Wieviel % Normalität wieder zurück?

[Benutzer3277]

Wie schätzt ihr eure persönliche Situation ein: Wieviel % von der Normalität habt ihr Stand von heute (10.6.) nach dem Lockdown wieder zurück? Das gilt für den Beruf, für Freizeit und Alltag. Ausgangspunkt ist vor der Krise, d.h. Januar 2020.
0% würde bedeuten: es hat sich für mich noch gar nichts gebessert, 50% hieße: es ist wieder halb so normal wie im Februar, 100% würde bedeuten: die volle Normalität ist für mich wieder erreicht, es fehlt mir an nichts.

 

[Benutzer]

Mir fehlen nur die Festivals!!!!

Sonst war nicht s was ich nicht gehabt hätte, weder Klopapier Not noch irgendwelche anderen Lebensmittel.

Kein Problem damit gehabt.

Joar dieser Masken Mist aber das ist auch zu lösen

 

[Benutzer164330]

Off-Topic:
Hmm, passt das nicht auch in den Alltag Thread?

Ich schätze auf 80%, wenn ich nur die negativen Einschränkungen zähle. Konzerte gehen immernoch nicht, essen gehen war ich noch nicht, Maske beim Einkaufen.

Müsste ich die Online Uni mitzählen wäre ich wohl bei 40%, aber für mich hat diese Form der Lehre keine spürbaren Nachteile.

 

[Benutzer18168]

meine einzige Einschränkung während der ganzen Krise ist eine Maske beim einkaufen aufzusetzen und einen Korb nehmen zu müssen.. wenn es falsch geht ist die Normalität bei 0%

und 8 wirtshausbesuche sind ausgefallen aber da war ich mittlerweile wieder.. also sind es doch 30%

 

[Benutzer3277]

Off-Topic:
Hmm, passt das nicht auch in den Alltag Thread?

Es ging mir vor allem um das Voting.

 

[Benutzer173891]

Tatsächlich 81-90% würde ich sagen.

Aktuell muss ich eben mit Maske Bahn fahren und einkaufen.
In die Arbeit geh ich wieder, durch Corona haben wir jetzt aber (immer noch) die Möglichkeit teilweise zu Hause zu arbeiten, das wird aber zukünftig auch zur Normalität gehören. Essen war ich auch bereits wieder.

Das einzige was mir wirklich noch fehlt sind Festivals oder die Heimspiele meines Vereins. Rip wurde aber abgesagt und im Eishockey ist Sommerpause. Ich hoffe, dass das bald dann wieder wie gewohnt stattfinden kann.

 

[Benutzer3277]

Ich schätze mich bei 25-30 %: Weiterhin Kurzarbeit, keine Partys, Konzerte, Volksfeste, Musikkneipen, keine Saunatherme, kein Bordellbesuch, keine Radrennen im TV, dazu Abstands- und Maskenregelungen. Mehrere Freunde haben sich abgekapselt, sind träge geworden und man sieht sie nicht mehr. Mich nerven die langweiligen Wochenenden, was es früher bei mir nie gab. Von Lockerungen spüre ich noch nicht viel. Positiv sehe ich nur, dass ich wieder mit der Bahn in Deutschland reisen kann und alle Läden wieder geöffnet haben.

 

[Benutzer71335 (56)]

80-90% jetzt im Urlaub sowieso. Auf der Arbeit 90% aber nicht mehr so stressig, wie im März.
Die Dinge die wegfallen vermisse ich nicht groß oder würden wieder gehen.
Ja die Konzerte gehen auch im Herbst oder nächstes Jahr, daher keine Eile und wenn ich es nicht mehr erlebe ist esauch gut.
Nichts Wichtiges.

Sex hmm, ja ich vermisse meine liebgewonnene Nebenaffären, vorallem als Mensch. Sex geht. Nix davon ist lebenswichtig.

 

[Benutzer3277]

Nix davon ist lebenswichtig.

Klar ist vieles im Leben nicht lebensnotwendig. Wenn aber das Leben nur noch aus Essen, Trinken und Schlafen besteht, ist es dann lebenswert?

 

[Benutzer71335 (56)]

Klar ist vieles im Leben nicht lebensnotwendig. Wenn aber das Leben nur noch aus Essen, Trinken und Schlafen besteht, ist es dann lebenswert?

Es hat ja an neuen Dingen gewonnen. Endlich Zeit für sich und weniger lockenden "Freizeitstress" und Ablenkung und Verdrängung und "Grupoenzwang".
Ich will und werde nicht zu meinen alten Gewohnheiten zurückkehren. Nur noch gezielt und andere Dinge.
Die letzten 3 Monate waren einfach so wundervoll.
Ich kann da kein anderes Resümee ziehen.

Ich vermisse jetzt schon einiges aus der Corona-Hartcore-Zeit. Erschreckend wie schnell alles wieder ins alte Fahrwasser zurück geht.

 

[Benutzer3277]

Die letzten 3 Monate waren einfach wundervoll.

Ich freue mich für dich, dass du so gut damit zurechtkommst. Für mich gibt es einfach zu viel, was mir jetzt fehlt.

 

[Benutzer]

Die letzten 3 Monate waren einfach wundervoll.

Das beste drauß machen, man kann natürlich auch nur jammern und meckern wie doof andere sind oder wer alles schuld an der eigenen Unzufriedenheit hat. Gibt ja genügend Seiten mit solchen Ausführungen.

Ich kann dir da nur zustimmen lebe sogar entspannter... habe keine Veränderung hier, außer das keine Festivals sind dieses nervt mich in der Tat.

 

[Benutzer136609 (26)]

81-90% für mich.
Ich muss auf Arbeit weiterhin 8-10 Stunden ne Maske tragen, das ist eindeutig das was ich am schlimmsten finde Hab ein bisschen Angst vor den Hochsommer
Aber sonst? Ich kann wieder in Restaurants, zum Sport, Klettern, Freunde treffen... ich war eh nie jemand der öfter auf Konzerte oder ins Theater geht. Ich würde gern mal wieder tanzen gehen, aber wenns weiter nichts ist.

Ich hoffe ich kann nächstes Jahr meinen Urlaub nachholen (Bzw.. die Gutscheine einlösen und hoffen das es die unternehmen noch gibt.. sonst wär das echt teuer für nicht wegfahren ), bin aber recht optimistisch was das angeht

 

[Benutzer]

Also ich kann nicht behaupten, dass ich momentan irgendwas aus der "Hardcore"-Corona-Zeit vermissen würde. Ich würde das "Grad an Normaltät" bei mir momentan so bei etwa 50-55% einschätzen - da ich durch die online-Uni doch einiges an wichtigem praktischen Unterricht verpasst habe/weiterhin verpasse und mir der Austausch mit Kommilitonen doch fehlt - genauso wie Kinobesuche, Bars, Konzerte und Co. Allerdings bin ich sehr froh darüber, dass ich wieder Freunde treffen kann - das war teilweise so als Single schon recht einsam.

 

[Benutzer166918 (35)]

Für mich sind etwa 20 % Normalität zurück. Das bedeutet aber nicht, dass ich die restlichen 80 % vollständig blöd finde. Vieles davon gefällt mir deutlich besser (Menschen rücken mir nicht mehr so auf die Pelle etc.). Einiges bewerte ich neutral (Maske tragen - manchmal mag ich die gefühlte Anonymität, manchmal nervt mich das Ding). Manches finde ich restlos negativ (Wegfall des kulturellen Angebots und Auslandsreisen, ins Restaurant traue ich mich im Moment auch nicht).
Wenn ich nur mich und mein Leben betrachte, geht es mir gerade fabelhaft. Insgesamt weiß ich aber natürlich, dass viele Menschen unter den Bedingungen leiden, das beflügelt meine Laune nun nicht gerade.

 

[Benutzer3277]

Beim Voting haben (bisher) 2 User "100%" angeklickt. Was mir ein totales Rätsel ist. Wie kann man auf alle Art von Partys, Kneipenbesuche, Volksfeste, Konzerte, Kino, Festivals, Sportveranstaltungen, Vereinsaktivitäten, Freundeskreise, Feierlichkeiten aller Art verzichten und damit zufrieden sein???? Ich kann mir da nur ältere Herrschaften vorstellen, die nur vorm Fernseher sitzen, in ihrem Garten werkeln, ein Nickerchen halten und nie auf die Straße gehen. Für die spielt Corona jetzt natürlich keine Rolle mehr.

 

[Benutzer]

Das Wissen darüber, dass andere unter der Situation tatsächlich leiden, beeinflusst aber auch mein Wohlbefinden.

Meins nur bedingt, weil ich in den meisten Fällen doch nicht helfen kann. Muss selbst genug organisieren.

 

[Benutzer174589 (36)]

Joa, so um die 50%. Arbeit ist noch nicht wieder normal, aber es wird. Irgendwie bin ich trotzdem noch im Feeling. Keine durchzechten Wochenenden, keine seltsamen Menschen, die Wochenenden lang mein Sofa belagern oder nach der Arbeit vor der Tür stehen.
Der Rum, den ich geschenkt bekommen habe, steht noch unangetastet im Schrank, aber der Entschluss ihn dieses Wochenende alleine zu Köpfen steht.
Eskalation

 

[Benutzer3277]

Keine durchzechten Wochenenden...

Die durchzechten Wochenenden sind genau das, was mir mit am meisten fehlt. Da tröstet es wenig, dass man sonntags seinen Kater nicht auskurieren muss.

 

[Benutzer65313 (36)]

Hab mal bei 21-40 genommen. Hier läuft noch sehr viel nicht wie vorher. Kaum Kita, ich kann kaum arbeiten bzw nur sehr kompliziert und nicht in allen Bereichen, mein Mann ist deshalb noch im HO. Großeinkauf nur ohne Kind, logistisch also problematisch. Keinerlei Treffen mit anderen außer der Familie, da uns das wegen Schwangerschaft und meinen Eltern zu riskant ist (abgesehen vom Kindergarten). Kein Pilates bisher, keine Musikschule für das Kind, kein Schwimmkurs. Kein Kino, da keine Betreuung, falls überhaupt was laufen würde, was uns interessiert. Hausbau indirekt durch Corona wegen unseren Arbeitszeiten und ohne Kita problematisch, auch, weil wir wg o.g. keinen ÖVPN nutzen wollen ist die Logistik schwieriger mit einem Auto.

Immerhin wieder 2 Tage Kita/Woche, ab nächster Woche könnte ich theoretisch wieder einen Tag arbeiten, wenn mir ein Raum organisiert wird - auch, wenn das sehr viel anders wird als vorher. Wir gehen auch wieder im Kinderwagen zu kleinen Einkäufen oder mal zum Bäcker/Obsthändler. Auch treffen wir im Gegensatz zu den ersten heftigen Wochen die Großeltern wieder, ansonsten wäre es nicht stemmbar gewesen. Das wars dann aber auch schon...

 

[Benutzer175230]

Bis auf Maske tragen, Abstand halten und das es in meinem Stammlokal noch immer nichts zu Essen gibt, hat sich inzwischen mein Alltag wieder normalisiert.

 

[Benutzer122533 (35)]

So 70-80%.
Eingerechnet ist bei mir das Homeoffice als "neues Normal". Einfach, weil es für mich rein von der Art der Arbeit keinen Unterschied macht und ich die Möglichkeit, danach weiterhin oft zu Hause zu arbeiten, sofort nutzen werde, falls ich sie bekomme.
Statt Schwimmbad mache ich halt zu Hause Sport, was sich zwar nicht so toll anfühlt, dafür aber so schön unabhängig vom Wetter und der Zeit ist. Zählt also auch nicht.
Spieleabende haben wir wieder aufgenommen, in den Biergarten geht es auch wieder.
Bleiben Urlaube, ein paar wenige echt tolle Veranstaltungen und der Besuch bei den Omis, was noch fehlt. Das sind aber alles keine alltäglichen Dinge, sodass es prozentual wenig ausmacht.
Mit zu-Hause-Hobbys hat man echt den Jackpot gezogen.

Das meiste ist bei mit derart umgestellt, dass ich es nicht mehr als Ausnahmesituation wahrnehme, es ist jetzt eben so. War mal anders, aber vieles war ein paar Jahre vorher auch schon mal anders als diesen Januar. Ich brauche kurz, bin dann aber sehr anpassungsfähig.

 

[Benutzer159029 (32)]

91% bis 99%, da man bis 15. noch in den meisten Läden Masken tragen muss. Danach nur mehr in der Apotheke, beim Arzt und so.

 

[Benutzer3277]

91% bis 99%, da man bis 15. noch in den meisten Läden Masken tragen muss. Danach nur mehr in der Apotheke, beim Arzt und so.

Die Maske ist für mich kein Problem. Es gibt ganz andere: Das Nachtleben ist völlig zusammengebrochen. Früher hab ich nie samstags abends zu Hause am Laptop gesessen, da lief das Leben noch auf vollen Touren. Die ganzen Veranstaltungsverbote nerven einfach nur.

 

[Benutzer22359 (40)]

Normalität kommt immer etwas darauf an wie man es definiert. Im Alltag fehlt halt noch, dass man nicht ins Büro darf und es nicht wirklich eine Aussicht gibt wann sich das ändert. Da dadurch auch viel des Alltagssozialleben wegfällt ist das natürlich etwas schade, aber die alternativen dazu haben sich eingespielt. Vergleiche zum Anfang des Jahres sind da auch nicht hilfreich, da ich gerade erst am ankommen in diesem Land bin und aus Erfahrung das erste halbe Jahr vor allem für allgemeine Sozialkontakte eh nicht sonderlich berauschend ist. Daher hat sich da auch nicht wirklich was geändert. Was halt derzeit fehlt ist zum einen das schlendern durch die Stadt was ich sonst spätestens alle zwei Wochen mache und das Reisen/Wandern was sonst um diese Jahreszeit anstünde. Gibt so viel zu entdecken, daher etwas frustrierend es gerade nicht zu können. Aber letztendlich wäre das halt auch nur wie im Winter, der zieht sich halt dieses Jahr hin. Von dem her ist es wohl 70-80% Normal, es ist einiges anders als eventuell sonst, aber nicht unbedingt soo viel schlechter.

 

[Benutzer3277]

Was halt derzeit fehlt ist zum einen das schlendern durch die Stadt was ich sonst spätestens alle zwei Wochen mache und das Reisen/Wandern was sonst um diese Jahreszeit anstünde. Gibt so viel zu entdecken, daher etwas frustrierend es gerade nicht zu können.

Wieso kannst du nicht durch die Stadt schlendern und wandern? Wo wohnst du?

 

[Benutzer22359 (40)]

Wieso kannst du nicht durch die Stadt schlendern und wandern? Wo wohnst du?

Irland. Heisst seit Montag, das man mehr als 5km von seiner Wohnung sich entfernen darf, aber es gibt immer noch eine 20 km bzw. County (also eigener Landkreis) Beschränkung, aber da die Stadt die ich normalerweise besuche weiter entfernt liegt bin ich halt hier aufs Dorf beschränkt. Und Nahverkehr wird hier auch einigermassen eingeschränkt, entweder man will da erst gar nicht mit reisen wenn man nicht unbedingt muss oder es könnte in den nächsten Wochen noch zahlreiche Beschränkungen geben, damit die Leute demotiviert werden in die großen Städte zu fahren. Ist alles noch nicht ganz raus wie sich das in zwei Wochen ändern wird wenn die offiziellen Reiseentfernungsbeschränkungen hier fallen werden (ausser insel verlassen, das wird weiter unterbunden werden, wenn man nicht gute Gründe hat). Wie schon oft geschrieben, in Deutschland gibt es extrem viel Freiheit wenn man es nur gegen die passenden Länder vergleicht.

 

[Benutzer3277]

Irland. Heisst seit Montag, das man mehr als 5km von seiner Wohnung sich entfernen darf, aber es gibt immer noch eine 20 km bzw. County (also eigener Landkreis) Beschränkung, aber da die Stadt die ich normalerweise besuche weiter entfernt liegt bin ich halt hier aufs Dorf beschränkt.

Ach so, das hatte ich nicht gewusst (bei den vielen Usern hier merkt man sich nicht alles). Da verstehe ich dich natürlich und sehe manches (Corona-Statistikkurven) in anderem Licht (sorry!). Übrigens war ich auch schon mal in Irland, sehr schönes Land. Ich mag vor allem die handgemachte Irish Folk Music.

 

[Benutzer109783]

Im Großen und Ganzen ist unser Alltag bei 99% Normalität.

Größte Einschränkung noch: wir wohnen nah an der schwedischen Grenze, meine Schwiegerfamilie wohnt in Schweden. Besuche fühlen sich illegal an Wir haben eigene Ferienhäuser in Schweden, die wir nicht besuchen wollen/können und Verwandtschaft, die uns nicht besuchen kann. Normalerweise wären wir in den letzten Monaten öfter mal drüben gewesen oder hätten von dort Besuch bekommen.

Ansonsten ist ein großer Unterschied noch die fehlenden Umarmungen. Da begrüßt man sich weiterhin anders, wobei ich enge Freunde umarme.

 

[Benutzer44981]

Ich habe mal 51-60% angeklickt, aber ich glaube, irgendwas zwischen 30 und 50% würde besser passen.

Die Arbeit war nie völlig "abnormal" (da hatten viele Andere deutlich größere Einschränkungen und Veränderungen) und ist auch jetzt noch nicht 100%ig normal, aber schon wieder deutlich normaler.
Die Boulderhallen sind auch wieder offen. Das ist ein rießiger Fortschritt. Aber auch da gibt es Einschränkungen, durch die es nicht mehr ganz so schön ist, wie zuvor.

Private zwischenmenschliche Kontakte habe ich nie komplett ausgesetzt, sondern nur deutlich reduziert. Und die werden jetzt ganz langsam wieder hochgefahren... aber nicht alle Freunde zeigen da die gleiche Bereitschaft und viele Dinge, die wir bisher unternommen haben, sind nicht oder nur mit Einschränkungen möglich.
Ebenso wurden viele Veranstaltungen abgesagt, auf die ich mich gefreut habe.
Und die Urlaubsplanung ist auch massiv eingeschränkt, so dass es statt meinem bevorzugten Urlaub nur eine Notlösung gibt, die hoffentlich auch schön wird.

Und die Makenpflicht nervt auch nach wie vor.

 

[Benutzer97853]

Oh man. Und ich sitze hier in England und betrachte meine seit Monaten nicht mehr geschnittenen Spitzen.