Ernährung Fett gut - Kohlehydrate schlecht?

[Benutzer3277]

Neulich sah ich im TV einen Beitrag, in dem eine Ernährungsberaterin sagte, dass nach neuesten Erkenntnissen der Forschung Fette und Öle gut für die Gesundheit sind, Kohlehydrate schlecht. Sie selbst lässt folgendes fast komplett weg: Brot, Nudeln, Reis, Kartoffeln, Pizza, Kuchen, Gebäck, Süßigkeiten. Dafür isst sie Butter, Wurst und Käse ohne Brot (!!), trinkt morgens 1 Glas Olivenöl, isst zu Mittag Fleisch oder Fisch ohne Beilage (nur mit Gemüse) usw.

Was sagt ihr dazu? Ist das Blödsinn oder ist da was Richtiges dran? Wer macht es ähnlich?

Und zum Schluß noch eine Frage: Wieviel Freude macht das Leben noch, wenn man auf immer mehr kulinarische Genüsse verzichten muss?

 

[Benutzer]

Keine Ahnung, ist mir egal. In ein paar Monaten sagt ein anderer schlauer Mensch das Gegenteil. Ich verzichte auf Fleisch und mein Leben ist nicht total grau geworden

 

[Benutzer113048]

Und zum Schluß noch eine Frage: Wieviel Freude macht das Leben noch, wenn man auf immer mehr kulinarische Genüsse verzichten muss?

Diese Frage ergibt für mich keinen Sinn, denn schließlich muss ich nicht verzichten. Keiner zwingt mich dazu, daher verzichte ich nicht auf irgendwas, weil irgendwer sagt, dass das angeblich so toll ist.

Allgemein bekannt ist doch inzwischen eigentlich eh, dass von jedem ein bisschen und in Maßen, das Beste ist. Dachte ich zumindest.

 

[Benutzer3277]

Diese Frage ergibt für mich keinen Sinn, denn schließlich muss ich nicht verzichten. Keiner zwingt mich dazu, daher verzichte ich nicht auf irgendwas, weil irgendwer sagt, dass das angeblich so toll ist.

Ich esse sehr gern Brot, Kuchen, Pizza, Nudeln usw. Die Ernährungsberaterin sagte in der Sendung, wer sich so (also wie ich) ernährt, verkürzt seine Lebenszeit erheblich. Da ist man dann doch traurig, wenn man an seine Lieblingsspeisen denkt.....

 

[Benutzer]

kann doch jeder machen wie er es will
was mich wirklich nervt ist immer dieses klugsch*
das ist schlimm und jenes.. und fleisch ist böse.. esst nicht mehr dies oder das..

ich mache mir keine riesen gedanken..esse nicht ständig ungesund und verzichte sicher nicht auf geschmacks-orgasmen..

 

[Benutzer133456 (52)]

Fuer mich passt das perfekt.
Ich brauche die ganzen Fuellsel nicht. Man gebe mir Fleisch, Fett, Oel, und Gemuese.

Ehrlich.

 

[Benutzer143944 (38)]

Ich esse von allem etwas, nichts im Übermaß und pfeife auf ständig neue Tips von wem auch immer... lowcrab vs. low[...] vs.

 

[Benutzer148049 (30)]

Zucker weglassen, Weißbrot mit Vollkornbrot tauschen reicht schon.

Es geht doch nicht darum, dass jemand verbieten will was andere essen. Es geht darum was gesund ist. Das sind Fakten und nicht nur "Mode-Tipps" oder Trends, Ob man jetzt mitmacht oder nicht.

 

[Benutzer164451 (37)]

Ich esse sehr gern Brot, Kuchen, Pizza, Nudeln usw. Die Ernährungsberaterin sagte in der Sendung, wer sich so (also wie ich) ernährt, verkürzt seine Lebenszeit erheblich. Da ist man dann doch traurig, wenn man an seine Lieblingsspeisen denkt.....

Naja das ist halt gerade ein Trend bei den Ernährungsberatern. Ich glaub es gibt keine Wissenschaft, die so sehr von Trends getrieben ist wie diese.
Ich halte es mit dem gesunden Menschverstand und esse von allem etwas. Am besten vollwertig, aber ohne das ganze Vollkornzeug, das tut meiner Verdauung nicht gut.

Ohne Kohlenhydrate würd ich wohl so unglücklich werden, dass mir die längeren Lebensjahre auch schon egal wären

 

[Benutzer83901 (39)]

Ich esse schon Kohlenhydrate, nur eben wenig Brot und nach Möglichkeit keinen raffinierten Zucker. Vollkornprodukte vertrage ich manchmal nicht so gut, daher sind Pasta aus Hartweizen und Weizenmischbrote meine Wahl. Wobei hierzulande ohnehin wenig Vollkorn konsumiert wird, dafür halt das faserreiche Knäcke.

Fleisch esse ich allerdings extrem selten, aber das vermisse ich auch nicht.

Verzichten muss ich auf gar nichts, ich radel rund 250 Kilometer pro Monat, das hält fit.

 

[Benutzer3277]

In der Sendung wurde auch gesagt, jahrzehntelang galt Fett/Öl als schädlich und Brot/Nudeln/Süßes als gesund. Es stellte sich aber wohl heraus, dass das eine Behauptung der USA-Zuckerlobby war. Ob das nun wieder stimmt...wer weiß es?

 

[Benutzer95608]

Produkte mit vielen Kohlenhydraten sind halt meist schon mehrfach denaturiert und sie müssen gekocht/gebacken/gebraten/eingeweicht werden. Von daher kann ich mir schon vorstellen, dass zuviele KH nicht so gesund sind, abgesehen von den Zusatzstoffen. Kohlenhydratfreie Lebensmittel wie Öle, Fette, Fleisch, Eier, Grünzeug, Obst sind im Urzustand und werden maximal einmal gekocht/gebraten. Da Grünzeug und Obst schon ein paar KH enthält, sind KH also generell nicht schädlich. Aber zuviel sollten es dann wohl nicht sein und vor allem nicht hauptsächlich ...das gilt auch für Fruchtzucker.
Leider kann ich persönlich nicht auf Brot und Nudeln und Kartoffeln verzichten ... ich werde dann richtig knatschig. Versuche aber alles in Maßen zu halten.
Übrigens wird bei Haustieren wie Hund und Katze immer klarer, dass die vielen Kohlenhydrate in den Trockenfuttern ihnen unterm Strich gar nicht gut tun - Allergien, Fettleibigkeit, Antriebslosigkeit, Magen-Darm-Probleme usw. verkürzen ihr Leben im Grunde schon. Wir ernähren unsere Hunde beispielsweise fast nur mit Fleisch, Fett, bissle Gemüse und Obst, nur wenige KH in Form von Kartoffeln und Reis (nur alle paar Tage) - kerngesund, schlank, fit seit fünf Jahren.

 

[Benutzer121281 (35)]

In einer ausgewogenen Ernährung haben Eiweiss, Kohlenhydrate und Fette gemeinsam Platz.

Alle paar Jahre wird dann mal wieder die Low-Carb-Sau durchs Dorf getrieben, in Abwechslung mit dem Low-Fat-Schwein.

 

[Benutzer153302]

trinkt morgens 1 Glas Olivenöl,

Wie bekommt man das runter??

 

[Benutzer71335 (56)]

Off-Topic:
Ich sag ja immer es gibt gute und schlechte Fette.
Ich bin zum Beispiel eine gute Fette!

 

[Benutzer]

Der Körper kann ohne Kohlenhydrate auskommen.
Fette und Eiweiße sind aber essentiell.

Wenn man Kohlenhydrate weglässt ist der Körper auch in der Lage seine Energie aus Fetten zu ziehen. (Stichwort Glucose)

Jetzt mal ganz vereinfacht ausgedrückt.

Denke der Dame ging es darum.

Zu einer ausgewogenen Ernährung gehören allerdings KH, Fette und Eiweiße.

 

[Benutzer30735]

Diese Dame scheint nicht vom Fach zu sein bzw. hat wahrscheinlich einen Wochenendkurs belegt und nennt sich jetzt "Ernährungsberaterin" (dieser Begriff ist nämlich nicht geschützt!). Und das ist mit nichten ein Trend in dem Fach....die Studie würde ich gerne sehen, in der diese Lebenszeitverkürzung thematisiert wird.

Status quo ist immer noch eine ausgewogene Ernährung und die beinhaltet sowohl Fette, als auch Kohlenhydrate und Proteine.

Das Ganze ist keine Raketenwissenschaft

 

[Benutzer]

Und zum Schluß noch eine Frage: Wieviel Freude macht das Leben noch, wenn man auf immer mehr kulinarische Genüsse verzichten muss?

Ich mache das, ernähre mich seit letztes Jahr so und nehme hervorragend ab. Ich hatte bei diäten, wie auch immer, das Problem, dass ich Heißhunger bekam, weil ich nicht genug essen durfte. Hier ist das ein bisschen anders, ich darf halt nur eingeschränkt essen.
Wenn ich Kohlehydrate (oder Zucker, was letztlich eh aufs gleiche raus kommt) zu mir nehme, dann in Form von langkettigen Kohlenhydraten, wie sie beispielsweise in Hülsenfrüchten enthalten sind. Die halten länger satt und treiben den Blutzuckerspiegel nicht so nach oben, was die fettverbrennumg hemmt.
Einmal wöchentlich, in der Regel sonntags, gönne ich mir einen Cheatday, bei dem ich alles essen darf, was ich will. Das regt den Stoffwechsel an, damit der nicht auf sparflamme schaltet und stillt die Lust auf die Sachen, die man unter der Woche nicht essen sollte.
Ich komme damit herrlich klar, gerade im Sommer ist es durch das Grillen sehr einfach, Fleisch/Fisch und ein bisschen Salat/gegrilltes Gemüse, mehr braucht man da eh nicht.
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In der Sendung wurde auch gesagt, jahrzehntelang galt Fett/Öl als schädlich und Brot/Nudeln/Süßes als gesund. Es stellte sich aber wohl heraus, dass das eine Behauptung der USA-Zuckerlobby war. Ob das nun wieder stimmt...wer weiß es?

Nicht nur der us-zuckerlobby. Die Studien wurden auch im deutschsprachigen Raum von südzucker unterstützt.

 

[Benutzer11466]

Und zum Schluß noch eine Frage: Wieviel Freude macht das Leben noch, wenn man auf immer mehr kulinarische Genüsse verzichten muss?

Ebendeshalb gebe ich auf solche Sprüche nix. Die Dosis macht das Gift - man schadet dem Körper mit allem, wenn man zuviel davon zu sich nimmt.

Im konkreten Fall unterscheiden wirkliche Experten ja noch zwischen der Art des Fettes.

Ansonsten schrieb es void ray ja schon: Alle naslang wird 'ne neue Sau durchs Dorf getrieben. Ich kann mich noch an die frühere Cholesterinhysterie erinnern: April, April! Nebenbei muß das, was für den Einen gut ist, dem anderen nicht zwingend bekommen.

Hier gab's ja schon genug Tips - von jedem etwas, möglichst selten Weißbrot, nach Möglichkeit zumindest einmal am Tag Salat oder frisches Gemüse - und auch so banaler Kram wie langsam essen und gründlich kauen gehören dazu. Und auch einfach nicht zuviel...

Nebenbei: In öffentlich-rechtlichen und erst recht bei den privaten Sendern wird bei der Qualifikation angeblicher Experten oft nicht übermäßig genau hingeschaut...

 

[Benutzer22419]

Abwechslungsreich essen, tierische Produkte in Maßen, viel Frischkost und möglichst wenig industriell verarbeiteten Kram. Genießen. Dazu bisschen den Arsch bewegen. Fertig. Mehr muss der normale Verbraucher nicht beachten.

Sonderfälle sind Leute mit echten Allergien oder Unverträglichkeiten, chronischen Krankheiten und Leistungsportler etc.

Aber das ist nur meine persönliche Meinung, ich bin kein TV-Experte

 

[Benutzer168494 (41)]

Ich will ja nichts sagen, aber damit die Zellen in unseren Körpern funktionieren, brauchen sie Glucose... Führt man die nicht mehr zu, nimmt man erstmal ab und verbraucht die Reserven. Sind diese aber irgendwann aufgebraucht, werden die Organe früher oder später versagen. Es ist schlichtweg nicht gesund völlig kohlenhydratfrei zu leben. Das ist ebenso eine Mangelernährung, wie zu wenig Gemüse oder Fleisch. Ausgewogen sollte es sein und vor allem sollte man einfach die richtigen Kohlenhydrate essen.

War das eine selbsternannte Ernährungsberaterin oder hat die tatsächlich einen ernährungswissenschaftlichen Abschluß?

Also das mit den Kohlenhydraten stimmt nur so halb, aber generell hast du recht.

Der Körper stellt aus dem Fett was er gespeichert hat eben das her was er braucht und Bildet Ketogene. Also im Grunde nimmst du ab und zwar an Depot.Fett

 

[Benutzer121182 (38)]

Also das mit den Kohlenhydraten stimmt nur so halb, aber generell hast du recht.

Der Körper stellt aus dem Fett was er gespeichert hat eben das her was er braucht und Bildet Ketogene. Also im Grunde nimmst du ab und zwar an Depot.Fett

Das ist schon klar.. Wenn da aber nichts mehr ist, holt er es sich wo anders...

 

[Benutzer168494 (41)]

Ja das ist klar aber ich gehe nicht davon aus, dass Sie weniger als 12% bzw. er weniger als 7% Körperfett hat.

 

[Benutzer121182 (38)]

Ja das ist klar aber ich gehe nicht davon aus, dass Sie weniger als 12% bzw. er weniger als 7% Körperfett hat.

Keine Ahnung. Hab die Gute nicht gesehen...

 

[Benutzer168494 (41)]

Und zum Schluß noch eine Frage: Wieviel Freude macht das Leben noch, wenn man auf immer mehr kulinarische Genüsse verzichten muss?

Ist die Frage was ist kulinarisch. Ich stehe z.B. sehr auf leckes und gutes Fleisch und Käse

 

[Benutzer136760]

Also das mit den Kohlenhydraten stimmt nur so halb, aber generell hast du recht.

Der Körper stellt aus dem Fett was er gespeichert hat eben das her was er braucht und Bildet Ketogene. Also im Grunde nimmst du ab und zwar an Depot.Fett

Sag das mal einem Diabetiker.
KH müssen von außen zugeführt werden, sonst gibt es Probleme.

 

[Benutzer168494 (41)]

Da ist das was anderes das galt eher generell

 

[Benutzer136760]

Da ist das was anderes das galt eher generell

Eben gerade generell ist es keine Ernährungsform.

 

[Benutzer160853]

Wissenschaftliches Arbeiten ist in der Regel ein langer Prozess und dürfte somit nichts mit den verschiedenen Säuen zu tun haben, die da zyklisch durch das Ernährungsdorf getrieben werden.
In der Regel dürfte der Eigennutz, wie der Verkauf des eigenes Kochbuchs, größer sein als ein Nutzen für die Allgemeinheit. Daher habe ich vor Ernährungsberatern eine gewisse Zurückhaltung.
Selbst wenn Vollkornbrot gesund ist, hilft mir das wenig. Ich vertrage es einfach nicht besonders gut.
Am Ende will ich aber auch Lebensfreude haben und auf bestimmte Dinge zu bestimmten Zeiten nicht verzichten. Menschen sind eben mehr als zellbiologische Versuchsfelder.
Kurz um: Ich bin für gesunden Menschenverstand und nicht für den kommenden Hype

 

[Benutzer64981 (36)]

Off-Topic:
Ich sag ja immer es gibt gute und schlechte Fette.
Ich bin zum Beispiel eine gute Fette!

Ich bin ne nette Fette.