• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

Wie auf seinen Sohn reagieren?

H
Benutzer172034  (45) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #1
Hallöchen,
Kurze Vorstellung zur Vorgeschichte.
Unsere Partnerschaft begann als Affäre. Wobei wir beide Single waren aber es geheim gehalten haben. Inoffiziell sind wir seit 1,5 jahren ein Paar, offiziell erst seit einem halben Jahr. Er ist seit 2 Jahren getrennt von seiner Frau. Sein erwachsener Sohn lebt noch bei ihm. Er ist auch das Problemchen. Er konnte mich erst überhaupt nicht akzeptieren, dann ging es aber er redet nicht mit mir. Außer "Hallo und Tschüss". Wenn ich das Haus betrete verschwindet er in sein Zimmer. Gespräche blockt er mit seinem Vater ab. Wir finden einfach keinen Draht zueinander. Ich muss dazu sagen, dass er auch recht verwöhnt ist. Er verdient gut aber gibt sein Geld nur für sich aus. Er kauft nie ein und tut auch sonst nichts im Haushalt.Mein Partner möchte das gerne ändern aber ich habe wirklich Angst, dass das dann wieder auf mich geschoben wird. Obwohl ich nie etwas dazu sage. Der Sohn hat mal gesagt er kann mich gut leiden aber er hätte gerne seinen alten Vater wie vor der Trennung wieder. Er ist zwar 22 aber oft denke ich er ist erst 15. Mein Partner unternimmt viel mit mir. Sein Sohn möchte nie mit. Ich komm einfach nicht an ihn ran. Ich ziehe mich jetzt schon oft zurück, was meinem Partner nicht gefällt aber ich möchte seinem Sohn auch Freiraum lassen im eigenen Zuhause und nicht ständig dort sein wenn er kommt. Brauch er einfach mehr Zeit? Ich steh immer zwischen den beiden.
 
Maifeld
Benutzer155728  Sehr bekannt hier
  • #2
Hm. Das ist echt schwierig. Es kann halt sein, dass er dich wirklich nicht als Partnerin seines Vaters akzeptiert. Oder er sieht dich als Konkurrenz um dessen Zuneigung. Einiges aus deinem Beitrag spricht für ein sehr, nennen wir es enges und behütendes Verhältnis, zwischen deinem Partner und seinem Sohn, da möchte dieser vielleicht keine "Störung".

Wie ist er denn sonst so? Ist er nur dir gegenüber zurückhaltend, oder insgesamt und auch zu anderen Leuten?
 
H
Benutzer172034  (45) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #3
Er ist schon immer sehr zurückhaltend gewesen und eher still. Redet nie über Gefühle. Das Verhältnis zwischen ihm und seinem Vater war und ist gut aber nie sehr eng. Alle finden mein Partner hat sich zum positiven entwickelt, nur der Sohn sieht es anders. Er findet es peinlich wenn wir Händchen halten in der Öffentlichkeit.
Es ist jetzt auch so, dass mein Partner viel für uns zusammen ausgibt und nicht mehr alles Zuhause allein finanziert. Ich finde das auch ok denn der Sohn ist erwachsen und verdient selbst. Muss auch nichts abgeben. Während der Trennungsphase war sein Sohn entweder abends mit seiner Freundin unterwegs oder mit ihr zuhause und mein Partner war dort alleine. Jetzt ist er halt mit mir unterwegs. Mein Partner hat ihm auch schon gesagt, dass er es langsam akzeptieren soll, dass er ein eigenes Leben hat und ich dazu gehöre. Mir ist das sehr unangenehm. Ich finde die Beziehung zwischen den beiden sollte nicht so leiden wegen mir.
 
BlackAskavi
Benutzer174060  Verbringt hier viel Zeit
  • #4
Ich glaube du musst tatsächlich Geduld haben. Ja er ist 22 er ist erwachsen, er weiß das die Liebe manchmal nicht ewig hält, das weiß er rational, aber Emotionen sind selten rational. Es sind seine Eltern die sich getrennt haben seine Säulen des Lebens im besten Fall, die immer gemeinsam für ihn da waren, und das ist jetzt plötzlich nicht mehr so. Ja es sind 2 Jahre, aber ich glaube im Leben eines Kindes das es 20 Jahre nicht anders kannte als seine Eltern nicht teilen zu müssen ist das schwer. Es wäre wahrscheinlich leichter für ihn wenn er nicht mehr bei seinem Vater wohnen würde. Ich kann mir sehr gut vorstellen das er dich als "Eindringling" empfindet, der ihm die Aufmerksamkeit und Liebe seines Vaters zu einem Teil weg nimmt, den er nicht abgeben möchte.
Wie ist denn das Verhältnis des Sohnes zu seiner Mutter?

Wie du jetzt konkret mit ihm umgehen sollst kann ich dir jetzt nicht raten, du sollst dich ja auch nicht mit deinem freund verstecken müssen um die Gefühle des Kindes nicht zu verletzen.
 
H
Benutzer172034  (45) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #5
Ja ich werde Geduld haben ( auch wenn das nicht mein Ding ist) :grin:
Wir verstecken uns auch nicht. Obwohl ich mich meinem Partner gegenüber anders verhalte wenn er da ist. Zu seiner Mutter hat er auch guten Kontakt. Sie hat auch einen neuen Partner. Der ist allerdings nur selten da. Wir verbringen viel Zeit bei meinem Partner. Ich schlafe dort regelmäßig. Passe aber immer auf seinem Sohn nicht über den Weg zu laufen. Wenn mein Partner uns alleine lässt bekomm ich regelrecht Panik. Ich mag ihn. Er ist ein lieber Kerl aber irgendwie hängt das zwischen uns.
[doublepost=1568227474,1568227350][/doublepost]Er möchte auch nicht ausziehen. Seine Freundin würde gern mit ihm zusammen ziehen. Sein Kommentar war " warum solle er ausziehen, Papa macht alles und Zuhause muss er kein Geld ausgeben".
Das hat sie uns auch so mitgeteilt und ich fand das sehr erschreckend.
 
BlackAskavi
Benutzer174060  Verbringt hier viel Zeit
  • #6
warum solle er ausziehen, Papa macht alles und Zuhause muss er kein Geld ausgeben".
Tja da ist das Kind schon viel früher in den Brunnen gefallen, zur selbständigkeit erziehen funktioniert jetzt wahrscheinlich auch nicht mehr.
Aber du hst Recht, so eine Aussage finde ich auch erschreckend.
Ich hoffe ich schaffe es meine Kinder anders zu erziehen!
 
H
Benutzer172034  (45) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #7
Ja ich hab meine auch ganz anders erzogen. Mein Partner gibt auch zu, dass sie immer alles für die Kinder getan haben. Ihnen alles ermöglicht haben. Das sitzt natürlich tief.
 
D
Benutzer175304  (53) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #8
Zu BlackAskavi: Doch, mit 22 ist es sicher nicht zu spät.
Es läge sicher nicht an Dir, hummelchen79, das zu steuern oder gar zu forcieren, aber hast Du schon das Gespräch mit Deinem Partner gesucht, wie er es empfindet? Du hast an keiner Stelle seine Auffassung erwähnt, wie er die Situation zwischen Euch Dreien speziell wahrnimmt. Da könnte ein Ansatz sein. Sicher solltest Du keinen Schritt zwischen die Beiden machen, denn es ist einerseits ja schön, dass die beiden 'Jungs' sich so gut vertragen, aber wir erkennen sicher alle, dass es nicht sein muss, wenn der Sohn selbst verdient und auf eigenen Beinen stehen könnte, es nicht zu tun. Ich fand es selbstverständlich dass ich einen Obolus abgeben musste, als ich noch im Elternhaus gewohnt und selbst verdient hab.
Deinem Partner ist die Beziehung zu Dir ja wichtig genug, sie gegen den scheinbaren Widerstand seines Sohnes aufrecht zu halten, daher wäre sicher denkbar, dass er auf den Schritt hingewiesen werden könnte, es mit der Entspannung der Wohnsituation in Angriff zu nehmen. Es kann ihm ja Dein Unbehagen nicht entgehen - es sei denn, Du spielst ihm vor, dass alles in Ordnung sei, dann kann er natürlich nicht gegen Deine Maskenbehauptung spekulieren.
 
H
Benutzer172034  (45) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #9
Wir reden sehr viel über diese Situation. Er weiss wie ich mich fühle und ich weiss wie er sich fühlt. Mein Partner fragt auch seinen Sohn sehr oft wie er das ganze sieht aber mehr als ein " es ist alles ok" bekommt er nie aus ihm raus. Mein partner möchte, dass wir uns gut verstehen und uns mehr unterhalten. Ich versuche das auch aber scheitere oft an daran, dass er einfach geht wenn ich da bin. Wir würden es nie ansprechen, dass er ausziehen sollte. Das wäre für meinen Partner und seinen Sohn eine Katastrophe.
 
R
Benutzer167777  (37) Verbringt hier viel Zeit
  • #10
Ich würde versuchen ein wenig mehr Gelassenheit mitzubringen. Zum einen ist es nicht so, dass der ü-18-jährige nach Bezugspersonen sucht, wie ein beispielsweise 4-jähriger und auch ein emotionaler Zwiespalt anders ist.

Davon abgesehen würde der Junge mit großer Wahrscheinlichkeit genausowenig am Alltag der Eltern teilnehmen (wollen) wenn er noch mit Mutter und Vater wäre.

Ich würde ihn nicht ausschließen, aber ruhig davon ausgehen, dass ein junger erwachsener mich nicht braucht und was den Vater angeht eventuell ein Aufmerksamkeitsdefizit empfindet, was aber Sache der beiden wäre.

Ich habe auch zwei junge Erwachsene Bonusjungs und bin gut damit gefahren, sie einfach "in Ruhe" zu lassen. Der Rest entwickelte sich von allein. Wenn sie Interesse haben werden sie kommen. Was ich noch gemacht habe war, mal nicht da zu sein, um den Jungs etwas exclusive Papazeit zu ermöglichen. Weil es ja für alle Parteien eine "ungewohnte", erstmal "beobachtende" Zeit ist, in der man logischerweise nicht freudig angesprungen wird, weil man eine Tüte Gummibärchen mitgebracht hat :zwinker:
 
cassiopeia
Benutzer172623  Meistens hier zu finden
  • #11
Das wäre für meinen Partner und seinen Sohn eine Katastrophe.
Der Sohn ist erwachsen, 22 Jahre alt, hat einen Beruf und verdient sein eigenes Geld.
Hat eine Freundin und ein gutes Verhältnis sowohl zur Mutter als auch zum Vater.

Ich persönlich sehe keine Katastrophe darin, das Thema Auszug seitens des Vaters mal anzusprechen.
Selbstverständlich würden wohl die wenigsten Menschen ihr Kind (auch wenn es bereits erwachsen ist) über Nacht auf die Straße befördern, aber es ist in meinen Augen durchaus legitim, dass auch Eltern (spätestens) irgendwann wieder einen gewissen Freiraum für sich beanspruchen.
Mal ganz davon abgesehen, dass es dem Sohn nur gut tun kann, wenn er endlich lernt,auch räumlich auf eigenen Beinen zu stehen und sich mit den unliebsamen Seiten eines eigenen Haushalts vertraut macht.
Damit würde ich anstelle deines Partners auch dem Sohn gegenüber argumentieren.
Dass die Tür für ihn jederzeit offensteht, sollte natürlich selbstverständlich sein.
 
banane0815
Benutzer44981  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #12
Er möchte auch nicht ausziehen. Seine Freundin würde gern mit ihm zusammen ziehen. Sein Kommentar war " warum solle er ausziehen, Papa macht alles und Zuhause muss er kein Geld ausgeben".
Das hat sie uns auch so mitgeteilt und ich fand das sehr erschreckend.
Vielleicht ist es unter diesen Umständen kein Fehler, dass sich das Verhältnis zwischen deinem Partner und seinem Sohn ein wenig verschlechtert.
Mir mussten meine Eltern auch erstmal ein wenig auf die Nerven gehen, bis ich wirklich ausziehen wollte. - Und seit meinem Auszug ist unser Verhältnis wieder super. Ich glaube, so ein paar Reibereien gehören bei der Abnabelung vom Elternhaus einfach dazu und passieren auch mehr oder weniger automatisch, wenn man selbst erwachsen wird, seinen eigenen Kopf hat und merkt, dass die Eltern sich auch nicht nur an einem orientieren, sondern auch ihr eigenes Leben leben wollen.
 
H
Benutzer172034  (45) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #13
Gerade kam wieder so eine Diskussion auf. Wir haben gerade Urlaub. Mein Partner wollte das Haus putzen. Ich hab mitgemacht. Hab ihn dann gefragt ob sein Sohn auch ein paar Aufgaben übernimmt. Nö. Der muss ja arbeiten und er habe ja gerade Zeit.
Dann steht sein Sohn in der Tür und geht in sein Zimmer holt seine Sportsachen und verschwindet wieder. Für meinen Partner total in Ordnung. Für mich nicht. Wir haben ihn noch gefragt ob er heute Abend etwas mit uns unternehmen möchte. "Nein er habe zu tun"!
Wenn das Thema Auszug angesprochen wird dann bekommt sein Sohn die Krise. Er würde sich nicht geliebt fühlen und er müsse ausziehen wegen mir. Er würde denke ich auch vorerst den Kontakt zu seinem Vater abbrechen. Ich weiss, dass seine Kinder immer mit Geld belohnt wurden und auch immer alles bekommen haben was sie wollten. Die Zeit die mein Partner nicht für die Kinder hatte wurde mit Geld ausgeglichen. Daran habe sie sich sehr gewöhnt. Sie mussten nie etwas tun dafür. Ich versuche das etwas zu ändern und bin deshalb auch ein bisschen der Störenfried hier. Mein Partner möchte das auch gern ändern, deshalb haben die beiden hier oft Konflikte.
 
cassiopeia
Benutzer172623  Meistens hier zu finden
  • #14
H Hummelchen79 also da bewundere ich deine Geduld:what:

Sieht so aus, als ob Sohnemann lediglich ein Machtspielchen spielt, das Ass bei Gelegenheit aus dem Ärmel zieht und Papa (möglicherweise noch immer von Schuldgefühlen geplagt) knickt sofort ein....:hmm:
Ist natürlich nicht ganz einfach, eine über Jahre eingefahrene Dynamik plötzlich ändern zu wollen.
MMn wird es dringend Zeit, dem (erwachsenen) Sohn die Regeln eines friedlichen und respektvollen Miteinanders deutlich zu erklären.
Er ist kein Kind mehr, das betreut und betüddelt werden muss, das Modell jetzt hat doch eher etwas von einer WG und da muss auch jeder seinen Teil dazu beitragen, damit der Laden läuft.
Ein schlechtes Gewissen (als Störenfried zu gelten) brauchst du nicht haben, schon eher dein Partner, weil er es in 22 Jahren nicht geschafft hat, seinem Sohn eine in diesem Punkt angemessene und auf altersentsprechende Selbständigkeit hinwirkende Erziehung zuteil werden zu lassen.
 
Guinan
Benutzer34612  Planet-Liebe Berühmtheit
Redakteur
  • #15
Ich versuche das etwas zu ändern und bin deshalb auch ein bisschen der Störenfried hier. M
Sei mir nicht böse, aber ich finde, das steht dir nicht zu.
Wenn der Papa daran was ändern will - gut.
Das muss er aber tun.
Dass Sohnemann dich ablehnt, wenn du auf einmal reingrätscht, ist doch logisch.
 
Manche Beiträge sind ausgeblendet. Bitte logge Dich ein, um alle Beiträge in diesem Thema anzuzeigen.
Papalapap
Benutzer138994  (42) Meistens hier zu finden
  • #16
Gerade kam wieder so eine Diskussion auf. Wir haben gerade Urlaub. Mein Partner wollte das Haus putzen. Ich hab mitgemacht. Hab ihn dann gefragt ob sein Sohn auch ein paar Aufgaben übernimmt. Nö. Der muss ja arbeiten und er habe ja gerade Zeit.
Dann steht sein Sohn in der Tür und geht in sein Zimmer holt seine Sportsachen und verschwindet wieder. Für meinen Partner total in Ordnung. Für mich nicht. Wir haben ihn noch gefragt ob er heute Abend etwas mit uns unternehmen möchte. "Nein er habe zu tun"!
Wenn das Thema Auszug angesprochen wird dann bekommt sein Sohn die Krise. Er würde sich nicht geliebt fühlen und er müsse ausziehen wegen mir. Er würde denke ich auch vorerst den Kontakt zu seinem Vater abbrechen. Ich weiss, dass seine Kinder immer mit Geld belohnt wurden und auch immer alles bekommen haben was sie wollten. Die Zeit die mein Partner nicht für die Kinder hatte wurde mit Geld ausgeglichen. Daran habe sie sich sehr gewöhnt. Sie mussten nie etwas tun dafür. Ich versuche das etwas zu ändern und bin deshalb auch ein bisschen der Störenfried hier. Mein Partner möchte das auch gern ändern, deshalb haben die beiden hier oft Konflikte.
Ich kann durchaus verstehen, dass der Sohn so drauf ist. Du mischst dich in Sachen rein, in die du dich nicht einmischen solltest.
An seiner Stelle wäre ich auch verärgert, wenn plötzlich eine dahergelaufenden Frau meines Vaters einfach alles ändern will, weil sie das so will. Und auch noch den Vater so sehr beeinflusst, dass er sich auf einmal so sehr ändert.
Auch heute noch stelle ich auf Stur, wenn die Frau meines Vaters oder der Mann meiner Mutter mich wegen etwas belehren wollen. Das steht denen einfach nicht zu.
[doublepost=1568291826,1568291447][/doublepost]Natürlich denkt er, dass er wegen dir ausziehen soll. Du trittst in seines Vaters Leben und der fängt auf einmal an von Auszug zu reden. Auf mich würde es auch so wirken.
 
LULU1234
Benutzer107106  Planet-Liebe ist Startseite
Redakteur
  • #17
Gerade kam wieder so eine Diskussion auf. Wir haben gerade Urlaub. Mein Partner wollte das Haus putzen. Ich hab mitgemacht. Hab ihn dann gefragt ob sein Sohn auch ein paar Aufgaben übernimmt. Nö. Der muss ja arbeiten und er habe ja gerade Zeit.
Dann steht sein Sohn in der Tür und geht in sein Zimmer holt seine Sportsachen und verschwindet wieder. Für meinen Partner total in Ordnung. Für mich nicht. Wir haben ihn noch gefragt ob er heute Abend etwas mit uns unternehmen möchte. "Nein er habe zu tun"!
Wenn das Thema Auszug angesprochen wird dann bekommt sein Sohn die Krise. Er würde sich nicht geliebt fühlen und er müsse ausziehen wegen mir. Er würde denke ich auch vorerst den Kontakt zu seinem Vater abbrechen. Ich weiss, dass seine Kinder immer mit Geld belohnt wurden und auch immer alles bekommen haben was sie wollten. Die Zeit die mein Partner nicht für die Kinder hatte wurde mit Geld ausgeglichen. Daran habe sie sich sehr gewöhnt. Sie mussten nie etwas tun dafür. Ich versuche das etwas zu ändern und bin deshalb auch ein bisschen der Störenfried hier. Mein Partner möchte das auch gern ändern, deshalb haben die beiden hier oft Konflikte.
Oben schreibst du noch, du würdest ihn in Ruhe lassen.
Stimmt dich gar nicht, tust du nicht.
Ich würde dein Verhalten als Kind auch nicht dulden und es wahlweise als Anbiederung oder Belehrung empfinden, im schlimmsten Fall als die, die mich aus meinem Zuhause ekeln will, was du defacto ja auch als großes Ziel hast. Lass ihn in Ruhe! Mit 22 hat man noch viele Jahre Zeit bevor man ausziehen muss. Solange das Haus groß genug ist und er es ist nicht verwüstet, ist das doch auch kein Problem.
Ja, es wirkt aus seiner Sicht zu 100%, als wärst du diejenige, die auf ihn eifersüchtig ist und du willst das Haus deines Freundes endlich ungestört für dich.

Mein Tipp: Halte dich komplett zurück, spreche Auszug und Mitarbeit im Haushalt fortan weder gegenüber dem Sohn, noch deines Freundes an. Es steht dir nicht zu.
 
H
Benutzer172034  (45) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #18
Ich mische mich ja nicht ein. Zu seinem Sohn habe ich noch nie etwas gesagt. Das steht mir auch nicht zu. Es ist nur so, dass mein Partner oft am Ende des Tages traurig ist, dass sein Sohn so ist wie er ist und möchte von mir dann einen Rat. Wenn ich ihm dann sage er soll ihn mehr mit einbeziehen im Haushalt dann möchte er das auch aber traut sich nicht ihm das so zu sagen. Er ist ein absolut harmoniesüchtiger Mann und geht jedem Konflikt aus dem Weg. Es ist nun mal so, dass Mama immer alles gemacht hat und jetzt sind sie nur noch zu 2. Da muss jeder mit anpacken. Das Thema Auszug wird von mir überhaupt nicht erwähnt. Seine Freundin würde gern mit ihm zusammen wohnen. Deshalb kommt das Thema oft auf. Mein Partner ist der Meinung es wäre gut für beide und auch für uns aber er kann nicht mit ihm darüber reden. Ich klinke mich da vollkommen aus. Ich lasse beiden auch ihren Freiraum. Sein Sohn sieht aber einfach nicht, dass so eine Trennung jeden verändert. Für mich muss sein Sohn nicht ausziehen. Er könnte mit seiner Freundin dort wohnen. Es ist genug Platz aber dann müssten wir miteinander klar kommen. Mir immer aus dembweg gehen ist ja keine Lösung.
[doublepost=1568297734,1568297360][/doublepost]Als ich ihn heute fragte ob sein Sohn auch etwas mitmacht war dieser noch nicht zuhause. Er hat noch nie etwas von den Gesprächen gehört. Da lege ich auch Wert drauf. Mein Partner möchte ihn ändern und mehr einbeziehen und fragt mich um Rat. Wenn es dann soweit ist traut er sich nicht es ihm zu sagen. Ich kann ihm das auch nicht sagen. Das muss er selbst machen und wenn er dann doch etwas sagt ohne das ich dabei bin dann schiebt man es auf mich.
 
A
Benutzer172677  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #19
Als erstes: definitiv raushalten. Das sind gewachsene Strukturen, in die Du als Fremdkörper reinkommst, das ist eine Sache zwischen Vater und Sohn.
Das würde ich auch Deinem LG so sagen, wenn er mit dem Thema ankommt. „Du, ich finde, das müsst ihr unter euch regeln.“

Und zweitens: einsehen, dass man nur auf das eigene Verhalten Einfluss hat, andere kann man nicht ändern.
Sei freundlich, aufgeschlossen, so, wie Du bist und Dir Kommunikation wünschst, wahre aber auch Deine Grenzen.
Aber erwarte nichts von ihm, das funktioniert nicht, das muss er wollen.
 
H
Benutzer172034  (45) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #20
Gestern nochmals ein Gespräch mit meinem Partner geführt. Er wünscht sich, dass ich mal mit seinem Sohn rede. Wie ich die Sache sehe und was ich empfinde. Ich solle ihm sagen, dass ich keine Unruhe reinbringen möchte und ihm auch nichts Böses will. Er hat nochmal mit ihm geredet und ihm erklärt wie wichtig ich ihm bin und dass er trotzdem immer für ihn da ist. Sein Sohn meinte daraufhin, dass er das versteht aber er die Veränderungen an seinem Vater nicht alle gut findet. Mein Partner hat ihm klar gemacht, dass es ihm psychisch sehr schlecht ging und er dank mir jetzt wieder Lebenslust hat. Über solche Themen haben sie sonst nie reden können da der Sohn ja sehr verschlossen ist. Ich hab gesagt, dass ich ihn zu wenig kenne um mit ihm darüber zu reden aber er meint, dass sein Sohn mit mir gern mal solch ein Gespräch führen würde. Ich werde es die Tage mal in Angriff nehmen wenn sich die Gelegenheit bietet.
 
Guinan
Benutzer34612  Planet-Liebe Berühmtheit
Redakteur
  • #21
Und warum initiiert der Sohn es dann nicht? Wenn er das doch möchte...
Die Idee an sich ist ja gut.
 
ferdl
Benutzer171790  Meistens hier zu finden
  • #22
Würde in meiner eigenen Wohnung bleiben.
Egal wie es zwischen Vater und Sohn ausgeht, die Popokarte gehört dir, wenn du jetzt in die Wohnung der Männer bleibst.
Vater und Sohn sollen das für sich einmal klären.
 
Oben
Heartbeat
Neue Beiträge
Anmelden
Registrieren