An die Kinder der 1990er: Habt ihr als Kind noch zur Strafe den Hintern versohlt bekommen?

[Benutzer]

Hallo zusammen,

eigentlich sind Schläge als Strafe ja eher ein Relikt aus Nachkriegsdeutschland. Ich bin 1989 geboren und ab und an gab es schon mal einen hinten drauf. Nur sehr sehr selten, wenn die Eltern vielleicht fünf mal etwas gesagt haben und man nicht gehört hat, aber es kam noch vor.

In meiner Grundschulzeit (ab 1995) gab es auch Klassenkameraden die noch wegen schlechten Noten den Hintern versohlt bekommen haben.

Einzefälle oder war es doch noch weit verbreitet? Und was haltet ihr generell davon?

 

[Benutzer135188]

War bei mir nie der Fall, war ja auch immer ein braves Kind (Jahrgang 1998)

 

[Benutzer96776]

Hin und wieder bekam ich schon den Hintern versohlt, war aber echt die Ausnahme.
Wenn dann zu Hause, in der Schule wurden solche Praktiken auf keinen Fall mehr angewandt.

 

[Benutzer]

Wenn dann zu Hause, in der Schule wurden solche Praktiken auf keinen Fall mehr angewandt.

Ich meinte auch nicht IN der Schule, sondern von den Eltern wenn die Noten nicht gut genug waren.

 

[Benutzer154537]

2000 Geboren und trotzdem den Hintern versohlt bekommen :/

 

[Benutzer]

Und was waren dann so die Gründe?

 

[Benutzer96776]

Ich meinte auch nicht IN der Schule, sondern von den Eltern wenn die Noten nicht gut genug waren.

Ahhh okay... Sorry
Wer lesen kann, ist klar im Vorteil

Wegen der Noten hab ich nie Schläge auf den Po kassiert soweit ich mich erinnere

Nur wenn ich eben partout nicht folgen wollte, auch nicht nach mehreren Versuchen.

 

[Benutzer150198 (26)]

Ja, habe ich auch ab und an.
Haltes aber trotzdem für nicht normal und finde ich absolut furchtbar!

 

[Benutzer155202 (25)]

Ich bin sehr froh darüber sagen zu können, dass Schläge bei uns in der Familie nie vorkamen, es gab andere Strafen die weniger schlimm waren und doch auch ihre Wirkung hatten

 

[Benutzer77547]

Ich bin Kind der 1970er Jahre und NEIN, ich habe NIEMALS von meinen Eltern eine "hintendrauf" bekommen. Meine Schwester ist sogar Kind der 1960er und hat EINMAL im Leben eine Ohrfeige bekommen. Mein Vater hatte - laut Auskunft meiner Mutter - wochenlang deswegen ein schlechtes Gewissen. Auch damals haben also nicht alle Eltern Schläge für ein probates Erziehungsmittel gehalten...und nein, meine Eltern waren keine "alternativen 68er Hippies", sondern das genaue Gegenteil davon: bodenständiges Facharbeitermilieu.

Mit "Kind der 1990er" hat dieser Thread also eigentlich nichts zu tun. Wollte ich nur angemerkt haben.

 

[Benutzer]

es ging mir aber darum herauszfinden wie sehr es in "meiner Generation" noch verbreitet war.

 

[Benutzer77547]

es ging mir aber darum herauszfinden wie sehr es in "meiner Generation" noch verbreitet war.

Stimmt. Sorry.

 

[Benutzer121182 (38)]

Also meine Brüder und ich haben nie den Hintern versohlt bekommen, soweit ich mich erinnere. Das war aber auch gar nicht nötig. Ich finde in meiner Generation oder auch davor hatte man einfach noch Respekt vor Autoritätspersonen. Wenn man sich teilweise die Jugend von heute ansieht, hätten da einige mal eine Schelle verdient.

Ich bin übrigens 1985 geboren.

 

[Benutzer136609 (26)]

Also ich, 1997 geboren, habe in meinen Leben 2 Ohrfeigen bekommen. Und ja, ich finde die hatte ich verdient und haben mir definitiv nicht geschadet. An der Tagesordnung war sowas nicht.

 

[Benutzer]

Und ja, ich finde die hatte ich verdient und haben mir definitiv nicht geschadet.

Wann hat man das denn verdient?

 

[Benutzer]

Dann hilft nur noch schlagen, oder wie? Ist es ernsthaft das, was du damit aussagen willst?
Eltern die ihre Kinder schlagen, legen einen erzieherischen Offenbarungseid ab.

Ich will damit sagen, dass ich verstehen kann wenn man Eltern reizt, dass es dann vorkommen kann dass sie so reagieren.

Man erklärt dem Kind mehrfach, warum es nicht so schnell auf die Straße zu laufen und vor allem nicht auf die Straße laufen soll. Das Kind macht es trotzdem immer wieder (ich hab es damals wirklich gemacht um meine Mutter zu ärgern). Das war als ich 6 war und nicht etwa im Kleinkind oder Kindergartenalter.

Wenn man da mal den Hintern versohlt bekommt macht das aus meiner Sicht keine schlechte Mutter. Ich wurde auch viel in den Arm genommen und gekuschelt.

Anders ist es wenn man jede Gelegenheit und diverse Gegenstände nutzt um das Kind zu schlagen oder es durch Geschichten und Drohungen in Angst und Schrecken versetzt. Das ist aus meiner Sicht noch ein Unterschied.

 

[Benutzer140332 (36)]

Ich glaub, es gab 3 oder 4 Ohrfeigen in meinem Leben. Die letzte angedrohte Ohrfeige wurde durch mich verhindert, weil ich ganz klar und nüchtern "Wenn du mir jetzt eine scheuerst, dann mach dich auf das Echo bereit!" gesagt habe. Da war ich 12, glaub ich.

Die meisten passierten aus Stresssituationen, die ich verursacht hatte. Keine von denen war auch nur annähernd schlimm, dass ich meine Beziehung zu meiner Mutter (die kamen alle von ihr) in Frage gestellte hätte. Unser Verhältnis ist deutlich enger, als das zu meinem Vater, der sich in kritischen Situation immer verkrochen hat.

Ich bin kein Gewaltvertreter, aber ich verurteile auch keinen Menschen, der mal körperlich reagiert (hat). Was richtiger Stress mit Menschen macht, kann ich aus 1. Hand erzählen. Ich würde deshalb Niemanden in eine Schublade stecken oder gar selber sagen "Das passiert mir nie." Trotzdem strebe ich eine gewaltfreie Erziehung an.

Ich habe aber auch ein anderes Verhältnis zu körperlicher Gewalt. Ich hab meine Mutter mal angefleht, sie solle mich bitte lieber schlagen, als mich anzuschreien. Das kann ich gar nicht leiden und auch heute reagiere ich beim Anschreien sehr unberechenbar. Ich finde Schreien deutlich erniedrigender als Gewalt, wirklich deutlich. Körperliche Gewalt ist genau meine Ebene.

Zum "Ohrfeige verdienen": Ich war mal richtig frech zu meiner Mutter, da fielen auch sehr böse Begriffe, ich hab mir darauf eine eingefangen, weil ich weiter provoziert habe. Und was hab ich nach der Ohrfeige gesagt? "Das war schon alles? Das ist ja lächerlich! Mehr kannst du nicht?"
Klar hat meine Mutter sich fehl verhalten, aber ey, ich war schon echt ne Fotze.

Und das zog sich durch meine ganze Pubertät. Jedes Mal, wenn ein erwachsener Mensch mir eine Sanktion aufdrücken wollte, schrie ich nach mehr und wurde danach noch überheblich.
Auch beim Sport.
"Dafür machst du jetzt 10 Liegestütze. Ich hoffe, das ist jetzt bei dir angekommen!"
- "Das war's schon? Mehr geht nicht?"
"Noch mal 10."
- "Ja und? Machen wir das jetzt bis zum Abend?"
...

Wenn ich das so lese, muss ich mich noch mal bei meiner Mutter entschuldigen. Bei mir halfen keine üblichen Konsequenzen, mir war alles egal. Bei Stubenarrest, bin ich aus dem Fenster geklettert, da hätte nicht mal ein Schlüssel geholfen. Und das ist wirklich die schlimmste Kombination, wenn man einen Jugendlichen nicht mit Konsequenz kommen kann.
Ich glaube, dass Einzige, was funktioniert hätte, wäre ein Rausschmiss gewesen, aber dafür war sie zu lieb. Dafür, dass ich so scheiße war, hat sie mich erstaunlich gut hin gebogen. Sie war einfach sehr geduldig und hat mich nie aufgegeben.

 

[Benutzer140332 (36)]

Man sollte das aber auf keinen Fall kleinreden, oder als normal abtun.

Tue ich gar nicht, aber für mich war es eben auch nicht so schlimm, wie es für manch Andere war. Bloß weil für den Einen körperliche Strafen das Ultimo an Schlimm darstellt, muss es für mich nicht so sein.

Man darf als Erwachsener die Selbstbeherrschung gegenüber Kindern nicht verlieren, schließlich ist man ja auch irgendwo Vorbild.

Und irgendwo ist man auch Mensch. Das scheinen viele zu vergessen. Selbstkasteiiung muss auch nicht sein, wenn man einen Fehler macht. Ich respektiere einen Menschen jedenfalls nicht weniger, wenn ich ihn an die Grenze treibe und er nicht mehr weiter weiß.

Unter dem Aspekt würde ich dich eher Anschreien. Strafen sind schließlich kein Wunschkonzert.

Ja und? Glaubst du DAS hätte mich aufgehalten?
Das hat sie definitiv auch getan (sonst hättte ich sie nicht angebettelt mich zu schlagen - da war ich im Übrigen 8 oder 9)
Selbst Dinge, die mich total erniedrigen führen nur zu mehr Rebellion.

dann ist doch vorher gewaltig was aus dem Ruder gelaufen.

Ja, meine Attitüde. Ich war schon als Kind sehr selbstbewusst, als Jugendliche nahm das krasse Züge an. Da fühlte ich mich Gottgleich. Und mein Erfolg gab mir recht. Ich bin aus jedem Konflikt mit erhobenen Haupt heraus getreten - führte jetzt nicht dazu, dass ich mich mit den Schwächeren auseinander setzen musste.

du hast diene Mutter ja gar nicht mehr ernst genommen

Ich habe Niemanden ernst genommen, erst recht nicht Menschen, die meinten, sie wären körperlich überlegen.
Die habe ich alle besiegt. Führt nicht dazu, dass es am Selbstbewusstsein kratzt.

Am meisten hatte ich noch Respekt vor meiner Mutter.

Wüsste gerne wie deine Mutter das im Nachhinein sieht.

Ich kann es dir sagen: Es tat ihr im Nachhinein leid, sie war aber in den Situationen so überfordert, dass sie nicht mehr weiter wusste. Als ich meine Pädagogikausbildunge gemacht habe, haben wir viel gesprochen. Und natürlich habe ich ihr gesagt, dass ich sie mit mir ein ausgesprochen "böses" Exemplar an einem Jugendlichen aufzuziehen hatte.

Es liegt in der Natur des Menschen, nach Gründen zu suchen, warum ich so rebellisch geworden bin. Meine Eltern haben da sicher einen Teil beizutragen gehabt (Vor allem wenn die Strafen nichts mit der Tat zu tun hatten), aber diese "Ich bin besser als alle Anderen"-Einstellung kam aus mir heraus. Und hätte ich nicht hart an mir gearbeitet (und mit dem Kampfsport angefangen), dann wüsste ich nicht, wo ich heute stehen würde.

 

[Benutzer159850]

Ich bin 83 geboren. Und hab gelegentlich schon mal eine mitbekommen - zum Schutz meiner Eltern sei gesagt; ich war ein ziemlich aufgewecktes Kerlchen.
Das schlimmste an das ich mich erinnern kann, war Anfang der 90er an Heiligabend - voller Vorfreude sprang ich morgens zu meinem Dad ins Bett und hab ihm recht unglücklich mit dem Knie 2 Rippen gebrochen. Reflexartig hat er mir halt eine gelangt...ja mei, war halb so wild.
Unterm Strich ging eh ich als Sieger vom Platz: zwei gebrochene Rippen > ne rote Backe

 

[Benutzer]

Einige haben es ja schon geschildert, andere noch nicht: In welchen Situationen ist es denn zum Hintern versohlen gekommen?

 

[Benutzer34612]

Geht mir genau so, heute noch. Wenn ich nicht pariere gibts was hinten drauf, aber ordentlich!

Brauchst du Hilfe? Oder warum suchst du alle Threads mit dem Thema aus den Tiefen?

 

[Benutzer91827]

Brauchst du Hilfe? Oder warum suchst du alle Threads mit dem Thema aus den Tiefen?

Wollte ich auch schon fragen- und Tipp am Rande: nimm das Foto als Avatar raus.

 

[Benutzer91827]

Ist einfach so, dass ich wissen will ob andere auch so strenge Eltern haben.

Mach doch einen eigenen Thread dazu auf, wenn du das fragen möchtest- nur, weil man geschlagen wird, heißt das ja nicht zwingend, dass sie Eltern besonders streng sind .

 

[Benutzer91827]

nicht gut, besser ein anderes oder gar keins? Kenn mich hier net so dolle aus?

Einfach kein Foto mit Gesicht. Hier aus den Forenregeln: Der Avatar ist das kleine Bild, das sich links neben deinen Beiträgen befindet. Er darf weder anstößig sein noch eine reale Person darstellen

 

[Benutzer158567 (27)]

Ich wurde 1996 geboren und bei uns gab es diese Art der Bestrafung nie. Auch nicht bei meinen Geschwistern (1999 und 2008 geboren).
Meine Mutter ist komplett dagegen, sie ist aber auch noch sehr jung und selbst mit Schlägen aufgewachsen, vielleicht lag es daran?
Meine Mutter hatte andere Methoden um uns zu bestrafen, zB Hausarrest (das war ganz schlimm, besonders im Sommer) oder Handyverbot, Taschengeldentzug, keine Süßigkeiten, früh ins Bett, Fernseverbot oä.
Später kamen dann Kollegtivbetrafungen, die haben wir sehr gehasst, weil dann alle bestraft wurden und man seine Geschwister gegen sich hat
Mittlerweile gibt es kaum noch Bestrafungen, sind ja alle "Erwachsen" und die meisten ausgezogen. Falls die Kleine was anstellt, muss sie ins Zimmer und sie kommt dann meist auch sehr schnell wieder um sich zu entschuldigen.

 

[Benutzer165512]

1993 geboren und niemals Schläge in der Familie erfahren, wofür ich sehr dankbar bin.

Ich weiß jedoch von meinem Partner (ebenfalls 1993) und seinem Bruder (1991), dass diese regelmäßig vom Vater geschlagen wurden, wenn sie nicht brav waren ...
Ihre jüngere Schwester hingegen (Jahrgang 2003) nie!

 

[Benutzer137839 (29)]

Ich habe niemals körperliche Gewalt von meinen Eltern erfahren und halte das auch für keine angemessene "Erziehungsmethode".

 

[Benutzer91827]

Außer aus versehen, weil meine Mutter ein rechter Schussel ist und ihre Extremitäten nicht immer unter Kontrolle hat, habe ich soweit ich mich erinnern kann, nie Gewalt erfahren (auch wenn meine Mutter drauf besteht, sie hätte mich mal geschlagen, aber ich erinnere mich beim besten Willen nicht daran).
Es gab andere Mittel zur Maßregelung, die nicht immer witzig, aber definitiv weniger gewaltsam waren.

Dazu hat meine Mama mir beigebracht, dass Gewalt (auch gegen die eigenen Kinder) die Sprache der Dummen und Schwachen ist.

 

[Benutzer6874 (38)]

Auf den Hintern gab es bei uns fast täglich, nur von der Mam, aber nicht als Strafe, sondern als Belohnung für sie selber . Körperstrafen gab es nie. Die Mam hat zwar gelegentlich Dinge nach uns geworfen, aber ohne pädagogisch wirksame Treffsicherheit. Der Pa setzte eh auf den Dialog. Das war manchmal mühsamer als ein Klaps auf eine solige Körperstelle gewesen wäre.....

 

[Benutzer15049 (38)]

Wenn es mal der Hintern gewesen wäre.
Also wir wurden nicht gezielt mit Schlägen bestraft, aber meiner Mutter sind manchmal zwischendurch aus irgendwelchen gründen die Sicherungen durchgebrannt und dann zielte sie leider immer Richtung Kopf. Gerne auch von Hinten, sodass man nicht reagieren konnte.

Irgendwann war ich aber mal so mutig und hab ebenfalls die Hand erhoben und gesagt "Na komm, schlag mich doch". In dem Moment hat sie glaube ich mal gemerkt wie das ist und von da an kam es nie wieder vor.

Ansonsten wurde uns immer damit gedroht "Wenn Papa nach Hause kommt, dann..." ist aber nie was passiert.

 

[Benutzer]

Ich bin Baujahr 1992 (sowohl Konstruktionsstart als auch Fertigstellung) und habe ausgesprochen junge Eltern, beide in den 70ern geboren.

Bei mir gab es regelmäßig Schläge. Hintern versohlen war noch direkt "angenehm" in Relation zu Ohrfeigen und Co. Im Nachhinein schätze ich, dass meine Mutter (mein Vater schlug mich nie) sehr überfordert mit mir war, weil ich immer schon eine Plaudertasche und sehr wissbegierig war und als Kind auch sehr ungeduldig. Noch dazu spielte mit Sicherheit rein, dass sich meine Mutter von ihren eigenen Eltern, als ich noch klein war, noch nicht wirklich emanzipiert hatte (das geschah erst in den letzten Jahren... sie wohnen unter einem Dach) und ich dadurch einen "älteren" Erziehungsstil "genießen durfte".

Irgendwann war ich aber mal so mutig und hab ebenfalls die Hand erhoben und gesagt "Na komm, schlag mich doch". In dem Moment hat sie glaube ich mal gemerkt wie das ist und von da an kam es nie wieder vor.

Das hab ich auch mal gemacht, nur ohne erhobene Hand. Ich fragte sie, im Alter von ungefähr 8 Jahren: "Ja, dann haust (schlägst) du mich halt. Und weiter? Was bringt dir das?" - machte sie kurz fassungslos und ich konnte ihrem darauffolgenden Schlag ausweichen. Später wurden dann die Schläge weniger. Mein Bruder (10 Jahre jünger als ich) wurde von meiner Mutter nie direkt ins Gesicht geschlagen, aber er bekam manchmal einen leichteren Hieb auf die Hand.

Ansonsten wurde uns immer damit gedroht "Wenn Papa nach Hause kommt, dann..." ist aber nie was passiert.

So ähnlich machte es meine Oma mit mir, als ich etwas größer war und keine Angst mehr vor ihr hatte (und auch meinen Respekt vor ihr für einige Jahre verlor). Sie meinte immer: "Na warte, strawberries, gleich hol ich den Opa rein!" - und frech und spitzfindig, wie ich schon als Kind war, meinte ich, nachdem ich überrissen hatte, dass er sowieso nie von der Arbeit reinkommt, wenn "nur" die Oma meckert: "Ja hol ihn ruhig, schrei ihm ruhig, der geht dir eh nicht rein!" und musste jedes Mal zumindest innerlich lachen...

 

[Benutzer181014 (58)]

Hallo zusammen,

eigentlich sind Schläge als Strafe ja eher ein Relikt aus Nachkriegsdeutschland. Ich bin 1989 geboren und ab und an gab es schon mal einen hinten drauf. Nur sehr sehr selten, wenn die Eltern vielleicht fünf mal etwas gesagt haben und man nicht gehört hat, aber es kam noch vor.

In meiner Grundschulzeit (ab 1995) gab es auch Klassenkameraden die noch wegen schlechten Noten den Hintern versohlt bekommen haben.

Einzefälle oder war es doch noch weit verbreitet? Und was haltet ihr generell davon?

Ich bin ein Kind der 60er und da war es durchaus noch üblich, dass man bei Fehlverhalten anständig den nackten Arsch versohlt gekriegt hat. Ist bei mir sehr oft vorgekommen, dass mein Bubenhintern anständig geglüht hat, wenn ich versohlt worden bin! Hatte es aber auch verdient!
Rüdiger

 

[Benutzer]

.