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Große Sorgen wegen Tattoos meiner Freundin (längerer Text)

W
Benutzer169846  (40) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #1
Hallo zusammen,

ich habe mich jetzt extra hier in diesem Forum angemeldet, weil mich seit einigen Monaten erhebliche Sorgen plagen und ich auch sonst im Internet zu meinem eventuell eher ungewöhnlichen Thema wenig bis nichts vergleichbares gefunden habe.
Alles fing damit an, dass sich meine Freundin so Mitte letzten Jahres ein Tattoo gewünscht hat, bzw. ich auch ein wenig dazu beigetragen habe, was sie denn so grundsätzlich davon hält und ob ihr sowas nicht stehen könnte, etc.
Sie hatte wohl eh schon länger mal mit solch einem Vorhaben geliebäugelt, auch schon vor meiner Zeit, sich das aber nie getraut.
Soweit, so gut.
Also fing sie intensiver an nach Motiven zu schauen und ich bin mit ihr gemeinsam zu Studios gefahren um ein geeignetes zu finden.
Nach ein paar Versuchen fanden wir dann auch ein Studio, wo sie sich einen Termin hat geben lassen.
Ein paar Tage vor dem Termin fing ich aber an, Bedenken zu entwickeln, ob dies denn alles eine gute Idee sei.
Ich recherchierte im Internet und habe viele Berichte über gesundheitsschädliche bis krebserregende Farben gelesen, weswegen ich ihr das Vorhaben dann wieder ausreden wollte.
Am Abend vor dem Termin zeigte ich ihr dann noch einen Bericht bei Youtube, wo auch wegen der Gefährlichkeit der Farben durch Wissenschaftler und Forscher gewarnt wurde. Das beeindruckte sie allerdings nur wenig, andere Dinge können auch krank machen usw. waren ihre Antworten.
Da ich es ihr auch nicht verbieten und keine Auseinandersetzung wollte, fuhren wir also mit einem mulmigen Gefühl meinerseits am nächsten Tag zum Studio.
Mit der Tätowiererin konnte dann allerdings bezüglich Motiv und Körperstelle keine Einigung erzielt werden, weswegen das Ganze dann zu meiner Erleichterung ins Wasser fiel.
Ansonsten gefielen uns die Gegebenheiten im Studio dann doch nicht mehr so gut wie ursprünglich gedacht.
Also bekam meine Freundin ihre Anzahlung wieder und wir fuhren nach Hause.
Ich merkte, wie mir Zentnerlasten von der Seele fielen, ahnte da aber noch nicht, dass mir weitaus Schlimmeres noch bevorstehen würde...
Denn meine Freundin war nun sehr enttäuscht, dass es nicht klappte. Hatte sie sich doch so sehr ein Tattoo gewünscht.
Sie bat mich, ihr bei der Suche nach einem anderen Studio zu helfen und ein neues Motiv zu finden.
Zähneknirschend willigte ich ein und wir fanden ein Studio sogar ganz in Ihrer Nähe, wo dann auch alles passte.
Im November letzten Jahres war es dann soweit und sie bekam tatsächlich ihr erstes Tattoo (2 Blüten an der rechten Schulter). Ich fand das Tattoo auch recht ansehnlich, versuchte die Sorgen auszublenden und alles war soweit in Ordnung.
Dann wollte sie allerdings noch ein Tattoo haben...
Ich fand die Idee auch ganz gut, dachte ich doch bislang Tattoos sehen an ihr ganz schön und sexy aus, und da in dem Studio alles passte, hatte ich auch keine Sorgen dabei.
Also machte sie sich dafür wieder einen Termin, welcher dann auch im Februar diesen Jahres wahrgenommen wurde.

Danach war dann allerdings nichts mehr wie vorher.
Zum einen gefiel das Tattoo mir überhaupt nicht, wie es geworden ist. ( ein Schmetterling und eine Blüte mit 2 Ranken in Leistengegend),
Zum anderen fing ich an, mir enorme Sorgen bezüglich gesundheitlicher Folgen zu machen.
Das ging soweit, dass ich täglich das halbe Internet durchforstete nach Berichten über krank machende Farben und meine eigenen Gedanken rund um die Uhr darum kreisten.
Ich prüfte nach, welche Stars und Sänger schon länger Tattoos haben und ob diese noch leben.
Schaute nach wer woran gestorben ist, usw.
Ich konnte kaum noch essen, hatte schlecht geschlafen und war seelisch in einem ganz miserablem Zustand.
Ständig plagten mich die Fragen:
Wie konnte ich das nur zulassen?
Was habe ich da angerichtet ihre natürliche Unversehrtheit zu zerstören?
Wie viele Jahre hat sie jetzt noch, bis der Krebs ausbricht?
Und mir kamen die Tränen, wenn ich Fotos von ihr ansah, wo noch keine Tattoos da waren.
Mittlerweile muss ich ganz klar sagen, hat sie mir vorher weitaus besser gefallen hat als jetzt.
Dies führte natürlich zu gewaltigen Problem in der Beziehung, worauf ich mir auch ärztliche Hilfe
einholte.
Dieser Zustand konnte und durfte nicht so bleiben. Zusätzlich fing sie auch an, sich vor mir zu schämen, wollte sich nicht mehr vor mir ausziehen usw.

Stand jetzt, über 3 Monate später geht es mir zwar deutlich besser, aber die Sorgen und Gedanken sind immer noch da.
Sicher, das optische Problem ist inzwischen mit Lasern modernster Technologie gut zu korrigieren,
aber die Sorgen wegen gesundheitlicher Folgen bleiben und sind auch das Schlimmste an der Sache. Schließlich verbleiben die Giftstoffe für immer im Körper, auch wenn ein Tattoo entfernt wird.
Die Angst und vor allem Selbstvorwürfe, sie könnte wegen der Tattoos später an Krebs erkranken, machen mir echt zu schaffen.
Schließlich hatte ich ja trotzdem alle Chancen zu verhindern, dass meine Freundin in einem Tattoostudio ihre Gesundheit, ja vielleicht sogar ihr Leben gefährdet.
Das kann ich mir einfach nicht verzeihen und das ist auch leider nicht mehr rückgängig zu machen.

Was ich mir von diesem Text erhoffe? Ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Sicher werden mich einige für verrückt halten aber andere Meinungen, die eine vielleicht positivere Sicht auf die Dinge erzeugen könnten wären natürlich toll.

In diesem Sinne.
 
SauerMachtLustig
Benutzer122781  Planet-Liebe ist Startseite
  • #2
Schließlich hatte ich ja trotzdem alle Chancen zu verhindern, dass meine Freundin in einem Tattoostudio ihre Gesundheit, ja vielleicht sogar ihr Leben gefährdet.
ne, hattest du nicht. außer du hättest in erwägung gezogen deine freundin anzuketten^^
sie ist ein eigenständiger mensch und selbst für sich und ihre gesundheit verantwortlich. ich nehme mal an, dass sie sich wohl auch schlau gemacht hat bzgl. gesundheitlicher folgen und falls nicht, hast du sie ja "aufgeklärt".
somit hat sie im wissen um dies diese entscheidung getroffen und es ist absolut unnötig und quatsch, dass du dich deswegen jetzt selbst zerfleischst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Frau Antje
Benutzer166598  Öfter im Forum
  • #3
Als ebenfalls Tattooträgerin kann ich dir versichern, dass einem nicht gleich das entsprechende Körperteil abfällt (sofern hygienisch gearbeitet wurde) Zudem gibt es um einiges gefährlichere Stoffe und Situationen. Meine Mutter hatte Krebs und hat kein Tattoo. Einmal in den Urlaub fliegen soll die Chance auf Krebs um x % schon erhöhen.

Ganz ehrlich denke ich, dass Du dich da in etwas heineinsteigerst. Seid ihr denn im allgemeinen sehr auf Krebserregende Stoffe bedacht? Gibt es eine Vorgeschichte?
 
W
Benutzer169846  (40) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #4
ne, hattest du nicht. außer du hättest in erwägung gezogen deine freundin anzuketten^^
sie ist ein eigenständiger mensch und selbst für sich und ihre gesundheit verantwortlich. ich nehme mal an, dass sie sich wohl auch schlauch gemacht hat bzgl. gesundheitlicher folgen und falls nicht, hast du sie ja "aufgeklärt".
somit hat sie im wissen um dies diese entscheidung getroffen und es ist absolut unnötig und quatsch, dass du dich deswegen jetzt selbst zerfleischst.

Das ist so nicht ganz korrekt. Ich hätte es ja dennoch verhindern können, wenn ich strikt dagegen gewesen wäre. Dann hätte sie es auch nicht gemacht, da bin ich mir sehr sicher.
Ich hatte sie in dem Vorhaben ja sogar noch unterstützt.
Das ist das, was ich mir selbst vorwerfe und mir kaum verzeihen kann.
Nun trägt sie dieses Krebsrisiko für immer in sich und meine Gedankenspirale dreht sich unentwegt.
Das hat mich alles zu einem traurigen Menschen gemacht.
Ich liebe meine Freundin über alles auf der Welt. Sie ist das wichtigste in meinem Leben und wir sind auch schon über 3 Jahre zusammen.
Ich habe lange gesucht und viele Rückschläge erfahren um jemanden wie sie überhaupt zu finden.
Sie ist perfekt für mich und sie gefunden zu haben der größte Glücksfall meines Lebens gewesen.

Nur plagt mich jetzt eben die Angst, genau dies wegen der beschissenen und völlig sinnlosen Tattoos verlieren zu können :frown:
 
Schweinebacke
Benutzer78484  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #5
Dein Problem ist nicht ihr Tattoo, du bist einfach eine etwas obskure Art von Hypochonder.
 
HoldenC
Benutzer138875  Beiträge füllen Bücher
  • #6
Ohne dass ich Sachdienliches in Bezug auf die Gesundheitsgefährdung durch das Tätowieren beisteuern kann (mir fehlen da schlicht verbriefte Informationen oder Langzeitstudien, die so etwas belegen), würde ich Dir raten, Deinen Modus zu hinterfragen.

Die Angst und vor allem Selbstvorwürfe, sie könnte wegen der Tattoos später an Krebs erkranken, machen mir echt zu schaffen.
Schließlich hatte ich ja trotzdem alle Chancen zu verhindern, dass meine Freundin in einem Tattoostudio ihre Gesundheit, ja vielleicht sogar ihr Leben gefährdet.
Das kann ich mir einfach nicht verzeihen und das ist auch leider nicht mehr rückgängig zu machen

So wie ich es verstehe, hattest Du Deine Bedenken deutlich geäußert oder sie sogar gewarnt, da Du den (vagen) Verdacht hegtest, sie könne ihre Gesundheit gefährden. Hat sie nicht davon abgehalten, es auszuprobieren.
Deine Selbstvorwürfe scheinen mir deplatziert, geht man davon aus, dass Deine Freundin ein mündiger und zurechnungsfähiger ist, keine Schutzbefohlene.

Nach verstorbenen Rockstars zu googeln und deren Ableben in Verbindung zu ihrer Körperbemalung zu bringen, ist kein hilfreicher Weg. Mach Dich bitte nicht völlig verrückt!

Ich kann gut nachvollziehen, dass Du Dich um die Gesundheit des geliebten Menschen sorgst, aber so, wie Du das handhabst, macht Dich die Sache krank. Vor Sorge.
 
Guinan
Benutzer34612  Planet-Liebe Berühmtheit
Redakteur
  • #7
Was hättest du gemacht, wenn sie Raucherin wäre?
 
G
Benutzer Gast
  • #8
Ich hoffe ich trete Dir jetzt nicht zu nahe, wenn ich Dir rate einen Arzt aufzusuchen.
Ich nehme jetzt einmal an, Deine Freundin ist 18+... und Du nicht ihr Erziehungsberechtigter?
Wenn es für Dich so ein wahnsinnig großes Problem ist, wenn Deine Freundin tätowiert ist, ist sie vielleicht nicht die Richtige für Dich. Und diese Panikattacken wegen der gesundheitsschädlichen Farbe... ich denke, die schiebst Du nur vor, weil Dir das Ganze komplett gegen den Strich geht.


Nur plagt mich jetzt eben die Angst, genau dies wegen der beschissenen und völlig sinnlosen Tattoos verlieren zu können :frown:

Zumindest bist Du schon mal auf einen guten Weg dahin.
 
W
Benutzer169846  (40) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #9
T
Benutzer167764  Meistens hier zu finden
  • #10
Ich bin selbst tätowiert (hat auch kurzzeitig Allergien ausgelöst) und stehe Tätowierungen heute skeptisch gegenüber.

Du hast aber offensichtlich schwerwiegende Probleme, die nicht nur deine Beziehung zerstört/stark beschädigt haben, sondern bist für rationale Argumente scheinbar gar nicht mehr empfänglich. Ich finde es gut, dass du dich in ärztliche Behandlung begeben hast und deine Phobien bekämpfen willst. Giftstoffe baut der Körper nämlich durchaus ab (war bei mir jedenfalls so) und von karzinogenen Farben habe ich noch nie etwas gehört. Deine Verantwortung für die Tätowierung deiner Freundin ist auch eher marginal.

Ich glaube, dass du dir falsche Vorstellungen machst und deine Selbstvorwürfe und Ängste Symptome für etwas anderes sind.
 
Damian
Benutzer6428  Doctor How
  • #11
Um es nett zu sagen:
Du bist dabei deine Beziehung zu zerlegen, weil du dich in etwas hinein steigerst.

Anders ausgedrückt:
Bitte geh mal in dich und überlege dir, was dir wirklich fehlt. Es ist nicht das Tattoo und es ist nicht die Gefahr von Krebs.
Die Frage ist, was verbindest du mit Tattoos? Wie ist dein Verhältnis zu deiner Freundein? (Mittlerweile dürfte es ja doch etwas gestört sein...)
usw.
Denk mal drüber nach, was die Urasache für deine maßlos übertriebene Reaktion ist.
 
W
Benutzer169846  (40) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #12
Ich hoffe ich trete Dir jetzt nicht zu nahe, wenn ich Dir rate einen Arzt aufzusuchen.
Ich nehme jetzt einmal an, Deine Freundin ist 18+... und Du nicht ihr Erziehungsberechtigter?
Wenn es für Dich so ein wahnsinnig großes Problem ist, wenn Deine Freundin tätowiert ist, ist sie vielleicht nicht die Richtige für Dich. Und diese Panikattacken wegen der gesundheitsschädlichen Farbe... ich denke, die schiebst Du nur vor, weil Dir das Ganze komplett gegen den Strich geht.




Zumindest bist Du schon mal auf einen guten Weg dahin.

Ich habe Sie ohne Tattoos kennen gelernt und so war sie auch fast 3 Jahre lang.
Es ist also nicht so, dass sie schon von Anfang an da waren. Dann hätte ich natürlich nichts sagen können.
Die Sorge wegen der Farben ist nicht vorgeschoben, sondern es gibt ja durchaus berechtigten Anlass dazu. Man weiß ja bereits, dass Tattoofarbe krebserregend ist. Viele tätowierte werden ja auch kaum älter als 50-60. Das muss ja alles irgendeinen Grund haben...
Klar missfällt mir auch die Optik, aber die Sorgen wegen Krankheiten stehen natürlich an erster Stelle.
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Ich bin selbst tätowiert (hat auch kurzzeitig Allergien ausgelöst) und stehe Tätowierungen heute skeptisch gegenüber.

Du hast aber offensichtlich schwerwiegende Probleme, die nicht nur deine Beziehung zerstört/stark beschädigt haben, sondern bist für rationale Argumente scheinbar gar nicht mehr empfänglich. Ich finde es gut, dass du dich in ärztliche Behandlung begeben hast und deine Phobien bekämpfen willst. Giftstoffe baut der Körper nämlich durchaus ab (war bei mir jedenfalls so) und von karzinogenen Farben habe ich noch nie etwas gehört. Deine Verantwortung für die Tätowierung deiner Freundin ist auch eher marginal.

Ich glaube, dass du dir falsche Vorstellungen machst und deine Selbstvorwürfe und Ängste Symptome für etwas anderes sind.

Man muss nur einmal kurz Google bemühen und Tattoos und Krebs als Suchbegriffe eingeben, prompt erhält man unzählige Berichte verschiedenster Magazine, TV Sender o.ä. über die Gefährlichkeit dieser Farben.

Dort äußern sich dann regelmäßig auch Wissenschaftler, Forscher, etc. zum Thema, welche die große Gefahr die von Tattoofarben ausgeht allesamt bestätigen.
Widerlegen konnte das niemand.
 
G
Benutzer Gast
  • #13
Dann müssten wir alle das Atmen einstellen, denn das ist ja angeblich auch hochgradig gesundheitsschädlich.
Selbst wenn ich eines Tages wegen der Farbe unter meiner Haut sterben muss... hey, es sah verdammt geil aus :thumbsup:
 
W
Benutzer169846  (40) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #14
Wer selbst schon länger tätowiert ist oder jemanden kennt, (also mindestens 15-20 Jahre) und sich noch bester Gesundheit erfreut, der möge sich bitte melden.
Oder sollte ich dafür besser eine Umfrage starten?
Vielleicht könnte es mich etwas beruhigen wenn zahlreiche Langzeittattooträger noch gesund sind.
 
Damian
Benutzer6428  Doctor How
  • #15
Dort äußern sich dann regelmäßig auch Wissenschaftler, Forscher, etc. zum Thema, welche die große Gefahr die von Tattoofarben ausgeht allesamt bestätigen.
Widerlegen konnte das niemand.
Dort finden sich auch die gleichen Beweise, dass Impfen schädlich ist und dass uns regelmäßig Aliens besuchen.
Okay...gesundheitlich kann es in der Tat nicht unbedingt förderlich sein, wenn man sich unnötig was unter die Haut spritzt. Dennoch gehst du an diese Sache emotional und kein bisschen wissenschaftlich heran.
Das was du als Beweis aufführst ist kein Beweis, sondern im Zweifelsfall nur Zufall nicht Kausalität.

Deswegen nochmal: Geh mal in dich und denke darüber nach, was dir quer hängt, ich würde ziemlich viel darauf verwetten, dass es nichts mit Farbe zu tun hat.
[doublepost=1526570230,1526570200][/doublepost]
Vielleicht könnte es mich etwas beruhigen wenn zahlreiche Langzeittattooträger noch gesund sind.
Unwahrscheinlich.
 
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Ishtar
Benutzer158340  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #29
Dann zeig mir doch mal die ganzen seit Jahrzehnten Tätowierten, die immer noch leben? Ganz selten sieht man mal ältere Menschen mit Tattoos.
Dann suchst du an den falschen Ecken. Die Easy-Rider-Generation dürfte jetzt durchgängig 60+ sein, und davon haben verdammt viele Tattoos. Ebenso Veteranen aus Krieg X (Vietnam, Korea... die sitzen halt alle in den USA, weil Europa die letzten 50 Jahre schön friedlich war. Aber du findest extrem leicht einen Marine oder Army-Angehörigen, der sich seine Einheit irgendwohin hat tattowieren lassen). Die halten die dir nur nicht unter die Nase, das ist auch schon alles.

Ganz ehrlich, du hast Angst wegen Krebs? Dann pack deine Freundin mal gut ein, denn jeder auch nur leichte Sonnenbrand birgt das Risiko von Krebs. Jede zu braun frittierte Pommes. Jedes Stückchen Schweinefleisch. Jedes Gemüse, das mit Pestizid XY behandelt wurde (da gibt es eine ganze Palette an "womöglich krebserregend"). Die Wohnortnähe zu einem AKW, einer Chemiefabrik... Achja, im übrigen sind alle um das Jahr 84 rum geborenen dahingehend ohnehin gefickt, wiel Tchernobyl da ja mal eben den Reaktorbruch hatte und halb Europa verstrahlt hat. Da einmal im falschen Sand gebuddelt als Kind...
Oh, oder Wild und Fisch! Allein die Quecksilberbelastung in beidem...

In meiner Verwandtschaft gibt es verdammt viel KRebs, und stell dir vor, davon war keiner tattowiert.

Das, was du hast, ist schon eine ziemlich handfeste Angststörung. Also entweder, du machst dich da mal locker, oder du gehst zum Psychologen. Aber deiner Freundin DEIN Problem aufzubürden, ist absoluter Quatsch und macht eure Beziehung nur kaputt. Hat ja schon angefangen, immerhin zieht sie sich ja shcon nicht einmal mehr vor dir aus. Noch ein bisschen mehr, und du hast sie vergrault. Viel fehlt nicht mehr.
 
LULU1234
Benutzer107106  Planet-Liebe ist Startseite
Redakteur
  • #33
Ich ware selbst Hypochonderin gewesen und wegen Angststörungen in Behandlung.
Als Leihe wage ich zu sagen: Du hast eine ganz krasse Hypochondrie.
Ich rate dir ganz dringend den Gang zu einer Therapie, am besten mit Verhaltenstherapie.
Verbiete dir das googeln. Stecke dir kleine Ziele: 2 Tage nicht googeln, 5 Tage nicht googeln, etc. Irgendwann kommt man aus diesen Zwangshandlungen und Zwangsgedanken raus.
 
LULU1234
Benutzer107106  Planet-Liebe ist Startseite
Redakteur
  • #36
Es gibt aber auch keine Studie, die belegt das Tattoos ungefährlich sind...
Ich weiß selbst, dass es im alltäglichen Leben viele andere Krebsrisikofaktoren gibt, aber man hätte ja nicht unnötigerweise einen weiteren Faktor dazu schaffen müssen.
Meine Freundin lebt ansonsten ein normal gesundes Leben mit ausgewogener Ernährung, viel Sport, sie trinkt viel Wasser und raucht nicht.
Ab und zu gönnen wir uns mal ein Steak oder trinken beim Feiern gehen auch Alkohol.
Klar ist auch das nicht gesund aber ich denke wie bei vielen Dingen macht die Dosis das Gift.
Ob und wieviele Giftstoffe durch die Tattoos jetzt in ihren Körper gelangt sind und ob diese überhaupt Krebs verursachen können oder werden, das weiß natürlich niemand.
Sorgen mache ich mir dennoch. Es kann auch keiner hier nachvollziehen, was mir dieser Mensch überhaupt bedeutet.
Ich bin Mutter. Ich habe meine Hypochondrie auf meine Kinder übertragen. Ich weiß was Stellvertreterhypochondrie bedeutet. Sie macht einen völlig kirre.
Ich habe bei jedem Schnupfen meiner Tochter gedacht sie bekäme eine Lungenentzündung und plante ihre Beerdigung. Hörte ich von einem Gasleck un der Stadt, war ich überzeugt, ihre Kita flöge in die Luft. Das wurde so krass, dass ich Trauerseiten auf der Suche nach schönen Sprüchen durchstöberte.
Wenn es mir mal nicht gut ging, stellte ich Wassergläser auf den Boden: ich könnte ja umkippen und meine Tochter (damals keine 2) verdursten.
Das war verrückt. Völlig übertrieben, überzogen, lächerlich. Und ich weiß, wie sehr diese Zwangsgedanken einen beherrschen und runterziehen.
Ich habe den Teufelskreis durchbrochen. Mit meiner Therapeutin kam ich da wunderbar und einfach raus. Es dauerte nur einige sehr harte Wochen.
Mein Leben heute ist so, so viel schöner, ohne diese Zwangsgedanken und ohne das ewige Kreisen meiner Gedanken um das Thema Krankheit und Tod.

Du wirst akzeptieren müssen, dass Menschen die dir nahe sind eines Tages sterben werden. Wann wissen wir nicht zbd weshalb nicht.
Vielleicht stirbt deine Freundin mit 99 Jahren friedlich im.Schaukelstuhl, vielleicht morgen auf der Autobahn. Vielleicht bekommt sie den erblichen Brustkrebs ihrer Oma oder sie hat mit 59 einen Hirnschlag.
Damit müssen wir leben. Und selbst wenn deine Freundin ein erhöhtes Krebsrisiko haben sollte, dann wirst du auch das akzeptieren müssen. Panik bringt gar nichts.
 
Sonata Arctica
Benutzer15049  (38) Beiträge füllen Bücher
  • #38
Dann zeig mir doch mal die ganzen seit Jahrzehnten Tätowierten, die immer noch leben? Ganz selten sieht man mal ältere Menschen mit Tattoos.
Ja wohl nicht von ungefähr?
Früher waren Tattoos noch nicht so weit verbreitet wie heute. Einzig und allein daran liegt das. Des weiteren haben vor allem die ältere Generation eher versteckte Tattoowierungen und nicht welche am Handgelenk, Hals oder Bein oder was man halt so zeigt. Ich arbeite im Altenheim und kenne sehr viele Ältere Menschen mit Tattoos.
 
Guinan
Benutzer34612  Planet-Liebe Berühmtheit
Redakteur
  • #39
Lasern bringt die Farbe doch erst recht iim Körper in Umlauf. Das macht es tendenziell doch eher schlimmer als besser, oder nicht.

Ich denke auch, du reagierst da völlig phobisch und überzogen.

Gut, ich andere meine Frage von vorhin ab: was tust du, wenn sie nächste Woche anfängt zu rauchen? Oder eine Risikosportart anfängt?
 
caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #41
Wer selbst schon länger tätowiert ist oder jemanden kennt, (also mindestens 15-20 Jahre) und sich noch bester Gesundheit erfreut, der möge sich bitte melden.
Oder sollte ich dafür besser eine Umfrage starten?
Vielleicht könnte es mich etwas beruhigen wenn zahlreiche Langzeittattooträger noch gesund sind.

Ähm, da kenn ich ziemlich viele^^
Dir ist schon bewusst, dass Leben per se lebensgefährlich ist?
Also... alles? Essen, trinken, bewegen, reisen, autofahren, Sport... kein Sport... Das Krebsrisiko steigt doch bei so ziemlich allem. Einmal Langstrecke fliegen ist wie einmal röntgen, und das ist nur ein klitzekleines Beispiel.

Ich habe nicht das Gefühl, dass dieser dramatischen Panik irgendwas real Rationales zu Grunde liegt, und ich wäre sehr dafür, das weiter mit einem Spezialisten zu erötern, was hinter dieser Panik steckt.

Das kann für die Beziehung ja nun nicht sehr gesund sein... :what:
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Dann zeig mir doch mal die ganzen seit Jahrzehnten Tätowierten, die immer noch leben? Ganz selten sieht man mal ältere Menschen mit Tattoos.
Ja wohl nicht von ungefähr?
Und man kann die Gefahren nicht einfach so runterspielen als würde es keine geben.
Ich kann ehrlich gesagt überhaupt nicht verstehen, warum es an fast jeder Ecke mittlerweile so ein Studio gibt und die Betreiber nicht zumindest dazu angehalten werden, Warnhinweise an der Eingangstür anzubringen.
Was ist mit jungen, naiven 18 Jährigen, die ein Tattoo wollen aber nichts von den lebensgefährlichen Langzeitfolgen wissen?
Das ist doch wie Russisch Roulette spielen.
Da hat der Gesetzgeber leider seit Jahren geschlafen.
Es bedarf viel mehr Aufklärung über die Krebsgefahr durch Tattoos.

Du liiiiebe Zeit.
Ich glaube ja, sowas wie... Autos stellt eine massiv viel höhere Gefahr dar :ninja: Es ist nicht in direkter Kausalität lebensgefährlich, tätowiert zu sein :rolleyes:
Die Studie die die direkte Korrelation zwischen Tattoo und frühem Tod angibt, würde ich gerne sehen. Mit N=1 oder so^^

Die Panik deine Freundin durch Krankeit und Tod zu verlieren ist eine massiv übersteigerte Verlustangst, die in Hände gehört, die sich damit auskennen. Denn, Überraschung, ja das kann passieren. Irgendwann WIRD es sogar ziemlich sicher passieren, wenn ihr euch nicht vorher trennt. Die Alternative dazu wäre lediglich, zuerst zu sterben.

Also, diese Gedanken sind in der Tat sehr phobisch, völlig überzogen und entbehren was die Tattoo Frage angeht jeder realen Grundlage.
 
Hryna
Benutzer36171  Beiträge füllen Bücher
  • #44
Es gibt aber auch keine Studie, die belegt das Tattoos ungefährlich sind...
Es gibt immerhin Studien, die keine erhöhte Krebsgefahr festgestellt haben. Viel mehr kann man auch nicht erwarten, da die Entstehung von Krebs ein sehr komplexes Thema ist. Du kannst nicht "einfach so" nachweisen, dass etwas völlig ungefährlich ist.

Du darfst nicht vergessen, dass unser Körper sich in der Regel hervorragend gegen die Entstehung von Krebs wehren kann. Ein paar Tattoofarbenpartikel, selbst wenn sie erwiesenermaßen gefährlich sind, müssen deswegen noch lange keinen Schaden anrichten. Unser Körper hat Mechanismen, die eingreifen, wenn z. B. Zellen entarten.

Ich denke, deine Hypochondrie geht weit über die der meisten Menschen hinaus und ich kann dir nur raten, so wie die anderen hier, eine Therapie ins Auge zu fassen.
 
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Hryna
Benutzer36171  Beiträge füllen Bücher
  • #46
Es gibt sogar schon eine Verordnung, die regelt, was in Tattoofarben rein darf und was nicht. Die gilt EU-weit und wird auch immer wieder aktualisiert. Es ist zwar nur eine Negativ-Liste ("Stoff x darf nicht rein") und keine Positiv-Liste ("Nur die Stoffe x, y und z dürfen rein"), aber die meisten problematischeren Inhaltsstoffe sind gebannt. Gescheite Tattoostudios nutzen die Farben von Herstellern mit guter Qualitätssicherung, die z. T. sogar freiwillig bzw. aus PR-Gründen auf noch nicht verbotene kritische Substanzen verzichten. Sicher ist man da auch nicht, aber zumindest ein bisschen sicherer.

Im EU-Ausland würde ich mich besser nicht tätowieren lassen... und auch nicht mit über ebay aus China importierter Farbe. Nicht dass da zwangsläufig etwas nicht in Ordnung wäre, aber die Kontrollmechanismen haben da halt überhaupt keine Chance zu greifen.
 
Zuletzt bearbeitet:
LULU1234
Benutzer107106  Planet-Liebe ist Startseite
Redakteur
  • #48
Gehst du campen?
Ich schon. Dort sieht man viiiele alte Menschen mit Tattoos. Viele Omis mit runzeligen Rosen auf dem Rücken, Männer mit dem Bild eines Hundes oder Claudia forever. Sicher alles keine Kunstwerke der letzten 5 Jahre.

Nach deiner Rechnung müssten alle “Arschgeweihe“ in den nächsten Jahren sterben. Die waren in den 90ern ja total modern. Das ist jetzt über 20 Jahre her. Also die Cousine meines Mannes lebt noch... und ihr Vater hatte als LKW-Fahrer auch tattoos, der hat sich totgesoffen.
KZ-Häftlinge hatten auch alle “Tattoos“, viiiiele Soldaten und wenn man die dusseligen US Dokus über Gefängnisse schaut, auch alle Knackis. Die leben damit doch 50, 60, 70 Jahre (wenn sie nicht erschossen oder TBC bekommen).
 
ProgressiveMind
Benutzer159850  Verbringt hier viel Zeit
  • #67
Mal abgesehen von den Langzeitfolgen sind doch eh alle Tatowierten kriminell. Is doch gut wenn sie sich selbst selektieren....

And the hero of the Internet Award goes to...Weißwurstfrühstück!
Was?
Waaas?
 
froschteich
Benutzer164451  (36) Beiträge füllen Bücher
  • #68
Könntest du damit leben, den Lebenstraum deiner Freundin (auch wenn das jetzt übertrieben klingt für ein Tattoo) verhindert zu haben, nur weil du aus irgendeinem Grund das nicht wolltest? Und das nennst du dann Liebe?
Du liebst nicht deine Freundin, sondern dich selbst. Du möchtest nicht, dass deine Freundin unversehrt bleibt, sondern, dass es dir gut geht.

Wenn es wirklich an einer Angststörung liegt, dann ist es für ihn ja wirklich so, als würde sie unwissend in ihren Tod laufen. Dann fühlt er sich so, als würde gerade die Ubahn einfahren und sie würde gerade dabei sein rückwärts gehend die Plattform runterzufallen und er würde dabei zusehen. Das hat dann wirklich gar nichts mit Eigennutzen zu tun, sondern das ist einfach eine total geknickte Logik und er will sie wirklich davor beschützen einen komplett offensichtlichen Tod zu sterben.
 
W
Benutzer169846  (40) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #69
Wenn es wirklich an einer Angststörung liegt, dann ist es für ihn ja wirklich so, als würde sie unwissend in ihren Tod laufen. Dann fühlt er sich so, als würde gerade die Ubahn einfahren und sie würde gerade dabei sein rückwärts gehend die Plattform runterzufallen und er würde dabei zusehen. Das hat dann wirklich gar nichts mit Eigennutzen zu tun, sondern das ist einfach eine total geknickte Logik und er will sie wirklich davor beschützen einen komplett offensichtlichen Tod zu sterben.

Danke, ganz genau so ist es auch und ich fühle mich zumindest teilweise auch noch dafür verantwortlich.
Die Schuldgefühle plagen mich ganz besonders, auch wenn es natürlich nicht mehr rückgängig zu machen ist. Mal jetzt abgesehen von einer Laserbehandlung.
Die Giftstoffe verbleiben trotzdem für immer in ihrem Körper.

Ich selbst bedeute mir übrigens nicht so annähernd so viel.
Ich würde jederzeit ohne zu zögern mein Leben für meine Freundin hergeben.
So viel zu dieser Vermutung...
 
SauerMachtLustig
Benutzer122781  Planet-Liebe ist Startseite
  • #70
W Weißauchnicht was bezweckst oder erhoffst du dir von diesem thread?
 
W
Benutzer169846  (40) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #71
W Weißauchnicht was bezweckst oder erhoffst du dir von diesem thread?

Man sagt ja immer, mit Außenstehenden über Probleme reden kann helfen.
Nur sind hier zum einen wenig Langzeittätowierte die noch leben, zum anderen kennt hier auch kaum einer welche.
Die Existenz solcher Leute hätte mich vielleicht etwas beruhigt, keine Ahnung.

Es gibt ja nun mal auch keine Langzeitstudien die einem die Sorgen nehmen können.
Man tappt völlig im Dunkeln wie gefährlich die Tattoo Farbe nun wirklich ist.
Diese plagende Ungewissheit, wie viele Jahre meiner Freundin jetzt noch bleiben bis sie krank wird, machen mich einfach verrückt.
Natürlich muss auch nicht jeder krank werden, jeder Körper ist anders.
Auch bei anderen Schadstoffen wie Nikotin oder Alkohol. Das weiß ich auch.
Das Risiko bleibt aber da und meiner Meinung nach war der Gang zum Tattoo Studio bei meiner Freundin eben wie Russisch Roulette spielen.
Keiner kann sagen ob das langfristig jetzt gut geht. Das ist einfach absolut beschissen.
Offenbar kann aber hier auch kaum einer nachvollziehen, was mir meine Freundin bedeutet.
 
SauerMachtLustig
Benutzer122781  Planet-Liebe ist Startseite
  • #72
Man sagt ja immer, mit Außenstehenden über Probleme reden kann helfen.
ja gut, das hilft aber auch nur, wenn man das, was man liest auch annimmt und reflektiert.
Nur sind hier zum einen wenig Langzeittätowierte die noch leben
ist halt kein renter forum.
zum anderen kennt hier auch kaum einer welche
och doch, wurde doch berichtet. hast du nur ignoriert.
Die Existenz solcher Leute hätte mich vielleicht etwas beruhigt, keine Ahnung.
offensichtlich nicht.
 
ProgressiveMind
Benutzer159850  Verbringt hier viel Zeit
  • #73
Nur sind hier zum einen wenig Langzeittätowierte die noch leben

Ach...hier! Ein Klassenkamerad hat in der 6. Klasse mal ne Tuschefeder in den Handrücken bekommen, weil er seinen Banknachbarn geärgert hat. Die Hand ist heute noch dran, funktioniert, und auch sonst sind keine Ausfälle bekannt.
Ich hinterfrage das ganze aber gerne nochmal und verifiziere das dann entsprechen!
 
W
Benutzer169846  (40) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #74
Ach...hier! Ein Klassenkamerad hat in der 6. Klasse mal ne Tuschefeder in den Handrücken bekommen, weil er seinen Banknachbarn geärgert hat. Die Hand ist heute noch dran, funktioniert, und auch sonst sind keine Ausfälle bekannt.
Ich hinterfrage das ganze aber gerne nochmal und verifiziere das dann entsprechen!

Wäre schön wenn du dich auf ernstgemeinte Beiträge beschränken würdest oder das Posten sonst ganz bleiben lässt.
 
ProgressiveMind
Benutzer159850  Verbringt hier viel Zeit
  • #75
Tut mir leid, aber ich kann das hier gar nicht ernst nehmen. Seit 4 Seiten sagen dir die Leute das du hilfe brauchst...ich finde allmählich ist Zynismus angebracht...aber du hast recht...ich enthalten mich lieber :smile2:
 
Donnerherz
Benutzer169830  (36) Verbringt hier viel Zeit
  • #76
Ich schließe mich den anderen an. Du solltest dir professionelle Hilfe holen.

Und wenn es dich bis dahin etwas beruhigt, mein Dad hat schon seit 30 Jahren in etwa 50% seiner Haut mit Tattoos bedeckt - bisher ist er Kerngesund.
 
LULU1234
Benutzer107106  Planet-Liebe ist Startseite
Redakteur
  • #77
Man sagt ja immer, mit Außenstehenden über Probleme reden kann helfen.
Nur sind hier zum einen wenig Langzeittätowierte die noch leben, zum anderen kennt hier auch kaum einer welche.
Die Existenz solcher Leute hätte mich vielleicht etwas beruhigt, keine Ahnung.

Es gibt ja nun mal auch keine Langzeitstudien die einem die Sorgen nehmen können.
Man tappt völlig im Dunkeln wie gefährlich die Tattoo Farbe nun wirklich ist.
Diese plagende Ungewissheit, wie viele Jahre meiner Freundin jetzt noch bleiben bis sie krank wird, machen mich einfach verrückt.
Natürlich muss auch nicht jeder krank werden, jeder Körper ist anders.
Auch bei anderen Schadstoffen wie Nikotin oder Alkohol. Das weiß ich auch.
Das Risiko bleibt aber da und meiner Meinung nach war der Gang zum Tattoo Studio bei meiner Freundin eben wie Russisch Roulette spielen.
Keiner kann sagen ob das langfristig jetzt gut geht. Das ist einfach absolut beschissen.
Offenbar kann aber hier auch kaum einer nachvollziehen, was mir meine Freundin bedeutet.
Doch. Auf all das wurde geantwortet. du bist nur gar nicht in der Lage dies wahrzunehmen. Es gibt viele Berichte hier im Thread von Personen, die tattoowierte kenne, die im Rentneralter sind. U.a. haben sich Altenpfleger gemeldet. Du siehst das nur nicht.

Ich kann froschteich nur zustimmen: Ich sehe deine Angst. Ich sehe ein Muster, dass ich bei mir selbst hatte. Ich sehe deine Todesangst um einen Menschen, der dir sehr wichtig ist. Und ich sehe, dass deine Angst krankhaft ist. Damit sage ich nicht, dass du lächerlich bist. Ich sage, dass ich die Ängste, die das Leben bestimmen, kenne. Und ich weiß, wie man diese mit Verhaltenstherapie loswerden kann. Medikamente sind ggfs unterstützden sinnvoll. Aber sie ändern nichts an deinem Verhalten.



Was könnte der Grund für deine kopflose Panik sein?

Der erste Schritt wäre, dass du erkennst, dass deine Angst krankhaft ist und du Hilfe brauchst. Dieser Schritt ist ungemein wichtig, um die Ängste rationalisieren und ent-emotionalisieren zu können. Denn solange du emotional so gefangen bist, kannst du 1000 Studien und Einzelfallberichte lesen: Sie werden dir nichts bringen.
 
froschteich
Benutzer164451  (36) Beiträge füllen Bücher
  • #78
Ich glaube, das Beste was du tun kannst, damit du dich besser fühlst ist die Therapieform zu ändern. Es ist schade, dass dich deine Therapeutin nicht selbst weiterverweist.

Du bist ja nicht paranoid und glaubst an irgendeine große Verschwörung, sondern du glaubst einfach nur, dass da etwas sehr Gefährliches ist, was andere Menschen aus Fahrlässigkeit oder Dummheit nicht wahrnehmen und deine Freundin wie in einer Falle darin gefangen ist und du versuchst panisch sie da rauszuretten. Und du versuchst ganz auf dich allein gestellt, dieses Bewusstsein in anderen Leuten zu schaffen, damit sie endlich kapieren, was da los ist. Natürlich glaubst du auch nicht, wenn jemand von langzeittattowierten Leuten spricht, denen es gut geht, denn sowas ist ja schnell dahergesagt, oder?
Aber irgendwo in dir drinnen wirst du trotzdem wissen, dass diese Anst die du hast, komplett irrational ist und nichts mit der Realität zu tun hat. Was schmerzhaft ist, weil dieses Wissen das komplette Gegenteil von deinen Empfindungen ist.
In einer Verhaltenstherapie lernst du zuerst mal einfach diese Irrationalität zu akzeptieren. Eine gute Therapeutin nimmt deine Ängste aber trotzdem absolut ernst und versucht mit dir Wege zu finden, wie du sie ausdrücken und mit ihnen umgehen kannst.

Bei mir hat sich die Angststörung vielfältig geäußert aber ein Teil davon war, dass ich nicht zu Fuß über eine Brücke gehen konnte (und es ehrlich gesagt heute noch nur ungern tue bei großen Brücken), weil die eine absolute Todesfalle für Fußgänger sind. Und ich hab jedes Mal mit Ensetzen gesehen, wie sich andere Leute auf Brücken verhalten. Wenn da noch jemand neben mir war, an dem mir was gelegen ist, hab ich zum Heulen angefangen, weil es mir so leid getan hat, diese Person mit in den Tod zu reißen und teilweise bin ich aber richtig wütend geworden wie dumm man nur sein kann und hab ihnen verboten mich zu berühren, damit sie mich nicht in ihren dummen Tod reißen, nur weil sie nicht checken, was da eigentlich los ist.
 
LULU1234
Benutzer107106  Planet-Liebe ist Startseite
Redakteur
  • #79
Ich glaube, das Beste was du tun kannst, damit du dich besser fühlst ist die Therapieform zu ändern. Es ist schade, dass dich deine Therapeutin nicht selbst weiterverweist.

Du bist ja nicht paranoid und glaubst an irgendeine große Verschwörung, sondern du glaubst einfach nur, dass da etwas sehr Gefährliches ist, was andere Menschen aus Fahrlässigkeit oder Dummheit nicht wahrnehmen und deine Freundin wie in einer Falle darin gefangen ist und du versuchst panisch sie da rauszuretten. Und du versuchst ganz auf dich allein gestellt, dieses Bewusstsein in anderen Leuten zu schaffen, damit sie endlich kapieren, was da los ist. Natürlich glaubst du auch nicht, wenn jemand von langzeittattowierten Leuten spricht, denen es gut geht, denn sowas ist ja schnell dahergesagt, oder?
Aber irgendwo in dir drinnen wirst du trotzdem wissen, dass diese Anst die du hast, komplett irrational ist und nichts mit der Realität zu tun hat. Was schmerzhaft ist, weil dieses Wissen das komplette Gegenteil von deinen Empfindungen ist.
In einer Verhaltenstherapie lernst du zuerst mal einfach diese Irrationalität zu akzeptieren. Eine gute Therapeutin nimmt deine Ängste aber trotzdem absolut ernst und versucht mit dir Wege zu finden, wie du sie ausdrücken und mit ihnen umgehen kannst.

Bei mir hat sich die Angststörung vielfältig geäußert aber ein Teil davon war, dass ich nicht zu Fuß über eine Brücke gehen konnte (und es ehrlich gesagt heute noch nur ungern tue bei großen Brücken), weil die eine absolute Todesfalle für Fußgänger sind. Und ich hab jedes Mal mit Ensetzen gesehen, wie sich andere Leute auf Brücken verhalten. Wenn da noch jemand neben mir war, an dem mir was gelegen ist, hab ich zum Heulen angefangen, weil es mir so leid getan hat, diese Person mit in den Tod zu reißen und teilweise bin ich aber richtig wütend geworden wie dumm man nur sein kann und hab ihnen verboten mich zu berühren, damit sie mich nicht in ihren dummen Tod reißen, nur weil sie nicht checken, was da eigentlich los ist.
Meine Mutter bekommt Panik bei Schneefall: Telefoniert alle ab, wenn es schneien wird: Mich, meinen Mann, meinen Bruder, meine Cousins: Weil uns könnte ja ein Unfall passieren. Wir sollen Homeoffice machen, uns krank melden, zu fußgehen, mit dem Zug fahren, die Kinder nicht in die Kita bringen.
Noch nie ist einem uns nahestehendem Menschen ein schwerer Unfall bei Glatteis passiert. Und wir leben in einer schneeigen Region. Das ist wirklich Telefonterror und meine Mutter sitzt zu Hause und heult, weil sie Angst hat, dass wir alle drauf gehen und sterben. Sie hört dann nur noch Radio, textet uns auf WA zu. Aber wir lassen uns da nicht mehr drauf ein. Ich gehe nicht mehr ans Telefon, reagiere bei WhatsApp nicht, denn es ist eine irrationale Angst. Nichts was ich tue oder sage macht es besser. Alles füttert dieses Verhalten nur noch.

Lieber TS: Du bist nicht der einzige, der solches Verhalten an den Tag legt: Aber bitte suche dir Hilfe.
 
fnfvrh
Benutzer169375  (20) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #80
Meine Tante ist schon seit vor meiner Geburt Tätowiert und sie ist sehr Gesund, ebenso ein Onkel von mir. Beide hatten auch noch nie irgendwelche Anzeichen einer Krebserkrankung etc.
 
S
Benutzer152906  (46) Beiträge füllen Bücher
  • #81
Es gibt ja nun mal auch keine Langzeitstudien die einem die Sorgen nehmen können.
Man tappt völlig im Dunkeln wie gefährlich die Tattoo Farbe nun wirklich ist.
Diese plagende Ungewissheit, wie viele Jahre meiner Freundin jetzt noch bleiben bis sie krank wird, machen mich einfach verrückt.

Schau Dir diese 3 Sätze mal an und bemerke, wie Du Dir selbst widersprichst. Einerseits sagst Du, man tappe völlig im Dunkeln, wie gefährlich die Farben sind. Direkt im Satz danach redest Du mehr oder weniger davon, daß Deine Freundin davon krank werden wird. Das ist völliger Nonsens.

Tattoos sind nun mal gefährlich, dafür gibt es unzählige Beweise

Dann mal her mit Deinen "Beweisen".

Wie soll ich denn noch mit ihr gemeinsam alt werden, wenn man mit Tattoos eventuell gar nicht alt werden kann?

Jedenfalls nicht, indem Du Dir selbst jetzt auch ein Tattoo stechen läßt. Stell Dir mal vor, Du würdest nachher davon krank werden und stirbst mit 35 Jahren, Deine Freundin wird aber 85 Jahre alt. Wäre nicht sehr sinnvoll, oder ?

Ich muss doch immer daran denken das sie deswegen zu jeder Zeit krank werden kann. Das ist doch alles ein nicht enden wollender Alptraum :frown:

Sie kann auch jederzeit von allen möglichen anderen Dingen krank werden (Essen, schlechte Luft etc.). Warum ist das kein Alptraum ?

Offenbar kann aber hier auch kaum einer nachvollziehen, was mir meine Freundin bedeutet.

Unsinn ! Viele hier haben einen Menschen schon sehr geliebt.
 
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