• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

Wundervolle Beziehung... außer dem Sexualleben!

Alopex
Benutzer128729  (35) Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Hallo Community,

meine Freundin und ich (beide 20+) sind jetzt seid fast 2 Jahren zusammen, wohnen nun auch in einer gemeinsamen Wohnung und verstehen uns einfach super. Vom Charakter her passen wir klasse zusammen und lieben uns auch wirklich sehr.(sagen es uns auch ständig)
Das einzige Problem, was egtl von Anfang an da ist: Ich bin mit dem Sexualleben nicht ganz zufrieden.

Ich hatte vor ihr noch kaum Erfahrung (mit 2 Frauen, aber nicht lange) und deshalb war es am Anfang auch für mich erstmal was ganz neues mit all den Problemchen (zu früh kommen, falsche Vorstellungen durch die Medien etc). Ich habe mich aber in den letzten Jahren schon recht ausführlich mit dem Thema Sexualität beschäftigt, inzwischen habe ich egtl keine Hemmungen mehr was das angeht. Ich habe keine Probleme, über Sex oder meine Wünsche zu reden und habe ein sehr gutes Gefühl für meinen Körper (ich weiß, welche Berührungen mir befallen und ich kann sie auch sehr intensiv genießen).

Bei meiner Freundin sieht das ganze aber anders aus. Obwohl wir uns wirklich nahe stehen und sie mir vollkommen vertraut, ist Sex und Befriedigung irgendwie ein Thema, womit sie sich einfach gar nicht beschäftigt (habe ich zumindest das Gefühl). In den 2 Jahren kam es noch nie vor, dass sie von sich aus irgendwas in Richtung Sex eingeleitet hat. Und so gut wie immer ist sie erstmal abweisend, wenn ich anfange, sie zu verführen (windet sich weg, nimmt meine Hand von ihren reizvollen Stellen). Wenn wir dann Sex haben, ist sie sehr passiv und vermittelt mir eben nicht das Gefühl, dass sie befriedigt werden will. Ich habe schon sehr oft versucht, mit ihr ernsthaft darüber zu reden. Aber sie verhält sich dann immer wie ein kleines Mädchen (ist nicht negativ gemeint), lenkt vom Thema ab und weigert sich, darüber zu reden ("Schaaaatz.. Neiiiin"). Ich hab dann irgendwann trotzdem mehr dazu gesagt, wie ich mich fühle, dass ich mir wünsche, sie würde sich mehr um mich bemühen und mir zeigen, dass ich begehrenswert bin. Sie versteht mich auch und kann es nachvollziehen, und in ihren Augen sehe ich auch, dass sie sich Sorgen macht (einmal sagte sie unter Tränen, dass sie nicht will, dass deshalb alles kaputtgeht). Aber sie bleibt dann einfach still und wird traurig (unter Anderem kommen eben auch Tränen hoch) und es endet jedes Mal damit, dass ich sie tröste und dann selber auf ein anderes Thema ablenke.

Ihr fragt euch vielleicht, was es denn für sexuelle Wünsche sind, dass sie das nicht machen will: Ich mag den Sex mit ihr wirklich, sie fühlt sich klasse an und sieht super aus. Wir tun es auch in vielen verschiedenen Stellungen (aus meiner Initiative immer), wobei sie es in der Missionarsstellung am wenigsten störend findet (sie sagt nicht "so gefällt mir das richtig", sondern immer als Vergleich "lieber als das"). Nach anfänglichen Hemmungen hat sie inzwischen auch keine Probleme, es mir mit der Hand zu besorgen. Ich bin aber ein wirklich großer Fan von Oralsex und empfinde das vor dem eigentlichen Sex als absolut umwerfend. Sie sagt aber, sie findet den Penis eklig (nicht nur von mir, allgemein) und mag ihn einfach nicht im Mund haben (Sperma erst recht nicht). Sie macht es trotzdem ab und an (durchschnittlich 1 Mal im Monat), aber ich muss sie jedes Mal dazu überreden (wenn sie es macht, dann jedes Mal mit der Ansage, dass es nicht zu lange dauern darf und wenn ich zu fordernd werde, dann macht sie es nicht). Sie hat auch sowas wie eine Regel eingeführt, dass wenn wir Sex haben, ich auf jeden Fall kommen muss, damit ich das dann nicht gleich wieder will. (Ich habe ein Buch gelesen, mit dessen Übungen ich mich beim Sex wirklich gut kontrollieren kann und manchmal will ich nicht kommen wegen einem wichtigen Sportevent am Tag danach oder so). Ich würde gerne auch in ihrem Mund kommen, aber das habe ich jetzt aufgegeben (sie findet Oralsex an sich eklig, sie will auf keinen Fall was Schlucken, was mit meinem Penis in Berührung kam. Sie spült sich den Mund immer direkt danach mit ganz viel Mundspülung aus^^). Und zur Klarstellung: meine Hygiene ist nicht nachlässig, ich wasche mich 3-4 mal die Woche auch da unten gründlich und vor dem Oralsex (sie will es so) wasche ich meinen Genitalbereich mit so einer extra-Seife gründlich ab.
Also ich tu egtl alles im Bett, damit es ihr so viel Spaß wie möglich macht (nur soweit sie mich lässt). Wir fangen mit Petting an, und ich dringe auch nicht in sie ein, bevor ich die Lust in ihr geweckt hab und sie feucht ist. Versuche auch darauf zu achten, nicht zu fest oder schnell zu machen (es ist oft gereizt nach dem Sex, sie hat auch oft eine Blasenentzündung). Und ich stimuliere ihre Klitoris eigentlich die ganze Zeit während wir Sex haben. Sie sagt auch, es macht ihr Spaß und dass sie es gut findet, dass sie jetzt mit mir jedes Mal kommt.

Aber was mir fehlt, ist halt dieses "aktiv sein". In unserer Beziehung gibt es egtl nichts, was das Sexleben belastet. Ich bin super nett und süß zu ihr, mache auch viele Sachen (Überraschungen, viele kleine nette Gesten). Und ich will mich sexuell begehrt fühlen, so wie ich es ihr auch immer zeige. Ich würde alles machen (und sage ihr das auch), was ihr gefällt und sie als lustvoll empfindet. Das Problem ist aber, dass sie sich nicht darauf einlässt, sie sagt mir auch nie was ihr gefällt. Dass ich ihre Klitoris verwöhne, ist einfach aus Erfahrung wirksam und sie hat kein Problem damit. Aber z.B. würde ich sie auch gerne oral verwöhnen, nur da macht sie wieder dicht und sagt, es fühlt sich schon sehr angenehm an, aber die Vorstellung ist eklig. Am Anfang der Beziehung haben wir ein paar Mal die Stellung 69 probiert, ich fands klasse. Aber irgendwann wollte sie es nicht mehr machen und hat mich gar nicht mehr da untern rangelassen. Ich denke sie hats damals nur gemacht, weil wir noch keine so feste Beziehung hatten und sie mich nicht abweisen wollte in der Hinsicht.

Also ehrlich gesagt weiß ich echt nicht, wie ich sie dazu bringen kann, sich sexuell ein bsicchen zu öffnen. Sie hat sehr viel Stress (alles relativ, aber sie lässt sich eben von vielem stressen) und ich versteh das auch. Ich würd ihr ja gerne helfen und mit ihr zusammen ihre Sexualität erkunden, aber sie hat da glaube ich einfach auch kein besonderes Interesse bzw. Neugier. Sie befriedigt sich auch nicht selber (und ich weiß nicht, ob sie es jemals getan hat. Auf meine Frage ist sie ausgewichen). In ihrem engen Freundeskreis hat sie auch keine Mädels, mit denen sie sich über sexuelle Erfahrungen/Geschichten austauschen kann. Die einzige, die ihr so nahe steht, ist anscheinend auch so, dass sie keine großartige Lust auf Sex hat...
Und es geht mir richtig auf den Wecker, dass ich sie jedes Mal zu Sex "überreden" muss und mir dann vorkomme wie so ein Lüstling -.-Ich habe schon ein paar Mal versucht, selber weniger aktiv zu sein und nicht mehr so oft anzukommen. Aber sie stört das ja gar nicht, und für mich ist es schwer, mich länger zurückzuhalten (ich würde am liebsten 3-5 Mal die Woche Sex haben).
Ich will auch nicht so oberflächlich rüberkommen hier. Ich liebe meine Freundin sehr und fühle mich sehr wohl mit ihr. Aber guter Sex gehört für mich auf jeden Fall zu einer erfüllten Beziehung dazu! Und weil ich auch nicht so viel Erfahrung vor ihr hatte, kommen bei mir schon öfters Gedanken auf, dass ich in der Blüte meiner Jahre (^^) eben Sachen verpasse, die mich glücklich machen. Wenn die Beziehung nicht so optimal laufen würde, dann hätte ich vielleicht wegen dem Sex Schluss gemacht. Aber sie ist mir sehr ans Herz gewachsen, und ich würde meine sexuellen Wünsche auch am liebsten mit ihr ausleben.

Danke erstmal, dass ihr den halben Roman von mir gelesen habt :smile: Vielleicht hat ja schonmal jemand ähnliche Erfahrungen gehabt bzw. aus dem Freundeskreis gehört? Über Ratschläge wäre ich natürlich dankbar, aber mir ist auch klar, dass solche Forumsdiagnosen schwierig sind. Ich wollte einfach nur mal die Sachen loswerden, die mir diesbezüglich durch den Kopf gehen. Habe zwar 2 gute Freundinnen, mit denen ich darüber reden kann, und sie stimmen mir beide zu, dass es okay ist, sich mehr Hingabe vom Partner zu wünschen. Aber über ein Forum wie dieses erreicht man mehr Menschen (und damit mehr Meinungen), bei gleichzeitiger Anonymität.

Viele Grüße,
Alopex
 
SoulOfCinder
Benutzer127320  Beiträge füllen Bücher
  • #2
Hey Alopex,

ich kann deinen "Roman", wie du es nennst, eins zu eins für meine Freundin unterschreiben... bis auf den Punkt, dass sie mein bestes Stück noch NIE im Mund hatte und ich sie zwar lecken, nur danach nicht küssen darf, bevor ich mir gründlich Mund und Gesicht gewaschen habe. Ich liebe sie auch in allen anderen Belangen zu sehr, als dass ich Schluss machen könnte. Ich bin immer der, der ankommt, muss sie überreden und fühle mich auch oft genug wie ein Lüstling. Ich hätte gern (viel) häufiger Sex als 3x im Monat. Sie weint auch immer, wenn ich mit ihr darüber sprechen will und sagt, dass sie nicht will, dass unsere Beziehung daran kaputt geht. Ich bin auch am verzweifeln, weil ich einfach glaube in der "Blüte" meines Lebens die besten sexuellen Erfahrungen zu verpassen.

Klar, dass das ganze keine Hilfe für dich ist... das einzige, was ich dir mit auf den Weg geben kann, was die Libido meiner Freundin etwas auf Vordermann bringt, ist, sie doch mal zu bitten, die Pille abzusetzen (sofern sie sie nimmt). Einen Monat nur mit Gummi. Meine Freundin und ich hatten in der Zeit fast täglich Sex, sie war offener und kam auch (wenn auch nicht sehr direkt, aber immerhin) auf mich zu und Signalisierte, dass sie Sex möchte.

Wenn sich bei euch irgendwas tut diesbezüglich, lass es mich bitte wissen!
 
J
Benutzer Gast
  • #3
hey, das kenne ich , eine freund von mir, hat das selbe problem wie ihr, aber bei ihr steckt noch mehr hinter,
haben eure frauen evtl in der vergangenheit, schlechte erfahrungen gemacht ?! (sexuelle übergriffe etc. )
 
D
Benutzer128651  (39) Verbringt hier viel Zeit
  • #4
Ich kenne das auch ganz gut. Um ganz ehrlich zu sein glaube ich nicht, dass du etwas an ihrem sexuellem Interesse ändern wirst. Das beste Mittel was es gibt hast du schon mehrfach versucht: Reden.

Menschen sind nun mal verschieden, und genauso verschieden sind die sexuellen Bedürfnisse. Mit meiner Exfreundin war es genauso. Anfangs ist viel im Bett passiert (positiv), es hat Spaß gemacht, es kam Initiative von ihr aus. Aber von Monat zu Monat, von Jahr zu Jahr ist das weniger geworden, solange bis aus 2x täglich plötzlich nur noch 2x monatlich geworden ist.

Sowas ist einfach schade, es geht dabei sicher noch nicht mal um Bedfriedigung, sondern einfach um Nähe und Vertrautheit, darum mit jemandem etwas intensives zu teilen.

Sei mir nicht böse, aber ich glaube auf Dauer stellt das ein sehr großes Problem für die Beziehung dar, zu mindest war es bei mir so. Man ist in dem Punkt dann einfach nicht kompatibel. Irgendwann war bei mir einfach der Zeitpunkt erreicht, wo es Klick gemacht hat, und ich habe mich ernsthaft gefragt habe: Willst du den Rest deines Lebens um Sex betteln müssen?! Es ist nunmal ein fundamentaler Baustein einer Partnerschaft, zu mindest für meine Begriffe.
 
Trouserbond
Benutzer95608  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #5
Forsaken und Alopex - ich denke, die Wurzel allen "Übels" liegt in der Abneigung Eurer Freundinnen gegen sexuelle Körperflüssigkeiten - Eurem Sperma, Eurem Speichel und ihren eigenen Vaginal-Absonderungen.

Obwohl Lust da ist und Sex gewollt ist - eigentlich - stehen diese Dinge den Mädels immer wieder im Wege.
Und der gesamte Sex wird schon im Keim erstickt, weil die Hemmung von Anfang an alles verhindert und das gelegentliche Stillhalten, Orgasmus vortäuschen, halbherzig mitmachen und auch mal die Initiative ergreifen (aber mach schnell fertig!) tun sie nur, um die Beziehung zu retten.

Sie machen die Augen zu diese Damen - schämen sich, warum auch immer.

Was kann man da bloß machen - wie kann man diesen unsinnigen Knoten lösen?
Solche Frauen, die sich aus dem Grund auch nicht selbst befriedigen können und wollen, müssen doch irgendwoher eine solch total gestörte Einstellung zu ihrem Körper und zu Sex haben?

Grübel ...

Vielleicht muss da einfach ein neues Schlüsselerlebnis her.

Grübel ...

Im Moment fällt mir nichts ein - aber ich meine, da liegt die Ursache.

Wenn ich mich vor "etwas" fürchte, ekle oder eine ähnlich negative Grundhaltung habe und diese auch nicht ablegen will (weil ich sie nicht erkenne?), dann ist es wohl sehr schwer, nein unmöglich, dass mir dieses "Etwas" Genuss bereitet, weil schon das Negative - also die Überwindung am Anfang dermaßen überwiegt, dass ich den ganzen Prozess (also in dem Fall die Dauer des Sexes) als total unangenehm empfinde. Scheint doch logisch.
 
SoulOfCinder
Benutzer127320  Beiträge füllen Bücher
  • #6
Scheint nicht nur, ist logisch. Hat sich heute auch mal wieder gezeigt. Irgendwie kam ich mit meiner Freundin auf das Thema, irgendwo anders hin zu spritzen außer in sie, ein Gummi oder ein Tempo. Sie meinte sofort (recht angewiedert) "du findest es geil, jemanden bzw. mich anzuspritzen......?!"
 
M
Benutzer Gast
  • #7
Eine Freundin von mir hatte in ihrer Beziehung das selbe Problem. Laut eigenen Aussagen macht ihr Sex einfach keinen Spaß, sie findet Oralverkehr ekelhaft, den Akt an sich unangenehm, Fingern langweilig und Selbstbefriedigung fast schon pervers.

Sie hatte einen sehr verständnisvollen Freund, der dieses Theater über drei Jahre mitgemacht hat.
Mir persönlich fehlte irgendwann trotz aller Empathie jegliches Verständnis.

Die Problematik fängt ja schon beim "Ekel" vor dem eigenen Körper an.
Berührungen im Intimbereich können ganz unterschiedlich wirken und nicht jede Stimulation fühlt sich wirklich erregend an. Was angenehm ist und was nicht, finden die meisten Mädels raus, indem sie mit sich selbst ein wenig rumexperimentieren. Eine Frau, die ihren eigenen Körper nicht kennt, wird wahrscheinlich auch nicht wissen, was ihr guttut.
Für einige Mädels ist Sexualität leider immer noch mit Scham behaftet und sie trauen sich gar nicht, ihren Körper und ihre Lust alleine oder mit einem Partner zu erkunden.

In deinem Fall scheint Reden ja leider nicht zu fruchten, weil sie sich einem sachlichen, erwachsenen Gespräch verweigert. Leider hab ich keinen guten Ratschlag für dich auf Lager. Es ist traurig, dass sie euer Sexleben mit unsinnigen Einschränkungen reglementiert und ihre Unlust ganz offen zur Schau stellt.
Umso bewundernswerter, mit welcher Geduld und mit welchem Einfühlungsvermögen du das hinnimmst. Wenn ich als Mann meine Freundin zu einem Blowjob überreden müsste und sie mir allerhand "Verhaltensregeln" an die Hand geben würde, hätte ich vielleicht gar keine Lust mehr, mich von ihr "verwöhnen" zu lassen. Oder ist es für dich sonderlich erregend, wenn sie lustlos an deinem Schwanz rumlutscht?

Solang deine Freundin nicht bereit ist, mit dir auf angemessener Ebene über euer Sexualleben zu kommunizieren, wird sich wohl nie was ändern. Bei meiner Bekannten war's im Endeffekt so, dass sie letztendlich verlassen wurde - für mich mehr als nachvollziehbar und zum damaligen Zeitpunkt bereits überfällig. Ihr Freund hatte alles versucht, von romantischem Kuschelsex bei Kerzenlicht über mehrwöchige Sexpausen, um den Druck aus der Situation zu nehmen bis hin zum Vorschlag, die Pille abzusetzen.
Nichts half. Auch mit mir hat sie sehr oft über dieses Thema gesprochen, sich aber leider geweigert, Ratschläge anzunehmen.

Sex ist sicherlich nicht das Wichtigste in einer Beziehung - aber eben auch nicht nebensächlich. Auf Dauer könnte ich in einer Beziehung ohne sexuelle Spannung sicherlich nicht glücklich werden, egal, wie sehr ich meinen Partner liebe.
 
C
Benutzer128724  (39) Verbringt hier viel Zeit
  • #8
Ich denke man kann da nicht viel machen. Hatte mal eine Freundin bei ihr war es genauso. Reden, romantische Momente bereiten etc. hat alles nichts gebracht. Sie empfand einen gewissen ekel vor Körperflüssigkeiten, Oral fand sie auch nicht wirklich toll (überreden brachte da leider auch nix). Wo das herkommt keine Ahnung. Vielleicht kann das ein Psychologe rausfinden.
Aber prinzipiell was will man machen wenn sich jemand über gewisse Dinge die zum Sex / Körper dazugehören ekelt. Leider nicht wirklich viel.
Man muss deswegen für sich selber wissen ob man damit klar kommt. Ich könnte das nicht mehr, dafür ist mir Sex zu wichtig in einer Beziehung. Hört sich irgendwie Assi an sich deswegen gegen eine Liebe zu entscheiden, aber letztendlich kann man auch erst richtig lieben, wenn man selbst glücklich ist...
 
Alopex
Benutzer128729  (35) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #9
Wenn sich was tut, schreibe ichs hier rein Forsaken :smile: Interessant, dass jmd sofort mit fast gleicher Erfahrung aufwarten konnte.
Und danke an die Mädels für ihre Kommentare hier, das hilft mir auf jeden Fall bei meiner Einstellung zu bleiben, dass sich was ändern sollte.
@jopali sie hatte vor mir nur einen Freund, mit dem sie eine Weile zusammen war. Sie hatte keine "Traumata" was Sex angeht, aber was sie mir erzählt hat, muntert mich nicht wirklich auf. Bei ihm war sie anscheinend noch passiver und hat weniger gemacht. Da war es auch so, dass er es immer eingeleitet hat, aber sonderlich Spaß hatte sie da auch nicht dran :/ Meistens hats dann irgendwann bei ihr wehgetan und sie haben aufgehört oder er ist halt gekommen. Sie hat ihm wohl auch paar Mal einen geblasen, aber muss genauso gewesen sein wie bei mir, also dass er sie dazu überredet hat. Er durfte ihr zufolge aber nie ihre Genitalien sehen, bei mir hat sie sich diesbezüglich schon langsam geöffnet. Inzwischen ist es okay, dass ich beim Sex manchmal dahinschaue :smile:

Ich glaube, wenn ich sie irgendwie dazu bringen könnte, sich selber mal mit der Thematik auseinanderzusetzen und vielleicht auch mal das "Problem" bei ihr zu erkennen, würde es auf Dauer bestimmt gehen. Ich kann auf Sachen verzichten wie das Ejakulieren im Mund. Worauf ich aber nicht verzichten kann, ist dass sie sich "aktiv am Sexleben" beteiligt, mir zeigt, dass ich ihre Bedürfnisse befriedige und sie damit glücklich ist, und eben dass sie sich auch um meine Bedürfnisse bemüht, soweit es für sie okay ist.

Nur wie stelle ich das an? Sie hat sich einfach nie damit beschäftigt und ihr Verstand weigert sich einfach, das Thema anzugehen...
Wenn ich ihr diese Sachen sage, dann fühlt sie sich sehr unwohl und will immer ausweichen. Ich gebe mein bestes, nichts taktloses zu sagen (z.B. hab ich einmal gesagt, dass ich das Gefühl habe, sie mache mir keine "Geschenke", damit ist z.B. Oralsex gemeint. Das hat sie wirklich verletzt und sie hat geweint, ich hatte mich entschuldigt und gesagt dass ich sie über alles liebe etc). Aber wenn sie einfach auf stumm schaltet, oder nur mit zitternder Stimme sagt "ich weiß", dann kann ich noch so tief in ihre Augen schauen, aber eine richtige Stellungnahme bzw. Lösung des Problems kann so nicht zustandekommen!
Das Beispiel mit den "Geschenken" bringt eine weitere Frage bei mir auf: es läuft ja immer gleich ab, diese Gespräche: Ich rede, nachdem sich wieder mal über eine Zeit lang was gestaut hat, über meine Gefühle, sie versucht auszuweichen. Wenns nicht gleich klappt, hört sie mich meistens kommentarlos an und wird traurig. Und am Ende liegt sie dann da wie ein hilfloses Küken und ich muss sie trösten.. Ich sage ihr wieviel sie mir bedeutet und dass sie mein Traummädchen ist etc... Manchmal haben wir dann Sex oder ich lenke ab und sage was witziges, in jedem Fall ist das Thema danach sozusagen "abgehakt" und ich habe das Gefühl, dass es bei ihr auch nicht wieder hochkommt, bis ich erneut anfange, darüber zu reden...
Was meint ihr, wäre es sinnvoll, sie nicht mit all den lieben Worten zu trösten. Ich meine eigentlich bin ich mit diesen "Gesprächen" ja überhaupt nicht zufrieden. Aber ich weiß nicht, ob es was bringt, wenn ich dann z.B. sage "Schatz, du weißt wie ich mich fühle und ich möchte hören, was du dazu denkst und empfindest. Aber du kannst nicht immer ablenken oder dich ausschweigen." Und dann würde ich aus dem Zimmer gehen. Ich glaube dabei wäre es vllt gut, wenn ich an dem Abend auch gar nicht zu Hause bin, sondern z.B. bei meinem Vater übernachte. So wäre das Thema nicht "abgehakt" und dann würde sie sich vielleicht endlich damit auseinandersetzen.
Erfordert natürlich viel Disziplin von mir, aber ich will sie auch nicht unnötig verletzen mit sowas.

Gruß Alopex
 
J
Benutzer Gast
  • #10
vielleicht, gibst du ihr mal mehr möglichkeiten, gib ihr vielleicht mal den tipp, wenn sie nicht drüber sprechen kann, evtl es aufzuschreiben, wieso weshalb warum....
und zum thema sexuelle übergriffe, vielleicht wurde sie sexuell missbraucht oder ähnliches, ist zwar weit hergeholt, dennoch evtl nicht auszuschließen.....
 
M
Benutzer Gast
  • #11
Ich halte von der exzessiven Trösterei in dem Fall recht wenig.

Du bist unzufrieden, was für jeden normalen Menschen angesichts der Lage nachvollziehbar ist. Wenn es in einer Beziehung Probleme gibt, dann redet man im Normalfall drüber und versucht, gemeinsam eine Lösung zu erarbeiten. Du setzt sie nicht unter Druck, sondern reagierst mit viel Einfühlungsvermögen und Geduld, signalisierst ihr, dass du sie trotz allem liebst. Was könnte man mehr erwarten?

Aber du hast ein Recht auf Antworten!

Sie ist doch nicht mehr im Kindergarten! Auf die Tränendrüse zu drücken ist ein effektives Mittel, um unangenehmen Situationen zu entrinnen. Aber damit verhindert sie jedes konstruktive Gespräch. Sie verhält sich wie die Prinzessin auf der Erbse, die jammert und flennt und du bist dann letztendlich doch immer wieder der Böse.

Bei meiner Freundin war's damals genau der gleiche Scheiß. Sobald er versucht hat, mit ihr über die Situation (die für ihn ja nicht zu knapp belastend war) zu reden, sind schon die Tränen geflossen. Irgendwie hat sich da ne ganz eigentümliche Dynamik entwickelt, sie hat's nämlich geschafft, die Rollenverteilung so zu inszenieren, dass er als der perverse, schwanzgesteuerte, notgeile Bock dastand, der immer nur das Eine will, während sie das wehrlose Opfer war.

An deiner Stelle würde ich etwas bestimmter auftreten. Damit will ich nicht sagen, dass du sie zu sexuellen Handlungen zwingen sollst, aber es steht dir zu, ein vernünftiges Gespräch einzufordern und dich nicht abwimmeln zu lassen. Die paar (Krokodils-?)Tränen würden mich da herzlich wenig interessieren, denn irgendwann nutzt sich sowas auch mal ab.

Das Rumgeheule, nur, weil du artikulierst, dass du gern häufiger OV hättest, find ich z.B. auch reichlich daneben. Als ob du ihr gestanden hättest, mit ihrer Schwester geschlafen zu haben...

Wieso ist es für sie nicht möglich, normal und vorwurfsfrei über die eigenen Bedürfnisse und die des Partners zu sprechen?

Er durfte ihr zufolge aber nie ihre Genitalien sehen, bei mir hat sie sich diesbezüglich schon langsam geöffnet. Inzwischen ist es okay, dass ich beim Sex manchmal dahinschaue :smile:

An dieser Stelle wird deutlich, dass deine Freundin größte Probleme mit ihrem Körper und ihrer Sexualität hat. Wie wär's mal mit nem Besuch bei nem Sexualtherapeuten?
Ansonsten bin ich echt ratlos....
 
D
Benutzer128651  (39) Verbringt hier viel Zeit
  • #12
Ich halte von der exzessiven Trösterei in dem Fall recht wenig.
...
Aber du hast ein Recht auf Antworten!
...

Genau das habe ich auch gerade gedacht. Manchmal muss man einfach Eier haben und sich nicht direkt durch ein paar Tränen um den Finger wickeln lassen, sondern Konsequenzen ziehen. Auf Dauer führt das zu nichts außer Frust. Du hast es mehrfach angesprochen... sie sieht es anders, geht nicht darauf ein, es gibt keinne Kompromiss... Ich sehe da eine starke Differenz
 
D
Benutzer86779  (39) Sehr bekannt hier
  • #13
Ich halte von der exzessiven Trösterei in dem Fall recht wenig.

Du bist unzufrieden, was für jeden normalen Menschen angesichts der Lage nachvollziehbar ist. Wenn es in einer Beziehung Probleme gibt, dann redet man im Normalfall drüber und versucht, gemeinsam eine Lösung zu erarbeiten. Du setzt sie nicht unter Druck, sondern reagierst mit viel Einfühlungsvermögen und Geduld, signalisierst ihr, dass du sie trotz allem liebst. Was könnte man mehr erwarten?

Aber du hast ein Recht auf Antworten!

Sie ist doch nicht mehr im Kindergarten! Auf die Tränendrüse zu drücken ist ein effektives Mittel, um unangenehmen Situationen zu entrinnen. Aber damit verhindert sie jedes konstruktive Gespräch. Sie verhält sich wie die Prinzessin auf der Erbse, die jammert und flennt und du bist dann letztendlich doch immer wieder der Böse.

Bei meiner Freundin war's damals genau der gleiche Scheiß. Sobald er versucht hat, mit ihr über die Situation (die für ihn ja nicht zu knapp belastend war) zu reden, sind schon die Tränen geflossen. Irgendwie hat sich da ne ganz eigentümliche Dynamik entwickelt, sie hat's nämlich geschafft, die Rollenverteilung so zu inszenieren, dass er als der perverse, schwanzgesteuerte, notgeile Bock dastand, der immer nur das Eine will, während sie das wehrlose Opfer war.

An deiner Stelle würde ich etwas bestimmter auftreten. Damit will ich nicht sagen, dass du sie zu sexuellen Handlungen zwingen sollst, aber es steht dir zu, ein vernünftiges Gespräch einzufordern und dich nicht abwimmeln zu lassen. Die paar (Krokodils-?)Tränen würden mich da herzlich wenig interessieren, denn irgendwann nutzt sich sowas auch mal ab.

Das Rumgeheule, nur, weil du artikulierst, dass du gern häufiger OV hättest, find ich z.B. auch reichlich daneben. Als ob du ihr gestanden hättest, mit ihrer Schwester geschlafen zu haben...

Wieso ist es für sie nicht möglich, normal und vorwurfsfrei über die eigenen Bedürfnisse und die des Partners zu sprechen?



An dieser Stelle wird deutlich, dass deine Freundin größte Probleme mit ihrem Körper und ihrer Sexualität hat. Wie wär's mal mit nem Besuch bei nem Sexualtherapeuten?
Ansonsten bin ich echt ratlos....


genau deshalb wird sich denke ich auch nichts ändern. wenn sie unter druck gesetzt wird schafft sie sich ihre eigene welt in der ihr verhalten die norm und alles andere pervers ist.

selbst wenn er sie verlässt wird sie sich sagen "wenn er mich wirklich geliebt hätte, hätte er meine sexualität akzeptiert und nichts von mir verlangt" (und auch versuchen sich das von ihren freundinnen so bestätigen zu lassen- die dann sich oft genötigt fühlen aus solidarität zuzustimmen was das ganze noch verfestigt). und umso mehr druck sie bekommt, desto mehr wird sich dieses bild verfestigen, jedes nörgeln von ihm wird ihr den sex ein wenig abstoßender machen.

ich sehe da ehrlich gesagt keinen ausweg, außer er akzeptiert es oder ihr leidensdruck wird so hoch, dass sie von sich aus zu einem sexualtherapeuten geht um das zu überwinden. aber das sehe ich ehrlich gesagt als unwahrscheinlich an, denn eine schöne frau findet immer einen "dummen" dem es reicht einmal im monat an ihren prachtkörper zu dürfen, so dass sie mit dem modell "akzeptiere meinen sexualtrieb oder du bist ein schwein der nur das eine will" ganz gut durchs leben kommen.

und das meine ich garnicht despektierlich. dieses verhalten ist auch nur eine schutzreaktion, denn niemand will als unnormal gelten oder unter druck gesetzt werden sich zu ändern. der mensch ist ein gewohnheitstier, der sich ungern ändert (außer wenn der leidensdruck extrem wird) und dazu baut er sich unterbewusst gerne seine eigene welt auf. und das gilt nicht nur für "gestörte" menschen, jeder mensch macht das zu einem gewissen grad weshalb es auch so schwierig ist mit menschen wahrhaft ehrlich zu kommunizieren-man kommniziert ja mit seinem bild der realität und nicht mit der realität selber.
 
radl_django
Benutzer48403  (54) SenfdazuGeber
  • #14
Nundenn!
Dann möchte ich auch mal dazugesellen und meinen Senf dazugeben!
Obwohl ja bei Euch sicherlich die Beziehungen vielschichtig verlaufen, ist es doch ganz offensichtlich: Beim Sex kommt einer der Partner zu kurz, weil der andere sich:

a: nicht öffnet
b: nicht darüber reden möchte
c: Sex als was Schmutziges, Beschämendes ansieht
und und und ....die Liste könnte ich fortsetzen.

Der Punkt, ob ein traumatisches Erlebnis vorliegt, wurde ja schon angesprochen. Ich persönlich glaube aber nicht so recht daran - warum wird nicht darüber geredet? Wenn doch in der Beziehung Vertrauen gross geschrieben wird - dann sollte es doch auch möglich sein, eine Diskussion auf sachlichem und klarstellendem Wege zustandezubringen, oder etwa nicht?
Ich möchte da vor allem die Beiträge von ManonLescaut hervorheben: Als Partner hat man ein Recht auf Antworten, Punkt!
Dicht machen ist nicht!
Ein anderer Punkt, der von Alopex genannt wurde: Nichts ist abtörnender, als wenn die Partnerin einem zu verstehen gibt, dass man gefälligst kommen sollte, damit man nachher nicht gleich wieder will. Hallo, aber ich glaube es hakt?!

Da ich das ganze Theater schon 12 Jahre mitmache, und sicherlich für mich der Zug schon abgefahren ist, was schöne sexuelle Erlebnisse in meiner Blütezeit betrifft, reicht es mir einfach. Ich hab einfach keinen Bock mehr, den Deppen zu spielen, der immer wieder betteln muss und was weiss ich sonst noch für Bemühungen machen muss, was eh zu nix führt. Ich habe mit der Sache insoweit abgeschlossen, dass ich selbst keinen Sex mehr von meiner Partnerin haben möchte. Immer nur abgewiesen zu werden, da kann eine Partnerin noch so toll sein, sorry, aber das ist sowas von abtörnend.
Auch wenn es moralisch nicht ok ist, aber wenn sich die Gelegenheit mal bieten sollte, hol ich mir den Sex woanders bei einer Frau, welche mich nicht als schwanzgesteuerten Perversling betrachtet!

Sorry für meine Worte, aber seit Wochen habe ich einfach nur noch meine Wut im Leib!
 
M
Benutzer Gast
  • #15
Da ich das ganze Theater schon 12 Jahre mitmache, und sicherlich für mich der Zug schon abgefahren ist, was schöne sexuelle Erlebnisse in meiner Blütezeit betrifft, reicht es mir einfach. Ich hab einfach keinen Bock mehr, den Deppen zu spielen, der immer wieder betteln muss und was weiss ich sonst noch für Bemühungen machen muss, was eh zu nix führt. Ich habe mit der Sache insoweit abgeschlossen, dass ich selbst keinen Sex mehr von meiner Partnerin haben möchte. Immer nur abgewiesen zu werden, da kann eine Partnerin noch so toll sein, sorry, aber das ist sowas von abtörnend.
Auch wenn es moralisch nicht ok ist, aber wenn sich die Gelegenheit mal bieten sollte, hol ich mir den Sex woanders bei einer Frau, welche mich nicht als schwanzgesteuerten Perversling betrachtet!

Sorry für meine Worte, aber seit Wochen habe ich einfach nur noch meine Wut im Leib!

Komplett nachvollziehbar und moralisch in Ordnung, zumindest aus meiner Sicht.
Eine Frau (oder auch ein Mann) die/der so wenig auf die Bedürfnisse des Partners eingeht, muss langfristig damit rechnen, dass dieser Partner sich anderweitig umschaut.
Gerade, wenn sich eine solche Situation über Jahre und Jahrzehnte nicht verbessern lässt, ist das eine natürliche Konsequenz - sogar aus meiner Sicht, obwohl ich eigentlich für Fremdgehen in 99,99 % der Fälle überhaupt kein Verständnis habe.

genau deshalb wird sich denke ich auch nichts ändern. wenn sie unter druck gesetzt wird schafft sie sich ihre eigene welt in der ihr verhalten die norm und alles andere pervers ist.

selbst wenn er sie verlässt wird sie sich sagen "wenn er mich wirklich geliebt hätte, hätte er meine sexualität akzeptiert und nichts von mir verlangt" (und auch versuchen sich das von ihren freundinnen so bestätigen zu lassen- die dann sich oft genötigt fühlen aus solidarität zuzustimmen was das ganze noch verfestigt). und umso mehr druck sie bekommt, desto mehr wird sich dieses bild verfestigen, jedes nörgeln von ihm wird ihr den sex ein wenig abstoßender machen.

ich sehe da ehrlich gesagt keinen ausweg, außer er akzeptiert es oder ihr leidensdruck wird so hoch, dass sie von sich aus zu einem sexualtherapeuten geht um das zu überwinden. aber das sehe ich ehrlich gesagt als unwahrscheinlich an, denn eine schöne frau findet immer einen "dummen" dem es reicht einmal im monat an ihren prachtkörper zu dürfen, so dass sie mit dem modell "akzeptiere meinen sexualtrieb oder du bist ein schwein der nur das eine will" ganz gut durchs leben kommen.

und das meine ich garnicht despektierlich. dieses verhalten ist auch nur eine schutzreaktion, denn niemand will als unnormal gelten oder unter druck gesetzt werden sich zu ändern. der mensch ist ein gewohnheitstier, der sich ungern ändert (außer wenn der leidensdruck extrem wird) und dazu baut er sich unterbewusst gerne seine eigene welt auf. und das gilt nicht nur für "gestörte" menschen, jeder mensch macht das zu einem gewissen grad weshalb es auch so schwierig ist mit menschen wahrhaft ehrlich zu kommunizieren-man kommniziert ja mit seinem bild der realität und nicht mit der realität selber.

Damit hast du vermutlich recht. Traurig, aber wahr!
 
Manche Beiträge sind ausgeblendet. Bitte logge Dich ein, um alle Beiträge in diesem Thema anzuzeigen.
hiccups
Benutzer1515  (43) Previously MrX
  • #48
Mark,
Ich mag deine Beiträge wirklich sehr, aber wie du hier mit ALOPEX umgehst finde ich nicht in Ordnung. Sex gehört zu jeder Beziehung dazu und du kannst doch nicht einfach behaupten er hätte immer das gleiche Schema. Stehst du daneben oder woher willst du das wissen?
Fakt ist doch nun mal, dass Beziehungen ohne Sex auf längere Zeit nicht funktionieren. Er kommunziert doch auch mit ihr und versucht das Thema anzusprechen, aber scheinbar kommen sie nicht weiter. Er allein ist hier nicht "der Böse". Wenn jemand alle 2 Tage Sex will (egal ob Mann oder Frau) und der Partner nur alle 3 Wochen, dann finde ich, dass die Beziehung so nicht weiter laufen kann und man etwas tun sollte.
Auch der Punkt, dass er sie bedrängt, der stimmt so nicht. Er ist direkt und ehrlich und sagt wann er Lust empfindet. Ich bin mir sicher, das machen manch andere Leute in anderen Beziehungen auch so und der Partner würde sich sogar beschweren, wenn das nicht so offen und direkt gesagt werden würde. Schließlich kann niemand Gedanken lesen.

Abgesehen davon liest sich dein Beitrag einfach nicht konstruktiv. Du versuchst seine Fehler dar zustellen, aber hast außer "kommuniziert mehr" und "bedräng sie nicht" (was er nicht macht!) nicht viel zu sagen. Das ist nicht produktiv!
Mark, ich mag deine Beiträge, aber den hier leider nicht.

Also ALOPEX,
Du sprichst sie nochmal auf das Thema Sex an und musst ihr klarer machen, dass dir das wichtig ist und für dich Sex zu einer erfüllenden Beziehung dazu gehört. Natürlich sollst du sie nicht bedrängen, aber auch über das Thema Sex kann man sprechen und heraus finden, was im Partner vor geht. Du sollst sie auch nicht damit nerven, allerdings fände ich es merkwürdig, wenn ich mit meiner Partnerin ein wichtiges Thema ansprechen möchte und für sie hat das keine Bedeutung. Das wäre schon verletzend. Ich hoffe nicht, dass das der Fall in eurer Beziehung ist.

Für mich bist du nicht "der Lüstling", sondern hast einfach ein offenes Verständnis zum Sex und hast eben gerne oft und gerne Sex. Wie das mit deiner Freundin ist müsst ihr beide halt noch raus finden. Entweder man findet ZUSAMMEN eine Lösung oder man ist sexuell nicht kompatibel, was natürlich schade und traurig wäre.

Ich wünsche euch alles Gute.
 
Trouserbond
Benutzer95608  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #49
@mark, sorry, ich finde auch das Deine Schreibe jetzt nicht gerade dazu beiträgt, die Gesamtsituation zu entwirren und einen klaren Weg zu finden, was der TS nun tun sollte ...
Fakt ist und bleibt doch unterm Strich: Er will mehr, intensiveren und häufigeren Sex als sie. Nicht mehr und nicht weniger.

@ Alopex Alopex ...
Lass Dich nicht beirren. Ich finde es viel "normaler", dass sich Sex innerhalb von wenigen Augenblicken entwickeln kann, als wenn von einer Seite ständig eine bestimmte Taktik angewendet werden muss, damit das Gegenüber "anspringt". Abgesehen davon, dass einem im normalen Leben auch die Zeit fehlt, stundenlang wie ein Pfau um die begehrte Dame rumzutänzeln, bis sie sich erbarmt ...

Ficken? Ja! und los gehts. Ich will meinem Partner auch einfach so von 0 auf 100 an den Schwanz greifen dürfen und eindeutige "Ich-will-JETZT-ficken!"-Signale aussenden können, ohne das der Kerl die Krise kriegt. Und ich will auch zweimal Lust hintereinander haben dürfen oder am nächsten Tag nochmal ohne das er die Augen verdreht und sich genervt abwendet. Sein Hirn soll in seinen Schwanz rutschen, jawoll! Meins ist ja auch nicht dort, wo es normalerweise weilt, wenn mir das Fötzlein juckt ...

Spontaner Sex in Quicky-Form in Abwechslung mit ausgiebigen Liebesspiel, dass gerne im voraus geplant werden kann, sich so auch mal ein wundervoller Lustdruck aufbaut, der für mehr als eine Nummer reicht - so muss es für mich sein. Und was ich hier so lese - von sexuell aktiven und interessierten Menschen - sehen viele das so.

Warum soll sich ein Partner ständig umsichtig verhalten, bloß um nichts falsch bzw. alles richtig zu machen? Wenn alles harmoniert, ist das auch gar nicht nötig.
Denn das ist doch im Grunde auch total unnatürlich und bis man endlich alles dem Partner zupass arrangiert hat, hat man gar keinen Bock mehr auf die "Fickerei" - sorry, Hemmungen verlieren, hemmungslos sein (dürfen), das hat was mit Sex zu tun. Nicht ein giganten Konstrukt ...

Alopex wünscht sich eine hemmungslose Partnerin, die ihm ihre Lust zeigt und mit ihm ficken will, die ihn nicht nur dranlässt, sondern aktiv ihre Lust zeigt und mit ihm ausleben will. Das ist Qualität! WAS soll daran verkehrt sein?!

Nur, ob man das bekommt, was man sich wünscht, hängt natürlich von der RICHTIGEN Wahl des Partners ab. Und ich denke, Alopex hat falsch gewählt ...

Deshalb bin ich nach wie vor der Meinung, dass sie konkret wissen sollte, wie er sich den Sex in seiner Partnerschaft wirklich vorstellt - wirklich ehrlich sein und nicht "beschönigen". Dann kann sie überlegen, ob sie interessiert an einem Aufbau ist - in der nebenbei bemerkt, auch sie ihre sexuellen Wünsche einbauen sollte (wenn sie welche hätte, was schon fast zu bezweifeln ist) - oder ob sie eben darauf einfach keinen Bock hat und eher keine so wirkliche Lust für Alopex empfindet.

Alopex: Lass Dir Deine Sexualität nicht kaputt machen ... lass Dich nicht entmannen!
 
Zuletzt bearbeitet:
D
Benutzer86779  (39) Sehr bekannt hier
  • #50
@trouserbond

das stimmt schon, allerdings wird er den von dir beschriebenen sex mit dieser Partnerin mit seiner jetzigen strategie nicht erreichen. wenn er so weiter macht wird sich diese rollenverteilung (er ist der bittsteller) vermutlich niemals ändern.

die frage ist halt ob er überhaupt das potential hat bei dieser partnerin die sexualität zu erwecken. mit der richtigen strategie und beim richtigen mann wäre es bestimmt möglich auch in ihr die lust zu erwecken, aber ich habe zweifel, dass er das zu seinem jetzigen entwicklungsstand kann.

eventuell wäre es für ihn sinnvoller sie einem "experten" zu überlassen und eine sexuell fortgeschrittenere und aufgeschlossene frau für ihn jetzt die bessere option wäre:smile:.
 
K
Benutzer Gast
  • #51
Mit deiner Beschreibung stellt sich der Fall so dar, wie ich es mir schon fast gedacht habe. Du solltest dringendst anfangen, den "Fahrplan" umzusetzen.

Also ich sehe das auch so, dass mich meine Freundin mit ihrem Verhalten manipuliert. Sie tut es vielleicht nicht absichtlich oder gar mit bösen Absichten, aber sie tut es. Sie erreicht ihr Ziel (dass ich nicht so oft ankomme, aufhöre über sex zu reden, keinen blowjob haben will etc) ja genau, in dem sie mit ihrem Verhalten Schuldgefühle in mir erzeugt, mich dazu bringen will meine Wünsche als moralisch unkorrekt anzusehen und sich als Opfer hinstellt. Wenn das nicht manipulativ ist, verstehe ich vielleicht das Wort nicht ganz :zwinker:

Right! Das musst du deiner Freundin auch gar nicht übelnehmen. Sie verfolgt damit auch keine bösen Absichten. Ich denke, dass viele Frauen (aber auch Männer) das relativ unbewusst tun.

Später am Tag kam die Lust in mir wieder hoch und mit dem tollen Gefühl vom Morgen kam ich wieder an, schlug ihr vor ob wir uns nicht gegenseitig verwöhnen wollen (ohne dass ich in sie reingehe, es war bei ihr nämlich etwas gereizt).

Nicht vorschlagen... machen! Männer überzeugst du mit Argumenten, Frauen mit Gefühlen. Wie soll sie Lust auf etwas bekommen, das du es ihr wie ein Angebot unterbreitest?

Da war dann aber alles wie früher, sie hat abgeblockt, auf meine Fragen "warum" kam egtl keine eindeutige Antwort außer "ich muss gleich noch lernen" und nachdem ich hartnäckig (aber nett) geblieben bin und ihr wiederholt erklärt hab, dass ich so Lust drauf habe und sie es doch auch mag kam ihre typische Reaktion mit wegdrehen und "Schaaaatz.." Es kam noch "Können wir nicht einfach chillen?" Hab erstmal nicht nachgelassen, dann hat sie versucht mich zu ignorieren und über andere Sachen laut nachzudenken. Irgendwann kam dann "ich bin jetzt müde" und sie wurde schläfrig und hat sich an mich gekuschelt. Ich hab während dieser Tirade nachgelassen auf Sex zu gehen, mir gesagt "bringt nichts mehr, mach einfach was nettes für sie" und am Ende nur ihr Haar gestreichelt und sie im Arm gehalten.

Aha, und da sie noch so dringend lernen muss, kann sie sich das Nickerchen auch erlauben. Auch hier wieder Manipulation: Sie dreht sich weg (entzieht ihr damit ihre Aufmerksamkeit), gibt dir ein Schuldgefühl mit ihrem "Schaaaatz...", ignoriert dich in dem sie irgendwas vor sich her brebbelt, was grad in ihrem Köpfchen vor sich geht und dann schiebt sie noch eine fadenscheinige Ausrede hinterher. Mit durchschlagendem Erfolg wie sich gezeigt hat, du hast ja mal wieder getan was sie wollte. Kuscheln. Wolltest du das denn? NEIN! Du wolltest harten, dreckigen und leidenschaftlichen Sex und nicht schon wieder kuscheln und liebevoll sein. Du "belohnst" sie damit. Stell das ab! Auch ist die Frage nach dem "Warum" vollkommen irrelevant. Das weiß sie selbst noch nichtmal so genau. Erst muss sie lernen, dann will sie einfach nur chillen, am Ende ist "ich bin müde" doch die bessere Antwort.

Richtige Reaktion wäre an dieser Stelle übrigens gewesen: "Ja, du hast Recht, so große Lust hab ich eigentlich auch nicht. Du bekommst heute keinen Sex mehr von mir (dreh das ruhig einmal um)". Dann stehst du auf, verlässt das Bett und gehst deine Mails checken oder schaust TV. Entzieh ihr an dieser Stelle deine komplette Person. Das ist auch keine Bestrafung, du hast ganz einfach was besseres zu tun. Sie wird dich dafür lieben.

Sie war auch wirklich müde und ist kurz eingeschlafen.Bin ihr jetzt nicht böse dass sie nicht auf meinen Wunsch eingegangen ist, ich muss ihren Wunsch ja auch genauso respektieren, dass sie halt nur zusammen kuscheln will grade. Außerdem hatten wir schon Sex heute.

Ach ja, die kleine ist ein echtes Wunderkind... muss schön sein, einen Partner zu haben, der seine eigenen Bedürfnisse vollkommen für einen selbst aufgibt und sogar noch die eigene Argumentation schluckt...
Sei mal ein bisschen mehr Arschloch! Du gehst viel zu sehr auf IHRE Wünsche ein und auf IHRE Bedürfnisse ein. Was ist denn mit deinen eigenen? Kümmer dich lieber mal um die. Du investierst anscheinend viel in der Beziehung, ohne etwas an Invest ihrerseits zurückzubekommen. Das ist ein schädliches Ungleichgewicht. Stell das ab! Sonst bist du nur ihr kleiner Stubentiger, der sich mit ein bisschen Sex und ein bisschen Schmollen relativ einfach halten lässt und den Rest der Zeit tut was sie will.

Da ich noch etwas Nachholbedarf bei der Verführung sehe (langes Streicheln, liebvoll sein zieht ganz einfach nicht auf Dauer, das ist zu berechenbar) empfehle ich dir dringendst mal in "Sexgod Method" reinzuschauen, wie dir das in dem Thread schon oft empfohlen wurde. Es lohnt sich!
 
Trouserbond
Benutzer95608  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #52
@trouserbond

das stimmt schon, allerdings wird er den von dir beschriebenen sex mit dieser Partnerin mit seiner jetzigen strategie nicht erreichen. wenn er so weiter macht wird sich diese rollenverteilung (er ist der bittsteller) vermutlich niemals ändern.

Auch meine Meinung.

die frage ist halt ob er überhaupt das potential hat bei dieser partnerin die sexualität zu erwecken. mit der richtigen strategie und beim richtigen mann wäre es bestimmt möglich auch in ihr die lust zu erwecken, aber ich habe zweifel, dass er das zu seinem jetzigen entwicklungsstand kann.

Diesen Status gilt es zu endlich mal rauszufinden. Da muss sie sich endlich einfach mal ehrlich äußern.

... und eine sexuell fortgeschrittenere und aufgeschlossene frau für ihn jetzt die bessere option wäre:smile:.

Wahrscheinlich, aber das muss der TS selbst feststellen.
 
reed
Benutzer116134  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #53
Ich muss auch nochmal meinen Senf dazu geben, würde es ja lieber am PC tun, aber es muss jetzt dringend raus :grin:

Erstmal, trouserbound, ich liebe es, wie du immer so herrlich von Ficken und Fötzlein schreibst :grin:

Zu dem Problem des TS möchte ich ganz kurz ein paar Parallelen aus meiner vergangenen und aktuellen Beziehung darstellen.
Mein Exfreund (Beziehung hielt ein Jahr) war ein sexuell sehr aktiver Mensch. Ich eigentlich auch. Jedes mal, wenn wir uns gesehen haben, gab es "Begrüßungssex"- fand ich eig auch gut.
Wenn wir dann fertig waren und nackt gekuschelt haben, dauerte es keine drei Minuten, dann wollte er schon wieder. Ich manchmal auch, aber nicht immer. So kam es, dass ich ab und zu genervt die Augen verdreht habe, wenn er beim gemütlichen Kuscheln nach ganz kurzer Zeit meine Brüste anfassen wollte.
Desweiteren hab ich nie die Initiative ergriffen, war nie oben, hab beim Sex nie "Kommandos" (Impulse usw.) zum Stellungswechsel gegeben. Hat alles er gemacht.

So, bei meinem jetzigen Freund, den ich eigentlich erst ganz kurz kenne, ist irgendwie alles anders. Ich ergreife Initiative, ich bin ab und zu oben, ich drehe mich beispielsweise einfach auf den Bauch und signalisiere ihm, dass er mich von hinten nehmen soll.

Nun zu den Gründen: ich kann meinem Exfreund nicht unterstellen, dass er nicht gut im Bett ist. Er hat sich stets sehr viel Mühe gegeben, mir auch durch das Vorspiel Lust zu bereiten. Warum ging dann nie etwas von mir aus? Er hat mich nach den Gründen gefragt, und ich konnte ihm keine nennen. Ich weiß es jetzt immer noch nicht wirklich.
Durch den Vergleich mit meiner aktuellen Beziehung, kann ich nur folgendes vermuten:
- der Sex war für ihn zu selbstverständlich. Natürlich ist Sex für eine Beziehung selbstverständlich, das ist auch meine Meinung, aber irgendwie..hat er mich das zu sehr spüren lassen. Ich hatte das Gefühl, es sei meine Aufgabe, ihn jedesmal wenn er eine Latte hatte, zu befriedigen, völlig ungeachtet meiner eigenen Wünsche. das ist nicht geil.
Dementsprechend war auch die Atmosphäre: ich hab mich desöfteren nahezu bedrängt gefühlt, wenn er mich immer überall angefasst hat. Sorry, aber manchmal WILL man einfach nicht ständig angetouched werden. Nur weil wir in einer Beziehung sind, ist es doch immer noch mein Körper.
- Ein Nein hat er auch nicht akzeptiert. Und es kam von mir echt selten- wir hatten jeden Tag Sex. Es wäre schon so vieles besser gewesen, hätte ich einmal Nein sagen können ohne dass er mit "äh warum denn du bist blöd ich will aber" reagiert hätte. Auch nicht grade geil.

Letztendlich konnte ich ihm diese Punkte innerhalb der Beziehung nicht sagen, weil es mir auch nicht so bewusst war.
Ich will ihm auch nicht die Schuld dafür geben:
Die Beziehungsdynamik stimmte nur einfach nicht.
Ich konnte beim Sex nicht die Inititiative ergreifen, ich KONNTE einfach nicht, so dämlich das auch klingen mag.
Ich dachte auch, ich wäre zu verklemmt, komisch, hätte Probleme mit mir selbst (wie hier ja über die Freundin des TS vermutet wird).

Aber wie ich jetzt in meiner Beziehung sehe, kann ich ganz anders sein. Und er tut dafür aktiv noch nichtmal irgendetwas besonderes. Es ist einfach eine andere Beziehungsdynamik, in der ich meine Sexualität frei entfalten kann. Genau genommen bin ich in meiner jetzigen Beziehung genau so, wie mein Exfreund mich gerne gehabt hätte.
Schuld daran war niemand, es hat einfach nicht gepasst.

Warum erzähle ich das?
Ich vermute, dass sich die Freundin des TS ähnlich fühlt, wie ich mich damals.
Du magst alles richtig machen, aber bei ihr geht trotzdem nichts.
Du bist vielleicht einfach nicht der richtige Partner, um die besten Seiten deiner Freundin herauszuholen.

Sie verdient jemanden, der das kann, und du jemanden, der dich befriedigt.

Natürlich ist es auch möglich, dass die Freundin einfach ein gestörtes Verhältnis zur Sexualität hat. Aber das MUSS nicht sein, es kann auch am Zusammenspiel der beiden liegen, was so irgendwie nicht stimmt. Die Frage ist: was ist wahrscheinlicher?

Kennst du irgendwelche Geschichten, Randbemerkungen, was auch immer, die darauf schließen lassen, dass sie unangenehme Erfahrungen mit Sexualität gemacht hat?
 
Zuletzt bearbeitet:
Alopex
Benutzer128729  (35) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #54
So, gut ausgeruht denkt sich auch besser :grin:

Du willst..." Sorry, aber so läuft das Leben nicht. Oder eben Eure Beziehung nicht. Auf lange Sicht kann eine Beziehung nur funktionieren, wenn man sich in allen Differenzen irgednwo in der Mitte treffen kann.
Jeder hat ja seine Ansichten, aber ich persönlich finde es nur richtig, dass man im Leben darauf hin arbeitet und sich das holt, was man will! In einer Beziehung will ich glücklich sein, und glücklich gemacht werden. Man kann natürlich nicht einfach nur sagen "ich will und basta" und gleichzeitig nichts dafür tun. Aber im Gegenzug bin ich ja bereit, seeehr viel zu tun, um meine Freundin glücklich zu machen! Und Sex (ich fasse übrigens alle sexuellen Tätigkeiten + Zärtlichkeiten darunter zusammen) ist eben eine Sache, die man nur mit seinem Partner erlebt. Also führt kein Weg an einem guten Sexualleben vorbei, wenn man eine gute Beziehung haben möchte, es sei denn Es ist einem nicht wichtig.
Zu den Differenzen und sich in der Mitte treffen kann ich dir nur zustimmen, in allen anderen Aspekten außer Sex klappt es bei uns auch wunderbar. Wobei ich hinzufügen möchte, dass ich es noch besser als einfach "in der Mitte treffen" finde, wenn beide Partner so weit auf den anderen zugehen wie es für sie noch ok ist. Auch wenn ich es vielleicht nicht selber so will, kann ich doch Sachen für sie tun, einfach damit es sie freut. Und umgekehrt auch. So möchte ich es auch beim Sex haben. Dass sie auf meine Wünsche eingeht, und ich auf ihre! Aber sie kennt ihre Wünsche anscheinend selber gar nicht und ich erst recht nicht...

So damit das nicht wieder ewig lang geht, zu den anderen Punkten mal zusammengefasst:
- Ja ich habe oft ein ähnliches Verführungsschema. Es ist aber NICHT langweilig, und ich geb mir viel Mühe, die Stimmung und Atmosphäre richtig zu gestalten.
Aber ich würde mich sehr über Ratschläge freuen, wie du es machst und wie du die Lust in ihr weckst (auch von anderen), jetzt ganz ernst gemeint.
Ich finde nicht, dass ich mich kreuz und quer biegen muss und hunderte Bücher durchwälzen um sie so zu verführen, wie es "richtig" ist. Meiner Meinung nach ist der einzig richtige Weg, dass sie mir gegenüber offen ihre Bedürfnisse und Wünsche signalisiert und ich versuche darauf einzugehen! Das Problem ist ja, dass sie diese selbst (vermutlich) nicht so gut kennt und sich mir in der Hinsicht nicht öffnet. Ich biete ihr es mehr als gerne an, auf all ihre Bedürfnisse eingehen zu wollen. Ich weiß nicht, ist das nicht eine gute Voraussetzung, um ein gutes Sexleben zu haben?

- Ich spreche es gar nicht so oft mit ihr an, warum sie keine Lust hat, dass es mich stört etc. Es gab eine Zeit, da hab ich es versucht und innerhalb von ein paar Wochen 3-4 Mal drüber gesprochen. Aber ansonsten vergehen deutlich mehr als 2 Tage, wo ich das Thema ruhen lasse :zwinker:

- Ich finds etwas dreist, zu sagen, dass ich mich nicht mit den Ursachen für ihre Unlust beschäftigt habe und dass sie mir egal sind! Woher soll ich denn mehr haben als eine Theorie aus meinem Kopf, wenn sie mir nichts dazu sagt?! Diese gesundheitliche Sache will ich hier nicht in allen Details diskutieren, aber ich versuche, mit ihr zusammen dahinter zu kommen, warum das so ist! Sie weiß es selber nicht genau, die Ärzte haben bisher auch keine direkte Ursache gefunden. Ich zeige sehr großes Interesse daran und beschäftige mich damit.
Und ich habe ihr oft angeboten, ihr dabei zu helfen, ihre Bedürfnisse und Vorlieben zu entdecken und erstmal rauszukriegen, wieso sie diese Hemmungen hat.
Was fällt dir da ein, mir vorzuwerfen, mir seien die Ursachen egal?! Ich will dieses Problem von uns, und zwar vor allem für sie lösen und sie nicht einfach dazu bringen, dass sie sich mir anpasst. Ich möchte diese inneren Barrieren zur Sexualität in ihr beseitigen und ihr helfen, dass sie in der Hinsicht selbstbewusster und einfach auch bewusst ist, was sie mag und will. Sollte dann rauskommen, dass unsere Wünsche da weit auseinanderdriften, ist das ja wieder ein ganz anderes Problem, um das zur Zeit noch nicht geht.

- Opferrolle: Keiner ist perfekt und ich weiß, dass es bequem und einfach ist, die Schuld von sich zu schieben :zwinker: Vielleicht rutsche ich da auch ab und zu rein, aber ich strebe doch eine Problemlösung für uns beide an, und will nicht einfach nur dass sie das tut was ich möchte. Die Gedanken, die ich hier so konzentriert an euch trage, sind auch nicht so präsent zwischen meiner Freundin und mir. Ich behalte es zur Zeit möglichst für mich und sie bekommt es nur mal kurz mit, wenn ich abgewiesen wurde. Ansonsten ist die Atmosphäre bei uns sehr liebevoll und locker. Ich sehe ja auch an ihr, dass sie wirklich glücklich mit mir ist und sich bei mir entspannen kann.
(und ja ich hab im letzten Beitrag ein bisschen emotional auf den Beitrag von Mark reagiert, aber das ist wohl nur menschlich)

Ich habe das Thema ja hier eröffnet, um eine offene Diskussion und eure Meinungen zu hören. Ich suche hier nicht die Bestätigung, sie sei an allem schuld und ich bin ja so arm dran. Was würde es auch bringen? Deshalb danke auch für deine Meinung Mark11, vielleicht kannst du mir sagen, was du an meiner Stelle tun würdest, um mein Problem anzugehen?

Alopex wünscht sich eine hemmungslose Partnerin, die ihm ihre Lust zeigt und mit ihm ficken will, die ihn nicht nur dranlässt, sondern aktiv ihre Lust zeigt und mit ihm ausleben will. Das ist Qualität! WAS soll daran verkehrt sein?!
Gut auf den Punkt gebracht, genau das wünsche ich mir :smile: Ob ich mir dafür einfach die falsche Frau ausgewählt habe, will ich zwar nicht hoffen, aber möglich wärs. Wenn ich weiß, wie sie wirklich darüber denkt, kann ich es besser beurteilen.
Ich habe aber einfach dieses Grundverständnis, dass doch fast jeder eine sexuelle Seite hat und auch Begierden, Wünsche, Bedürfnisse, gewisse Sachen, die die Leidenschaft wecken. Wie mit dem Appetit auf Essen. Bei jedem ist er unterschiedlich und einzigartig, aber jeder hat ihn! Ich weiß, es gibt auch asexuelle Menschen, aber zu diesen gehört meine Freundin glaube ich nicht. Ich bringe sie immer zum Orgasmus und inzwischen kommt sie auch heftiger als am Anfang der Beziehung. Also körperlich kann sie Sex auf jeden Fall gut empfinden und genießen.

Für mich ist zum jetzigen Zeitpunkt klar, dass ein Gespräch stattfinden muss, in dem ich ihr ehrlich und offen meine Meinung zu dem Thema sage. Ihr erkläre, was mich stört, was ich mir wünsche. Ihr anbiete, sie bei der Auseinandersetzung mit ihrer Sexualität zu unterstützen. Sie muss verstehen, dass ich mir eine Partnerin wünsche, die mir ihre Lust zeigt, mich sexuell begehrt und hemmungslos im Bett ist. Und ich möchte wissen, ob sie bereit ist, sich mit ihr zu beschäftigen, damit sie mir sagen kann, was sie denn wirklich bei der sexuellen Seite der Beziehung will. Wenn sie soweit ist, dann bin ich auch bereit, Kompromisse einzugehen, auf ihre Wünsche so weit es geht einzugehen. Außerdem sollte ich sie auch fragen, ob sie mit der Situation jetzt zufrieden ist und wie sie sich eine Lösung des Problems vorstellt.
Wenn bei so einem Gespräch wirklich konkrete Informationen rumkommen, dann kann ich mir überlegen, ob mich das glücklich macht oder wir da einfach unkompatibel sind.

Was mich immer noch beschäftigt:
Also ich weiß nicht ob ich einfach schon jetzt auf ein offenes Gespräch gehen soll, wo ich ihr alles klar erkläre und sage dass es so nicht weitergeht, sie sich öffnen/mit sich beschäftigen muss etc. Oder ob ich mich erstmal, wie oben beschrieben, über ein paar Wochen hinweg "weniger verfügbar" mache. Bin jetzt am abwägen, ob der Aufwand sich für die Wirkung lohnt ^^

Gruß Alopex

Edit: Ich werde mir nach den Klausuren mal das Buch "Sexgod Method" holen, jetzt interessiert mich schon, was da so drin steht, nachdem es hier so oft empfohlen wurde :grin:

@ reed reed : Danke für diese Info aus deiner Erfahrung. Was meinst du denn, was ein angemessener Zeitraum wäre, rauszufinden, ob ich einfach selber zu aktiv bin und sie sich nicht entfalten kann? Ich meine, wenn ich mein Verhalten jetzt ändere, nicht mehr so auf Sex zusteuere, sie überhaupt nicht mehr damit bedränge und wenn wir Sex haben sollten, passiver werde. Wenn dann von ihr trotzdem nichts kommt, wie lange wäre das noch normal und ab wann könnte man davon ausgehen, dass da einfach ihr Verhältnis zur Sexualität gehemmt ist?
Achja und es gibt egtl keine Hinweise, dass sie wirklich negative Erfahrung mit Sex gemacht hat. Der Sex mit ihrem Ex war für sie halt nicht befriedigend. Sie ist nur am Ende dieser Beziehung ein paar Mal zum Orgasmus gekommen (sie waren über ein Jahr zusammen). Und er hat sie wohl auch etwas gegen ihren Willen dazu gebracht, ihn mit dem Mund zu verwöhnen (nicht gezwungen oder so, aber sie halt danach gefragt und ihren Kopf nach unten gedrückt). Ich denke mal beim ersten BlowJob ist er auch in ihren Mund gekommen, wovor sie ja solchen Ekel hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
reed
Benutzer116134  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #55
Ich erkenne bei dir eigentlich so viel guten Willen, sodass es mir schon fast leid tut, dir zu sagen: wenn es bei euch ähnlich ist wie bei mir damals, wirst du wohl kaum etwas ändern können. Auch wenn du jetzt passiver bist. Es geht dabei um oft unbewusst Beziehungsdynamiken, die sich meistens nicht einfach so ändern lassen. Vielleicht noch mit einer paartherapie. Wäre das eigentlich eine Option?
Würdest du sagen, dass du in der restlichen Beziehung der dominante bist? Gar nicht negativ gesehen, aber es gibt ja oft jemanden, der "etwas mehr die Hosen anhat".

Was mir auch noch durch den kopf geht: du sagst, eure Beziehung sei ansonsten toll und die Atmosphäre locker. Irgendwie kann ich mir das nicht vorstellen. Du hast gesagt, dass sie sich freut, wenn du weg bist, weil sie dann keine Annäherung fürchten muss. Klingt für mich nicht nach einer lockeren Beziehung, sondern so, als würde sie sich ständig bedrängt fühlen...
 
N
Benutzer113006  Team-Alumni
  • #56
Achja und es gibt egtl keine Hinweise, dass sie wirklich negative Erfahrung mit Sex gemacht hat. Und er hat sie wohl auch etwas gegen ihren Willen dazu gebracht, ihn mit dem Mund zu verwöhnen (nicht gezwungen oder so, aber sie halt danach gefragt und ihren Kopf nach unten gedrückt). Ich denke mal beim ersten BlowJob ist er auch in ihren Mund gekommen, wovor sie ja solchen Ekel hat.
Wundert es dich dann, dass sie dann ein Problem mit Sex hat?

Du schreibst zwar, dass es eure Beziehung abgesehen vom Sex harmonisch verläuft. Dennoch die Fragen: Wie ist es um das Vertrauen zwischen euch bestellt? Wie sieht es mit Nähe und Kuscheln ohne Fummeln aus?

Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass ihr u.U die Kuscheleinheiten fehlen, das Gefühl der Nähe und Geborgenheit. Diese Gefühle einfach auch mal erleben, ohne dass es zwangsläufig zum Sex kommt.

Letztlich ist das nur eine Vermutung, nur ein Gespräch kann dir da weiterhelfen.
 
Alopex
Benutzer128729  (35) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #57
Ok auf eure Fragen reed und Criollo:
- es ist nicht so, dass sie sich freut, wenn ich nicht um sie rum bin. Sie (und ich auch) scherzen halt darüber, dass wenn ich weg bin, muss sie sich keine Sorgen machen, dass ich ankomme :grin:
- Sie hat mir sehr oft gesagt, dass sie sich keine Beziehung vorstellen kann, wo sie dem Partner nicht zu 100% vertrauen kann. Und dass sie es bei uns eben so gut findet, dass sie mir komplett vertrauen kann.
- Wir sind würd ich sagen überdurchschnittlich süß zueinander und sie betont immer wieder, dass sie es so gern hat, dass ich so süß bin. Wir kuscheln ganz oft auf dem Sofa zusammen wenn wir essen, was gucken oder einfach so (durschnittlich so um die 1-2 h am Tag), in vllt 20% der Gelegenheiten komme ich an (Richtung Sex). Ich umarme sie ganz oft einfach so und halte sie, was ihr auch sehr gefällt. Wir haben unsere Arbeitszimmer nebenan, sie muss durch meins durchgehen zum Bad oder zur Küche, da passiert es auch ganz oft, dass wir uns kurz küssen, oder sie setzt sich auf mich und wir sind zärtlich zueinander oder reden überirgendwas. Abends beim Einschlafen hält sie immer meine Hand vor ihrer Brust, aber in den meisten Fällen kuscheln wir uns ganz eng in Löffelchen zusammen und sie legt ihren Kopf auf meinen Arm.
Ich habe nicht das Gefühl, dass es an Nähe und Geborgenheit mangelt. Ich hätte auch kein Problem, noch mehr mit ihr zu kuscheln, wenn ich meine Lust auch öfters offen ausleben könnte.
 
reed
Benutzer116134  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #58
Hm... Das klingt ja eigentlich nach einer wirklich sehr schönen Beziehung.
Ich würde ein klärendes Gespräch jetzt nicht noch weiter aufschieben.
 
D
Benutzer86779  (39) Sehr bekannt hier
  • #59
zu dem zeitraum nachdem du gefragt hast:

wenn du es so probieren willst musst du das schon mindestens nen monat durchhalten und mal völlig jede sexuelle annäherung unterlassen (selbst wenn ihr kuschelt). einige tage sind da überhaupt nichts, denn du willst ja testen ob sie irgendwann mal von sich aus ankommt. das ist hart, aber einen versuch wäre es ja mal wert.
 
N
Benutzer127980  Verbringt hier viel Zeit
  • #60
Wenn Deine Partnerin wenig Selbstliebe empfindet, so wird Sie das Gefühl von Dir begehrt zu werden wesentlich mehr benötigen, als Dir zu zeigen, dass sie Dich begehrt.
Wenn Du ihr dieses Gefühl entziehst, so wird sie diese Anerkennung u.U. woanders suchen und so mancher war schon erstaunt, dass der eher als Sexmuffel bekannte Partner anderweitig aktiv wird - nämlich dort wo jemand keine Fragen nach Gefühlen stellt, sie/er sich in ihrer Präsenz dosieren kann und der andere einfach ungehemmt tut, ohne sich als Lüstling zu fühlen.

So wie jede Hausfrau beim Kochen die Wahl hat sich als Magd zu fühlen oder als Familienverwöhnerin, so kann man sich beim Sex als Bittsteller oder "Spielmacher" fühlen.

Dabei sollte man wie beim Kochen vorsichtig neue Rezepte ausprobieren, um die Beziehung insgesamt frisch zu halten statt Standard-Sex nach bekanntem Schema anzubieten. Wie war das mit der Kartoffelsuppe? Montags war sie lecker, Dienstag war ok, .....und am Freitag hat man keine Lust auf Kartoffelsuppe und viel auch nicht darüber sprechen.
Irgendwie sollte man es in jedem Zimmer mal ausprobieren und dann natürlich auch einfach mal woanders.
Egal ob es nun ein Nachmittag in einem Wellnesstempel mit gemeinsamen Bad und anschließenden Massagen und einer überraschenden Übernachtung nach einem schönen Abendessen im Kerzenlicht ist - oder der angemietete Saunabereich nur für Euch zwei - oder eine wunderschöne Massage zu Hause und anschließendem Kuscheln beim Liebesfilm.

Wenn Sie Dir nicht sagt, was Sie mag, dann muss Du es ausprobieren. Zuerst würde ich die sanften Dinge ausprobieren. Vielleicht träumt sie aber von dem Nümmerchen auf der Motorhaube am Waldrand, von Fesselspielen oder wenn im SwingerClub Leute zuschauen...traut sich aber nicht es zu sagen (weil sie es in der Kindheit nicht gelernt hat über Wünsche und Gefühle zu reden) und weicht deshalb aus. Oder sie denkt, dass Du immer nur den Standard willst - es Dir nicht zutraut auch anderweitig aktiv zu werden.
Wenn Sie das Muster "Über Sex und Gefühle spricht man nicht" aus der Kindheit in sich hat, dann ist das sicher ein langer Prozess, in dem sich diese Blockade nur langsam auflöst. Wenn man fordernd ist und das Thema zu oft anspricht, dann macht der andere natürlich dicht.

Eine andere Frage die Du Dir stellen solltest:
Was sieht Sie in Dir? Ist sie noch im Schema ihrer Kindheit verhaftet und sieht in Dir so eine Art Vaterfigur?
(mit der macht man natürlich kein entspannten Sex)
Zeigst Du Dich als Mann im Alltag? Habt ihr eine Beziehung auf Augenhöhe?
Ihr zu zeigen, dass andere Frauen Dich auch geil finden ist auf jeden Fall eine gute Möglichkeit sie ein wenig zu aktivieren.
 
Blondine 22
Benutzer126054  (33) Verbringt hier viel Zeit
  • #61
Hey - wow, als ich das gelesen habe, wie du sie verführt hast, hab ich doch auch erst heftig mit dem Kopf geschüttelt.

Sie hat genau das getan was du wolltest: Sie war aktiv, sie hat mit dir gesprochen, was sie gut fand und ihr hattet Sex.
Und dann... legst du noch ne Schüppe drauf und befummelst sie? Tut mir ja Leid.. und in allen Ehren.. aber :schuettel:

Dann habe ich weiter gelesen - ohne direkt meinen erschütterten Eindruck zu posten..
Und siehe da: Du bist ja doch ganz liebevoll und eig. gar nicht so plump - was hat dich da denn geritten? Das Teufelchen auf deiner linken Schulter hat das Engelchen auf der rechten Schulter runtergeschubst oder wie..

Ihr habt doch sowas von eine schöne Beziehung - ihr wohnt zusammen, ihr versteht euch super, ihr schmust und seid zärtlich! Das ist etwas wofür man kämpfen sollte (nicht dass du es nicht tust - aber mir scheint, dein Geduldsfaden ist irgendwann gerissen - verständlich? Ja.. und nein.. - aber wie gesagt, die Prioritäten sind da das Thema)

So wir mir das scheint, und das wurde auch gerade gepostet: Sie ist tatsächlich genervt. Sie stellt sich selbst unter Druck - sie denkt, jedes mal wenn ihr schmust "oha gleich ist es wieder so weit" - und das ist für sie genauso abturnend wie für dich das, was danach folgt: Die Abfuhr.

Du brauchst, leider, wohl noch mehr Geduld. Zeig ihr, dass du auch mal mit ihr schmusen und sie verwöhnen kannst, ohne dass du gleich ran willst (denn das denkt sie vermutlich).

Zudem scheint sie ja wirklich gestresst zu sein - und wenn sie so ein Typ ist, die sich wirklich Mühe gibt, bei dem was sie tut, dann ist es einfach ein absolutes NOGO wenn du ankommst und Sex willst, sie dir sagt, sie hat wichtiges zutun und du sie dann noch weiter bedrängst.. Bedrängen überhaupt geht nicht!

Klar mögen jetzt viele Denken "Meine Güte was soll er denn noch alles tun.. sie muss auch mal was tun" ja klar - aber man sieht ja, da kommt nix. Sie steht unter Druck und den gilt es zu lösen.

Und ich kenne das - man liegt gemeinsam auf dem Sofa, im Bett und es ist ja auch schön, wenn der Mann mit seiner tollen Hand anfängt wunderbare Dinge zutun (auch ruhig direkt unten in die Hose rein und man zähle bis 1 Mio, vorher darf er nicht raus) - ABER: Wie wär's mal mit ein bisschen Abwechslung: Verbinde ihr die Augen, verwöhne mal nur sie - danach gönn dir im stillen Kämmerlein und besorg's dir selbst! Oder.. naja.. vllt. kannst du sie ja auch nach ein paar Mal selbst aus der Reserve locken!
 
Mark11
Benutzer106548  Team-Alumni
  • #62
Off-Topic:
@MrX und Trouserbond (und natürlich Alopex): Eure Kritik ist angekommen. Danke dafür! Ich sehe jetzt auch, dass ich mit meinem 2. Beitrag hier über's Ziel hinausgeschossen bin. Sorry dafür!
 
Es gibt 32 weitere Beiträge im Thema "Wundervolle Beziehung... außer dem Sexualleben!", die aktuell nicht angezeigt werden. Bitte logge Dich ein, um diese ebenfalls anzuzeigen.
Oben
Heartbeat
Neue Beiträge
Anmelden
Registrieren