Will er etwas ernsthaftes?

[Benutzer176004 (29)]

Hey Ihr,ich brauche eure Meinung zu meiner jetzigen Situation.
Mein Ex Freund und ich haben uns vor 4 Jahren getrennt. Ich hatte nach ihm eine 3 jährige Beziehung mit einem Mann aus seinem Bekanntenkreis.
Mein ex und ich haben uns vor 4 Monaten zufällig auf der Straße getroffen und so wieder den Kontakt aufgebaut.
um ehrlich zu sein ging er mir nie aus dem Kopf,wir haben uns damals getrennt weil sein Lifestyle und meiner nicht zusammengepasst haben. Er hat regelmäßig gekifft und ich trinke nicht einmal Alkohol. Jetzt treffen wir uns regelmäßig und schlafen auch miteinander. Der Sex ist unglaublich und ich merke,dass bei mir wieder mehr Gefühle im Spiel sind. Wir übernachten zum Teil auch in der Woche beim jeweils anderen durchleben also fast wieder so etwas wie einen gemeinsamen Alltag zusammen. Wir waren letztens zusammen im Kino und er wollte ständig meine Hand halten,ich habe ihn irgendwie abgewiesen und weiß selber nicht wieso. Ich habe manchmal Angst zu viele Gefühle zu zeigen und dann abgewiesen zu werden. Er hat mir gestern erzählt dass er seiner Mutter davon berichtet hat,dass wir uns wieder treffen. Nach dem Sex kuscheln wir auch immer sehr intensiv miteinander. Gestern war er wieder bei mir wir haben zusammen gekifft und ich hatte so starke Gefühle wie seit langem nicht mehr ich wollte ihm immer mitteilen dass ich ihn liebe habe es aber letztendlich gelassen. Was meint ihr,hat er auch Interesse wieder daran eine Beziehung mit mir zu führen bzw. Gefühle für mich? Was soll ich als nächsten Schritt tun,sollte ich ihm sagen was ich empfinde oder lieber abwarten? Danke schonmal im Voraus!

 

[Benutzer]

Ich frage mich gerade warum ihr zusammen kifft, wenn du nicht mal Alkohol trinkst und sein Kiffverhalten seinerzeit das Aus für eure Beziehung bedeutete?!
Ist das jetzt ok für dich?

 

[Benutzer78484]

Die Frage sollte doch eher lauten, ob sich bei euch beiden genug geändert hat, als dass ihr jetzt besser miteinander harmoniert.

Was meint ihr,hat er auch Interesse wieder daran eine Beziehung mit mir zu führen bzw. Gefühle für mich?

 

[Benutzer176004 (29)]

Jaa also um es nochmal genauer zu erklären:er hat damals heimlich gekifft,weil er wusste,dass ich es nicht akzeptieren würde. Ich war damals sehr eifersüchtig und Besitzergreifend. Wir haben darüber geredet,er kifft ab und zu. Ich bin dem Thema gegenüber offener geworden und mit ab und zu kiffen kann ich leben. Wir haben direkt beim ersten Treffen darüber gesprochen er hat sich entschuldigt,dass er hinter meinem Rücken gekifft hat und ich habe mich entschuldigt,dass ich ihn so eingeengt habe.

 

[Benutzer]

Wenn du ihn so akzeptierst wie er jetzt ist und sich genug geändert hat, kannst du ihm sagen, was du für ihn empfindest.

 

[Benutzer176004 (29)]

Ich frage mich nur wie ich das am besten mache und ausdrücke

 

[Benutzer]

Habt Ihr eigentlich mal darüber gesprochen, was das jetzt zwischen Euch momentan sein soll? Handelt es sich um eine Freundschaft Plus?
Ich würde ihn einfach mal darauf ansprechen ob es für ihn einfach nur um den Sex geht oder ob er sich evtl. wieder vorstellen könnte, mit dir zusammen zu kommen.
Du möchtest ja auch Klarheit haben. Aber nach allem was du mitgeteilt hast, hört es sich für mich so an, als könne er sich auch mehr vorstellen.

 

[Benutzer176031 (70)]

Schade, dass Du Dich von ihm zum Kiffen verleiten ließest, aber man kann durchaus gemeinsam kiffen und es vielleicht irgendwann einmal gemeinsam lassen. Ich will das auch nicht verurteilen. Das steht mir auch nicht zu. Nun zu Deiner Frage, ob er Dich liebt. Ich kann dies mit einem klaren JA beantworten. Er liebt Dich - Sehr sogar. Warum?

Was ist Liebe? Liebe ist Anziehung. Wir Menschen ziehen uns unterschiedlich stark an. Ist die Anziehung so hoch, dass körperliches Begehren ausgelöst wird, kann man von Liebe sprechen in der körperlichen Welt, wobei das körperliche Begehren nicht dem sexuellen Begehren gleicht, sondern diesem übergeordnet ist und der Sex oder die Leidenschaft dazu dient, das körperliche Begehren zu kompensieren. Ist die Anziehung so groß, dass man am liebsten in die (den) Geliebte(n) "reinkriechen" möchte spricht man auch von der sog. "Großen" oder "Besonderen" Liebe. Diese bedingt oft einen Trennungsschmerz, wenn die(der) Geliebte nicht in der Nähe ist.
Wird auch eine Vertrauensbasis aufgebaut, die bei euch über das gemeinsame "Kiffen" gefestigt wird, so wird eine seelisch Bindung erzeugt, sodass man bei Euch von Liebe im Ganzen sprechen kann.
Warum ist die Anziehung, die Du auf ihn abstrahlst besonders hoch?
Nach dem Sex, sprich, nachdem sich ein Mann lustvoll entleert und erleichtert hat, ist der immens hohe Druck weg. Direkt danach erfährt der Mann bei der Partnerin 3 unterschiedliche Stimmungen:
1. Er fühlt sich abgestoßen, war nur sexuelles Begehren aufgrund der körperlichen Reize einer Frau.
2. Er fühlt sich herrlich entspannt, will gerne mit der Geliebten plaudern, die normale Liebe, die Anziehung ist nicht all zu hoch, was heute sehr häufig vorkommt
3. Er will hinterher unbedingt kuscheln, immens hohe Anziehung. Da Du das in Deinem Beitrag geschildert hast, wusste ich, dass er Dich sehr stark begehrt und somit auch sehr stark liebt.
Es würde jetzt zu weit führen, die körperliche Anziehung hier zu beschreiben. Entschuldige bitte den langen Text. .

 

[Benutzer107106]

Schade, dass Du Dich von ihm zum Kiffen verleiten ließest, aber man kann durchaus gemeinsam kiffen und es vielleicht irgendwann einmal gemeinsam lassen. Ich will das auch nicht verurteilen. Das steht mir auch nicht zu. Nun zu Deiner Frage, ob er Dich liebt. Ich kann dies mit einem klaren JA beantworten. Er liebt Dich - Sehr sogar. Warum?

Was ist Liebe? Liebe ist Anziehung. Wir Menschen ziehen uns unterschiedlich stark an. Ist die Anziehung so hoch, dass körperliches Begehren ausgelöst wird, kann man von Liebe sprechen in der körperlichen Welt, wobei das körperliche Begehren nicht dem sexuellen Begehren gleicht, sondern diesem übergeordnet ist und der Sex oder die Leidenschaft dazu dient, das körperliche Begehren zu kompensieren. Ist die Anziehung so groß, dass man am liebsten in die (den) Geliebte(n) "reinkriechen" möchte spricht man auch von der sog. "Großen" oder "Besonderen" Liebe. Diese bedingt oft einen Trennungsschmerz, wenn die(der) Geliebte nicht in der Nähe ist.
Wird auch eine Vertrauensbasis aufgebaut, die bei euch über das gemeinsame "Kiffen" gefestigt wird, so wird eine seelisch Bindung erzeugt, sodass man bei Euch von Liebe im Ganzen sprechen kann.
Warum ist die Anziehung, die Du auf ihn abstrahlst besonders hoch?
Nach dem Sex, sprich, nachdem sich ein Mann lustvoll entleert und erleichtert hat, ist der immens hohe Druck weg. Direkt danach erfährt der Mann bei der Partnerin 3 unterschiedliche Stimmungen:
1. Er fühlt sich abgestoßen, war nur sexuelles Begehren aufgrund der körperlichen Reize einer Frau.
2. Er fühlt sich herrlich entspannt, will gerne mit der Geliebten plaudern, die normale Liebe, die Anziehung ist nicht all zu hoch, was heute sehr häufig vorkommt
3. Er will hinterher unbedingt kuscheln, immens hohe Anziehung. Da Du das in Deinem Beitrag geschildert hast, wusste ich, dass er Dich sehr stark begehrt und somit auch sehr stark liebt.
Es würde jetzt zu weit führen, die körperliche Anziehung hier zu beschreiben. Entschuldige bitte den langen Text. .

Also nur weil jemand mit jemandem nach dem Sex kuschelt, ist derjenige noch nicht unsterblich verliebt. Manche Menschen kuscheln auch einfach nur gerne.
Das ist doch jetzt arg Küchenpsychologie.

Für mich sieht es aus, als würdet ihr einfach wieder in die Beziehung hereinrutschen. Das ist an sich ja gar nicht schlimm, wenn ihr über die Differenzen von damals ja offensichtlich bereits gesprochen habt.

 

[Benutzer176031 (70)]

Richtig, die Anziehung bestand davor. Sie war immens hoch. Aber die Vertrauensbasis fehlte, um eine seelische Verbindung aufzubauen, die jetzt aufgebaut wird.
Küchenpsychologie. Was meinst Du, warum oft Männer vor dem ersten Sex das Blaue vom Himmel herunterversprechen von ewiger Liebe faseln und nach 1x Sex Schluß machen. Kleiner ehrlicher Buchauszug zum Schmunzeln aber mit Wahrheitsgehalt:

...Um das zu wissen ist nur relevant, was ein Mann nach dem 1. Sex der Frau gegenüber empfand, um die richtige Entscheidung zu treffen. Was ein Mann davor empfand, war oft völlig daneben, vorallem wenn eine Frau zu lange zauderte und einen Mann wochenlang zappeln ließ. Denn dabei kann es passieren, dass sein Penis vor geiler Lust so mächtig ansteigt, bis in sein Herz wächst und dort heftig klopft und pocht. Der Mann meint deshalb, dass er die Liebe nicht nur in der Hose, sondern auch im Herzen spürt und macht entsprechende wohlgemeinte, aber „falsche“ Versprechungen.

Aber ist beim ersten Sex der immens hohe Druck weg und sein Penis schrumpft auf sein Ursprungsmaß zurück und klopft nicht mehr am Herzen, dann fragt er sich bang‘, wo jetzt wohl sein Herzklopfen geblieben sei. Und fragt sich voller Schreck, was er der Angebeteten alles zuvor versprochen hatte und wie er sich da am Besten wieder herausmogeln könnte....
:

Denke einfach mal scharf nach. Aber Du kannst gerne bei Deiner Meinung bleiben. Sicherlich hast Du recht, dass man diese Erkenntnisse nicht verallgemeinern kann, aber sie liefern ein grobes Raster und sagen einiges über Männergefühle aus.. . .

 

[Benutzer176004 (29)]

Danke für eure Antworten! Ich habe auf jeden Fall seinerseits auch gespürt,dass da mehr ist ich kenne ihn ja auch gut. Ich glaube er hat genauso wie ich etwas Angst wieder eine Bindung einzugehen,weil der Trennungsschmerz für uns beide damals kaum erträglich war. Ich war die erste Frau die er geliebt hat und er war der erste Mann den ich richtig geliebt habe.Nachdem er bei mir war am Donnerstag hat er wieder ein sehr komisches Verhalten an den Tag gelegt. Er hat am Wochenende gekokst und seitdem ist er plötzlich ganz anders. Er schreibt kaum noch.Dieses Verhalten habe ich schon öfters bei ihm erlebt nach dem Konsum von Drogen. Nachdem wir uns getrennt haben hat er angefangen ab und an zu koksen,er hatte nach mir Sowie vor mir keine Beziehung mehr,weil sein Lifestyle und eine Partnerschaft einfach nicht kompatibel sind. Mir ist jetzt bewusst geworden,dass ich leider Abschied nehmen sollte von ihm,auch wenn die Bindung zwischen uns sehr stark ist und die Gefühle auch.Ich kann aber nicht mit diesen zwei Seiten von ihm leben. Er verharmlost leider den Konsum von Drogen,so wie es viele andere Konsumenten auch tun. Ich weiß jetzt nicht ob ich nochmal das Gespräch suchen sollte,oder einfach wortlos den Kontakt abbreche. Bei ihm und mir ist ein Problem,dass wir nicht sonderlich gerne über Gefühle und Verletzungen sprechen. Irgendwie ist immer der stolz zu groß. Ich wüsste auch nicht was ich ihm sagen soll...
[doublepost=1572783129,1572783023][/doublepost]Ich weiß das hört sich als Außenstehender alles bestimmt sehr naiv an,aber wenn die Gefühle so stark sind schaltet sich der Kopf leider manchmal aus.

 

[Benutzer176005 (27)]

Das mit den Drogen habe ich auch schon bei einer Frau erlebt, die mir viel bedeutet hat und es immer noch tut. War damals nicht das Hauptproblem bei uns, aber es war eins von vielen. Ist glaube ich auch ein Grund warum wir nicht zusammen gekommen sind. Sag ihm besten genau was du fühlst auch wenn es schwer ist. Wenn das mit den Drogen so schlimm ist wie du es beschreibst. ( bei meiner war es „nur“ noch Gras (soweit ich weiß)) Lass dich aber auf keinen Fall da mit hinein ziehen. Bei mir war es nie ein Thema ob ich auch damit anfange. Ganz klar nein. Lass dich davon nicht kaputt machen

 

[Benutzer176004 (29)]

Für mich kommt der Konsum von solchen Drogen wie kokain auch überhaupt nicht in Frage! Ich trinke ja eigentlich nicht einmal Alkohol. Deswegen ist es ja auch so schwierig mit uns er ist der Party Typ und ich bin überhaupt nicht so...
[doublepost=1572786292,1572786089][/doublepost]Und das mit dem koksen ist mir echt eine Nummer zu viel... ab und zu kiffen damit kann ich leben aber koks ist nochmal was anderes. Vor allem weil es sich auch wirklich auf sein Verhalten auswirkt er ist nach dem Konsum so gefühlskalt irgendwie... er hat sich seitdem auch nicht mehr gemeldet. Und das gerade nachdem wir am Donnerstag so innige Momente zusammen hatten. Vielleicht hat es ihm Angst gemacht,ich weiß es nicht... mal sehen wann er sich meldet,bestimmt am Montag wenn er von seinem Trip runter ist...

 

[Benutzer176031 (70)]

Jammerschade, dass er durch seinen Drogenkonsum nicht nur Eure Liebe zerstört, sondern auch sich selbst. Die Frage ist, warum tut er dies? Warum will er mittels Drogen der Realität entfliehen? Meistens greift man zu Drogen, wenn man Angst vor der Zukunft hat, weil man für sich persönlich keine Zukunft sieht.
Vor wem oder was hat er Angst? Gerade die heutige Zeit ist geprägt von Angst. Angst, den Anschluss zu verlieren, Angst vor der nächsten Prüfung, Angst, keinen Job zu bekommen oder den Job zu verlieren, Angst, Angst, sein Leben nicht meistern zu können, Angst, die Rechnungen nicht mehr bezahlen können, Angst, Dir vielleicht nicht zu genügen, Angst ... vor dem Leben.

Ich schlage vor, noch nicht aufzugeben, denn Eure Liebe sollte er nicht so einfach wegschmeißen, sie ist zu wertvoll, weil Euer beiderseitige Anziehung sehr hoch ist. Versuche ihm die Angst zu nehmen, mache ihm klar, wie wichtig Eure Liebe ist. Vielleicht gibt sie ihm den nötigen Halt, sodass er sich von den Drogen lösen kann. Auch wenn es lächerlich klingt, aber die LIEBE ist das Wichtigste im Leben, gerade die Eurige, weil es nach meiner Meinung bei Euch eine immens hohe Anziehung zu geben scheint. Versuche ihm deutlich zu machen, dass das Wichtigste, was in eurem Leben zählt, Eure Liebe ist. Es ist ein einmaliges Geschenk, wichtiger als Karriere und alles Geld der Welt. Hilf ihm, die Angst zurückzudrängen. Angst ist der ärgste Feind und das Gegenteil von Liebe. Denn je mehr Liebe in uns ist, umso weniger beherrscht uns die Macht der Angst, die uns ebenfalls innewohnt
.
Heutzutage ist es schwer die Liebe zu halten. Deshalb solltet ihr Rituale einbauen, um auch die Macht der Gewohnheit zu mobilisieren. Vielleicht klingt es altmodisch, aber das Wertvollste der Liebe ist der Kuss. Sich einen Kuss als Ritual grundsätzlich beim Zusammentreffen und Auseinandergehen zu geben, wäre ein Anfang. Dann kann man beliebige Rituale anfügen, wie jeden Sonntag ein Spaziergang oder ähnliches, sodass dies zur festen Gewohnheit wird.

Es mag vielleicht kitschig klingen, vielleicht tröstet es ein wenig, ich habe neulich etwas über den ersten Kuss gelesen:
...
,,..Dann setzte die Musik aus und die Macht der Liebe erhob sich von Ihrem Thron, wobei ein schöner und edler Jüngling ihr zugeeilt kam, um ihr eine Pergamentrolle zu reichen, die die Macht der Liebe entrollte und den Inhalt mit ihrer melodischen sanften Stimme vortrug.

Der allererste Kuss ist das Allerheiligste der Liebe. Er ist wertvoller als alle Schätze dieser Welt, den man nirgendwo kaufen - und den man auch nicht fordern, stehlen oder erzwingen kann.

Er wird immer nur als Geschenk dargeboten, von zwei Menschen die sich von ganzem Herzen lieben. Der allererste Kuss ist der Wichtigste, weil bei dieser Zeremonie und heiligen Handlung die Leidenschaft entfacht wird, die getragen wird von der allumfassenden Liebe und für immer währt.

Und wenn sich jetzt gleich eure Lippen berühren, werdet ihr diese vielen wahnsinnigen seltsamen, geheimnisvollen und wunderschönen Empfindungen spüren dürfen, die angenehm und erregend zugleich durch eure ganzen Körper rasen, bei denen Eure Seelen und Körper verschmelzen, um einen Augenblick EINS zu sein.

Aber jeder weitere Kuss in eurem Liebesleben ist rein und wertvoll und sollte immer erbeten oder erfleht werden, weil dieses edelste Geschenk der Liebe, welches dargeboten wird, immer wieder neu und anders erfahren wird, um Euer Leben schöner und reicher zu machen.

Dann stieg die Macht der Liebe die Stufen ihres Thrones herab, schritt auf uns zu, trat in den Liebeskreis und wandte sich direkt an mich und sprach:

Bewahre den Respekt vor der Liebe und dem Kuss. Bitte immerdar Deine Geliebte in der Zeit Eurer Liebe um jeden einzelnen Kuss und nur wenn sie es gestattet und Dir ihre zarten Lippen aus liebendem Herzen darbietet, um Dich gewähren zu lassen, dann, aber nur dann darfst Du sie küssen.

Und wenn Du den Kuss von Deiner Geliebten gekostet hast, dann vergesse nie, dich hinterher zutiefst zu bedanken, weil nur Deine Heißgeliebte und kein anderer auf der Welt, Dir dieses wertvollste Geschenk der Liebe darbieten kann....

Soweit zum Buchauszug

Ich würde an Deiner Stelle noch nicht aufgeben, bitte versuche es noch ein Mal. Ich hoffe, ich habe mich jetzt nicht zu sehr in Dein Leben eingemischt.
Alles Liebe

 

[Benutzer176004 (29)]

Ich denke er entflieht seinen vielen Verpflichtungen,die er nun mal hat. Er studiert Flugzeugbau und nebenbei arbeitet er noch bei Airbus als Werkstudent. Er hat immer etwas zutun und ich glaube er benutzt die Drogen um abschalten zu können. Ich würde gerne für ihn kämpfen,weil ich ihn wie gesagt in den Jahren der Trennung nie vergessen habe. Diese Leidenschaft,die wir gemeinsam verspüren habe ich nach ihm nie wieder empfunden. Ich weiß nur nicht ob er sich helfen lassen möchte,er entscheidet sich ja immer wieder für seinen Drogen Lifestyle. Ich weiß nicht wie ich auf ihn zugehen soll ohne das er das Gefühl hat,dass ich ihn bevormunden möchte,denn das ist etwas was er überhaupt nicht abkann. Ich weiß wirklich nicht mehr weiter... ich weiß auch wenn ich jetzt den Kontakt abbreche, wird er immer weiterhin in meinem Kopf bleiben...

 

[Benutzer176031 (70)]

Danke für die detaillierte Info. Das Schlimme ist das Koksen, das hat wirklich verheerende Folgen. Das Kiffen ist da noch harmlos. Wir müssen ihn unbedingt vom Koksen wegbekommen. Dazu möchte ich Dir einen Vorschlag unterbreiten. Vorweg, wie bereits erwähnt kann die Macht der Gewohnheit oft stärker sein als die Macht der Liebe. Während Eurer Trennung hat er sich dararn gewöhnt, nach der Arbeit oder nach den Vorlesungen eine Auszeit zu gönnen, als Belohnungssystem sozusagen. Wir müssen diese seine Rituale durchbrechen, nämlich dergestalt, dass wenn er von der Arbeit oder nach den Vorlesungen nachhause geht, dann musst Du zur Stelle sein. Salopp ausgedrückt: Anstatt der Droge gibt es dich als Belohnungssystem. Du passt ihn ab, bist einfach da, unaufdringlich, lächelst ihn an und dann geht es gemeinsam nach Hause. Vielleicht muss im ersten Schritt auf das Kiffen, aber auf alle Fälle auf die Leidenschaft, umgestellt werden. Salopp ausgedrückt, Du musst zu seiner Droge werden, er muss das Gefühl haben, dass er jederzeit Dich als Droge nehmen kann. Du kannst wesentlich mehr bieten, als diese Droge, denn er fühlt sich stark zu Dir hingezogen, er braucht Dich und Du solltest genau dann bei ihm sein, wenn er zur Droge greifen will. Mache ihm auch Mut, motiviere ihn, indem Du immer wieder betonst, wie wichtig er für Dich ist und dass Du Vertrauen zu ihm hast, es gemeinsam zu schaffen. Sag' ihm, dass er mit seinen Fähigkeiten ein Meisterwerk aus seinem Leben machen kann und sei so häufig wie möglich bei ihm.
Sicherlich ist das viel verlangt, aber wir müssen diese "schlechten" Gewohnheiten abstellen, was er alleine nicht mehr schafft, glaube ich. Er braucht mehr denn je Deine Hilfe, bevor er zu sehr in Abhängigkeit gerät.
Was hältst du von dem Vorschlag? Hast Du die Zeit? Hast Du die Kraft? Und keine Angst, er fühlt sich zu Dir hingezogen und freut sich immer, wenn Du da bist, auch wenn er es nicht zeigt. Bitte glaube mir das. Er liebt Dich sehr.
Alles Liebe . .

 

[Benutzer176004 (29)]

Ich wäre bereit alles für ihn zu tun,weil ich ihn sehr liebe. Es tut nur oft so weh,wenn er dann plötzlich so anders ist. Das Problem ist,dass er seit kurzem mit seinen Drogen Kumpanen in einer WG lebt. Sein Freund der dort mit lebt ist DJ und ständig auf Drogen. Ich habe das Gefühl,dass seine Freunde ihn mit dazu verleiten. Ich wäre sehr gerne immer für ihn da,aber ich weiß halt nicht ob er es zulässt... ich habe auch Angst mich mit meinen Gefühlen wieder zu sehr hinzugeben und am Ende verletzt zu sein. Vielen Dank für deine ausführlichen Antworten und Ratschläge! Alles liebe

 

[Benutzer176031 (70)]

Oje - das ist natürlich sehr bedenklich. Er muss raus aus dieser WG - aber wie? Hast Du eine eigene Wohnung? Wenn ja, dann könnte er bei Dir einziehen und dann schafft ihr das auf alle Fälle. Gesetzt der Fall, Du hast eine eigene Wohnung, dann solltest Du rasch und konsequent handeln und ja - Du musst dann Druck machen, indem Du ihm klipp und klar sagst, dass er sofort ausziehen muss. Du gehst in sein Zimmer und fängst sofort an zu packen ohne eine Antwort abzuwarten. Er wird erst etwas betröppelt daneben stehen und vielleicht dann zögerlich mitmachen. Er braucht er eine harte Hand, vielleicht ziehen ihn seine Kumpels runter und er ist zu schwach sich gegen sie zu wehren. Sollte er nicht mitkommen oder Dich am Packen hindern wollen, dann - sage ihm, dass er hier und jetzt eine Entscheidung treffen muss, was all euer künftiges Handeln bestimmen wird. Du machst klar - dass dann die Tür zu ist und zwar für immer (Loslassen total). Ich vermute, er wird sich für Dich entscheiden. Doch kompromitiere ihn nicht damit vor seinen Freunden, sondern alleine.
Bedenke, die Liebe hat zwei Seiten. Wollen wir die schönen Seiten genießen, müssen wir auch bereit sein die schmerzliche Seite zu ertragen. Wahre Liebe, so wie die Eurige, kommt nicht schnell und strahlend schön, sondern langsam, wankend auf bloßen wunden Füßen.
Alles Liebe

 

[Benutzer176004 (29)]

Leider wohne ich noch bei meiner Mutter. Aber ich habe zwei Zimmer für mich zur Verfügung,also es wäre noch genug Platz für ihn da. Er hat sich jetzt endlich bei mir gemeldet.Er scheint von den Drogen runter zu sein. Man merkt er hat ein schlechtes Gewissen,dass er sich so lange nicht gemeldet hat. Er überhäuft mich mit Nachrichten,aber ich antworte erstmal nicht. Ich glaube er denkt ich weiß nicht,dass er gekokst hat und behauptet er hätte das ganze Wochenende gearbeitet. Aber ich weiß,dass es nicht stimmt ich kann irgendwie spüren intuitiv was er tut. So ist es damals auch mit dem kiffen rausgekommen,Ich habe es einfach gespürt. Wie soll ich jetzt vorgehen? Auf ihn freundlich zugehen,oder zur Rede stellen?

 

[Benutzer176031 (70)]

Natürlich so rasch wie freundlich auf ihn zugehen, sonst rutscht er wieder in die Drogenszene ab und ihm den Vorschlag unterbreiten bei Dir wohnen zu können. Du musst ihm jetzt den Halt bieten. Wahre Liebe kennt keine Vorwurfe, sondern verzeiht immer. Vielleicht hat er eingesehen, dass er sich mit den harten Drogen nur selbst schaden. Also keine Vorwürfe. Ich vergleiche die allumfassende Liebe mit der sog, Mutterliebe, sie fordert nicht, verzeiht immer, nimmt immer wieder das Kind liebevoll auf, egal was das Kind getan hat. Diese Liebe solltest immer vor Augen haben, dann machst Du alles richtig. Auch wenn er lügt, schenke ihm Glauben. Kompromitiere ihn nicht mit der Lüge, zeige dass er immer Vertrauen zu dir haben kann und Du immer für ihn da ist. Verischere ihm glaubhaft, wie wertvoll er für Dich ist. Kurzum: Motiviere ihn und baue ihn auf und weise ihn nicht zurück. Also bitte keine Vorwürfe, slondern Vorschlag bei Dir einzuziehen.
Das sind meine Vorschläge, ich glaube, dass dieser junge Mann in sich auf der Kippe befindet, er braucht dringend Deinen Halt, bevor er abstürzt. Bitte komme liebevoll auf ihn zu und b iete Du ihm Liebe und Geborgenheit, sodass bald Eure Liebe euch beiden Geborgenheit bietet und Ihr als Doppelpack alle Unwidrigkeiten und Herausforderungen des Lebens gemeinsam meistern könnt. Bitte glaube mir, Liebe führt uns immer in ein Leben voller Freude und Überfluss, Angst bis zum sich selbst aufgeben (auf diesem Weg ist er) führt uns nur in Not und Elend. Bitte sei sein Halt. .

 

[Benutzer172636]

F fxb , der Freund der TS möchte doch gar nicht mit den Drogen aufhören? Sie gehören für ihn zu seinem Lifestyle und dass die TS jetzt gelegentlich mitkifft, anstatt dass sie es gemeinsam lassen, spricht eigentlich schon Bände darüber, in welche Richtung sich das Ganze entwickelt.
Es ist nicht die Aufgabe der TS, ihren Exfreund zum Entzug zu bringen. Ich halte es für sehr ungesund, was du hier vorschlägst. In deinen Ausführungen stilisierst du sie zu einer Art „Retterin“ hoch und schaffst damit bei ihr Schuld- und Verantwortungsgefühle. Bitte höre auf damit. Das kann ihr sehr stark schaden.

Der beste Schritt für dich, liebe L Love without tragedy wäre wohl, dich von deinem Exfreund endgültig zu lösen. Sein Drogenproblem hat sich anscheinend verschlimmert, noch dazu versucht er schon wieder, nicht mit offenen Karten zu spielen und er verharmlost immernoch seinen Konsum. Solange dem so ist, kann ihm niemand helfen. Du kannst dich lediglich mit hineinreiten lassen. Davon würde ich dir massiv abraten.
Was gut ist: Du siehst, dass er sich nicht zum positiven verändert hat, das heißt, du weißt jetzt, dass die damalige Trennung der richtige Schritt war. Unabhängig von den Gefühlen, die er vielleicht für dich hegt: er liebt die Drogen mehr als dich. Er konsumiert lieber mit dir als dich zu schützen oder sogar für dich nicht zu konsumieren. Das klingt alles nicht zukunftsfähig und deswegen würde ich es nutzen, um final mit ihm abzuschließen.
Falls er irgendwann clean sein sollte und einsieht, dass Drogen keine sonderlich gute Lebensoption darstellen, sich dann wieder bei dir meldet, dann mag das eine andere Geschichte sein. In der jetzigen Situation würde ich dir aber - unabhängig von deinen Gefühlen zu ihm - zum Kontaktabbruch raten.

 

[Benutzer107106]

F fxb , der Freund der TS möchte doch gar nicht mit den Drogen aufhören? Sie gehören für ihn zu seinem Lifestyle und dass die TS jetzt gelegentlich mitkifft, anstatt dass sie es gemeinsam lassen, spricht eigentlich schon Bände darüber, in welche Richtung sich das Ganze entwickelt.
Es ist nicht die Aufgabe der TS, ihren Exfreund zum Entzug zu bringen. Ich halte es für sehr ungesund, was du hier vorschlägst. In deinen Ausführungen stilisierst du sie zu einer Art „Retterin“ hoch und schaffst damit bei ihr Schuld- und Verantwortungsgefühle. Bitte höre auf damit. Das kann ihr sehr stark schaden.

Der beste Schritt für dich, liebe L Love without tragedy wäre wohl, dich von deinem Exfreund endgültig zu lösen. Sein Drogenproblem hat sich anscheinend verschlimmert, noch dazu versucht er schon wieder, nicht mit offenen Karten zu spielen und er verharmlost immernoch seinen Konsum. Solange dem so ist, kann ihm niemand helfen. Du kannst dich lediglich mit hineinreiten lassen. Davon würde ich dir massiv abraten.
Was gut ist: Du siehst, dass er sich nicht zum positiven verändert hat, das heißt, du weißt jetzt, dass die damalige Trennung der richtige Schritt war. Unabhängig von den Gefühlen, die er vielleicht für dich hegt: er liebt die Drogen mehr als dich. Er konsumiert lieber mit dir als dich zu schützen oder sogar für dich nicht zu konsumieren. Das klingt alles nicht zukunftsfähig und deswegen würde ich es nutzen, um final mit ihm abzuschließen.
Falls er irgendwann clean sein sollte und einsieht, dass Drogen keine sonderlich gute Lebensoption darstellen, sich dann wieder bei dir meldet, dann mag das eine andere Geschichte sein. In der jetzigen Situation würde ich dir aber - unabhängig von deinen Gefühlen zu ihm - zum Kontaktabbruch raten.

Danke! Ich sehe das genauso!
TS, du bist nicht verantwortlich für ihn. Du kannst ihn nicht retten. Das was dir hier fxb vorschlägt kann dich tief in die Co-Abhängigkeit führeb. Dein Freund liebt Drogen, vlt mehr als dich. Damit musst du leben.
Wenn du ein Leben ohne Droge leben willst, dann wirst du dich gegen ihn entscheiden müssen. Ihn wirst du niemals überzeugen können, denn das ist nicht deine Aufgabe. Wenn er von den Drogen weg will, dann muss er das wollen.

 

[Benutzer176031 (70)]

Jeder hat seine Sicht auf die Begebenheit und somit recht. Ich bin dafür, die Liebe zu retten, andere sind dafür aufzugeben. Da jeder recht hat, erhebt sich die Frage, was wohl entscheidend ist. Entscheidend ist einzig und alleine die Sicht der TS. Unsere Ansichten hier spiegeln die Widersprüche wider, die sie mit hoher Wahrscheinlichkeit im Herzen trägt.
Ich werde mir nie erlauben, den Drogenkonsum des jungen Mannes zu verurteilen, weil mir das nicht zusteht. Ich werde auch deshalb keinen Menschen verdammen. Es mag viele oberflächliche Menschen geben, die nur die Tat sehen und nicht nach dem WARUM fragen. Wir müssen also die Ursachen herausfind und bekämpfen, wenn wir der TS helfen wollen.
Deshalb habe ich hier in meinem Beitrag meine Vermutung geäußert, warum dieser junge Mann die Drogen nimmt. Hier äußerte ich den Faktor Angst in Verbindung, keine Hoffnung auf eine gute Zukunft zu haben, die ihn in die Drogen führte. Erst das Kiffen, dann der Umstieg auf stärkere Drogen. Sicherlich mag ich mit meiner Vermutiung falsch liegen.
Aber eines glaube ich auf alle Fälle, dass die letzten Anrufe von ihm, von Verzweiflung geprägt schienen, er braucht sie als Rettungsanker, vorallem, nachdem ich leider erfahren durfte, dass er in einer WG lebt, in der seine Kumpels Drogen konsumieren. Ich verlange von ihr garnichts. Ich schlage lediglich vor, was ein liebendes Herz tun sollte, um diesen Jungen aus den Fängen seiner Kumpels zu entreißen. Hier ist zielstrebiges und konsequentes Handeln erforderlich, da er zu schwach zu sein scheint. Hingehen packen und ab gehts. Ihre Liebe zu ihm, wird ihr die Kraft verleihen, dies konsequent durchzuziehen. Doch letztendlich muss sie ganz alleine eine Entscheidung treffen, was all ihr künftiges Handeln bestimmt.

 

[Benutzer172636]

Entschuldige, aber du rätst einem Mädel, das er bereits ebenfalls zum Konsum gebracht hat dazu, sich in eine Co-Abhängigkeit zu begeben. Davon ab weckst du - und das ist gerade mit dem Hintergrund der Liebe, die du dort anscheinend siehst völlig makaber - bei ihr Schuldgefühle damit, indem du sie als seine einzige Rettung stilisierst. Dem möchte ich massiv widersprechen. Er kann gerettet werden, wenn er das möchte, aber er will nicht. Er ist kein unschuldiges Kind, das dort einfach reingeraten ist und nicht mehr rauskommt, sondern ein mündiger Erwachsener, der sein Leben lieber mit Drogen führt als ohne. Auch die Sache mit der WG: Er könnte ausziehen, sich Hilfe suchen.
Was tut er stattdessen: er verharmlost seinen Konsum. Er versucht ihn, vor der TS zu verstecken.

Würde er sie wirklich lieben, hätte er damals die Beziehung nicht weggeschmissen, sondern etwas an der Drogenproblematik getan und wenn er sie als Mensch wirklich lieben würde, dann würde er einen Teufel tun, sie zum Mitkiffen zu motivieren. Einen Menschen, den man liebt, versucht man vor Schaden zu bewahren. Man zieht ihn nicht mit hinein.

Er hat schon einmal die Drogen über sie gestellt, er hat es wieder getan, als er das Nase Pudern verheimlicht hat. Ich verurteile ihn nicht wegen dem Suchtproblem. Was ich aber absolut nicht ok finde, ist sein Umgang damit, dass er seinen Konsum verharmlost und es in Kauf nimmt, eine Frau, die ihn liebt, dort mit hineinzuziehen. Und das ist der Grund, weshalb ich es absolut verwerflich finde, dass du hier von Liebe sprichst und davon, dass die TS ihren Exfreund retten soll. Sie kann ihm gerne dann helfen, wenn er die ersten Schritte unternommen hat, clean zu werden. Sprich: Eine Therapie und den Entzug macht und das zumindest in die Wege geleitet hat. Vorher sind das alles leere Worte, die zeigen, wie wenig er wirklich für sie tut und wie unwichtig ihm die Sache mit ihr ist.

 

[Benutzer176031 (70)]

Ich möchte Dir nicht zu nahe treten, werte Deinen Beitrag so, dass er nur so von Verurteilungen strotzt. Mit nur dem Heben des mahnenden Fingers erreichst Du bei der TS wirklich nichts und das Problem wird leider auch damit nicht gelöst. Dafür sind wir nicht angetreten. All das, was Du schreibst, weiß sie sicherlich selbst. Aber sollten wir uns nicht die Fakten anschauen?

Er kifft, ist abgerutscht auf stärkere Drogen, macht eine Studium und arbeitet nebenher. Unbestritten ist auch, dass er in einem falschen Umfeld lebt, weil seine Kumels Drogen konsumieren. Das sind die Fakten, nicht mehr und nicht weniger. .

Frage: Glaubst Du, dass er es schafft, da wieder alleine herauszukommen? Ich nicht und Du auch nicht. Er braucht Hilfe von außen, da sind wir auch einer Meinung.
Wer sollte ihm helfen?
Da sind wir unterschiedlicher Meinung. Ich bin der Meinung, dass die TS die optimale Hilfe für ihn ist. Du bist anderer Meinung. Ich rate ihr zu helfen und glaube, dass es gelingen könnte. Du meinst, sie soll nicht helfen, damit sie nicht selbst abrutscht. Fazit: Die TS schaut sich unsere Vorschläge an und ist alt genug, um selbst eine Entscheidung zu treffen. Ich persönlich finde es gut, dass es nicht nur eine legitime Meinung gibt, denn nur durch Meinugsvielfalt haben wir die Möglichkeit des Abwägens. . .

 

[Benutzer172636]

Ich sehe bei ihm an keiner Stelle den Willen, die Drogen hinter sich zu lassen.
Anders zu bewerten wäre es, wenn er die TS um Hilfe gebeten hätte, um die Kraft zu haben, einen Entzug zu machen oder bei der Lebensorganisation. Hat er aber nicht. Er geht gerne zu Parties, er nimmt gerne Drogen, er lebt freiwillig in der WG. Ich verstehe nicht, warum die TS ihn dann „erretten“ soll?
Wie gesagt: würde er den Willen zeigen, würde ich hier eventuell noch anderes in Erwägung ziehen. Er ist aber nicht mehr in einem Alter, bei dem man über seinen Willen hinweg für ihn entscheidet oder in dem er zu jung wäre, sich anderen Input als den von seiner WG zu holen. Das ist kein 15/16 jähriger, der gerade irgendwo reinrutscht, sondern ein erwachsener Mensch, der gerne konsumiert und davon auch nicht wegmöchte. Das ist dann einfach nicht mehr die Aufgabe einer Exfreundin, bei der die Beziehung in der Jugendzeit bereits wegen diesen Themen kaputtgegangen ist.

Eventuell noch etwas, was gerne übersehen wird: Ein Entzug und auch das Fernbleiben von Drogen ist nicht leicht, wenn man mal abhängig ist. Das gleiche gilt für Alkohol. Das soziale Umfeld spielt eine wichtige Rolle dabei, clean und nüchtern zu bleiben. Das geht aber nur, wenn der Betroffene auch nüchtern/clean bleiben möchte. Da das hier nicht gegeben ist und er es dann hinter ihrem Rücken tut (er hat noch nichtmal versucht, die Drogen wegzulassen... so tief ist also seine Liebe), ist nicht davon auszugehen, dass er in absehbarer Zeit davon loskommt.

Der beste Zeit, um mit einer Sucht zu brechen, ist der Moment, in dem der Süchtige es für sich und sein Umfeld will. Das ist leider keine Entscheidung von außen und er hat sich gerade wieder dagegen entschieden. Demnach: Kein Rettungsbedarf.

 

[Benutzer176031 (70)]

Es ist durchaus sinnvoll, was Du hier schreibst, allerdings siehst Du keinen Willen bei ihm, auf den Drogenkonsum verzichten zu wollen. Um zu dieser Aussage zu gelangen, ist die dargelegte Faktenlage zu schwach. Vielleicht kennst Du den Spruch unseres Herrn un Meisters Jesu: "Der Gesit ist willig aber das Fleisch ist schwach." Vielleicht ist er ein labiler Mensch, was ich übrigens vermute und bedingt durch sein Umfeld wird er immer tiefer gerissen. Du meinst, soll er ausziehen - meinst Du das ist einfach für ihn? Wie soll er das seinen Kumpels klar machen? Wird er ihnen sagen, ich muss weg von Euch, ihr zieht mich nur runter? Wohl kaum.
Es hilft nur eines, seine Freundin geht hin, packt seine Sachen und nimmt ihn mit zu sich. Sollte meine Vermutung stimmen, wird er mit ihr gehen. Sollte ich falsch liegen, wird er sie rausschmeißen. Und dann hat sie Gewissheit und weiß, dass sie verloren hat. Deshalb schlage ich genau dieses konsequente Handeln vor. Dadurch verliert sie auch keine Zeit und kann entweder mit ihrer Liebe abschließen oder es geht gut aus. Ich glaube, dass weder wir, noch die TS genau weiß, was in seinem Kopf rumgeht, ob er sie vielleicht doch als Rettungsanker braucht, um aus diesem Umfeld wegzukommen. Ich vermute nämlich, dass genau diese Kumpels ihn zur schwereren Droge verführt haben.
Nur durch rasches und konsequentes Handeln ist es möglich, das herauszufinden. Ich wünsche ihr gutes Gelingen, sofern sie auf meinen Vorschlag eingehen will, weil ich glaube, dass der Junge wirklich Schwierigkeiten hat, sich alleine aus dem Umfeld zu .lösen.
Und ich bin von der Stärke der TS absolut überzeugt, dass sie sich nie in einen excessiven Drogenkonsum reinziehen lässt. LIEBE bedeutet auch herauszufinden, ob er Hilfe braucht und ihre Hilfe annehmen möchte. Ich glaube, dass wenn diese Liebe gelingt, beide noch mehr zusammenschweißen wird.
Trotzdem freut es mich, dass Du auch Deine Sicht dargelegt hast, auch wenn Du kein gutes Haar an dem Jungen lässt: Ich persönlich finde das etwas unfair, da wir zwar sein Handeln erfahren haben, aber die Motivation seines Handelns nicht kennen, WARUM er zur stärkeren Droge gegriffen hat.

 

[Benutzer176004 (29)]

axis mundi F fxb ich bin nun wieder mit meinem ex-freund zusammen. Das gemeinsame Kiffen war eine einmalige Sache,mit der ich ihm zeigen wollte,dass er sich für nichts mehr schämen muss.Damals habe ich ihn nämlich sehr unter Druck gesetzt und er hat sich geschämt,viele Menschen bekommen bei mir das Gefühl schwach zu sein,weil ich sehr willensstark bin. Wir beide sind in dieser Hinsicht sehr verschieden.Ich bin ein sehr konsequenter Mensch der extrem auf seine Gesundheit achtet. Zu stärkeren Drogen würde ich niemals greifen,und der Vorschlag mit dem kiffen kam von mir und zwar nur,weil ich schon vor unserer Beziehung meine Einstellung zu Cannabis geändert habe,ich habe vor unserem Wiedersehen schon einmal gekifft ich tue dies lieber als zu trinken wobei ich beides vermeide.Ich bin sehr glücklich und erfüllt wenn er bei mir ist und er auch.Ich denke ich nehme einen positiven Einfluss auf ihn,da ich ihn nun auch dazu bewegen konnte sich mehr mit seiner Gesundheit auseinanderzusetzen. Wir gehen nun zusammen zum
Sport und ich helfe ihm sich gesünder zu ernähren. Ich denke er braucht erstmal ein besseres Gefühl für seinen Körper und Sicherheit,so kann er leichter aufhören mit den schlechten Angewohnheiten. Ich habe nun auch erfahren,dass er unter enormen Druck steht wegen seiner Uni und seinen Eltern. Letztens habe ich ihn in meinem Traum gesehen und ihn gewarnt,weil das was ich gesehen hatte wohl wirklich in der Vergangenheit passiert war. Ich habe ein wirklich gutes Gespür für ihn und seine Bedürfnisse. Und keine Sorge,ich bin eine sehr starke Persönlichkeit,ich lasse mich nicht so einfach beeinflussen. Ich sehe das ganze auch aus einer gewissen Distanz und bin vorsichtig. Ich hoffe alles nimmt ein gutes Ende,und vielen Dank für eure Ratschläge!