• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

Wie teilt ihr euch die Miete?

Wolkenpudding
Benutzer177271  (24) Öfter im Forum
  • #1
Hey Leute:winkwink:

wie ihr im Titel sehen könnt, interessiert mich, wie ihr euch die Miete mit eurem Partner teilt. Dabei geht es mir speziell darum, wenn einer von beiden weitaus mehr an Nettoeinkommen hat.
Ich frage, weil es bei meinem Partner und mir gestern zu einer Diskussion deswegen kam. Er ist frisch ausgelernt (1,6/Monat) und ich stecke noch in einer Ausbildung. Wir planen im nächsten Frühjahr in eine gemeinsame Wohnung zu ziehen (leben momentan im Haus seiner Mutter) und ich habe gemeint, dass es nur realistisch wäre, dass er einen höheren Anteil an Mietkosten zahlt, da er einfach mehr an Geld zur Verfügung hat. Gleichzeitig hätte er nämlich auch gern eine 3-Raum Wohnung, am besten in einer ruhigen Gegend und einer schönen Fassade des Hauses. Trifft das möglicherweise alles zu, kommt man auf über 600 Euro und dann habe ich einfach nichts mehr zu leben.
Auf der anderen Seite wäre es aber auf einmal i.O ins "Assiviertel" der Stadt zu ziehen, da man ja nach meiner Ausbildung umziehen könne, was ich aber schwachsinnig finde. Nun kam mir natürlich auch der Gedanke, dass ich mir einfach eine eigene Wohnung nehme aber da wir einen gemeinsamen Hund haben und ich im Schichtdienst arbeite, ist das ebenfalls schwierig.
Deswegen würde mich interessieren, was ihr für Vereinbarungen getroffen habt und ob es deswegen auch mal Differenzen gab.
Danke fürs lesen schonmal:zwinker:
 
G
Benutzer Gast
  • #2
Wir haben überhaupt keine Vereinbarung über Miete oder andere Kosten. Wir sind eine Familie und wir tragen die Kosten da wird nichts aufgeteilt oder gesagt das musst du zahlen.

Läuft wunderbar

Off-Topic:
dazu kommt das wir keine Miete bezahlen. Dafür aber andere Kosten haben.
 
Erdbeere1106
Benutzer171033  (37) Sehr bekannt hier
  • #3
Als wir uns kennen gelernt und nach knapp einem Jahr zusammen gezogen sind, waren mir auch seine Ansprüche an die Wohnung zu teuer. Wir hatten auch ein deutliches Verdienstgefälle.
Ich habe alle Fixkosten (Versicherungen, Versorgungswerk, Handy...), meinen Lebensmittelverbrauch und andere wiederkehrende Kosten addiert, hinzugerechnet, was ich für Genuss ausgeben möchte (Kino, Café, Einkaufsbummel), und 10% für Sparen und Notgroschen abgerechnet.
Am Ende stand eine realistische Summe X, die ich bereit war, für Miete auszugeben.
Die war immer noch höher als meine bisherigen Mietkosten.
Die haben wir dann vertraglich festgehalten, und ich habe diesen Anteil monatlich bezahlt. Das war etwas weniger als die Hälfte, aber ein fairer Beitrag.
 
Wolkenpudding
Benutzer177271  (24) Öfter im Forum
  • Themenstarter
  • #4
Als wir uns kennen gelernt und nach knapp einem Jahr zusammen gezogen sind, waren mir auch seine Ansprüche an die Wohnung zu teuer. Wir hatten auch ein deutliches Verdienstgefälle.
Ich habe alle Fixkosten (Versicherungen, Versorgungswerk, Handy...), meinen Lebensmittelverbrauch und andere wiederkehrende Kosten addiert, hinzugerechnet, was ich für Genuss ausgeben möchte (Kino, Café, Einkaufsbummel), und 10% für Sparen und Notgroschen abgerechnet.
Am Ende stand eine realistische Summe X, die ich bereit war, für Miete auszugeben.
Die war immer noch höher als meine bisherigen Mietkosten.
Die haben wir dann vertraglich festgehalten, und ich habe diesen Anteil monatlich bezahlt.

Lag dieser Anteil bei 50% oder hat dein Partner mehr gezahlt?
 
Dreizehn
Benutzer20579  (39) Planet-Liebe ist Startseite
  • #5
Wir haben ein Gemeinschaftskonto besorgt, auf das jeder anteilig nach Einkommen überweist. Der Dauerauftrag fürs Gemeinschaftskonto wird je nach Jobsituation angepasst.

Das sind so ungefähr 2/3 unseres jeweiligen Einkommens, die wir jeden Monat dorthin überweisen. Damit hat jeder 1/3 zur eigenen Verfügung - und vom Rest werden dann die Fixkosten - Miete, Internet, GEZ, Auto usw. - bezahlt. Auch Einkäufe laufen über das Gemeinschaftskonto.

Vom eigenen Konto kann dann jeder seine eigenen Anschaffungen vornehmen, ohne dass der andere es "mitbekommt" - eigene Kleidung, Geschenke, bei mir meine Arztrechnungen usw.

Wir haben das auch schon so gemacht, bevor wir verheiratet waren und Kinder hatten, weil wir es so einfach fairer finden.

50/50 finde ich nicht fair, vor allen Dingen dann nicht, wenn einer auch noch höhere Ansprüche hat. Und ganz ehrlich, sollte es daran scheitern, würde ich mir ein Zusammenziehen gut überlegen.
 
U
Benutzer177622  Meistens hier zu finden
  • #7
Ihr habt doch eine Wohnung, die momentan zu euren Finanzen passt.
Was ist daran schwachsinnig, auf das Ende deiner Ausbildung zu warten?
 
Wolkenpudding
Benutzer177271  (24) Öfter im Forum
  • Themenstarter
  • #8
Ihr habt doch eine Wohnung, die momentan zu euren Finanzen passt.
Was ist daran schwachsinnig, auf das Ende deiner Ausbildung zu warten?
Schwachsinnig ist, in eine billige kleine Wohnung zu ziehen, bei welcher wir die Miete zahlen können. Hier noch einige Jahre zu leben, ist ganz einfach keine Option
 
Stonic
Benutzer13901  (48) Grillkünstler
  • #9
Am Anfang hat Sie die Miete bezahlt und ich wenn ich da war meist die Einkäufe und allg. lebenskosten bezahlt wegen Fernbeziehung. Als wir dann endlich zusammen gezogen sind ging alles auf ein Konto und gut. Drüber gesprochen haben wir nie
 
Wolkenpudding
Benutzer177271  (24) Öfter im Forum
  • Themenstarter
  • #10
50/50 finde ich nicht fair, vor allen Dingen dann nicht, wenn einer auch noch höhere Ansprüche hat. Und ganz ehrlich, sollte es daran scheitern, würde ich mir ein Zusammenziehen gut überlegen.

Als ich ja dann meinte, dass wir in eine schlechtere Gegend ziehen müssten, damit ich die Miete zahlen kann, war das plötzlich ok für ihn. Vorher meinte er immer, dass das ein NoGo sei. Und ich möchte ja nicht schon nach 2 Jahren umziehen
 
U
Benutzer177622  Meistens hier zu finden
  • #11
Aber in eine Wohnung zu ziehen, die ihr euch nicht gut leisten könnt, ist eine Option?
Ist doch gut für dich, dass er den Kompromiss mit der Gegend macht.
 
Yurriko
Benutzer174969  (31) Sehr bekannt hier
  • #12
Wir haben mit dem Zusammenziehen einfach alles zusammen gelegt. Da wird jetzt nichts aufgeteilt. Die einzige "Aufteilung", die wir jetzt haben, betrifft das Haushaltsgeld. Er kriegt eine Summe überwiesen auf sein Konto, damit soll er den Monat dann alle relevanten Dinge für den Haushalt (Essen, Putzmittel etc. was man eben so braucht) kaufen. Das exkludiert Katzenfutter, da ich das online bestelle alle paar Wochen. Aber das ist dann auch aus dem gemeinsamen Pott.

Bezahl ich von meinen Konto Lebensmitteleinkäufe, dann überweist er in etwa den Betrag aufs gemeinsame Sparbuch.

Alles andere wäre mir zu umständig und würde mich nerven. Will jemand etwas haben, dann nimmt er eben Geld und holt sich das. Oder wenn es wirklich etwas größeres ist (neuer Laptop/Pc-Teile etc), dann besprechen wir das, ob es sich ausgeht.

Wir waren uns aber da auch einig, dass das die beste Lösung ist, waren aber zu dem Zeitpunkt rund 4 Jahre zusammen oder so, sprich es war ein gewisses Vertrauen da.
 
Lotusknospe
Benutzer91095  Team-Alumni
  • #13
Wieviel wärst du denn bereit zu zahlen? Ihr solltet euch ein Budget überlegen und dann danach ne Wohnung suchen. Wer mehr zahlt, ist mMn nicht der ausschlaggebende Faktor, sondern wieviel ihr jeweils bereit seid zu zahlen. Wenn er trotz mehr Gehalt nicht bereit ist, mehr Geld zu zahlen als du, dann kannst du ihn nicht dazu zwingen. Dann muss man halt mit der Wohnung gehen, die man sich leisten kann.
 
G
Benutzer Gast
  • #14
Wir planen im nächsten Frühjahr in eine gemeinsame Wohnung zu ziehen (leben momentan im Haus seiner Mutter) und ich habe gemeint, dass es nur realistisch wäre, dass er einen höheren Anteil an Mietkosten zahlt, da er einfach mehr an Geld zur Verfügung hat.

Wie kommst du eigentlich drauf nur weil er mehr Geld hat automatisch auch mehr zahlen zu müssen?

Wenn es dir zu teuer ist dann kannst du eben nicht in eine 600 Euro Wohnung ziehen. Vielleicht wartest du einfach mal das Ende der Ausbildung ab.
 
HarleyQuinn
Benutzer121281  (35) Planet-Liebe ist Startseite
  • #15
Wir haben jetzt zum ersten Mal in 9.5 Jahren Beziehung die Situation, dass ich wirklich nen „richtigen“ Lohn habe. Dennoch verdient er deutlich mehr als ich (9k vs 5k). Unsere Aufteilung ist jetzt so, dass er komplett die Miete zahlt (3.1k) und weitere Fixkosten wie Strom, Hausrat, usw (ca 300). Ich mach dafür alle Einkäufe für Lebensmittel usw und finanziere den Ausgang (ca 1.2k) im Monat. Krankenkasse, Handy, usw zahlt jeder für sich. Damit fahren wir in Punkto Gemeinkosten derzeit nen ca 75/25 Split, bei nem 65/35 Einkommen, wobei ich noch den kompletten Haushalt mache - gleicht sich also ziemlich aus.

Gemeinschaftskonto wäre sonst die andere Lösung gewesen, aber passt für uns so.
 
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Rosoideae Fragaria
Benutzer147358  (30) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #26
Ich kann total verstehen das man möglichst nicht zusammen bei den Eltern leben will :grin:
Und ich hätte auch keinen Bock in eine Wohnung zu ziehen bei der ich weiß das ich nach einem Jahr eh wieder ausziehen müsste, weil der Partner anfängt zu nörgeln. Man kann ja auch nach der Ausbildung noch eine Weile in der günstigen Wohnung bleiben und ein bisschen was ansparen.
Wenn du nicht im Assiviertel Wohnen willst könntet ihr auch eine kleinere Wohnung in einem besseren Viertel nehmen. Hätte ich eher so gemacht.

Wir haben bei Zusammenzug ein gemeinsames Haushaltskonto eingerichtet und beide einen Teil unseres Gehalts darauf überwiesen. Nicht ansatzweise 50/50. Ich habe am Anfang vieeel weniger verdient.
Wir haben die Überweisungshöhe so berechnet: Gemeinsames Nettoeinkommen minus Ausgaben die von gemeinsamen Konto abgehen sollen. Jeder überweist dann so viel das er die Hälfte des Überschusses behält.
Beispiel: A verdient 1.000 € und B 2.000 €. Gemeinsames Einkommen ist dann 3.000 €, man rechnet 2.000 € fürs Haushaltskonto. Dann behält jeder 500 € für sich.
A überweist also 500 € und B 1.500 €.
Wir haben das damals so gelöst weil sich das Verdienstgefälle langfristig umkehrt, wenn alles nach Plan läuft. Um in dem Beispiel zu bleiben, hätte B das Risiko das er mehr gezahlt hat, aber eine Trennung eintritt bevor die Umkehr ausgeglichen hat. Langfristig profitiert B aber davon, weil der höhere Verdienst von A länger anhält. Muss man halt abwägen.
Uns war es wichtig das eine Fairness drin ist aber auch die Lebensstandards zueinander passen.
 
Wolkenpudding
Benutzer177271  (24) Öfter im Forum
  • Themenstarter
  • #27
Könntest du dir denn das günstige Viertel allein leisten?
Das wäre kein Problem, ja. Ich könnte auch kleinere 2-Raum Wohnungen in besseren Gegenden bezahlen aber die wären für uns eben zu klein. Sollte es zu einer Trennung kommen, würde ich aber wahrscheinlich sowieso eine andere Wohnung haben wollen, einfach wegen dem Neuanfang
[doublepost=1599587640,1599587446][/doublepost]
In meiner letzten Beziehung ging es über einen Zeitraum von 7 Jahren nie um unser Geld.

Das Stichwort ist im Satz vorher schon gefallen, UNSER Geld.
Ich habe voll gearbeitet und voll verdient daher habe ich Miete, Strom, GEZ, Nahrung, Autos, Hundefutter, Steuern und was noch alles anfällt immer von "meinem" Geld gezahlt.

Sie hat nur Unterhalt bekommen.
Das war dann immer unser Notgroschen wenn einer der Hunde zum TA musste ein Elektrogeräte kaputt war o. Ä.


Ich denke eine "Übergangswohnung" wird sich kaum lohnen.
Ihr solltet auch bedenken das Umziehen recht teuer ist und wer weiß ob eure Möbel aus Wohnung 1 auch wieder in Wohnung 2 passen.
Am Ende müsst hier einen Teil er Möbel noch einmal kaufen aufgrund der Abmessungen und dann ist die "Ersparnis" mit der Ü-Wohnung dahin.

Ich finde es in einer Beziehung aber kurios wenn einer der beiden der Meinung ist das der andere auch 50 % zahlen muss.
Ich zahle gerne für meinen Partner mit, damit ich Ihn um mich rum haben kann.

Für ein gemeinsames Konto fühle ich mich tatsächlich zu jung, wenn man das so sagen kann. Aber ich bin eben auch der Ansicht, dass ein Umzug ein paar Jahre später einfach unwirtschaftlich ist. Aber mein Partner hat das so argumentiert, dass er nicht mehr von seinem Geld für eine Wohnung geben möchte. Ist ja auch sein gutes Recht aber das Argument fand ich ein bisschen doof. Aber da merkt man eben, dass nicht alle deine Ansicht teilen
 
Wolkenpudding
Benutzer177271  (24) Öfter im Forum
  • Themenstarter
  • #33
Ganz perfekt kann man es nie Regeln.

Ich habe immer gerne für meine Frau mitbezahlt und auch mehr mehr bezahlt. Im Umkehrschluss habe ich damit ja auch wieder Zeit und Sprit gespart, welche ich sonst hätte investieren müssen, wenn ich ständig zu Ihr nach Hause gefahren wäre.

Mich hat das nie gestört und ich habe Ihr nie einen Vorwurf daraus gemacht.

Jetzt, wo meine Beziehung in die Brüche gegangen ist, kommt man Stellenweise schon etwas ins grübeln und denkt mal darüber nach wie viele tausende Euros man über diesen Zeitraum hätte ich sparen können.

Vielleicht denkt dein Freund ja auch noch ähnlich.
Wie lang seid Ihr denn eigentlich zusammen?

Aber nicht falsch verstehen, ich habe meine Frau immer geliebt und gerne für Sie mitbezahlt, da kamen nie Fragen auf.

Die Gedanken verstehe ich aber, das kommt vermutlich hinterher oft auf. Wir sind momentan 2 Jahre zusammen und leben auch schon über ein Jahr zusammen aber eben im Haus seiner Mutter, was für mich einfach keine Dauerlösung ist.
Mein Freund wünscht sich auch schon lange ein tolles neues Auto, weswegen er in der Hinsicht, vielleicht etwas „geizig“ reagiert, darüber wollte er leider nicht genau sprechen
[doublepost=1599590315,1599590185][/doublepost]
Also du könntest dir 50/50 nicht leisten, und er möchte nicht mehr bezahlen? Dann bleibt wohl nur die Option kleinere Wohnung oder günstigere Gegend.

Was hilft es dir nun weiter, wie andere das machen?

Schau du auf dein Geld und dass du damit zurecht kommst. Du hast einfach anderweitig null Anspruch. Wenn er es macht, ist das sehr großzügig von ihm. Wenn er das nicht möchte, ist das ebenso in Ordnung. Er findet sich dann ja auch mit den "schlechteren" Bedingungen" ab.

Du könntest genauso gut fragen, wer was unter "Klein" oder "groß" versteht. Wir haben jahrelang auf 50qm in zwei schlecht geschnittenen Räumen gelebt, bis wir dann den Ort gewechselt haben. Sonst wären wir da immer noch drin.

Will nicht jeder, muss auch nicht jeder,soll auch nicht jeder. Nur so haben Menschen eben unterschiedliche Ansprüche und manchmal muss man mit Blick auf das Konto eben Abstriche machen. Ebenso im Hinblick auf das Alter und die aktuelle Lebenssituation.

Natürlich ist es dann nicht zu ändern, mich hat nur interessiert, wie das so in der Allgemeinheit geregelt wird, da es bei uns zum Diskussionsthema wurde und ob es Hinweise und Tipps für mich gibt. Die habe ich ja auch zahlreich erhalten
 
Yurriko
Benutzer174969  (31) Sehr bekannt hier
  • #34
Das deprimiert mich sehr.
Dann bleibt nur eine günstigere Wohnung nehmen, wenn ihr 50/50 zahlen wollt und du was am Monatsende sparen möchtest. Du solltest sogar etwas sparen, damit du eine gewisse finanzielle Unabhängigkeit hast. Ich würde aber dann nicht nach 2 Jahren umziehen, sondern schon gezielt klar stellen, dass das eine längerfristige Geschichte sein wird.
 
Fantasy.
Benutzer172046  Beiträge füllen Bücher
  • #44
Ihr zieht zum ersten Mal zusammen in eure eigene Wohnung - meinst du wirklich dass es so unwirtschaftlich ist, nach einigen Jahren nochmal umzuziehen?
Wenn ihr nicht gerade ein teures Umzugsunternehmen engagiert und die Möbel zu Tode nutzt, dürfte der Umzug nicht soo unwirtschaftlich sein.

Ich würde nicht davon ausgehen, dass ihr sofort die perfekte Wohnung mietet. Ihr wisst ja jetzt erstmal nur theoretisch was ihr euch jeweils so vorstellt - ob ihr das dann auf Dauer so machen wollt kann von euch ja keiner abschätzen, oder?
Vor allem wenn mit Ende deiner Ausbildung dann hoffentlich finanziell mehr drin ist.
Unwirtschaftlich fände ich es dann eher, wenn ihr jetzt eine „zu teure“ Wohnung sucht, die euren Ansprüchen, die soweit ja erstmal nur theoretisch sind, entspricht, nur um dann festzustellen, es passt finanziell nicht und raus zu MÜSSEN oder zu merken dass eure Ansprüche da eventuell falsch gesetzt waren weil ihr von daheim was anderes kennt. Und dann ist das ganze gute Geld erst recht fehlinvestiert.
Andererseits, wenn ihr eine billigere Wohnung nehmt, egal ob kleiner oder schlechteres Viertel, und dann doch klarkommt, habt ihr mit Ende deiner Ausbildung mehr Geld für andere Dinge zur Verfügung.

Das mal so als Denkanstoß. „Upgraden“ könnt ihr immer noch. Aber bevor ihr euch jeden Monat neu um die Finanzen zankt...
 
Dreizehn
Benutzer20579  (39) Planet-Liebe ist Startseite
  • #51
Beispiel: A verdient 1.000 € und B 2.000 €. Gemeinsames Einkommen ist dann 3.000 €, man rechnet 2.000 € fürs Haushaltskonto. Dann behält jeder 500 € für sich.
A überweist also 500 € und B 1.500 €.
Wir haben das damals so gelöst
Man kann das natürlich machen, ganz fair finde ich das aber nicht. Wir haben deswegen immer gequotelt, sodass beide auch anteilig am jeweiligen Einkommen Geld behalten. Denn angenommen A hat 1000 und B hat 3000 - dann müsste A ja gar nichts dazutun. Ich finde aber schon, dass beide was dazu tun sollten, da A ja auch vom höheren Lebensstandard profitiert - und sich aushalten zu lassen, das würde ich nicht mögen.

Ich würde also so rechnen, dass der, der zb ein Drittel mehr hat, am Ende auch ein Drittel mehr eigenes Taschengeld hat.

Aber letztendlich muss das jedes Paar für sich entscheiden. :smile:
 
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Yurriko
Benutzer174969  (31) Sehr bekannt hier
  • #53
Man geht ja ne Partnerschaft nicht einn um zu denken: "könnte in die Brüche gehen"
Das denk ich mir auch, wenn hier welche schreiben "Ihr wird euch eh wahrscheinlich trennen". Ich bin ja mit demjenigen zusammen, weil ich mir eine langfristige Zukunft vorstellen kann. Sonst kann ich dieses ganze Zusammenziehen ja auch gleich bleiben lassen :ninja:

Da zusammen sein immer irgendwie mit Kompromissen einher geht. Sondern eher den Gedanken wie wir uns unser Leben aufbauen mit Haus , Kindern usw. An einem strang ziehen, sonst kann ich auch alleine Leben.
Sehe ich auch so. Wenn ich wirklich an jemand geraten wäre, der alles 50/50 haben will und alles gegenrechnet, dann wäre ich nicht zusammen gezogen. Da kann ich dann auch alleine leben und habe deutlich weniger Stress :ninja:

Bei uns ist auch fast alles "unser". Einzige Ausnahmen sind Sachen wie Laptops (jeder hat sein eigenen), Handys und wenn sich jemand etwas bestimmtes zu essen holt (ich käme tatsächlich nie auf die Idee an seine Essenssachen zu gehen. Genauso geht er nicht an meine). Oder andere Sachen, die man explizit für sich geholt hat (z.B. mein Fitness-Band). Aber eigentlich teilen wir auch die Dinge - beim Essen wird halt vorher gefragt.

Wir haben da auch nie über Geld diskutiert, weil es einfach unser Wohnung, unsere Möbel, unser Leben ist. Wenn dann haben wir allgemein diskutiert, wieviel wir generell ausgeben sollten. Aber nie "wieviel zahlst du ein, wieviel ich" :ninja:
 
U
Benutzer177622  Meistens hier zu finden
  • #56
Yurriko Yurriko aber a) sind sie ja schonmal nicht.
 
Wolkenpudding
Benutzer177271  (24) Öfter im Forum
  • Themenstarter
  • #57
Yurriko Yurriko aber a) sind sie ja schonmal nicht.
Ich glaube, ich muss nicht erwähnen, wie viele Millionen andere Paare ebenfalls noch als Azubis zusammen ziehen oder? :grin: und spätestens nach der Probezeit ist das Gehalt auch erstmal abgesichert, auch wenn es nicht viel ist. Ich werde mich dann aber auch mal wegen Ausbildungsbeihilfe etc. schlau machen
Und ich habe tatsächlich nicht vor, mich von meinem Partner übermorgen zu trennen. Die Statistik wird zwar Recht haben aber auch Ausnahmen zulassen müssen
 
B
Benutzer174589  (36) Sehr bekannt hier
  • #58
Ich glaube, ich muss nicht erwähnen, wie viele Millionen andere Paare ebenfalls noch als Azubis zusammen ziehen oder?

Dann aber vermutlich innerhalb ihrer Verhältnisse. Und am häufigsten wird das wohl auch der Fall sein, wenn zuhause wohnen aufgrund der Entfernung keine Option ist.

und spätestens nach der Probezeit ist das Gehalt auch erstmal abgesichert, auch wenn es nicht viel ist.

Was bedeutet das nun? Du bist noch in der Probezeit? Genau das meint doch "finanziell abgesichert". Bist du dann offenbar momentan noch nicht.
 
N
Benutzer113006  Team-Alumni
  • #59
Wie lange dauert deine Ausbildung denn noch? Edit: gerade gelesen, dass du erst angefangen hast.

Wenn man zu zweit wohnt, dann spart man schon Miete, vorausgesetzt man zieht in eine Wohnung, die den eignen finanziellen Verhältnissen entspricht.

Wenn dein Freund in eine große Wohnung ziehen will, dann soll er auch mehr bezahlen. Wenn er nicht mehr bezahlen will, dann bleibt nur ein Kompromiss. Ich finde die Aufteilung der Miete prozentual nach Einkommen gar nicht so schlecht für den Anfang, ihr solltet halt mal drüber sprechen, wie viel jeder beitragen kann und möchte. Dein Freund verdient jetzt halt auch noch keine großen Summen. :zwinker:

Ach und wenn das Finanzielle so ein großes Thema ist: du könntest dir neben der Ausbildung noch einen Mini-Job suchen.
 
Zuletzt bearbeitet:
U
Benutzer177622  Meistens hier zu finden
  • #60
Achso, die anderen... :zwinker:

Ausbildungsbeihilfe bekommst du, wenn du wegen der Ausbildung von Zuhause ausziehen musst, weil zum Beispiel der Weg zu weit ist.
 
Sun-Fun
Benutzer171320  Beiträge füllen Bücher
  • #61
Wir haben als wir noch Unterschiede im Salär hatten immer Anteilsmässig gezahlt.

Sprich a) 2/3 und b) 1/3
als wir irgendwann beide gut verdient haben, haben wir uns die Kosten geteilt.

Ich finde auch, dass wenn Du noch in Ausbildung bist, einen kleineren Anteil an die Miete zahlen musst wie er......
 
Rosoideae Fragaria
Benutzer147358  (30) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #62
Off-Topic:
Man kann das natürlich machen, ganz fair finde ich das aber nicht. Wir haben deswegen immer gequotelt, sodass beide auch anteilig am jeweiligen Einkommen Geld behalten. Denn angenommen A hat 1000 und B hat 3000 - dann müsste A ja gar nichts dazutun. Ich finde aber schon, dass beide was dazu tun sollten, da A ja auch vom höheren Lebensstandard profitiert - und sich aushalten zu lassen, das würde ich nicht mögen.
Das war ein Rechenbeispiel. Bei uns hat sich niemand aushaltend oder ausgehalten gefühlt :cautious:
Warum wir es in unserer Situation fair fanden und finden habe ich im übrigen weiter unten geschrieben, wo du schon abgeschnitten hast. :zwinker:
Und klar ist eine Quote zeitlich direkter fair, aber auch ungleicher. Wir wollten langfristig einfach keine Situation wo der eine in zerlöcherten Klamotten rumlaufen muss, während der andere spontan einen Privatjet chartern kann um mit Bekannten auf die Malediven zu fliegen; um es überspitzt zu sagen.
Wir werden in unserem Lebensentwurf einfach immer wieder Phasen haben wo einer deutlich weniger verdienst als der andere. Am Ende gleicht sich das vermutlich nicht mal aus, haben wir aber auch nicht nachgerechnet. Im Fall einer vorzeitigen Trennung kann je nach Zeitpunkt der eine oder andere "Glück" gehabt haben.
In deinem Rechenbeispiel hätten wir z.B. eher das Haushaltsgeld erhöht.

Aber gut das es jeder so machen kann wie er will, wie bin ich bei deiner Formulierung am Anfang nur darauf gekommen mich zu rechtfertigen :ninja::upsidedown:
 
Dreizehn
Benutzer20579  (39) Planet-Liebe ist Startseite
  • #63
Off-Topic:
Rosoideae Fragaria Rosoideae Fragaria Das Zitat habe ich aus Lesbarkeitsgründen verkürzt. Ich weiß gar nicht, warum du dich rechtfertigen möchtest oder dich angegriffen fühlst, wenn ich persönlich etwas anders machen möchte und finde die Gereiztheit jetzt auch nicht ganz nachvollziehbar. :confused:

Ich finde es halt nicht fair, wenn ein Azubi das gleiche Taschengeld hat, wie jemand, der in Lohn und Brot steht. Denn häufig hat letzterer auch andere und höhere Ausgaben bzw. sich an einen höheren Standard schon gewöhnt. Ich habe als Studentin von 400 Euro gelebt und jeden Monat 100 gespart, das könnte ich heute eben nicht mehr. Gleichzeitig hätte ich ungerne auf mein gutes Fitnessstudio oder teurere Freizeitaktivitäten verzichtet, 'nur' weil ich mit einem Azubi zusammen ziehe.
Je länger man zusammenlebt, umso mehr gleicht es sich an. Bei Ehe und Kindern sowieso. Aber in meinen 20ern hab ich das eben anders gehandhabt. Das ist alles. :smile:
 
Wolkenpudding
Benutzer177271  (24) Öfter im Forum
  • Themenstarter
  • #64
Dann aber vermutlich innerhalb ihrer Verhältnisse. Und am häufigsten wird das wohl auch der Fall sein, wenn zuhause wohnen aufgrund der Entfernung keine Option ist.



Was bedeutet das nun? Du bist noch in der Probezeit? Genau das meint doch "finanziell abgesichert". Bist du dann offenbar momentan noch nicht.
Ich will auch nicht schon morgen ausziehen sondern nach der Probezeit :zwinker:
[doublepost=1599634384,1599633874][/doublepost]
Achso, die anderen... :zwinker:

Ausbildungsbeihilfe bekommst du, wenn du wegen der Ausbildung von Zuhause ausziehen musst, weil zum Beispiel der Weg zu weit ist.

Als eine der Voraussetzungen, richtig. So wie ich das verstanden habe, kann ich das allerdings erst beantragen, wenn wir dann bereits in einer gemeinsamen Wohnung leben
 
Rosoideae Fragaria
Benutzer147358  (30) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #65
Off-Topic:
Ich weiß gar nicht, warum du dich rechtfertigen möchtest oder dich angegriffen fühlst,
Die meisten Menschen bekommen nicht gerne unterstellt sich aushalten zu lassen.
Würde ich meinem Mann später (z.B. in Elternzeit, Verkürzung der Stunden oder frühere Rente) voraussichtlich aber nicht vorgeworfen werden. Auch wenn diese Zeiträume viel länger dauern.
Dafür eben das Risiko ob sie überhaupt eintreten.

Der Unterschied zur TS ist aber das er es eben auch so gesehen hat das es unfair wäre wenn ich jetzt meinen finanziellen Nachteil alleine trage und seinen später trotzdem mit :zwinker: Da muss man sich schon einig sein.
 
Caelyn
Benutzer87573  (36) Sehr bekannt hier
  • #66
Mein Gehalt entsprechen 2/3 des Gehalts meines Partners. Wir zahlen trotzdem beide 50/50 auf unser gemeinsames Haushaltskonto ein, von dem Miete, Strom, Müllgebühren, Essen etc. abgehen.
Allerdings ist der Preis für unsere Wohnung auch so, dass ich schon als Studentin mit Nebenjob diese 50% zahlen konnte. Hätte mein Freund damals eine größere oder teurere Wohnung gewollt, hätte er mehr dazulegen müssen. Was meiner Meinung nach gar nicht geht, ist wenn der Geringverdiener Ansprüche an eine Wohnung hat und sich diese bessere Wohnung vom besser verdienenden Partner finanzieren lassen will. Wenn der Besserverdienende auf einen gewissen Standard nicht verzichten möchte, dann muss er eben mehr dazugeben.
 
Nani3004
Benutzer150315  (29) Verbringt hier viel Zeit
  • #67
Wir trennen 50/50, obwohl mein Freund zwei mal so viel verdient wie ich. Ich wollte nie das Gefühl haben mich Haushalten zu lassen, und habe das so entschieden. Mein Partner entlastet mich in sofern, dass er Telefonanlage und TV Zeugs bezahlt. Beides wäre mir aber auch sowas von unwichtig, ihm war es sehr wichtig, da war für ihn klar, er zahlt das. Und tatsächlich nutze ich es immer noch Deutlich seltener als er. Wir sind so zufrieden.

Im übrigen zahlen wir beide den Betrag X auf ein Haushaltskonto für Essen und kleinere Anschaffungen im Haushalt, die für uns beide sind. Und Betrag Y überweise ich ihm auf sein Konto, da die Fixkosten dort abgehen. Große Anschaffungen (bei mir zu letzt ein neues Auto) werden ganz genau durchgesprochen und berechnet. Ich konnte nicht da hoc das komplette Auto bezahlen, konnte ihm aber ganz genau vorrechnen wie viel ich monatlich ihm abstottern kann, er hat das abgenickt und mir den Fehlbetrag aufgezahlt, den Rest stottere ich bei ihm ab. Lieber bei ihm, als wo anders mit nem Haufen Zinsen etc.
 
U
Benutzer177622  Meistens hier zu finden
  • #68
So wie ich das verstanden habe, kann ich das allerdings erst beantragen, wenn wir dann bereits in einer gemeinsamen Wohnung leben
Das sollte auch mit einer Zusage funktionieren.
Aber das hilft dir ja nix, wenn es dann abgelehnt wird, weil du halt ausziehst, weil du Bock drauf hast. Das ist dann ja kein Geld, mit dem du fest rechnen kannst.
 
Wolkenpudding
Benutzer177271  (24) Öfter im Forum
  • Themenstarter
  • #69
Das sollte auch mit einer Zusage funktionieren.
Aber das hilft dir ja nix, wenn es dann abgelehnt wird, weil du halt ausziehst, weil du Bock drauf hast. Das ist dann ja kein Geld, mit dem du fest rechnen kannst.

Ohne Zusage des Geldes werde ich auch nicht fest mit rechnen :grin: das wäre auch etwas dumm
 
R
Benutzer4751  (47) Verbringt hier viel Zeit
  • #70
Also bei uns ist es schwierig. Hatte mir die Wohnung mit meiner Exfrau gekauft und hab dadurch einen größeren Kredit laufen. Den zahle ich alleine zurück. Den Rest also monatliche Kosten haben sich meine Grau und ich 50:50 geteilt. Seit sie aber in Karenz war und jetzt nur Teilzeit arbeitet, liegt das Verhältnis bei ca 70:30 vom Lohn plus eben meine Kreditkosten.
 
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