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Bachelorarbeit und psychische Probleme?

M
Benutzer167087  (31) Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Hallo ich hab seit einiger Zeit immer wieder Probleme mit psychischen Krisen in denen es mir sehr schlecht geht und ich einfach gar nichts hinbekomme. Zwischendurch ist es mal ganz gut und ich fühle mich einigermaßen ausgeglichen, aber im Moment ist es wieder ziemlich schlimm und ich habe das Gefühl, dass mein Leben total auf der Strecke bleibt. Ich bin gerade am Ende meines Studiums und möchte eigentlich diesen Monat anfangen meine Bachelorarbeit zu schreiben und mich auch um meinen Master kümmern usw..Aber im Moment weiß ich einfach nicht wie ich das hinbekommen soll wenn mir so viele andere Sachen durch den Kopf gehen und ich so antriebslos bin und mich nicht richtig konzentrieren kann. Letzte Woche musste ich zum Beispiel meinen letzten Test in der Uni schreiben und ich habe es total verhauen weil ich mich so schlecht konzentrieren konnte obwohl ich eigentlich gelernt habe :frown: mir geht's eh schon nicht gut aber das mein Leben dann so auf der Strecke bleibt und ich manchmal nur Zuhause sitzen kann und nichts auf die Reihe kriege machts dann noch schlimmer. Ich habe Angst dass ich das alles nicht schaffe oder meine Lebensplanung dann total verlangsamt wird obwohl ich mir das eigentlich anders vorgestellt habe. Ich wollte auch eigentlich wieder zum Psychologen gehen, und könnte wohl zu meinem früheren Therapeuten zurück, bin mir aber nicht sicher ob er wirklich der richtige ist oder ich mir einen neuen suchen sollte und jemand neues zu suchen zieht sich dann ja wahrscheinlich auch wieder ziemlich hin..Hat jemand vielleicht Tipps wie man sich trotzdem aufraffen kann weiterzukommen mit dem Studium und sich nicht so einen Stress macht deswegen weil einen das alles so überfordert wodurch man dann nur noch demotivierter wird?
 
khrys
Benutzer126373  (33) Verbringt hier viel Zeit
  • #2
hast du dich schonmal an die psychologische/psychosoziale beratungsstelle deiner uni gewendet? die mitarbeiter dort sind normalerweise auf genau so etwas spezialisiert. sie können dann auch tipps bezüglich therapeuten geben und dich eventuell auch vermitteln, wenn garnichts mehr geht :smile:
 
M-Teddy
Benutzer139331  Sehr bekannt hier
  • #3
Grundsätzlich brauchst du psychologische Hilfe. Du erwähntest bereits einen Therapeuten, zu dem du zurück könntest, warum hast du denn da nicht mal nach einem Gespräch gefragt? Bzw. warum "ehemalig"? Wurde die Behandlung abgebrochen? Alternativ wäre ein Besuch der psychologischen Beratungsstelle der Uni ein Anfang, denn die können dir immerhin einen Rat geben und dich ggf weitervermitteln. Gegen den Stress etwas zu unternehmen wird schwer, wenn man die Ursache nicht kennt. Oberflächlich wage ich zu behaupten, du machst dir zu viel Stress, aber ich glaube das geht etwas Tiefer. Hast du Angst zu versagen?
Generell hilft manchmal etwas Routine im Leben. Auch wenn es blöd klingt, aber wie sieht denn dein Schlafrhythmus aus? Stehst du jeden Tag zur gleichen Zeit auf? Schläfst du durch? Bleibst du teilweise einfach liegen?
 
Pictrak
Benutzer96656  (32) Verbringt hier viel Zeit
  • #4
Wie Teddy schon schreibt eine Routine ist unerlässlich um gegen solche Gefühlsschwankungen vorzugehen. Dazu ergänze ich noch gesunde, regelmäßige Ernährung. Versuche morgens mehr Proteine und fette zu dir zu nehmen und möglichst wenig Zucker. Sonst ist dein Körper dabei extrem viel Insulin auszuschütten und das sorgt schon früh am Morgen für (unbewussten) Stress.
 
M
Benutzer167087  (31) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #5
Hallo Danke für die Antworten :smile: ich habe auch schon überlegt zur Beratungsstelle in der Uni zu gehen..Aber wahrscheinlich bräuchte ich auch langfristig etwas weil das auch andere Lebensbereiche betrifft. Bei dem Therapeuten habe ich eine Therapie schon abgeschlossen das hat mir auch etwas geholfen, aber ich hatte trotzdem danach noch krasse Phasen in denen es schlimmer war..er meinte ich könnte gerne wieder zu ihm als ich ihn wieder angerufen habe aber ich weiß nicht ob er wirklich der richtige ist, er ist zwar nett und ich hab einen guten Draht zu ihm aber vllt brauch ich nochmal anderen Input aber das würde dann eben wieder dauern jemand neues zu suchen...Routine ist auf jeden Fall ein Problem gerade wenns mir sehr schlecht geht bleib ich oft ewig liegen und will nur schlafen um nicht nachdenken zu müssen und es überfordert mich oft meinen Tag zu planen wenn ich frei hab und keine Zwänge wie arbeiten, Uni Kurse etc..habe
 
E
Benutzer169288  Sorgt für Gesprächsstoff
  • #6
Ich kann die Stresssituation in der du dich befindest absolut nachvollziehen. Ich hatte bis vor kurzem auch ähnlichen Stress und auch viel Druck wegen Weiterbildung auf Bachelor Ebene. Vorallem weil die Firma das bezahlt hat und ne Stelle dann für mich hatte und ich auch zwischendurch glaubte dass ich es nicht schaffen würde und ich halt auch noch nebenbei normal Vollzeit arbeiten musste... Aber letztendlich war das eine Sache der Konzentration und der richtigen Prioritäten setzen.

Vielleicht machst du dich selbst viel zu verrückt? Das Studium ist wichtig, aber man muss auch nicht ständig daran denken. Ich denke du brauchst einen festen Tagesablauf oder zumindest Phasen am Tag die du dir selbst und nicht dem Studium widmet.

Hast du es mal mit Sport versucht? Bei dem schönen Wetter zur Zeit kann man wunderbar laufen gehen zum Beispiel. Oder geh ins Fitnessstudio. 3 bis 4 mal die Woche auf deinem Niveau trainieren und etwas auspauern. Hat bei mir gut geklappt. Wenn du dich jetzt eher wenig bewegst wird das meiner Meinung nach viel bringen dich auch mal körperlich auszupowern, nicht nur geistig. Heißt nicht dass du die Uni vernachlässigen sollst, aber gönne dir paar Stunden am Tag nur für dich um auf andere Gedanken zu kommen.

Solltest du nicht auf Sport stehen such dir was anderes, je nach Vorlieben. Hauptsache es beruhigt dich, du kannst Kraft tanken und du kommst auf andere Gedanken.

Ach ja es würde eine gesunde und ausgewogene Ernährung weiter oben erwähnt, dem kann ich mir nur anschließen. Das sollte man echt nicht unterschätzen. Versuch wenig zu naschen, und falls du doch Nervennahrung brauchst etwas nicht ganz so ungesundes zu essen, wie etwa Obst. Das kann mehr ausmachen als man denken könnte
 
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