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Zeitnah wieder schwanger werden nach 1. Baby?

celavie
Benutzer58054  (42) Sehr bekannt hier
  • #1
Hallo ihr Lieben,
Gern würde ich von den Eltern mit mehreren Kindern wissen was ihr davon haltet. Die Piratin hat ja z.B. recht fix ihr 2. Kind bekommen. Bei mir ist es so, dass mein Sohn nun 12 Wochen alt ist und wir super zu recht kommen. Der Papa arbeitet sehr viel und muss nicht im Haushalt helfen, trotzdem komme ich da gut klar und auch meine sozialen Kontakte sind sehr gut und wie vorher. Ich habe eine leicht Schwangerschaft und Geburt gehabt und mein Körper macht eine sehr guten Eindruck.
Mein Mann und ich wollen auf jeden Fall noch ein 2. Kind. Jobtechnisch würde ein rasches 2. ganz gut passen. Außerdem habe ich nicht wirklich Lust 5-6 Jahre am Stück Windeln zu wechseln. Mein Kinder sollen gemeinsam aufwachsen und etwas miteinander anfangen können. Ich bin was kleine Kinder angeht recht strassresistent, war Nanny für 6 Mon. alte Zwillinge und einen Zweijährigen.

Nun liebe Mamis -wo sind die Tücken? Übersehe ich was? Stelle ich es mir zu einfach vor? Gern lese ich auch schöne Geschichten. Wir dachten daran um little Ms ersten Geburtstag wieder schwanger zu werden.
Celavie
 
G
Benutzer Gast
  • #2
Hm, es gibt da so ein Sprichwort "ein Kind ist kein Kind" und wer 2 oder mehr Kinder hat, der wird dem Sprichwort zustimmen :grin:
Meistens sind Geschwister total unterschiedlich. Wenn das erste lieb und pflegeleicht ist, dann erhöht sich die Chance das das zweite wilder wird und vielleicht auch viel unruhiger schläft. Muss alles nicht, aber es ist meistens so!
Von daher würde ich mir einen zu kurzen Abstand gut überlegen.
Off-Topic:
Piratins Jüngster war übrigens nicht geplant, ich denke sie hätte einen größeren Altersabstand auch nett gefunden :zwinker:

Du musst auch bedenken das eine zweite Schwangerschaft für den Körper belastender ist, vor allem wenn der nichtmal Zeit hatte sich von der 1. Schwangerschaft zu erholen.
Ausserdem musst du dein Baby (bald Kleinkind) hochschwanger durch die Gegend schleppen, weil es noch nicht laufen kann.
Man sollte sich sowas echt gut überlegen, mir persönlich wäre das viel zu anstrengend. Ein Abstand von mindestens 2 Jahren ist ganz okay.
Ich habe eine gute Freundin deren Jungs sind auch nur 13 Monate auseinander, die ist ziemlich gestresst und sagt auch das sie das so nicht vermutet hätte (der jüngere war auch nicht geplant). Da ist es übrigens auch so, das der große ein total pflegeleichtes Kind und der kleine total "frech" ist, der hat richtig Pfeffer im hintern und ist sehr anstrengend.
 
Chabibi
Benutzer20341  Sehr bekannt hier
  • #3
celavie
Benutzer58054  (42) Sehr bekannt hier
  • Themenstarter
  • #4
Sehr richtig, aber bei 2 Jahren Abstand ist es nicht unrealistisch zum 1. Geburtstag wieder anzufangen zu probieren. Chabibi, hast du auch noch weitere Tipps außer deinem o.g. recht kurzem Statement?

Kleinkind haben und Babys Zwillinge rumschleppen habe ich 7 Monate als Studentin in den usa gemacht. Dabei bin ich nach der "Arbeit" nicht heim, sondern hab dort mitmgewohnt (vormittags allein mit denn Kids, nachmittags Uni, abends "Familien und Kinderzeit"). Will damit sagen, dass ich den Haushalt und die Arbeit in einer solchen Familie kenne und nicht unterschätze.
 
Zuletzt bearbeitet:
R
Benutzer12784  (42) Sehr bekannt hier
  • #5
Es ist relativ schlau, denn Erfahrungsgemäs fällt vieles leichter nach dem zweiten Kind. So denken sich viele Arbeitgeber, eine Frau mit einem Kind will bald noch eines da stell ich lieber eine ein mit zwei da ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass der Kinderwunsch beendet ist.

Aber das Schicksal straft einen manchmal mit zwei intelligenten aufgeweckten Kindern was viel Arbeit bedeutet sie zu beschäftigen.

Das zweite Kind profitiert meist enorm vom ersten, weil es einfach immer versucht mitzuhalten, und auch schneller an Beschäftigungen herangeführt wird, die für das erste altersgerecht sind.

Wenn also zwei ist eine relative Nähe also 2 Jahre sehr positiv in allen belangen, außer der Freizeit und dem Zusammenleben als Paar.
 
celavie
Benutzer58054  (42) Sehr bekannt hier
  • Themenstarter
  • #6
Ja, das Zusammenleben als Paar ist sicher ein Argument, allerdings ist das mit einem 4-5 Jährigen und einem Baby auch nicht so viel besser, oder? Mein Mann und ich sind seit 10 Jahren zusammen und nehmen uns auch jetzt schon wieder Zeit nur fuer uns. Haben einen Babysitter und gehen zu Konzerten, nehmen meine Schwester und Babysitter mit wenn wir zum Festival fahren oder freuen uns wenn der Kleine am Abend schläft und wir mal wieder "Elternzeit" haben.
 
R
Benutzer12784  (42) Sehr bekannt hier
  • #7
Ja, das Zusammenleben als Paar ist sicher ein Argument, allerdings ist das mit einem 4-5 Jährigen und einem Baby auch nicht so viel besser, oder? Mein Mann und ich sind seit 10 Jahren zusammen und nehmen uns auch jetzt schon wieder Zeit nur fuer uns. Haben einen Babysitter und gehen zu Konzerten, nehmen meine Schwester und Babysitter mit wenn wir zum Festival fahren oder freuen uns wenn der Kleine am Abend schläft und wir mal wieder "Elternzeit" haben.
Naja, es ist ein Unterschied zwei Kinder zu haben oder Single zu sein. Bei einem kommts aufs Kind an. Ist ja auch von Kind zu Kind verschieden. Wenn die Tag und Nacht beschäftigt werden wollen und mit Erwachsenen zusammen sein wollen, dann hat man eben nur die Stunden nach 9 Uhr oder 18 Jahren. Wenn sie sich mit sich selbst beschäftigen wollen ist das was ganz anderes. Dann hat man auch mal Ruhe.

Das spricht in meinen Augen nicht dagegen aber ein Kind ändert halt eine Beziehung und man muss dann auch gewillt sein, diese Änderung zu tragen. Vielen Paaren reicht es dann halt leider nicht.
 
celavie
Benutzer58054  (42) Sehr bekannt hier
  • Themenstarter
  • #8
Mir ist durchaus bewußt, dass sich mit einem Zweiten mehr ändert. Es ist schwerer einen Babysitter zu finden ect. Aber das tut es ja auch wenn man länger wartet. Mein Mann und ich hatten nach 10 gemeinsamen Jahren irgendwie das Gefühl das es nun soweit ist. Vorher haben wir als Studis und Berufsanfänger unser Leben mit Parties und Reisen genossen. Es ist ja nicht so, dass das alles vorbei sein muss. Naja, mal sehen. Wenn little M. 12 Monate ist gehen wir 8 Wochen auf einen Roadtrip in Papas Elternzeit. Vielleicht wird das nächste Baby ja im Zelt irgendwo im Nichts gezeugt. Ich denke, wenn es beide wollen und keiner den anderen überredet, dann kann man das schaffen und aufh viel Freude dran haben.
 
Mikiyo
Benutzer90972  Team-Alumni
  • #9
Wenn du dir das im Bezug auf die Belastungsgrenze zutraust, ist das okay. Ich hätte allerdings eher gesundheitliche Bedenken. Gilt man nicht auch als Risikoschwangere, wenn man in den ersten 12 Monaten nach einer Entbindung wieder schwanger wird? Der Körper hat sich ja noch gar nicht richtig erholt, die Rückbildung ist vielleicht noch gar nicht abgeschlossen, wenn man wirklich schnell wieder schwanger wird.

Ich arbeite im Moment auch mit jeglichen Altersklassen von Kindern. Die Mütter, bei denen die Kleinen 2-3 Jahre auseinander sind, meinen oft es wäre perfekt so. Die "Großen" verstehen schon besser, warum Mama sie jetzt mal einen Moment nicht durch die Gegend tragen oder ihnen die alleinige Aufmerksamkeit schenken kann.Eine Freundin die gerade ihr zweites Kind bekam, meinte auch zu mir, dass es jetzt, wo der Große 3 geworden ist, eigentlich perfekt für sie ist. Er ist schon recht selbstständig (anziehen, zur Toilette gehen, essen, etc), versteht mehr und kann seinen Unmut auch direkt äußern. Vor ein oder zwei Jahren wäre das nicht gegangen.
Wenn die Kinder nur 1 Jahr auseinander (und noch sehr klein) sind, sieht man das den Müttern auch oft an. Da kommt man (auch laut Aussage der Mütter) oft an seine Grenzen und darüber hinaus.

Ich persönlich würde mir für meine (hoffentlich mal existierenden) Kinder einen Abstand von ca. 3 Jahren wünschen. Aber es ist deine Familie und eure Entscheidung. Im Endeffekt denke ich, dass es relativ egal ist ob man nun 6 Monate länger wartet oder nicht. (Solange die Gesundheit von Mutter und Kind nicht gefährdet wird.) Man bekommt es sicherlich auch mit sehr geringen Abstand hin. Es ist eben nur die Frage, ob man es sich eventuell "ein bisschen schwerer macht, als es sein müsste".
 
LULU1234
Benutzer107106  Planet-Liebe ist Startseite
Redakteur
  • #10
Ich würde vor allem mal mit dem FA darüber reden. Bei mir ist die Gebärmutter noch nicht vollständig zurück gebildet (kann aber auch eine Nachwirkung des KS und des Nicht-Stillens sein). Aber man soll seinem Körper einfach die Zeit geben. Man sagt gemeinhin: Nach einer Schwangerschaft braucht der Körper ein Jahr, um sich zu erholen. Dazu gehören vor allem die Bänder, die die Gebärmutter und die Blase halten. Frauen die zwei Kinder schnell hintereinander bekommen haben, haben ein erhöhtes Risiko für spätere Blasenprobleme.

Eine Freundin von mir hatte eine Traum-1.-Schwangerschaft. Die hat im 9. Monat noch renoviert und hat den Garten umgepflügt. Keine Übelkeit, gar nichts. Jetzt in der 2. Schwangerschaft hat sie ständig Probleme, ständig Schmerzen, hängt dauernd überm Klo. Das muss so nicht kommen, aber es kann! Meine Freundin hat das Glück, dass die Große nun schon in den Kindergarten geht (2 Jahre alt) und die Großeltern um die Ecke wohnen und sich mal kümmern können, wenn es nicht anders geht.
Ich habe auch eine unglaubliche Sehnsucht nach "Nummer 2". Allerdings werde ich zum einen aus persönlichen beruflichen Gründen noch warten. Zum anderen - und das ist viel wichtiger - möchte ich, dass Böhnchen einen Kindergartenplatz hat. In 3 Jahren geht mein Vater in Rente. Dann hat er mehr Zeit. Wahrscheinlich werde ich bis dahin warten (müssen).
 
Moewmoew
Benutzer95651  (38) Beiträge füllen Bücher
  • #11
Nur mal auf den Körper bezogen: Wenn der Körper früh wieder Eisprünge produziert, sollte er doch auch wieder bereit für eine Schwangerschaft sein oder?
Sonst hätte sich doch bestimmt eine längere "Wartezeit" nach Schwangerschaften auf den ES entwickelt oder nicht? Sehe ich das zu biologisch? :grin:
 
LULU1234
Benutzer107106  Planet-Liebe ist Startseite
Redakteur
  • #12
Nur mal auf den Körper bezogen: Wenn der Körper früh wieder Eisprünge produziert, sollte er doch auch wieder bereit für eine Schwangerschaft sein oder?
Sonst hätte sich doch bestimmt eine längere "Wartezeit" nach Schwangerschaften auf den ES entwickelt oder nicht? Sehe ich das zu biologisch? :grin:

Nö, leider nicht :grin: Ich hatte 4 Wochen nach dem Abstillen meinen ersten ES. Das war 6 Wochen nach der Geburt. Biologisch gesehen: Frauen müssen alle 2 - 3 Std stillen, damit der Hormonspiegel so hoch ist, dass sich mit hoher Wahrscheinlichkeit kein Eisprung entwickelt. (Allerdings auch nachts und irgendwann schlafen Kinder ja auch mal 5, 6 Std). Normaler Weise, würde man erst nach dem Abstillen wieder Eisprünge haben, aber das ist die Theorie, die Praxis sieht gaaaaanz aus.

Edit: Nicht den ES, sondern die Mens kam nach 6 Wochen, also 4 Wochen nach der Geburt den ES.
 
Zuletzt bearbeitet:
celavie
Benutzer58054  (42) Sehr bekannt hier
  • Themenstarter
  • #13
Ich würde mit dem neuen Versuch auch mind.ein Jahr nach little Ms Geburt sein. Das Geschwisterchen wäre dann 1 Jahr und 9 Monate oder 2 Jahre jünger. Momentan wird das nichts und soll auch nicht. Ich stille noch voll und will das auch noch ne Weile tun. Danke schonmal soweit fuer die interessanten Beiträge.
 
Lollypoppy
Benutzer71335  (56) Planet-Liebe ist Startseite
  • #14
Ich war genau nrun monste nach der ersten Geburt wieder schwanger, uberraschend und ungeplant aber letztlich doch sehr gewollt.
Hat natürlich seine Tücken am Anfang aber sobald das zweite ca. 2 jahre ist ist es sogar deutkuch leichter als mit kindern grosseren abstands.
Was abet nicht ganz zu vergessen ist. Das man tatsächlich siwas wie einen zwillingshaushalt hat.
Da das zweitgeborene nahezu immer größer ist und schneller wächst als dad erste hat es das gescgwisterchen meist mit 6 monaten fast eingeholt. Das bleibt auch so bis zur Pubertät. Da s bedeutet immer zwei autositze, zwei roller, zwei Räder der selben grösse usw. Auch bei Klamotten natürlich der doppelte Satz.

Abet fie kinder spielen miteinander lernen miteinander, sibd viel untereinander beschäftigt. Das ist sehr erleichternd.
 
W
Benutzer76190  Verbringt hier viel Zeit
  • #15
Das erste Kind (jetzt 5) war total easy. Das 2. (ungeplant nach 1,5 Jahren) genau das Gegenteil. Jetzt ist es Stress im Quadrat. Erfahrung -auch von anderen ähnlich gelagerten Fällen: nicht doppelte Belastung sonder hoch 2! Und dann Gefahr von plötzlicher und lange anhaltender Depression. Bei meiner Frau immer noch, bis zur 2. Geburt war alles perfekt.
Und: alle Frauen mit 2 Kindern, die ich kenne und bei denen der Abstand klein war, haben jetzt Körper-Gewichtsprobleme (nach dem 1. nicht). Wir würden wenn wir es wieder zu tun hätten, einen größeren Abstand machen.
Wobei 2 schon besser (und interessanter) sind als Einzelkind.
 
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Piratin
Benutzer29410  (46) Beiträge füllen Bücher
  • #17
Hach, das ist ja genau mein Thema! :zwinker:

Erstmal: beide Schwangerschaften waren bei mir unkompliziert (sieht man vom leichtem Schwangerschaftsdiabetes bei Nr. 1 ab) und beide Geburten waren leicht. Ich habe beide Kinder gestillt und die 20 Kilo, die ich mir eingehandelt hatte, schon fast wieder weg, nach einem Jahr jetzt.

Erstmal die Vorteile, denn alles hat bekanntlich zwei Seiten.

Die Kinder wachsen tatsächlich sehr niedlich - fast wie Zwillinge- zusammen auf und haben sehr schnell und sehr viel Spaß miteinander. Das freut mich erstens für sie und zweitens hab ich dann auch mal 5 Minuten meine Ruhe. Sie sind nie allein, ihnen ist nie langweilig, und das 2. guckt sich alles beim 1. ab und entwickelt sich rasend schnell.
Man hat die anstrengende Babyzeit in einem Rutsch hinter sich, die "schlaflosen" Nächte sind intensiv auf 2 Jahre begrenzt und dann ist Ruhe. Manche von meinen Kollegen mit 3 Kindern haben mitunter 7 schlaflose Jahre zu verzeichnen. Ich meine, Babyzeit ist ja auch nicht nur permanent superprima toll. Das Fläschengerühre, das Gläschengefütter, das Geklecker, das ständige Rumgetrage, das Gequäke.....das hat man dann also rasch hinter sich.
Man kann zwei in einer Wanne baden, die spielen mit den gleichen Spielzeugen und sind grob gesehen in der gleichen Entwicklungs- und Bedürfnisphase, machen beide gleichzeitig Mittagsschlaf, schauen die gleichen Bilderbücher an, spielen zusammen auf dem Spielplatz oder im Sandkasten, schaukeln zusammen, essen das Gleiche und gehen abends zusammen ins Bett. Mit meiner 2jährigen und dem 1-jährigen klappt das ganz super.
Und: es ist natürlich alles sehr niedlich und laut und fröhlich und lustig bei uns zu Hause. Die drei Geschwister lieben einander heiss und innig und spielen den lieben langen Tag miteinander.

Ich finde auch, dass die Kinder viel lernen. Es gibt bei uns keinen Prinz und keine Prinzessin, unsere Kinder können alle warten und teilen und kümmern sich um das jeweils Jüngere sehr fürsorglich. Eifersuchtsdramen gibt es bei uns auch nicht, es wurde ja auch niemand "vom Thron" gestoßen, der das bewusst hätte registrieren können.*gg*

Die Nachteile

Es ist anstrengend, körperlich vor allem. Mit dem, zweiten Kind verdoppelt sich nicht die Arbeit, sie scheint exponentiell zu wachsen. Der Haushalt droht ständig über einem (weswegen wir ja jetzt unsere Haushälterin haben). Neben geht gar nichts mehr, die Kinder beherrschen einen in ihren Wachphasen voll und ganz. Das erste Jahr war das anstrengendste, weil mein Kleiner auch eher unruhig war. Ich bin das erste halbe Jahr praktisch nur spazieren gegangen, den Kleinen im Tuch, Püppi auf dem Dreirad vor mir herschiebend.

Aber wie du siehst, ist die Vorteilsliste jetzt, nach einem Jahr, erheblich länger als die Nachteilsliste. Hättest du mich in den ersten 6 Monaten gefragt, hätte die Liste sicher ganz anders ausgesehen. *gg*

Man sollte psychisch und körperlich aber sehr robust sein, und über viel Geduld und Motivation verfügen.

Wiederum sind zwei Windelkinder immer einfacher, als eines das grade sauber wird und eines in Windeln, weil das gerne als Argument dagegen angeführt wird, ich finde es logistisch sogar einfacher.

Das habe ich nicht so empfunden. Ich hatte irgendwann ganz eingerissene Nägel von dem vielen Windelgewechsel und war äußerst dankbar, als Püppi sauber und trocken geworden ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
G
Benutzer Gast
  • #18
Die Kinder wachsen tatsächlich sehr niedlich - fast wie Zwillinge- zusammen auf und haben sehr schnell und sehr viel Spaß miteinander. Das freut mich erstens für sie und zweitens hab ich dann auch mal 5 Minuten meine Ruhe. Sie sind nie allein, ihnen ist nie langweilig, und das 2. guckt sich alles beim 1. ab und entwickelt sich rasend schnell.

Je nach dem Charakter des Kindes kann das aber auch wieder problematisch werden. Eine gute Freundin von mir ist beispielsweise auch nur ein knappes Jahr jünger als ihr großer Bruder - und er hat wahnsinnig darunter gelitten, dass seine kleine Schwester ihm bei fast allem überlegen war oder zumindest mit ihm mithalten konnte.

Er konnte Erfolge so nie für sich allein verbuchen oder genießen, weil seine Schwester immer mindestens gleichauf mit ihm war. Die beiden hatten so arge Probleme miteinander als Kinder, verstehen sich als Erwachsene aber wieder sehr gut.

Ist eben sehr abhängig davon, wie beide Kinder ticken - und das lässt sich vorher ja nicht abschätzen, geschweigedenn "bestellen". Und ist wohl auch sehr davon abhängig, wie die Eltern mit ihnen umgehen.
 
Lollypoppy
Benutzer71335  (56) Planet-Liebe ist Startseite
  • #19
Je nach dem Charakter des Kindes kann das aber auch wieder problematisch werden. Eine gute Freundin von mir ist beispielsweise auch nur ein knappes Jahr jünger als ihr großer Bruder - und er hat wahnsinnig darunter gelitten, dass seine kleine Schwester ihm bei fast allem überlegen war oder zumindest mit ihm mithalten konnte.

Er konnte Erfolge so nie für sich allein verbuchen oder genießen, weil seine Schwester immer mindestens gleichauf mit ihm war. Die beiden hatten so arge Probleme miteinander als Kinder, verstehen sich als Erwachsene aber wieder sehr gut.

Ist eben sehr abhängig davon, wie beide Kinder ticken - und das lässt sich vorher ja nicht abschätzen, geschweigedenn "bestellen". Und ist wohl auch sehr davon abhängig, wie die Eltern mit ihnen umgehen.
Stimmt.

Das ist übrigens ein ganz typisches und bekanntes Problem bei sehr nahen Geschwistern und Zwillingen, wird aber von Kinderärzten und Psyschologen bei den Eltern auch oft direkt angesprochen, wenn es soweit, das man da in der Schulzeit vermehrt drauf achten soll, das da eine abgrenzung für die Kinder möglich sein muss.

Tritt auch gerne im umgedrehten Fall auf, das das Jüngere, sich selbst als gleichaltrig einstufend (da oft so behandelt) immer im allen mithalten will, in der Schule und im Sport daher einen extremen Ehrgeiz entwickelt, dem Druck aber emotional (und da kann einJahr Altersunterschied gewaltig sein) nicht aushält und ständig am limit lebt.
Da Lehrer ja mist nichts von der Familinanordnung wissen, fallen diese Kinder meist extrem im Unterricht auf und nicht immer positiv, sollte man dahr durchaus bim lterngespräch erwähnen, "Vorsicht, gleiche Klassenstufe oder nur eine hinterher".

Genauso eben wenn der/die Größe ständig mit der nachrückenden Konkurrenz kämpfen muss und nie das "Recht des Älteren" hat.

Wobei da auch das Geschlecht wiedr mitspielt, bei gleichgeschlechtlichen Gschwisterkindern anders als bei gemischten.

Ist das erste Kind in Mädchen die schon früh einen Reifeprozeß durchleben ist es bereits zur Grundschulzeit gefühlt 3-4 Jahre älter/reifer als ihr tatsächlich nur in Jahr jüngrer Bruder und gar nicht mehr so wichtig.
Ist eben wie bei allen Geschwistern mit über 3 Jahre Abstand.

Ist dagegen das zweite Kind ein Mädchen holt sie ihren Bruder tatsächlich körperlich (mit 12 sind Mädchen durchschnittlich ja größer als ihre Altersgenossen) als auch emotional ein, ab einem gewissen Alter, das kann grade für Jungs sehr heftig sein.
 
Piratin
Benutzer29410  (46) Beiträge füllen Bücher
  • #20
Wenn das so bei uns zutreffen sollte, haben wir wohl eher weniger Probleme damit. Püppi ist ja jetzt schon sehr groß und frühreif, und dazu noch die Ältere.
Vom Charakter her zeichnet sich jetzt schon ab, dass sie sich eher ergänzen, als miteinander konkurrieren. Püppi ist nassforsch, mutig, tobt gerne, kloppt sich auch gerne mal etc. pp, Keksi ist anhänglich, liebenswürdig, charmant und eher empfindlich.:grin:
 
Engelchen85
Benutzer69081  (38) Beiträge füllen Bücher
  • #21
Wichtig ist nicht, was wir denken sondern was für euch passt. :smile:

2 so kleine Knirpse direkt hinterheinander ist allerdings schon eine Belastung. Dein Kind ist nun 12 Wochen alt, zahnt vermutlich noch nicht. Bei den meisten Kindern ist das Zahnen ein Grund für schlaflose Nächte. Nur so als Tip ;-)

Mich würde die weitere Belastung sehr schrecken. Angenommen du wirst jetzt wieder schwanger, dann hast du 2 Kinder mit ca 1 Jahr Abstand. Du wirst ziemlich sicher einen Geschwisterkinderwagen brauchen, denn Kind1 läuft dann noch nicht (oder noch nicht weiter als 10 Meter). Der wiederum braucht ziemlich Platz im Auto, sofern ihr so wohnt, dass ihr den ins Auto packt. Bei uns wäre das damals nicht möglich gewesen, wir hätten ein anderes Auto gebraucht. (dicker Kostenpunkt!)
 
celavie
Benutzer58054  (42) Sehr bekannt hier
  • Themenstarter
  • #22
Vielen Dank fùr die aufschlussreichen Beiträge. Ich denke auch dass man sich Hilfe holen sollte. Familie oder eben eine Haushaltshilfe soweit es der Geldbeutel zulässt. Zumindest muss ich mich nicht noch um Haus und Hof kümmern, wir haben eine sehr überschauliche Wohnung und sind beide -mein Mann und ich -Stadtkinder.
Ich denke, dass ich es mir zutraue, wie es dann wird kann man ja nie wissen. Mein Mann traut das v.a. mir und uns auch zu. Ich bin, was Haushalt angeht auch eher unkompliziert und locker. Bei mir muss nicht immer alles perfekt sein. Wer zu mir kommt weiß das. Den Druck hab ich mir noch nie gemacht. Nur selbst gut, oft und gesund kochen ist mir sehr wichtig.
Nochmal, ich "plane" die Ss, wenn little M 1 Jahr ist. D.h die
Knirpse waeren fast 2 Jahre auseinander. Mäusekind 1 müsste dann eben auf ein Trittbrett am Wagen oder eins wird getragen. Für meine Zwillingsbabys damals hatte ich gar keinen Wagen, nur der 2jährige hatte einen Buggy. Ging ganz gut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Piratin
Benutzer29410  (46) Beiträge füllen Bücher
  • #23
Du wirst ziemlich sicher einen Geschwisterkinderwagen brauchen

Wir sind lange mit Tuch+ Dreirad mit Stange ausgekommen. Aber dann haben wir uns tatsächlich einen gebrauchten Zwillingsbuggy gekauft. Viel haben wir den aber nicht benutzt, weil Püppi mit 2 dann dauerhaft lieber Laufrad fahren wollte.
 
Moosrose
Benutzer135464  (37) Verbringt hier viel Zeit
  • #24
Ich habe 1 Jahr und 11 tage nach meinem Sohn meine Tochter bekommen. Mein Sohn war sehr pflegeleicht, meine Tochter ein Schreibaby bzw so extrem anhänglich dass ich sie 1,5 jahre nur an mir kleben hatte. War nicht einfach aber ich würde es wieder so tun. Jetzt sind sie 8 und 7 Jahre alt und man hat oft das gefühl es sind Zwillinge. Es ist schön da sie so viel voneinander haben! Meine kleine lernt alles viel schneller da sie es beim Bruder sieht und mein großer ist ein kleiner Ritter der seine Prinzessin immer und überall beschützt :smile: Vor 8 Monaten kam dann mein Jüngster und ich muss sagen auch der Altersunterschied hat seine Vorteile. Beide kümmern sich liebevoll um den Zwerg, bringen Schnuller, geben Flasche (konnte leider nicht stillen :frown: ) melden Alarm wenn die Windel müffelt.....

Jaaaa das liest sich jetzt irgendwie so harmonisch :zwinker: in wirklichkeit sind es 3 Monster die mir das leben zur Hölle machen und ich liebe es :herz:
 
R
Benutzer Gast
  • #25
Also ich kann mit meinen 17 Jahren (natürlich) noch nicht von mir sprechen, aber mein Bruder hat zwei kleine Töchter. Die kleine ist 9 Monate alt und die große 2 Jahr und 4 Monate. Die erste Schwangerschaft verlief nicht ganz unkompliziert, die zweite aber eig schon. Die Kinder sind/waren als Babys beide sehr ruhig und offen für andere Menschen und wirklich lieb, bis die Zähne gekommen sind ;D
Aber trotzdem sind sich beide eig sehr ähnlich. Die erste ist etwas aufgedrehter und auch etwas offener, hat aber trotzdem nicht viel geweint sondern sich eig immer über alles gefreut und viel gelacht. Die zweite ist etwas ruhiger und weint auch nicht viel. Mein Bruder und seine Freundin kommen eig ziemlich gut damit klar.
Außerdem sind die Mädchen zusammen einfach zuuuuu süß! Es gibt keine Eifersucht, weil sich um ein Kind mehr gekümmert wird oder so, nichts. Die beiden sind ein Herz und eine Seele und die Kleine freut sich immer richtig, wenn sie ihre Schwester sieht oder wenn sie mit ihr spielt! Das ist Zuckersüß.

Über mich kann ich noch sagen, mein Bruder ist 7 Jahre älter als ich und ich habe ihn von Klein-auf quasi vergöttert und es war mir immer seeehr wichtig kein Einzelkind zu sein! Ich fand es immer richtig toll einen großen Bruder zu haben und so, aber mit 18 ist er dann aus dem Haus und seit dem wünsche ich mir, wir wären vom Alter her vllt. etwas näher aneinander gewesen..
 
Lollypoppy
Benutzer71335  (56) Planet-Liebe ist Startseite
  • #26
Geschwisterwagen hatten wir auch nur weil uns alle gesagt haben, wir bräuchten den.:confused:
War eher kontraproduktiv das ich den in den ersten Wochen benutzt habe, da man da durch die enorme Hebelwirkung den Unterbauch zu stark und falsch belastet so das das bleibende Schäden an der Baucvhmuskulatur und zu Gbärmuttersnkungen führen kann. Auch was typisches bei gringen Altersabstand, die Rückbildung ist nicht immer optimal.:zwinker:

Mein Zweiter hat Kinderwagenfahren aber eh gehasst und wir haben eigentlich nur den alten Kinderwagen und Tuch benutzt, später auch Kiddyboard und den Klinen sitzend, mit 13 Monaten habn sie dann wieder getauscht, der Dreijährige faule Kerl im Buggy sitzend und der kleine tapfer stehend auf den Buggyboard.:grin:
 
Engelchen85
Benutzer69081  (38) Beiträge füllen Bücher
  • #27
Ich hab bei meinen Beiden auch den Kleinen getragen und die Große noch ein paar Monate geschoben aber die war schon 2,5 als der Kleine auf die Welt kam. Er war ein reines Tragebaby was keinesfalls gefahren werden wollte. Aber wenn die beiden nur ein Jahr auseinander gewesen wären, wäre das kaum anders möglich gewesen. :hmm:
 
Piratin
Benutzer29410  (46) Beiträge füllen Bücher
  • #28
Er war ein reines Tragebaby was keinesfalls gefahren werden wollte. Aber wenn die beiden nur ein Jahr auseinander gewesen wären, wäre das kaum anders möglich gewesen. :hmm:

Hä, wieso?

Keksi hab ich erst mit ca. 6 Monaten in einen Wagen reingekriegt. Hätte er dann immer noch nicht gewollt, hätte ich ihn auf dem Rücken weitergetragen. Man hat dann doch immer noch die Hände frei, um einen Buggy zu schieben oder ein Geschwisterchen an die Hand zu nehmen?
 
Engelchen85
Benutzer69081  (38) Beiträge füllen Bücher
  • #29
Ja, so hab ichs auch gemacht. Aber ich konnte MrUnfug nur bis ca 8kg (auf dem Rücken) tragen. (1. ist mein Rücken zu schwach und 2. bekam ich dann noch andere Probleme wegen denen ich nicht mehr tragen durfte damals) Die hatte er mit etwa 8 Monaten und ich war heilfroh, dass er dann in den Buggy ging. Eumel wäre nur ein Jahr älter aber definitiv noch Buggy gefahren (die ist erst mit knapp 17 Monaten gelaufen, vorher nur krabbeln) und in dem Moment hätte ich 2 Schiebekinder gehabt und einen Geschwisterwagen gebraucht.
Viele Mütter tragen ihre Kinder noch mit höherem Gewicht auf dem Rücken, dann geht das sicher länger sehr gut.

Wenn das erste Kind nicht so ein Frühstarter ist wie deine Püppi sondern länger im Buggy unterwegs und das 2. aus irgendwelchen Gründen nicht jahrelang getragen werden kann, dann denke ich, ist man schon auf einen Wagen für beide Kinder angewiesen. Außer man hat immer jemanden dabei der den anderen Wagen schiebt :hmm:
 
Piratin
Benutzer29410  (46) Beiträge füllen Bücher
  • #30
Aber ich konnte MrUnfug nur bis ca 8kg (auf dem Rücken) tragen. (1. ist mein Rücken zu schwach und 2. bekam ich dann noch andere Probleme wegen denen ich nicht mehr tragen durfte damals)

ah, ach so
 
Numina
Benutzer32811  (37) ...!
  • #31
Ich hatte diesen Wunsch nach beiden Kinder, das hat sich aber gelegt.
Und war jeweils sehr froh das gar nicht so ernsthaft in Erwägung gezogen zu haben.
Danach kam nämlich jeweils eine Phase wo ich mir überhaupt kein weiteres Kind hätte vorstellen können und das obwohl beide Kinder wirklich easy going sind. Einfach aus dem Nichts.
 
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