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Kein Sex mehr nach der Hochzeit

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E
Benutzer207927  (34) Ist noch neu hier
  • #1
Hallo zusammen

Ich bin neu hier und hoffe jemand von euch kann mir weiterhelfen, da ich momentan richtig am verzweifeln bin.

Ich (33) und meine Frau (30) haben im Juni geheiratet. Die ersten Wochen leif eigentlich alles wie vor der Hochzeit weiter. Doch dann änderte sich etwas. Ca. 2 Monate nach der Hochzeit fing unser Liebesleben extrem an zu leiden. Vorher hatten wir immer so 2-3 Mal die Woche Sex und jetzt ist es so dass wir seit 1.5 Monaten keinen mehr hatten.

Ich habe viele Male versucht mit meiner Frau darüber zu sprechen, aber sie meinte immer nur, sie habe halt nicht mehr so Lust auf Sex, oder ich denke immer nur an das Eine, etc. Jedenfalls enden diese Gespräche immer in einem riesen Streit. Sie sagte mir auch, für sie wäre es okay wenn wir gar keinen Sex mehr hätten.
Das verwirrt mich dahingehend, da sie noch vor ein paar Monaten an manchen Tagen kaul zu bremsen war.

Mir kommt es fast so vor als würde sie sich jetzt denken, ich habe den Ring endlich, daher muss ich mir da keine Mühe mehr geben.

Diese quasi aufgezwungene Zölibat in dem ich jetzt lebe, schlägt mir extrem auf die Psyche. Ich habe mittlerweile auch Angst, dass ich in einem schwachen Moment plötzlich einen Seitensprung wagen würde, da mir mittlerweile bei jeder Frau die ich sehe nur noch in den Sinn kommt, wie es wohl wäre mit ihr zu schlafen.

Hat jemand von euch schon mal was ähnliches erlebt? Wenn ja wie seit ihr mit der Situation umgegangen?

Vielen Dank für eure Hilfe.
 
S
Benutzer152906  (46) Beiträge füllen Bücher
  • #2
Wir haben uns getrennt / scheiden lassen. Aber es gab auch mehr Gründe als nur „kein Sex“.

Gibt es irgendetwas, das diesen „Umschwung“ verursacht haben könnte? Also nimmt sie seit einiger Zeit die Pille? Ist sie mal überfallen worden? Neue Arbeitsstelle oder hat ihre Arbeit verloren….?
 
E
Benutzer207927  (34) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #3
Wir haben uns getrennt / scheiden lassen. Aber es gab auch mehr Gründe als nur „kein Sex“.

Gibt es irgendetwas, das diesen „Umschwung“ verursacht haben könnte? Also nimmt sie seit einiger Zeit die Pille? Ist sie mal überfallen worden? Neue Arbeitsstelle oder hat ihre Arbeit verloren….?
Nein eben nicht. Es hat sich so rein gar nichts geändert. Ich habe mir darüber schon Stunden den Kopf zerbrochen was wohl sein könnte, aber sie hat weder Stress auf der Arbeit noch sonst was.
 
Woodi3
Benutzer198183  (40) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #4
Gibt es Anzeichen, dass sie fremdgehen könnte?
Öfters länger arbeiten ect.

Hast einer von euch sich körperlich verändert?
 
S
Benutzer152906  (46) Beiträge füllen Bücher
  • #5
Dann könnte es wirklich sein, das entweder die „Absicherung“ durch die Ehe ihre Libido gekillt hat, oder …. was ich Dir noch weniger wünsche … dieser Zustand von Anfang an der Plan war.

Wenn sie bereit ist, an dem Problem zu arbeiten, könntet ihr das wieder hinkriegen. Falls nicht, bleiben nur Trennung … Akzeptanz oder ein Öffnen der Ehe.
 
E
Benutzer207927  (34) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #6
Gibt es Anzeichen, dass sie fremdgehen könnte?
Öfters länger arbeiten ect.

Hast einer von euch sich körperlich verändert?
Nein ich könnte nicht sagen dass es da irgendwelche Anzeichen gibt, dass sie fremdgehen würde. Körperlich hat sich eigentlich niemand verändert. Sie sagt hin und wieder dass sie sich nicht mehr so hübsch findet weil sie ein wenig zugenommen hat.
 
E
Benutzer207927  (34) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #7
Dann könnte es wirklich sein, das entweder die „Absicherung“ durch die Ehe ihre Libido gekillt hat, oder …. was ich Dir noch weniger wünsche … dieser Zustand von Anfang an der Plan war.

Wenn sie bereit ist, an dem Problem zu arbeiten, könntet ihr das wieder hinkriegen. Falls nicht, bleiben nur Trennung … Akzeptanz oder ein Öffnen der Ehe.
Ich verstehe was du meinst. Der Gedanke mit dem Öffnen dee Ehe ist mir auch schon gekommen. Ich Liebe sie ja nach wie vor und mir ginge es dabei ja nur um das körperliche. Aber ich denke das wäre für sie absolut keike Option.
 
S
Benutzer188774  Meistens hier zu finden
  • #8
Wünscht Ihr Euch denn Kinder bzw. möchte sie welche? "Kein Sex mehr" direkt nach der Hochzeit ist schon ungewöhnlich. Man liest/hört es ja eher, wenn die Kinderplanung durch ist (was natürlich auch nicht wirklich besser ist).
 
E
Benutzer207927  (34) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #9
Wünscht Ihr Euch denn Kinder bzw. möchte sie welche? "Kein Sex mehr" direkt nach der Hochzeit ist schon ungewöhnlich. Man liest/hört es ja eher, wenn die Kinderplanung durch ist (was natürlich auch nicht wirklich besser ist).
Also irgendwann mal möchte sie schon Kinder, das ist aber momentan noch kein Thema.
 
E
Benutzer207927  (34) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #10
Was ich noch vergessen habe zu erwähnen, wenn ich selbst mal Hand anlege, um den Druck ein wenig abzubauen, dann rastet sie total aus und meint, ich solle das nicht tun, das sei ihr gegenüber respektlos….
Ich verstehe diese Reaktion einfach nicht..
 
Woodi3
Benutzer198183  (40) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #11
Also irgendwann mal möchte sie schon Kinder, das ist aber momentan noch kein Thema.
Also was man hier immer wieder liest...
Wenn es jetzt schon mit dem Sex schwierig ist, macht bitte keine Kinder. Das macht die Situation definitiv nicht besser.
 
Erdaner
Benutzer189112  (50) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #12
Seitensprung würde ich lassen. Wozu soll das führen? Beziehung öffnen nach so kurzer Ehe ist auch ein Murks.

Ihr seid erst seit kurzem verheiratet. Stichwort Kurzehe. Das könnte Dir bei der Scheidung etwas helfen.

Ich würde mich sofort trennen und die Scheidung einreichen. Was so anfängt, wird nicht mehr gut.
 
Woodi3
Benutzer198183  (40) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #13
Was ich noch vergessen habe zu erwähnen, wenn ich selbst mal Hand anlege, um den Druck ein wenig abzubauen, dann rastet sie total aus und meint, ich solle das nicht tun, das sei ihr gegenüber respektlos….
Ich verstehe diese Reaktion einfach nicht..
Echt?
Und weshalb ist das respektlos?
Was sind da ihre Argumente?
 
U
Benutzer183259  (52) Verbringt hier viel Zeit
  • #14
In langen Beziehungen gibt es doch durchaus mal Phasen, wo es weniger Sex gibt.
Du sagst, 2 Monate nach der Hochzeit, also seit August wurde es weniger, also rund 4 Monate.
Und da drehst Du gleich durch, hattest "viele Gespräche", guckst jetzt schon jedem Rock hinterher?
Ich finde das ganz schön extrem...
 
E
Benutzer207927  (34) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #15
Echt?
Und weshalb ist das respektlos?
Was sind da ihre Argumente?
Naja, sie ist halt der Meinung wenn sie keine Lust auf Sex hat, dann darf ich auch nicht….
Klingt bescheuert, ist aber wirklich so
 
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Kuschelbär55
Benutzer187176  (58) Verbringt hier viel Zeit
  • #51
Von aussen betrachtet, frage ich mich, ob ihr die richtigen Themen besprecht.
Natürlich ist der Sex und die aus ihrer Sicht 'unangemessene' SB ein Problem, das sich offen zeigt und im Vordergrund alles ausfüllt, aber ich würde mal aus den bisherigen Antworten deinerseits auch fragen, wie stellt ihr euch euer weiteres Leben vor, wie euren Umgang miteinander, was hat die Hochzeit mit euch gemacht, habt ihr gemeinsame Werte, Ziele, Pläne, wie es weiter gehen kann/soll. Selbstverständlich auch, wie soll eine persönliche und gemeinsame Sexualitat aussehen, ohne Vorwurf, sondern als 'Vereinbarungsgespräch', wie sie und du sich das denn vorstellen. Wenn die Hochzeit quasi alles, was vorher war, über den Haufen geworfen hat, ist es deutlich Zeit das wieder zu definieren (wenn es nicht vorher schon besprochen war) und es für den jetzigen Zustand zu klären. Ob das dann eine gemeinsame Basis für das Fortführen der Ehe ist, konnt ihr auf dem Weg am besten herausfinden.
 
Diania
Benutzer186405  (52) Sehr bekannt hier
  • #65
Niemand hätte Berechnung unterstellt, wenn da ein paar Jahre vergangen wären...
aber kaum verheiratet ist der Ofen aus? Das hat einen ganz miesen Beigeschmack!
Für mich hat es einen miesen Beigeschmack, dass man nach sechs Jahren viel Sex plus zwei Monaten ebenso viel Sex innerhalb der Ehe, nach dann 1½ Monaten ohne Sex den Krisenstatus einberuft. Darauf hat allerdings bisher lediglich U unbeleidigte Leberwurst hingewiesen. Auch ich bin dafür in einer solchen Situation kein Kind zu zeugen, ganz wichtig! Auch ist das natürlich kein Zustand, der dauerhaft zu akzeptieren wäre und man muss aufpassen, dass man sich nicht wieder sechs Jahre später fragt: warum habe ich nicht früher etwas getan?
Aber, ein Monat und zwei Wochen und die Option ist Scheidung? Puh.

Ich hatte meine ersten Gedanken aufgelistet:
Wie verhütet ihr?
Sind bei deiner Frau gesundheitlich Dinge wie Schilddrüse, Minerstoffhaushalt u.a. abgeklärt?
Wie ist es denn mit Antrieb und ähnlichem fernab von Sex?
Das erste davon kann auch zutreffen, wenn schon länger hormonell verhütet wird, nicht alle Nebenwirkungen treten immer sofort auf.

Vor ein paar Jahren habe ich eine Menge auf mich genommen um wieder Sex zu haben und lasse mich das auch schon länger (Fahrtkosten) mehr kosten, als ich übrig hätte und DENNOCH, so ganz ohne jede Berechnung und Vorteil habe ich aktuell einen argen Libido Durchhänger.

Natürlich darf sich hier nichts einschleifen (Thread hier), aber ich würde jetzt auch für erstmal piano und die Kirche im Dorf lassen plädieren.
 
Spiralnudel
Benutzer83901  (39) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #82
Nach meiner Meinung war das Interesse schon vorher weg und sie hat nur noch etwas länger "durchgehalten".
Woher nimmst du das? Wie kommst du darauf? Laut TS war der Sex bis zwei Monate nach der Eheschließung so wie immer.
"er wolle immer nur das Eine" ...
Naja, wer nach 6 Wochen ohne Sex schon Stress macht, „riesige Streits“ (Aussage des TS) anzettelt, miese Laune hat UND über Fremdgehen nachdenkt, verhält sich in meinen Augen auch nicht ganz normal – und besitzt vielleicht auch nicht die nötige Reife für eine (vermutlich monogam vereinbarte) Ehe. 🤔

Sexlose Zeiten kommen vor. Dafür gibt es in aller Regel Gründe. Die Freundin des TS scheint sich gerade zumindest nicht sehr in ihrem Körper wohl zu fühlen, etwas, das für die eigene Libido definitiv NICHT förderlich ist. Und vielleicht gibt es weitere Gründe. Gründe, über die sie vielleicht nicht sprechen kann oder will – und so, wie der TS auf ein paar Wochen ohne Sex reagiert, halte ich das für nicht unmöglich.

Nur: Wie löst man das? Ja, mit Empathie und Ehrlichkeit, frei von Vorwürfen oder Drohungen. Im Zweifelsfall mit professioneller Hilfe, wenn ohne kein Herankommen an die Frau möglich ist. Niemand sollte im Zwangszölibat verharren müssen, aber vor der Trennung kommt die Beziehungsarbeit.

Ich weiß noch, dass ich mal ein paar Monate keinen Sex wollte, weil ich so furchtbar im Unreinen mit mir war, mich abstoßend fand. Ich wollte und konnte darüber nicht reden, und Nähe konnte ich auch nicht zulassen. Mein Mann hat vermutlich anfänglich nicht schlecht gestaunt, weil ich immer die treibende Kraft war. Aber er hat abgewartet. Hat es irgendwann mal angesprochen, eher vorsichtig fragend. Dann irgendwann nochmal mit der Bitte, ehrlich zu ihm zu sein, da brachen bei mir die Dämme und wir redeten. Danach dauerte es dann trotzdem noch eine Weile, bis es sexuell wieder weiterging und sich so weit normalisierte. Ich weiß aber, dass das rücksichts- und verständnisvolle Verhalten meines Mannes eine große Hilfe war.

Und ja, ich fand in der Zeit ironischer Weise auch jeden Gedanken daran, dass er sich einen runterholen könnte, relativ unangenehm. Ich habe aber weder etwas mitbekommen noch danach gefragt. Vielleicht hatte das etwas mit Neid zu tun, I don’t know. 🤷🏻‍♀️
 
Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • #88
Ich frag mich ja auch wie das in den 6 Jahren vorher dann war.
Schrieb er doch, "früher wars okay". Sowohl Sex als auch SB.

Das Ding ist halt, wenn man von Sex grade echt nichts wissen will, dann ist ein sich demonstrativ selbst befriedigender Mann so attraktiv wie Katzenscheisse auf dem Kopfkissen. Also, fast, die Katzenscheisse auf dem Kopfkissen wäre mir vom Ekelfaktor her lieber gewesen. Nein, das ist nicht rational, aber das ist Ekel nie. Dazu dann noch diese feinen implizierten Vorwürfe, dass er das ja nur machen muss weil das böse Weibchen ihre Löcher nicht zur Verfügung stellt, sie sich also nicht beschweren darf... :zwinker:

Das nur mal zum Verständnis, wie sowas wirken kann, selbst wenn man mit SB beim Partner eigentlich wirklich nicht die geringsten Probleme hat oder es sogar geil findet. So intensiv wie der TS seinen "Leidensdruck" zu empfinden scheint dass er nach 6 Wochen schon fremdficken in Erwägung zieht und es ihm "extrem auf die Psyche schlägt" und er bei jeder Frau die er sieht drüber nachdenkt mit ihr zu vögeln befürchte ich definitiv, dass das so oder schlimmer für seine Ehefrau ist.

Übrigens: Männer, die sich in einer Mischung aus Selbstmitleid und Aggression suhlen wenns mal ne kurze Zeit keinen Sex gibt, die sind die absolute Garantie, dass sich jede Vagina in die Wüste Sahara verwandelt. Allein das wäre, unabhängig von dem initialen Anlass, Grund genug, dass das eventuell nie wieder was wird. Wenns früher nie Probleme mit dem Sex gab wird sie diese Seite von ihm ja auch noch nicht kennen und möglicherweise extrem schockiert sein, was (edit: für Charaktereigenschaften) sie da unwissentlich geheiratet hat. Kann man aber vermutlich nur nachvollziehen, wenn man sowas selbst erlebt hat, und das habe ich zu meinem Leidweisen. Zum Glück ohne Heirat.
 
Wolkenpudding
Benutzer177271  (24) Öfter im Forum
  • #98
Wie sieht es mit ihrem Mental Load aus? Hörst du ihr aktiv zu? Zeigst du Interesse? Gibt es noch Kleinigkeiten zwischen euch? Ist der Haushalt geteilt oder macht sie quasi alles alleine rund um euren Alltag? Das wäre für mich nämlich auch ein Lustkiller.
Hast du dich eventuell etwas gehen lassen? Bist du gepflegt? Möglicherweise empfindet sie körperliche Nähe aufgrund dessen als unangenehm.
Zeigt sie sich vor dir nackt? Geht das auch ohne dass du Sex initiieren möchtest?
Hatte sie in letzter Zeit vllt eine Covidinfektion? Bei mir hat sich danach der Geruchssinn verändert, sodass ich meinen Partner lange nicht riechen konnte.
Generell bin ich aber auch der Meinung, dass eine langjährige Beziehung solchen Krisen standhalten muss und dass man auch als Teil der Beziehung gewillt sein sollte, an Problemen zu arbeiten und nicht alles hinzuwerfen, bevor man nicht alles versucht hat.
 
janewayne
Benutzer199726  (41) Verbringt hier viel Zeit
  • #113
Mir fällt hier in PL immer wieder auf, dass Frauen die über zu wenig Sex in der Ehe klagen meist mit Verständnis begegnet wird. Männer werden aber tendenziell öfter als "notgeiler Bock " abgestempelt, der sich doch mal bitte zügeln soll.
Sexlosigkeit hat immer Gründe. Und wenn die Frau depressiv ist oder traumatisiert oder whatever und der Mann dann mit Unverständnis reagiert ist er ein Vollpfosten. Sicherlich.
Aber wenn er nach 6 Wochen Sexlosigkeit auf SB zurück greift, dafür angefeindet wird von der Frau und hier von einigen Usern als notgeil bezeichnet wird. Nein, das finde ich nicht fair. Und ich weiß wovon ich rede. In unserer Ehe gab es aufgrund meines Geburtstraumas und Depression drei Jahre keinen Sex. Und ja, der Mann hat sehr gelitten. Ich mehr. Aber er eben auch.
Daher fand ich den Beitrag von Spiralnudel Spiralnudel wirklich gut und hilfreich.
Es ist definitiv ein super unangenehmes Thema. Aber eben für beide. Und die Lösung ist eben bei Sexlosigkeit nicht immer, dass der libidostarke es einfach aushalten muss, denn es ist ja "nur" Sex.
 
Kuschelbär55
Benutzer187176  (58) Verbringt hier viel Zeit
  • #118
Ich komme selber aus einer sexlosen Ehe und ich habe ähnliche Gedanken ans Fremdgehen oder Paysex gehabt wie der TS hier, allerdings mit dem mMn entscheidenden Unterschied, das ich das nicht nach 6 Wochen als solches Drama empfunden noch öffentlich bekundet habe oder hätte. Natürlich ist jede Person da mit einer anderen Libido ausgestattet und ich gestehe jeder Person geschlechtsunabhängig da einen gewissen Leidensdruck in der Situation ohne Sex zu, gerade auch aus der eigenen Erfahrung heraus.
Aber Leidensdruck unterscheidet sich mMn eben auch von Fremdgehgedanken und 'bei jeder Frau überlegen wie es wäre mit ihr zu schlafen ' (O-Ton TS), v.a. in diesem Zeitraum. Das erlaube ich mir dann schon als notgeil zu bezeichnen und zwar unabhängig einer Anerkennung des dahinter liegenden Problems.
 
Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • #124
Aber wenn er nach 6 Wochen Sexlosigkeit auf SB zurück greift, dafür angefeindet wird von der Frau und hier von einigen Usern als notgeil bezeichnet wird.
Niemand hier hat auch nur ansatzweise ein Problem damit, wenn er SB betreibt und niemand bezeichnet ihn deshalb als notgeil. Das ist schlicht falsch.
Nenn mir einen Thread wo eine Frau als "notgeil" bezeichnet wurde. Einen.
Nenn mir einen einzigen Thread, wo eine Frau nach 6 Wochen ohne Sex bei jedem Mann der ihr begegnet dran denkt mit ihm zu ficken und ihrem frisch angetrauten Ehemann fremd zu gehen? Einen?

Ich habe auch absolutes Verständnis dafür, wenn ihn die Situation insgesamt - kein Sex mehr, und vor allem so perspektivlos, wenn man nicht weiß woran es liegt und wann / ob es sich wieder ändert - stresst, ihm der Sex fehlt, diese Ehe irgendwie ganz und garnicht so läuft wie er sich das vorgestellt hat. Nur mit seinem Umgang mit der Situation habe ich kein Verständnis, weder dass er nach so einem kurzen Zeitraum derartig abgeht noch falls er (nach wie vor nur Eindruck / Vermutung meinerseits) SB provokativ betreibt.
 
Rocket_Scientist
Benutzer199502  (44) Öfter im Forum
  • #128
Kinners.....
Jeder Mensch spricht irgendeine Sprache der Liebe und versteht eine Sprache der Liebe. (Das sind meistens zwei unterschiedliche).
Wer sich geliebt fühlt durch Sex und körperliche Zuneigung, der fühlt sich ohne das völlig ungeliebt.
Es ist dann eben nicht "nur sechs Wochen kein Sex".
Wenn es einen Grund gibt, ist das kein Thema. Wenn man aber auch noch mit einem expliziten "ich will keinen Sex mit dir" konfrontiert wird, ist das, was man versteht: ich liebe dich nicht und ich lehne dich ab.
Nein, es ist nicht nur Sex, bzw. es hängt davon ab.
Andere brauchen warme Worte, wieder andere kleine Geschenke und Aufmerksamkeiten, das Abnehmen von Arbeit u.s.w..
Vielleicht hört mal jede, die hier rumgiftet, in sich hineinen und fragt sich, welche Sprache der Liebe sie denn braucht und wie es ist, wenn der Partner explizit sechs Wochen lang selbiges verweigert!
 
Diania
Benutzer186405  (52) Sehr bekannt hier
  • #130
Wenn es einen Grund gibt, ist das kein Thema.
Abgesehen davon, dass es ganz sicher einen Grund gibt, nur nicht sicher ist, ob es ein Grund ist, der allgemein als eher akzeptabel erscheint, weiß man das doch eben nicht. Vielleicht nicht einmal sie selbst, wenn es ihre psychische oder physische Gesundheit betrifft. Wie gesagt, vieles schleicht sich auch erstmal ein und wir wissen z.B. immer noch nicht wie verhütet wird. Dass hormonelle Verhütungsmethoden recht leicht auf die Libido schlagen, sehr häufig auch erst nach Jahren, das ist nunmal bekannt.
Bei nichts, egal ob das, SD-Ufu, VitaminD, B12 o.a. Mangel ist, schreibt der Körper dann einen Brief: ich kürze die Libido, bis zur Bereinigung des Mangels, sondern man empfindet nur einfach so wie die Frau "einfach keine Lust".
Man weiß das eben nicht. Aber nach sechs Wochen eher dran zu denken, fremd zu gehen oder sich scheiden zu lassen, anstatt erstmal dem Warum auf den Grund zu gehen, finde ich erschreckend.
 
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Fußliebhaber84
Benutzer195524  (40) Öfter im Forum
  • #155
Aber deshalb ist das Ausbleiben ja umgekehrt nicht gleich Grund genug darunter zu leiden.
naja für viele Menschen gehören solche Dinge eben zum täglichen Wohlbefinden dazu, wie Essen, Trinken, sich Waschen, Sex oder andere Grundbedürfnisse.
Wenn man Anderen das Recht auf dieses Bedürfnis abspricht, zeugt das doch sehr von Empathielosigkeit
 
S
Benutzer152906  (46) Beiträge füllen Bücher
  • #156
Hä? Du kannst doch niemandem absprechen was er fühlt.

Das "Hä?" kann ich nur zurückgeben. Wie kommst Du denn bitte auf die völlig absurde Idee, ich würde irgendwem, irgendwas absprechen? :kopfwand:
 
S
Benutzer152906  (46) Beiträge füllen Bücher
  • #157
Fessler
Benutzer147556  Meistens hier zu finden
  • #158
Off-Topic:
Könnten wir den persönlichen Zwist beiseite lassen und zum Thema zurückkehren?
 
S
Benutzer152906  (46) Beiträge füllen Bücher
  • #159
Off-Topic:
Könnten wir den persönlichen Zwist beiseite lassen und zum Thema zurückkehren?

Gern! Allerdings war der TE schon kurz nach Eröffnung des Topics nicht mehr gesehen und wird vermutlich auch nicht mehr kommen (weil ihn einige Leute mit Vorwürfen vermutlich direkt vergrault haben).
 
S
Benutzer188774  Meistens hier zu finden
  • #160
Wieso ist die Diskussionsgrundlage hier 6 Wochen? Der TE schrieb, es gäbe seit ca. 1,5 Monaten GAR KEINEN Sex mehr, aber Probleme (hier: ausbleibender/wenig Sex) gab es doch schon vorher/länger:

Ich (33) und meine Frau (30) haben im Juni geheiratet. Die ersten Wochen leif eigentlich alles wie vor der Hochzeit weiter. Doch dann änderte sich etwas. Ca. 2 Monate nach der Hochzeit fing unser Liebesleben extrem an zu leiden. Vorher hatten wir immer so 2-3 Mal die Woche Sex und jetzt ist es so dass wir seit 1.5 Monaten keinen mehr hatten.

Im Juni geheiratet, nach 2 Monaten fing das Liebesleben extrem (!) an zu leiden. Also seit August. Wir haben Ende Dezember. Das sind gut 4 Monate, seitdem das Liebesleben gemäß eigener Aussage extrem leidet und die letzten 1,5 Monate von diesen 4 Monaten gab es eben gar keinen Sex mehr. Nun hat sich hier aber irgendwie die Angabe "1,5 Monate" verselbstständigt bzw. wurde auf "6 Wochen" gesetzt. Rein rechnerisch zwar das Gleiche, aber Wochen klingt in dem Fall natürlich schon irgendwie "reißerischer" als Monate. Außerdem bestehen die Probleme doch schon mehr als die 6 Wochen. Was wird hier nun also daraus gemacht? Ein notgeiler TE, der nicht mal ein paar Wochen ohne Sex auskommen kann. Eigentlich aber fing es vor gut 4 (vll auch 4,5) Monaten an (und zwar kurz nach der Hochzeit), dass die Frau des TE keinen Sex mehr wollte und (offenbar) auch keinen Gesprächsbedarf sieht und zudem auch nicht möchte, dass er sich selbst befriedigt.

Also, da würde ich mir auch schon meine Gedanken machen. Man liest hier öfter mal, dass Frauen nicht nur keinen Sex mehr wollen, sondern eigentlich auch jedes Gespräch dazu ablehnen und manchmal sogar den Mann dann noch als unnatürlich triebgesteuert hinstellen. Genau das ist es, was mich wundert und wo ich sage, das muss man so nicht hinnehmen. Zumindest Gespräche hierzu sollten möglich sein. Also die gemeinsame Feststellung " so ist unsere Situation gerade und vorher war sie anders". Im besten Fall macht man natürlich mehr daraus, aber wenn man nicht mal mehr sagen darf "mir fehlt die Nähe und Intimität mit Dir gerade so", dann fehlt doch eigentlich (auf Dauer) eine gewisse Beziehungsgrundlage. Es geht mir hier nicht um Vorwürfe und schlechtes Gewissen machen, sondern darum, seine Gefühle einander mitzuteilen zu dürfen.
 
Finwe
Benutzer118204  (44) Meistens hier zu finden
  • #161
Ein notgeiler TE, der nicht mal ein paar Wochen ohne Sex auskommen kann.
Mal unabhängig davon ob "notgeil" wirklich eine angemessene Beschreibung ist, kam der Begriff meines Erachtens nicht weil der ausbleibende Sex bemängelt wurde, sondern wegen dieser Aussage:
Ich habe mittlerweile auch Angst, dass ich in einem schwachen Moment plötzlich einen Seitensprung wagen würde, da mir mittlerweile bei jeder Frau die ich sehe nur noch in den Sinn kommt, wie es wohl wäre mit ihr zu schlafen.

Also, da würde ich mir auch schon meine Gedanken machen.
Werden sich doch auch in vielen Antworten gemacht. Leider waren die bisherigen Antworten des TE, auf daraus resultierenden Fragen noch nicht besonders hilfreich.

Man liest hier öfter mal, dass Frauen nicht nur keinen Sex mehr wollen, sondern eigentlich auch jedes Gespräch dazu ablehnen und manchmal sogar den Mann dann noch als unnatürlich triebgesteuert hinstellen. Genau das ist es, was mich wundert und wo ich sage, das muss man so nicht hinnehmen. Zumindest Gespräche hierzu sollten möglich sein.
Absolut, deshalb wurde das ja auch schon vorgeschlagen. u.a. von mir.

Also die gemeinsame Feststellung " so ist unsere Situation gerade und vorher war sie anders". Im besten Fall macht man natürlich mehr daraus, aber wenn man nicht mal mehr sagen darf "mir fehlt die Nähe und Intimität mit Dir gerade so", dann fehlt doch eigentlich (auf Dauer) eine gewisse Beziehungsgrundlage. Es geht mir hier nicht um Vorwürfe und schlechtes Gewissen machen, sondern darum, seine Gefühle einander mitzuteilen zu dürfen.
Ja, im besten Fall löst ein offenes und ehrliches Gespräch auf lange sich so ein Problem.
Leider wissen wir aber nicht, ob die bisherigen Gespräche im besten Sinne verlaufen sind und "mir fehlt die Nähe und Intimität mit Dir gerade so" gesagt wurde oder vielleicht etwas ganz anderes.
Wir wissen auch nicht, warum die Frau des TE so antwortete wie von ihm beschrieben und ob sie nicht ihrerseits daran scheitert, ihm ihre Gefühle mitzuteilen.
Wir wissen nicht, ob sich bei der Frau etwas nach der Hochzeit veränderte und er es nicht mitbekommt.
Wir wissen nicht, ob sich bei ihm etwas nach der Hochzeit veränderte (was er vielleicht selbst nicht bemerkt)
Wir wissen nicht, warum das Thema Selbstbefriedigung so direkt kommuniziert wurde.
Wir wissen nicht, ob er wirklich Gefahr läuft fremdzugehen, weil es keinen Sex gibt.

Mir fällt es schwer aus den bislang genannten Informationen ein genaueres Problem abzulesen. Ich kann jedoch das Zustandekommen der meisten Interpretationen verstehen. Denn die wenigen subjektiv wirkenden Infos lassen viele Sichtweisen zu, die durch offene Fragen noch nicht eingegrenzt werden können. Und diese wurden nun in jegliche Richtung sehr weit ausgereizt.
 
Rocket_Scientist
Benutzer199502  (44) Öfter im Forum
  • #162
Warum sollte es richtig sein, zu leiden wenn man keine Körperlichkeit von jemandem bekommt? Natürlich kann man sich die wünschen und sie tun einem gut. Aber deshalb ist das Ausbleiben ja umgekehrt nicht gleich Grund genug darunter zu leiden.
Was'n Käse.
Dir sollt die Gattin mal drei Wochen Sex, Futter, die Playstation, das Bier und das Dach überm Kopf streichen.
Ist ja alle skein Grund gleich zu leiden.

Sex und körperliche Zuwendung sind Grundbedürfnisse, keine Luxusbedürfnisse.

Deshalb gibt es Fremdgehen, Vergewaltigung, sexuelle Nötigung, Selbstbefriedigung und eben Stresssymptome bei Untervögelung.

Und wie bereits geschildert, wer diese Sprache der Liebe gerne hört, leidet doppelt.

Es ist einfach nur realitätsfern, Sex als nettes Nicetohave abzutun.
 
Theoderich
Benutzer107327  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #163
Off-Topic:

Sex und körperliche Zuwendung sind Grundbedürfnisse... Deshalb gibt es Vergewaltigung, sexuelle Nötigung...bei Untervögelung.
Auch auf die Gefahr hin, mich unbeliebt zu machen: Ich muss widersprechen, das stimmt nicht.
Diese Verknüpfung ist auf mehreren Ebenen
einfach nur realitätsfern.
Wenn man von den o.g. Mythen über Sexualstraftaten als "Fakt" ausginge, wären die Folgerungen daraus für Betroffene neutral formuliert hochproblematisch.
 
Zuletzt bearbeitet:
ShanDei
Benutzer195361  (51) Öfter im Forum
  • #164
Leute, wir können hier debattieren und mutmaßen wie wir wollen:
wir stochern hier nur herum, weil es hier noch offene Fragen gibt und vom Themenstarter nichts mehr kommt.
 
O
Benutzer207972  (34) Öfter im Forum
  • #165
Off-Topic:


Auch auf die Gefahr hin, mich unbeliebt zu machen, will ich das nicht ohne Widerspruch stehen lassen.
Diese Verknüpfung ist auf mehreren Ebenen


Danke Theoderich Theoderich - Finde ich sehr wichtig, das so nicht unwidersprochen stehen zu lassen, völlig egal, ob sich der TS hier nochmal melden wird oder nicht. Ist nämlich wirklich gefährlicher und unreflektierter BS, der da behauptet wird. Sexualisierte Gewalt entsteht nicht durch Untervögelung. Männer sind keine triebgesteuerten Tiere, die sich nicht selbst beherrschen können und von ihrem Sexualdrang "übermannt" werden. Männer als hilflos ausgeliefert diesem "Grundbedürfnis" gegenüber darzustellen, nimmt ihnen die Verantwortung für ihr Handeln und spricht sie damit fast schon frei. Bah! Es geht bei Vergewaltigung und Nötigung nicht um Sex, sondern um Machtdemonstration, Aggressivität, Erniedrigung und Gewalt. Das ist kein männliches oder menschliches Grundbedürfnis.
 
Theoderich
Benutzer107327  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #166
Off-Topic:

Es geht bei Vergewaltigung und Nötigung nicht um Sex, sondern um Machtdemonstration, Aggressivität, Erniedrigung und Gewalt.
Zumindest recht häufig. Und jedenfalls meist nicht "nur" um reinen Sex, den jemand meint nicht anders bekommen zu können. Ich halte auch weiterhin die ganz überwiegende Mehrheit der Menschheit für komplexer als einen Dampfkessel. Aber das wäre ein Thema für einen eigenen Thread. Ich wollte diesen hier nicht kapern (auch wenn sich der TS wohl verabschiedet hat), nur die Falschaussage über sexuelle Gewalt wollte ich nicht stehen lassen.

Man kann ja durchaus darauf hinweisen, dass der TS unter der Situation offenbar leidet, das aus seiner Sicht (nur die steht ja auch zur Verfügung) durchaus nachvollziehbar erscheint und er ein Recht auf seine Gefühlslage hat, auch ohne daraus hochproblematische Schlüsse zu ziehen.
 
janewayne
Benutzer199726  (41) Verbringt hier viel Zeit
  • #167
Rocket_Scientist Rocket_Scientist : leider am Ziel vorbei geschossen.
In sexualisierter Gewalt den Ursprung im Trieb zu sehen: falsch. Hier geht es um Ausleben von Gewalt an Schwächeren: Frauen, Kindern, Tieren. Hat mit Sex und Trieb nur am Rand zu tun. Das ist, wenn man so will, das "Format", das vom Täter gewählt wurde. Es geht aber im Grundsatz um Verletzen und Erniedrigen.
Und hat hier im Thema auch nix verloren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Rosoideae Fragaria
Benutzer147358  (30) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #169
Da der TS sich nicht mehr meldet und alles gesagt ist, was man mit den vorhandenen Informationen sagen kann, ist hier erstmal zu.

E ehemann256 wenn du das Thema doch noch weiter besprechen willst, melde dich.
 
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Heartbeat
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