• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

Die Erkenntnis alleine reicht mit nicht...

blondi445
Benutzer28811  (35) Meistens hier zu finden
  • #1
Liebe Foris,

ich befinde mich im Moment in einer für mich schwierigen Situation. Wir kennen das sicher alle. Wir befinden uns in einer Situation mit einer Person (Mann oder Frau) die uns nicht gut tut. Wir wissen das, haben letztlich alles ausgeschöpft was es auszuschöpfen gibt, immer wieder Kraft investiert nicht in dem Maß zurück bekommen wie man es sich vllt erhofft hat, und ist letztendlich an dem Punkt an dem einen klar wird, trotz der positiven Momente, der Hoffnung, und Zuversicht....tut es einem nicht mehr gut, blockiert und bringt einen vom "eigenen Weg ab"

Nun so weit so gut. Diese Erkenntnis habe ich nun. Ich weiß, dass ich gehen muss. Ich weiß, dass es vernünftiger ist und ich weiß auch, dass ich diesen "Bruch" brauche um mein Leben neu zu starten und zu gestalten.

Wie schaffe ich das? Wie lasse ich los? Wie drehe ich mich um und gehe?
Das Problem beschäftigt mich in vielen Teilen meines Lebens. Ich bin in Therapie, da lernt man viel über sich selbst. Doch auch hier stagniert es an dem Punkt "Erkenntnis". Meine Therapeutin (und ich denke viele Therapeuten sind dieser Meinung) ist der Meinung, dass die Erkenntnis über einen Zustand "einen Knoten löst" und man so die Stärke erlangt zu gehen. Diese Erfahrung habe ich noch nie gemacht. Ich wusste zum Beispiel irgendwann woher meine "Probleme" rühren. Das schwierige Verhältnis zu meinem Vater, die Unterernährung auf Grund einer Milchverträglichkeit als Baby --> könnte für das Gefühl stehen "nicht statt zu werden" und dieses "Loch" mit "Anerkennung" stopfen zu wollen....etc.pp. Ich könnte noch ewig so weiter schreiben. Ich kenne meine Probleme, habe sie in der Therapie noch stärker rausgearbeitet und stehe jetzt letztendlich immer noch da wo ich vorher war.

Was bringt mir die Erkenntnis, wenn ich trotzdem zu schwach bin etwas zu ändern? Wieso löst "die Erkenntnis" keinen Knoten ? - Es ist ähnlich wie beim Fallschirmspringen...alle im Flugzeug waren nach dem Sprung euphorisch und vollgepumpt mit Glückshormonen.... ich dagegen wusste irgendwie wie es werden wird, und hatte keine Angst. Daher war es zwar schön und toll danach aber kein Vergleich zu den Menschen, die richtig Angst hatten und sich "was getraut" hatten.

Ergibt mein Geschriebenes Sinn? Weiß jemand was ich meine?

Ich danke euch fürs lesen, allein das Schreiben tat sehr gut

Blondi
 
M
Benutzer50955  Sehr bekannt hier
  • #2
Zum Verständnis: Reden wir hier von dem deutlich älteren Mann, mit dem du eine Affaire hast? Affäire mit verheiratetem Mann

Oder wie ist deine aktuelle Konstellation? Doch wieder zum Ex zurückgekehrt?
 
blondi445
Benutzer28811  (35) Meistens hier zu finden
  • Themenstarter
  • #3
Es ist eigentlich unbedeutend um was es letztlich geht...es ist ein Grundproblem von mir, daher frage ich wie andere Menschen mit dem "Loslassen" umgehen :smile:

Aber um deine Neugier zu stillen :zwinker: Es geht um den deutlich älteren Mann, er ist inzwischen von seiner Frau getrennt und ist ausgezogen. Wir sehen uns, es ist auch bekannt, dass es mich gibt. Aber er steht letztendlich nicht zu mir...daher, die logische Konsequenz auf lange Sicht ---> Gehen

Aber wie gesagt, mir geht es eher um das Kernproblem, wenn du verstehst :smile:
 
M
Benutzer50955  Sehr bekannt hier
  • #4
Wir sehen uns, es ist auch bekannt, dass es mich gibt. Aber er steht letztendlich nicht zu mir...daher, die logische Konsequenz auf lange Sicht ---> Gehen

Danach habt ihr ja nichtmal eine Beziehung, wohnt auch nicht zusammen etc. Da gibt es ja nix Großartiges, wovon man "gehen" müsste. Im Gespräch klarmachen, dass du die Affaire nicht weiterführen möchtest, da sich das Ganze nicht so entwickelt hat, wie du es dir vorgestellt hast und gut is...
 
Sayuri
Benutzer156546  (41) Verbringt hier viel Zeit
  • #5
Die Erkenntnis an sich kann den Knoten nicht direkt lösen, sie kann dir nur dabei helfen. Das dein Kopf erkannt hat, dass eine Situation nicht gut für dich ist, bedeutet leider nicht automatisch, dass diese Erkenntnis auch in deinem Herz angekommen ist.
Halte die die Erkenntnis immer wieder vor Augen, damit sie auch in deinem Herzen ankommen kann. Erst dann wirst du wohl in der Lage sein,den Knoten zu lösen und loszulassen.
 
Schweinebacke
Benutzer78484  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #6
Das hört sich ja im Bezug auf die Therapie nach einem tiefenpsychologischen Ansatz an.
Vielleicht ist hier kongnitive Verhaltenstherapie sinnvoller?!
 
Greeny
Benutzer150857  (36) Sehr bekannt hier
  • #7
Danach habt ihr ja nichtmal eine Beziehung, wohnt auch nicht zusammen etc. Da gibt es ja nix Großartiges, wovon man "gehen" müsste. Im Gespräch klarmachen, dass du die Affaire nicht weiterführen möchtest, da sich das Ganze nicht so entwickelt hat, wie du es dir vorgestellt hast und gut is...
Ich denke, es geht nicht um das Umdrehen und Gehen, sondern darum, dass sie im Kopf und auf der Gefühlsebene damit abschließt.
 
blondi445
Benutzer28811  (35) Meistens hier zu finden
  • Themenstarter
  • #8
Schweinebacke Schweinebacke
ja ich mache eine tiefenpsychologische Therapie, auf Grund von Depressionen. Diese habe ich jedoch überwunden und es geht mir was das angeht sehr gut.

Vielleicht hast du recht und eine andere Therapieform könnte mehr Abhilfe schaffen.
[doublepost=1444139649,1444139533][/doublepost] Greeny Greeny , genau das ist es

@Mr. Shelby, danke für deine Nachricht. Das ist sicher ein gut gemeinter Rat, aber in der Praxis nun mal nicht so einfach. Das ist genau das Problem, man WEISS dass es nicht mehr gut ist für einen, aber man KANN nicht gehen. Es geht mir um das KANN, wieso kann ich nicht? und wie kann ich das ändern? verstehst du
 
Lissy_20
Benutzer4030  Meistens hier zu finden
  • #9
Ich hatte nach meiner Therapie auch die Erkenntnis. Konnte es dennoch nicht umsetzten. Hat noch mal 2 Jahre gedauert. Ich kann dir im Nachhinein nicht mehr sagen, was letztedlich den Knoten zum Platzen gebracht hat. Doch eigentlich schon, ich hatte eine unangenehme Situation, der ich mich stellen mußte ob ich wollte oder nicht. Die habe ich gemeistert, und dann hab ich in meinen Leben aufgeräumt. Ein wirklicher Tipp ist das nicht. Sorry.

Was ich sagen will, einfach aus alten Mustern ausbrechen. Ich denke das schafft man irgendwann, wenn man seine Depression im Griff hat.

LG Ich wünsche dir alles Gute
 
Sayuri
Benutzer156546  (41) Verbringt hier viel Zeit
  • #10
Wenn nun schon sie verschiedenen Therapieschulen angesprochen werden, hier noch meine Meinung dazu: tiefenpsychologische Therapien beschäftigen sich hauptsächlich mit der Ursachenforschung, also damit, woher die Probleme kommen, sind also Ursachen- und nicht unbedingt lösungsorientiert. In der kognitiven Verhaltenstherpie werden meist Strategien erarbeitet, um mit den Problemen umzugehen, resp. sie zu lösen. Also quasi Theorie versus Praxis. Mit der Theorie hast du dich anscheinend schon gründlich auseinandergesetzt, von daher könnte dir eine lösungsorientierte Therpie nun mehr Nutzen bringen. (am Besten wäre natürlich ein sogenannt integrativer Therpieansatz, dieser ist aber leider, zumindest in der Schweiz, bei der Krankenkasse nicht anerkannt... Aber das ist wieder ein anderes Thema))
 
Mrs. Brightside
Benutzer140332  (36) Planet-Liebe ist Startseite
  • #11
Ich kenne meine Probleme, habe sie in der Therapie noch stärker rausgearbeitet und stehe jetzt letztendlich immer noch da wo ich vorher war.
Das größte Hindernis ist nicht die Erkenntnis, dass man eine Veränderung braucht, sondern es scheitert oft an der Umsetzung.
Ich kenne viele selbstreflektierte Menschen (gerade im sozialen Sektor), die wunderbar wissen, was ihre Stärken und Schwächen sind, jedoch es nie wirklich schaffen, eine (Verhaltens)veränderung herbei zu führen.

Du bist damit nicht alleine, dein Problem werden viele Menschen haben (ja, auch ich), nur in vielleicht abgeschwächter Form.

Mal ein Beispiel: Ich bin ein sehr emotionaler Mensch, der seinem Umfeld klar zeigt, wenn er sauer ist. Nur manchmal sage ich dabei verletzende Dinge, wenn ich aufgebracht bin - keine allzu schlimmen Dinge, aber sie verletzen Menschen, die ich liebe. Ich weiß, dass ich so bin, ich kriege mich so gar in entsprechenden Momenten mit, könnte also gegen steuern - manchmal gelingt mir das auch - aber eben nicht immer.
Die Erkenntnis, dass ich manchmal menschlich eine echte Fotze bin, habe ich, nur gelingt mir die Umsetzung nicht besonders oder nicht immer.

Und so wird es dir auch gehen. Manchmal reicht es auch, so viel scheiße zu fressen, bis das Maß voll ist und man die Sachen packt. Die Frage ist, muss es immer bis zum geht nicht mehr gehen? Schließlich geht das auch nicht emotional an einem vorbei, ohne das man selbst Schaden nimmt.

Ich schließe mich da Schweinebacke Schweinebacke an, eine kognitive Verhaltenstherapie könnte dir besser weiter helfen.
 
blondi445
Benutzer28811  (35) Meistens hier zu finden
  • Themenstarter
  • #12
Mrs. Brightside Mrs. Brightside danke für deinen Beitrag.

Du hast sicher recht. Menschen die sich etwas mit sich selbst beschäftigen und reflektieren stoßen auf die Erkenntnis, Dinge nicht "richtig" anzugehen oder kennen Ihre Schwächen.

Wie du schreibst, möchte ich irgendwie nicht noch mehr "Scheisse fressen" um endlich mit meiner Umsetzung zu beginnen. Ich möchte daran glauben, das der Mensch fähig ist sich zu verändern und zu verbessern. Mir fehlt nur irgendwie der Anker oder wie man es nennen mag. Vllt habe ich auch einfach Angst vor dem Loch, dass entsteht wenn ich Dinge "Loslasse". Man sagt ja immer die größte Angst ist die vor der Angst selbst. Vielleicht spielt auch der Selbstwert eine große Rolle. Ich halte mich nicht für minderwertig, dennoch glaube ich mit einem stärkeren Selbstwert geht man vllt selbstbewusster seinen Weg. Doch auch hier finde ich es schwer diesen "von innen heraus" zu Stärken.

Vielleicht muss man auch einfach nur mutig sein...
 
Mrs. Brightside
Benutzer140332  (36) Planet-Liebe ist Startseite
  • #13
Vllt habe ich auch einfach Angst vor dem Loch, dass entsteht wenn ich Dinge "Loslasse"
Hast du denn gute Freunde oder Familie, die dich auffangen?
Viele Menschen haben Angst alleine zu sein und bleiben deshalb in ihrer unglücklichen Lage.
Ich halte mich nicht für minderwertig, dennoch glaube ich mit einem stärkeren Selbstwert geht man vllt selbstbewusster seinen Weg.
Du hälst dich nicht für minderwertig, aber du traust dir diesbezüglich auch nichts zu. Und das spricht eher für ein geringes Selbstvertrauen. Wovor hast du genau Angst? Was hemmt dich? Das Ungewisse?
 
Damian
Benutzer6428  Doctor How
  • #14
Doch eigentlich schon, ich hatte eine unangenehme Situation, der ich mich stellen mußte ob ich wollte oder nicht. Die habe ich gemeistert, und dann hab ich in meinen Leben aufgeräumt.
Um mal das Bild mit dem Knoten weiterzuspinnen: Ein Knoten wird sich nicht öffnen, weil man weiß, wie er zustande gekommen ist. Ein Knoten löst sich, wenn man ihn anpackt und auseinanderdröselt.
Bei Lissy_20 Lissy_20 ist das, wenn ich es richtig verstanden habe, so entstanden, dass sie im Zugzwang war und etwas machen musste. Sie hat nicht einfach nur nach Gefühl gehandelt, sondern sie hat ihr Wissen um den Knoten genutzt und diesem Wissen nach gehandelt. Dadurch gab es als Belohnung das innere Gefühl, dass sie es richtig gemacht hat UND es hat sich etwas in ihrem Leben zum Positiven geändert. Dadurch gab es automatisch mehr Kraft, mit der man das nächste Problem direkt anpacken kann.

Es gibt ja diese Abwärtsspirale. Die geht aber auch umgekehrt..ist etwas schwerer, aber wenn man die einmal angeschmissen hat, kann man sich auch immer schneller aufwärts bewegen.

Ich denke, dass dir nur ein Start fehlt. Eine Bewegung. Motor anschmeissen und losrudern...
 
blondi445
Benutzer28811  (35) Meistens hier zu finden
  • Themenstarter
  • #15
Ja ich habe einen engen Freundes- und Familienkreis. Ich bin also nicht in dem Sinne allein.


Ich habe Angst falsche Entscheidungen zu treffen. Das habe ich in meinem Leben ziemlich häufig :zwinker: Vorallem auf der beruflichen Ebene. Ich habe Angst vor dem "Allein sein", davor was es mit mir machen könnte. Das ist Blödsinn, dass weiß ich...weil man zwar allein aber nicht einsam sein muss. Trotzdem bedeutet loslassen einer Situation die mir nicht mehr gut tut, auch die positiven Seiten loszulassen.
Vermutlich ist es das Ungewisse und "die Bestätigung von außen" wenn man es so nennen will..in meiner jetzigen Situation gibt es trotz Schwierigkeiten Nähe, Liebe, Zärtlichkeit, Aufmerksamkeit...das zurück zu lassen macht irgendwie Angst
[doublepost=1444143143,1444143044][/doublepost]@ Damian, das ist ein interessanter Ansatz. Die Frage ist wie sieht der Motor aus? Muss es das Gefühl sein "bis hier her und nicht weiter" das sprichwörtliche "Scheisse fressen" oder eventuell ein absolut neuer Impuls? Vielleicht eine Mischung aus beidem...

Ich danke dir auf jedenfall
 
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Mrs. Brightside
Benutzer140332  (36) Planet-Liebe ist Startseite
  • #16
Ja ich habe einen engen Freundes- und Familienkreis. Ich bin also nicht in dem Sinne allein.
Helfen sie dir auch in dieser, für dich schwierigen, Situation?

in meiner jetzigen Situation gibt es trotz Schwierigkeiten Nähe, Liebe, Zärtlichkeit, Aufmerksamkeit...das zurück zu lassen macht irgendwie Angst
Und die Aussicht auf all das nur ohne die Schwierigkeiten reicht leider nicht als Input? Liegt es daran, weil du keinen anderen Mann in Aussicht hast? Du weiß nicht, wie lange du ohne Zärtlichkeiten, Aufmerksamkeiten und Liebe bist und das ist das Ungewisse, welches in dir Unbehagen auslöst?
 
Sayuri
Benutzer156546  (41) Verbringt hier viel Zeit
  • #17
Ich habe vor ein paar Jahren die Erfahrung gemacht, dass eine bewusste Single-Phase unglaublich gut sein kann. Zuvor steckte ich über 4 Jahre in einer Beziehung fest, welche mich schon lange nicht mehr glücklich machte. Trotzdem brauchte ich 2 Anläufe, um sie endgültig zu beenden, da auch ich Angst vor dem alleine sein hatte...
Doch schon bald begann ich, mein "neues" Leben zu geniessen und lernte mich selbst viel besser kennen. Erst als ich es richtig geniessen konnte, "alleine" zu sein, habe ich mich wieder auf eine Beziehung eingelassen. Und diese hält nun schon über 6 Jahre lang an. :herz:
 
I
Benutzer144428  (30) Meistens hier zu finden
  • #18
Ich war für meine Depressionen nie in Therapie, die sind von alleine weggegangen, aber wegen anderer Dinge hatte ich schon eine Therapie, ich weiß also in etwa wie sowas vor sich geht.

Was dir vermutlich vermittelt wurde ist, nett zu dir zu sein, einfühlsam dir selbst gegenüber und lauter solche Dinge. Insgesamt ist ja das Ziel nicht mehr zu leiden.
Um aber von "Erkenntnis" zu "Resultat" zu kommen braucht es einen starken Arschtritt. Du musst dir selbst gegenüber hart sein können, du musst leiden.
Wenn du bereit bist dir selbst in den Arsch zu treten, wenn aus "ich weiß, dass ich sollte" ein "ich will" geworden ist, dann beginnt die Veränderung. Je nach Situation ist das mehr oder weniger abrupt, es gibt auch ständig Rückschläge, die muss man dann eben verkraften, erleiden.
Wenn du dich von ihm trennst, dann bedeutet das Leid. Je nachdem wie viel Kontrolle du über deine Gefühle hast wird dieses Leid mehr oder weniger lange andauern, aber du musst auch bereit dafür sein.
Dafür kann es nützlich sein vielleicht vorher schonmal unter dem eigentlichen Problem ein bisschen mehr zu leiden. Bei einer Depression ist Selbstmitleid Gift, aber du bist ja durch, deswegen kannst du dich jetzt so richtig schön in das Gefühl reinsteigern, dass er nicht zu dir steht, dass du keine Zukunft mit ihm hast und er eigentlich nur darauf wartet, dass du mit ihm Schluss machst, weil ihr ohnehin keine Zukunft habt. Oder so ähnlich, der Punkt ist, dass du den Schmerz des Handelns besser akzeptieren kannst, wenn das Leid vorher schon groß genug ist und du weißt aus Erfahrung, dass du Kleinigkeiten sehr groß und schmerzhaft machen kannst.
 
S
Benutzer9601  Verbringt hier viel Zeit
  • #19
was genau hindert dich zu gehen? welche gedanken sind das, die dich dazu bringen, zu bleiben?
 
T
Benutzer54465  Meistens hier zu finden
  • #20
Vielleicht ist die Erkenntnis noch nicht tief und nicht schmerzvoll genug. Man nimmt sich häufig etwas vor und sagt: "ich mache das bis Ende der Woche" (zB), aber dann ist der Schmerz wieder etwas gelindert oder es ist etwas anderes dazwischen gekommen und man denkt, dass es jetzt doch nicht der richtige Zeitpunkt ist. Ich glaube man muss die Sache sofort in die Hand nehmen. Wenn man mal richtig wütend ist, setzt man sich ins Auto fährt los und beendet es, ohne irgendwelche Ankündigungen, die die Sache dann wieder verzögern könnten. Da braucht man einfach die innere Einstellung zu.
 
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