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Zu eng für eine Geburt?

J
Benutzer156718  (36) Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Ihr Lieben,

So allmählich kommt bei mir der Kinderwunsch und die Umstände passen auch ganz gut.
Nur eine Frage beschäftigt mich immer mal wieder in diesem Zusammenhang:

Mein Scheideneingang ist wirklich sehr eng. Ich reiße fast bei jedem Geschlechtsverkehr leicht ein und auch FA Untersuchungen sind meist etwas blutig .
Ich frage mich ernsthaft ob eine natürliche Geburt überhaupt möglich ist ohne richtig schlimm zu reißen?
 
keenacat
Benutzer24402  (37) Beiträge füllen Bücher
  • #2
Was sagt denn dein Gyn dazu?
hast du den mal darauf angesprochen??
 
J
Benutzer156718  (36) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #3
Nein, da SS bisher garkein Thema für mich war, aber so langsam kann ich mir das doch bald vorstellen.
Werde auf jeden Fall beim nächsten Besuch fragen.
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #4
im Fall des Falles gibts ja auch die Möglichkeit eines Kaiserschnitts.
 
Dreizehn
Benutzer20579  (39) Planet-Liebe ist Startseite
  • #5
Ganz ehrlich: Ich glaube, jede Frau ist erstmal zu eng für eine Geburt. Absolut niemand kann sich "spontan" schmerzfrei einen Kindskopf durch den Scheideneingang schieben.

Fakt ist einfach, gebären tut weh und ja, oft reißt irgendwo Gewebe ein. An den Schamlippen, am Damm und auch sonst in dem Bereich. Fakt ist aber auch, dass während einer Geburt der Körper sich langsam und Wehe für Wehe auf das Kind einstellt und den Kindskopf damit regelmäßig auch gut händeln kann. Das passiert oft über Stunden, sodass sich das Gewebe weiten und dehnen kann. Eine gute Hebamme hilft dabei auch, massiert die "gefährdeten" Stellen und unterstützt da, wo der Druck zu groß ist. Teilweise wird aber auch geschnitten, damit der Kopf am Ende durchpasst - klingt erstmal brutal, aber ist in der Situation dann eben erforderlich und kann lokal betäubt werden.

Ich will dir keine Angst machen, aber eine Geburt ist einfach ein hartes Stück Arbeit und meist auch mit Verletzungen und Schmerzen verbunden. Die gute Nachricht: Schleimhäute heilen schnell und gut. Und mit guter Geburtsvorbereitung und guter Hebammenbegleitung können Verletzungen und Risse reduziert oder sogar verhindert werden.

im Fall des Falles gibts ja auch die Möglichkeit eines Kaiserschnitts.
Also einen Kaiserschnitt wird man sicherlich nicht deshalb machen, weil der Scheideneingang bei der Geburt reißen könnte. Das passiert ja dauernd und ist sicherlich kein medizinischer Grund. Spannender ist die Frage, ob der Kopf durchs Becken passt. Das hat aber mit der Anatomie der Vagina erstmal gar nichts zu tun.
 
G
Benutzer Gast
  • #6
Es hängt auch viel von der Größe des Kindes ab. Die wird ja bei jeder Untersuchung gemessen, ansonsten hast du immer noch die Möglichkeit per Kaiserschnitt zu entbinden
 
keenacat
Benutzer24402  (37) Beiträge füllen Bücher
  • #7
Es hängt auch viel von der Größe des Kindes ab. Die wird ja bei jeder Untersuchung gemessen, ansonsten hast du immer noch die Möglichkeit per Kaiserschnitt zu entbinden

ich hab zwei Kinder zur Welt gebracht, einmal 3,4kg, einmal 4,3kg und ich kann dir aid Erfahrung sagen: das ist Jacke wie Hose solange es prinzipiell durchs Becken passt, macht es auch schmerzenstechnisch echt keinen Unterschied - die Position (oder wenn zb ein Arm neben dem Köpfchen mit durch will) das macht ganz sicher einen Unterschied
 
J
Benutzer156718  (36) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #8
Dreizehn Dreizehn
Mir ist schon klar, dass niemand das für sich als normal empfindet, dass da mal eben so ein Kopf ganz locker durchrutscht.
Aber Geburtsverletzungen sind ja sehr häufig und dass man beim GV schon Richtung Damm einreißt ist alles andere als häufig - daher frage ich mich wie krass das einreißen muss, damit es überhaupt funktioniert.
Ich finde das erstmal nicht schlimm wenn es kleine Verletzungen/Risse gibt, aber ich habe ernsthaft Angst vor einem Riss 3. oder 4. Grades. Das ist keine Kleinigkeit mehr.
 
G
Benutzer Gast
  • #9
ich hab zwei Kinder zur Welt gebracht, einmal 3,4kg, einmal 4,3kg und ich kann dir aid Erfahrung sagen: das ist Jacke wie Hose solange es prinzipiell durchs Becken passt, macht es auch schmerzenstechnisch echt keinen Unterschied - die Position (oder wenn zb ein Arm neben dem Köpfchen mit durch will) das macht ganz sicher einen Unterschied
Ja, aber es kommt aufs Kind und aufs Becken an. Unser Sohn hatte 4 kg und das Baby nebenan 2 kg.
Und das macht bestimmt etwas aus
 
V
Benutzer163532  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #10
Das kann dir wirklich nur dein Frauenarzt sinnvoll beantworten.
Stimmt schon, schlimmere Risse sind nicht sonderlich erstrebenswert und wenn es aufgrund deiner Anatomie so sein sollte, dass schwerere Geburtsverletzungen sehr wahrscheinlich sind, wird dein Arzt dich hoffentlich kompetent über Möglichkeiten aufklären.
Man darf aber auch nicht unterschätzen, was Hormone mit dem Frauenkörper machen, die lockern nämlich das ganze Gewebe auf, eben damit Verletzungen minimiert werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dreizehn
Benutzer20579  (39) Planet-Liebe ist Startseite
  • #11
Dreizehn Dreizehn
Mir ist schon klar, dass niemand das für sich als normal empfindet, dass da mal eben so ein Kopf ganz locker durchrutscht.
Aber Geburtsverletzungen sind ja sehr häufig und dass man beim GV schon Richtung Damm einreißt ist alles andere als häufig - daher frage ich mich wie krass das einreißen muss, damit es überhaupt funktioniert.
Ich finde das erstmal nicht schlimm wenn es kleine Verletzungen/Risse gibt, aber ich habe ernsthaft Angst vor einem Riss 3. oder 4. Grades. Das ist keine Kleinigkeit mehr.
Ich hatte das früher auch mit dem einreißen und habe mir exakt die gleichen Gedanken gemacht wie du jetzt. Ich kann dir aber Mut machen.

In der Schwangerschaft verändern sich aber die Hormone, das Gewebe wird weicher und elastischer.

Am Ende musste bei mir am Ende der Geburt geschnitten werden, weil mein Damm zu fest und eng war, also ja, das gibt es tatsächlich. Tat in dem Moment aber nicht weh und heilte innerhalb von 2 Wochen komplett. Ist heute wie neu. :smile:
 
Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • #12
Aber Geburtsverletzungen sind ja sehr häufig und dass man beim GV schon Richtung Damm einreißt ist alles andere als häufig - daher frage ich mich wie krass das einreißen muss, damit es überhaupt funktioniert.
Ich finde das erstmal nicht schlimm wenn es kleine Verletzungen/Risse gibt, aber ich habe ernsthaft Angst vor einem Riss 3. oder 4. Grades. Das ist keine Kleinigkeit mehr.
du musst zuerst mal bedenken, dass richtung natürlicher geburt deine hormone einen sehr, sehr großen teil dafür tun, dass du das möglichst verletzungsarm überstehen kannst.

aber... vielleicht kann... Bria? ich habe im kopf, dass du auf die bechermethode zurückgreifen musstest zur schwangerschaft, weil sex nicht so gut luppte? - noch was dazu sagen. wenn ich mich irre, sorry!
 
Honey_86
Benutzer176038  Sorgt für Gesprächsstoff
  • #13
Ich kann mir gut vorstellen dass dir aufgrund deiner anatomischen Gegebenheiten eine Sectio nahegelegt wird.
Kein Arzt und keine Hebamme würde unter diesen Umständen so schwere Geburtsverletzungen riskieren.
 
Tischtaenzerin
Benutzer114808  (37) Beiträge füllen Bücher
  • #14
Das wieder man im Verlauf der Schwangerschaft entscheiden. Das Gewebe wird durch die Hormone weicher, man kann mit Damm-Massage und einem Heublumen-Dampfbad auch schon was bewirken, um alles zu lockern. Unter der Geburt kann die Hebamme diesbezüglich auch tätig werden.

Den Kopf würde ich mir zerbrechen, wenn es spruchreif ist und dann mit FA, Hebamme und Klinik besprechen. Risse 3. und 4. Grades kann man auch bekommen, wenn man dazu „im Alltag“ nicht tendiert.

Blutungen beim/nach dem FA Besuch sind auch nichts ungewöhnliches.
 
Spiralnudel
Benutzer83901  (39) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #15
Es hängt auch viel von der Größe des Kindes ab. Die wird ja bei jeder Untersuchung gemessen, ansonsten hast du immer noch die Möglichkeit per Kaiserschnitt zu entbinden
Hebamme eine Woche nach ET: „Kopf scheint nicht übermäßig groß zu sein.“
Geburt: 37 cm Kopfumfang. :tentakel:
So genau kann man das leider nicht messen.

Dreizehn Dreizehn
Mir ist schon klar, dass niemand das für sich als normal empfindet, dass da mal eben so ein Kopf ganz locker durchrutscht.
Aber Geburtsverletzungen sind ja sehr häufig und dass man beim GV schon Richtung Damm einreißt ist alles andere als häufig - daher frage ich mich wie krass das einreißen muss, damit es überhaupt funktioniert.
Ich finde das erstmal nicht schlimm wenn es kleine Verletzungen/Risse gibt, aber ich habe ernsthaft Angst vor einem Riss 3. oder 4. Grades. Das ist keine Kleinigkeit mehr.
Ich hatte früher auch Angst davor, bin nämlich auch öfters leicht gerissen, wenn der Mann einen sehr dicken Penis hatte.

Ich habe ein Mädchen mit großem Kopf und 3,8 Kilo ohne Dammriss entbunden. Ich habe einen hohen Scheidenriss erlitten, als der Kopf auf dem Weg nach draußen war, war oberflächlich, wurde mit 2 Stichen genäht, den Riss selbst habe ich nie bemerkt, nur dass es plötzlich mehr blutete. Das heilt aber alles. :jaa:

Wie schon zuvor geschrieben wurde, lockern die Hormone einiges auf und eine gute Hebamme bremst während der Geburt notfalls auch, damit das Gewebe sich vernünftig dehnen kann. Ich musste aus diesem Grund eine Presswehe veratmen, und das war extrem anstrengend. Presswehen wollen nicht veratmet werden. :zwinker: Hat aber geholfen.

Man kann auch gegen Ende der Schwangerschaft den Damm massieren, um ihn weicher zu machen. Wir hatten und haben halt oft Analsex, hat vermutlich einen ähnlichen Effekt.

Aber selbst, wenn etwas reißt: Das alles spielt in der Regel absolut keine Rolle mehr, wenn das Kind da ist. :smile:
 
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Kennwort
Benutzer18741  Meistens hier zu finden
  • #16
Ich hatte damals auch bedenken, (bei meiner Frau gehen zwei Finger nur unter Schmerzen einzuführen. Der begrenzende Faktor sind Knochen) aber die Frauenärztin hat abgewunken.
"Alles kein Problem, machen Sie sich keine Sorgen. Das weitet sich alles noch etwas während der Wehen!"

Das Kind blieb im Geburtskanal stecken und wurde dann per Notkaiserschnitt geholt.

Das Karma hat dann dafür gesorgt, dass es der Frauenärztin bei der Geburt ihres Kindes genauso erging :tongue:.

Viele Ärzte nehmen diese Bedenken nicht ernst (ebenso Hebammen), daher würde ich, wäre ich eine Frau, im Zweifel auf Kaiserschnitt setzen.
 
Spiralnudel
Benutzer83901  (39) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #17
Viele Ärzte nehmen diese Bedenken nicht ernst (ebenso Hebammen), daher würde ich, wäre ich eine Frau, im Zweifel auf Kaiserschnitt setzen.
Hierzulande wird bei Verdacht auf ein zu enges Becken geröntgt. Wenn sich das Kind nämlich nicht im Becken fixiert, zum Beispiel. Das ist aber statistisch gesehen eher selten der Fall.

Ein Kind kann sich auch im Becken verkeilen, wenn es nicht richtig rotiert. Das ist aber auch selten der Fall.

Das Problem ist, dass man vorher nie weiß, ob alles passt. Ich bin zum Beispiel irre schmal, mein Mann war überzeugt, dass mein Becken zu schmal ist, zumal sich das Baby auch eher spät (für eine Erstgebärende) fixiert hat. War es aber nicht. Da war scheinbar gut Platz für den großen Kopf und die vier Rotationen. Hat halt ein bisschen gedauert, ging aber am Ende.

Aber natürlich gibt es immer Fälle, wo ein Kaiserschnitt sinnvoll ist. Angst vor Verletzungen ist aber meiner Meinung nach kein hinreichender Grund (damit meine ich die TS).
 
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