aber auch, dass sowas in den seltensten Fällen ohne Grund passiert und sie es aus der eigenen Familie vielleicht gar nicht anders kennen oder sonstige Erlebnisse in ihnen den Wunsch nach einer eigenen, stabilen Familie geweckt haben - und dann habe ich, wie oben erwähnt, eher Mitleid.

Wenn ich aber sehe, dass auch sehr junge Mütter das alles toll hinbekommen (wenn auch vielleicht mit Unterstützung), finde ich das durchaus toll, wenn auch sicher nicht beneidenswert.

An die Tatsache, dass Teeniemütter häufig vom Staat finanziert werden, denke ich nicht - oder nicht negativ: Ich bin froh, dass es in Deutschland sowas wie Mutter-Kind-Häuser und andere Möglichkeiten gibt, ich würde nicht gerne in einem Land leben, in dem das anders ist.
Wenn man mal die Ausgaben für solche Zwecke mit den restlichen Ausgaben für (in meinen Augen) weitaus verwerflichere Zwecke anguckt, sind die eh lächerlich klein.

So groß ist mein Sozialneid nicht :zwinker:, ich bin eher dankbar, sowas selbst nicht in Anspruch nehmen zu müssen als neidisch oder missgünstig.
 
Tahini
Benutzer133456  (52) Beiträge füllen Bücher
  • #4
Ich habe da zwei voellig gegensaetzliche Reaktionen in mir. Der Englaender in mir kriegt sofort die Hasskappe und denkt das hier in England uebliche "... und so kommen die sofort an gratis Wohnungen von der Regierung und koennen von zu Hause ausziehen und mit ihren volltaetowierten Drogendealer-Mopedbastler boyfriends leben, blah (viele haessliche Symbole hier einfuegen)." Grossbritannien hat die hoechste Rate von teenage mums Europas.

Und der Logiker in mir sagt, biologisch ist das das ideale Alter, um Kinder zu haben. Niemals werden die eine physisch staerkere, fittere, dynamischere Mutter haben, und das universelle Gesetz des Lebens ist, wenn's geht, ist's Zeit. Und hol der Blitz unsere geisteskranke Gesellschaft, die jungen Menschen die gesellschaftliche Vollmitgliedschaft abspricht.

Die beiden Positionen unter einen Hut zu bringen, ist mir nicht moeglich, aber der Hippie in mir ist stark. Sollte eines Tages eine Gesellschaftsordnung moeglich werden, die der Jugend gerecht wird, bin ich der erste, der unterschreibt. Momentan haben wir's genau verkehrtrum. Die jungen fortpflanzungsfaehigen haben kein Geld und keine Freiheit und keine Anerkennung, und wenn man dann mal etabliert und frei und respektiert ist, ist man zu alt fuer irgendwas. Schoener Mist.
 
Lotusknospe
Benutzer91095  Team-Alumni
  • #5
Ich kenne durchaus ein paar "Teenie"-Mütter, allerdings waren die alle schon am Ende ihrer Teenie-Zeit als sie ihr Kind bekommen haben; ich würde also eher sagen "junge Mütter". In die Schule gegangen ist keine mehr von denen.

Meistens find ich sowas aber toll. Natürlich kann ich nur das toll finden, was ich kenne. Wenn ich weiß, dass es dem Kind gut geht und Partner/Familie/Freunde unterstützen, dann find ich das jedenfalls ganz ganz ganz schön und habe sehr großen Respekt vor der ganzen Sache. Das Bild der Assi-Teenie-Mutter kenne ich nur aus den Medien, aber die realen Personen in meinem Leben haben mein Bild von jungen Müttern stärker geprägt.
 
Krümelchen
Benutzer155202  (25) Verbringt hier viel Zeit
  • #6
Ich denke von allem ein bisschen.
Wobei man, wie schon gesagt, da echt Unterschiede machen muss.
Meistens ist es aber Unverständnis warum man alt genug ist Sex zu haben, aber nicht reif genug sich über die Konsequenzen klar zu sein.
Allerdings muss ich sagen, dass ich es teilweise sogar besser finde das Kind zu kriegen als abzutreiben. Teilweise, denn ohne Unterstützung und Aussichten darauf den Schulabschluss/ausbildung etc nachzuholen, hat es natürlich keinen Sinn. Doch mit der richtigen Unterstützung von Familie und Freund ist es wohl eine gute Entscheidung das Kind trotz des jungen Alters zu kriegen, da es biologisch eigentlich ja ein gutes Alter ist.

Und man sollte nicht von einer teeniemutter auf alle schließen. Man weiß nicht warum sie schwnger geworden ist. Ich habe ein Mädchen in meiner Klasse gehabt, das vergewaltigt wurde und dabei schwanger wurde. Das Kind zu behalten war ein teil ihrer Therapie.
Natürlich wurde nicht jedes 2. Mädchen vergewaltigt, aber hinter einer so frühen Schwangerschaft muss ja nicht immer die Unfähigkeit zu verhüten stecken.
 
BlackMirror
Benutzer111070  Team-Alumni
  • #7
Gar nichts, ehrlich gesagt. Ich bin nicht besonders gut darin, das Alter anderer Leute nur anhand ihres Äußeren einzuschätzen und bei einem Teenie mit Kleinkind/Baby kann es sich ja auch immer noch um die große Schwester oder den Babysitter handeln, zumal man einer Fremden im Supermarkt auch nicht ansieht, wie viel Unterstützung sie bekommt und was sie nebenher noch leistet.
Und wenn ich jemanden näher kenne, muss ich auch nicht mehr darüber nachgrübeln, ob diejenige sich und ihrem Kind nun das Leben versaut hat oder nicht, denn dann kenne ich die individuellen Lebensumstände ja im Groben.
Die einzige Teenie-Mutter, die ich persönlich kenne, erfüllt das RTL-II-Klischee vollkommen, aber mir ist bewusst, dass das nicht auf alle jungen Mütter zutrifft, insofern habe ich da erstmal keine großen Vorurteile.
 
SchafForPeace
Benutzer12529  Echt Schaf
  • #8
Bei den meisten, die ich unterwegs sehe, überlege ich einfach nur, ob sie wirklich die Mutti oder einfach nur der Babysitter oder große Schwester sind. Meist sind die Kinder noch nicht alt genug, um überhaupt sprechen zu können.

Ansonsten eher Bewunderung für die mutige Entscheidung für das Kind.

"Warum nicht besser verhütet?" und Co gehen mir da eigentlich nie durch den Kopf.
 
beverly
Benutzer106075  Meistens hier zu finden
  • #9
Ich hoffe meist spontan, dass es eben nicht die Mutter (sondern halt Babysitter, Verwandtschaft, ...) ist, und dann frage ich mich, warum ich das eigentlich hoffe. :grin: Ertappe mich leider viel zu oft bei Vorurteilsdenken.
 
rowan
Benutzer39498  Planet-Liebe ist Startseite
  • #10
Ich kenne keine "Teenie-Mütter" persönlich, sondern gegen ihnen höchstens im Supermarkt oder auf der Straße. Und da habe ich kein sonderlich positiv Bild ehrlich gesagt. Ich gehe da selten davon aus, dass das Kind Absicht war. Aber wer weiß... vielleicht tue ich manchen damit auch Unrecht.
 
N
Benutzer147522  (41) Verbringt hier viel Zeit
  • #11
Ich sehe das etwas anders.

In meinen Augen wäre es besser das Kind/ die Kinder direkt nach dem Schulabschluss zu bekommen.

Begründung : ich selber wollte schon immer eine junge Mutter sein und habe direkt nach der Lehre in die Elternzeit gewechselt. Nach 2 Wunschkindern und 5 Jahren Elternzeit einen berufseinstieg zu realisieren war verdammt schwierig. Keiner wollte einen haben. Ganz oft kam der Vorschlag für verdammt wenig Geld (450€) würde man mich nehmen, denn wer stellt schon ne zweifache Mutter ein... letztendlich hab ich nur durch viel Geduld eine passende stelle gefunden.

Umgekehrt hab ich eine Bekannte, die mit 17 Mutter geworden ist. Sie hat anschließend eine Lehre gemacht und keine Probleme gehabt als Mutter eine stelle zu finden.
 
Guinan
Benutzer34612  Planet-Liebe Berühmtheit
Redakteur
  • #12
Ich sehe es hier tatsächlich nicht allzu oft im Alltag, hatte aber schon einige Klientinnen, die früh schwanger wurden.
Die Reaktionen und gEdanken waren da ausschließlich typabhängig.
Bei einem Mädel dachte ich "Joah, die kriegt das hin, die wird ne superklasse Mami". Sie hat sich letztendlich für eine Abtreibung entschieden, weil sie gerade einen Ausbildungsplatz sicher hatte und diese Ausbildung durchziehen wollte. Sie hatte meinen vollsten Respekt dafür.

Im anderen Extremfall war es auch das RTL2-Klischee. Naives kleines Mädel, von albanischem Kurzzeit-Freund geschwängert, nicht die hellste Kerze auf der Torte. Sie wurde fast zeitgleich mit mir schwanger und ich hab mir nur gedacht "Nein, das ARME Kind" (sowohl dasMama-Kind als auch das Baby...)
Ich hörte davon, dass ihre Mama den Großteil der Erziehung übernimmt. An Sozialleistungen fließt alles, was geht.

Und ein weiterer Gedanke - ich gebs zu: YES! Wieder 3% für meine Vermittlungsquote :tongue:

Umgekehrt hab ich eine Bekannte, die mit 17 Mutter geworden ist. Sie hat anschließend eine Lehre gemacht und keine Probleme gehabt als Mutter eine stelle zu finden.

Das Problem an der Sache ist, dass viele nciht in der Lage sind, mit Kind eine Lehre durchzuziehen. Es ist ja für Mamas oft schon schwer genug, eine familienvereinbare Arbeitsstelle zu finden. Eine Lehrstelle, mit Schule und nebenbei lernen und allem Zippzapp, das ist schon echt schwer und fast nur als Teilzeitlehre zu realisieren, die sich dann eeeewig hinzieht. Und die Kohle reicht auch hinten und vorne nicht.
 
Zaniah
Benutzer96053  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #13
Spontan, wenn ich das Kind sehe? Als erstes: Oooooooh, ein Baby... wie süß!:love::love:

Ich kenn sogar eine Teenie-Mum, die mir 15 schwanger wurde. Und sie hat das so herausragend gut gemeistert, sowohl Schule, Abi, Ausbildung und mittlerweile auch Studium hinbekommen - da hatte ich überhaupt keine Gelegenheit, mir Vorurteile anzueignen. Im Fernsehen zeigt man da eh meistens nur die "Crème-de-la-Crème" der unteren Gesellschaft... und da tut mir das Kind leid, egal, ob die Mutter 15 oder 30 ist.
 
Sandrose
Benutzer54458  Verbringt hier viel Zeit
  • #14
Ich frage mich da, warum das heute noch sein muss, bei der Vielzahl von Verhütungsmethoden. Warum schalten die ihr Hirn nicht ein, vorher? Dass nicht abgetrieben wird, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist, respektiere ich allerdings vollkommen, das muss jede mit ihrem Gewissen ausmachen.
Ich kenne eine Teenie-Mutter, die mit Anfang 20 bereits 2 ungeplante Kinder von 2 Vätern hat - und dazu 2 abgebrochene Ausbildungen.
 
Zaniah
Benutzer96053  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #15
Warum schalten die ihr Hirn nicht ein, vorher?

Manchmal versagen auch ansonsten sichere Verhütungsmethoden (oder man macht Fehler, derer man sich nicht bewusst war). Das passiert auch erwachsenen Frauen in festen Beziehungen - nur ist da da für keinen mehr schlimm.
 
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M
Benutzer50955  Sehr bekannt hier
  • Themenstarter
  • #32
Ich glaube worum es hier geht ist doch die "Auffälligkeit", dass subjektiv eingeschätzt bei Mädels mit geringem Bildungsniveau, Sozialleistungsbezug etc. häufiger die Pille versagen soll als bei schulisch/beruflich erfolgreichen Frauen. Dies ist ja schon seltsam, da die Pille ja nicht nach der sozialen Herkunft der Frau entscheidet, ob sie nun wirken will oder nicht. Somit scheint es ja nicht die böse Pille zu sein, die für (vermeintliche) Schwangerschaften trotz Pille sorgt.

Und mal davon abgesehen: Ich glaube nicht, dass viele Frauen Einnahmefehler zugeben werden da doch klar ist, was sie sich dann zurecht anhören müssen. Da ist Verschweigen die bequemere Wahl.
 
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schuichi
Benutzer135918  Sehr bekannt hier
  • #49
Off-Topic:

Das gute Mädel hat also in 3 Jahren 5 Kinder in die Welt gesetzt? Das erscheint mir sehr realistisch.


Ich muss ehrlich sagen, dass ich keine Teenie-Mütter sehe hier. Entweder fallen sie eh nicht auf (hier gibt es sehr viele junge Eltern) oder es gibt (hier?) sehr viel weniger als andere erwarten mögen, Ansonsten habe ich kein vorgefertigtes Urteil über Menschen, die (sehr) früh Eltern werden.
(Und was ist mit den Teenie-Vätern?)
Off-Topic:
Zu ihrer Entschuldigung , ein Kind war ihre Nichte. Ich habs nur vergessen zu erwaehnen. Aber selbst 4 in 3 Jahren ist ne happige Nummer . Dazu muss ich auch sagen, dass dies Tatsache mit der Nichte erst vor einem Jahr auf dem Klassentreffen aufflog.
 
R
Benutzer Gast
  • #50
Off-Topic:
Off-Topic:
Zu ihrer Entschuldigung , ein Kind war ihre Nichte. Ich habs nur vergessen zu erwaehnen. Aber selbst 4 in 3 Jahren ist ne happige Nummer . Dazu muss ich auch sagen, dass dies Tatsache mit der Nichte erst vor einem Jahr auf dem Klassentreffen aufflog.
Und bis dahin habt ihr geglaubt, dass sie in 3 Jahren 5 Kinder bekommen hat? Wenn da nicht Mehrlinge dabei sind, ist es doch rechnerisch unmöglich.
 
reed
Benutzer116134  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #51
Kommt stark darauf an, wie die junge Frau sonst so auftritt. Es gibt Menschen, die ordne ich unbewusst sofort der Kategorie "asozial" zu (auch wenn es manchmal vielleicht gar nicht zutrifft), und da habe ich eher Mitleid mit dem Kind.
 
schuichi
Benutzer135918  Sehr bekannt hier
  • #52
Off-Topic:

Und bis dahin habt ihr geglaubt, dass sie in 3 Jahren 5 Kinder bekommen hat? Wenn da nicht Mehrlinge dabei sind, ist es doch rechnerisch unmöglich.
Off-Topic:
Das stimmt ich habe da wieder ne falsche Rechnung drin. Also ich war wie sie 12 war 10 . Dadurch muss sie ja wie ICH 15 war schon 17 gewesen sein. Sorry für die Verwirrung.
 
FinalChapter83
Benutzer49550  (40) Beiträge füllen Bücher
  • #53
Ich denke mir in dem Fall gar nichts.
Wir haben in der direkten Familie den Fall. Mein Bruder wurde Vater da ging er noch in die Schule (seine Freundin sogar noch ein Jahr länger).
Das Kind war natürlich kein Wunschkind, wurde aber trotzdem als solches aufgezogen. Die Mutter hat ihre Schule beendet, eine Lehre gemacht und war eigentlich immer in Lohn und Brot. Der Allgemeinheit hat dieses Kind auch keinen Cent mehr gekostet als alle anderen Kinder auch!
Mittlerweile ist meine Nichte mitten in der Pupertät und ihr fehlt / fehlte es an gar nichts. Sie ist im Gegenteil sogar stolz auf ihre jungen Eltern (die sind noch keine 30).
Die Beiden sind noch immer zusammen und haben vor 3 Jahren auch gebaut.
Mir ist bewusst das dies nicht immer der Fall ist wenn Teenies Kinder bekommen, aber ich kenn eben nur diesen einen Fall persönlich und da passt es einfach.

Ich habe lange überlegt ob ich das hier schreibe aber die Antwortmöglichkeiten im Eingangspost sind hauptsächlich negativ und so sehe ich das nicht. Bewunderung empfinde ich aber auch nicht. Einfach neutral.
 
Seestern1
Benutzer148761  Beiträge füllen Bücher
  • #54
Ich finde es ja spannend, dass inzwischen in unserer Gesellschaft schon 20-Jährige als Teenie-Mütter bezeichnet werden. Ich hab neulich mal so nen 3-Minuten Ausschnitt von isoner Teenie-Mum-Sendung gesehen und da war die Mutter 22, das Kind glaub ich 2 und mit dem Vater war sie auch noch zusammen. Ich bin 27 und bekomme mein erstes Kind und viele aus meiner Schulzeit finden das extrem jung. Auch in meiner Familie hatte keiner damit gerechnet, dass wir vor Anfang/Mitte 30 an die Familienplanung gehen werden. Ich hingegen finde die Verschiebung immer weiter nach hinten ziemlich krass. Wenn mir heute noch Mitte 30 Jährige erzählen, dass sie sich noch nicht dazu bereit fühlen. Ich habe auch wirklich nicht den Eindruck, dass es unbedingt besser ist erst mit Mitte 30 Kinder zu bekommen. Das führt dann zu Helikopter-Eltern etc. Außerdem hab ich es als Au Pair aus erster Hand erlebt, wie extrem alte Eltern (Mutter mit 38 und 44) so drauf sein können. Ja, da ist vll finanzielle Sicherheit da und das Kind wird nicht Jason-Alexander genannt, aber dafür gibt es da ganz andere Auswüchse. Hinzu kommt, dass es biologisch einfach auch nicht sinnvoll ist erst so spät mit dem Kinderkriegen anzufangen. Noch in der DDR war es vollkommen normal mit 18/19 Kinder zu bekommen. Dass das inzwischen als Teenie-Mutter gilt, finde ich ziemlich übertrieben.
 
Piratin
Benutzer29410  (46) Beiträge füllen Bücher
  • #55
Ich kenne kaum welche, und die, die ich kenne, haben das ganz gut hingekriegt.

Kenne dafür jede Menge richtig bekloppte ältere Eltern. :tongue:
 
banane0815
Benutzer44981  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #56
Ich finde es ja spannend, dass inzwischen in unserer Gesellschaft schon 20-Jährige als Teenie-Mütter bezeichnet werden. Ich hab neulich mal so nen 3-Minuten Ausschnitt von isoner Teenie-Mum-Sendung gesehen und da war die Mutter 22, das Kind glaub ich 2 und mit dem Vater war sie auch noch zusammen.
Ob man Mütter mit Anfang 20 nun unbedingt als Teenie-Mütter bezeichnet, sei mal dahingestellt. Aber ich finde es wirklich seltsam, wenn Mütter in diesem Alter gleich der Assi-Stempel aufgedrückt wird.
Auch all die Leute, die dank Abi und Studium erst sehr spät auf eigenen Beinen stehen, sollten wissen, dass es auch andere Schulformen und Schulabschlüsse, sowie Ausbildungsberufe gibt, so dass man durchaus auch mit Anfang 20 schon eine abgeschlossene Ausbildung in der Tasche haben kann und sogar schon über ein wenig Berufserfahrung verfüngen kann, so dass all die Assi-Klischees auf Mütter in diesem Alter keinesfalls zutreffen müssen.

Ich bin 27 und bekomme mein erstes Kind und viele aus meiner Schulzeit finden das extrem jung. Auch in meiner Familie hatte keiner damit gerechnet, dass wir vor Anfang/Mitte 30 an die Familienplanung gehen werden. Ich hingegen finde die Verschiebung immer weiter nach hinten ziemlich krass. Wenn mir heute noch Mitte 30 Jährige erzählen, dass sie sich noch nicht dazu bereit fühlen. Ich habe auch wirklich nicht den Eindruck, dass es unbedingt besser ist erst mit Mitte 30 Kinder zu bekommen. Das führt dann zu Helikopter-Eltern etc. Außerdem hab ich es als Au Pair aus erster Hand erlebt, wie extrem alte Eltern (Mutter mit 38 und 44) so drauf sein können. Ja, da ist vll finanzielle Sicherheit da und das Kind wird nicht Jason-Alexander genannt, aber dafür gibt es da ganz andere Auswüchse. Hinzu kommt, dass es biologisch einfach auch nicht sinnvoll ist erst so spät mit dem Kinderkriegen anzufangen. Noch in der DDR war es vollkommen normal mit 18/19 Kinder zu bekommen. Dass das inzwischen als Teenie-Mutter gilt, finde ich ziemlich übertrieben.
Da stimme ich dir voll und ganz zu, wobei ich doch anmerken will, dass es in allen Altersklassen sowohl wundervolle, als auch absolut schreckliche Eltern gibt.

Kenne dafür jede Menge richtig bekloppte ältere Eltern. :tongue:
Das ist eine sehr wichtige Bemerkung!

Da ich schon ziemlich viele Kinder zeitweise unter meinen Fittichen hatte und von fast allen Kindern auch mindesestens einen Elternteil kenne, kenne ich da inzwischen alle möglichen Fälle von (meiner Meinung nach) guten und weniger guten Eltern in allen erdenklichen Altersklassen.
Ich kenne ein junges Elternpaar, das sich ganz wundervoll und tiefenentspannt um sein absolutes Wunschkind kümmert, ich kenne einen ebenso tiefenentspannten und gleichzeitig total lässigen, relativ alten Vater und seine Frau, die eigentlich nie Kinder haben wollte, aber ihre ungeplanten Zwillinge trotzdem von ganzem Herzen liebt und eine wundervolle Mutter ist.
Ich kenne Kinder, deren alte, beruflich erfolgreiche Eltern ihnen zwar jeden erdenklichen materiellen Luxus, aber leider viel zu wenig Liebe und Aufmerksamkeit schenken. (Das anstrengendste Kind, mit dem ich bisher zu tun hatte, hat genau solche Eltern und es tut mir unheimlich leid.)
Und ich kenne noch viele andere Kinder und Eltern und würde es niemals wagen, zu behaupten, dass besonders junge oder besonders alte Eltern automatisch besonders gute oder schlechte Eltern sein müssen.
 
capricorn84
Benutzer56469  (39) Beiträge füllen Bücher
  • #57
Ich denk mir da eigentlich relativ wenig. :grin: Wir haben hier in unserer ca. 12.000 EW Stadt 1 Teenie Mutter die ich "vom Sehen" kenne weil ich sie im Sommer im Schwimmbad schwanger gesehen habe und meine Freundin sich das Maul zeriss wie jung die doch sei. Ich hab sie dann auch mal am Spielplatz gesehen und mir nur gedacht "aja das ist ja die aus dem Schwimmbad" und mir nur gedacht "mensch ist die jung". Ich schätz mal so um die 14??

Sonst denk ich mir da nix.
 
Myrma
Benutzer149825  (31) Verbringt hier viel Zeit
  • #58
Ich kenne leider zwei persönlich... leider weil sie das rtl2 Klischee zu 100% erfüllen. Die beiden sind Zwillinge. Die eine wurde mit 17 schwanger als sie grade mit der Ausbildung anfing. Die Ausbildung hat sie natürlich abgebrochen um "ganz für das Kind da zu sein" im Endeffekt war aber nur die Oma für das Kind da. Die Mutter war jeden tag weg zum feiern. Nach 2 Jahren wurde ihr vom Amt und von ihrer eigenen Mutter geraten doch mal eine Ausbildung zu machen... und siehe da sie wurde wieder schwanger...
Ihre Schwester wurde wohl von nem kerl unter Drogen gesetzt und geschwängert. Der kerl war kurzzeitig im Gefängnis als er wieder raus kam haben sich die beiden dann verlobt. Auch wenn sie sich besser um ihr Kind gekümmert hat... ihr Mann hat sie öfter geschlagen und irgendwann ist sie aus der Wohnung abgehauen hat aber ihr Kind bei dem gewalttätigen Typen gelassen.

Naja seit der Geschichte denke ich meistens negativ wenn ich junge Mütter sehe auch wenn ich weiß dass einige vielleicht nichts dafür können und super mit der Situation klar kommen... trotzdem sehe ich immer diese beiden Mädels vor mir... :/
 
Lavendel0815
Benutzer146984  (31) Meistens hier zu finden
  • #59
Was geht Euch zuerst durch den Kopf, wenn Ihr eine Teenie-Mutter im Alltag seht?
Sehe ich ein junges Mädel schwanger, dann sind die Gedanken zwiespältig. Einerseits denke ich mir grade bei jedem Baby (geboren oder noch verpackt), das ich sehe "Ooh wie Toll für sie! Ich will auch eines! :herz:". andererseits ist da schon so ein "Armes Mädel, das is aber arg früh." und auch "Hoffentlich kriegst du das alles organisiert. Ich wünsch dir viel Kraft." Auch mal "um Gottes willen, soo schwer is das mit der Verhütung aber nun nicht. :rolleyes:"

Sehe ich ein junges Mädel beim Schieben eines Kinderwagens, dann denke ich eher, dass ihre Eltern meinten so spät nochmal ein Baby produzieren zu müssen und sie jez auf ihr Geschwisterchen aufpassen muss, während die Eltern arbeiten. Meine Gedanken bei alter Elternschaft sind eingentlich fast immer :rolleyes:.
 
simon1986
Benutzer6874  (38) Benutzer gesperrt
  • #60
Ich denke nichts "Grundsätzliches", und habe an sich Freude an Babys und Kindern.
Biologisch gesehen ist das Alter ja nicht unpassend. Es ist einfach ungewohnt, weil wie alle noch einen weiss ich wie langen kulturellen und beruflichen "Reifeprozess" machen müssen.

Was ich immer hoffen -> dass die sehr jungen Eltern auf Verständnis treffen. Denn das brauchen sie, und ein Kind von einer noch so jungen Mutter ist ein Mensch wie jeder andere auch.
 
Hryna
Benutzer36171  Beiträge füllen Bücher
  • #61
Ich kenne keine Teenie-Mütter persönlich und denke mir nicht besonders viel, wenn ich welche sehe (wenn's überhaupt welche sind, kann ja genauso gut die Schwester oder der Babysitter sein). Mir völlig fremde Menschen sind mir meistens egal.

Übers Kinderkriegen im Allgemeinen denke ich allerdings, dass man sich das wirklich sehr, sehr gut überlegen sollte...
 
T
Benutzer109783  Beiträge füllen Bücher
  • #62
Ich denke mir dabei meistens, dass sie eben nicht richtig verhütet haben, denn es ist doch eher unwahrscheinlich, dass man mit 14 ein Kind plant.
Ich kenne einige Mädels, die mit 14-16 Jahren Kinder bekommen haben, und keine davon wäre auf irgendeine Art und Weise für diese RTL2-Sendungen geeignet. Ich finde, sie haben das alle richtig toll gemeistert. Bei allen waren es aber ungeplante Schwangerschaften.
Ich habe letztens mal gelesen, dass man, wegen der hohen Anzahl an Teenie-Schwangerschaften, Mädchen unter 18 gar nicht mehr die Pille geben möchte, sondern lieber Langzeitverhütungsmittel.
Off-Topic:
Ich bin auch schon mit 20 Papa geworden, absolut geplant und gewünscht. Bin ich deswegen ein schlechter Vater? Ich denke nicht. :tongue: Im Gegenteil, wir werden oft von anderen Kindern gefragt, ob wir sie adoptieren können, weil wir so lustig wären. :upsidedown:
Und dass junge Eltern ihren Kindern seltsame Namen geben, ist doch auch ein Vorurteil. Wer bestimmt eigentlich, was ein seltsamer Name ist? Selbst, wenn ich meinen Sohn Jonas oder Maximilian nenne, wird es Leute geben, die die Namen furchtbar finden. Justus ist in meinen Augen auch ein vollkommen normaler Name.
 
banane0815
Benutzer44981  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #63
Was ich immer hoffen -> dass die sehr jungen Eltern auf Verständnis treffen. Denn das brauchen sie, und ein Kind von einer noch so jungen Mutter ist ein Mensch wie jeder andere auch.
Das ist ein ganz wichtiger Satz! :jaa:
Ganz unabhängig davon, ob ein Kind nun geplant war oder nicht, ob die Eltern jung oder alt sind, ob sie wohlhabend sind, oder nicht, usw. - Vorwürfe und Vorurteile bringen nun wirklich niemandem etwas und machen gerade den Leuten, die es sowieso schon nicht ganz so leicht haben (z.B. weil sie in jungen Jahren ungeplant ein Kind bekommen haben und jetzt versuchen, das beste daraus zu machen) das Leben nochmal unnötig schwer.

Und dass junge Eltern ihren Kindern seltsame Namen geben, ist doch auch ein Vorurteil. Wer bestimmt eigentlich, was ein seltsamer Name ist? Selbst, wenn ich meinen Sohn Jonas oder Maximilian nenne, wird es Leute geben, die die Namen furchtbar finden. Justus ist in meinen Augen auch ein vollkommen normaler Name.
Ich habe ja eher den Eindruck, dass seltsame Eltern ihren Kindern auch seltsame Namen geben. :upsidedown::ninja:
Die typischen Kevinismus-Namen gibt es vielleicht schon eher bei Elten aus bildungsfernen Schichten. Aber ist so etwas schlimmer, als irgendwelche lächerlich-hochtrabend-altmodische Namen (z.B. von irgendwelchen Sagengestalten), mit denen ach so gebildete und niveauvolle Eltern ihren Nachwuchs gerne mal beglücken?
(Ach ja... wer in diesem Abschnitt irgendwelche Klischees findet, darf sie gerne behalten. :zwinker: :engel:)
 
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