• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

Zeit für einen Antrag?

NewIslander
Benutzer163313  Benutzer gesperrt
  • #1
Hallo,

Ich weiß gerade nicht wie ich hier anfangen soll...vielleicht ganz direkt. Ich möchte meine Freundin fragen, ob sie mich heiraten möchte.

Also wir kennen uns seit über 2 Jahren, sind aber erst seit diesem Spätsommer zusammen. Wir haben uns vor 2 Jahren zufällig getroffen und waren lange Zeit nur bekannte aufgrund anderer Umstände.
Wir haben uns dieses Jahr sehr intensiv kennengelernt, sind ein Teil des jeweils anderen Lebens geworden und können uns gerade eine Zeit ohne den anderen nicht vorstellen.

Wir sind beide in einer Phase, am Ende des Studiums, wo eine Veränderung kommen wird. Und wir planen gerade diese zusammen zu machen und haben auch konkrete Pläne dies zu tun und wenn nicht irgendwas ernstes dazwischen kommt, werden wir das auch tun.
Wir haben die gleichen Ziele im Leben, die gleiche Einstellung und wir können vor allem über alles und offen reden. Das hatte ich bisher noch nicht in dem Maße.
Wir haben schon mehrere Wochen zusammenlebend verbracht und auch Zeit, die wir nicht am gleichen Ort sind. Außerdem haben wir schon einige negative Seiten des Gegenüber kennen gelernt und diese akzeptiert bzw. auch lieben gelernt.
Wir wohnen (noch) nicht zusammen. Das ist aber geplant und wie gesagt, einen kleinen Test gabs ja schon. Mit Alltag, kleinem Streit und allem drum und dran.
Ich weiß, dass sie mich auch über alles liebt und auch nicht schon erst seit diesem Sommer hinter mir her war.

Ich kann im Moment den Gedanken nicht los werden, dass ich das will.

Ich weiß nur nicht wie. Wie stelle ich das an. Ich bin Student, habe nicht wirklich Geld um einen teueren Ring zu kaufen und ihre Ringgröße weiß ich auch nicht. Sie trägt auch sonst keine Ringe. Gerade bin ich im Ausland und sie kommt demnächst zu mir für mehrere Wochen. Ich dachte, dass ich sie vielleicht hier schon fragen will. Aber sollte ich nicht erst ihren Vater fragen? Vielleicht findet der es nicht toll, dass wir uns erst so "kurz" kennen und er mich nur 2 mal gesehen hat. So wie sie redet weiß ich, dass sie es eigentlich will. Aber ich habe ein bisschen Angst, dass sie eine "noch nicht" Antwort geben könnte wegen dem Studium etc. Mir brennt das aber mittlerweile so unter den Fingern und ich habe gerade die letzten 2-3 Wochen nochmal so eine unglaubliche Steigerung was meine Gefühle angeht gespürt.
Ich habe ein bisschen Angst.

Hat jemand Vorschläge oder kann mir aus eigener Erfahrung aus einer ähnlichen Situation berichten? Ich würde mich freuen, wenn ich die Sorgen bzw. Ängste ein wenig lindern könnte.

Danke euch!
 
Demetra
Benutzer155480  (41) Sehr bekannt hier
  • #2
Hm. Ich persönlich würde noch warten, bis Ihr beide Euren ersten Jobs habt und zusammengezogen seid. Gerade der Berufsstart ist nochmal eine harte Probe für eine Beziehung.
 
Trouserbond
Benutzer95608  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #3
Also wie Deine Angebetete auf einen Heiratsantrag reagieren würde, kann man wohl kaum beurteilen. Gibt Frauen, die springen vor Freude aus der Hose und andere wären erstaunt und würden Dich bremsen.

Von daher ... kann man Dir wohl keinen Ratschlag geben.

Außer, das Du einfach nochmal nachdenkst: eine Heirat ist ein großer Schritt - meine Meinung. Ihr kennt Euch nicht wirklich lange und für meinen Geschmack längst nicht gut genug - aber jeder wie er mag - aber man sieht schon an den vielen Scheidungen, dass viele Paare übereilt heiraten ...

Wenn Du vor lauter Glück und Verliebtheit aber ein festes Zeichen setzen möchtest ... mach ihr doch einen Verlobungsantrag ... und ein Ring muss ja nicht immer sein, ein schöner Anhänger tuts auch ...
 
Alexiaa
Benutzer162733  Verbringt hier viel Zeit
  • #4
Ich denke auch, dass du noch ein wenig warten solltest. Eine Hochzeit ist wirklich ein sehr großer Schritt, und der muss ja nicht sofort passieren :zwinker:

Wenn ihr beide euch wirklich liebt, dann werdet ihr das auch noch in ein paar Jahren tun. Natürlich kann man sich erstmal verloben und dann zwei bis drei Jahre warten, ehe man heiratet, aber nach so kurzer Zeit finde ich es einfach noch nicht passend, ihr einen Antrag zu machen.
 
Nanami
Benutzer163310  (39) Verbringt hier viel Zeit
  • #5
Hallo.
Wie schön du das schreibst.
Ich bin der Meinung, dass es völlig egal ist, wie lange man sich kennt. Kenne Paare, die Jahre gewartet haben (ich z.B. :tongue:) aber auch welche, die mal spontan nach 3 Monaten geheiratet haben und Jahre später immer noch glücklich sind (nicht das ich es nicht mehr bin). Wenn es passt, dann passt es.

Es muss ja auch kein Ring für hunderte von Euros sein. Es muss noch nicht mal ein Ring sein (besonders wenn sie sonst auch keine trägt).
Was ist mit einem Armband oder Kette mit Änhänger. Es muss zu ihr passen. Das zeigt doch viel mehr, dass du dir Gedanken darüber gemacht hast, was zu ihr passen würde.

Mein Mann hat mir den Antrag im Park Güell in Barcelona gemacht. In meinem Ring sind die Koordinaten davon eingraviert.
Auch in unseren Eheringen haben wir nicht "klassisch" die Namen des Patners stehen (den kennt man ja normalerweise :zwinker:).
 
Alexiaa
Benutzer162733  Verbringt hier viel Zeit
  • #6
Nanami Nanami

Das hört sich toll an, es freut mich, dass es bei euch beiden so gut klappt. :smile:

Aber dennoch sollte man nicht vergessen, dass, auch wenn es am Anfang alles super ist und es wunderbar passt, nach längerer Zeit einfach die Luft raus sein kann. Das kann nach einem Jahr, nach fünf oder nach zehn sein. Damit möchte ich nicht sagen, dass du zehn Jahre lang warten sollst, aber leider gibt es keine Garantie, dass es immer so gut laufen wird. Eine Ehe birgt zwar immer ein Risiko mit sich, egal wie lange man sich kennt, aber ich würde trotzdem erstmal die Idee ein wenig ruhen lassen.

Mein Beitrag ist ziemlich wirr und widersprüchlich, dafür entschuldige ich mich. Bin bei dem Thema immer geteilter Meinung. :zwinker:
 
G
Benutzer Gast
  • #7
In eurem Alter und vor allem eurer aktuellen Lebensphase würde ich noch ein wenig warten. Schaut erstmal, wie das Zusammenleben klappt, wie es nach dem Studium weitergeht und wenn dann immer noch alles stimmt, könnt ihr immer noch heiraten.

Wenn eure Liebe stabil ist, dann bleibt sie das auch ohne Trauschein :zwinker:
 
Ishtar
Benutzer158340  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #8
War bei meinem Mann und mir ähnlich. Wir kannten uns zwar insgesamt etwas länger, waren aber auch "nur" etwa ein Jahr ein "richtiges" Paar, als er mir den Antrag gemacht hat. Auch hatten wir eine Fernbeziehung und daher selbstverständlich zwei Wohnungen.

Wenn es dein Gefühl ist und du weißt, dass es das ist, was du willst, dann tu es. Da gibt es kein "richtig" und kein "falsch". Warum sollte man eine bestimmte Zeitspanne erst eingehalten haben, ehe man einen Antrag machen darf, wenn man sich doch sicher ist, dass es das ist, was man will? Du bist ja jetzt auch kein Hormongetriebener 16-Jähriger mehr, du wirst dir das mit Zusammenleben, Kinder kriegen etc.. sicher schon überlegt haben. Ich hoffe mal auch, dass du weißt, wie man Geld verdient und wie man damit umgeht (denn das ist in der Tat wichtig, dass man auf eigenen Beinen stehen kann).

Du kennst jetzt deine Freundin besser: Erwartet sie denn einen großen Ring mit Riesenklunker und fliegenden Schmetterlingen beim Antrag? Hochzeitsringe kauft man ja üblicherweise zusammen und später, der Verlobungsring ist ja nur das Versprechen auf den späteren Hochzeitsring. Mein Verlobungsring war aus Silber und hat schätzungsweise 40 Euro gekostet. Muss also nicht teuer sein. (Müssen Eheringe auch nciht sein, wenn sie nciht aus Gold oder Platin sein müssen :zwinker: )
Wenn nein, sollte der Ring da deine kleinste Sorge sein :zwinker: Der Antrag an sich zählt viel mehr.

Was deine Freundin sagt, kann jetzt hier keiner sagen. Dass du da nervös bist, ist glaub ich auch normal. Mein Mann musste sich zum Antrag machen damals auch erst fünf Minuten sammeln, bevor er es gesagt hat. (Ist lustig, wenn man da sitzt und genau sieht "Der will irgendwas sagen" und dann wartet, was da denn kommt :grin: )
Und selbst, wenn sie sagen würde: "Jetzt noch nicht", das hieße doch eigentlich nur: "Später aber schon". Das ist doch eigentlich gar nicht schlecht.
Abgesehen davon, dass du ja nicht heute sie fragst und ihr nächste Woche heiratet. So eine Hochzeit will geplant und Verwandte eingeladen sein. Und je nachdem, was man da will und wie das Standesamt Zeit hat, dauert das gut und gerne ein Jahr, bis es dann tatsächlich soweit ist, dass man vor den Altar tritt. Das musst du jetzt alles noch gar nicht wissen, das macht ihr dann später gemeinsam. Jetzt musst du erstmal nur wissen, dass es das ist, was du willst.

Ihren Vater würde ich allerdings KEINESFALLS vor ihr fragen. Das geht gar nicht. Das ging auch schon vor 100 Jahren nicht. Erst wird das Einverständnis der Braut eingeholt, ehe man den Vater um Erlaubnis bittet. Ob du ihn hinterher fragst, ob er das erlaubt, musst du selber wissen. Kannst du mit deiner Freundin ja dann besprechen, was sie denkt. Ist ja schon etwas veraltet. Aber erstmal muss sie ja sagen.
 
Mizuki
Benutzer152743  Verbringt hier viel Zeit
  • #9
Meine Meinung: Wenn es sich für dich richtig anfühlt und du es für den richtigen Zeitpunkt hältst: tu es.
Ihr müsst ja nicht überstürzt heiraten, sondern könnt euch erst mal verloben und nach eurem Studium alles ganz entspannt planen. Wenn ich nicht traditionell eingestellt wäre, würde ich meinem Freund auch jetzt schon einen Antrag machen und wir studieren auch noch und wohnen nicht zusammen (aber nein, er muss den Antrag machen).

Im schlimmsten Fall (ich weiß das klingt blöd) kann man eine Verlobung noch lösen. Also falls wirklich in der Veränderungsphase nach dem Studium etwas schief geht.

Ihren Vater würde ich eher nicht fragen, vielleicht verunsichert dich das eher noch (je nach Antwort). Wichtig ist, dass sie es will.
 
Sonata Arctica
Benutzer15049  (38) Beiträge füllen Bücher
  • #10
Ich kann nur sagen, dass ich persönlich, egal wie verliebt ich war, niemals in der "rosarote Brille" Phase (also mal mindestens alles was unter einem Jahr ist) Ja gesagt hätte. Dazu bin ich zu vernünftig.
 
coolchica
Benutzer46728  Beiträge füllen Bücher
  • #11
Auch ich bin der Meinung, dass dies zu schnell geht.

Kleiner Tipp am Rande: "Zusammenwohnen auf Probe" ist nicht gleich Zusammenwohnen. Der richtige Alltag wird erst dann kommen. Ihr habt doch alle Zeit der Welt, wozu diese Eile?
 
Zuletzt bearbeitet:
T
Benutzer36879  Benutzer gesperrt
  • #12
Viel zu früh^^ Egal ob du sie 2 Jahre kennst, seit diesem Spätsommer erst zusammen und schon denkst du an den Antrag?
Warte mal besser noch ein paar Jahre.
 
NewIslander
Benutzer163313  Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #13
Vielen Dank für die vielen Meinungen.

Ich kann verstehen, dass diese so weit auseinander gehen und ich weiß auch, dass ich früh dran bin. Sie hat es auch mal angesprochen.
Allerdings habe ich mi viele Gedanken gemacht als der Gedanke das erste Mal kam. Und für mich sagt es schon was, dass ich in der Vergangenheit auch nach 3 Jahren und nach 4,5 Jahren Beziehung und zusammen leben diesen Gedanken nie wirklich hatte und ich es mir auch nicht vorstellen konnte.
Dieses mal habe ich das nicht und der Gedanke daran kommt so früh und fühlt sich so richtig an.

Zusammenziehen ist in der Tat noch ein großer Schritt, aber war für mich in der Vergangenheit auch nie eine Überraschung oder große Veränderung. Verstehe wieso sich alle davor so in Acht nehmen,

Ich werde den Gedanken wo er mal da ist nicht mehr so schnell los. Aber warten wäre wohl noch ein bisschen angesagt. Werde da wohl nichts überstürzen.

Was ich aber garnicht nachvollziehen kann ist "noch ein paar Jahre" zu warten. Das halte ich für Blödsinn. Da merkt sie, dass ich mich zurückhalte und außerdem was bringt das? Nicht wirklich mehr als noch 9 Monate zu warten. Dann brauch ich es auch gleich garnicht machen.
Wenn ich bei jemandem nach einem Jahr noch unsicher bin und denke ich sollte warten dann ist das wohl ein klares Zeichen, dass man sich vielleicht wen anderes suchen sollte, mehr nicht. Mit dem richtigen Menschen passt's nach 6 Monaten genauso wie nach 10 Jahren.
 
Alexiaa
Benutzer162733  Verbringt hier viel Zeit
  • #14
NewIslander NewIslander

Letztendlich musst du das ja sowieso selbst entscheiden, aber ich persönlich finde es einfach überstürzt, wenn man nach ein paar Monaten Beziehung schon einen Antrag macht. So toll und passend es im Moment auch scheinen mag. Was spricht denn gegen das (vielleicht auch jahrelange) Warten? Warum muss es denn sofort sein? "Nur" weil du sie liebst oder gibt es da noch andere Gründe?
 
NewIslander
Benutzer163313  Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #15
NewIslander NewIslander

Letztendlich musst du das ja sowieso selbst entscheiden, aber ich persönlich finde es einfach überstürzt, wenn man nach ein paar Monaten Beziehung schon einen Antrag macht. So toll und passend es im Moment auch scheinen mag. Was spricht denn gegen das (vielleicht auch jahrelange) Warten? Warum muss es denn sofort sein? "Nur" weil du sie liebst oder gibt es da noch andere Gründe?

Mir geht es dabei nicht um was anderes. Es geht darum, dass ich sie liebe. Und für mich ist der Antrag eben ein eindeutiges Zeichen, eine Geste, dass man sich mit seinem Partner/in sicher ist den/die richtige/n gefunden zu haben. Es ist einfach was anderes als jahrelang nebeneinander her zu leben und es sich zu sagen oder zu denken. Es bedeutet einfach Vertrauen entgegen zu bringen und einen weiteren Schritt zu machen.
Wenn ich jahrelang nicht dazu käme oder kommen wollen würde diesen Schritt zu machen stehe ich still, das geht garnicht, vor allem wenn ich nicht still stehen möchte.
 
Manche Beiträge sind ausgeblendet. Bitte logge Dich ein, um alle Beiträge in diesem Thema anzuzeigen.
reed
Benutzer116134  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #16
Mit dem richtigen Menschen passt's nach 6 Monaten genauso wie nach 10 Jahren.
Das "Problem" daran ist ja eher, dass es mit dem "falschen" Menschen zwar nach 6 Monaten noch passt, danach aber nicht. Ich würde bspw. nie und nimmer in den ersten drei Monaten einer Beziehung heiraten: Da fand ich bis jetzt in jeder Beziehung alles noch ganz toll, selbst wenn sich das in wenigen Monaten danach geändert hat.

Aber letztendlich hast du schon recht, es gibt ohnehin nie eine Garantie, dass es hält. Im schlimmsten Fall lässt man sich so oder so halt wieder scheiden. Klingt jetzt unromantisch, ist es auch :tongue:
Aber sollte ich nicht erst ihren Vater fragen? Vielleicht findet der es nicht toll, dass wir uns erst so "kurz" kennen und er mich nur 2 mal gesehen hat.
Das hat mich etwas irritiert. Wie alt seid ihr denn? Oder kommt sie/du aus einem anderen Kulturkreis, wo es üblich ist, den Vater zu fragen? Das wär jedenfalls das letzte, woran ich denken würde.
 
Zaniah
Benutzer96053  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #35
Wie wäre es, wenn ihr in der Zeit, die sie im Ausland mit dir verbringt, gemeinsam zu einem Juwelier geht und Partnerringe aussucht? So weißt du dann, wenn ihr eine Weile zusammengewohnt habt und euch noch viel besser kennt, auch ihre Ringgröße. :zwinker:

Nach 1 1/2 Jahren Beziehung hatten wir auch dieses Gefühl, gerne unsere Liebe "zu besiegeln". Nicht, um uns oder anderen etwas zu beweisen, sondern einfach, damit wir ein Symbol haben. Glaub mir, es fühlt sich wirklich gut und besonders an - aber für das Rechtliche ist es wirklich, wirklich noch zu früh. Auch (und das wünsche ich euch), wenn ihr zusammenbleibt. Möchtest du nicht diese Entscheidung auf eine Basis stellen, die aus mehr als Verliebtheit in den ersten Monaten stellen? Auch, wenn ihr schon einen Streit hinter euch habt - besser ist es, ihr habt eine Grundlage, einen Alltag, auf den ihr diese Entscheidung stellen könnt.

Aber ein Partnerring ist kein "Abklatsch", sondern eben eine ganz besondere Liebeserklärung, die du ihr machst - ein Zeichen, dass sie etwas Besonderes für sie ist und ihr zusammengehört.
 
Manche Beiträge sind ausgeblendet. Bitte logge Dich ein, um alle Beiträge in diesem Thema anzuzeigen.
Trouserbond
Benutzer95608  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #45
Ja mein Gott, dann frag sie eben ... hast eben um Meinungen gebeten - zur Situation generell - und da muss man eben damit rechnen, dass ein paar Leute schreiben: warte doch einfach noch (weil bla bla). MUSST Du aber nicht, jeder wie er mag.

Ich bin Student, habe nicht wirklich Geld um einen teueren Ring zu kaufen und ihre Ringgröße weiß ich auch nicht. Sie trägt auch sonst keine Ringe.

Eheringe sucht man sich gemeinsam aus - da ist das mit der Ringgröße also kein Problem. Gibt Hochzeitsringe für unter 100 Euro. Und wenn man mal Geld zuviel hat, kann man neue, hochwertigere kaufen. Könnte auch sein, dass sie ein Problem mit Ringen generell hat - so wie ich und mein Mann - wir haben keine Eheringe, weil uns das regelmäßige Tragen eines Ringes unangenehm ist. Ist auch nicht notwendig einen Ring bei der Trauung zu haben.

Aber sollte ich nicht erst ihren Vater fragen?

Nein, in unserer Gesellschaft fragt man erstmal die Frau, denn der Vater entscheidet nicht, wen die Tochter heiratet, bzw. nicht heiratet. Klar, kann man die Eltern um die Hand ihrer Tochter bitten, (nachdem sie schon JA gesagt hat) muss man aber nicht. Und egal was sie sagen würden, solange Töchterlein will, ist das das wichtigste und ihr könnt heiraten.

So wie sie redet weiß ich, dass sie es eigentlich will. Aber ich habe ein bisschen Angst, dass sie eine "noch nicht" Antwort geben könnte wegen dem Studium etc.

Womit wir wieder bei den Einwänden wären, die hier einige aufgeführt haben. Ja klar, sie könnte auch nein sagen oder "später" oder oder ...
 
Wentj
Benutzer144187  Sehr bekannt hier
  • #46
Sie will mich heiraten, Stand jetzt. Das weiß ich. Das hat sie so schon gesagt, darüber haben wir gesprochen und ich musste ihr sagen, dass ich ihr mal einen Antrag machen werde.
Na wenn du das weisst, warum dann nach weiteren Meinungen fragen? Oder liegt es vielleicht...
Das Problem bei ihr ist, dass sie ein wenig Angst wegen ihres Freundeskreises hat. Sie denkt, dass wenn sie heiratet diese das nicht gut finden würde, sie nur noch als alt und langweilig sehen würden.
...daran? Wenn jemand diese Gedanken hat, dann ist das Beste was du kriegst ein "Ja, aber..."
Daher kommt diese magische Grenze "im Studium noch nicht heiraten" bei ihr.
Wenn du diese magische Grenze kennst, dann akzeptier sie doch einfach. Geht es denn nur um das Heiraten oder fällt auch eine Verlobung schon darunter?

Naja, da du alle Anregungen einfach so abgebürstet hast bleibt sonst nicht mehr viel zu sagen.
 
Rory
Benutzer65998  Sehr bekannt hier
  • #47
Ich würde bis nach dem Studium mit dem Antrag warten. Vielleicht so in der Anfangsphase des Arbeitslebens. Ich bin gerade selbst in der Abschlussphase meiner Ausbildung und bin Mitte nächsten Jahres fertig. Ich weiß, dass mein Freund mich auch fragen möchte. Aber ich hoffe, dass er den Antrag erst (kurz) nach meinem Abschluss machen wird. Einfach, weil ich ansonsten vor Ungeduld glaube ich gar keinen Kopf mehr für die wichtige, wichtige Abschlussphase hätte und immer in Gedanken bei uns und unserem Vorhaben wäre. Ich könnte einen Antrag viel mehr genießen, wenn ich mir dazu den Kopf auch 'freinehmen' könnte. Ich möchte mich ganz egoistisch an meiner bevorstehenden Hochzeit täglich gedanklich erfreuen :grin:. Und diese Gedanken nicht immer beiseite schieben müssen, weil es gerade um einen wichtigen Abschluss geht. Das wäre doch schade. Ich würde – da ihr offenbar auch eher Romantiker seid – den Zeitpunkt versuchen so zu wählen, dass ihr euch beide maximal daran erfreuen könnt.
 
Solloki
Benutzer43798  (43) Sehr bekannt hier
  • #48
Na offensichtlich ist deine Meinung ja fest. Das ist ok. Und wenn ihr beide euch da so absolut sicher seid, dann tut es. Ich freue mich für euch.
Dann ist aber die Diskussion hier sinnfrei, da kein Argument irgendwas an deinem Entschuss ändern wird. Du hast dich nämlich schon fest entschieden. Dann besorge dir einen Ring und mach ihr den Antrag. Ein Verlobungsring muss nicht teuer sein. In den USA ist es zwar üblich, dass man mit einem Diamantring sich verlobt der wenigstens ein Monatsgehalt teuer ist. Aber selbstverständlich geht absolut jeder Ring. Am besten suchst du einen, der zu ihr passt. Und dabei ist es dann egal ob er 10 Euro oder 100 Euro gekostet hat. Auch dein Antrag sollte etwas besonders sein, mach etwas das ihr gefällt. Denk dir etwas individuelles aus, das kommt immer am besten.

Alles weitere, wie die Hochzeit aussehen soll, wann und wo, das könnt ihr dann immer noch besprechen.
 
Finwe
Benutzer118204  (44) Meistens hier zu finden
  • #49
Wieso hat ein Eheversprechen jetzt weniger Bedeutung als in 5 Jahren? Ist es jetzt weniger wert?
Weil dieses Versprechen momentan möglicherweise sehr von deiner Verliebtheit geprägt wäre. Ob und wie sich diese Verliebtheit in Liebe wandelt ist, zumindest für die Menschen die du hier um Rat gefragt hast, nicht abzusehen.
Wieso muss man gleich persönlich werden und gleich meine Ehrlichkeit und Fähigkeit die Tragweite einer Entscheidung zu reflektieren angehen?
Und wieso setzt bei zu jeder kritischen Bemerkung der Beisreflex an? Du hast die hier Antwortenden nach ihrer Meinung gefragt und offensichtlich ist @FrännyFrän wie z.B. auch ich der Meinung das vielen Menschen in der ersten Zeit des verliebt sein einem die Selbstreflexion gerne mal einen Streich spielt. Das hat nichts mit einem Bezweifeln der Ehrlichkeit zu tun.
Bei mir kommen diese Zweifel, da du geschrieben hast das ihr seit Spätsommer liiert seit. Und aus meinen persönlichen Erfahrungen bezweifle ich einfach das man in dieser Zeit tatsächlich herausfinden kann wie gut ein dauerhaftes Zusammenleben tatsächlich funktioniert. Dafür habe ich schon zu oft erlebt das liebenswerte Fehler und Angewohnheit nach gewisser Zeit einfach nicht mehr liebenswert sind. Auch das Zusammenleben wird Alltag und selbst ein paar Wochen sind kaum ein Indikator dafür wie das Zusammenleben über längere Zeit aussieht.

Natürlich kann keiner sagen was kommen wird, aber Meinungen werden von eigenen Erfahrungen beeinflusst. Und scheinbar haben mache andere Erfahrungen als deine Vorstellungen. Das hat aber nichts mit einer persönlichen Verurteilung deinerseits zu tun.
 
soft murmur
Benutzer150539  (34) Sehr bekannt hier
  • #50
Auch ich bin aus der Fraktion "3 Monate Beziehung? Warte noch"

Ich kenn mein Männchen nun über 2 Jahre und wir haben, obwohl wir uns sehr sehr ähnlich sind in gewissen Dingen (Zukunftsplanung, Karriere, Vermögensverwaltung, Selbstverwirklichung) auch unsere Diskrepanzen. DIE haben wir erst bemerkt, als wir beide stressige Zeiten hatten (beide gerade Studiums-Ende mit Abschlussprüfungen) und danach, als wir das erste Mal 2 Wochen am Stück aufeinander sassen in den Ferien. Wir zofften und zankten. Wir gingen danach sogar getrennte Wege, bis wir uns wieder fanden. Seither läufts bei uns anders. Weniger rosa Brille, mehr Realität.

Zwischenzeitlich hab ich meine Arbeit begonnen - heilige Scheisse (sorry der Ausdruck), aber mit mir will ich nach 70 Stunden Arbeit in einer Woche auch nix mehr am Hut haben. Vorher wars einfach "nur Lernen und Studium", jetzt trag ich Verantwortung und muss meinen Frust auch irgendwo rauslassen. (Gerne in den ersten 10 Minuten in denen ich zu Hause bin). Würden wir jetzt zusammen kommen, ich glaube nicht, dass die Beziehung derart easy laufen würde, wie sie es jetzt tut, nach dem wir uns 2 Jahre "festigen" konnten. Jetzt sitz er da und kann ein solides "hörst du irgendwann auch noch auf zu reden?" raushauen und ich kann drüber lachen. Früher wär ich da auf 180 gewesen.

Mittlerweile haben wir uns, als Symbol für unsere Verbundenheit, Ringe gekauft. Er erinnert mich daran, dass ich meinen geduldigen Fels in der Brandung zu Hause habe, der sich auch morgens um 2 noch meine Geschichten anhört. Dafür lass ich ihn in Ruhe zocken oder maul bei anderem nicht rum :grin:

Seine grösste Liebeserklärung ist für mich im Moment: Wenn ich morgens um 2 nach Hause komme und essen in der Mikrowelle steht :love: Kein Scherz. Für mich zählen keine Rosen mehr oder Geschenke oder Kleinkram - sondern, dass mein Liebster weiss, dass ich ausgehungert nach Hause komme und ich mich darüber freue. Auch wenns zum 3. Mal in der Woche Pasta gibt.

Nehmt die kleinen Schritte, wenn sie keine Hochzeit "braucht", so wie ich das raushöre. Kommt erst mal im Leben an. Die Arbeitswelt ist schon happig genug. Ihr habt ja keien Eile!
Man kann auch nen "symbolischen Antrag" machen, im Sinne von "willst du das Mädel an meiner Seite sein?" und mit nem schönen Schmuckstück besiegeln. Heiraten (also so mit Amt und Kirche und Co.) kann man ja später immernoch. Aber ich bin auch eher aus dem Lager "Heiraten ist viel zu teuer, zu viel Bürokratie und sowieso nur nützlich, wenn man Kinder will - und trennen kann man sich auch mit Stempel, dann wirds einfach teuer"
 
T
Benutzer36879  Benutzer gesperrt
  • #51
Finde ich ehrlich gesagt unverschämt das so zu sagen. Wieso stehen die Chancen groß, dass wir uns in 1-2 Jahren trennen? Warum nicht in 10? Warum nicht in 3 Monate oder warum auch nich nie?
Ich könnte ihr das vielleicht auch so sagen. "Hey, ich wollte dich eigentlich gerne fragen, ob du mich heiraten willst. Aber die Chancen sind eh groß, dass wir uns in 2 Jahren trennen. Daher eher nicht."
Weil es scohn zig Beziehungeen mit wesentlich plausibleren Einleitungen gegeb nhat, die in die Brüche gingen. Du kennst sie ja kaum. Seit ein paar Monaten zusammen und denkst schon ans Heiraten, etc.
Finde den Fehler :zwinker:
Ich bin seit über 10 Jahren mit meiner Freundin zusammen und wir sind auch nicht verheiratet. Sehe auch den Sinn darin nicht, solange keine Kinder im Spiel sind.

Warte erstmal ab, ich wette in einem Jahr schon wird vieles anders aussehen.
 
SchafForPeace
Benutzer12529  Echt Schaf
  • #52
Off-Topic:
Seine grösste Liebeserklärung ist für mich im Moment: Wenn ich morgens um 2 nach Hause komme und essen in der Mikrowelle steht :love: Kein Scherz. Für mich zählen keine Rosen mehr oder Geschenke oder Kleinkram - sondern, dass mein Liebster weiss, dass ich ausgehungert nach Hause komme und ich mich darüber freue. Auch wenns zum 3. Mal in der Woche Pasta gibt.
Das ist echt :love:
 
soft murmur
Benutzer150539  (34) Sehr bekannt hier
  • #53
Off-Topic:
Noch mehr :herz: ist es, wenn er sich morgens um 2 aus dem Bett quält, damit ich nicht alleine Essen muss. Auch wenn er dabei beinahe wieder auf dem Esstisch eindösst und kaum die Augen offen halten kann :love: Aber das will ich nur, wenn er am nächsten Tag ausschlafen kann. Aber er steht dann trotzdem mit mir um 6 auf und bereitet mir meinen Smoothie vor (damit ich dann noch O-Saft und Mandelmilch reinkippen kann, er drüber motzt, es sei zu früh und ich ihm dann sage, er solle doch für die 15 Minuten sich noch etwas hinlegen). Jeder Tag das selbe :grin:
 
Tischtaenzerin
Benutzer114808  (37) Beiträge füllen Bücher
  • #54
Wir haben 16 Monaten vom Kennenlernen bis zur Hochzeit gehabt. Allerdings sind wir auch etwas älter und stehen mit beiden Beinen fest im Leben (Job etc.). Bei uns ist alles gut, der Nachwuchs ist unterwegs.
Mein jüngerer Bruder hat ähnlich schnell geheiratet und sie ist nach 9 Monaten Ehe ausgezogen - die Scheidung ist nächste Woche.

Natürlich gibt es keine Garantie im Leben und wir sind bestimmt zeitlich gesehen nicht das beste Beispiel. Gerade am Anfang der beruflichen Laufbahn wäre es mir zu stressig gewesen. Probezeit abwarten, eventuell direkt ein Jobwechsel,... da geht mal schnell ein 3/4 Jahr ins Land. Für mich ist ein Antrag allerdings auch ein Eheversprechen binnen +/- 12 Monaten. Da bliebe unter'm Strich nicht viel Zeit zum Genießen, in Ruhe planen,... soetwas würde ich immer in die Planung mit einbeziehen.
 
NewIslander
Benutzer163313  Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #55
Ja mein Gott, dann frag sie eben ... hast eben um Meinungen gebeten - zur Situation generell - und da muss man eben damit rechnen, dass ein paar Leute schreiben: warte doch einfach noch (weil bla bla). MUSST Du aber nicht, jeder wie er mag

Ja, das ist ja auch in Ordnung. Ich habe ja auch damit gerechnet, dass verschiedene Meinungen kommen und ich habe ja auch eine etwas andere Sichtweise nun bzw. das zum Anlass genommen nochmal alle Aspekte zu überfliegen.
Mich stört dann nur, dass manchmal abwertende Kommentare kommen, die nichts mehr mit Meinung zu tun haben.

Na wenn du das weisst, warum dann nach weiteren Meinungen fragen?

Wenn du diese magische Grenze kennst, dann akzeptier sie doch einfach. Geht es denn nur um das Heiraten oder fällt auch eine Verlobung schon darunter?

Naja so explizit habe ich nicht nachgefragt wie genau sie das definiert. Aber mittlerweile hört sich das für mich schon nach einem sehr guten Grund an noch zu warten. Sie erwartet es, hofft aber wohl, dass es jetzt noch nicht passiert. Dann sollte ich wohl versuchen sie nicht zu enttäuschen.

Ich würde bis nach dem Studium mit dem Antrag warten. Vielleicht so in der Anfangsphase des Arbeitslebens. Ich bin gerade selbst in der Abschlussphase meiner Ausbildung und bin Mitte nächsten Jahres fertig. Ich weiß, dass mein Freund mich auch fragen möchte. Aber ich hoffe, dass er den Antrag erst (kurz) nach meinem Abschluss machen wird. Einfach, weil ich ansonsten vor Ungeduld glaube ich gar keinen Kopf mehr für die wichtige, wichtige Abschlussphase hätte und immer in Gedanken bei uns und unserem Vorhaben wäre. Ich könnte einen Antrag viel mehr genießen, wenn ich mir dazu den Kopf auch 'freinehmen' könnte. Ich möchte mich ganz egoistisch an meiner bevorstehenden Hochzeit täglich gedanklich erfreuen :grin:. Und diese Gedanken nicht immer beiseite schieben müssen, weil es gerade um einen wichtigen Abschluss geht. Das wäre doch schade. Ich würde – da ihr offenbar auch eher Romantiker seid – den Zeitpunkt versuchen so zu wählen, dass ihr euch beide maximal daran erfreuen könnt.

Ja das trifft meine aktuelle Einstellung wohl am ehesten. Vielleicht war es ein wenig egoistisch diesen Moment jetzt haben zu wollen.

Auch ich bin aus der Fraktion "3 Monate Beziehung? Warte noch"

Ich kenn mein Männchen nun über 2 Jahre und wir haben, obwohl wir uns sehr sehr ähnlich sind in gewissen Dingen (Zukunftsplanung, Karriere, Vermögensverwaltung, Selbstverwirklichung) auch unsere Diskrepanzen. DIE haben wir erst bemerkt, als wir beide stressige Zeiten hatten (beide gerade Studiums-Ende mit Abschlussprüfungen) und danach, als wir das erste Mal 2 Wochen am Stück aufeinander sassen in den Ferien. Wir zofften und zankten. Wir gingen danach sogar getrennte Wege, bis wir uns wieder fanden. Seither läufts bei uns anders. Weniger rosa Brille, mehr Realität.

Zwischenzeitlich hab ich meine Arbeit begonnen - heilige Scheisse (sorry der Ausdruck), aber mit mir will ich nach 70 Stunden Arbeit in einer Woche auch nix mehr am Hut haben. Vorher wars einfach "nur Lernen und Studium", jetzt trag ich Verantwortung und muss meinen Frust auch irgendwo rauslassen. (Gerne in den ersten 10 Minuten in denen ich zu Hause bin). Würden wir jetzt zusammen kommen, ich glaube nicht, dass die Beziehung derart easy laufen würde, wie sie es jetzt tut, nach dem wir uns 2 Jahre "festigen" konnten. Jetzt sitz er da und kann ein solides "hörst du irgendwann auch noch auf zu reden?" raushauen und ich kann drüber lachen. Früher wär ich da auf 180 gewesen.

Mittlerweile haben wir uns, als Symbol für unsere Verbundenheit, Ringe gekauft. Er erinnert mich daran, dass ich meinen geduldigen Fels in der Brandung zu Hause habe, der sich auch morgens um 2 noch meine Geschichten anhört. Dafür lass ich ihn in Ruhe zocken oder maul bei anderem nicht rum :grin:

Seine grösste Liebeserklärung ist für mich im Moment: Wenn ich morgens um 2 nach Hause komme und essen in der Mikrowelle steht :love: Kein Scherz. Für mich zählen keine Rosen mehr oder Geschenke oder Kleinkram - sondern, dass mein Liebster weiss, dass ich ausgehungert nach Hause komme und ich mich darüber freue. Auch wenns zum 3. Mal in der Woche Pasta gibt.

Nehmt die kleinen Schritte, wenn sie keine Hochzeit "braucht", so wie ich das raushöre. Kommt erst mal im Leben an. Die Arbeitswelt ist schon happig genug. Ihr habt ja keien Eile!
Man kann auch nen "symbolischen Antrag" machen, im Sinne von "willst du das Mädel an meiner Seite sein?" und mit nem schönen Schmuckstück besiegeln. Heiraten (also so mit Amt und Kirche und Co.) kann man ja später immernoch. Aber ich bin auch eher aus dem Lager "Heiraten ist viel zu teuer, zu viel Bürokratie und sowieso nur nützlich, wenn man Kinder will - und trennen kann man sich auch mit Stempel, dann wirds einfach teuer"

Ich kann zwar die Gemütslagen und Änderungen im Arbeitsleben nicht ganz nachvollziehen, aber stimme im Rest eigentlich schon zu.
Ich habe auch schon 70 Stunden Wochen inkl. Nachtdienste etc hinter mir mit Leuten, die vor mir gestorben sind, einer auch mal wegen mir und Adrenalin den ganzen Tag. Aber wenn ich dort Stress habe und die ganze Nacht im OP stehe und dann nach Hause komme habe ich eigentlich immer gute Laune. Ich kann mich dann irgendwie besser ausruhen und erholen. Ich sehe auch keinen Grund meinen Frust an anderen rauszulassen. Einfach den Stress an der Arbeit lassen funktioniert dabei echt am besten.

Wenn ich Rat brauche oder Hilfe dann erzähle ich schon davon oder frage, aber ich lass mir ja nicht meine Freizeit verderben. Und schlecht gelaunt und auf 180 und ausgehungert nachts nach Hause zu kommen ist auch alles andere als gesund.

Aber ja, ich sehe, dass wir die kleinen Schritte auch gehen können und vielleicht auch einfach ein bisschen größer machen könnten.

Weil es scohn zig Beziehungeen mit wesentlich plausibleren Einleitungen gegeb nhat, die in die Brüche gingen. Du kennst sie ja kaum. Seit ein paar Monaten zusammen und denkst schon ans Heiraten, etc.
Finde den Fehler :zwinker:
Ich bin seit über 10 Jahren mit meiner Freundin zusammen und wir sind auch nicht verheiratet. Sehe auch den Sinn darin nicht, solange keine Kinder im Spiel sind.

Warte erstmal ab, ich wette in einem Jahr schon wird vieles anders aussehen.

Wieso haben wir keine plausible Einleitung? Soll das heißen es macht keinen Sinn, dass wir zusammen sind?
Dass in einem Jahr Sachen vielleicht anders sind wie bisher ist wohl klar, aber wie weiß auch keiner.

Wir haben 16 Monaten vom Kennenlernen bis zur Hochzeit gehabt. Allerdings sind wir auch etwas älter und stehen mit beiden Beinen fest im Leben (Job etc.). Bei uns ist alles gut, der Nachwuchs ist unterwegs.
Mein jüngerer Bruder hat ähnlich schnell geheiratet und sie ist nach 9 Monaten Ehe ausgezogen - die Scheidung ist nächste Woche.

Ja das ist so eine Sache. Auf der anderen Seite will auch keinen Menschen, der zu meinem Berufsleben passt, sondern einen Job, der zu dem Leben, das ich mit meinem Partner führe bzw. meiner Familie später passt.
 
soft murmur
Benutzer150539  (34) Sehr bekannt hier
  • #56
Off-Topic:
Ich habe auch schon 70 Stunden Wochen inkl. Nachtdienste etc hinter mir mit Leuten, die vor mir gestorben sind, einer auch mal wegen mir und Adrenalin den ganzen Tag. Aber wenn ich dort Stress habe und die ganze Nacht im OP stehe und dann nach Hause komme habe ich eigentlich immer gute Laune. Ich kann mich dann irgendwie besser ausruhen und erholen. Ich sehe auch keinen Grund meinen Frust an anderen rauszulassen. Einfach den Stress an der Arbeit lassen funktioniert dabei echt am besten.
Du studierst Medizin? Oder hast vorher im Rettungsdienst gearbeitet? Halleluja...

Das Leben als Assistenzarzt ist definitiv anders als im PJ, das kann ich dir aus meiner und der Erfahrung meiner Freunde auf den Weg mitgeben. Du WIRST gefrustet sein, das System ist unfair und als Assistent ist man der Sündenbock für alle. Als Student kommt man da immer noch irgendwie raus. Die Stundenzahl war bei mir auch hoch, aber ich musste nie derart untendurch, wie jetzt. Ich war auch immer die, die nach 70 Stunden zwar müde, aber freundlich war - nun bin ich pissig, weil der Oberarzt n Arsch ist oder der Leitende von nem anderen Fachgebiet das Gefühl hat, ich müsse seinen Kram auswendig kennen. Und wenn nicht, dann geht das von MEINER Zeit ab, nicht von der des Assistenten, für den ich den Kleinmist erledigte im PJ. Jetzt muss ich mich neben ner vollen Station auf OPs vorbereiten - vorher konnt ich Hacken halten und meinen Kopf ausschalten. Ich hab im OP meditiert, jetzt muss ich selber operieren.. Du beginnst gaaaaaaanz unten in der Hackordnung. Und wenn du den Kopf n bisschen über Wasser halten kannst, kommt die nächste Welle.. Mein Motto der ersten Monate: "Zum Glück kann ich schwimmen. Und mir aus zwei Backsteinen Schwimmflügel basteln!" Und wenn es euch mit den Dienstplänen so geht, wie uns - dann kann es sein, dass ihr euch Wochenlang nicht richtig seht. Du gehst, wenn sie nach Hause kommt, du schläfst, wenn sie von der Arbeit kommt.
 
NewIslander
Benutzer163313  Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #57
Off-Topic:
Du studierst Medizin? Oder hast vorher im Rettungsdienst gearbeitet? Halleluja...

Das Leben als Assistenzarzt ist definitiv anders als im PJ, das kann ich dir aus meiner und der Erfahrung meiner Freunde auf den Weg mitgeben. Du WIRST gefrustet sein, das System ist unfair und als Assistent ist man der Sündenbock für alle. Als Student kommt man da immer noch irgendwie raus. Die Stundenzahl war bei mir auch hoch, aber ich musste nie derart untendurch, wie jetzt. Ich war auch immer die, die nach 70 Stunden zwar müde, aber freundlich war - nun bin ich pissig, weil der Oberarzt n Arsch ist oder der Leitende von nem anderen Fachgebiet das Gefühl hat, ich müsse seinen Kram auswendig kennen. Und wenn nicht, dann geht das von MEINER Zeit ab, nicht von der des Assistenten, für den ich den Kleinmist erledigte im PJ. Jetzt muss ich mich neben ner vollen Station auf OPs vorbereiten - vorher konnt ich Hacken halten und meinen Kopf ausschalten. Ich hab im OP meditiert, jetzt muss ich selber operieren.. Du beginnst gaaaaaaanz unten in der Hackordnung. Und wenn du den Kopf n bisschen über Wasser halten kannst, kommt die nächste Welle.. Mein Motto der ersten Monate: "Zum Glück kann ich schwimmen. Und mir aus zwei Backsteinen Schwimmflügel basteln!" Und wenn es euch mit den Dienstplänen so geht, wie uns - dann kann es sein, dass ihr euch Wochenlang nicht richtig seht. Du gehst, wenn sie nach Hause kommt, du schläfst, wenn sie von der Arbeit kommt.

Na dann ists ja gut, dass ich keinen Job in Deutschland habe, sondern wo man auch wie ein Mensch behandelt wird. Ich weiß schon warum ich hier nicht arbeiten will. Und ich halte in meinem PJ auch nicht nur Haken. Das wäre mir viel zu langweilig.
 
G
Benutzer Gast
  • #58
Wieso hat ein Eheversprechen jetzt weniger Bedeutung als in 5 Jahren? Ist es jetzt weniger wert? Wieso muss man gleich persönlich werden und gleich meine Ehrlichkeit und Fähigkeit die Tragweite einer Entscheidung zu reflektieren angehen?

Mein Kommentar sollte dich nicht persönlich angreifen. Letztlich ist es doch ohnehin dir überlassen, wie du dein Leben gestaltest. Du hast lediglich nach Meinungen gefragt. Und ja, meiner Meinung nach ist ein Eheversprechen nach wenigen Monaten weniger wert als eines nach mehreren Jahren Beziehung. Man kennt sich einfach nicht gut genug, um wirklich reflektiert und vollumfänglich zu einer Person in all ihren Facetten ja zu sagen.

Eine übereilte Heirat ist wohl eher der Euphorie des Anfangs geschuldet, dem heftigen Gefühl des Verliebtseins. Kann zweifelsohne gut gehen, muss aber eben nicht. Die Chancen für ein Scheitern sind in dieser Phase doch wesentlich größer als wenn man sich richtig gut kennt, die ersten Schwierigkeiten bewältigt hat und einen realistischen, weniger hormongesteuerten Blick auf den Partner hat.
 
soft murmur
Benutzer150539  (34) Sehr bekannt hier
  • #59
Off-Topic:
Na dann ists ja gut, dass ich keinen Job in Deutschland habe, sondern wo man auch wie ein Mensch behandelt wird.
Bin in der Schweiz in relativ renomierten Häusern unterwegs gewesen. HIER willst definitiv nicht sein...
 
D
Benutzer160181  Verbringt hier viel Zeit
  • #60
Hey... Bin jetzt seit 4,5 jahren in einer Beziehung , lebe seit 3,5 Jahren " Offiziell" mit ihr zusammen habe ihr vor 2 Jahren den Antrag gemacht und in einer Woche heiraten wir...

1. Ein Verlobungsring muss zwar nicht Teuer sein aber trotz damals Harz 4 habe ich 250€ für den Ring zusammengekratzt also wenn du ihr eh den Antrag machen willst und du sie Heiraten willst um dein Leben mit ihr zu verbringen kommt es nicht auf ein paar Monate an oder ( MEINE MEINUNG) ? Sparen ist eine Möglichkeit oder je nachdem wie sie es sieht kann es auch n Ring aus dem Kaugummiautomat sein aber dafür muss man die Partnerin soweit kennen und wissen was sie für Erwartungen an die Situation bzw. zum Thema Ring hat.

2. So wie ich das verstanden habe wohnt ihr noch nicht zusammen.
Ja keine Ahnung ob dass bei euch was verändern wird wenn ihr zusammen wohnt aber wenn du dir zur Zeit so sicher mit ihr bist dann klappt das auch...

3. Heiraten ist nicht billig und irgendwie gibt man immer mehr Geld aus als geplant weil es ja schön werden soll... Und glaub mir die Eheringe sind deutlich entspannter als ein Kleid für die Braut...

4. Wenn du dir sicher bist dass du sie heiraten willst solltest du vielleicht Folgende Punkte anschauen...
A. Ist sie überhaupt der Typ der Heiratet?
B. Wie denkt sie über Themen wie zB welcher Ring und wie der Antrag aussehen sollte?
C. Will sie nach dem Antrag am liebsten direkt zum Standesamt oder ist ihr das Egal?
D. Will sie auch Kirchlich heiraten?
E.Kinder ?
Diese Fragen solltest du beantworten können (meiner Meinung nach) damit du dir Sicher sein kannst ob es das richtige ist sich jetzt zu verloben im Anbetracht der Finanziellen Mittel.


Ist alles in keiner Weise als 100 prozentiger Leitfaden oder optimal Lösung anzusehen... Sind nur so Punkte über die ich mir Gedanken gemacht habe bevor ich klassisch den Kniefall gemacht habe... Und scheint ja richtig gewesen zu sein sonst würden wir nicht Nächste Woche Heiraten...
 
Es gibt 27 weitere Beiträge im Thema "Zeit für einen Antrag?", die aktuell nicht angezeigt werden. Bitte logge Dich ein, um diese ebenfalls anzuzeigen.
Oben
Heartbeat
Neue Beiträge
Anmelden
Registrieren