Haustiere Pro und contra / Tipps zur Anschaffung und Haltung

[Benutzer135918]

Hallo zusammen!

Ich bin bekennender Tierfreund und habe 2 Jahre lang in der Schulzeit im Zoo ausgeholfen.

Nun steh ich vor der Entscheidung. Endlich ein Haustier oder geht das nicht mehr wegen meiner Arbeit ?

Ich habe da an eine Hund gedacht um halt auch bei schlechtem Wetter oder Abendlicher Müdigkeit raus zu kommen .

Mein Problem Hunde sind Rudeltiere. Der Besitzer wird im besten Fall als Alphatier anerkannt oder als gleichwertig im Rudel . Viele Hunde die ich kenne gehen bald ein wenn ihr Besitzer arbeiten ist. Da ich nun Alleinstehend bin , habe ich niemanden der sich um den Hund kümmern könnte und dazu habe ich stark wechselnde Schichten. Meine Eltern bei denen ich wohne hätten auch nichts an einem Haustier und ich müsste mich alleine darum kümmern. Darum sehe ich nicht mehr viel Sinn in der Anschaffung dem Tier zu liebe.


Oder was meint ihr. gibt es eventuell auch Haustiere ausgenommen Katzen die man relativ Pflegeleicht halten kann auch bei zeitlich miesen Jobs ?

 

[Benutzer39498]

Hamster.

 

[Benutzer]

Wie sehen denn die finanziellen Möglichkeiten aus? Wie viel Geld kannst du denn im Monat für ein Tier aufbringen? Das wäre, neben der Zeit, der wichtigste Punkt, den du zu bedenken solltest.

Hamster.

Den aber bitte artgerecht. Gerade bei Hamstern sind die Haltungsbedingungen meist furchtbar. Da ist das Bewusstsein noch nicht so ausgeprägt, wie bei den meisten anderen Arten.

 

[Benutzer113006]

Hamster.

Die sind nachtaktiv!

 

[Benutzer138371 (43)]

Und wenn mal beim Tierheim schaust, als "Gassi geher"? Da bist du nicht an das Tier gebunden, und kannst es zeitlich so ausmachen im Tierheim. Oder auch viele ältere Personen suchen jemanden, der mit dem Hund am WE oder so geht.

Ich habe mir nur einen Hund angeschafft unter der Bedingung, das er nie alleine ist. Wenn meine Eltern nicht gesagt hätten, sie schauen unterm Tag drauf hätte ich es nie gemacht.

Einen Hund den ganzen Tag alleine lassen ist echt eine Quälerei. Da ist es besser man hat keinen.

Meine Pferde sind z.B auch in einem Pensions Stall untergebracht, wo alles geregelt ist, und ich bin auch jeden Tag dort.

Und du darfst nicht vergessen, das du auch brav beim Tierarzt antanzen musst (impfen, Entwurmen), und hoffen das nie was ist...

 

[Benutzer135551 (39)]

Also, ich würde sagen ein Hund scheidet bei dir definitiv aus, die brauchen Beschäftigung und die jeden Tag für ne Schicht alleine zu lassen ist völlig unzumutbar. Wenns die Wohnsituation erlaubt wäre eventuell eine Katze machbar, sie sollte dann aber die Möglichkeit haben hinauszugehen, dann kommen die ganz gut auch mal alleine klar. Eventuell zwei halten. Ich find mit Katzen kann man auch was anfangen, die haben eine gewisse Grundintelligenz :-D
Ich für meinen Teil hab 3 Meerschweinchen, die beschäftigen sich mit sich selber wenn ich nicht da bin, das ist keine Tierquälerei. Und mit denen kann man sogar reden ;-)

 

[Benutzer135918]

Wie sehen denn die finanziellen Möglichkeiten aus? Wie viel Geld kannst du denn im Monat für ein Tier aufbringen? Das wäre, neben der Zeit, der wichtigste Punkt, den du zu bedenken solltest.


Den aber bitte artgerecht. Gerade bei Hamstern sind die Haltungsbedingungen meist furchtbar. Da ist das Bewusstsein noch nicht so ausgeprägt, wie bei den meisten anderen Arten.

Wenn ich mich Einschränke so in etwa 100-140€ Ich verdiene ja nicht die Welt aber spare sehr viel, was momentan bei der Wirtschaftslage echt nix mehr bringt.

Ich habe ja schon daran gedacht mir eventuell Nutztiere zu hohlen habe mich auch über Alpakas infprmiert und den Grund und Boden den unsere Familie hat abgemessen .

 

[Benutzer138371 (43)]

Kann mir jetzt nicht vorstellen, das du Alpakas z.B in eine Wohngegend packen kannst... oder wohnt ihr "ländlich"?

 

[Benutzer]

Wenn ich mich Einschränke so in etwa 100-140€ Ich verdiene ja nicht die Welt aber spare sehr viel, was momentan bei der Wirtschaftslage echt nix mehr bringt.

Ich habe ja schon daran gedacht mir eventuell Nutztiere zu hohlen habe mich auch über Alpakas infprmiert und den Grund und Boden den unsere Familie hat abgemessen .

Also ich stelle nun einfach mal die Vermutung auf, dass du mit 100 Euro bei Alpakas nicht weit kommst. Ich habe aber noch nie welche gehalten, kann mich natürlich auch täuschen.

Wenn du die rund 100 Euro nur mit Einschränkungen zusammen bekommst, würde ich ohnehin nicht so viel für die Tiere einplanen. Zumal du von den 100 Euro auch noch den Teil abziehen musst, den du dir als Tierarzt-Reserve zurücklegen solltest. D.h. der eigentliche monatliche Betrag ist noch einmal deutlich geringer.

 

[Benutzer135918]

Also ich stelle nun einfach mal die Vermutung auf, dass du mit 100 Euro bei Alpakas nicht weit kommst. Ich habe aber noch nie welche gehalten, kann mich natürlich auch täuschen.

Wenn du die rund 100 Euro nur mit Einschränkungen zusammen bekommst, würde ich ohnehin nicht so viel für die Tiere einplanen. Zumal du von den 100 Euro auch noch den Teil abziehen musst, den du dir als Tierarzt-Reserve zurücklegen solltest. D.h. der eigentliche monatliche Betrag ist noch einmal deutlich geringer.

Also wird s wohl doch nur ein Territorium mit wandelden Blättern wies aussieht [DOUBLEPOST=1410868337,1410868249][/DOUBLEPOST]

Kann mir jetzt nicht vorstellen, das du Alpakas z.B in eine Wohngegend packen kannst... oder wohnt ihr "ländlich"?

Wir wohne ländlich und zur Finanzierung in der Anschaffung . Mein Onkel würde sich Beteiligen , weil er nun ja Scharf auf die Wolle der Tiere ist.

Allerdings habe ich ausgerechnet, dass ich Maximal 5 Stück halten kann um es Artgerecht zu halten !

 

[Benutzer143952 (30)]

Fische^^ oder willst du was kuscheliges

 

[Benutzer]

Allerdings habe ich ausgerechnet, dass ich Maximal 5 Stück halten kann um es Artgerecht zu halten !

Schlag dir die Idee mal wieder aus dem Kopf. Von 20 Euro im Monat/Tier bekommst du die Tiere nicht ernährt und tierärztlich versorgt.

Und was ist denn ein Territorium mit wandelnden Blättern?

 

[Benutzer135918]

Schlag dir die Idee mal wieder aus dem Kopf. Von 20 Euro im Monat/Tier bekommst du die Tiere nicht ernährt und tierärztlich versorgt.

Und was ist denn ein Territorium mit wandelnden Blättern?

Terrarium (scheißdrecks Autokorrektur ) Wandelnde blätter sind eine Heuschreckenunterart, die aussehen wie blätter und sich hauptsächlich von Brommbeersträuchern ernähren.[DOUBLEPOST=1410868725,1410868568][/DOUBLEPOST]Eventuell sollte ich es nochmals versuchen trotz Epilepsie eine Ausbildung zum Tierpfleger anzustreben. Wurde ja bisher abgelehnt weil du da eine hohe Mobilität brauchst.

Dann bräuchte ich keine Haustiere , weil ich auf der Arbeit genug damit zu tun habe.

 

[Benutzer95608]

Wenig Zeit und wenig Geld und dann noch alleinstehend und ohne Unterstützung durch zuverlässige Menschen? Nicht ratsam ... Hund hast Du ja bereits ausgeschlossen, wäre auch wirklich nicht zu empfehlen. Katzen können zeitweise auch gut allein bleiben, aber bitte nur zu zweit und nur in einem katzengerechten Reich ... also nicht unbedingt auf 30 qm.

Fische? Ansonsten fällt mir nichts tierisches ein, was relativ wenig Anspruch hat.

Vielleicht bemühst Du Dich um einen Pflegejob im Zoo, für ein bestimmtes Tier oder eine kleine Gruppe? Ich hab keine Ahnung, ob die auch "ungeschulte" Leute nehmen ... Bei tierischen Ab-und-an-Kontakten übers Tierheim, fand ich für mich in der Vergangenheiiot problematisch, dass Tiere, die einem ans Herz gewachsen sind, plötzlich vermittelt waren, weiteres Schicksal unbekannt ... Gibt aber auch Pflegestellen, bei denen klar ist: das (oft alte/behinderte) Tier bleibt und wird nicht mehr vermittelt. Da ist man dankbar für jede Unterstützung.

Aber all das ersetzt nicht das Gefühl, ein eigenes Tier zu haben, zu Hause und mit ihm zu leben ...

 

[Benutzer140660 (34)]

Kleintiere. Mäuse, Hamster etc.
Die Anschaffungs-, Haltungs- und Tierarztkosten sind überschaubar. Während viele Mäuse sich gerne mit ihrem Menschen beschäftigen, sind Hamster selbstständiger und genießen ihre Ruhe. Beide brauchen relativ große Käfige, also solltest du etwas mehr Platz übrig haben. Wegen der Nachtaktivtität der Hamster solltest du abchecken, ob du auch bei Lärm (Laufrad, Ummodellieren der Behausung etc.) noch schlafen könntest, oder ob du den kleinen Kerl/die Dame ausquartieren könntest. Außerdem solltest du sowohl Mäusen als auch nem Hamster Auslauf bieten. Dafür gibt's überdachte Drahtgestelle, die man verwenden kann, aber mein Viehzeug hat sich auch immer sehr darüber gefreut, in meiner Nähe beaufsichtigt frei durch's Zimmer toben zu dürfen. Man muss nur vorher alle Kabel wegräumen, Ritzen etc. stopfen, halt die Gegend tiersicher machen.
Ansonsten: Ne Schlange? Könntest dich mal informieren, ob die viel Spielzeit benötigen und wie ihr Schlafrhythmus so ausgeprägt ist (und natürlich die Haltungs- und Futterbedingungen raussuchen). Fällt mir nur gerade so ein .

Hunde, Katzen etc. würde ich mir aus dem Kopf schlagen. Die Tierarztkosten könnten dich im Fall der Fälle schier auffressen, außerdem brauchen die viel mehr Betreuung bzw. Bespaßung. Das ist bei dir doch nix. Falls du absolut auf derlei Fell stehen solltest, könntest du bspw. Tierheimhunde ausführen. Manchmal braucht man allerdings ne Prüfung dafür. Die freuen sich häufig riesig über Unterstützung und du könntest deiner Tierliebe ohne die volle (finanzielle^^) Verantwortung fröhnen.

 

[Benutzer68775 (39)]

Ich frage mich ja schon ein wenig, wo deine... Wertungen und Überlegungen her kommen.
Ich meine... nichts des von dir genannten ist auch nur ansatzweise passend in deine Situation, dein Wissen und Können im Umgang, deine finanziellen und zeitlichen Möglichkeiten.
Alpakas?? Galapagosschildkröten? Milane? das ist doch alles unendlich weit her geholt. Und je "ungewöhnlicher" ein Tier ist, desto aufwendiger, zeit- und kostenintensiver die Haltung.

Wieso möchtest du denn ein Tier? Was erhoffst du dir davon?
Es klingt für mich irgendwie so... erzwungen. Ich mag Tiere so gerne, darum muss ich eins haben. Das ist meist kein Beweggrund, der im Sinne des fraglichen Tieres ist.
Ja es gibt genug Idioten, die bar jeder Ahnung die unmöglichsten Tiere halten - aber will man so einer sein?

Außerdem finde ich immer auch die Herangehensweise "ich will irgendein Tier, das irgendwie mit Gewalt in ein Leben passt" etwas... schwierig. Ich finde jedes einzelne Tier sollte gehalten werden, wie es das im besten Falle verdient und zwar weil beim Menschen Interesse an genau den Eigenschaften und Eigenheiten DIESES Tieres besteht - nicht weils im Ausschlussverfahren übrig blieb, weils am wenigsten stört, und den egoistischen Wunsch nach tierischer Gesellschaft befriedigt.

Was ist denn mit freiwilliger Mitarbeit in einem Tierheim oder sonstiger Tierschutz Organisation? Hilfe bei Pflegestellen? Sonstiges ehrenamtliches Engagement für Tiere? Und wieso keine Ausbildung zum Tierpfleger?? Hast du denn regelmäßig Anfälle? Oder wieso genau sollte da die Epilepsie im Wege stehen?
Ich würde dir nämlich eher zu der Schiene raten - ich finde schon irgendwie ungut bedenklich, wie "menschlich" das Thema Tierhaltung angegangen wird.

 

[Benutzer135918]

Wer soll denn davon satt werden?

Off-Topic:
Humorvoller gesagt für dich eine Vorspeise zum Warm werden du lautloser Nachtjäger . Aber mal toll wieder was von dir zu lesen !

[DOUBLEPOST=1410911267,1410910649][/DOUBLEPOST]Ich wollte schon als kleines Kind ein Haustier . Ich habe sehr oft feststellen müssen, dass ich mit Tieren besser klar komme als mit Menschen. Sie sind einfacher gestrickt selbst Rudertiere.
Durch meine Tätigkeit in der Zoo AG weiß ich auch was für ein Arbeit das im großen ist. . Und eine Galapagosschildkröte war nur im Gespräch weil ich eine solche mal versorgt hatte im Zoo .

An das meiste kann ich nicht nicht mehr direkt erinnern aber ich bin in meine ersten 3 Lebensjahren bei meine Großeltern auf einem kleine Bauernhof aufgewachsen. An Hühner Hasen und an 2 Pferde war ich als kleines Kind gewöhnt biss dann eines Tages alles geschlachtet wurde weil meine Großeltern sich nicht mehr so um die Tiere kümmern konnten.

Von einem Haustier erwarte ich eine Art Weggefährte zu sein. Ein Tier um das ich mich kümmern kann. Welches ich beobachten kann in seinem Leben , welches Bestandteil der Familie wird usw.[DOUBLEPOST=1410911334][/DOUBLEPOST]

Off-Topic:
Humorvoller gesagt für dich eine Vorspeise zum Warm werden du lautloser Nachtjäger . Aber mal toll wieder was von dir zu lesen !

[DOUBLEPOST=1410911267,1410910649][/DOUBLEPOST]Ich wollte schon als kleines Kind ein Haustier . Ich habe sehr oft feststellen müssen, dass ich mit Tieren besser klar komme als mit Menschen. Sie sind einfacher gestrickt selbst Rudertiere.
Durch meine Tätigkeit in der Zoo AG weiß ich auch was für ein Arbeit das im großen ist. . Und eine Galapagosschildkröte war nur im Gespräch weil ich eine solche mal versorgt hatte im Zoo .

An das meiste kann ich nicht nicht mehr direkt erinnern aber ich bin in meine ersten 3 Lebensjahren bei meine Großeltern auf einem kleine Bauernhof aufgewachsen. An Hühner Hasen und an 2 Pferde war ich als kleines Kind gewöhnt biss dann eines Tages alles geschlachtet wurde weil meine Großeltern sich nicht mehr so um die Tiere kümmern konnten.

Von einem Haustier erwarte ich eine Art Weggefährte zu sein. Ein Tier um das ich mich kümmern kann. Welches ich beobachten kann in seinem Leben , welches Bestandteil der Familie wird usw.

 

[Benutzer68775 (39)]

Aha, ok.
Abgesehen davon, dass ich persönlich gegen die Haltung echter Wildtiere als Haustiere bin, würde ich mir die im Sinne von "Familienmitglied" auch schnell aus dem Kopf schlagen. Ebenso alles mega exotische, weil man dafür einfach eine gewisse Begeisterung für die Materie mitbringen muss - das Tier per se ist eher "Nebensache" es geht um die Erstellung des korrekten Lebensraumes und u das eingehen auf die Bedürfnisse. Ist also mehr Biologie als wirkliche Haustierhaltung.

Du wohnst noch bei denen Eltern, richtig? Womit könnten die sich denn anfreunden?
Ganz generell würde ich tatsächlich zu Wellensittichen raten.
Keine Allergie, "brauchen" den Menschen nicht unbedingt, aber mit Geduld und Einfühlungsvermögen kann man gute Freunde in ihnen gewinnen. Man kann sich damit auseinander setzen ihnen einen tollen Lebensraum zu bieten, muss sich aber nicht voller Leidenschaft dafür begeistern. Sie sind kommunikativ und eher anspruchslos. Auch die Arbeit an füttern und Käfig sauber halten hält sich in Grenzen.
Wenn man die Möglichkeit zu Freiflug in Räumen hat, kann man eigentlich mit verhältnismäßig kleinem Aufwand einen Wellensittich zufrieden stellen. Und wie gesagt, sie können sehr süß sein und wenn man sich richtig mit ihnen beschäftigt sehr anschmiegsam werden, sogar richtig kuschlig. Allerdings sind es Schwarmtiere, niemals alleine halten!
Man kann sie beobachten, von ihnen lernen und sie trotzdem wie gesagt als Freunde gewinnen
Wie stehst du denn zu Vögeln generell? Wäre das was?

 

[Benutzer90972]

Ich habe bei Freunden gesehen, wie so ein kleines Minihausschwein (top für Allergiker) sich entwickelt. Nach 1,5 Jahren wurde es aggressiv, wohl weil alleine gehalten und geschlechtsreif, körperlich konnten sie es trotz großem Garten auf dem Land nicht genug fordern. Heute lebt die Madame auf einem Kinderbauenhof mit Partner und hat munter geworfen. Die Haltung ist dort um ein vielfaches artgerechter.
Meine Freunde hatten sich offenbar nicht umfassend genug informiert. Was ich auch heute noch kritisiere.

Egal was es nun wird: Bitte bitte übernimm dich nicht und verzichte im Zweifelsfall lieber.

 

[Benutzer68775 (39)]

Achso, Urlaubsbetreuung brauchen aber auch die, gell.
Wenn man so GAR keine Unterstützung hat, ist die wirkliche Haltung eigener Tiere sehr schwierig.
Wenn du also jemand hättest der sich in deiner Abwesenheit um die Tiere kümmert, würde ich zu Wellensittichen raten.

Andernfalls rate ich tatsächlich zu ehrenamtlichem Engagement in Tierpflegefragen - das bringt keinerlei direkte Gebundenheit mit sich und meist auch einen überschaubaren finanziellen Aufwand - genauso kann man sich die zeitliche Verpflichtung frei einteilen.

 

[Benutzer135918]

Aha, ok.
Abgesehen davon, dass ich persönlich gegen die Haltung echter Wildtiere als Haustiere bin, würde ich mir die im Sinne von "Familienmitglied" auch schnell aus dem Kopf schlagen. Ebenso alles mega exotische, weil man dafür einfach eine gewisse Begeisterung für die Materie mitbringen muss - das Tier per se ist eher "Nebensache" es geht um die Erstellung des korrekten Lebensraumes und u das eingehen auf die Bedürfnisse. Ist also mehr Biologie als wirkliche Haustierhaltung.

Du wohnst noch bei denen Eltern, richtig? Womit könnten die sich denn anfreunden?
Ganz generell würde ich tatsächlich zu Wellensittichen raten.
Keine Allergie, "brauchen" den Menschen nicht unbedingt, aber mit Geduld und Einfühlungsvermögen kann man gute Freunde in ihnen gewinnen. Man kann sich damit auseinander setzen ihnen einen tollen Lebensraum zu bieten, muss sich aber nicht voller Leidenschaft dafür begeistern. Sie sind kommunikativ und eher anspruchslos. Auch die Arbeit an füttern und Käfig sauber halten hält sich in Grenzen.
Wenn man die Möglichkeit zu Freiflug in Räumen hat, kann man eigentlich mit verhältnismäßig kleinem Aufwand einen Wellensittich zufrieden stellen. Und wie gesagt, sie können sehr süß sein und wenn man sich richtig mit ihnen beschäftigt sehr anschmiegsam werden, sogar richtig kuschlig. Allerdings sind es Schwarmtiere, niemals alleine halten!
Man kann sie beobachten, von ihnen lernen und sie trotzdem wie gesagt als Freunde gewinnen
Wie stehst du denn zu Vögeln generell? Wäre das was?

Wie schon scherzweise mit dem Milan abgeschmettert Vögel finde ich sollten weite Strecken fliegen können . Fällt also flach !

Zum Thema Wildtiere von verwandten aus Finnland weiß ich, dass sich Elche nach einer Aufzucht von Menschen nicht mehr Aus-wildern lassen sie genießen die Bequemlichkeit der Menschlichen Zivilisation. Sie haben dort zwei Stück die einfach wieder zurück kommen und sich auf der Terrasse schlafen legen weil sie nicht mehr aufs Sofa passen.

Finde ich dann persönlich schon etwas skurril aber na ja ...

Zurück zum Thema . Ein freund wollte mir mal aus seiner Zucht ein Skunk abtreten. Jedoch bin ich da skeptisch ich kenne mich mit den Tieren nicht so aus. Süß sehen sie ja aus aber das reicht mir nicht ich will , dass es ein Tier gut bei mir hat.

An eine Bestimmte Katzenrasse habe ich auch schon gedacht. diese hat ein Seezieles Fell worauf Allergiker nicht so anspringen und ist riesig . Eben wie ein Hund.[DOUBLEPOST=1410943811,1410943401][/DOUBLEPOST]

Ich habe bei Freunden gesehen, wie so ein kleines Minihausschwein (top für Allergiker) sich entwickelt. Nach 1,5 Jahren wurde es aggressiv, wohl weil alleine gehalten und geschlechtsreif, körperlich konnten sie es trotz großem Garten auf dem Land nicht genug fordern. Heute lebt die Madame auf einem Kinderbauenhof mit Partner und hat munter geworfen. Die Haltung ist dort um ein vielfaches artgerechter.
Meine Freunde hatten sich offenbar nicht umfassend genug informiert. Was ich auch heute noch kritisiere.

Egal was es nun wird: Bitte bitte übernimm dich nicht und verzichte im Zweifelsfall lieber.

Wenn ich so was in Erwägung ziehe dann informiere ich mich auch darüber. Das hier soll ja auch nur eine Sammlung werden was ich eventuell in erwägen ziehen könnte oder ob ich das Haustierhalten sein lasse.

 

[Benutzer95651 (38)]

Urlaubsbetreuung würde mich auch mal interessieren.
Wie seht ihr da die Nutzung von Tierpensionen?

Unsere Meerschweinchen haben wir in den 7 Jahren zweimal zu seiner Mutter gebracht, das ging ganz problemlos.
Bei (späteren) Katzen wird das nicht klappen.
Wobei das auch noch ewig dauern wird, bis es mal so weit ist

Ein Skunk? Die stinken doch total, da hätte ich persönlich viel zu viel Bammel

Hab mal eine Reportage über ein Ehepaar gesehen, die eine Biberdame gehalten haben. Sie hat in der Gartenlaube gelebt und einmal am Tag sind sie mit ihr zum Fluß oder See gefahren. Das fand ich auch ziemlich daneben.

 

[Benutzer20579 (39)]

Wie wäre es denn, wenn du mal ein benachbartes Tierheim aufsuchst und dich ein bisschen umschaust?

Vom Lesen her würde ich auch eher zu einem Nagetier raten, die bauen gut Bindung auf, sind sehr niedlich und von der Pflege her überschaubar - artgerechte Behausung natürlich vorausgesetzt!

Ich war immer Fan von Ratten, was hier im Thread stand über Parasiten und Tumore ist insofern Quatsch, als dass Ratten genauso anfällig bzw. nicht anfällig sind, wie alle anderen kleinen Nagetiere - eben eher auf Masse ausgelegt und vermehrungsfreudig, aber nicht "per se" mehr krank, als z.B. Mäuse oder Hamster.

Hamster fand ich auch immer toll.

Egal, was du machst, bitte schlage dir die Ideen von Exoten irgendwelcher Bekannter oder Züchter aus dem Kopf - die Tierheime sind voll mit allem möglichen Getier und da kann man sich im Zweifel auch mal unverbindlich erkundigen, was zum eigenen Leben passt oder zumindest einen Hund zum Gassigehen rekrutieren.

Allergien können im Übrigen auch individuell sein. Im Zweifel die Mama mit einpacken und probekuscheln lassen.

 

[Benutzer68775 (39)]

Irgendwie kommt nicht so durch was ich sage, oder?

Wildtiere lassen sich nur dann nicht mehr auswildern, wenn sie fehlgeprägt sind. Das ist kaputtes Verhalten. Die genießen eher weniger.
Skunks. Es wird immer wilder... Lass doch bitte den Quark mit diesen schrägen Wildtieren, die man in gewissen Kreise hält um möglichst hip zu sein. Man tut weder sich, noch seinem Geldbeutel noch den Tieren eine Gefallen, was ist daran so schwer einzusehen.

Wellis sind domestizierte HAUSTIERE. Zumindest die, die schon ewig so gezüchtet werden, natürlich keine eingefangenen. "Weite Strecken" müssen nicht sein. Die haben auch in freier Wildbahn ihre "Wohnungen".

Und auch Katzen brauchen kümmern. Und DIE können tierärztlich halt echt mal teuer werden. Von Unterhalt und Anaschaffung ganz zu schweigen. Du redest vermutlich von Main Coons. Auch die können allergen sein. Außerdem bin ich kein Fan von Einzeltierhaltung bei Tieren, die eigentlich keine Einzeltiere sind.

 

[Benutzer6874 (38)]

Ich beobachte gern die Tiere in der Natur. Die Tiere die ich am meisten mag sind keine Haustiere. Dazu habe ich eine leichte innere Abneigung gegen Tiere die mir gehorchen. Weil ich selber nicht gern jemandem gehorche
Meine liebsten Haustiere sind darum die Mäuse und die Spinnen. Katzen die so schön in einer Parallelwelt leben, gehen auch noch durch....

Das ist natürlich kein Votum gegen Haustiere. Ich lasse allen ihre freie Entscheidung.

 

[Benutzer120063]

Ich habe bei Freunden gesehen, wie so ein kleines Minihausschwein (top für Allergiker) sich entwickelt. Nach 1,5 Jahren wurde es aggressiv, wohl weil alleine gehalten und geschlechtsreif, körperlich konnten sie es trotz großem Garten auf dem Land nicht genug fordern. Heute lebt die Madame auf einem Kinderbauenhof mit Partner und hat munter geworfen. Die Haltung ist dort um ein vielfaches artgerechter.
Meine Freunde hatten sich offenbar nicht umfassend genug informiert. Was ich auch heute noch kritisiere.

Egal was es nun wird: Bitte bitte übernimm dich nicht und verzichte im Zweifelsfall lieber.

Off-Topic:
Danke für die Info. Ich spiele auch nicht ernsthaft mit dem Gedanken, mir so ein Tier anzuschaffen. Ich finde es nur verdammt süß. Ist das "top für Allergiker" ironisch oder ernst gemeint?

 

[Benutzer]

In einem bekannten deutschen Tierfachgeschäft konnte man sogar mal für 5.000 EUR ein Faultier erwerben.
Wenn du eigentlich keine Zeit für hast für ein Tier, schuichi , würde ich dir von der Tierhaltung abraten ... erst recht, wenn noch dazu das Geld knapp ist. Ich kann mir vorstellen, dass das als Tierliebhaber schwer ist, aber Vernunft geht hier eindeutig vor Egoismus.

 

[Benutzer90972]

Off-Topic:

Off-Topic:
Danke für die Info. Ich spiele auch nicht ernsthaft mit dem Gedanken, mir so ein Tier anzuschaffen. Ich finde es nur verdammt süß. Ist das "top für Allergiker" ironisch oder ernst gemeint?

Nein, das war ernst gemeint. Meine Freundin hat Allergien gegen alle möglichen Tierhaare. Viele Tierhaarallergiker haben mit Schweinen aber wohl kein Problem. Sie hat mir auch mal erklärt, warum das so ist. Das kann ich aber nicht mehr wiedergeben. Sie konnte jedenfalls problemlos mit dem Tierchen kuscheln.

Ich würde mir das mit einem Schwein wirklich gut überlegen. So süß ich den Grunzer auch fand, irgendwann hat es soviel gesabbert, dass ich es wirklich eklig fand.
Als es dann agressiv wurde haben sich von mehreren Tierärzten beraten lassen (nicht jeder behandelt Hausschweine, in der nahe liegenden Großstadt haben sie auch lange gesucht, bis sie jemanden gefunden haben). Konsens war, dass sie das Schweinchen nicht hätten alleine halten sollen und es eben geschlechtreif wurde. Das sind zumindest die Sachen, die mir berichtet wurden. Da ich dieser "Anschaffung" eh kritisch gegenüber stand, haben sie mir aber vielleicht auch nicht alles erzählt.

 

[Benutzer135918]

Mhm ich habe mir nun ernsthaft die Infos über "viele " Hausschweinarten durchgelesen. So wie ich das verstanden habe sind sie teilweise durch die unterschiedlichen Zuchtverfahren so stark oder weniger an das Leben im Haus oder Hof gewöhnt.

Interessant hört es sich alle mal an. Meine Schwester die auch hier wohnt hat soagr mit geschaut und möchte eventuell wenn wir uns dafür entscheiden sich um die zwei Tiere mit kümmern.

Jedoch gehe ich nächste Woche erst mal zu meine Experten schlecht hin dafür einem Tierpfleger aus dem Zoo der sich mit Schweinen sehr gut auskennt. Der kann mich sicher besser beraten .

 

[Benutzer505]

Für die Schweinehaltung gelten eine ganze Menge Verordnungen - und ja selbst für Hausschweine, Minipigs und wie sie alle heißen. Haltung in der Wohnung kommt sowieso nicht in Frage, da absolut nicht artgerecht, und draußen brauchts spezielle bauliche Maßnahmen, damit z.B. keine Krankheiten übertragen werden können (Stichwort Wildschweine).

Schuichi, mal im ernst - warum schaffst du dir nicht erst mal ein pflegeleichtes Anfängertier an, bevor du irgendwelche Experimente startest. Rennmäuse z.B. sind sehr unkompliziert, Ratten ebenfalls (und keinesweg generell Überträger von Parasiten..). Beide Tierarten hatte ich schon, Rennmäuse scheinen mir für dich am geeignetsten. Sie sind gutmüßtig, beißen nicht, machen bei Haltung im Terrarium kaum Dreck (bei Ratten oder Mäusen braucht man einen Käfig!), sind leise, stinken nicht, sind niedlich anzuschauen und werden auch recht zahm. Infos gibts z.B. bei http://www.diebrain.de/