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Gehalt - Wunsch und Wirklichkeit

D
Benutzer205023  Ist noch neu hier
  • #1
Hallöle, es wird nach der letzten, unverschämten Gehalts'erhöhung' für mich nach 5 Jahren Zeit, mich nach einer neuen Stelle umzusehen. (Bin Angestellter, möchte aber meinen Beruf nicht verraten.) Stepstone zeigt geschätzte Gehälter für Stellen an, wenn man sich einloggt. Findet sonst noch jemand, dass sie lächerlich niedrig sind? Für die Branchen und Spezialisierungen, mit denen ich mich auskenne, würde ich durch die Bank 50% draufschlagen. Oder sollen die Schätzungen etwa nur für Berufsanfänger gelten? Für eine Interpretationshilfe wäre ich euch dankbar. Ich suche eine mehr oder minder normale Stelle, keine Leitungsposition, aber wohl eher nicht tarifgebunden (ist zu dünn gesät in meinem Bereich).
 
Kartoffeltierchen
Benutzer182523  (34) Sehr bekannt hier
  • #2
Findet sonst noch jemand, dass sie lächerlich niedrig sind?
Kommt doch auf die Stelle, Größe des Unternehmens und auch Berufserfahrung an?

Ohne zu wissen wo du arbeitest ist das pures Rätselraten.
 
ImmerGanzLieb
Benutzer173996  (46) Öfter im Forum
  • #3
Auch wenn die Arbeitsstellen mit Tarifbindung in Deinem Bereich eher dünn gesät sind, würde ich zumindest mal suchen, in welcher Größenordnung das Tarifgehalt wäre.
 
lir
Benutzer191873  (26) Öfter im Forum
  • #4
Das mit Berufsanfänger vs. spezialisierter alter Hase ist auch oft ein - aus Bewerber/Arbeitnehmer-Sicht sicherlich verständlicher - Trugschluss.
Wenn du letzten Endes eh nur einen „normalen“ Job machst - kann es dem Arbeitgeber schwerfallen, einfach mal 50% draufzulegen. (Normale Tarifstufen mit Staffelung nach Jahren gibt es ja in der Regel).
Die Frage ist, ob du durch deine Spezialkenntnisse ganz konkret 50% mehr Kunden/Aufträge an Land ziehst, 50% schneller erledigst, der Chef signifikant weniger outsourcen muss …

Aber uns fehlen tatsächlich konkretere Angaben.
 
G
Benutzer Gast
  • #5
Hab jetzt mal bei stepstone geschaut und das Gehalt von mir und dann von meinem Mann mit der Schätzung verglichen. Das kommt bei uns schon ungefähr hin.
 
ImmerGanzLieb
Benutzer173996  (46) Öfter im Forum
  • #6
Ich habe auch gerade mal bei stepstone geschaut. Mein Mann und ich liegen schon etwas oberhalb der oberen angegeben Gehaltsgrenze. Das sind aber noch keine 50% oberhalb des angegebenen Durchschnitts.
 
Fußliebhaber84
Benutzer195524  (40) Öfter im Forum
  • #7
es wird nach der letzten, unverschämten Gehalts'erhöhung' für mich nach 5 Jahren Zeit, mich nach einer neuen Stelle umzusehen
Ich denke es geht vielen Menschen so wie dir. Von daher nicht festmeckern sondern aktiv werden und das Unternehmen wechseln.
Oftmals denkt man auch nur das man mehr Gehalt verdient hätte und überschätzt sich selbst.
 
Zaniah
Benutzer96053  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #8
Stepstone gibt das Durchschnittsgehalt an, aber da wird weder nach Erfahrungsstufe noch nach Standort geschaut, die Personen, die da die Anzeigen bearbeiten, hätten überhaupt nicht die Zeit dazu, sich stundenlang damit zu befassen, welches Gehalt nun korrekt ist. Wird also keins von der Firma angegeben (was fast nie der Fall ist), dann wird aus einer Ebene mit verschiedenen Klickfeldern das gewählt, das am ehesten hinkommt, wenn man nach Durchschnittsgehalt Job xy googelt.
 
celavie
Benutzer58054  (42) Sehr bekannt hier
  • #9
Also, das Gehalt bei Stepstone für meine Qualifikation ist schon recht realistisch angegeben. Natürlich mit breiteren Spannen - ich orientiere mich am oberen Ende :zwinker:

Ansonsten habe ich damals über meinen Kurs von „Frau Verhandelnt“ eine professionelle und individuelle Marktwertanalyse erhalten, auch diese deckt sich mit dem oberen Ende der Stepstone-Abgaben für meinen Bereich.

Ich arbeite aktuell für weniger als ich „eigentlich“ wert bin. Warum? Die Arbeitsbedingungen, Tätigkeit und das Umfeld sind spitze. Teure Fortbildungen werden übernommen. 100% Remote + anywhere + virtuelle Anteile im Falle eines Exits.
 
M
Benutzer195477  (33) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #10
Mein Gehalt zeigt Stepstone 100€ weniger im Jahr an als ich bekomme.

Natürlich ist es zum Leben zu wenig, dafür ist das Arbeitsumfeld Top, wenn keine Arbeit gerade da ist, spielen wir privat am Handy, oder am Firmen PC, machen Überstunden bei Minutengenauer Zeiterfassung, obwohl es gar nicht nötig wäre usw. usw.
Wenn ich mein Gehalt anschaue, werd ich immer traurig, aber ich hab eben auch nichts gelernt wo man gut verdienen kann.
Wenn ich meine Ausgaben und meine Einnamen sehen, geht immer alles 0 auf 0 auf und nein ich meine damit nur die Fixkosten + Lebensmittel, keine Ausflüge, kein Restaurant, kein Urlaub.

(10 Jahre im Beruf, davon 7 Jahren in der gleichen Firma)

Findet sonst noch jemand, dass sie lächerlich niedrig sind?
Was Du lächerlich niedrig findest, würde ich bestimmt verdienen wollten.
 
efeu
Benutzer122533  (35) Sehr bekannt hier
  • #11
Ich scheitere dran, diese Zahl rauszufinden.
Wenn ich diesen komischen Rechner anwerfe, verdiene ich angeblich am untersten Ende der Spanne. Allerdings kenne ich die Branche und nein, das stimmt definitiv nicht. Sieht man auch an den untendrunter angeboten Jobs, deren Obergrenze bei der Gehaltsspanne noch unter meinem liegt.
Also: hä?
Falls du diese Spannen meinst, die da für einzelne Jobs angegeben sind, dann waren die paar dort nicht total unpassend. Stellen in meiner alten Firma sind allerdings eher hoch geschätzt.

Davon abgesehen würde ich mich einfach an den Tarifgehältern orientieren und fertig.
Die großen Firmen sind meist eh nicht auf den Portalen, weil sie ihre eigenen und mehr als genug Zulauf haben. Wenns ums Geld geht, guck lieber dort direkt.
 
S
Benutzer188774  Meistens hier zu finden
  • #12
Die Zahl, die bei Stepstone steht, muss nicht die Zahl sein, die der Arbeitgeber für diese Stelle vorsieht. So weit ich weiß, schätzt Stepstone jede Stelle selbst (also automatisiert natürlich). Ein Unternehmen kann diese überschreiben, muss aber nicht. Ich habe es auch schon gesehen, dass für ein und die gleiche Stelle bei Stepstone und LinkedIn unterschiedliche Zahlen/Spannen angegeben waren.

Mir ist auch bei einigen Anzeigen für Stellen im öffentlichen Dienst aufgefallen, dass die Schätzung von Stepstone wirklich null zur in der Anzeige angegeben Gehaltsstufe passt.

Als ich meinen letzten Arbeitgeber verließ, stand in der Anzeige für meinen alten Job ein niedrigeres Jahresgehalt als meines (umgerechnet fast 1000 Euro brutto pro Monat weniger). Wobei es natürlich sein kann, dass die Firma da bei einer Neueinstellung bewusst sparen wollte. Die Tendenz ging die letzten Jahre eh zu immer jüngeren Mitarbeitern, weil günstiger.
 
D
Benutzer205023  Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #13
Vielen Dank für all die Rückmeldungen. Ich weiß sie sehr zu schätzen.
Bei meiner Spezialisierung wird normalerweise außertariflich bezahlt, da bin ich wohl die Ausnahme. Stagnieren möchte ich aber auch nicht, der Reallohn ist gesunken, die Lebenshaltungskosten v.a. in der Großstadt leider sehr gestiegen...
 
sanspoil
Benutzer146280  (53) Verbringt hier viel Zeit
  • #14
Vielen Dank für all die Rückmeldungen. Ich weiß sie sehr zu schätzen.
Bei meiner Spezialisierung wird normalerweise außertariflich bezahlt, da bin ich wohl die Ausnahme. Stagnieren möchte ich aber auch nicht, der Reallohn ist gesunken, die Lebenshaltungskosten v.a. in der Großstadt leider sehr gestiegen...
Hi, hast du keine Freunde aus studien/Ausbildungszeit, die du fragen kannst?
 
froschteich
Benutzer164451  (37) Beiträge füllen Bücher
  • #15
Mir haben die meisten Leute erzählt, dass ich unterbezahlt bin, aber jetzt seh ich gerade dass ich eigentlich gaaanz leicht überdurchschnittlich bezahlt werde. Das deckt sich wohl auch mit den Stellenanzeigen, die es gibt. Find ich ziemlich cool :grin:
 
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10073
Benutzer190278  (37) Öfter im Forum
  • #16
Ich hab auch über stepstone Gehalt mal nachgeschaut, leider wurde ich da nicht so schlau, weil es weit unter meinem Gehalt war.. also das Maximum.
Ich rede mir ein, dass ich ja Schicht arbeite und das nicht berücksichtigt wurde.
Dazu kommt, dass ich in einem internationalen Unternehmen arbeite, dass einen an der IGM Tarifvertrag angelehnt Hausvertrag hat. Wir bekommen nicht alles, aber ich würde sagen 90% von dem IGM Vertrag. Also Gehalt ist gleich, nur die zusätzlichen Zahlungen sind etwas weniger.

Ich hab einen Bekannten, der zuerst in meiner Firma war und dann gewechselt ist. Er war stolz wie Oskar, weil er jetzt paar hundert mehr verdient.. naja was soll ich sagen?? Kann er gerne haben. Ich arbeite "nur" 35h in der Woche, er 42.5h. Wenn wir das jetzt auf die einzelnen Stunde rechnen, verdient er weniger..
 
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