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Wie geht ihr mit eurer Jungfräulichkeit um?

  • Themenstarter Gelöschtes Mitglied 173324
  • Erstellt am
G
Benutzer Gast
  • #1
Hallo, wie ihr in meinem 1. Beitrag vielleicht gelesen habt bin ich noch Jungfrau und damit nicht wirklich zufrieden. Umso schlimmer ist es für mich dann aber von anderen zu hören oder hier im Forum von anderen zu lesen, wie ihre sexuellen Erfahrungen sind und was diese Leute schon alles erleben konnten, trotz teils jüngeren Alters. Es gibt hier aber auch einige, die sich in einer ähnlichen Situation wie ich befinden. Und somit meine Frage an euch: Wie geht ihr damit um?
 
M
Benutzer142514  (36) Meistens hier zu finden
  • #3
Es gibt hier aber auch einige, die sich in einer ähnlichen Situation wie ich befinden.
Ich war 27 beim ersten Mal.

Und somit meine Frage an euch: Wie geht ihr damit um?
Der noch nicht erlebte Sex ist ja nur der Gipfel des Eisbergs. Schlimmer war für mich grundsätzlich die fehlende Zärtlichkeit, dass ich an Frauen Interesse hatte, auch viel Zeit investiert habe und dann auf der Freundschaftsschiene gelandet bin. So wurde ich lange mit partnerschaftlicher Ablehnung konfrontiert, das hat mich damals in eine rechte Krise gestürzt, das kann ich nicht verleugnen.
Und dann hatte ich irgendwann dann eben Glück und fand eine Frau, bei der das Interesse gegenseitig war. Ich musste zwar länger auf den Moment warten als andere (weil ich auch nicht der Typ für ne schnelle Nummer bin), dafür dauert meine erste Beziehung inzwischen "schon" 4 Jahre und inzwischen ist klar, dass wir auch eine Familie gründen wollen etc. Also anders rum betrachtet: ich hatte zwar erst spät eine Beziehung & Sex, dafür sind mir die ganzen Trennungs-Geschichten, welche die andern hatten, auch erspart geblieben :zwinker:

Frage an mich selbst: was hätte ich damals anders machen können, um schneller eine Freundin zu finden und Sex zu haben?
Antwort nach 4 Jahren nachdenken: keine Ahnung, eigentlich nichts. Ich hatte halt erst mit 27 Glück (und in der Zeit dafür eine "Freiheit" erlebt, die ich damals nicht zu schätzen wusste, nach der sich aber jeder in einer Partnerschaft Lebende wahrscheinlich von Zeit zu Zeit zurück wünscht).

Umso schlimmer ist es für mich dann aber von anderen zu hören oder hier im Forum von anderen zu lesen, wie ihre sexuellen Erfahrungen sind und was diese Leute schon alles erleben konnten, trotz teils jüngeren Alters
Ja, man steigert sich da rein, daran kann ich mich gut erinnern. Da brauchts viel Selbstdisziplin von Deiner Seite her: befass Dich nicht so sehr mit dem Thema, lies Dir das Zeugs gar nicht erst durch.

Und mein Trostpflaster für Dich zum Schluss:
Du wirst bei Deinem ersten Mal den Vorteil haben, dass Du viel reifer bist als die meisten andern. Ich zumindest habe das erste Mal sehr bewusst erlebt und behaupte, dass ich dann auch das erste halbe Jahr Beziehung intensiver erlebt habe, als ich das vielleicht mit 17 oder 18 getan hätte... weil ich halt lange mit Kopfkino auskommen musste und als ich dann endlich alles in Echt erleben durfte, hat sich das angefühlt, als hätte ich den Jackpot geknackt, der sich über Jahrzehnte angefüllt hat.
 
Sorceress Apprentice
Benutzer89539  Team-Alumni
  • #4
Ich war 24 bei meinem ersten Mal.

Zeitweise war ich sehr frustriert und hatte mich hilflos gefühlt, weil ich einfach keine Ahnung hatte was ich anders machen könnte, um da raus zu kommen. Und je mehr Zeit verging, desto mehr fühlte es sich wie ein ewiges Schicksal an. Zumal ich auch gefühlt kein bisschen meinem Ziel näher kam.

Irgendwann habe ich dann gezielt an einer lebenslustigeren Sichtweise gearbeitet und mir vorgenommen, allgemein etwas mehr Freude und Positives in mein Leben zu bringen. Zum Teil sicher auch mit dem Ziel im Hinterkopf, dann doch endlich jemanden zu finden. Zum Teil aber auch bewusst dieses Ziel in den Hintergrund schiebend. Außerdem habe ich angefangen, das Internet als Such-Ressource zu erschließen, da ich im echten Leben einfach kaum Kontakte hatte.

Der Rest war dann einfach Glück und ein besonderer Mensch, der in mein Leben kam.
 
banane0815
Benutzer44981  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #5
Ähnlich, wie M Mr. Anonymus ist nicht mal die Jungfräulichkeit selbst das große Problem für mich, sondern viel mehr der Mangel an Zärtlichkeit und Liebe. Das macht mir viel mehr zu schaffen.
Von daher habe ich auch echt überhaupt kein Interesse daran, z.B. ins Bordell zu gehen, um endlich mal Sex gehabt zu haben. Viel eher sehe ich Sex als schönen Bouns einer Beziehung.

Wenn es irgendwie mal in einem Gespräch über Liebe, Sex, usw. geht und ich nach meinen Erfahrungen gefragt werden, stehe ich auch zu meiner nicht vorhandenen Erfahrung in Sachen Liebe und Sex. Ich wüsste nicht, warum ich da lügen sollte.
Natürlich ist das kein Zustand, den ich toll finde... aber auch nichts, was mir so peinlich ist, dass ich es verleugnen will.

Und genau wie Sorceress Apprentice Sorceress Apprentice habe auch ich das Gefühl, meinem großen Ziel überhaupt nicht näher zu kommen.Ich vergleiche das gerne mit einem Marathon, von dem ich gefühlt bisher nur die ersten 195 Meter geschafft habe.

Aber der Beitrag von M Mr. Anonymus macht mir durchaus auch ein wenig Hoffnung. Vielleicht ist ja auch bei mir noch nicht Hopfen und Malz verloren.
 
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #6
Das Problem mit dem Gefühl, dass man dem Ziel nicht näher kommt kenne ich sehr gut. Doch ich muss mir dann immer die Frage stellen: "Ist diese Behauptung gerade objektiv?" Je nach Stimmung nehme ich die Schritte in die richtige Richtung kleiner oder größer wahr.
 
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