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Eure Maßnahmen bei Panikattacken

Demetra
Benutzer155480  (41) Sehr bekannt hier
  • #1
Guten Abend allerseits. Nachdem ich Anfang des Jahres an einer massiven Panikstörung erkrankt bin, haben sich meine Symptome über das Jahr dank professioneller Hilfe deutlich verbessert. Vor allem meine Panikattacken (flaues Gefühl im Magen, Enge im Hals, Zittrigkeit, Kältegefühl in der Brust, starkes Angstgefühl im Bezug auf das Thema Tod) sind deutlich besser geworden.

Da mein Vater letzten Monat nach 11 Jahren Pause wieder an Krebs erkrankt ist, ist allerdings eine neue Belastung hinzu gekommen und ich hatte gerade die erste Panikattacke nach 2 Monaten Ruhe.

Daher wollte ich fragen: welche Mittel nutzt ihr, um aus einer Attacke herauszukommen? Ich selber nutze, ausgehend vom Skills-Training in der psychosomatischen Klinik, einen Antistressball, atme tief und langsam durch und versuche mich auf mehrere Gegenstände im Raum zu konzentrieren und deren Namen im Geist aufzusagen.

Was hilft Euch?
 
Zuletzt bearbeitet:
Stonic
Benutzer13901  (48) Grillkünstler
  • #2
Es gab eine Zeit da war tavor meine erste Wahl wobei meine Panikattacke sich anders und evtl auch gravierender waren. Mittlerweile hilft mir selbsthypnose
 
Demetra
Benutzer155480  (41) Sehr bekannt hier
  • Themenstarter
  • #3
Ich bin zum Glück noch relativ handlungsfähig, wenn es losgeht. Würde sich das ändern, würde ich auch zu Medikamenten greifen.

Welche Methode benutzt Du für die Selbsthypnose?
 
Stonic
Benutzer13901  (48) Grillkünstler
  • #4
Hab ich von einem Therapeuten gelernt geht in Richtung traumreise. Spezielle Sätze und eine bestimmte Körperhaltung die man nicht immer einnehmen kann. Und ich war komplett handlungsunfähig
 
Demetra
Benutzer155480  (41) Sehr bekannt hier
  • Themenstarter
  • #5
Meine Therapeutin steht auch auf Hypnotherapie. Aber bisher hat sie mir da nichts mitgegeben, da es in den letzten Wochen sehr gut ging. Danke für den Input! :smile:
 
Mirella
Benutzer136760  Beiträge füllen Bücher
  • #6
Ich habe keine Panikattacken, habe aber bei einem ich sage mal ähnlichem Problem gute Erfahrungen mit einer Globulimischung gemacht. (Auch wenn manche Leute allergisch auf dieses Thema reagieren, wollte ich es erwähnt haben, da mir bisher nichts so geholfen hat, auch keine Hypnose. Und ich hatte zig Sitzungen.)
 
Demetra
Benutzer155480  (41) Sehr bekannt hier
  • Themenstarter
  • #7
Danke für den Hinweis. :smile:
 
E
Benutzer163510  Verbringt hier viel Zeit
  • #8
Mir hilft tief durchatmen und rechnen, das sorgt für Ablenkung.
 
Tahini
Benutzer133456  (52) Beiträge füllen Bücher
  • #9
Madame Tahini hat das hie und da. Bei ihr macht es sich als eine Art Schwaecheanfall bemerkbar, und sie hyperventiliert. Drei Dinge bringen sie sofort wieder zurueck auf festen Boden, und wir haben sie immer dabei:
  • ein Doeschen Speisesalz, zum Lecken (wir wissen nicht, weshalb das funktioniert, aber egal)
  • eine kleine Flasche Sprudel (dito)
  • eine kleine Plastiktuete zum Reinatmen (gegen das Hyperventilieren)
 
Demetra
Benutzer155480  (41) Sehr bekannt hier
  • Themenstarter
  • #10
Das mit scharfen oder heftigem Düften und Geschmäckern habe ich auch schon öfters gehört. Danke:smile:
 
Tahini
Benutzer133456  (52) Beiträge füllen Bücher
  • #11
Das mit scharfen oder heftigem Düften und Geschmäckern habe ich auch schon öfters gehört. Danke:smile:
Wir brauchten Jahre, um diese Dinge zu finden.
Sie sind alle fuer sich Schuesse ins Dunkle, die die Sache besser machten.
  • Auf die Idee mit dem Salz kam ich, als wir dachten, es sei ihr niedriger Blutdruck, der diese Schwaecheanfaelle ausloest. Es half enorm.
  • Auf die Idee mit dem Sprudel kam ich, als ich las, Dehydrierung kann sowas ausloesen, und Wasser nicht funktionierte, aber Sprudel schon - bingo. Half auch enorm.
  • Und die Tuete gegens Hyperventilieren fiel mir ein von meinem Erste Hilfe Kurs als ich merkte, oh, sie hyperventiliert ja. Und half wieder enorm.
Fuer sie ist es also nicht nur ein einziger Ausschalter, sondern mehrere.
 
Demetra
Benutzer155480  (41) Sehr bekannt hier
  • Themenstarter
  • #12
Eine Bekannte von mir schwört auf einen Bachblüten-Rescue-Stick, der wohl ähnlich auf die Sinne zielt.
 
G
Benutzer Gast
  • #13
Kaltes oder heißes Wasser auf die Handgelenke, um im Hier und Jetzt zu bleiben. Hilft mir, wenn die Dissoziationen zu stark werden. Oder eben Tavor oder Atosil, wenn das Runterkommen gar nicht mehr funktionierte.
 
G
Benutzer Gast
  • #14
Bei mir helfen folgende Sachen ganz gut (wobei nicht immer alles hilft, aber mit der Auswahl komm ich ganz gut rum)
  • ganz tief Luft holen und ganz tief wieder ausatmen
  • Augen offen lassen
  • nicht liegen/sitzen bleiben, sondern aufstehen und etwas herumgehen
  • meinen Partner oder einen anderen mir vertrauten Menschen anfassen (Hand, Schulter o.ä.)
  • ein Eimer in meiner Nähe (beginne dann schnell mal mich zu übergeben, und einen Eimer in meiner Nähe zu wissen, beruhigt mich ungemein)
  • Mantra: ich bin Herr meiner Situation, ich entscheide, wie es jetzt weiter geht... so lange vorsagen, bis es besser wird... bzw. vorsagen lassen
 
B
Benutzer43919  (35) Verbringt hier viel Zeit
  • #15
  • Kühlpacks auf die Haut
  • Barfuß laufen
  • Assoziationsketten (Tiere von A-Z oder ähnliches)
  • Center shock Kaugummis
  • Brausetablette
  • Chilipulver/schote essen
Es gibt noch ganz viele andere Sachen, aber jeder muss für sich selber herausfinden, was hilft. Ich reagiere sehr gut auf sensorische Reize.
 
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Knuffelding
Benutzer160196  (25) Benutzer gesperrt
  • #16
Bei Panikattacken versuche ich dauerhafte Anspannung zu vermeiden und mir immer wieder eine emotionale Pause zu gönnen.
Desweiteren auch regelmässig Sport treiben.
Wichtig ist auch ein stabiler Freundeskreis sowie eine stabile Partnerschaft falls vorhanden... und dass man sich wohlfühlt.
Außerdem ist es nicht gut, sich davor zurück zu ziehen, sondern mit einer vertrauenswürdigen Person darüber zu sprechen.

Wie schon oben von den anderen gesagt sind doch Atemübungen sehr nützlich und helfen mir auch. :smile:
 
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