Wie ist deine CO2-Bilanz?

[Benutzer89539]

In Anlehnung an diverse aktuelle Threads: Wie hoch ist deine CO2-Bilanz? Optionale Zusatzfragen: Wo siehst du die größten Einsparpotenziale? Wo hapert es am meisten? Ist es dir wichtig? Wie bewertest du deine Bilanz? Hättest du dieses Ergebnis ungefähr erwartet?

Der deutsche Durchschnitt liegt bei 11,61 CO2-Äquivalenten (t/Jahr). Ein nach Bundesumweltministerium nachhaltiger Wert läge bei ca. 2,5 t/Jahr. Berechnen könnt ihr ihn hier:
CO2-Rechner des Umweltbundesamtes

 

[Benutzer68775 (39)]

Jetzt hab ichs halt doch mal durchgeklickt und weiß nur was ich eh schon wusste - Mobilität ist massiv über dem Durchschnitt bei andern Dingen bin ich überall unterm Durchschnitt.

 

[Benutzer54458]

Bin unterm Durchschnitt, das habe ich so auch erwartet. Einsparpotential bestünde noch bei der Wohnsituation, da bin ich allerdings nicht willens, diese zu ändern. Und beim Gewicht ginge noch was.

 

[Benutzer155728]

Jetzt hab ichs halt doch mal durchgeklickt und weiß nur was ich eh schon wusste - Mobilität ist massiv über dem Durchschnitt bei andern Dingen bin ich überall unterm Durchschnitt.

Same hier. Durch 30.000km mit dem Auto komme ich allein da schon auf über 6 t.
Ansonsten liege ich auf oder unter dem Schnitt.
Wenn sich in ein paar Monaten die Fahrleistung etwa halbiert, lieg ich insgesamt deutlich unterm Schnitt.

Allerdings immer noch meilenweit von 2,5 t entfernt.
Das erreicht man halt auch schon mit Wohnen/Energie + Ernährung spielend, selbst wenn man da deutlich unterm Durchschnitt liegt.

 

[Benutzer102949]

Ich liege weit unter dem Durchschnitt (gesamt 6,27 vs. 11,61t CO2). Dadurch dass ich nur mit Öffis fahre, nicht fliege und sonst auch auf meinen Verbrauch und die Herkunft der Produkte achte, war das Ergebnis zu erwarten.

 

[Benutzer107106]

1,6. Leider wurden Hybridautos/E-Mobilität nicht berücksichtigt, ebenso die Frage nach Fleischkonsum. Daher denke ich, dass es eher weniger als mehr ist.

 

[Benutzer102949]

1,6. Leider wurden Hybridautos/E-Mobilität nicht berücksichtigt, ebenso die Frage nach Fleischkonsum. Daher denke ich, dass es eher weniger als mehr ist.

Fleischkonsum war bei mir dabei.

 

[Benutzer68775 (39)]

Same hier. Durch 30.000km mit dem Auto komme ich allein da schon auf über 6 t.
Ansonsten liege ich auf oder unter dem Schnitt.
Wenn sich in ein paar Monaten die Fahrleistung etwa halbiert, lieg ich insgesamt deutlich unterm Schnitt.

Allerdings immer noch meilenweit von 2,5 t entfernt.
Das erreicht man halt auch schon mit Wohnen/Energie + Ernährung spielend, selbst wenn man da deutlich unterm Durchschnitt liegt.

Jup, hab auch meine 30000 km im Jahr angegeben (und das kann man fast als abgerundet sehen...) dazu kommen halt VIELE Flugstunden im Jahr. War abzusehen, dass ich da mies abschneide. Aber wie im anderen Thread schon gesagt, es ist mir bewusst, und ich bin weit davon entfernt mich dafür zu schämen.
Ich genieße das Privileg, so lang es möglich ist, wenn es das nicht mehr ist, komm ich auch damit klar.
Meine gefühlte Sozialverantwortung geht definitiv nicht soweit, dass ich meinen Traumjob aufgebe im Sinne einer besseren Co2 Bilanz für mich persönlich. Ganz sicher nicht.

 

[Benutzer155728]

Meine gefühlte Sozialverantwortung geht definitiv nicht soweit, dass ich meinen Traumjob aufgebe im Sinne einer besseren Co2 Bilanz für mich persönlich. Ganz sicher nicht.

Das ist eben die Krux. Du, ich, alle anderen, haben unsere individuellen Gründe, weshalb wir an unserer Lebensweise festhalten wollen/müssen.
Deshalb wird sich wohl auch ohne Anreize und Druck von außen insgesamt wenig ändern.

Am Ende des Tages ist es aber trotzdem so, dass alleine wir beide zusammen in etwa so viel CO2-Ausstoß verursachen, wie es 8-9 Leute sollten, damit es nachhaltig ist.

 

[Benutzer109947]

Dank einer dienstbedingten transkontinentalen Flugreise ist bei mir dieses Jahr eh schon zu spät
Sonst wäre ich wohl ziemlich im oder leicht unter dem Durchschnitt...

 

[Benutzer147358 (30)]

1,6. Leider wurden Hybridautos/E-Mobilität nicht berücksichtigt, ebenso die Frage nach Fleischkonsum. Daher denke ich, dass es eher weniger als mehr ist.

Wenn du in die Details gehst kannst du auf jeden Fall den Fleischkonsum angeben und ich konnte den Antrieb meines Autos angeben, ob da Strom bei war weiß ich jetzt nicht.

Ich habe knapp unter 7t/Jahr.
Tatsächlich sieht der Rechner auch da Optimierungspotenzial wo ich vermutet habe: Ernährung (mehr regional und ein wenig weniger Fleisch wären gut) und Transport (Wir machen zwar schon viel zufuß, aber unsere Familien wohnen weit weg und da sind wir zu faul für öffentliche. Und täglich mehrer Stunden mit den öffentlichen unterwegs sein zur Arbeit...? Da stehe ich mir selbst irgendwo doch näher als dem Klima )
Das Konsumverhalten ist aber schon ganz gut und die kleine Wohnung trägt auch zu einem geringeren Verbrauch bei Da achten wir schon drauf nicht mehr zu nehmen als wir brauchen

Edit; auf den empfohlenen Wert werde ich aber wohl auch mit Optimierung nicht kommen.

 

[Benutzer68775 (39)]

Das ist eben die Krux. Du, ich, alle anderen, haben unsere individuellen Gründe, weshalb wir an unserer Lebensweise festhalten wollen/müssen.
Deshalb wird sich wohl auch ohne Anreize und Druck von außen insgesamt wenig ändern.

Am Ende des Tages ist es aber trotzdem so, dass alleine wir beide zusammen in etwa so viel CO2-Ausstoß verursachen, wie es 8-9 Leute sollten, damit es nachhaltig ist.

Jap, was ich nicht abstreite. Ich verurteile auch niemanden, der sein Leben so mag, wie es ist. Nachhaltigkeit war noch nie bequem. Meine Eltern haben noch sehr nachhaltig gelebt, mit einigen Stunden Strom am Tag, Wasser aus dem Brunnen, und Heizen mit gehacktem Holz, und Nahrung vom eigenen Hof.
Es gibt einfach viel zu viele Menschen auf der Erde, und die Einschnitte zur echten Nachhaltigkeit sind zu massiv. Das wird nicht darum nicht funktionieren, weil die Politik versagt, sondern weil Menschen nunmal menschlich sind, und die Vernunft nicht regiert.
Ich bin sicher, es wird sich irgendwie regeln Die Natur hat Mittel und Wege, das Leben wieder unbequemer zu machen, denn im Gegensatz zur weit verbreiteten Annahme halte ich ein gutes Leben, gesund warm und in Frieden zu führen nicht für ein Grundrecht, sondern für ein Privileg. Mal sehen wie lange es uns erhalten bleibt.

Off-Topic:
Hab ich auch schon im andern Thread gesagt, mich stresst das Bewusstsein um Endlichkeit einfach nicht.

 

[Benutzer159029 (32)]

13,51 t kam bei mir raus, ist aber schwer zu berechnen, da ich keine konkreten Angaben machen konnte und schätzen lassen musste. Zusätzlich konnte man bei den Geräten nur jeweils eines angeben. Ist daher schwierig zu berechnen, ob das nun dadurch höher wäre oder nicht.

 

[Benutzer173251 (34)]

Da ich vorübergehend bei meinen Eltern wohne und die Werte nicht kenne, kann ich die Umfrage aktuell nicht machen. In meiner alten Wohnung lag ich bei zwischen 7 und 8, und das auch eher wegen der nicht wärmegedämmten Altbauwohnung. In einem Neubau wäre ich bei etwa 5 gewesen.

Das größte Einsparpotential sehe ich aktuell nur bei meiner Ernährung. Obwohl ich sehr wenig Fleisch esse (ein mal wöchentlich), könnte ich seltener Tiefkühlkost verzehren und häufiger frisch kochen.

 

[Benutzer161456]

Ich kommen bei einem 4-Personenhaushalt auf 7,49 to.im Vergleich
... und bei der Vermeidung auf 3.37to bzw. Vermeidung für andere auf 4.57to.
Diese Vermeidung für andere liegt vor allem an unseren PV-Anlagen.

 

[Benutzer89539]

Beruflich ist es teilweise schwierig die Grenze zu ziehen.

Zum Beispiel mein vorheriger Job: Es war ein Bürojob, meine unmittelbare Arbeit hat wohl vor allem Strom für PC, Telefon, Beleuchtung etc. verbraucht (plus Produktion/Verschleiß für die Geräte). Gleichzeitig hatte mein Arbeitgeber ein Produkt angeboten dass in vielen Fällen in Verbindung mit relativ CO2-intensiven Leitungen konsumiert wurde (die aber dann von anderen Unternehmen bereit gestellt wurden). Da hatte ich mich dann auch mal gefragt, in welchem Ausmaß das eigentlich mir zurechenbar wäre.

 

[Benutzer122533 (35)]

16,8
Wobei ich viele Schätzungen drin gelassen habe, die ganz sicher runter gehen würden, wenn ich Zahlen wüsste - war in jeder Kategorie so.
Z.B. Konsum, das kann ich überhaupt nicht einschätzen. Was zählt da überhaupt alles rein?
Ich bin in allen bis auf einer Kategorie unterdurchschnittlich - mehr als die Hälfte des Gesamtergebnisses gibts bei mir für die Flugreisen.

 

[Benutzer38570]

25,90. War irgendwie klar, kommt hauptsächlich durch Mobilität, Ernährung und sonstigem Konsum.

 

[Benutzer167118 (30)]

Also da ich selber kein Auto habe, fahre ich nur wenn ich in der Heimat bin. Das ist auf dem Land, da ist man manchmal auf's Auto angewiesen.
Hier in der Stadt bin ich überwiegend zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs oder nutze öffentlich Verkehrsmittel, also Bus.

 

[Benutzer150214 (28)]

Puh da schneide ich durch meinen alten Ami V8 mit 25Liter Verbrauch alleine schon schlecht ab.
Von den anderen 35000km mit meinem Alltagsauto ganz zu schweigen. Fliegen tue ich nicht. So habe mal gerechnet.. sind 25,79

 

[Benutzer22419]

5,6 obwohl ich nur 1/3 der Kilometer, die unser Auto so macht, mir zugerechnet habe und obwohl es dann nur 3000/Jahr sind. Ich fliege nicht, fahre viel Rad, ernähre mich vegetarisch und überwiegend saisonal und regional.
Nahe am Durchschnitt bin ich nur beim Konsum, aber ehrlich gesagt weiß ich gar nicht, was da reingehört. Alle Ausgaben pro Monat? Auch fürs Essen? Oder nur so Sachen wie Handy, Klamotten... ?

Hab das Ganze dann nochmal mit einem hypothetischen Einfamilienhaus in Passivhausstandard durchgespielt und dadurch erstaunlich wenig gut gemacht. 4,9

Es ist mir ein Rätsel.

 

[Benutzer83901 (39)]

5,1 habe ich errechnet. Das ließe sich auch problemlos weiter optimieren, daran arbeiten wir noch.

Ich musste einige Werte aber auch schätzen, da sich die Vorgaben nicht ganz auf Skandinavien übertragen lassen.

 

[Benutzer89539]

M Miss_Marple Es ist halt auch, in Deutschland lebend, verdammt schwer einen nachhaltigen Wert zu erreichen. 5,6t ist ja schon ein ziemlich "guter" Wert. Also... Eigentlich ja gar nicht gut, aber im Vergleich noch relativ OK.
[doublepost=1558595940,1558595861][/doublepost]

5,1 habe ich errechnet. Das ließe sich auch problemlos weiter optimieren, daran arbeiten wir noch.

Was ist euer Trick? Also ich wüsste kaum noch, wo ich optimieren sollte...

 

[Benutzer22419]

M Miss_Marple Es ist halt auch, in Deutschland lebend, verdammt schwer einen nachhaltigen Wert zu erreichen. 5,6t ist ja schon ein ziemlich "guter" Wert. Also... Eigentlich ja gar nicht gut, aber im Vergleich noch relativ OK.

Ja, das mag sein. Aber wenn ich mal durchspiele, wo noch was zu holen ist, dann sind es der ominöse "sonstige Konsum" und ggf. die wenigen Übernachtungen im Hotel ab und zu. Ganz abschaffen werden wir das Auto nicht können, ein neues (E-) Auto ist auch erstmal nicht drin - abgesehen davon, dass ich nicht restlos überzeugt bin von dessen lupenreiner Weste, aber das soll hier nicht Thema sein.
Vegan und noch mehr regional würde nur marginale Verbesserungen bringen, das ist mir dann den Verzicht nicht wert.
Weiter verbessern ginge dann wohl nur noch über Investitionen und "Ausgleich".

 

[Benutzer83901 (39)]

Was ist euer Trick? Also ich wüsste kaum noch, wo ich optimieren sollte...

Wir haben keinen Trick. Zum einen beziehen wir ja Fernwärme, die vor allem in schwedischen Städten durch Verbrennen von Essensresten erzeugt wird. Das ist bilanztechnisch echt ein Unterschied. Ansonsten lassen wir das Auto meistens stehen (ja, wir reden immer häufiger über Verkauf). Wir fahren sonst immer Fahrrad, zur Arbeit, zu Veranstaltungen, teilweise zum Einkaufen. Gelegentlich eben Bus. Ich radle ca. 4500 km pro Jahr. Wir fliegen nach Möglichkeit nicht.

Wir kaufen überwiegend nahproduzierte Biolebensmittel.

Verbessern müssen wir unseren Konsum. Der ist okay, aber nicht optimal.

 

[Benutzer68775 (39)]

="Spiralnudel, post: 13416011, member: 83901"Ansonsten lassen wir das Auto meistens stehen (ja, wir reden immer häufiger über Verkauf). Wir fahren sonst immer Fahrrad, zur Arbeit, zu Veranstaltungen, teilweise zum Einkaufen. Gelegentlich eben Bus. Ich radle ca. 4500 km pro Jahr. Wir fliegen nach Möglichkeit nicht.
l.

Der Teil hier wäre ja nun so gar nicht mein Leben, da würde ich schon das Aufstehen jeden Tag hassen...

 

[Benutzer83901 (39)]

Der Teil hier wäre ja nun so gar nicht mein Leben, da würde ich schon das Aufstehen jeden Tag hassen...

Das hätte ich vor 3 Jahren ganz ähnlich gesehen.

 

[Benutzer68775 (39)]

Das hätte ich vor 3 Jahren ganz ähnlich gesehen.

Off-Topic:
Fahrräder gehören zu den Dingen, die ich noch nie mochte, und meine Abneigung wurde nur immer größer, je älter ich wurde. Sollte sich das nochmal umkehren, nehme ich es freudig an, aber viel Hoffnung habe ich nicht. In den letzten 10 Jahren habe ich kein einziges Mal gedacht "ach, hätte ich doch ein Fahrrad"

 

[Benutzer175230]

10,8 t pro Jahr
Wow

 

[Benutzer130414]

8,13. weniger gewurden, weil ich 10kg abgenommen hab und seltener fliege/im Hotel übernachte

schlimmste dinge. Ernährung. (ja, ich bin ein dicker nichtveganer)

der Rest liegt zum Teil deutlich drunter. Zum größten Teil weil ich arm bin. ich kann mir keine große Wohnung leisten, ich kann mir kein Auto leisten und ich kann nicht 3 mal im Jahr wo hinfliegen.
aber wenn ich was kaufe, dann etwas teurer, weil ich es mir nicht leisten kann das selbe in 3 Jahren wieder zu kaufen...

EDIT: Fliegen ganz böse, da ich aller 3-4 Jahre mal in die Staaten fahre

 

[Benutzer169800 (45)]

Ich bin gaaaanz böse. Liege weit, weit über dem durchschnitt