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Wie soll das jetzt nur weiter gehen? Ist es das Bleiben wert?

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B
Benutzer171401  (32) Benutzer gesperrt
  • #1
Hallo miteinander..

Ich befinde mich gerade an einem riesigen Wendepunkt in meinem Leben und weiss einfach nicht mehr, wie es weiter gehen soll.. :frown:

Am Sonntag vor zwei - oder sind es doch schon drei?! - Wochen, hat sich mein Partner (24) nach mehr als sieben Jahren Beziehung von mir (26) getrennt. Er liebe mich nicht mehr, das, was wir leben, sei für ihn keine Beziehung mehr. Er wolle keine Kinder, kein Haus mehr mit mir. Ich sei für ihn wie eine beste Freundin, oder vielleicht auch Schwester, aber keine Partnerin mehr.
Und auch wenn es seit zwei, drei Monaten wirklich weniger gut lief zwischen uns, hat mir diese Aussage den Boden unter den Füssen weggezogen. Ich liebe diesen Mann und wollte mein Leben mit ihm verbringen, eine Familie mit ihm gründen.
Das ich mit der Trennung an sich schon nicht klar komme, ist wohl klar. Nach sieben Jahren bedeutet das eine grosse Änderung für mich, zumal wir beide wichtige Phasen zusammen durchgemacht haben.

Aber gerade deswegen belastet mich vielleicht auch unsere Wohnsituation so. Abgesehen davon, dass Trennungen immer grosse Veränderungen bedeuten, habe ich nicht die besten Voraussetzungen dafür und mein Ex (ich hasse dieses Wort!) macht es mir nicht unbedingt leichter. Aber vielleicht erkläre ich etwas genauer.

Vor gut 3 Jahren habe ich mein altes Leben hinter mir gelassen und bin mit ihm zusammen Kilometerweit umgezogen. Er wollte näher zu seiner Mutter zurück und ich begleitete ihn. Ich habe mir hier ein neues Leben aufgebaut und während der Kontakt zu alten Freunden langsam abbrach, gewann ich hier neue Leute. Menschen, die aber auch ihn kennenlernten, uns gab es schliesslich immer nur im Doppelpack. Und das überhaupt generell die letzten sieben Jahre. Jedenfalls habe ich alles für ihn stehen und liegen lassen und von hier aus mein Studium begonnen. Das Studium, dass zwar mein Traum ist, mich finanziell aber in eine unmögliche Situation manövriert. Ich könnte es mir gerade so leisten, alleine zu wohnen. Und obwohl ich mir momentan wünsche, dass alles zwischen uns wieder gut wird, weiss ich, dass das nur so ist, weil ich so verletzt bin. Eigentlich will ich diese Beziehung gar nicht mehr, zu oft hat er mich verletzt, zu viel ist schief gelaufen. Und viel zu viele Chancen habe ich ihm gegeben.

Es ist aber nicht nur, dass ich Studentin bin und finanziell arg eingeschränkt bin (Möglichkeit auf bessere finanzielle Lage nicht möglich), sondern auch ER.
Im Grunde weiss ich, dass ich gehen sollte. Das es für mich vermutlich besser wäre, ihn zurückzulassen und zu gehen, mir irgendwo ein Leben ohne ihn aufzubauen. Aber dann sind es doch seine Worte, die mich irgendwie optimistisch stimmen und die mir Mut machen.
Er würde gerne mit mir wohnen bleiben. Er wolle mich vielleicht nicht mehr als Partnerin, aber als Mensch sei ich ihm ja doch immer noch sehr wichtig. Auf keinen Fall möchte er einen Kontaktabbruch. Ich gehöre nicht an seine Seite, aber mich gar nicht in seinem Leben haben, dass möchte er auch nicht. Für ihn sei es ja schon länger so gewesen, er hätte mich einfach auch nicht verletzten wollen und deshalb hätte er auch so mit sich gehadert, aber im Grunde würden wir ja bereits eine gute Freundschaft leben und diese würde er sehr gerne erhalten. Und wenn ich bedenke, dass wir in unseren gemeinsamen Jahren sehr, sehr viel zusammen erlebt haben und er ein wichtiger Bestandteil davon war, wünsche ich mir das sogar. Das es so funktioniert, wie er sich das denkt. Dass wir noch eine Weile zusammenleben können, bis sich unsere Wege nach meinem Studium irgendwann auch räumlich trennen. Nach meinem Studium, weil er meint, für mich wäre es das Beste, noch so lange bei ihm wohnen zu bleiben. Finanziell, aber auch, und das ist wohl der Hauptgrund, der mich hier hält, auch wegen unseren gemeinsamen Katzen. Es sind vier Stück und sie zu trennen kommt für uns nicht in Frage. Ich alleine kann sie mir aber nicht leisten. Und sie gehören zwar uns gemeinsam, weil wir sie ja auch zusammen angeschafft haben, für ihn ist aber klar, dass sie bei mir bleiben sollten. Was finanziell nicht geht, da ich sie alleine nicht halten kann.
Er würde sie zwar auch behalten und ich weiss auch, es würde ihnen gut gehen, dennoch fürchtet er, er hätte zu wenig Zeit für sie und wäre vermutlich auch etwas überfordert mit ihnen. Viel wichtiger aber ist ihm, dass er ganz genau weiss, wie sehr ich an ihnen hänge. Nicht, dass er es nicht auch tut, aber für mich sind die vier mein Leben, jetzt nach der Trennung noch mehr als vorher. Und genau deshalb sind sie einer der wichtigsten Gründe, warum ich noch hier bin.

Denn ehrlich gesagt weiss ich nicht, warum sonst ich noch hier bin. Sein Optimismus in allen Ehren, aber so einfach, wie er sich das vorstellt, so ist das nicht. Er meint, er wisse, dass es lange dauern könne, bis es mir besser ginge. Aber weiss er das wirklich? Und kann er es denn wirklich ertragen, mir so lange dabei zusehen zu müssen? Ich meine, wenn ja, wie viel bin ich ihm denn dann wirklich wert? Und wenn nicht, wirft er mich dann in drei Monaten raus, weil ich mich doch noch nicht eingekriegt habe?
Er meint auch, ich würde lernen, mit der Situation umzugehen. Mich an alles gewöhnen. Doch spätestens, wenn es eine neue Frau in seinem Leben geben wird, ist es doch eh egal, an was ich mich gewöhnt habe, oder nicht? Gewöhnen ist doch nicht bewältigen? Es kann doch nichts Gutes sein? Und dann gibt es dann denn grossen Knall, weil ich damit nicht umgehen kann. Und dann? Stehe ich dann wieder hier an diesem Punkt?
Er meinte, eine Frau käme für ihn in nächster Zeit eh nicht in Frage und in gewisser Weise glaube ich das sogar. Aber ich denke auch, dass wir da unterschiedliche Definitionen von haben. Er meint die nächsten zwei, drei Monate, ich werde aber mit Sicherheit länger als diese Zeit brauchen, um sieben Jahre Beziehung zu verarbeiten. Vor allem, wenn er ständig vor meiner Nase herum tanzt!
Mal ganz abgesehen davon, dass ich nicht weiss, was er erwartet. Für ihn müsste sich ja nichts ändern, die letzten Monate der Beziehung hätten sich für ihn ja ohnehin nicht mehr nach Beziehung, sondern nach Freundschaft angefühlt. Getrennte Schlafzimmer gab es nur auf meinen Wunsch, schlussendlich konnte es ihm aber dann doch nicht schnell genug gehen. Aber was soll das jetzt heissen? Erwartet er etwa, dass ich weiter seine Wäsche wasche, putzte, jeden Morgen mit ihm aufstehe? Und wenn ich das nicht tue, wirft er mich dann raus? Ich weiss, dass das eigentlich nicht geht, da wir ja beide im Mietvertrag stehen, aber schlussendlich kann es ja doch auf genau das hinaus laufen. Oder wie soll das alles funktionieren? Und meckert er dann immer noch jedes Mal, wenn ihm etwas nicht in den Kram passt?
Er meint, seine nächste Beziehung würde akzeptieren müssen, wenn wir noch zusammen wohnen würden, wie sie auch unsere Freundschaft akzeptieren müsse. Aber will ich das überhaupt? Halte ich mich so nicht irgendwie doch frei für ihn? So lasse ich mich doch auf keine Beziehung mehr ein, oder doch?
Ich zweifle einfach an allem. Wenn er mich doch so gern hat, wie er sagt, warum kann er es dann ertragen, mich so unglücklich zu sehen? Oder kann er das wirklich so gut überspielen und insgeheim setzt es ihm doch zu? Lässt es ihn zweifeln? Und warum interessiert mich das überhaupt?
Und warum will er überhaupt, dass ich hier bleibe? Wenn ich ihn frage, meint er jedes Mal, weil er mich ja als Mensch noch gern habe und er sich gut mit mir verstehe, wegen meinen Finanzen, er mein Studium nicht gefährden möchte und wegen den Katzen. Manchmal kommen noch zwei, drei Gründe mehr.
Eigentlich auch egal, aber ich zweifle. Soll ich nur bleiben, damit er kein schlechtes Gewissen hat, weil ich es ohne ihn etwas schwerer habe, als mit ihm? Oder ist es das schlechte Gewissen, weil er denkt, ich werde mich dann völlig gehen lassen? Sorgt er sich um mich, oder nur darum, am Ende der "Schuldige" zu sein? Und ist das alles vielleicht nur eine Ausrede, weil er selbst nicht allein sein will? Aber warum ist er dann doch wieder so verständnisvoll? Und warum zum Teufel krieg ich ein schlechtes Gewissen, wenn ich daran denke, hier fortzugehen? Nur wegen den Katzen? Sicher, das auch, unheimlich sogar, aber warum auch seinetwegen? Er hat doch mein Herz gebrochen!

Ich weiss einfach nicht, was ich tun soll. Einerseits will ich bleiben, tatsächlich versuchen, eine Freundschaft aufzubauen. Für ihn, für mich und für unsere Katzen. Aber andererseits ertrage ich es nicht, in seiner Nähe zu sein. Es tut so weh, ihm dabei zuzusehen, wie er sein Leben weiter lebt. Wie er plötzlich Dinge ändert, die ich längst ändern wollte, er aber nie wollte. Und jetzt ändert er sie und ich bringe die Kraft dafür nicht auf.
Ich kann nicht dabei zusehen, wie er sich jeden Abend mit einem unserer gemeinsamen Freunde trifft, während ich mir zuhause die Augen aus dem Kopf heule und ich eigentlich gerade jene Freundin anrufen wollte, zu der er fährt. Es fühlt sich an, als hätte ich niemanden und auch, wenn ich weiss, dass es nicht seine und auch nicht ihre Absicht ist, fühlt es sich an, als würde er mir auch noch meine Freunde wegnehmen.
Ich zweifle an allem, selbst mein Studium wird angezweifelt. Mein Nebenjob vielleicht gekündigt, weil er auch dort arbeitet und ich mit vielen einfach nicht mehr weiss, wie umzugehen. Soll ich also wirklich bleiben, bis er mir auch alles andere nimmt? Oder sollte ich das bisschen Reststolz, das bleibt, bewahren und vorher gehen?
Sorry das es so lang wurde und danke fürs Durchlesen. :frown:
 
M-Teddy
Benutzer139331  Sehr bekannt hier
  • #2
Puh, das ist eine verzwickte Situation. Erst mal wäre es gut zu wissen, wie lange du noch studieren musst. Denn sobald du einen Abschluss hast, kannst du aufbrechen und irgendwo neu anfangen. Von jetzt auf gleich alles hinschmeißen ist keine gute Idee. Was die gemeinsamen Freunde angeht solltest du versuchen da Hilfe zu bekommen und zwar unabhängig von ihm. Ich wage auch zu bezweifeln, dass er eine Kündigung deines Nebenjobs erwirken wird, denn dann müsste er schon sehr weiten Einfluss haben
 
LAX
Benutzer171020  Verbringt hier viel Zeit
  • #3
IHi Broken Hearted92,

ich würde dir raten, such dir eine kleine schnucklige Wohnung (1-Zimmer, Küche, Bad - etwas was bezahlbar ist für dich) und geh dann sobald du die Zusage dafür hast. 0der vielleicht kommt ja auch eine WG für dich in Frage oder mit einer Freundin / Mitstudentin! Denke du brauchst Abstand von ihm jetzt. Alles weitere wird besser, wenn du nicht mehr mit ihm wohnen musst. Die Katzen solltest du dort lassen, weil du schwerer was finden wirst mit Tieren. Oder musst du länger suchen und dann auch länger ausharren. Nebenjob evt. auch was anderes suchen! Und Freundeskreis - naja, es wird doch auch Freunde/innen geben, die mit dir besser können, oder?! Brich die Zelte lieber ab dort; ich meine du wirst dich besser fühlen danach.

LG, du schaffst das.
LAX
 
B
Benutzer171401  (32) Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #4
Puh, das ist eine verzwickte Situation. Erst mal wäre es gut zu wissen, wie lange du noch studieren musst. Denn sobald du einen Abschluss hast, kannst du aufbrechen und irgendwo neu anfangen. Von jetzt auf gleich alles hinschmeißen ist keine gute Idee.

Eine gute Idee ist es sicher nicht, das stimmt. Aber mein Studium dauert auch noch gut 2 Jahre. Und mal abgesehen davon, dass ich nicht weiss, ob ich diese 2 Jahre noch mit ihm zusammen wohnen kann, will ich nicht riskieren, dass er mir in einem halben Jahr doch alles nimmt, weil für ihn doch irgendwas nicht passt.

Ich wage auch zu bezweifeln, dass er eine Kündigung deines Nebenjobs erwirken wird, denn dann müsste er schon sehr weiten Einfluss haben

Nein, das er eine Kündigung erreicht, das denke ich nicht. Es ist mehr, dass ich mir selbst überlegt habe, zu künden. Ich weiss eh schon nicht, mit wem ich worüber sprechen kann, weil ich nicht weiss, mit wem er worüber spricht. Und das es mir dann so wie gestern geht, weil ich mich jemandem anvertraue, will ich auch nicht mehr. Es hat abartig weh getan. Und heute hab ich auch noch gehört, dass er angeblich dort schlecht über mich und die Beziehung spricht.
Da widerspricht er sich doch irgendwie selbst, oder nicht? Macht mich und die Beziehung schlecht, will aber weiterhin mit mir zusammen wohnen bleiben.

Die Trennung tut weh und ich habe keine Ahnung, wie es weiter gehen soll, aber ich habe heute Nachmittag beschlossen, dass ich nicht unvorbereitet sein will. Vielleicht hat er ja Recht und das zusammen wohnen könnte in paar Monaten tatsächlich funktionieren. Und da ich ohnehin nicht vor Januar raus kann, muss ich es ja zwangsweise auch testen. Ihn beruhigt das, da er meint, bis dann hab ich mich schon wieder was im Griff. Oder auch daran gewöhnt. Ich glaube nicht daran, aber wer weiss, vielleicht werde ich ja doch überrascht und es klappt.
In jedem Fall aber zeige ich ihm, dass mich das ganze nicht kalt lässt. Er will keine Beziehung mehr, okay, dann aber auch mit allen Konsequenzen.
Soll er sich selbst seine Wäsche machen, selbst aufstehen, selbst einkaufen, etc. etc.
Ich werde derweil nach Lösungen suchen. Vielleicht krieg ich es ja mit einer Versicherung irgendwie hin, dass ich die Katzen doch behalten kann. Einen Weg ohne sie will ich nur im maximalen Notfall gehen. Ich suche mir ein WG Zimmer oder eine kleine bezahlbare Wohnung und erkundige mich, wie viel Miete ich überhaupt ausgeben könnte. Kurzum, bis Ende Jahr habe ich ohnehin Zeit, mein Leben neu zu ordnen. Genau das werde ich tun.
Und wenn es widererwarten mit dem Zusammenleben doch funktioniert, könnte ich immer noch bleiben, hätte aber einen Ausweg parat. Und wenn es mit dem Zusammenwohnen nicht klappt, dann kann ich weg, so schnell ich eben kann. Aber eine Möglichkeit lassen, mir alles zu nehmen, das möchte ich nicht.
 
LAX
Benutzer171020  Verbringt hier viel Zeit
  • #5
B BrokenHearted92
Du hast dir gute Gedanken gemacht. Mach das so. Ich glaube auch, wenn du eine neue Bleibe hast, hält dich trotzdem nichts mehr.
 
M-Teddy
Benutzer139331  Sehr bekannt hier
  • #6
Gut, da du noch zwei Jahre studieren musst hat sich das Thema zusammenleben erledigt. Währen es nur noch ein paar Monate gewesen, wäre es etwas anderes.

Sein Verhalten ist nicht gerade das Beste und ich würde ihn da mal auf den Hosenboden setzen. Auch gut ist deine Einstellung, dass er jetzt auf sich gestellt ist.

Aber eine Möglichkeit lassen, mir alles zu nehmen, das möchte ich nicht.

Ist durchaus berechtigt. Es klang im ersten Moment so, dass du von jetzt auf gleich alles umwirftst und dir dann Gedanken machst. Aber diese Einstellung ist richtig
 
B
Benutzer171401  (32) Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #7
B BrokenHearted92
Du hast dir gute Gedanken gemacht. Mach das so. Ich glaube auch, wenn du eine neue Bleibe hast, hält dich trotzdem nichts mehr.

Sorry, ich hab deine erste Antwort erst gar nicht gesehen.
Ja, die Gedanken sind schmerzhaft, aber irgendeine Lösung muss her und den letzten Stolz, den ich habe, will ich nicht aufgeben. Ausserdem will ich wissen, ob ich wirklich bleiben würde, wenn ich eine andere Möglichkeit habe und wenn ich etwas Neues finde, weiss ich das am Besten.

Ist durchaus berechtigt. Es klang im ersten Moment so, dass du von jetzt auf gleich alles umwirftst und dir dann Gedanken machst. Aber diese Einstellung ist richtig

Das will ich eigentlich gar nicht. Nur manchmal ist es so schwer und es tut so weh, dann würde ich am liebsten alles hinschmeissen und einfach weit, weit weg sein. Das sind dann diese Stunden, in denen ich weinend zusammenbreche und mich besonders alleine fühle. Dann gibt es da diese anderen Momente, die Momente, in denen er lieb und nett mit mir spricht und ich plötzlich daran glaube, dass das funktioniert. Das wir Freunde werden können. Und dann gibts die Momente der Wut und Trauer, die ich ihm nicht zeigen will. Wo ich mich tatsächlich damit beschäftige, wie es weiter gehen soll, auch wenn ich dabei weine und kaum noch Luft kriege. Weil ich eigentlich ganz genau weiss, dass zusammen wohnen nicht funktioniert. Nur wie bringe ich ihm das bei?
 
M-Teddy
Benutzer139331  Sehr bekannt hier
  • #8
Nun durch ein entsprechendes Gespräch. Du legst ihm deine Argumente vor und er muss damit klar kommen. Fakten sind zwar unangenehm aber es hilft nichts
 
Trouserbond
Benutzer95608  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #9
Dein größtes Problem sind die Katzen - könnte ich mir denken, denn ich stand vor vielen Jahren vor der gleichen Entscheidung und die Tiere haben mir am meisten Sorge bereitet. Die Sache ist: die Katzen leben noch länger, als ihr miteinander wohnen können würdet ... Von daher: such eine Lösung für die Katzen - alles andere ergibt sich dann von alleine. Erfahrungsgemäß lässt sich nicht gut in einer Wohnung zusammen leben, wenn man kein Liebespaar mehr ist ... Stichwort: neue Beziehung, irgendwann ist es so weit und einer bringt jemanden mit nach Hause. Das gibt nur Chaos.
Ich habe damals für meine drei Katzen ein neues Zuhause gefunden, wo ich wusste, es geht ihnen lebenslang gut - allerdings hat sich mein Ex dann umentschieden und dann doch die Miezleins behalten - ich konnte sie definitiv nicht mit nehmen, leider. Aber ich wusste, sie haben bei ihm alles was sie brauchen und sie durften in ihrem gewohnten Reich weiterleben. Hat mir sehr weh getan, war aber wirklich nicht zu ändern. Da musste mein Ego siegen - ich musste mir ein neues Leben aufbauen und es war nicht möglich gleichzeitig die Tiere zu halten, so dass es ihnen auch wirklich gut geht und das war mir das wichtigste.
Mit meinem Ex weiter zusammen zu wohnen, wäre absolut nicht gut gegangen. es dauerte eh gut drei Wochen bis ich auszog und diese Zeit war einfach nur ätzend. Wir haben allerdings noch ein gutes halbes Jahr miteinander in einer Firma gearbeitet und das war schon heavy ... Ich bin dann gegangen, weil er mir einfach nicht gut tat und ich ihm schon gar nicht.

Du stehst an einer wichtigen Kreuzung - geh den richtigen Weg. Es gibt so viele tierliebe Menschen, die sich freuen würden über tierisch nette Gesellschaft - kannst weiterhin ein Auge drauf haben und sie vielleicht mit versorgen oder ähnliches. Ich denke, da gibt es weitaus mehr Möglichkeiten, dass alle zufrieden sind, als mit dem Ex zusammen wohnen zu bleiben, bis zum Punkt X, wo Du bezüglich der Tiere so oder so eine Enscheidung treffen musst - stehst dann vor dem gleichen Problem.
[doublepost=1539022758,1539022353][/doublepost]PS: es gibt auch Pflegestellen, die Tiere aufnehmen, die nicht so einfach vermittelt werden können. Musst Dich einfach mal umhören. In verschiedene Miezen-Facebookgruppen mal reinzuschauen und sich dort auf die Suche nach einem neuen Zuhause machen ist bestimmt auch nicht verkehrt. Stecke da Deine ganze Energie rein. Ich bin selbst bei FB in mehreren Hundeforen und habe schon eine Menge gelungene Vermittlungen mitbekommen, von Menschen die aus Not ihre Tiere nicht mehr halten konnten.
 
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