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Wer von euch hat einen entspannten Job?

F
Benutzer85152  (38) Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Hallo alle zusammen :winkwink:

immer wieder hört man wie hart der Arbeitsalltag geworden sei. Ständiger Druck, Flexibilität. Eine der gefragtesten Eigenschaften, die ich immer wieder in Stellenausschreibungen lese: Belastbarkeit.

Ehrlich gesagt habe ich keine Lust durch meinen Job belastet zu werden.
Die eigentliche Frage, die ich mir stelle ist: Gibt es noch die Jobs, bei deinen man ganz gut verdient aber einen recht entspannten Arbeitsalltag hat, nicht zu viel, nicht zu wenig machen muss, noch Zeit für Familie/Freunde/Partner/sichselbst hat?

Wer von euch hat so einen Job?

Bin gespannt.
 
haarefan
Benutzer38494  Sehr bekannt hier
  • #2
ich glaube, das ist eine frage, die jeder für sich selbst beantworten muss.
für den einen ist die eine arbeit viel zu heftig und für den anderen ist die gleiche arbeit wenig belastend oder er möchte sich sogar gern auspowern.

der eine fühlt sich wohl, wenn er 10 stunden probleme am pc oder büro löst, der nächste muss am tagesende auf die von ihm geschaffene arbeit blicken können um zufrieden zu sein.

entscheidend ist wohl auch, ob man den job gern macht oder es als notwendiges übel zum (über)leben ansieht ... wie das betriebsklima ist und ob arbeitskollegen einen entlasten, wenns einem mal zu viel wird.
 
Aliena
Benutzer82466  (45) Sehr bekannt hier
  • #3
Ehrlich gesagt habe ich keine Lust durch meinen Job belastet zu werden.
Die eigentliche Frage, die ich mir stelle ist: Gibt es noch die Jobs, bei deinen man ganz gut verdient aber einen recht entspannten Arbeitsalltag hat, nicht zu viel, nicht zu wenig machen muss, noch Zeit für Familie/Freunde/Partner/sichselbst hat?

Wer von euch hat so einen Job?
Ich nicht :grin: Aber in meinem Job gibt es auch keine einheitliche Belastung, sondern der Arbeitsanfall schwankt übers Jahr. Es gibt ruhigere Phasen, in denen man Überstunden abfeiern kann und auch stressige Monate, in denen man welche aufbaut. Damit kann ich gut leben, denn das entspricht für mich einer Work-Life-Balance. Generell nur hohe Belastung kann auf Dauer nicht gesund sein (hatte ich mal ein halbes Jahr lang mit bezahlten Überstunden wegen Umstrukturierung :wuerg:smile:, darum denke ich, dass mit Belastbarkeit als Anforderung kein Dauerzustand, sondern eben eher die temporäre gemeint ist.
Off-Topic:
Davon abgesehen, "verkaufen" sich Unternehmen auch in ihren Stellenanzeigen und stellen sich somit sehr positiv dar. Gemäß "wir können uns die tollsten Leute leisten" und letztendlich wird dann doch nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird :zwinker:
 
G
Benutzer Gast
  • #4
Ich empfinde meinen Job nicht als belastend, weil er mir Spaß macht und mich erfüllt.

Ich denke wenn du den richtigen Job findest, dann wird es dir genauso gehen.

Viel Glück bei der Suche :smile:
 
F
Benutzer85152  (38) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #5
ich hab schon den richtigen job für mich gefunden:zwinker: er macht mir unglaublich spaß und ich gehe regelrecht darin auf. aber als unstressig würde ich ihn nicht bezeichnen
 
haarefan
Benutzer38494  Sehr bekannt hier
  • #6
was genau meinst du eigentlich mit "entspannten job"?

ich für meinen teil möchte keinen job haben, bei dem ich gelangweilt bin und nur die zeit absitzen muss.
ich muss mich schon ein wenig gefordert fühlen. :engel:

aber ich kenne auch jemanden, der gaaaaanz stolz darauf ist, das er so gut wie nichts zu tun hat und während seiner arbeitszeit karten spielt oder sich filme anguckt.
er arbeitet bei einer chemiefirma und muss erst dann reagieren, wenn irgendwo eine störung ist.
so etwas wäre nichts für mich. :schuettel:
 
M
Benutzer Gast
  • #7
Mein Job ist phasenweise sehr entspannt. So in etwa 3 Tage im Monat, wenn nichts zu tun ist :grin: Ansonsten hetze ich von Termin zu Termin, hänge ständig am Telefon, wohne partiell über Wochen hinweg im Studio und vergesse zwischenzeitlich, dass sowas wie Schlaf existiert.

Glücklich machts mich trotzdem :smile:
 
G
Benutzer Gast
  • #8
ich hab schon den richtigen job für mich gefunden:zwinker: er macht mir unglaublich spaß und ich gehe regelrecht darin auf. aber als unstressig würde ich ihn nicht bezeichnen

"Unstressig" ist nichts im Leben.
Man sollte positiven Stress von negativem unterscheiden.
Der Stress auf der Arbeit bringt dir positives:
einen sicheren Job (anscheinend gibt es viel zu tun), du lernst deine Kräfte einzuteilen, mit Stress umzugehen, wirst stärker und genießt abends die Ruhe umso mehr.

Sei froh das du Stress auf der Arbeit hast.
 
F
Benutzer85152  (38) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #9
nunja was ich mit entspannt meine ich: kein 12 stunden tag (vielleicht 6) , keine wochenendschichten. Immer etwas zu tun, aber ohne besonders viel Zeitdruck. Keine künstlich geschürte Konkurrenz unter den Kollegen, keine angst vor entlassung
 
K
Benutzer88899  Meistens hier zu finden
  • #10
Entspannt ist mein Job insoweit, als das sich derzeit von zuhause arbeite und mir als freier Mitarbeiter die Zeit einteilen kann, muss halt nur die Arbeit bis zu bestimmten Terminen schaffen. Je nach Auftrag ist das mal locker und mal etwas kniffliger.
 
Fuchs
Benutzer10855  Team-Alumni
  • #11
Ich hatte mal 2 Monate Praktikum bei einer Firma in der IT-branche.

Eine gewisse Zeit "sollte" ich da sein, aber ich war da in der Einteilung sehr flexibel und niemand hat mich kontrolliert und überwacht. Insgesamt war 8 Stunden Tag so angedacht, nicht am Wochenende. Zu tun hatte ich natürlich: hatte meine kleine Aufgabe, mein "Rätsel" was ich lösen musste. Konkurrenz hatte ich dabei nicht. Wenn ich mich eine Weile erfolglos angestrengt hatte, konnte ich jeden dort um Rat fragen - alle waren entspannt und bemüht mir zu helfen.

Ich hatte auch nie das Gefühl, dass man mich abmahnt, wenn was nicht klappt oder ich den Zeitplan nicht erfülle, sondern eher das Gefühl, dass sich alle Menschen in der Firma freuen, wenn ich meine Sache gut mache.

Dieses ganze Klima hat letzten Endes dazu geführt, dass ich ein unglaublich schlechtes Gewissen bekam, wenn ich mal "faul" gewesen bin. Ich wollte diese ganzen Leute einfach nicht enttäuschen und habe reingebuttert: das wurde dann schon mal ein 10 Stunden Tag und ich fragte an, ob ich nicht auch am Wochenende noch arbeiten durfte (nein, durfte ich nicht - die fiesen...). Mein Betreuer musste mich nicht selten nach Hause schicken, weil ich mich einfach nicht von der Arbeit lösen wollte und in der Firma sonst überall schon die Lichter ausgingen... :grin:

Mein Stress war also durchweg positiver Natur: ich wollte arbeiten!

Natürlich war ich "nur" Praktikant und von mir hing jetzt nicht die Zukunft des Unternehmens ab. Letzten Endes ging ich aber mit dem Vorurteil an die Tätigkeit heran, dass man in der Wirtschaft gerade im IT-Sektor nur "verheizt" und ziemlich geknechtet wird, da ich viele Schreckgeschichten über die Wirtschaft vernommen hatte. Sicher wird es "anstrengender", wenn man dort fest angstellt ist und die Arbeit belastet schon ziemlich das Hirn, aber seit dem Praktikum denke ich, es gibt weitaus schlimmeres, als dort zu arbeiten und ich würde einfach das ganze Klima in dieser Firma als "entspannt" bezeichnen. Zudem ist es gut zu wissen, dass ich vermutlich ohne Umschweife dort anfangen könnte, wenn ich denn aufs große Geld verdienen aus wäre, denn der Verdienst dort ist wirklich äußerst respektabel... :zwinker:
 
G
Benutzer Gast
  • #12
nunja was ich mit entspannt meine ich: kein 12 stunden tag (vielleicht 6) , keine wochenendschichten. Immer etwas zu tun, aber ohne besonders viel Zeitdruck. Keine künstlich geschürte Konkurrenz unter den Kollegen, keine angst vor entlassung

Das hört sich doch traumhaft an :grin:
 
brainforce
Benutzer26398  (41) Beiträge füllen Bücher
  • #13
nunja was ich mit entspannt meine ich: kein 12 stunden tag (vielleicht 6) , keine wochenendschichten. Immer etwas zu tun, aber ohne besonders viel Zeitdruck. Keine künstlich geschürte Konkurrenz unter den Kollegen, keine angst vor entlassung
6-Stunden-Tag?:eek: - denke nicht das du das als "Vollzeitjob" irgendwo finden wirst der noch dazu gut bezahlt wird bzw. alle anderen von dir genannten Voraussetzungen beinhaltet...
 
D
Benutzer Gast
  • #14
nunja was ich mit entspannt meine ich: kein 12 stunden tag (vielleicht 6) , keine wochenendschichten. Immer etwas zu tun, aber ohne besonders viel Zeitdruck. Keine künstlich geschürte Konkurrenz unter den Kollegen, keine angst vor entlassung

Sorry.....Bist Du wach, oder schreibst du hier von Deinem Traum?

Es hängt wirklich immer davon ab, welche Ansprüche man an sich selber hat.
Es gibt wirklich Menschen, die hochintelligent sind und sich mit Aushilfsjobs zufrieden geben - dem PrivatLEBEN zu liebe.
Und Geld ist auch nichts ALLES.

Es gibt Menschen, die Powern richtig, 5 bis 10 Jahre lang, geben Alles und sind schließlich kaputt.

MAn muss sehr gut abwägen können und sich seine (die Lebens) Zeit einteilen können.Die Zeit in der man "Powern" kann ist begrenzt........

Egal, was du dir vorstellst und was du kannst - DU schließt einen Vertrag mit einer Firma, mit jemandem der dir Geld und eventuell "Zufriedenheit" und Lebensqualität gibt - dafür, dass du dich, deine Person und das Einzige was du hast - nämlich deine (Arbeits)Kraft zur Verfügung stellst.
Da liegt es an dir, einen möglichst guten Vertrag auszuhandeln - oder ein Leben lang danach zu suchen.
Niemand hier kann dir sagen, was das für Dich und dein Leben bedeutet. Das musst du selber herausfinden, und eventuell sparsam mit deinen Kräften umgehen.
Um dann - in 20, 30 oder gar 40 JAhren einzusehen, dass NICHTS von NICHTS kommt - man sowieso nur "ausgebeutet" und "ausgenutzt wird" (worden ist) und es das Land, in dem Milch und Honig fließen garnicht gibt. Noch nie gab.
Und - es immer ANDERE sind, die (scheinbar) das bessere Los gezogen haben. Die auf der besseren Seite stehen.
Wie sie selber sagen. Zu welchem Preis das aber geschehen ist, erfährt man nie.
 
F
Benutzer50283  Sehr bekannt hier
  • #15
Bürokraft? Lehrer? Kindergärtner? Ich versteh nicht, wieso solch ein Job so unrealistisch sein sollte.
 
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F
Benutzer85152  (38) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #19
@DonMartin

wieso Traum? ich wüsste nicht was daran so unrealitisch sein sollte. Hab vorher ja auch Ausdrücklich erwähnt dass die Bezahlung nicht so hoch sein muss. Eher angemessen, so, dass man halt ganz gut leben kann
 
L
Benutzer77404  Verbringt hier viel Zeit
  • #20
Mein Job ist keinesfalls entspannt. Ich habe richtig Stress auf Arbeit. Nicht, dass ich 8/9 Stunden arbeite und viel zu tun ist. Das ist ja vollkommen in Ordnung. Nur, herrscht in mir so richtig psy. Druck und Stress. Andauernd kontrolliert und beobachtet zu werden ist echt irre.
 
D
Benutzer Gast
  • #21
@DonMartin

wieso Traum? ich wüsste nicht was daran so unrealitisch sein sollte. Hab vorher ja auch Ausdrücklich erwähnt dass die Bezahlung nicht so hoch sein muss. Eher angemessen, so, dass man halt ganz gut leben kann

Off-Topic:
Gibt es noch die Jobs, bei deinen man ganz gut verdient aber einen recht entspannten Arbeitsalltag hat,.....


Wer "träumt" da nicht von? Nimms nicht persönlich :zwinker:, ich denke auch oft genug darüber nach, habe es auch oftmals wahr gemacht, indem ich mich einfach "ausgeklinkt" habe und alles hingeschmissen habe.
Was mich leider auch nicht "glücklich" gemacht hat, da es irgendetwas in JEDEM Menschen gibt, dass einen vorran treibt und eigentlich kaum "zufrieden werden lässt", mit dem was man hat.
Die MEdaillie hat immer 2 Seiten, auf der einen Seite hat man etwas, auf der anderen muss man verzichten.
Ganz klar - es gibt sicherlich Menschen, die können gut auf eines verzichten und es sich so angenehm wie möglich machen. Aber genau wie im "richtigen" Arbeitsleben ist oftmals vieles mehr Schein als sein und wenn man einmal hinter die Kulissen geschaut hat, gibt es immer irgendetwas was man auszusetzen hat, oder man zurückstecken muss.
Und da bleibt einfach nur, weiter suchen, träumen und "das Beste daraus machen"......

Mein Job sollte mich auch nicht "belasten", ich habe meiner Tochter zu liebe (weil ich MIT ihr aufwachsen wollte) alles hingeschmissen dafür aber 13 Jahre finanziell erworbene Sicherheit und Entwicklung weggeworfen.
Leider ist es so, dass die Arbeit, auch in Gesprächen zu Hause im sozialen Umfeld und der PArtnerschaft - ganz zu Schweigen von der "öffentlichen Hand" das EIN und Alles ist. Man ist schnell unten durch und wird ausgegrenzt, wenn man solch einen Weg geht. Es ist Dein gutes Recht und es ist ehrenwert, wenn Menschen "träumen" und nach besseren Wegen suchen um Dinge, die (Dir) einem wichtiger sind, zu suchen und das auch durchziehen. Leider hat mich die Erfahrung eines besseren belehrt.
Heute bin ich soweit, dass ich nur noch das mache was mir Spass macht - sonst kann ich es nicht anständig und mit Energie machen. Das zu erreichen, braucht einen langen Weg und viel Einsatz - über Jahre - wobei sehr, sehr oft Anderes auf der Strecke bleibt. Leider.

Aber ich möchte keinem und niemanden "seinen" Weg oder Traum , sein Ziel mies machen. Nicht falsch verstehen. Wenn man jung ist und dann schon so denkt - mit möglichst wenig Einsatz das Maximum herausholen - ist das nur eine andere Denkweise und garnicht falsch.
Daher solltest du dir klar werden, was du kannst, was du gerne und mit Spass machst - um das dann auch zu tun. Da wirst du vielleicht Glück haben und Privat/Beruf/Hobby unter einen Hut bringen zu können.
Es wird aber niemand an deine Tür klopfen und dir solch einen Job anbieten. Bis dahin ist es ein langer Weg. Und auch Du wirst dich im LAufe der ZEit ändern, Träume und Ziele, vor dessen "Toren" man steht - sind aufeinmal keine mehr.....es werden andere Dinge plötzlich wichtiger........
 
F
Benutzer85152  (38) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #22
Off-Topic:
Gibt es noch die Jobs, bei deinen man ganz gut verdient aber einen recht entspannten Arbeitsalltag hat,.....


Wer "träumt" da nicht von? Nicht falsch verstehen. Wenn man jung ist und dann schon so denkt - mit möglichst wenig Einsatz das Maximum herausholen - ist das nur eine andere Denkweise und garnicht falsch.
Daher solltest du dir klar werden, was du kannst, was du gerne und


ok erstmal..vielleicht haben wir eine andere Definiton von ganz gut verdienen. Es gibt Leute, die haben keine teuren Hobbys, müssen nicht zweimal im Jahr in den Urlaub fahren, sondern sind, wie ich:zwinker: mit einer schönen Wohnung, gutem Essen und Büchern mehr als zufrieden.


finde ich krass dass diese Ansprüche schon als "traum" bezeichnet werden, nur, weil ich gefragt habe, ob es Jobs gibt, die einen nicht ganz so auslaugen, nicht ganz so unter druck setzen, die NICHT die meiste Zeit des Lebens in Anspruch nehmen.

Und von möglichst wenig Einsatz und Maximum rausholen hab ich nie was gesagt
 
L
Benutzer77404  Verbringt hier viel Zeit
  • #23
Und von möglichst wenig Einsatz und Maximum rausholen hab ich nie was gesagt

Richti, das wäre nun wirklich ein "Traum"..

weil ich gefragt habe, ob es Jobs gibt, die einen nicht ganz so auslaugen, nicht ganz so unter druck setzen,

Die gibt es bestimmt noch irgendwo. Ich hatte mal 2 solcher Jobs. Beim Dritten bin ich echt an meine Grenzen gestoßen. Immer nur ausgelaugt, dieser Druck im Nacken und Sonntags schon Bauchschmerzen. Das muss ja nun wirklich nicht sein.
 
banane0815
Benutzer44981  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #24
Ich hatte z.B. mal einen ziemlich angenehmen Ferienjob:
Eine interessante, durchaus anspruchsvolle Tätigkeit, aber kein großer Zeitdruck und ein nettes Arbeitsumfeld. - Und ich hatte den Eindruck, dass es den anderen Leuten in der Firma ähnlich geht.
Natürlich gab es auch dort immer mal wieder irgendwelche stressigen Phasen, Probleme, usw. - aber trotzdem gibt es dort sicherlich schöne Jobs, bei denen man gut behaupten kann: "Ich lebe nicht, um zu arbeiten, sondern ich arbeite, um zu leben."

Aber es kommt eben auch immer drauf an, wie man einen Job empfindet.
Der Eine findet es schön, immer wieder mit neuen Problemen konfrontiert zu werden und diese zu lösen, der Andere empfindet das als Stress.
Der Eine hat kein Problem damit, wenn es mal sein muss, ein paar Überstunden einzulegen oder sich bei der Arbeit richtig anzustrengen, der Andere empfindet das schon als Stress.
Und was der Eine als Langeweile empfindet, empfindet der Andere als einen entspannten Job.

Ich hoffe auf jeden Fall, einen Job zu finden, der mir gefällt: Ein Job, der mich fordert, aber nicht überfordert, der mir Spaß macht, bei dem ich eine gewisse Verantwortung habe, der sinnvoll ist (sowohl fürs Unternehmen, als auch für mich oder für Andere) und der mir normalerweise genügend Zeit für mein Privatleben lässt und bei dem ein angenehmes Arbeitsklima herrscht.
Dafür bin ich dann auch gerne dazu bereit, mich in meine Arbeit reinzuknien, zwischendurch (bei Problemen, besonderen Aufträgen, etc.) auch mal ordentlich Überstunden zu machen, usw.
Ich möchte eben auch einen Job finden, bei dem ich gut verdiene. - Und das ist eben nur möglich, wenn ich auch eine Leistung erbringe, die so viel Geld wert ist. - Aber ich möchte keinen Job, bei dem ich extrem viel Leisten muss und entsprechend belastet werde, selbst wenn ich dafür dann extrem viel Geld bekomme.
 
D
Benutzer Gast
  • #25
Also, ich habe weder teure Hobbys noch bin ich jemals 2 Mal im Jahr in Urlaub gewesen.
Der Unterschied besteht vielleicht darin, dass ich 33 Jahre Arbeitsleben hinter mir habe, in ALLEN Bereichen, von IT über Fließbandarbeit, von Vorstandszimmer bis "Drecksarbeit", von 12 Stunden Schichtarbeit bis 7,42 Stunden im Öffentlichen Dienst ohne großartigen Stress....Mir aber immer im klaren darüber war, was ich wollte und realistisch genug bin und war, zu sehen, dass es nicht an einem "Job" liegt, was ich aus meinem Leben mache, sondern an mir selber. "Anspruchsvoll" bin ich auch weiss wer auch immer NICHT. Und habe noch nie gelebt um zu Arbeiten.

Fassen wir mal Deine Vorstellungen zusammen:

Keine Lust durch Job belastet zu werden.
Jobs, bei deinen man ganz gut verdient.
Einen recht entspannten Arbeitsalltag hat.
Nicht zu viel, nicht zu wenig machen muss
Kein 12 stunden tag (vielleicht 6),
Keine wochenendschichten.
Immer etwas zu tun, aber ohne besonders viel Zeitdruck.
Keine künstlich geschürte Konkurrenz unter den Kollegen,
keine angst vor entlassung
Die Bezahlung nicht so hoch sein muss.
Eher angemessen, so, dass man halt ganz gut leben kann
Die einen nicht ganz so auslaugen,
Die NICHT die meiste Zeit des Lebens in Anspruch nehmen.



Je "weniger" du arbeitest, desto höher dotiert muss der Job doch sein, oder? Desto mehr Zeit wirst du investieren müssen, um an eine Qualifikation zu erlangen, um an den Job zu kommen.
Je weniger Stunden, ohne viel Zeitdruck, desto mehr musst du in kurzer Zeit effektiv erledigen. Sowas muss man lernen, kann man lernen - aber auch nur in dem man zuerst investiert.Zeit und eventuell Privatleben. Und selbst wenn es diese Jobs gäbe, sind diese soetwas von Rar, und es gibt Millionen anderer Menschen, die das auch sehen und suchen, sodass je "entspannter" diese Arbeit ist, der Konkurrenzkampf umso größer und das "Miteinander" umso schlechter.
Vielleicht hast du jetzt schon einen Job, der dir das alles möglich macht, du so glücklich bist. Die anderen Menschen sehen das anders, die sehen dass du anspruchslos bist und glücklich und streben danach, den selben Job machen zu wollen.
Es liegt einzig nur an dir, etwas daraus zu machen, denn jeder wird älter und ändert sich. Das was dir heute bei einem 12 Std Job leicht von der Hand geht, wird dir in 10 - 12 Jahren als Belastung vorkommen.
Und dass du, unter deinem Einsatz nicht das "Maximale" herausholen möchtest - das glaube ich dir nicht - und so darfst du nicht denken.
Ein Mensch, der "freiwillig" mehr oder weniger verzichtet, und zB nie nach einer Gehaltserhöhung fragt und sich mit dem zufrieden gibt "was er hat"....."mit dem stimmt etwas nicht", der ist nicht flexibel, entwickelt sich nicht weiter" und der wird gnadenlos ausgenutzt , wenn nicht sogar ausgebootet.
Ich rede hier von längeren Zeiträumen! Kein Mensch verkauft sich unter Wert! Aber um Wert zu haben, musst du investieren. Das geht nicht auf lange Zeit gut, "zufrieden zu sein, mit dem was man hat".

Es ist so, die gute Mischung zu finden. Nicht "Ersatz", sondern PRIVATES als AUSGLEICH zu einem stressigen Job, einen nicht zu stressigen Job als Ausgleich zu einem unausgefüllten Privatleben. Beides muss stimmen.UNd bleibt für die meisten Menschen ein Traum und eines von beiden bleibt auf der Strecke.
 
Numina
Benutzer32811  (36) ...!
  • #26
Kindergärtner? Ich versteh nicht, wieso solch ein Job so unrealistisch sein sollte.
Erzieher ist beileibe kein entspannter Job.
Da hab ich zwei Praktika gemacht und brauchte um 13 Uhr regelmäßig nen Mittagsschlaf. :ratlos:
Etwa ein Fünftel meiner Gruppe hat mich mangels Deutschkenntnisse nicht richtig verstanden, nach einer Woche hatte ich die ersten fiese Erkältung und Streitgeschlichte am laufenden Band war auch nich ohne...

Ich finde meinen jetzigen "Job" ziemlich entspannt.
Teilzeitstudentin und Vollzeitmama.
Wird aber mies bezahlt :zwinker:
 
honi soit qui mal y pense
Benutzer94944  Meistens hier zu finden
  • #27
Trotz aller Unzulänglichkeiten: ja, ich glaube, viele Personen würden meinen Job als relativ entspannt bezeichnen. Persönlich sage ich: Gott sei Dank ändert sich das bei mir. Ich liebe meine neue Herausforderung.
 
Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • #28
ok erstmal..vielleicht haben wir eine andere Definiton von ganz gut verdienen. Es gibt Leute, die haben keine teuren Hobbys, müssen nicht zweimal im Jahr in den Urlaub fahren, sondern sind, wie ich:zwinker: mit einer schönen Wohnung, gutem Essen und Büchern mehr als zufrieden.
hast du dir denn all das mal ernsthaft ausgerechnet?
ich weiss ja nicht wo du wohnst - aber in meiner gegend sind meine 290 warm für die wohnung schon sehr, sehr günstig - und entsprechend war die wohnung auch praktisch nicht bewohnbar als ich eingezogen bin, liegt im 4. stock ohne aufzug undundund...
so, dann kommen stadtwerke, sprich strom (~40 euro als single), und internet/telefon (flat ~30 euro) hinzu.
öv und/oder sprit, dafür rechne ich monatlich auch um die 50 euro, je nach arbeitsweg kann das natürlich enorm schwanken.
dann noch so unliebsame extraausgaben wie klamotten (muss eben gelegentlich mal sein), feiertagsgeschenke für familie und freunde (das musst du selber einschätzen können), pille, was zwar überschlagen nur knapp 10 euro pro monat macht, aber in dem gekauften eben auch nen 50ger weghaut, dazu praxisgebühr. nen kleinen puffer für notwendige sonstige medikamente solltest du auch haben.
so, damit wären wir bei (für mich gerechnet) 420 fixkosten im monat. wohlbemerkt: ohne essen, klamotten, geschenke, bücher... ich bin jetzt mal ganz sparsam in sachen essen und setz da 80 euro für. sind wir bei 500.
gehst du nun in die bibliothek und hast ne kleine familie, hält sich das alles in grenzen, auch wenn die meisten für essen mehr ausgeben als ich. aber für mich fängt bei 600 dann das halbwegs angenehme leben an - 600 netto, also als alleinlebender single brauchste dann schonmal deine 900 brutto.
so, nehmen wir nen 30-tage-monat, davon 22 tage arbeiten, jeweils 6 stunden, sind 132 stunden monatlich. bist du also bei nem brutto-lohn von 6,8 euro, der es für 600 euro monatlich sein müsste. ersetz dir die mieten in deinem bereich, das, was du für essen ausgibst, für sonderanschaffungen.. und wenn du dann noch jeweils was auf der kante haben willst um im falle des falles nicht direkt pleite zu sein.. und veränder dir die summen entsprechend.

und nun überleg dir mal, wie begehrt solche jobs sind. nur 6 stunden am tag für die bezahlung, keine we-schichten... also an sowas wie wenig konkurenz, stressfrei usw kannst du da wirklich nicht denken, danach lecken sich viele die finger.


insofern versteh ich den kommentar bezüglich "traum" ausgesprochen gut, für mich wärs einer. ich rappel da nämlich meine 9-10-stunden-schichten, wochenende, tags, nachts, unter teilweise extremen stress, und die ersten monate bin ich nach der arbeit einfach nurnoch ins bett gefallen. wohnungseinrichtung konnte ich mir dafür noch nicht leisten, und auch heute noch bin ich nach der arbeit einfach nur kaputt. für... ja, irgendwas zwischen 500 und 800 euro monatlich, je nachdem, wieviel freizeit ich dann habe. und DAS hat der betriebsrat noch mit ner menge einsatz für uns rausgeholt.
trotzdem hat eigentlich jeder den druck zur maximalleistung und permanenter verfügbarkeit... weil.. tja, sind in der zeit wo ich da bin schon viele kollegen gefeuert wegen kleinscheiss, es gibt immer mehr leute die arbeiten wollen als stellen.
grade deinen punkt "keine angst vor entlassung" kannste bei deinen jobvorstellungen ja sowas von vergessen.. und mal weniger als die maximalleistung bringen auch.


bringt dir das die antworten auf deine fragen vielleicht etwas näher? das ist in keinster weise böse gemeint, und vielleicht, ganz vielleicht, gibts so nen job ja tatsächlich, und evtl bist du auch tatsächlich die glückliche, die den bekommt. aber damit rechnen kannst du nicht.



selbstverständlich bezieht sich das auf jobs, die man so haben kann, ohne grössere qualifikationen. die scheinst du ja nicht zu haben, sonst würdest du differenzierter suchen.
 
capricorn84
Benutzer56469  (39) Beiträge füllen Bücher
  • #29
Ich wäre echt forh einen Job zu haben bei ich Stress hätte. Ehrlich! Verdienst ist ja relativ, ich kenne genügend Leute die genauso viel wie ich verdienen aber viel mehr zu tun haben als ich und nciht glücklich sind damit. Ich bin froh 3x/woche arbeiten zu gehen und um 16Uhr aufzuhören und somit noch genügend Zeit mit Familie/Freund verbringen zu dürfen.

Das einzige manko ist das das mein job ZU Enspannend ist und das ist Scheiße.
 
M
Benutzer18889  Beiträge füllen Bücher
  • #30
nunja was ich mit entspannt meine ich: kein 12 stunden tag (vielleicht 6) , keine wochenendschichten. Immer etwas zu tun, aber ohne besonders viel Zeitdruck. Keine künstlich geschürte Konkurrenz unter den Kollegen, keine angst vor entlassung

Ich empfinde 12 Stunden Dienste sowie Nacht- und Wochenenddienste als positiv, weil man viel öfter an "normalen" Tagen frei hat als andere Leute. In diesem Schichtdienst arbeitet man im Schnitt zwei- bis dreimal pro Woche tagsüber. Das heißt, im Sommer kann man total oft an den Strand oder andere Sachen draußen machen. Die Leute, die da ständig bis 16 oder 17 Uhr im Büro hocken müssen, tun mir eher leid.
 
F
Benutzer85152  (38) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #31
@nevery

die rechnung geht nicht auf, der stundenlohn ist zu niedrig angesetzt.ich verdien bei meinem nebenjob mit weniger einsatz (keine 22 arbeitstage a 6 stunden, vielleicht 16 a 6) schon weitaus mehr.


ich finde die einstellung der meisten hier...sowas wie privatleben als ausgleich...zeigt, dass ihr die kapitalistische arbeitsmoral schon sowas von internalisiert habt.
wer sich ausbeuten lassen will, schön.
ich nicht. und ich werd mich deshalb nicht als anspruchslos bezeichnen lassen. im gegenteil: ich knie mich für meinem job sehr rein und habe auch schon die entsprechenden resultate, anerkennung, ne zukunft in der firma dafür bekommen. ABER: dennoch will ich nicht mein Leben lang so extrem unter stress stehen müssen.
in meinem job kenn ich drei ehemalige chefs dienen schlaganfall hatten, nur ein beispiel.
kenne viele mit burn-out-syndrom

das ist doch ne neue entwicklung in der gesellchaft. gabs früher nicht so häufig.

das will ich nicht! und ich finde es ne frechheit deshalb als anspruchlos bezeichnet zu werden
 
Schweinebacke
Benutzer78484  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #32
das ist doch ne neue entwicklung in der gesellchaft. gabs früher nicht so häufig.
Früher waren die Leute dafür mit 50 körperlich durch. Vor > 50 Jarhen gab es doch so gut wie gar keine Bürojobs, da hat man entweder irgendwie hart körperlich gearbeitet (Industrie/Landwirtschaft) oder war Hausfrau.
Off-Topic:

btw. Aggresivität in Internetdiskussionen wenn man kritisiert wird ist muchos unsexy :smile:
 
Stonic
Benutzer13901  (48) Grillkünstler
  • #33
Ich kann nur sagen das ich einen entspannten Job habe der allerdings mit mehr Zeitaufwand verbunden ist als die TS angibt. 10 Stunden ist normal hin und wieder auch am WE 1-2 Stunden ins Büro aber ich weiß wofür ich das mache denn ich weiß welche Ansprüche ich an mein Leben stelle und an meinen Lebensstandard und die sind mit weniger Einsatz nicht zu erreichen.
Zudem würde ich mit weniger Einsatz jede Menge Existenzen gefährden weil ich dann meine Angestellten gefährde. Klar wäre es schön unter der Woche mal früher nach Hause zu kommen und mehr Zeit mit meiner Frau zu verbringen aber dafür gibt es die WEs und Urlaube.
Aber ansonsten trifft mein Job auf die Def. der TS in fast allen Punkten zu entspanntes Klima keine Angst vor Entlassungen etc.
 
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