• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

.. Wie soll ich weiter vorgehen?

M
Benutzer175729  Sorgt für Gesprächsstoff
  • #1
Thema hat sich erledigt. Habe es meinem Partner gebeichtet und jetzt sehen wir mal weiter.
Danke für eure Ratschläge und Mühen.
Es ist besser dazu zu stehen und Konsequenzen zu tragen, als mit heimlichkeiten zu leben. Das entspricht nicht meinem Wesen.
Damit mein Partner es aber nicht liest oder findet, bearbeite ich den Beitrag.

Danke für euer Verständnis.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fender83
Benutzer174520  (41) Öfter im Forum
  • #2
Hallo Mamma Mia!
Mal eine Frage: hast Du die Medikamente aus Eigeniniative abgesetzt oder wurden Dir die Pillen unter ärtzlicher Anleitung Beobachtung und Kontrolle ausgeschlichen? Also so wie Du die Situation beschreibst lebst Du innerlich in einer Art seelischer Anarchie. Also ich weiss aus eigener Erfahrung, dass bei einer Bipolaren Angststörung auch Dein Umfeld mitleidet, weil man sein eigenes Verhalten nicht versteht und sich selbst gegenüber höchst ungewöhnlich benimmt. Man neigt zu Handlungen die total überspitzt und unüberlegt sind und reitet sich selbst und andere mit in den Sumpf. Man bricht Dinge, welche einem vor der Krankheit Sicherheit und Halt gaben, man versaut es sich mit Leuten die einem Lieb und Teuer sind. Es gab auch bei mir dunkle Phasen in welcher ich Kilometer weit neben mir stand, wo ich nicht wusste wo es lang geht. Habe in solchen Tagen auch Aktionen gestartet über die ich nicht hinaus sehen konnte. Habe 4 Jahre selbst Deppressionen gehabt. Mit Medikation von Antideppessiva, Psychotherapie und ambulanter Behandlung. Mir gings Zeitenweise nicht wirklich stabil. Aber ich habe mich nicht auf Beziehungs Chaos auslösende Situationen eingelassen. (In meinem Fall kam hinzu, dass ich während der Krankheit zum Single wurde.) Damit belastest Du Dich nur noch zusätzlich. Gib Dir Zeit bis die Behandlung der Deppressionen vollständig abgeschlossen ist, versuche gradlinig durch den Alltag zu gehen. Ordne nach abgeschlossener Ausscheichung der Anti-Deppressiva Dein Leben,den Alltag und fange hiermit im Kleinen an. Du wirst nach der Ausschleichung merken, dass Du wieder Schrittweise klarer im Kopf und Wesen wirst. Bis dahin würde ich auch keinen Alkohol trinken. Suche Dir ggf. auch nach der Abgeschlossenen Behandlung professionelle Hilfe. Das ist keine Schande.
 
Zuletzt bearbeitet:
M
Benutzer175729  Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #3
Vielen Dank für deine Antwort!

Selbstverständlich war alles in ärztlicher begleitung und in Gesprächstherapie befinde ich mich auch.
Ich würde soetwas nie in eigeninitiative machen.

Ich habe mich auch noch nie auf soetwas eingelassen..
Ich frage mich nun was ich tun soll..
 
axis mundi
Benutzer172636  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #4
So blöd das klingt: es war Schluss, er hat dich ignoriert und du musstest dich in der Situation um dich selbst kümmern und das hast du auch getan. Da auch nicht wirklich etwas vorgefallen ist, würde ich es im Kopf abhaken. Nicht, weil du es ihm bewusst verschweigst, sondern weil es schlichtweg nicht wichtig ist.
Es war jetzt Teil deiner Bewältigung, aber weder körperlich, noch emotional ist wirklich etwas passiert, von daher machst du es in deinem Kopf zu etwas deutlich größerem als es ist.
ich freue mich, dass es dir gut geht, würde dir aber für die Zukunft dazu raten, die Medikamente wirklich erst dann abzusetzen, wenn es dir wirklich gut geht und du stabil bist. Eventuell ergibt es sogar Sinn für dich, die Einnahme auf einem sehr geringen Niveau beizubehalten.
Alles Gute auf deinem weiteren Weg :smile:
 
M
Benutzer175729  Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #5
Hallo Axis mundi,

Auch dir danke für deine Rückmeldung.
Der Schreibkontakt fand aber schon auch statt während der Beziehung. Passiert ist nie etwas. Ich war einfach absolut durch den Wind.
Ja das mit dem Absetzen ist wirklich schlauer wenn ich ich stabiler bin. War eine Schnapsidee. Absolut.

Wie lerne ich es denn, im Kopf abzuhaken? Ich thematisiere es auch mit meiner Therapeutin aber die Termine habe ich leider nur 2 mal in der Woche..
Die medikamenteneinnahme habe ich im Übrigen wieder gestartet. Das hatte ich vergessen zu erwähnen..

Lg an dich
 
axis mundi
Benutzer172636  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #6
Hallo :smile:
Du hakst es ab, indem du dir klarmachst, dass es keinerlei Relevanz besitzt und du dann aktiv - wenn dein Kopf beginnt, darum zu kreisen - in Gedanken „STOP!“ sagst. Du unterbrichst den Kreislauf und fängst irgendetwas an, das dich beschäftigt hält.
Je öfters du es machst, desto einfacher wird es.
Alternativ kannst du auch laut stop sagen und dir dann: „es hat keine Bedeutung, es ist passiert, ich habe es abgehakt“ denkst. Jedes Mal wieder :smile:
 
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