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Benutzer170673 (31)
Sorgt für Gesprächsstoff
- #1
Hallo liebes Forum,
dies ist mein erster Beitrag hier und ich weiß einfach nicht mehr weiter.
Ich schreibe hier, weil ich mal meine Gedanken ordnen muss und ich mir vielleicht einfach ein bisschen Unterstützung erhoffe.
Am Samstag hat mein Freund sich von mir getrennt. Wir kannten uns sechs Monate, haben vor einem Monat beschlossen es ernsthaft miteinander zu versuchen. Bei diesem Gespräch sagte er mir, er würde keine Schmetterlinge spüren, aber tiefe Gefühle für mich haben und jedes Mal Zeit verbringen würde schöner mit mir werden. Außerdem meinte er, dass er sich bei unserem ersten Date zwar nicht "Wow!" dachte, sondern dass er mich einfach interessant fand und sich darauf eben seine Gefühle aufgebaut haben. Etwas verunsichert hat es mich, ich habe mir aber keinen großen Kopf gemacht, sondern wollte es sich natürlich entwickeln lassen und dem ganzen einfach Zeit geben und fand es sogar gesund, dass er so ehrlich und reflektiert war. Wir hatten danach auch immer einfach schöne Zeiten. Vor ca. drei Wochen hatte ich das Gefühl er distanziert sich etwas, er schrieb einfach anders, etwas weniger und seltener und da habe ich das erste Mal ein bisschen gezweifelt, obwohl er in der Woche beruflich unterwegs war. Dann hatte ich Geburtstag und er wollte diesen mit mir verbringen. Haben wir dann auch, es war schön, er hat mir Konzertkarten für Oktober geschenkt und irgendwie bin ich davon ausgegangen, dass alles gut sei. Wenn wir uns unter der Woche nicht gesehen haben, dann war er weiterhin eher distanziert und hat wenig Emojis benutzt, aber ich wusste auch, dass er viel auf der Arbeit zu tun hat. Wir haben auch immer wieder was mit seinen Freunden unternommen, er hat mich also auch aktiv in sein Leben eingebunden.
Dann bin ich Freitag zu ihm, da gab es dann die erste persönliche Distanziertheit, die sich aber im Laufe des Abends wieder völlig auflöste und alles war schön, wir hatten tolle Gespräche und sind erst spät ins Bett.
Am nächsten Morgen haben wir miteinander geschlafen, lagen uns danach in den Armen und er wirkte etwas abwesend, also habe ich gefragt woran er denkt (nicht mal weil ich dachte, es sei etwas). Er brauchte bestimmt 30 Sekunden bevor er antworten konnte und sagte dann, dass er sich Sorgen um seine Gefühle mache. Da war für mich eigentlich alles klar. Trotzdem haben wir dann noch zwei Stunden gesprochen. Und dieses Gespräch war so verworren, so viele gemischte Signale, dass ich gerade einfach nicht weiß wo mir der Kopf steht!
Der Mann um den es geht ist jetzt ein knappes Jahr Single, sechs Monate davon hat er mich regelmäßig gesehen. Er kam letztes Jahr aus einer 14jährigen Beziehung, sie wollten sogar heiraten und sie hat ihn dann wegen eines anderen verlassen.
Er sagte, dass er sich dafür hasse, dass er sich nicht in mich verlieben kann und er nicht weiß woran es liegt. Er mag mich so gern und hat mir auch immer wieder gesagt, dass er mich sehr lieb hat und dass er findet, dass zwischen uns einfach alles passt. Er wusste nicht wie es weitergehen sollte, sagte er will nicht, dass wir keinen Kontakt mehr haben und ob wir vielleicht einfach Abstand bräuchten? Letzteres habe ich sofort verneint, denn ich wusste, ich sitze dann daheim und kann nicht anfangen zu verarbeiten sondern hoffe einfach, dass er sich doch für mich entscheidet.
Dann warf er ein, dass wenn wir uns unter der Woche nicht sehen, manchmal sogar ein Gefühl von Gleichgültigkeit verspürt, aber das auch nicht immer und wenn ich dann da bin wieder alles schön ist. Außerdem würde er sehr gerne mit mir im Oktober auf das Konzert gehen, könne es aber verstehen, wenn ich das nicht will oder erstmal Zeit bräuchte.
Er fing dann auch an zu weinen, ich natürlich auch. Während des Gesprächs hat er immer wieder auch meine Nähe gesucht, mich umarmt, geküsst und mir gesagt, dass er mich vermissen wird und mich so nicht gehen lassen will. Er war sich nicht sicher ob er die richtige Entscheidung trifft, hat mir immer wieder gesagt, wie lieb er mich hat und auch versucht mich zu küssen, was ich einige Male zugelassen habe.
Kurz bevor ich gehen wollte sagte er mir noch, dass wenn ich Hilfe bräuchte, bei was auch immer, ich mich immer bei ihm melden kann, dass er für mich da ist, kurz haben wir über eine Freundschaft gesprochen, aber das kann ich so nicht, denn das habe ich schon durch und weiß, dass das nicht funktioniert. Ich meinte auch, dass ich wohl erstmal Zeit brauche um das ganze zu verarbeiten und er sagte dann: ich warte, bis du dich meldest.
Als ich dann im Flur stand, meine Sachen genommen habe, habe ich ihn noch mal umarmt, ihm gesagt, dass er mir fehlen wird, er erwiderte das und als ich in der Tür stand, nahm er plötzlich noch mal meinen Kopf in beide Hände und küsste mich. Nur kurz, aber fest und weinte dabei. Er stand dann noch an der Tür, schaute mir nach und auf der Straße bin ich dann völlig in mir zusammengefallen.
Ganz rational weiß ich, dass seine Aussage doch sehr klar war. Keine Gefühle sind nun mal keine Gefühle und da kann man auch nichts erzwingen. Ganz klar und ich möchte auch nicht, dass sich jemand unsicher ist im Bezug auf mich. So viel bin ich mir selber Wert. Ich kann das auch akzeptieren. Nur diese gemischten Aussagen lassen in mir immer wieder mal eine Hoffnung aufkeimen, die ich gar nicht verspüren will.
Trotzdem weiß ich auch um seine schwere Trennung und das was das mit ihm angestellt haben muss. Ich habe ihm immer viel Geduld und Zeit entgegengebracht und erklärt mich für verrückt, ich würde es noch immer tun. Aber trotz allem nicht um jeden Preis natürlich und verrennen will ich mich auch nicht.
Und trotzdem, ich hoffe, dass er sich vielleicht doch meldet. Ich habe mir ein Zeitfenster von vier Wochen gesetzt in denen ich mich auf keinen Fall melden werde. Auch wenn ich Angst habe, dass es ihn dann wirklich null mehr bockt, denn er ist die nächsten Wochenenden nur auf Festivals... aber das wäre dann eben so. Und auch hier wieder die Hoffnung, dass er vielleicht doch merkt, dass er mich mehr vermisst als er dachte und doch Gefühle für mich hat.
Denn ich habe ihn ihm den Mann fürs Leben gesehen. Ich weiß, nach sechs Monaten ist das früh, aber ich habe so etwas noch nie empfunden und er ist mir einfach auch menschlich unfassbar wichtig. Ich bin 26 und er 31.
Meine Freunde haben dazu alle sehr verschiedene Meinungen, kennen ihn dafür aber eben auch nicht gut genug.
Leute, los! Wascht mir ordentlich den Kopf, denn ich weiß dass das wohl ein klarer Fall von sich etwas schönreden ist und trotzdem, man will es nicht hören. Verrennen will ich mich nämlich auch nicht, aber...
dies ist mein erster Beitrag hier und ich weiß einfach nicht mehr weiter.
Ich schreibe hier, weil ich mal meine Gedanken ordnen muss und ich mir vielleicht einfach ein bisschen Unterstützung erhoffe.
Am Samstag hat mein Freund sich von mir getrennt. Wir kannten uns sechs Monate, haben vor einem Monat beschlossen es ernsthaft miteinander zu versuchen. Bei diesem Gespräch sagte er mir, er würde keine Schmetterlinge spüren, aber tiefe Gefühle für mich haben und jedes Mal Zeit verbringen würde schöner mit mir werden. Außerdem meinte er, dass er sich bei unserem ersten Date zwar nicht "Wow!" dachte, sondern dass er mich einfach interessant fand und sich darauf eben seine Gefühle aufgebaut haben. Etwas verunsichert hat es mich, ich habe mir aber keinen großen Kopf gemacht, sondern wollte es sich natürlich entwickeln lassen und dem ganzen einfach Zeit geben und fand es sogar gesund, dass er so ehrlich und reflektiert war. Wir hatten danach auch immer einfach schöne Zeiten. Vor ca. drei Wochen hatte ich das Gefühl er distanziert sich etwas, er schrieb einfach anders, etwas weniger und seltener und da habe ich das erste Mal ein bisschen gezweifelt, obwohl er in der Woche beruflich unterwegs war. Dann hatte ich Geburtstag und er wollte diesen mit mir verbringen. Haben wir dann auch, es war schön, er hat mir Konzertkarten für Oktober geschenkt und irgendwie bin ich davon ausgegangen, dass alles gut sei. Wenn wir uns unter der Woche nicht gesehen haben, dann war er weiterhin eher distanziert und hat wenig Emojis benutzt, aber ich wusste auch, dass er viel auf der Arbeit zu tun hat. Wir haben auch immer wieder was mit seinen Freunden unternommen, er hat mich also auch aktiv in sein Leben eingebunden.
Dann bin ich Freitag zu ihm, da gab es dann die erste persönliche Distanziertheit, die sich aber im Laufe des Abends wieder völlig auflöste und alles war schön, wir hatten tolle Gespräche und sind erst spät ins Bett.
Am nächsten Morgen haben wir miteinander geschlafen, lagen uns danach in den Armen und er wirkte etwas abwesend, also habe ich gefragt woran er denkt (nicht mal weil ich dachte, es sei etwas). Er brauchte bestimmt 30 Sekunden bevor er antworten konnte und sagte dann, dass er sich Sorgen um seine Gefühle mache. Da war für mich eigentlich alles klar. Trotzdem haben wir dann noch zwei Stunden gesprochen. Und dieses Gespräch war so verworren, so viele gemischte Signale, dass ich gerade einfach nicht weiß wo mir der Kopf steht!
Der Mann um den es geht ist jetzt ein knappes Jahr Single, sechs Monate davon hat er mich regelmäßig gesehen. Er kam letztes Jahr aus einer 14jährigen Beziehung, sie wollten sogar heiraten und sie hat ihn dann wegen eines anderen verlassen.
Er sagte, dass er sich dafür hasse, dass er sich nicht in mich verlieben kann und er nicht weiß woran es liegt. Er mag mich so gern und hat mir auch immer wieder gesagt, dass er mich sehr lieb hat und dass er findet, dass zwischen uns einfach alles passt. Er wusste nicht wie es weitergehen sollte, sagte er will nicht, dass wir keinen Kontakt mehr haben und ob wir vielleicht einfach Abstand bräuchten? Letzteres habe ich sofort verneint, denn ich wusste, ich sitze dann daheim und kann nicht anfangen zu verarbeiten sondern hoffe einfach, dass er sich doch für mich entscheidet.
Dann warf er ein, dass wenn wir uns unter der Woche nicht sehen, manchmal sogar ein Gefühl von Gleichgültigkeit verspürt, aber das auch nicht immer und wenn ich dann da bin wieder alles schön ist. Außerdem würde er sehr gerne mit mir im Oktober auf das Konzert gehen, könne es aber verstehen, wenn ich das nicht will oder erstmal Zeit bräuchte.
Er fing dann auch an zu weinen, ich natürlich auch. Während des Gesprächs hat er immer wieder auch meine Nähe gesucht, mich umarmt, geküsst und mir gesagt, dass er mich vermissen wird und mich so nicht gehen lassen will. Er war sich nicht sicher ob er die richtige Entscheidung trifft, hat mir immer wieder gesagt, wie lieb er mich hat und auch versucht mich zu küssen, was ich einige Male zugelassen habe.
Kurz bevor ich gehen wollte sagte er mir noch, dass wenn ich Hilfe bräuchte, bei was auch immer, ich mich immer bei ihm melden kann, dass er für mich da ist, kurz haben wir über eine Freundschaft gesprochen, aber das kann ich so nicht, denn das habe ich schon durch und weiß, dass das nicht funktioniert. Ich meinte auch, dass ich wohl erstmal Zeit brauche um das ganze zu verarbeiten und er sagte dann: ich warte, bis du dich meldest.
Als ich dann im Flur stand, meine Sachen genommen habe, habe ich ihn noch mal umarmt, ihm gesagt, dass er mir fehlen wird, er erwiderte das und als ich in der Tür stand, nahm er plötzlich noch mal meinen Kopf in beide Hände und küsste mich. Nur kurz, aber fest und weinte dabei. Er stand dann noch an der Tür, schaute mir nach und auf der Straße bin ich dann völlig in mir zusammengefallen.
Ganz rational weiß ich, dass seine Aussage doch sehr klar war. Keine Gefühle sind nun mal keine Gefühle und da kann man auch nichts erzwingen. Ganz klar und ich möchte auch nicht, dass sich jemand unsicher ist im Bezug auf mich. So viel bin ich mir selber Wert. Ich kann das auch akzeptieren. Nur diese gemischten Aussagen lassen in mir immer wieder mal eine Hoffnung aufkeimen, die ich gar nicht verspüren will.
Trotzdem weiß ich auch um seine schwere Trennung und das was das mit ihm angestellt haben muss. Ich habe ihm immer viel Geduld und Zeit entgegengebracht und erklärt mich für verrückt, ich würde es noch immer tun. Aber trotz allem nicht um jeden Preis natürlich und verrennen will ich mich auch nicht.
Und trotzdem, ich hoffe, dass er sich vielleicht doch meldet. Ich habe mir ein Zeitfenster von vier Wochen gesetzt in denen ich mich auf keinen Fall melden werde. Auch wenn ich Angst habe, dass es ihn dann wirklich null mehr bockt, denn er ist die nächsten Wochenenden nur auf Festivals... aber das wäre dann eben so. Und auch hier wieder die Hoffnung, dass er vielleicht doch merkt, dass er mich mehr vermisst als er dachte und doch Gefühle für mich hat.
Denn ich habe ihn ihm den Mann fürs Leben gesehen. Ich weiß, nach sechs Monaten ist das früh, aber ich habe so etwas noch nie empfunden und er ist mir einfach auch menschlich unfassbar wichtig. Ich bin 26 und er 31.
Meine Freunde haben dazu alle sehr verschiedene Meinungen, kennen ihn dafür aber eben auch nicht gut genug.
Leute, los! Wascht mir ordentlich den Kopf, denn ich weiß dass das wohl ein klarer Fall von sich etwas schönreden ist und trotzdem, man will es nicht hören. Verrennen will ich mich nämlich auch nicht, aber...
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