• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

Wieviele Sachen besitzt ihr?

Ggschnucke
Benutzer165999  (42) Benutzer gesperrt
  • #1
In Untersuchungen hat man herausgefunden, dass ein Mensch hierzulande im Durchschnitt 10 000 Gegenstände besitzt. Am Vorabend des Ersten Weltkrieges waren es nur 180.

In dem Thread Erste Alterserscheinungen habe ich u. a. dargelegt, dass ich mich seit 2006 - ohne ein solches Ziel vor Augen oder ein solches Wort im Sinn gehabt zu haben - graduell zu dem entwickelt habe, was man einen Minimalisten nennt, so dass ich nach der heutigen Zählung lediglich 168 Sachen mein Eigen nenne und nichts vermisse, wofür ich von PL-Usern sowohl Bewunderung als auch Entsetzen geerntet habe.

Ich persönlich mag den Begriff Minimalismus nicht bzw. möchte stets dessen Erläuterung, weil er alleine stehend für mich den Zwang impliziert, nach Art eines Wettrennens oder Beweisenwollens möglichst wenig zu besitzen - nach dem Motto eines 100 Thing Challenge.
Mir dagegen ist es wichtig, so viel zu besitzen, wieviel ich brauche, für richtig halte, mir dessen bewusst zu sein und mich damit wohlzufühlen. Es geht nicht um irgendein minimalistisches Dogma und eine damit verbundene Überlegenheit; wären es hundert oder tausend Sachen mehr, wäre das auch völlig in Ordnung.

Habt ihr euch über die Quantität eures Besitzes schon mal Gedanken gemacht oder gar nachgezählt? Braucht ihr oder träumt ihr von viel Besitz? Fällt euch die Trennung von Sachen schwer oder mistet ihr regelmäßig aus? Wisst ihr, was ihr alles zu Hause habt und benutzt ihr alle eure Sachen regelmäßig? Werden es immer mehr oder weniger?
 
Kokiri
Benutzer157013  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #2
Ich habe eindeutig zu viel Kram. Wenn ich mich ans Ausmisten begebe, dann habe ich auch keine Hemmungen unnütze Dinge wegzuwerfen oder wegzugeben. Nur Dinge, an die ich Erinnerungen/Emotionen knüpfe kann ich nicht wegtun. Gefühlt werden es (leider) immer mehr Dinge. Liegt aber auch daran, dass ich selten Zeit habe, mich intensiv damit auseinanderzusetzen.
 
wild_rose
Benutzer164330  Beiträge füllen Bücher
  • #3
Ich habe definitiv zu viel Kram.
Alleine meine Bücher und Schuhe, dann das ganze Schminkzeug und ich bin definitiv über deiner Zahl.
Zählst du deine Socken, Unterwäsche etc da eigentlich auch mit?
 
Sorceress Apprentice
Benutzer89539  Team-Alumni
  • #4
Ich glaube ich komme schon alleine durch Bücher auf über 100. DVDs ähnlich. Kleidungsstücke sind auch Dutzende, Dutzende Kosmetikartikel, Erinnerungsstücke, einen Haufen Dokumente und Unterlagen, wenige Möbel, Spiele und Spielzeug (alleine sicher 20 Würfel), Schlüssel, Fotos, technische Geräte und Ladegeräte, Handtücher, Taschen, Accessoires und Brillen, Medikamente, Haushaltsutensilien...

... Ich wage mich nicht an eine Gesamtschätzung, aber es werden weit weit mehr als als 186 sein. Und diese Zahl erscheint mir auch nicht ansatzweise erstrebenswert.
 
froschteich
Benutzer164451  (36) Beiträge füllen Bücher
  • #6
Was ist denn da die Definition von Besitz? Allein in der Küche kommt man ja extrem schnell auf mehrere hundert Sachen, sofern man nicht superreich ist und einfach keine Küche hat, weil man immer auswärts isst. Oder wird sowas dann einfach nicht mitgezählt?
 
SolitaryMan
Benutzer122299  Verbringt hier viel Zeit
  • #7
Gezählt habe ich nicht, aber alles in allem werden es schon ein paar Tausend sachen sein... Auch wenn ich kein Minimalist bin, brauche ich nicht viel zum Leben, das merke ich immer, wenn ich nicht zu Hause wohne, dann ist mein Zimmer gefüllt mit Bett, Tisch, Stuhl, ggfs Couch und dann brauch ich nur nen Rechner, ein paar Klamotten zum anziehen und das Zeug, was ich so fürs "Lernen" brauche... In meinem alten Zimmer bzw zu Hause generell sieht das aber anders aus.
Bin eben doch ein Ossi, erstmal haben und dann sehen, wozu man es gebrauchen kann :grin:
Vieles brauche ich eig wirklich nicht mehr, aber zum wegschmeißen isses zu schad, und für verkaufen / verschenken finden sich keine Interessenten, da behalte ich es lieber.
 
HarleyQuinn
Benutzer121281  (35) Planet-Liebe ist Startseite
  • #8
Ich schätze es sind mehr als 10.000. Ich mag Stuff
 
girl_next_door
Benutzer96776  Beiträge füllen Bücher
  • #9
Puh also ich bin ja eher die Sammlerin, und bevorzuge es, im Zweifel zu viel Kram rumzuliegen zu haben, als dass es mir am Ende doch mal an etwas mangelt :zwinker:
Gedanken mache ich mir darüber eigentlich auch nur selten, und nachzählen wäre mir viel zu mühsam, außerdem wäre das Ganze zusätzlich kompliziert, zu eruieren, was in die Statistik kann, und was nicht. Ich wohne hier ja nicht alleine... Und wenn ich daran denke, was da alleine schon am Speicher alles rumliegt :what: Keine Chance :grin:

Also ja, man könnte schon sagen, dass ich von viel Besitz träume, und das auch für mein Wohlbefinden brauche. Obwohl mir klar ist, dass ich so viel Kram rumliegen habe, den ich eigentlich eben gar nicht brauche, und mir nicht einmal mehr über dessen Existenz bewusst war. Wo wir aber wieder bei dem Punkt wären "könnte ich noch irgendwann mal brauchen" :zwinker:

Insgesamt kommt natürlich immer mal wieder mehr dazu, in Relation dazu relativ wenig weg...
Ich glaub, ich kriege allein schon an Unterwäsche 168 Teile zusammen :grin: Kleidungsstücke, puh da hab ich so gar keine Vorstellung davon, aber meine 3 Schränke platzen schon aus allen Nähten.
Dann noch so um die 100 Bücher, DVD's, Dekozeugs, etc. pp.
 
Guinan
Benutzer34612  Planet-Liebe Berühmtheit
Redakteur
  • #10
Ich übe mich in downsizing, aber mit Kind ist das echt schwer. Ich selbst hab gar nicht (mehr) so viele Dinge wie früher. Es sind trotzdem noch mehrere tausend Gegenstände, die allein mir gehören. Dabei bin ich schon eine große Verschenken und Wegwerferin.
Wird Zeit, Mal wieder umzuziehen - das strukturiert.
 
Daylight
Benutzer15352  Beiträge füllen Bücher
  • #11
Ich versuche, zu reduzieren, habe aber immer noch sehr viel Zeug. Skrupel, etwas wegzuwerfen oder zu verschenken habe ich hingegen null. Im Gegenteil: Habe neulich 16 (!) Umzugskartons an die örtliche Kleidersammlung gespendet (und das waren alles Klamotten, die ich in den letzten drei Jahren gekauft habe). Seitdem versuche ich, wenig, aber dafür Hochwertiges zu kaufen.
 
simon1986
Benutzer6874  (38) Benutzer gesperrt
  • #12
Off-Topic:
Ich halte die Zählung für aussichtslos, auch ohne dass ich jedes Lorberblatt und jedes Reiskorn im Vorrat mit zähle. Und angesichts der ungleichen Bedeutung, Grösse, Wert usw. auch für in die Irre führend wenn es um Bescheidenheit geht und das Taschenbuch, das Taschentuch, die Zahnbürste, das Kinderdreirad und der SUV als je 1 zählen :zwinker:
 
simon1986
Benutzer6874  (38) Benutzer gesperrt
  • #13
Habt ihr euch über die Quantität eures Besitzes schon mal Gedanken gemacht oder gar nachgezählt? Braucht ihr oder träumt ihr von viel Besitz? Fällt euch die Trennung von Sachen schwer oder mistet ihr regelmäßig aus? Wisst ihr, was ihr alles zu Hause habt und benutzt ihr alle eure Sachen regelmäßig? Werden es immer mehr oder weniger?
Gezählt habe ich (ausser Vorräte) nur meine CDs, weil ich davon eine Liste besitze. Die wir manchmal herum gereicht wenn mir jemand eine CD schenken möchte.

Ich brauche an sich wenig, ich definiere mich nicht über den Besitz von teuren Sachen. Das einzige "Luxus-Objekt" ist wahrscheinlich die wertvollere von meinen beiden Violinen. Nur ist das ja nicht etwas was man leicht wegwirft.....
Kleiner trage ich wen es irgend geht selber aus bis sie zerfallen, drun gibt es da wenig zu verschenken. Dann habe ich noch einen Neopren-Anzug den ich sicher 2 Jahre nicht mehr gebraucht habe. Aber so lang er mir noch geht...

Ich bin vor einiger Zeit vom Elternhaus weg gezogen und habe eine eigene kleine Familie. Viele Dinge sind darum noch im Elternhaus.

Off-Topic:
Ich finde es btw erstaunlich dass man früher offenbar so wenig Dinge hatte. Damals hatte man doch viel mehr Sachen auf Dauer. Zum Beispiel die "Aussteuer", oder Tischbesteck. Die kamen doch schon damals in einem Haushalt auf ca. 80 Stück nur Besteck und Geschirr und Gläser! Alerdinsg verteilt auf mehrere Personen.
Aber man müsste eh die Zählmethode diskutieren, was ich im Post vorher schon angedeutet habe
 
Zuletzt bearbeitet:
K
Benutzer166918  (35) Meistens hier zu finden
  • #14
Ich kann noch nicht mal grob schätzen. Meine Wohnung quillt über, mein Schuppen ebenso, der Dachboden in meinem Elternhause ist auch zu 3/4 mit meinem Kram gefüllt und im Keller stehen ebenfalls noch etliche Kisten.
Ich ersticke quasi in meinem eigenen Kram und mich nervt das Zeug sehr.
Mein Freund hingegen besitzt total wenig Zeug und ich beneide ihn darum sogar.
Wegwerfen "kann" ich aber auch nix, weil ich auch unerwartetes Zeug immer mal wieder benötige. Manchmal gehe ich gezielt meinen Krempel durch und verschleppe Teile davon an meinen Arbeitsplatz, wo mittlerweile auch einige (!) Schränke mit Blödsinn gefüllt sind.
Beim nächsten Umzug muss sich das ändern - nur leider nicht das erste Mal, dass ich mir das vornehme. Ich kann einfach nicht abschätzen, was ich WIRKLICH nicht mehr benötige. Am ehesten noch Uraltfachliteratur, aber ich bringe es einfach nicht über's Herz, die 5 Kartons zu entsorgen. Wäre ohnehin nur ein Tropfen auf dem heißen Stein...
 
Ggschnucke
Benutzer165999  (42) Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #15
Zählst du deine Socken, Unterwäsche etc da eigentlich auch mit?
Ja, zähle ich mit: 3 Paar Socken, 3 Boxershorts, 3 T-Shirts, 1 lange Herrenunterhose. Das ist alles.

PS: ich schlafe immer nackt :bussi: :grin:.
 
Zuletzt bearbeitet:
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HarleyQuinn
Benutzer121281  (35) Planet-Liebe ist Startseite
  • #34
Mich irritieren vor allem die wenigen Unterhosen...
 
icegirl19
Benutzer136524  (29) Meistens hier zu finden
  • #35
Ich besitze mittlerweile keine Waschmaschine (habe ohnehin nur wenige Klamotten, die ich selber wasche),
Ja, zähle ich mit: 3 Paar Socken, 3 Boxershorts, 3 T-Shirts, 1 lange Herrenunterhose. Das ist alles.
Also wenn ich alleine daran denke, dass man im Winter Kniestrümpfe, in der Übergangszeit Socken und im Sommer Sneakersocken braucht, zusätzlich noch Feinstrümpfe, funktioniert das ja schon nicht :grin:

Wie oft wäschst du eigentlich?

Also ich habe definitiv viel Kram, aber ich finde fast nichts davon unnütz. :smile: Und ja, irgendwie brauche ich auch viel Kram... Bin eher der Sammler unter den Jägern :tongue:
 
PhesKlNachtmusi
Benutzer152150  dauerhaft gesperrt
  • #36
Habt ihr euch über die Quantität eures Besitzes schon mal Gedanken gemacht oder gar nachgezählt?
Ja. Regelmäßig.
Also das zählen nicht, das wäre sinnfrei.
Eine Zahl besagt erst einmal gar nichts.
Aber ob ich dieses, jenes, welches brauche darüber denke ich bei jeder Anschaffung....schon.
Im Alltag lebe ich nach einem gewissen Effizienz/Purismus-Anspruch, im englischen auch gerne SAWC (Space/Size and Weight Constraint).
Da ich berufsbedingt viel mit mir führe, das nötig ist, muß das alles seine Aufgaben erfüllen können und an meinen (viel zu kleinen) Körper passen oder in meinen magischen Beutel (Bag of Evil), respektive im Auto mitkommen.
Daher optimiere ich ständig diese Zusammenstellungen und die Objekte, die mich ständig begleiten.
Hilfreich ist dabei das Konzept des EDC (Everyday carry) zu dem es eine fast unerschöpfliche Anzahl an Blogs, Tips, Anbieter gibt.

Braucht ihr oder träumt ihr von viel Besitz?
Nein. Ich brauche das richtige. Aber viel nicht.
Mein Leben, mein Beruf diktiert eine sicher größere Menge an Dingen.....aber an denen hänge ich nicht allzusehr.

Fällt euch die Trennung von Sachen schwer oder mistet ihr regelmäßig aus?
Ich miste ständig aus. Häufig landet das dann bei anderen, die es besser brauchen können.
Altes, weniger effizientes, zu großes fliegt raus, neues, besseres rein.
Aber allgemein hab ich keine Probleme mich zu trennen.
Ich hab zwei mal schon in meinem Leben meiner damaligen Situation den Rücken gekehrt und sämtliche Brücken hinter mich abgerissen....ich hab eine gewisse Begabung zum völligen Neustart.
Wenn alle Stricke reissen, es nötig wird, kipp ich ein wenig Benzin in meinem Heim aus, greife meine vorbereiteten Sachen und Haustiere, schmeisse eine Magnesiumfackel ins Haus und bin weg.
An einem anderen Ort beginnt dann eine komplett neue Existenz.

Wisst ihr, was ihr alles zu Hause habt und benutzt ihr alle eure Sachen regelmäßig?
Jaein. Ich weiß, was ich besitze.
Würde jemand in meiner Wohnung auch nur ein Teil umversetzen, ich würde es sofort bemerken.
Benutze ich alle Dinge regelmäßig? Nein.
Viele Dinge behalte ich aus einem gewissen sentimentalen Wert heraus.
Oder um mich selbst zu warnen.
Andere Dinge schätze ich einfach wegen niederen Ansprüchen, wie Optik, Geschmack, Stilempfinden.
Ich hab einen riesigen Esszimmertisch aus uralten indonesichen Eisenbahnbohlen. Ausser im Notfall als Kugelfang zu dienen, oder als sehr schicke (aber eher unbequeme) Unterlage fürs vögeln dient der mir viel zu selten für große Runden am Tisch in großer Gesellschaft, um den zu rechtfertigen.
Aber hey...ich mag auch schöne Dinge.
Das ist nicht immer rational.
Aber das Leben wäre angweilig, wenn man sich selbst nur geißelt.

Werden es immer mehr oder weniger?
Ich würde sagen es hält sich in Grenzen.
Ich hätte ein Leben in Saus und Braus geniessen können....aber das überlass ich lieber anderen.
 
YaMo
Benutzer81418  (31) Benutzer gesperrt
  • #37
...bin noch am zählen...
 
Unisex
Benutzer154152  Meistens hier zu finden
  • #38
bei meinem letzten umzug hat ein 12 tonner lkw nicht gereicht. hätte den fast 2 x füllen können. soviel zum thema haben. hab aber in den letzten 3 jahren vieles weg geschmissen oder verkauft das meine sachen jetzt warscheinlich gerade eben in einen 12 tonner passen würden. abgesehen vom auto
 
HarleyQuinn
Benutzer121281  (35) Planet-Liebe ist Startseite
  • #39
Gerade aus Spass mal gezählt: Allein im Regal im Wohnzimmer stehen über 300 Gegenstände. :grin:
 
icegirl19
Benutzer136524  (29) Meistens hier zu finden
  • #40
Soll man Tabletten packungsweise, blisterweise oder jede einzeln zählen? :confused:
 
R
Benutzer167777  (37) Verbringt hier viel Zeit
  • #41
Ungezählt, habe aber allein um die 250 Bücher im Wohnzimmer, derer ich mich nicht entledigen wollen würde. Die brauche ich für den Gemütlichkeitsfaktor.

Ich bin "Kramhorter" solange ich es in Schränken und Regalen ordentlich unterbringen kann (habe aber auch die Wände mit Schränken und Vitrinen zugepflastert :ashamed: ). Ab und an wandern Dinge die nicht mehr passen/benötigt werden in den Keller - was dann gleichzeitig deren Ende bedeutet. Wird der entsprechende Karton innerhalb eines Jahres nicht geöffnet, dann wandert er so in die Tonne.

Ich fühle mich in leeren Wohnräumen mit wenig Möbeln und gar keinem sichtbaren "Kram" oder "Stehrümchen" sehr unwohl. Das wirkt auf mich immer steril, irgendwie fremd und ungemütlich. Auf keinen Fall wohnlich oder gar herzlich.
 
schuichi
Benutzer135918  Sehr bekannt hier
  • #42
Allein meine Mangasammlung beträgt 920 Bände . Pi Mal Daumen besitze ich alleine an Medien über 3000 Gegenstände . Und das jetzt nur unterhaltungsmedien. Wenn ich die Fachliterratur mitnehme die ich hier horte, dann trägt der Spitznahme Bibliothek auf zu wenige Quatratmetern, meienr letzen Ex gut auf meine Wohnverhältnise zu. Ich habe sogar keine Platz mehr für neu Klamotten weil der Kleiderschrnak meine Fachliterratur über Resozialisierung beherbergert.


Oh Gott ich bin ne Medienmessi !
 
P
Benutzer3277  Beiträge füllen Bücher
  • #43
Habt ihr euch über die Quantität eures Besitzes schon mal Gedanken gemacht oder gar nachgezählt?
Ich habe ziemlich viel Zeug, aber noch nicht nachgezählt.

Braucht ihr oder träumt ihr von viel Besitz?
Eigentlich brauche ich nicht so viel.

Fällt euch die Trennung von Sachen schwer oder mistet ihr regelmäßig aus?
Ja, mir fällt die Trennung schwer. Ich fürchte, ich brauche das noch mal. Und wenn ich was weggeworfen habe, ärgere ich mich, weil sich herausstellt dass es falsch war.

Wisst ihr, was ihr alles zu Hause habt und benutzt ihr alle eure Sachen regelmäßig?
Ich ahne es was ich alles habe, finde aber auch Dinge von denen ich gar nix mehr wusste. Ich benutze vieles nicht mehr.

Werden es immer mehr oder weniger?
Eindeutig mehr.
 
coolchica
Benutzer46728  Beiträge füllen Bücher
  • #44
Fällt euch die Trennung von Sachen schwer oder mistet ihr regelmäßig aus?

Wisst ihr, was ihr alles zu Hause habt und benutzt ihr alle eure Sachen regelmäßig?
Bei mir hat das mir brauchen nicht viel zu tun. Ich habe keinen Grund, mich von einigen Sachen zu trennen. Klar, hin und wieder ausmisten muss sein.
Aber allein von Büchern würde ich mich nicht einfach so trennen - bin in einer bücherliebenden Familie aufgewachsen und mir würde nicht einmal im Traum einfallen, Bücher wegzuwerfen.
Ähnlich sieht es mit Erinnerungen, wie Fotos aus.
Bei uns daheim liegt aber auch nichts einfach so rum, daher gibts imho keinen Grund, minimalistisch zu leben :smile:
 
Solloki
Benutzer43798  (43) Sehr bekannt hier
  • #45
Ich finde es interessant, dass es Leute gibt, die sich von ihrem Besitz "belasten" lassen. Das einzige was mich wirklich belastet sind die aberhundert Seiten an Dokumenten, Rechnungen und Steuerbescheide in meinem Regal. Alleine was ich beruflich brauche bzw haben muss komme ich leicht auf über 100 Dinge. Ich habe hier mehrere Regalmeter an Aktenordnern.
Und da wir einen Haushalt führen und wir gerne mal Gäste haben sind auch hier allein die benötigten Dinge schon viel. Alleine Regale, Sitzgelegenheiten, Töpfe, Behälter und Kisten kommen schon auf über 100. Wir sind halt keine Single-Studenten mehr.
Ich habe mal eine Doku über eine Minimalismus-Familie gesehen. Ich gebe zu, dass ich mich als Gast bei denen unwohl und unwillkommen gefühlt hätte. Es zeugt für mich nicht gerade von Willkommensfreude wenn bei jedem Besuch erstmal geplant werden muss wer was mitbringen muss, damit nicht alle vom selben Teller essen müssen. (Vom Planen für eine Gartenparty sehe ich jetzt mal ab, das kommt ja deutlich seltener vor als dass man mal mit zwei Pärchen zusammensitzt).

Zu vergleichen, dass anderswo oder "damals (tm)" die Menschen weniger hatten ist eine Milchmädchenrechnung. Weißt du, vor dem zweiten Weltkrieg hatten die Menschen auch schon mehr Besitz als im Mittelalter, oder im alten Griechenland, oder in der Steinzeit, oder als Primat... Äh ja...

In unserer Gesellschaft ist es in vielen Dingen einfach notwendig einen gewissen Grundstock zu besitzen. Deine Klamottenmenge wäre für so manche Berufe niemals machbar. Denk mal ans Gastogewerbe. Wenn du da nicht jeden Tag mit frischen Anzügen kommst bist du raus. Ok dann musst du eben jeden Tag Wäsche waschen. Mit der Maschine? Wow was für eine Energie-, Wasser- und Seifenverschwendung. Von Hand? Respekt vor deiner Zeiteinteilung. Für einen kompletten Anzug in Handwäsche bräuchte ich eine Stunde.

Also nein, Minimalismus halte ich für nicht erstrebenswert. Ja immer mehr raffen ist auch nicht sinnvoll. Aber ein gesundes Mittelmaß ist völlig ok. Und ganz ehrlich? Solange ich zufrieden und glücklich mit meinem Besitz bin kann es doch egal sein ob ich ein Haus brauche dafür oder in einer 30 qm Wohnung zurecht komme.
 
Ggschnucke
Benutzer165999  (42) Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #46
Off-Topic:
Ggschnucke Ggschnucke , du bist ja aktuell Single; könntest du dir vorstellen, eine Beziehung zu führen? Und falls ja, müsste deine Partnerin auch so minimalistisch leben wollen wie du? Könntest du dir vorstellen, irgendwann wieder mehr Besitz zu haben?
Falls dir das zu privat ist, brauchst du nicht darauf einzugehen. Ist ja eh OT, hatte mich bloß interessiert :smile:.
Ich war schon immer jemand, der gern allein ist und Frauen meistens aus sicherer Entfernung begehrt.:bussi: Aber selbstverständlich schließe ich eine Beziehung nicht aus. Meine Partnerin muss keine Minimalistin sein. Sie darf sogar fernsehen!:smile:
Und ja, ich kann mir vorstellen, irgendwann mehr zu besitzen. Wie ich bereits im Anfangstext angedeutet habe, mache ich aus dem Minimalismus kein Dogma, kein Je-weniger-desto-besser-Wettrennen. Ich selber hatte vor gut zehn Jahren keine Vorstellung davon, dass ich mich in diese Richtung entwickeln werde und bin, was die Zukunft angeht, Veränderungen aufgeschlossen.:zwinker:
[doublepost=1517832017,1517831858][/doublepost]
Wie oft wäschst du eigentlich?
Täglich dies und das. Aber das geht bei meinen wenigen Sachen sehr schnell.
[doublepost=1517833627][/doublepost]
bin in einer bücherliebenden Familie aufgewachsen und mir würde nicht einmal im Traum einfallen, Bücher wegzuwerfen.
Ähnlich sieht es mit Erinnerungen, wie Fotos aus.
Ich bin auch in einer bücherliebenden Familie aufgewachsen - mit mehreren Zimmern voller Bücher in Regalen an allen Wänden vom Boden bis zur Decke. Bis zum ca. 30. Lebensjahr ging ich fest davon aus, dass auch ich so leben werde. Jetzt habe ich insgesamt nur neun Bücher, die auf meinem Schreibtisch aufeinander liegen.
Sämtliche Klassenfotos und Schulzeugnisse habe ich noch während der Schulzeit zerrissen.:ichsagnichts: :kotz:
 
Zuletzt bearbeitet:
Demetra
Benutzer155480  (41) Sehr bekannt hier
  • #47
Unwichtiges: Bett. Sofa. Teppich. Regale. Computerspiele. Schreibtisch. Wenig Klamotten. 2 Rucksäcke. Eine Tonne Stoffe und Künstlermaterial. Liverollenspielkram.

Wirklich Wichtiges: eine kleine Kiste mit Erinnerungen.
 
Tahini
Benutzer133456  (52) Beiträge füllen Bücher
  • #48
Ich besitze nur drei Sachen:
  1. ein Auto voller Klimbim
  2. noch ein Auto voller Klimbim
  3. ein Haus mit noch mehr Klimbim drin
Wenn ich da ins Detail ginge, wuerde ich waldirre. Deshalb belasse ich's bei dieer Betrachtungsweise.
:tongue:
 
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