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Wieviel Chancen sollte man dem Partner geben?

C
Benutzer69174  (41) Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Hab ja jetzt schon öfter hier gepostet und muss es schon wieder tun... :frown: Vielleicht könnt ihr mir ja wieder so toll helfen wie die letzten Male...

Hab ja einige Probleme mit meinem Freund. Zum Beispiel, worüber es auch einen langen Thread von mir gibt, über Geld, weil er für alles Geld zu haben scheint, nur nicht für Dinge mit mir (wen die ganze Geschichte interessiert, https://www.planet-liebe.com/threads/165295/ ist der Thread), oder weil er mir neulich eröffnete, dass ich für immer nur die Nummer zwei in seinem Leben sein könne, nach Beruf und Studium.

Es kriselte ziemlich bei uns, besonders von meiner Seite aus. Auf das Geld-Thema brachte ich dann mal die Sprache, aber er blockte komplett ab, wurde richtig wütend auf mich und sagte, seine Zukunft wäre ihm eben total wichtig und die würde er sich nicht dadurch ruinieren lassen, dass es ihm an Geld fehlt, weil er jetzt eben ne Beziehung hat, für die er Geld ausgibt, und überhaupt wäre ich eh nur Nummer 2 in seinem Leben und das Studium und sein späterer Beruf seien viel wichtiger. Wir haben da ziemlich lange gestritten und am Ende sagte er nur, wir sollten nicht mehr drüber reden, wir wären doch eh immer nur unterschiedlicher Ansicht. :geknickt:

Einige Tage später reichte es mir dann komplett und ich hab richtig Streit mit ihm angefangen und ihm gesagt, dass sich so einiges ändern muss bei ihm, wenn er mich nicht verlieren will, weil ich Schlussmachen werde, wenns so weitergeht wie bisher. Erst hat er mich gar nicht ernst genommen, später dann schon. Er sagte, er wolle versuchen, seine Zukunft mehr mit mir abzustimmen und mich zu berücksichtigen und in Entscheidungen, die unsere GEMEINSAME Zukunft betreffen auch mit einzubeziehen. Außerdem waren es viele Kleinigkeiten, die mir oft zeigten, dass er mich gar nicht richtig respektierte, die sich auch ändern sollten (beispielsweise lässt er seine dreckigen Kleidungsstücke, wenn er sich hier abends auszieht, immer überall herumliegen, wenn er geht, geht dann davon aus, dass ich sie aufräume und wasche für ihn :ratlos: - oder auch, wenn er was getrunken hat odre so, das Glas steht immer am nächsten Tag auch noch da - oder wenn wir gemeinsam Essen, räumt er nie den Tisch ab oder die Küche auf oder so - während ich all das bei ihm sehr wohl beachte!).

Tja, er sagte dann, er könne mir nichts versprechen und er wisse nicht, ob er sich ändern könne, aber er wolle es versuchen. Dann klappte es genau 2 Tage super (gerade die Aufräum-Sachen und das umeinander-kümmern und so, dass er einfach nicht mehr so gedankenlos und egoistisch war), und jetzt geht es wieder los. :geknickt:

Sein Glas von gestern Abend steht auf dem Couchtisch, er hat es einfach stehen lassen und ist ins Bett gegangen abends. Seine schmutzigen Klamotten liegen auf meinem Stuhl, wo ich meine Klamotten, die ich nochmal anziehen kann, normalerweise hinlege. Er hat sie nicht in die Wäsche geschmissen und die bequeme Jogginghose auch nicht aufgeräumt. Nach dem Essen habe ICH den Tisch wieder abgeräumt (wenn ich ihn bitten würde, würd er mir schon helfen, aber ich erwarte eigentlich, dass er da von selbst draufkommt, wenn ich anfange, und dann nicht ans Laptop verschwindet!). Das Abendessen habe ICH für uns beide gemacht (und sein Teller stand heute Morgen auch immer noch auf dem Tisch).

Ich glaube, er hat gar nichts kapiert. :frown: Oder übertreibe ich und es ist normal, dass ich ihm immer hinterherräumen muss? Ist das bei allen Männern so? bisher war das nie der Fall, ich kenne das von keiner meiner bisherigen Beziehungen bis jetzt. :ratlos:

Was soll ich denn jetzt machen? NOCHMAL mit ihm reden? Ihm klarmachen, dass es so nicht weitergehen kann? Aber wie kriege ich das hin, dass er VERSTEHT, was ich ihm sagen will?!
 
M
Benutzer57434  Verbringt hier viel Zeit
  • #2
Pass mal auf, was ich dir erzähle wird dir wahrscheinlich nicht gefallen, aber es ist so:

Ich kenne das gut von früher , mein Bruder ist da genau so. Er räumt seinen Teller und sein Glas nach dem Essen nicht in die Spülmaschine, er räumt seine Klamotten nicht weg, er macht nicht irgendwo sauber, wenn er sieht, dass es schmutzig ist, er räumt die Spülmaschine nicht aus, kocht nicht, putzt nicht, wäscht nicht.

Solche Menschen ändern sich nicht durch reden. Sie sind so bequem und verstehen auch gar nicht, dass sie etwas falsch machen. Wenn man es ihnen sagt, fühlen sie sich angegriffen und man selbst ist der Arsch. Selbst wenn sie Leid erfahren, was für jeden Außenstehenden unmittelbar aus ihrem Verhalten resultiert, würden sie nie eine Verbindung herstellen.

Ich habe miterlebt, wie er seine 5-jährige Beziehung in den Abgrund manövriert hat, weil er so war.

Ich mache dir da keine großen Hoffnungen. Deine Situation erinnert mich an "The Break-Up" mit Jennifer Aniston. Guckt euch doch mal den FIlm zusammen an, vielleicht machts dann bei euch beiden ein bisschen Click.
 
Subway
Benutzer54399  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #3
Sein Glas von gestern Abend steht auf dem Couchtisch, er hat es einfach stehen lassen und ist ins Bett gegangen abends. Seine schmutzigen Klamotten liegen auf meinem Stuhl, wo ich meine Klamotten, die ich nochmal anziehen kann, normalerweise hinlege. Er hat sie nicht in die Wäsche geschmissen und die bequeme Jogginghose auch nicht aufgeräumt. Nach dem Essen habe ICH den Tisch wieder abgeräumt (wenn ich ihn bitten würde, würd er mir schon helfen, aber ich erwarte eigentlich, dass er da von selbst draufkommt, wenn ich anfange, und dann nicht ans Laptop verschwindet!). Das Abendessen habe ICH für uns beide gemacht (und sein Teller stand heute Morgen auch immer noch auf dem Tisch).
Es gibt halt Leute die unordentlich sind, da ändert ein wenig Reden auch nichts (meine Mutter hat es ~26 Jahre bei mir versucht). Vielleicht bist du etwas zu ordentlich? :zwinker: Gerade die Sache mit dem Glas und der Wäsche, das sind für mich nichtmal Dinge die ich erwähnen würde. Ein Glas steht Abends auf dem Tisch, weil man es Abends gebraucht hat und wenn man dann einen Film schaut und dann schlafen geht oder so, dann lässt man es halt mal stehen. Ist nix schlimmes dabei...
 
M
Benutzer57434  Verbringt hier viel Zeit
  • #4
Wenn es aber IMMER und GRUNDSÄTZLICH passiert, dann ist das unhöflich, unaufmerksam, unsensibel und noch viel mehr Wörter mit der Vorsilbe un :zwinker:

Ich würde mich da auch richtig drüber ärgern, wenn ich derjenige wär, der dem Partner ständig hinterherräumt. Gerade als Mann sollte man den Anstand haben, auf solche Dinge zu achten und seine Hilfe anzubieten. Gibt leider nicht mehr viele die die Tugenden der alten Schule beachten :kopfschue
 
C
Benutzer69174  (41) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #5
Ich muss vielleicht dazusagen, dass ich selbst die Chaotin in Person bin. :zwinker: Ich bin nicht ordentlich - aber sowas von gar nicht. Was mich ärgert - er ist hier nicht Zuhause. Das hier ist MEINE Wohnung. Ich würde bei ihm nie so ein Chaos hinterlassen, wenn ich dort war und wieder gehe. während ich bei ihm bin, liegen meine Klamotten durchaus auch auf dem Boden herum, aber bevor ich gehe, schnappe ich alles und räum es weg, wo es hingehört. Ich hab bei ihm eine kleine Kommode mit Zeug von mir und er hat hier eine verschließbare Kiste mit Zeugs von ihm. Ich käme nie auf die Idee, schmutzige Kleidung bei ihm zu lassen, damit er sie wäscht, oder mein benutztes Geschirr stehen zu lassen und selbstverständlich anzunehmen, dass es schon er wegräumen wird.

Ich reg mich auch überhaupt nicht drüber auf, wenn MAL was stehen bleibt. Ist doch total normal. Aber es ist IMMER meine Aufgabe, ALLES aufzuräumen. Sei es, wenn wir ein Spiel gespielt haben (er geht schonmal ins Bett, ich räume noch auf, helfen tut er nie), sei es, dass wir gemeinsam gegessen haben (ich räume den Tisch ab, er geht ans Laptop), sei es, dass wir irgendwas benutzt haben (er lässt alles stehen und liegen und geht heim und ich räum es ihm nach).

Ich kann es ja auch nicht einfach stehen lassen, er kommt ja oft erst nach 4 Tagen wieder. Aber ich hab eigentlich auch keine Lust drauf, die Putze für ihn zu spielen!

Was mich besonders aufregt - bei sich daheim ist er relativ ordentlich! Er macht schonmal Chaos und lässt vieles oft erstmal stehen, aber im Endeffekt ist es bei ihm vermutlich ordentlicher als bei mir. Aber bei mir räumt er NIE was auf, nichts. Klar, dass er mein Zeug nicht wegräumt, aber wir sind jetzt ein Jahr zusammen und er hat noch KEIN EINZIGES MAL von sich aus den Tisch abgeräumt nach dem Essen, das ist immer meine Aufgabe. Das ärgert mich einfach und tut irgendwie auch weh, weil es so ... respektlos rüberkommt.

Ich denk mir immer, dass er mir doch was von der Arbeit abnehmen sollte, wenn er mich liebt und mir das vielleicht so zeigen könnte?!
 
Sternschnuppe_x
Benutzer10736  (40) Benutzer gesperrt
  • #6
Was mich ärgert - er ist hier nicht Zuhause. Das hier ist MEINE Wohnung.
Ja, das wollte ich auch gerade sagen. Auch wenn man mit jemandem zusammen ist und ganz oft da zu Besuch ist, man ist doch immer noch GAST und da ist sowas irgendwie doch ein Gebot der Höflichkeit. Und es ist eine Sache, wenn man abends müde ist eben mal die Sachen stehenzulassen und am nächsten Morgen zu spülen. Aber so wie das klang macht er es da ja auch nicht, sondern geht dann einfach nach Hause und sein Zeug steht immer noch.

Genauswie wie beim Tisch-Abräumen: Wenn man wo zu Besuch ist, dann HILFT man doch. Und selbst wenn man zusammen wohnt, läßt man so eine Aufgabe doch nicht immer nur am anderen hängen bleiben.

Ok, man hätte ja sagen können, er MERKT das vielleicht einfach nicht und macht es nicht absichtlich. Aber sie HAT es ihm ja schon gesagt, und er macht's trotzdem nicht. Die Tatsache, daß er es bei sich zu Hause sehr wohl kann, zeigt ja auch, daß das nicht ein grundsätzliches Problem ist bei ihm, sondern daß es ihm das bei einer fremden Wohnung offensichtlich einfach nicht "wert" ist, sich die Mühe zu machen, aufzuräumen.

Tja, er sagte dann, er könne mir nichts versprechen und er wisse nicht, ob er sich ändern könne, aber er wolle es versuchen.
Was hat denn sowas großartig mit "sich ändern können" zu tun?! Er soll doch nur sein Geschirr und seine Sachen nicht einfach dreckig rumliegen/-stehen lassen, wenn er bei dir zu Besuch ist, du erwartest doch keine Charakteränderung um 180°.

Ich an deiner Stelle würde ihm das wohl das nächste Mal eben wieder sagen. Oder direkt darauf hinweisen, wenn er das nächste Mal ein Glas stehen läßt und dabei ist, aufzustehen. Oder wenn er seine Klamotten einfach so wo fallen läßt. Ich würde ihn da nicht anmotzen oder so, sondern einfach nur in freundlichem Ton sagen: "Würdest du bitte dein Glas mit raus nehmen?". Die Ausrede, er hätte es "vergessen", zieht dann schonmal nicht mehr.
 
G
Benutzer Gast
  • #7
Ich kann dich echt gut verstehen! Solche Kleinigkeiten können einen furchtbar aufregen. Mein Freund ist auch so! Wir wohnen nicht zusammen, sind aber immer nur bei mir (5-6 Tage in der Woche, 1-2 ist er bei sich zu Hause). Dementsprechend fühlt er sich hier zu Hause und an mir bleibt alles hängen. Nachdem ich erst vor ein paar Monaten in meine neue Wohnung gezogen bin (mit lauter neuen Möbeln) möchte ich eben, dass es schön aussieht. Aber alles, was ich zB im Bad so hinstelle, wie ich es möchte, ist sofort wieder in Unordnung. Jeden Tag stell ich dann alles wieder so hin, wie ÍCH es gerne in MEINEM zu Hause hätte. Teller wegräumen schafft er, nur in die Spülmaschine wandert der Teller natürlich nicht...etc . etc.

Wenn er meine Wohnung verlässt, fange ich grundsätzlich mal zum Aufräumen an....

Ich denke, dass es Leuten, die so sind, gar nicht auffällt. Ob es jetzt top aufgeräumt ist oder ein paar Sachen rumliegen, registrieren sie gar nicht. Ich glaub nämlich nicht, dass das Boshaftigkeit ist. Ich sag meinem Freund schon auch öfters auf liebe und vor allem lustige Art, dass es schön wäre, wenn die Wohnung mal ein paar Stunden so aussieht wie nach dem Putzen. Dann bemüht er sich schon. Man muss es halt hinnehmen.

War dein Freund von Anfang an so?
Meiner war schon seit ich ihn kennen gelernt hab so. In dem Fall find ichs dann irgendwo auch unfair, nach einer ZEit lang Beziehung dran rumzumeckern, obwohl es von Anfang an so war.

Mein Tipp: Nimms locker. Mach es bei ihm doch auch mal genauso. Fühl dich wie zu HAuse und lass dich von ihm bedienen (gleiches Recht für alle). Was seine Schmutzwäsche bei dir betrifft: nimm sie als Schmutziges und leg sie in seine Kommode, die er bei dir hat. Dann bist du so nett und räumst es weg, aber zum Waschen bist du doch nicht automatisch "verurteilt". LAss dich nicht so unterbuttern von ihm...

ps.: bei uns ist mein Freund fürs Wäsche waschen zuständig :smile:
 
haarefan
Benutzer38494  Sehr bekannt hier
  • #8
hm.
also was das aufräumen angeht, werd ich gleich mal was dazu sagen, aber was ich absolut nicht begreife, was er für eine einstellung in einer partnerschaft hat. :ratlos:

du bist also nummer zwei, nach SEINER zukunft?

wenn ich es nicht besser wüsste, würd ich hier jetzt mal behaupten, das er eine putze braucht und was fürs bett.
reden muss man nicht miteinander, oder was?
ich tarzan du jane????? :kopfschue

natürlich kann sowas funktionieren, wenn es männer gibt, die ein heimchen am herd haben wollen und eine frau finden die in ihrer rolle dann voll aufgeht, aber ehrlich gesagt finde ich so eine einstellung nicht nur hinterwäldlerisch und machomäßig, sondern total bescheuert.

meine frau und ich arbeiten beide und da ist es selbstverständlich, das der haushalt und die hausarbeit oft auf der strecke bleiben.
das funktioniert nur einigermaßen, wenn wir BEIDE da was machen.

gleichzeitig darf man aber dem anderen seine macken auch nicht jedesmal vorhalten.
ich schmeisse meine sachen auch vors bett. anfangs hat sie mir immer alles hinterher geräumt und wollte das ich das ändere.
das gab dann unseren ersten streit den wir hatten.
meine seite vom bett ist meine seite!!!

meine tasse kaffee steht von gestern auch noch auf dem tisch, aber ICH räume die dann gleich weg.

wenn sie kocht, helfe ich ihr und wenn wir gegessen haben räume ich meistens den tisch ab.

gemeinsames leben und lieben bedeutet auch die schwächen des anderen zu akzeptieren und damit zu leben lernen.

eine gesunde unordnung in einer wohnung ist für mich ein muss!
es gibt ja wohnungen in denen alles oberperfekt ist.
ich hasse nichts mehr, wie in eine wohnung zu kommen und ich angst haben muss irgendwas dreckig zu machen, oder die kissen auf der couch durcheinander zu bringen.
gäste fühlen sich bei uns auf anhieb wohl, weil man tatsächlich seine füsse auf der couch legen darf, ohne das sie ein schlechtes gefühl haben müssten.

mein rat wäre also ihm seinen eigenen stuhl zu verpassen, wo er seine klamotten hinschmeissen kann.
versuche kompromisse einzugehen und auszuhandeln.

jemandem immer seinen scheiß hinterher zu räumen ist sicherlich nicht das wo du auf dauer mit glücklich wirst.
 
C
Benutzer69174  (41) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #9
Ja, das wollte ich auch gerade sagen. Auch wenn man mit jemandem zusammen ist und ganz oft da zu Besuch ist, man ist doch immer noch GAST und da ist sowas irgendwie doch ein Gebot der Höflichkeit. Und es ist eine Sache, wenn man abends müde ist eben mal die Sachen stehenzulassen und am nächsten Morgen zu spülen. Aber so wie das klang macht er es da ja auch nicht, sondern geht dann einfach nach Hause und sein Zeug steht immer noch.

So seh ich das auch. Er ist ja nicht jeden Tag hier, er WOHNT hier nicht. Wir sehen uns ca. 3mal die Woche, meistens dann der Einfachheit halber bei mir (schon weil mein Sohn hier eben ein Kinderzimmer hat und bei meinem Freund daheim nicht). Er ist hier zu BESUCH. Welcher Besuch lässt eigentlich seine Gastgeber alles machen?! Ich bin IMMER so höflich, wenn ich irgendwo Gast bin, dass ich schmutziges Geschirr, bevor ich gehe, in die Küche trage oder meine Kleidung wenigstens wieder mitnehme (oder eben aufräumen würde).

Aber er räumt nichts wieder auf, es bleibt einfach alles liegen und er ist dann wieder weg. Wenn ich es nicht aufräumen würde, stünde es 4 Tage lang in der Gegend herum.

Genauswie wie beim Tisch-Abräumen: Wenn man wo zu Besuch ist, dann HILFT man doch. Und selbst wenn man zusammen wohnt, läßt man so eine Aufgabe doch nicht immer nur am anderen hängen bleiben.

Vor allem gibts häufiger die Situation, dass ich mein Kind nach dem Essen zu Bett bringe und mein Freund so lange 5-10 Minuten Zeit hat. Man könnte ja locker geschwind den Tisch abräumen in der Zwischenzeit und die Sachen sogar noch kurz in Kühlschrank und / oder Spülmaschine stellen. Aber nein, mein Freund geht ans Laptop. Jeder, der hier in letzter Zeit sonst zu Besuch war, hat mehr geholfen!

Die Tatsache, daß er es bei sich zu Hause sehr wohl kann, zeigt ja auch, daß das nicht ein grundsätzliches Problem ist bei ihm, sondern daß es ihm das bei einer fremden Wohnung offensichtlich einfach nicht "wert" ist, sich die Mühe zu machen, aufzuräumen.

Ich hab das Gefühl, er denkt, er wäre hier auf sowas wie "Urlaub". Aber das ist er nicht. Das würde funktionieren wenn wir uns nur selten hier bei mir daheim sehen können, aber im Moment ist er wie noch eine halbe Person zusätzlich in einem Haushalt, und dann würde ich schon erwarten, dass er auch was TUT!

Was hat denn sowas großartig mit "sich ändern können" zu tun?! Er soll doch nur sein Geschirr und seine Sachen nicht einfach dreckig rumliegen/-stehen lassen, wenn er bei dir zu Besuch ist, du erwartest doch keine Charakteränderung um 180°.

Er sagt, er sei halt sehr unselbstständig und er würde von sich aus überhaupt nicht auf die Idee kommen, was wegzuräumen oder den Tisch abzudecken. Für ihn ist das eine Charaktereigenschaft. :ratlos: Außerdem ging es bei dem Ändern ja auch um die Tatsache, dass ich nie in Entscheidungen eingebunden werde, die UNSER BEIDER ZUKUNFT betreffen. Beispielsweise will er irgendwann während dem Studium ins Ausland gehen, er sagte mir das so beiläufig in einem Nebensatz, dass das gleich mehrere Monate am Stück betreffen würde. EIGENTLICH wollte er zu dem Zeitpunkt aber schon mit mir verheiratet sein. Es geht mir ja gar nicht drum, dass er nicht ins Ausland DARF, aber er könnte mich doch fragen, was ich davon halte und ob das für mich überhaupt auch okay wäre?! Er hat dagegen nicht einmal verstanden, wieso ich da überhaupt einbezogen werden will.

Ich an deiner Stelle würde ihm das wohl das nächste Mal eben wieder sagen. Oder direkt darauf hinweisen, wenn er das nächste Mal ein Glas stehen läßt und dabei ist, aufzustehen. Oder wenn er seine Klamotten einfach so wo fallen läßt. Ich würde ihn da nicht anmotzen oder so, sondern einfach nur in freundlichem Ton sagen: "Würdest du bitte dein Glas mit raus nehmen?". Die Ausrede, er hätte es "vergessen", zieht dann schonmal nicht mehr.

Das mach ich bei meinem Sohn. Muss ich das bei meinem Freund wirklich auch machen?! Kann ich nicht erwarten, dass er von selbst auf die Idee kommt, da vielleicht was zu helfen?! Ich finde es allein ja schon verletztend, dass er von selbst gar nicht auf die Idee kommt, mir was zu helfen - daran würde sich ja auch nichts ändern, wenn ich ihn erinnere, dann ist er ja immer noch nicht selbst auf die Idee gekommen...

Nachdem ich erst vor ein paar Monaten in meine neue Wohnung gezogen bin (mit lauter neuen Möbeln) möchte ich eben, dass es schön aussieht. Aber alles, was ich zB im Bad so hinstelle, wie ich es möchte, ist sofort wieder in Unordnung. Jeden Tag stell ich dann alles wieder so hin, wie ÍCH es gerne in MEINEM zu Hause hätte. Teller wegräumen schafft er, nur in die Spülmaschine wandert der Teller natürlich nicht...etc . etc.

So sehr ist es hier ja eigentlich gar nicht. Wie gesagt, ich bin selbst das personifizierte Chaos, das Zeug im Bad HAT gar keine bestimmte Ordnung. *ggg*

Aber schmutziges Geschirr lässt man doch auch nicht grad in der Wohnung rumstehen, oder?! Oder leere Verpackungen. Oder schmutzige Wäsche. Er muss hier nicht mehr Ordnung halten als ich auch halte - aber das bisschen erwarte ich dann schon von ihm!

Ich denke, dass es Leuten, die so sind, gar nicht auffällt. Ob es jetzt top aufgeräumt ist oder ein paar Sachen rumliegen, registrieren sie gar nicht. Ich glaub nämlich nicht, dass das Boshaftigkeit ist.

Natürlich ist das keine Boshaftigkeit. Aber Respektvoll und rücksichtsvoll kann man das Verhalten auch nicht eben nennen, oder?! Dein Freund wäscht ja wenigstens die Wäsche. Meiner tut gar nichts. Er kocht ja nicht mal oder so. N-I-C-H-T-S.

War dein Freund von Anfang an so?
Meiner war schon seit ich ihn kennen gelernt hab so. In dem Fall find ichs dann irgendwo auch unfair, nach einer ZEit lang Beziehung dran rumzumeckern, obwohl es von Anfang an so war.

Ich schätze schon, aber anfangs hab ich das nicht so gemerkt. Am Anfang war ich noch öfter bei ihm und dort räumt er ja alles wieder auf. Zwar auch nicht an dem Abend gleich, aber zumindest am nächsten Tag oder so. Er hat anfangs auch sehr darauf geachtet, dass die Wohnung sehr ordentlich ist, wenn er wusste, dass ich komme. Ich glaube, wir waren schon ein halbes Jahr zusammen, ehe ich das erste Mal bei ihm Chaos gesehen habe.

Seit einem halben Jahr ist es jetzt so, dass wir wirklich viiiiiel mehr bei mir sind als bei ihm - und jetzt erst fällt mir so richtig auf, wieviel "Mehrarbeit" es bedeutet, dass er hier ist. Seit es mir auffällt, sage ich da auch was dazu, aber bisher hat er mich glaub ich nie auch nur richtig ernst genommen. Er hat sichs angehört, geändert hat sich aber nie auch nur das geringste. Jetzt hab ich ihm eben vor einigen Tagen gesagt, dass es (insgesamt, nicht nur wegen dem Aufräumen!) so nicht weitergehen kann und dass sich was ändern muss oder das wars mit uns. Und trotzdem ändert sich nix!

Mein Tipp: Nimms locker. Mach es bei ihm doch auch mal genauso. Fühl dich wie zu HAuse und lass dich von ihm bedienen (gleiches Recht für alle).

Ich will aber nicht genauso grob unhöflich sein wie er. Ich helfe, weil ich höflich bin und ich erwarte genau das auch von ihm. Ich will mich nicht genauso mies verhalten wie er, nur damit er das miese Verhalten beibehalten darf?!

Was seine Schmutzwäsche bei dir betrifft: nimm sie als Schmutziges und leg sie in seine Kommode, die er bei dir hat. Dann bist du so nett und räumst es weg, aber zum Waschen bist du doch nicht automatisch "verurteilt". LAss dich nicht so unterbuttern von ihm...

Das Wäsche waschen ist eigentlich nicht so schlimm, es ist nicht viel. Mal ein T-Shirt, mal ne Boxershorts. Kein Problem. Das stört mich nicht wirklich.

WAS mich dagegen stört ist die Tatsache, dass das Zeug gar nicht in der Wäschetonne landet, sondern ich es erstmal überall einsammeln muss. Wenn er will, dass ichs wasche, kann ers doch zur Waschwäsche tun?! :ratlos:

du bist also nummer zwei, nach SEINER zukunft?

Ja, das hat ER so gesagt. Von alleine wäre ich nie auf die Idee gekommen, dass es überhaut so sein könnte, aber es ist so. Als ich mich beschwerte, dass ich gerne in Entscheidungen eingebunden werden würde, sagte er mir doch tatsächlich, dass er nicht einsehen würde, seine Zukunft nur wegen einer Beziehung anders zu gestalten als er sich das jetzt vorstellt - immerhin könnte eine Beziehung ja auch mal zu Ende sein und dann hätte er sich deshalb seine Zukunft verbaut. :ratlos:

wenn ich es nicht besser wüsste, würd ich hier jetzt mal behaupten, das er eine putze braucht und was fürs bett.
reden muss man nicht miteinander, oder was?
ich tarzan du jane????? :kopfschue

Genau so fühle ich mich zurzeit eben... :frown: Er will durch die Beziehung irgendwie nichts aufgeben, nur dazugewinnen, so kommt es mir vor. Ich meine, betrügen tut er mich nicht und wird er auch nicht, er guckt nie andere Frauen an, und da vertrau ich ihm auch total, aber ansonsten benimmt er sich, als sei er ein unabhängiger Single. Für ihn zählt MIR, MICH, MEIN und ICH und danach ist erstmal ein ganzes Universum gar nichts. Und dann irgendwann komme mal ich und seine Familie (auf derselben Stufe). Das hat ER gesagt (gut, dass da ein ganzes Universum dazwischen liegt, hab ich jetzt gesagt, aber die Reihenfolge hat er festgelegt).

Wenn ich ihn jetzt dauernd "bedienen" darf und ihm nachräumen, dann nervt das einfach. Er ist soooo oft hier, und trotzdem erwarte ich jetzt nicht einmal, dass er mal das Waschbecken putzt, ich will doch einfach nur, dass es nicht noch chaotischer wird, nur weil ich ihn habe.

Ich hab das Gefühl, durch seine Einstellung, dass er nur dazugewinnen will, bin ich nur am wegverlieren durch die Beziehung. Und das ist doch nicht fair?! Es sollte doch ein Geben UND Nehmen sein und das heißt doch nicht, dass einer gibt und der andere nimmt, sondern beide beides... :ratlos: oder?

meine frau und ich arbeiten beide und da ist es selbstverständlich, das der haushalt und die hausarbeit oft auf der strecke bleiben.
das funktioniert nur einigermaßen, wenn wir BEIDE da was machen.

Bei meinem Ex wars ja auch so. Wir haben uns alle Arbeit hier geteilt. Mein jetziger Freund geht ja nicht mal ohne mich Getränkeholen, er erwartet immer, dass ich mitkomme (wieso auch immer).

gleichzeitig darf man aber dem anderen seine macken auch nicht jedesmal vorhalten.

Genau das will ich ja nicht tun. Daher will ich ja, dass er es versteht, einigermaßen verinnerlicht und es im Großen und Ganzen dann klappt. Wenn er MAL was liegenlässt, ist mir das ziemlich egal. Aber das sollte eben nicht die Regel sein!

ich schmeisse meine sachen auch vors bett. anfangs hat sie mir immer alles hinterher geräumt und wollte das ich das ändere.
das gab dann unseren ersten streit den wir hatten.
meine seite vom bett ist meine seite!!!

Schön, das ist bei ihm aber nicht so. Er schmeißt seine getragene Wäsche auf meine saubere!

Und er erwartet, dass die Sachen dann irgendwann gewaschen werden, wenn ich sie einfach liegenlasse, ist er immer ganz verwirrt, weshalb ich sie nicht gewaschen hab. Übrigens steht die Wäschetonne genau 1 Meter von dem Stuhl, auf dem meine saubere Wäsche liegt, entfernt. Ist es zuviel verlangt, sich einfach einmal um die eigene Achse zu drehen und die Wäsche da rein zu tun?!

meine tasse kaffee steht von gestern auch noch auf dem tisch, aber ICH räume die dann gleich weg.

Das würde meinem Freund aber nie in den Sinn kommen. Er würde sie stehen lassen, mit mir noch frühstücken, das Geschirr auch stehenlassen, und dann würde er heim gehen. Alles ist da geblieben, wos war. Wenn ichs nicht wegräume, tut es keiner.

wenn sie kocht, helfe ich ihr und wenn wir gegessen haben räume ich meistens den tisch ab.

Wenn ich gekocht habe, räume ich den Tisch ab, es sei denn, ich bitte ihn direkt darum es zu tun, aber dann werde ich auch noch angegrummelt.

gemeinsames leben und lieben bedeutet auch die schwächen des anderen zu akzeptieren und damit zu leben lernen.

Ich kann garantiert damit leben, dass er nicht ordentlich ist. Aber ich werde nicht damit leben, dass er mich als Putze benutzt und hier "Urlaub" macht.

eine gesunde unordnung in einer wohnung ist für mich ein muss!

Für mich auch... ;-) Es liegt überall irgendwie irgendwas herum. Das ist normal. Das gehört so, so fühl ich mich wohl. Man sollte einer Wohnung schon ansehen, dass da auch jemand LEBT.

gäste fühlen sich bei uns auf anhieb wohl, weil man tatsächlich seine füsse auf der couch legen darf, ohne das sie ein schlechtes gefühl haben müssten.

Angeblich hab ich hier "sympathisches Chaos". ;-) Sagen die Leute, die hier zu Besuch sind. Wie gesagt, ich bin selbst nicht sehr ordentlich. Ich erwarte auch nicht, dass er mein Chaos aufräumt oder selbst superordentlich wird. So ist er nicht und wird er nie sein.

mein rat wäre also ihm seinen eigenen stuhl zu verpassen, wo er seine klamotten hinschmeissen kann.
versuche kompromisse einzugehen und auszuhandeln.

Für einen eigenen Stuhl ist kein Platz im Schlafzimmer, das wird nicht klappen. Aber wie gesagt, es handelt sich doch jetzt auch nur um 1 Meter Raum, den er überbrücken müsste. Das ist bestenfalls 1 Schritt zur Wäschetonne! Wenn saubere Klamotten auf meinen herumliegen, ist mir das ziemlich egal, aber die sauberen zieht er am nächsten Tag ja eh wieder an, dann sind sie ja eh weg.
 
C
Benutzer69174  (41) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #10
Schon wieder ich...

Bin einfach gerade verletzt und enttäuscht und muss das irgendwo loswerden...

Mein Freund und ich haben bald einjähriges, aber an dem Tag kann er mich nur kurz sehen, weil er am gleichen Tag in den Urlaub fliegt (das ist von der Planung her so am einfachsten und das ist auch generell eigentlich nicht sehr schlimm, weil ich die Gründe verstehe und akzeptiere). Wir hatten dann ausgemacht, dass wir uns heute sehen, weil wir uns heute vor nem Jahr zum ersten Mal geküsst haben und irgendwie alles anfing.

Dabei hatte er aber wohl vergessen, dass heute bei ihm im Ort Faschingsumzug ist. Später fiel es ihm ein, er meinte dann aber, wir könnten da ja alle zusammen hingehen und ich fand die Idee ganz okay.

Naja, nochmal etwas später sagte er mir dann, er habe jetzt einen freiwilligen Sanitätsdienst während dem Umzug übernommen, ob ich dann überhaupt kommen wolle. Er hatte VÖLLIG vergessen, dass wir ausgemacht hatten, dass dieser Tag der Ersatz fürs Einjährige sein sollte. :frown: Naja, das leugnete er dann und behauptete, er hätte es nicht vergessen, aber abends nach dem San-Dienst hätte er ja noch Zeit und dann gehen wir da schön essen, das hätte er doch die ganze Zeit so geplant. Enttäuscht war ich da zwar schon, hab aber nicht soviel dazu gesagt. Männer vergessen eben auch mal Jahrestage, auch wenn mir das noch nie mit jemandem passiert ist, aber okay...

Naja, gerade eben rief er an. Essengehen wird auch nichts. Er hat erst um 19 Uhr Dienst aus und bis er bei mir ist, ist es 20 Uhr und da ist Schlafenszeit für meinen Zwerg. Wenn wir dann erst LOSGEHEN würden zum Essengehen, wäre es frühestens 21.30 Uhr bis wir wieder daheim wären und das ist viel zu spät für den Zwerg.

Er hat mich jetzt auf morgen vertröstet. Aber ich bin echt verletzt und enttäuscht... :cry: Was meint ihr dazu?
 
Sternschnuppe_x
Benutzer10736  (40) Benutzer gesperrt
  • #11
Ich gehöre ja grundsätzlich auch eher zu denen, die der Meinung sind, daß man um irgendwelche Jahrestage nicht zu viel Theater machen sollte.

Aber du hast ja jetzt schon auf soviel verzichtet da, bei der Planung einen Kompromiß nach dem anderen gemacht, und er verschiebt und vertröstet dich immer wieder? :rolleyes_alt: An deiner Stelle hätte ich ihm jetzt glaub ich erstmal hingeknallt, daß ich dann auf morgen auch lieber gleich verzichte, bevor ihm da WIEDER was anderes einfällt, was er unbedingt machen muß. *kopfschüttel*

Wie kann man nur so gedankenlos sein? Oder was heißt gedankenlos, SO gedankenlos kann man doch eigentlich gar nicht sein, wenn einem jemand wichtig ist? Wenn das jetzt EINMAL passiert wäre, aber das ist ja nicht das erste Mal, daß sowas ist. Und obwohl ich mich selbst für einen ziemlich toleranten Menschen und eine recht "pflegeleichte" Freundin halte, würde ich da dann doch irgendwann mal die Geduld verlieren bzw. wäre verletzt.
 
C
Benutzer69174  (41) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #12
Ich weiß nicht, ob das Gedankenlosigkeit ist oder was weiß ich... :frown: Ich hab ehrlich gesagt auch schon nicht mehr so richtig Lust, mit ihm wegzugehen, auf der anderen Seite gehe ich gaaaaanz selten Essen und kanns mir selbst eigentlich auch gar nicht leisten und hatte mich so drauf gefreut... Ich weiß auch nicht, ob ich dann morgen wirklich nicht mit will oder vielleicht doch oder ... Ach manno. :flennen:

Ich glaub, außer seinen Scheiß-San-Diensten und seiner Arbeit und seinem Studium zählt gar nichts für ihn. Und ich dachte, ich wär ihm wichtig... :frown:
 
G
Benutzer Gast
  • #13
Scheint als wäre der Mann einfach noch nicht reif für eine Beziehung.
Er liebt seine Freiheit, tun und lassen zu können, was er will. "Chaos" zu hinterlassen, als wäre er in Mamas Hotel und Geld für Sachen ausgeben zu können, wofür es nicht not tut (der neue PC).
Aber er achtet dabei in keinem Fall auf dich. Er plant dich nicht richtig in seine Aktivitäten mit ein, er gibt sein Geld für alles aus, jedoch nicht für dich und er lässt seine Sachen einfach stehen und liegen, obwohl du mit einem Kind wahrscheinlich auch so viel zu tun hast.
Du bist einfach nicht in sein Leben mit eingeplant, was man ja auch daran sieht, dass er einen Auslandsaufenthalt plant und dich nicht mal fragt, was du davon hälst.

Er ist meiner Meinung nach noch nicht bereit dafür, eine richtig ernsthafte Beziehung zu führen und seinen Partner als wichtig anzusehen.
Auch dass er einfach zugibt, dass du Platz 2 bist... Traurig.

Hach, wie soll ich dir helfen, was soll ich dir raten?
Entweder ist er einfach "nur" zu jung, zu jungenhaft, zu unreif um diese Beziehung ernst zu nehmen oder du bist einfach nicht die perfekte Frau, hast ihn nicht umgehauen usw um dich auf Platz 1 in seinem Leben zu befördern.

Tut mir echt leid, was du da im Moment durchmachst.
 
C
Benutzer69174  (41) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
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Nach mehreren vergeblichen Anläufen hab ichs gestern Abend geschafft, mit ihm zu reden. Davor hat er immer direkt abgeblockt und wollte nicht darüber reden, bzw. erging sich in Schuldzuweisungen. Hatte mir dann vorgenommen, dass ich gestern Abend einen letzten Versuch starte, und wenn der nichts geworden wäre, hätte ich sofort Schluss gemacht.

Aber es klappte dann doch immerhin so gut, dass er nach den ersten Schuldzuweisungen und zuerst mal völligem Abblocken dann auf einmal doch wirklich ZUHÖRTE. Bisher hat er ja nie richtig zugehört, er hat immer erstmal alle Schuld von sich gewiesen, verletzt und wütend wegen gar nichts reagiert und dann nicht mehr drüber geredet. Gestern war es anders. Er hat erstmal versucht zu verstehen, was gerade eigentlich schief läuft, und er hat ENDLICH verstanden, dass diese Beziehung gerade auf der Kippe steht...

Er hat nochmal gesagt, er versuche ,was zu ändern, ich soll ihm auch erstmal noch Fehler zugestehen (was ich eh getan hätte), aber wenn er merkt, dass er das dauerhaft nicht kann, was an sich und seinem Verhalten zu ändern, wird er dann auch denken, dass eine Trennung besser ist, weil er gemerkt hat, wie kaputt er mich mit seinem Verhalten macht und er will mich nicht kaputtmachen.

Jetzt heißt es wohl abwarten... Drückt mir bitte die Daumen! Mehr Versuche wirds nämlich erstmal nicht geben, diese Beziehung zu retten...
 
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