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Wie kann ich beim Therapeuten mein Problem erklären?

ashnovoy
Benutzer205615  (21) Klickt sich gerne rein
  • #1
Ich habe ein psychisches Problem, bei dem ich Hilfe brauche und möchte da jetzt einen neuen Versuch starten. Die bisherigen gingen daneben und haben mich so runtergezogen, dass ich erstmal aufgegeben habe.
Die letzten Versuche, Hilfe zu bekommen, scheiterten, weil ich wohl nicht in der Lage war, zu vermitteln, dass es mir wirklich nicht gut geht und ich Hilfe brauche. Wer keine Hilfe braucht, bekommt eben auch keine.
Meine Angst ist, dass es mir wieder nicht gelingt, zu erklären, warum ich Hilfe brauche. Ich weiß auch nicht, wie ich das erklären soll. Ich fühle mich einfach beschissen, mir ging es lange nicht wirklich gut, und das, obwohl ich keinen Grund habe, mich schlecht zu fühlen. Aus dem Grund denke ich, dass es ein psychisches Problem ist. Mir geht es nicht aufgrund der Umstände schlecht, sondern unabhängig von den Umständen.
Ich glaube, ich brauche Hilfe damit, meine Gedanken zu ordnen, sodass ich das beim Arzt/Therapeuten überzeugend vermitteln kann, dass ich Hilfe brauche.
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #2
Ich dachte das problem war in erster Linie der falsche Facharzt und nicht deine Formulierung?
 
ashnovoy
Benutzer205615  (21) Klickt sich gerne rein
  • Themenstarter
  • #3
Ich dachte das problem war in erster Linie der falsche Facharzt und nicht deine Formulierung?
Ich weiß nicht, was das Problem war. Nur, dass mich nie jemand ernst nimmt, weder die Ärztin damals, noch meine Eltern.
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #4
Ich weiß nicht, was das Problem war. Nur, dass mich nie jemand ernst nimmt, weder die Ärztin damals, noch meine Eltern.
du hast dich EINMAL von einer Ärztin falsch verstanden gefühlt. wohl gemerkt von einer Allgemeinärztin, die keine Spezialistin für psychische Krankheiten ist.

such dir jetzt den richtigen Facharzt und es wird anders und besser laufen. Wieviele psychiatrische Praxen hast du denn schon raus gesucht, um dich Montag gleich ans Telefon zu klemmen? :zwinker:

Beim Termin formulierst du dein Problem dann am besten so wie hier auch. Du kannst dir ja Notizen machen, wenn es dir hilft.
 
S
Benutzer152906  (46) Beiträge füllen Bücher
  • #5
du hast dich EINMAL von einer Ärztin falsch verstanden gefühlt. wohl gemerkt von einer Allgemeinärztin, die keine Spezialistin für psychische Krankheiten ist.

3 Mal ... 2 Mal im KH und dann auch bei der Ärztin. Das finde ich schon viel.
 
Diania
Benutzer186405  (52) Sehr bekannt hier
  • #6
3 Mal ... 2 Mal im KH und dann auch bei der Ärztin. Das finde ich schon viel.
Das wollte ich gerade auch schreiben, plus und das halte ich für viel entscheidender, es fehlen viele positive Erfahrungen. Das kann eine gewisse Anzahl negativer Erfahrungen ausgleichen.


Die Frage kann man doch ernst nehmen, verstehe ich wirklich nicht (auch im anderen Thread nicht), die Sorge ist berechtigt. Ich kenne die Sorge sehr gut.
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #7
Ich hab EINMAL geschrieben, weil es einmal um die Psyche ging.

und ich finde es auch nach 3 schlechten erfahrungen umso wichtiger die Ärzte künftig besser zu wählen. und damit meine ich nicht nach Internetbewertungen, sondern nach Fachrichtung.
 
Diania
Benutzer186405  (52) Sehr bekannt hier
  • #8
Ich hab EINMAL geschrieben, weil es einmal um die Psyche ging.
Dann trennen wir auch schlechte Erfahrungen beim Orthopäden und beim Neurologen? Es geht doch um das Grundproblem sich offenbar nur unzureichend Gehör zu verschaffen mit dem Anliegen: "Ich brauche Hilfe!", da macht die Psyche keine Trennung zwischen das war aber ein Arzt bei dem ging es um körperliche Probleme und da geht es um seelische Probleme.
Die Übersetzung Patient Arzt Arzt Patient scheint nicht gut zu klappen. Egal um was es im Einzelnen geht.
 
S
Benutzer152906  (46) Beiträge füllen Bücher
  • #9
und ich finde es auch nach 3 schlechten erfahrungen umso wichtiger die Ärzte künftig besser zu wählen. und damit meine ich nicht nach Internetbewertungen, sondern nach Fachrichtung.

wenn ich irgendwo umkippe und ein RTW gerufen wird, habe ich wenig Einfluss darauf, wer sich im KH um mich kümmert.
 
Diania
Benutzer186405  (52) Sehr bekannt hier
  • #10
und ich finde es auch nach 3 schlechten erfahrungen umso wichtiger die Ärzte künftig besser zu wählen. und damit meine ich nicht nach Internetbewertungen, sondern nach Fachrichtung.
Man kann doch auch INNERHALB der Fachrichtung daneben liegen.
Der Rat wird doch auch im Forum sehr oft gegeben, dass man sich, auch mit psychischen Problemen, zunächst erstmal an den Hausarzt wenden kann und auch sollte, weil man auf den Psychiater vielleicht ein halbes Jahr oder länger warten muss. Verstehe ich nicht warum das hier so kritisiert wird.
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #11
Man kann doch auch INNERHALB der Fachrichtung daneben liegen.
Der Rat wird doch auch im Forum sehr oft gegeben, dass man sich, auch mit psychischen Problemen, zunächst erstmal an den Hausarzt wenden kann und auch sollte, weil man auf den Psychiater vielleicht ein halbes Jahr oder länger warten muss. Verstehe ich nicht warum das hier so kritisiert wird.
ja sicher kann man erstmal zum Hausarzt gehen. aber wenn ich mich da nicht gut genug behandelt fühle, dann hab ich ja die möglichkeit noch zum Facharzt zu gehen. Alternativ natürlich auch zu einem weiteren Allgemeinarzt.

Daneben liegen kann man immer, keine Frage. Ärzte sind nicht unfehlbar und ich hab zum Beispiel selbst auch vor nicht allzu langer Zeit die Erfahrung gemacht, dass ich einen Arzt beim ersten Termin furchtbar fand und da nie mehr hin wollte. Aufgrund Empfehlungen von allen Seiten hab ich doch nochmal einen Termin gemacht und bin nochmal hin und es war um 180 Grad gedreht.
auch ein Arzt hat mal einen schlechteren Tag bzw ich denke ich war selbst an dem Tag auch extrem gestresst... also da kann viel mit rein spielen, wenn ein Arzttermin nicht optimal läuft.
 
Diania
Benutzer186405  (52) Sehr bekannt hier
  • #12
Abgesehen davon wurde im anderen Thread kritisiert, dass der Arzt die Diagnose stellt und nicht der Patient. GERADE mit diesem Hintergrund ist doch ein Hausarzt richtig. Ein guter Hausarzt hätte nämlich zunächst erstmal Schilddrüse, Status Vitamine und Mineralstoffe, Hormonstatus u.ä. gecheckt, bzw. an einen Endokrinologen überwiesen, vielleicht gleichzeitig den Rat gegeben einen Psychiater zu suchen u.ä.
Ich bleibe dabei, da beißt sich die Katze in den Schwanz, wenn man zum einen sagt, stell keine Eigendiagnosen, aber dann soll man gleich zum richtigen Facharzt. Welches der richtige Facharzt ist/war weiß man nach der Diagnose, nicht vorher.
 
ashnovoy
Benutzer205615  (21) Klickt sich gerne rein
  • Themenstarter
  • #13
Unabhängig davon, mit wem ich am Ende reden muss (Psychiater, Therapeut, Beratungsstelle, Arzt), weiß ich nicht, wie ich mein Problem erklären soll.
Wie erklärt man ein diffuses Sich-auf-psychischer-Ebene-nicht-gut-Fühlen?
Wie soll mir jemand helfen, wenn ich mein Problem nicht erklären kann?
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #14
Wie erklärt man ein diffuses Sich-auf-psychischer-Ebene-nicht-gut-Fühlen?
Wie soll mir jemand helfen, wenn ich mein Problem nicht erklären kann?
Vielleicht hilft dir schreiben. Probier es mal aus, eine Art Tagebuch. kann auch in Briefform sein.

Ich hab viele Bücher voll mit solchen Briefen :smile:
 
V
Benutzer163532  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #15
Ich würde es mal aufschreiben, dann ist vielleicht auch für dich klarer, wie du es erklären kannst.
Du kannst dich ja dabei an diesen oder ähnlichen Fragen entlanghangeln.
Was ist der Grund, weshalb du Hilfe suchst?
Welche Probleme hast du im Alltag? Wodurch sind sie bedingt?
Welche Situationen gestalten sich schwierig für dich und warum?
Wie groß ist dein empfundenes Leiden auf einer Skala von 1-10?
Was ist der Worst Case, den du befürchtest, wenn du keine Hilfe bekommst?
Was erhoffst du dir von einer Hilfe?
 
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Diania
Benutzer186405  (52) Sehr bekannt hier
  • #38
Übrigens, ganz ernsthaft, genau auf solche Kleinigkeiten zu achten gehört zum Beendigen des Problems "nicht ernst genommen zu werden". Ich habe dein Problem ja auch, seit vielen Jahrzehnten und arbeite sehr hart daran das zu verändern. Den sozialpsyiatrischen Dienst, den ich dir u.a. empfahl kenne ich aus eigener Erfahrung. Da habe ich u.a. auch von einem Versuch mein Leben zu beenden als ich ein Kind war berichtet und habe dabei gelacht. Die Dame vom spD erklärte mir, nicht ganz zu Unrecht, dass man dabei nicht lacht, wenn man so etwas erzählt. Es hat natürlich alles Gründe, weshalb ich für andere nicht erkennbar, nicht deutbar leide, das kommt nicht von ungefähr, aber im jetzt, im heute, ist es AUCH mein Verhalten, welches zu diesen Fehlinterpretationen führt. Das heißt: Es ist dir nicht nach Lachen, du denkst darüber nach, dass sterben besser ist als so weiter zu leben, das ist kein lol. Du verstehst?
 
Diania
Benutzer186405  (52) Sehr bekannt hier
  • #40
Du hast an dir gearbeitet, gelernt dein Verhalten zu ändern
Nein, ich:
und arbeite sehr hart daran das zu verändern
ich stehe am Anfang. Ich habe das Problem lediglich erkannt, noch nicht verändert. Aber, im Gegensatz zum TS, habe ich dieses Problem über viele Jahrzehnte kultiviert und manifestiert und verstärkt. Mir wäre wichtig, dass der TS noch jetzt genau einen anderen Weg beschreitet. Weil ich den Fortgang kenne. Z.B. über viele Jahre gar nicht zum Arzt gehen, weil "mir ja sowieso nicht geholfen wird", sich gar nicht mehr mitteilen in der Not, "es will ja sowieso niemand hören", stumm leiden, bis zum äußersten. Der TS hat das Problem erkannt, er reflektiert es sehr klar, er hat sogar verstanden, dass er versuchen muss sich anders verständlich zu machen, weil offenbar kommt es so aktuell nicht gut an und es ist gut, dass er JETZT darüber nachdenkt.

Mir ist es nur wichtig, dass der TS weiß, dass Selbstironie trotzdem in Ordnung ist (zum passenden Zeitpunkt). Und ein Teil von Persönlichkeit sein kann.
Genau das sehe ich inzwischen anders. Das war lange mein Punkt und ich dachte auch, dass man mich doch trotzdem irgendwie verstehen wird, dass doch zumindest Freunde und Familie meine WORTE wahrnehmen werden oder zumindest dann doch das an anderer Stelle erwähnte "geschulte Personal". Meine Erfahrungen sind eben anders und deshalb war ich sehr lange auch extrem böse auf die Empfänger. Zum Teil bleibt das natürlich aber auch, aber zum Teil erkenne ich eben nun auch an, dass ich missverständlich sende und dass Worte und Mimik, Gestik, das ganze Verhalten nicht zusammen passen und daher mein Gegenüber die einfachere Möglichkeit wählt, nämlich "das wird schon nicht so schlimm sein". Das darf man eben nicht vergessen, das ist nunmal für den anderen die einfachere Variante, die bequemere, das muss man so anerkennen. Wenn ich das nun anbiete aufgrund des Verhaltens, warum dann freiwillig die mühseligere, schwierigere Variante wählen?
Das mit der Persönlichkeit ist übrigens auch so eine Sache. Das habe ich auch lange fest so gedacht. Bzw. so 100%ig sicher bin ich heute noch nicht, ich schwanke. Mir ist aber heute bewusst, dass zumindest ein sehr großer Anteil dieses Teils der Persönlichkeit (falls es denn überhaupt so ist) eine Tugend ist, die aus der Not gemacht wurde. Man kommt nunmal besser an, wenn man immer lächelt, immer freundlich und lieb ist, egal wie es innen aussieht, alles mit einem Lachen wegwischt, wenn man selbst über sich lacht, dann wird schon alles nicht so schlimm sein, gleich mal über sich selbst und all seine Schwächen selbst die Witze reißen, bevor es andere tun usw. Was ich bei all dem (mal ganz abgesehen von dem eigentlichen Problem, dann nicht gesehen zu werden) nie wirklich bedacht habe: ich verletze mich jedesmal selbst dabei. Jedesmal. Das darf man eigentlich ruhig den anderen überlassen.

Eine Lösung habe ich nicht, sonst hätte ich sie längst genannt, aber, ich sehe sehr deutliche Parallelen zu mir und ich weiß wohin das führen kann und der TS hat jetzt noch sehr gute Chancen aus diesem Boot auszusteigen und das wünsche ich mir für ihn.
 
axis mundi
Benutzer172636  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #44
ashnovoy ashnovoy , ein Studium bedeutet einen Wechsel und Veränderung und wenn es dir jetzt so geht und du das so klar benennen kannst und alles ansonsten noch am Laufen hältst, dann macht es auch das Rauskommen leichter. Kommunikation kann man lernen, für den Moment würde ich mir die Beiträge von dir ausdrucken und mitnehmen. Du hast Leidensdruck und entsprechende Gedanken, die sich über längeren Zeitraum nicht verdünnisiert haben. Ich lache beispielsweise, wenn ich Schmerzen habe und darüber spreche. Das ist nicht hilfreich und ich hatte auch schon einen Arzt, der das überhaupt nicht verstehen konnte und sauer wurde. In so einem Fall benenne ich das mittlerweile als „Übersprunghandlung“.
Psychologische Beratung an der Uni ist schnell verfügbar und meistens auch verständnisvoll. Eben auch, weil viele sehr verzweifelte Menschen dort aufschlagen. Deine Notizen können hier wichtig sein, damit ersichtlich wird, dass es keine Phase ist. Eine Therapie wirst du dort wahrscheinlich nicht erhalten, aber gegebenenfalls werden dir dort weitere Anlaufstellen genannt.
 
LULU1234
Benutzer107106  Planet-Liebe ist Startseite
Redakteur
  • #52
Ich weiß, dass so ein erster Termin ein enormer Schritt ist, aber letztlich ist es nur ein Gespräch. Da gibt es keine Diagnosen, keine Einweisung gar nichts, nur ein Gespräch, einige Vorschläge, einige Tipps. Eventuell macht man einen Plan für die nächst Wochen und Tage, damit es dir konkret besser geht.
Unbehandelt bzw unbearbeitet wird es so bleiben wie es ist oder wird vielleicht noch schlimmer. Aber wenn du das angehst wird es sich verändern. Es wird wahrscheinlich nicht innerhalb von wenigen Wochen "gut" und "normal", aber es wird besser werden, du wirst lernen dich besser zu verstehen und dagegen anzugehen. Nur wenn du etwas tust hast du die Chance auf Veränderung. Deshalb ist das genau richtig, was du da tust.
Auch ich rate dir: mache einen kleinen Zettel. Das muss ja kein langer Text sein, wenige Stichworte reichen da schon, die kannst du einfach auf dem Handy tippen.
 
E
Benutzer203678  (51) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #55
Ich denke, ich weiß was Du meinst und kann das verstehen.

Wenn es was Körperliches wäre, dann hättest Du schwarz auf weiß, dass Du nichts für Deine Erkrankung kannst und Du Dich nicht "anstellst". Auch für Dich selbst. Das kann erleichternd sein.

Psychische Erkrankungen sind irgendwie nicht "greifbar" und "gesellschaftlich" schwingt immer ein unterschwelliges "selbst Schuld..." mit. Aber das stimmt nicht!

Drum sage ich Dir hier: "Du kannst nichts dafür, dass es dir nicht gut geht. Toll, dass du es trotzdem versuchst".
 
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Diania
Benutzer186405  (52) Sehr bekannt hier
  • #87
Es ist allenfalls das Pendant zu "Oh, da ist eine Stelle am Zahn dunkel und bröckelig, ich muss zum Arzt". Ansonsten sind Onlineselbstdiagnosen nichts, das ist Nullbeleg. Ich weiß wovon ich rede, weil ich mir selbst einen Hodentumor diagnostizierte, den ich bis heute nicht hatte.
Ich würde mich daher von irgendwelchen Halbwissen lösen, was nicht besser wird, wenn du es mit medizinischen Jägerlatein auskleidest.
Es gibt einige seriöse Seiten, die sehr gute Hinweise bieten, Tendenzen aufzeigen und Wege weisen. Mir geht es da genau anders herum, mir hat die Internetdiagnose schon öfter gute Hinweise gegeben, mit denen ich zum Arzt ging und fragte: kann es sein, dass ...? Steht mein Problem im Zusammenhang mit ...? Am Ende war es dann genau das. Öfter mal auch Probleme, bei denen zuvor eher im Dunkeln gestochert wurde und dann letztlich eine Diagnose gestellt wurde. Bisher gab es nichts bei dem mich das Internet auf eine komplett falsche Fährte führte, wie dein vermeintlicher Hodenkrebs. Ich denke es gibt ein paar Eckpunkte, mit Hilfe derer Internet diesbezüglich hilfreicher wird: völlig ergebnisoffen suchen, nicht das Schlimmste annehmen, aber dennoch für möglich halten, einmal hin und dann zurück suchen, also zuerst: "Gelenkschmerzen" suchen und wenn Arthrose rauskommt "Arthrose Symptome" suchen und gegenchecken, nicht nur das lesen, was zutrifft, sondern auch das, was NICHT zutrifft (genau das tut der TS übrigens, er erkennt Parallelen, erkennt aber auch vieles, was nicht passt) und natürlich am Ende: dann zum Arzt und ergebnisoffen den Verdacht äußern.
 
A
Benutzer160853  Sehr bekannt hier
  • #115
Sie hat mich damals schon nicht ernstgenommen, da gehe ich lieber zu einem anderen Arzt.

Bitte such dir einen Arzt, der dich über Jahre behandelt. Der Hausarzt ist eben nicht nur der Mediziner, der dir im Winter das Erkältungsmittel verschreibt, sondern eine Art "Basisstation". Dort gehen die Befunde und Diagnosen von Fachärzten ein und dieser hat somit das "ganze Bild" über dich. Der Hausarzt ist der Universalist in deiner Medizinbiographie und deswegen besonders wichtig.

Der Dich dann wieder nicht kennt und nicht weiß, wie er Dich einschätzen soll.

Ich halte es durchaus für möglich, dass sie Ärztin Dich "anders" sieht, wenn du nun zum dritten Mal dort aufschlägst und über Deine Probleme berichtest. Weil sie so sieht, dass Dein Problem nachhaltig ist und Du nicht nur zu ihr kommst, weil Du gerade mal mies drauf bist und vermeintliche "Gute-Laune-Pillen" willst (was möglicherweise ihr erster Eindruck war).

Dass die Ärztin Dich komplett nicht ernst genommen hat, glaube ich nicht. Dann hätte sie nämlich keine Laboruntersuchungen veranlasst. Dass Du das so wahrgenommen hast, glaube ich dagegen schon. Und dass es Dir deswegen schwer fällt, zu der Ärztin noch Vertrauen zu fassen, glaube ich Dir auch. Aber vielleicht wäre es gar nicht verkehrt, da über Deinen Schatten zu springen und ihr noch eine Chance zu geben.

Das ist das, was ich zuvor meinte. Beim Arzt hat "Selbstironie" nicht viel zu suche. Sondern eher ein nüchternes formulieren was ist.
Das mit der Laboruntersuchung zeigt für mich auch, dass das Thema überaus ernstgenommen wurde. Der Behandler hätte zu mehr Schlaf, Sport oder Obst raten können. Was vermutlich die Standardantworten sind, um abgefrühstückt zu werden.
Meine Hausärztin und ich haben eine sehr gute Beziehung und ich finde es wichtig, dass sie mir nicht nach dem Munde redet. Wenn ich Selbstbestätigung haben will, rede ich mit dem Spiegelbild.
Deswegen ist es wichtig, dass eine solche Beziehung Zeit hat.
Ich habe mir eine Praxis rausgesucht, die ganz gut klingt. Jetzt muss ich mich noch überwinden, da anzurufen.
Komischerweise finde ich es einfacher, hinzugehen als anzurufen. Aber ich weiß nicht, ob das so gern gesehen wird.

Das sieht doch schon mal gut aus. Kleiner Tipp von mir, der bis vor wenigen Jahren nahezu phobisch im Umgang mit Telefongesprächen war: mir hat immer geholfen, dass ich möglichst früh anrief. Oft schon wenige Momente nach Sprechzeitbeginn. Ich war zu müde, um aufgeregt zu sein.
Es mag ungewöhnlich sein, aber ein "Ich hätte Interessen an einem Termin und war gerade in der Nähe", ist bestimmt schon mal vorgekommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
E
Benutzer203678  (51) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #139
Was das potenzielle Antidepressivum angeht bin ich verunsichert. Vor ein paar Wochen hätte ich direkt "Ja" gesagt, aber nach den negativen Meinungen hier bin ich jetzt unsicher. Auch weil ich Ende Oktober den Psychiatertermin habe. Also jetzt nehmen oder einfach bis dahin abwarten. Ob ich meine Bedenken ansprechen soll, ist auch eine Frage. Das könnte man auch als Zweifel an der Kompetenz meines Arztes auffassen. Der wird ja selbst wissen, ob die Verschreibung solcher Medikamente seine Kompetenz überschreitet oder nicht.
Bei einem guten Arzt kann man solche Bedenken durchaus ansprechen. Ein guter Arzt fühlt sich dann auch nicht in seiner Kompetenz angegriffen, sondern schätzt es durchaus, wenn der Patient sich selbst Gedanken macht und nicht "blindlings" alles einwirft, was der Arzt verschreibt. Ein guter Arzt redet mit dir "auf Augenhöhe", nicht von oben herab.

Und, Überraschung: er hat mir Antidepressiva angeboten. Also dass er mir ein Rezept ausstellt, wenn ich das möchte und wenn die Blutuntersuchung nichts auffälliges zeigt. Ich soll mir das mal überlegen bis nächste Woche.

Das Angebot klingt durchaus danach, dass Du mit dem Arzt einen guten Griff getan hast. Er hat Dir ja gesagt, Du sollst dir das überlegen. Daraus schließe ich, dass er nächste Woche auch das Ergebnis Deiner Überlegungen wissen möchte und vielleicht auch nicht abgeneigt ist, die Begründung dafür zu erfahren.

Gehe nächste Woche nochmal hin und entscheide dann nach Deinem Gefühl, ob du Deine Bedenken ansprechen möchtest oder nicht.
Alles Gute!
 
E
Benutzer203678  (51) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #141
Du hast doch bald den Termin beim Psychiater. Den würde ich erst Mal abwarten.
Therapie ist nicht gleich Therapie. Der Psychiater kann Dir sicher Tipps geben, welche Art der Therapie für Dich am besten passen könnte. Vielleicht hat er auch Therapeuten "an der Hand", bei denen Du dann anfragen kannst.

Ich würde zunächst am jetzigen Studienort suchen. Evl. musst Du auch nicht ein ganzes Jahr warten. Seit Corona bieten auch viele Therapeuten Online-Termine an. Falls Du wegziehst, könntest Du das evl. nutzen bis Du am neuen Wohnort einen Therapeuten gefunden hast.

Was den Stimmungswechsel angeht: Genieße die Zeit, in der es Dir gut (oder besser) geht und verschwende sie nicht mit der Suche nach Triggern.
 
fluffypenguin1
Benutzer178050  (23) Öfter im Forum
  • #142
So ein Therapieplatz dauert (würde ich sagen) vielleicht so bis zu einem halben Jahr.

Über 116117 (da gibt es auch ne App für) bekommt man zumindest auch gut einen Termin zur Sprechstunde von Psychotherapeuten, wo dann geklärt werden könnte, welche Therapieform für dich geeignet wäre (tiefenpsychologisch/verhaltenspsychologisch). Dazu braucht man nicht mal nen Code vom Hausarzt.

Ich suche meist Therapeuten über Therapeuten- und Psychotherapeutensuche | therapie.de . Da kann man angeben „freie Plätze verfügbar“ oder „in bis zu 3 Monaten verfügbar“. Auf der Website der Psychotherapeuten dort muss man nur darauf achten, dass das Datum der Aktualisierung unten relativ aktuell ist. Und auch diejenigen, deren Seite nicht aktuell ist, würde ich anschreiben/telefonieren.

Falls du telefonierst, würde ich an deiner Stelle genau aufzeichnen, wo und wann und auch was die Antwort war. Einerseits für Übersichtlichkeit und andererseits, falls du keinen in zeitlich angemessenem Rahmen (bis zu 3 Monate) findest, dass du zu einem gehen könntest, der am Kostenerstattungsverfahren teilnimmt.

Hier was hilfreiches dazu: Infos und Tipps zur Kostenerstattung bei Psychotherapie | therapie.de

Wegen dem Aufwand der Suche und der Wartezeit, die meist dazukommt, würde ich genau deshalb anfangen jetzt! zu suchen. Selbst eine Therapie von 6 Monaten ist viel wert.

Und falls du umziehst: rechtzeitig, sobald du das weißt, einen neuen Psychologen suchen.
 
ashnovoy
Benutzer205615  (21) Klickt sich gerne rein
  • Themenstarter
  • #150
Während der letzten Tage ging es mir überraschend gut. Ich weiß zwar nicht, woran es genau liegt, bin aber natürlich froh darüber. Mit dem Medikament wird es hoffentlich dauerhaft etwas besser. Mal sehen.
Wenn ich so darüber nachdenke, glaube ich, es liegt an der Ablenkung durch Uni und Arbeit, die mir hilft, mich besser zu fühlen. Ab nächster Woche habe ich wieder Uni und ich fange jetzt schon an, nach Bachelorarbeitsthemen zu suchen. Das hat mir etwas von der Motivation fürs Studium zurückgebracht, die mir in letzter Zeit gefehlt hat. Klingt wahrscheinlich sehr nerdig, aber abends alleine im Bibliotheksarchiv rumzugeistern und Literatur zu suchen, macht mir Spaß.
 
sanspoil
Benutzer146280  (54) Verbringt hier viel Zeit
  • #151
Während der letzten Tage ging es mir überraschend gut. Ich weiß zwar nicht, woran es genau liegt, bin aber natürlich froh darüber. Mit dem Medikament wird es hoffentlich dauerhaft etwas besser. Mal sehen.
Wenn ich so darüber nachdenke, glaube ich, es liegt an der Ablenkung durch Uni und Arbeit, die mir hilft, mich besser zu fühlen. Ab nächster Woche habe ich wieder Uni und ich fange jetzt schon an, nach Bachelorarbeitsthemen zu suchen. Das hat mir etwas von der Motivation fürs Studium zurückgebracht, die mir in letzter Zeit gefehlt hat. Klingt wahrscheinlich sehr nerdig, aber abends alleine im Bibliotheksarchiv rumzugeistern und Literatur zu suchen, macht mir Spaß.
Ich habe das früher auch gemocht in der bib paper rauszusuchen und sich dann durch die Zitate durchzuarbeiten.
 
axis mundi
Benutzer172636  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #152
Klingt wahrscheinlich sehr nerdig, aber abends alleine im Bibliotheksarchiv rumzugeistern und Literatur zu suchen, macht mir Spaß.
Ein Tipp dafür: Nutze Citavi (für Windows), Zotera (für MacOS) oder vergleichbares.
Ich weiß nicht, wie es bei dir ist, aber bei mir ist es immer so gewesen, dass meine Recherch-Ergebnisse (im akademischen Kontext: das, was hinterher tatsächlich genutzt werden kann und dich beim Schreiben weiterbringt) schlechter wurden, je mehr Spaß ich bei der Recherche hatte. Das ist natürlich toll, um viel Wissen aufzubauen, wurde aber sehr frustrierend beim tatsächlichen Schreiben. Das konsequente Verwenden von Zotera hat tatsächlich bei den wiederholten Anläufen geholfen und mir mehr als einmal den Kopf gerettet (weil ich das Schreiben selbst nicht anspruchsvoll fand). Damit habe ich leider viel zu spät angefangen, eben auch, weil ich vieles auffangen konnte, weil mir sonst viele Sachen im Studium leichtgefallen sind.
 
ashnovoy
Benutzer205615  (21) Klickt sich gerne rein
  • Themenstarter
  • #153
Ein Tipp dafür: Nutze Citavi (für Windows), Zotera (für MacOS) oder vergleichbares.
Ich weiß nicht, wie es bei dir ist, aber bei mir ist es immer so gewesen, dass meine Recherch-Ergebnisse (im akademischen Kontext: das, was hinterher tatsächlich genutzt werden kann und dich beim Schreiben weiterbringt) schlechter wurden, je mehr Spaß ich bei der Recherche hatte. Das ist natürlich toll, um viel Wissen aufzubauen, wurde aber sehr frustrierend beim tatsächlichen Schreiben. Das konsequente Verwenden von Zotera hat tatsächlich bei den wiederholten Anläufen geholfen und mir mehr als einmal den Kopf gerettet (weil ich das Schreiben selbst nicht anspruchsvoll fand). Damit habe ich leider viel zu spät angefangen, eben auch, weil ich vieles auffangen konnte, weil mir sonst viele Sachen im Studium leichtgefallen sind.
Danke für den Tipp. Ehrlich gesagt habe ich den Sinn von diesen Programmen nie ganz verstanden, ich finde das Sichten von Quellen und das Anlegen der Fußnoten und des Literaturverzeichnisses jetzt nicht krass kompliziert oder aufwendig. Kann mir aber vorstellen, dass man nicht mehr ohne will, wenn man es einmal genutzt hat. Ich hab irgendwie auch die Befürchtung, dass ich verlerne, es selbst zu machen, wenn ich ein Programm die Arbeit übernehmen lasse.
 
ashnovoy
Benutzer205615  (21) Klickt sich gerne rein
  • Themenstarter
  • #154
Mit dem Antidepressivum komme ich nicht weiter. Bleibt einfach nicht drin. Komisch ist auch, dass mir nicht mal schlecht wird, sondern ich einfach instinktiv weiß, dass ich mich gleich übergeben muss. Immer 15-30 Minuten nach der Einnahme. Ich nehme an, zu dem Zeitpunkt sollte sich die Tablette schon aufgelöst haben, oder? Also auch wenn keine Tablette sichtbar raus kommt, ist ein Teil des Wirkstoffs sicher weg, oder?
 
axis mundi
Benutzer172636  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #155
Danke für den Tipp. Ehrlich gesagt habe ich den Sinn von diesen Programmen nie ganz verstanden, ich finde das Sichten von Quellen und das Anlegen der Fußnoten und des Literaturverzeichnisses jetzt nicht krass kompliziert oder aufwendig. Kann mir aber vorstellen, dass man nicht mehr ohne will, wenn man es einmal genutzt hat. Ich hab irgendwie auch die Befürchtung, dass ich verlerne, es selbst zu machen, wenn ich ein Programm die Arbeit übernehmen lasse.
Das Programm sorgt für mehr Ordnung und macht dir das Leben deutlich leichter. Man kann natürlich auch fünfzig Bücher jonglieren, jedes Mal wieder die Jahreszahlen und Autoren nachschauen und dann versuchen händisch Hansen, 2023 a bis Hansen, 2023 j auseinanderzuhalten. Das geht schon, aber warum?
Wichtig ist doch viel mehr, dass du sauber mit Quellen arbeiten kannst und weißt, wie eine solide wissenschaftliche Recherche funktioniert.
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #156
Mit dem Antidepressivum komme ich nicht weiter. Bleibt einfach nicht drin. Komisch ist auch, dass mir nicht mal schlecht wird, sondern ich einfach instinktiv weiß, dass ich mich gleich übergeben muss. Immer 15-30 Minuten nach der Einnahme. Ich nehme an, zu dem Zeitpunkt sollte sich die Tablette schon aufgelöst haben, oder? Also auch wenn keine Tablette sichtbar raus kommt, ist ein Teil des Wirkstoffs sicher weg, oder?
ja wenn das so schnell wieder raus kommt, dann kannst du nicht von einer Verstoffwechselung und Wirkung ausgehen.
Hast du denn sonst auch Probleme mit dem Schlucken von Tabletten oder ist das nur jetzt?
Und wenn du die Tablette so einnimmst, dass du danach entsprechend Ablenkung hast?
Also nicht zuhause und dann sitzen und drauf warten, dass du dich übergeben musst, sondern die Tablette mal schlucken unmittelbar bevor du zum Beispiel aus dem Haus gehst?

Das wird ja Kopfsache sein, da musst du schauen wie du deinen Kopf überlisten kannst.
 
Nucifraga
Benutzer179251  (44) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #157
Das wird ja Kopfsache sein, da musst du schauen wie du deinen Kopf überlisten kannst.
Kann sein, muss aber nicht. Eine allergische Reaktion /Unverträglichkeitsreaktion auf einen Inhaltsstoff ist ebenso möglich. Steht dazu eventuell etwas im Beipackzettel?
Ich würde das beim Arzt ansprechen.
 
ashnovoy
Benutzer205615  (21) Klickt sich gerne rein
  • Themenstarter
  • #158
ja wenn das so schnell wieder raus kommt, dann kannst du nicht von einer Verstoffwechselung und Wirkung ausgehen.
Hast du denn sonst auch Probleme mit dem Schlucken von Tabletten oder ist das nur jetzt?
Und wenn du die Tablette so einnimmst, dass du danach entsprechend Ablenkung hast?
Also nicht zuhause und dann sitzen und drauf warten, dass du dich übergeben musst, sondern die Tablette mal schlucken unmittelbar bevor du zum Beispiel aus dem Haus gehst?

Das wird ja Kopfsache sein, da musst du schauen wie du deinen Kopf überlisten kannst.
Ich habe nicht viel Erfahrung mit Medikamenten, aber das Runterschlucken an sich ist kein Problem. Es ist mir zu riskant, das Haus zu verlassen, bevor ich sicher weiß, dass es nicht wieder raus kommt.
 
ashnovoy
Benutzer205615  (21) Klickt sich gerne rein
  • Themenstarter
  • #159
Kann sein, muss aber nicht. Eine allergische Reaktion /Unverträglichkeitsreaktion auf einen Inhaltsstoff ist ebenso möglich. Steht dazu eventuell etwas im Beipackzettel?
Ich würde das beim Arzt ansprechen.
Da steht, dass Erbrechen eine häufige Nebenwirkung ist. Vielleicht versuche ich mal so einen Magen-Tee dazu zu trinken, vielleicht hilft das. Sonst gehe ich nochmal zum Arzt.
 
ashnovoy
Benutzer205615  (21) Klickt sich gerne rein
  • Themenstarter
  • #160
Ich habe heute versucht, die Tablette erst nach dem Essen zu nehmen und das hat wider Erwarten funktioniert. Entweder hat das geholfen oder mein Magen hat sich jetzt dran gewöhnt.

Die letzten Tage fühlte ich mich relativ gut, teilweise schon fast etwas hyperaktiv (für meine Verhältnisse).
Ich kann aber wahrscheinlich ausschließen, dass das am Medikament liegt, oder? Wahrscheinlich ist es zu früh für eine bemerkbare Wirkung, vor allem, wenn heute zum ersten Mal die ganze Dosis aufgenommen wurde.
 
sanspoil
Benutzer146280  (54) Verbringt hier viel Zeit
  • #161
Ich habe heute versucht, die Tablette erst nach dem Essen zu nehmen und das hat wider Erwarten funktioniert. Entweder hat das geholfen oder mein Magen hat sich jetzt dran gewöhnt.

Die letzten Tage fühlte ich mich relativ gut, teilweise schon fast etwas hyperaktiv (für meine Verhältnisse).
Ich kann aber wahrscheinlich ausschließen, dass das am Medikament liegt, oder? Wahrscheinlich ist es zu früh für eine bemerkbare Wirkung, vor allem, wenn heute zum ersten Mal die ganze Dosis aufgenommen wurde.
Es kann auch sein, dass Schritte zu Heilung euphorisierend wirken. Mir ging das so, wann immer ich einen Schritt unternommen hatte.
 
Caelyn
Benutzer87573  (36) Sehr bekannt hier
  • #162
schön, dass die Tablette jetzt drin bleibt und positive Wirkung zu haben scheint. Bitte behalte im Auge, ob du zu euphorisch wirst bzw. wenig schläfst, sehr hibbelig wirst o.ä. und wende dich im Zweifelsfall dann noch mal an den Arzt.
 
ashnovoy
Benutzer205615  (21) Klickt sich gerne rein
  • Themenstarter
  • #163
Ich fühle mich irgendwie ein bisschen als wäre ich high. Ich frage mich, ob das normal ist.
Ich will die ganze den Smiley hier posten: :smile:
So fühle ich mich. So ein bisschen grenzdebil lächelnd/starrend.

:smile::smile::smile:
 
L
Benutzer186526  (34) Öfter im Forum
  • #164
Dir geht es einfach besser.
Nach einem Hoch kann ( muss nicht)aber ein tief kommen.
Also pass da auf.

Mir ging es früher ähnlich.
Nicht depressiv aber auch nicht gut glaub das nennt man eine Depressive Verstimmung.
Selbstmord gedanken sind zwar ernst zu nehmen aber die haben relativ viele und viele leben noch.
Man kann einfach (ist aber schwer zu lernen und können die wenigsten) aufhören seinen Gedanken zu viel Glauben zu schenken den gedanken sind nur ein angebot, wir entscheiden was wir mit diesem angebot machen.

Das gefährlich an Tabletten ist das die Rückfall Gefahr relativ groß ist.
Denn wenn sie angesetzt werden ist ja deshalb nicht plötzlich alles gut.
Man sollte an den Dingen arbeiten die Probleme machen oder überhaupt herausfinden was Das Problem mit einem ist. ( oft ist man selber sein Problem)

Ich zb. war früher oft nicht so gut gelaunt und irgendwann hab ich die Entscheidung getroffen das ich ein fröhlicher mensch sein möchte was mir heute sehr viele bestätigen.

Ich hab immer ein Lachen auf den Lippen das ich gerne an andere verschenke.

Falls du mal nach was schauen möchtest wie du ohne Tabletten oder nach den Tabletten entspannt bist kannst mal auf Youtube nach
"Ich Pflanze ein Lächeln. Atme du lebst"

Von dem gibt es auch Bücher die ziemlich gut sind.

Oder ein andre weg wie ein Psychologe/ Therapeut wird da sicher auch seine Mittel und Wege haben zu helfen.

Egal was Hauptsache es hilft
 
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