Homosexualität und Kinderwunsch

[Benutzer187759 (21)]

Erstmal hallo an alles die das Lesen,

Ich habe ein paar Fragen an Eltern bzw. werdende Eltern.
Meine Freundin und Ich haben neulich darüber gesprochen, wie es wäre ein Kind zu bekommen, wir leben aktuell zusammen und sind in einer glücklichen lesbischen Beziehung. Uns hat sich dann die Frage gestellt, ob wir überhaupt bereit für so einen großen Schritt sind, oder ob wir noch warten wollen. Wenn wir uns dafür entschieden würden, wäre dann nich die Frage der Zeugung (Thema küstliche Befruchtung).
Ich hoffe ihr könnt mir da weiter helfen, besonders, wenn jemand schon Erfahrungen mit dem Thema gesammelt hat.
Schon mal vielen Dank im Voraus.

 

[Benutzer182523 (34)]

Erstmal hallo an alles die das Lesen,

Ich habe ein paar Fragen an Eltern bzw. werdende Eltern.
Meine Freundin und Ich haben neulich darüber gesprochen, wie es wäre ein Kind zu bekommen, wir leben aktuell zusammen und sind in einer glücklichen lesbischen Beziehung. Uns hat sich dann die Frage gestellt, ob wir überhaupt bereit für so einen großen Schritt sind, oder ob wir noch warten wollen. Wenn wir uns dafür entschieden würden, wäre dann nich die Frage der Zeugung (Thema küstliche Befruchtung).
Ich hoffe ihr könnt mir da weiter helfen, besonders, wenn jemand schon Erfahrungen mit dem Thema gesammelt hat.
Schon mal vielen Dank im Voraus.

Was ge au ist denn jetzt die Frage? Ob ihr bereit seid?
Viel mehr als Samenspende bleibt ja nicht übrig 😅

 

[Benutzer59943 (42)]

Ich hoffe ihr könnt mir da weiter helfen,

Welche Art Hilfe brauchst du denn?

Ich hab ein lesbisches Pärchen im Freundeskreis mit mittlerweile 2 Kindern durch Samenspende.

 

[Benutzer195524 (40)]

ob wir überhaupt bereit für so einen großen Schritt sind, oder ob wir noch warten wollen.

Habt Ihr Euch schon mit den gesetzlichen Vorgaben auseinandergesetzt?

 

[Benutzer107106]

Im Ausland ist es bereits möglich, dass Mutter A das Kind (also die Eizelle) von Mutter B austrägt, sodass am Ende beide Frauen Mutter von einem Kind sind. Das finde ich schon irgendwie cool, ist aber eine teure(re) Geschichte.
Generell ist künstliche Befruchtung eine teure Geschichte. Bestimmte Bundesländer und bestimmte Krankenkassen sind dabei großzügiger als andere. Da würde ich mich vorab einlesen.
Ebenso in die Frage mit einem Samenspender: Soll das Kind seinen Vater kennen oder nicht? Soll er anonym bleiben? Oder gibt es zB einen guten Freund, oder auch einen Bruder, der das übernehmen könnte und dann auch eine Rolle im Leben des Kinder übernehmen soll. Dann könnte zB deine Freundin biologisch ein Kind mit deinem Bruder bekommen und das Kind wäre biologisch zB deine Nichte/Neffe, wenn auch nicht dein Kind. Das alles sind Möglichkeiten.
Hat man einen involvierten Vater, hat man die Chance die KiWu-Klinik zu umgehen und stattdessen auf die kostenfreie Bechermethode umzuswitchen.

 

[Benutzer187759 (21)]

Schon mal vielen Dank für die ganzen Beiträge in so kurzer Zeit.

Wir müssen uns da definitiv nochmal hinsetzen und die ganzen Möglichkeiten besprechen.

 

[Benutzer182523 (34)]

Hast du auch eine Frage?

 

[Benutzer96053]

Im Ausland ist es bereits möglich, dass Mutter A das Kind (also die Eizelle) von Mutter B austrägt, sodass am Ende beide Frauen Mutter von einem Kind sind. Das finde ich schon irgendwie cool, ist aber eine teure(re) Geschichte.

Hab ich auch schon gelesen, als Stichwort für die Suche "ROPA". Mega schöne Idee, finde ich tatsächlich total romantisch und schön. Wäre ich lesbisch und hätte das Geld dafür, das wäre sicher meine bevorzugte Variante.

 

[Benutzer87573 (36)]

Ich habe eine Freundin, die mit ihrer Frau ein Kind durch Samenspende bekommen hat, allerdings schon vor ein paar Jahren. Die beiden waren dafür in den Niederlanden, da es dort damals deutlich günstiger und einfacher war als in Deutschland. Sie haben dort auch die Option, vom selben Spender noch einmal ein Kind zu bekommen, sodass die beiden Kinder tatsächlich Vollgeschwister sein könnten.

 

[Benutzer96053]

Ich habe eine Freundin, die mit ihrer Frau ein Kind durch Samenspende bekommen hat, allerdings schon vor ein paar Jahren. Die beiden waren dafür in den Niederlanden, da es dort damals deutlich günstiger und einfacher war als in Deutschland. Sie haben dort auch die Option, vom selben Spender noch einmal ein Kind zu bekommen, sodass die beiden Kinder tatsächlich Vollgeschwister sein könnten.

Hat der Vater irgendwelche Rechte? Also er scheint ja bekannt zu sein.

 

[Benutzer87573 (36)]

Nicht dass ich wüsste. Die kennen soweit ich weiß auch keinen Namen, sondern nur die Nummer des Samenspenders bei der Samenbank. Es gab wohl Infos zu aussehen, Karriere und Gesundheit. Ich habe aber auch nicht total detailliert nachgefragt.

 

[Benutzer123446 (41)]

Ich würde mich auf jeden Fall vor einer Spende intensiver mit dem Thema der Spenderkinder befassen (es gibt auch eine Seite des gleichnamigen Vereins) um informiert entscheiden zu können, ob man eine anonyme Spende möchte oder nicht.

Die lesbischen Mütter die ich kenne, sind eigentlich alle den Weg über Samenspende in Dänemark gegangen. Da scheint es auch unproblematischer zu sein.

 

[Benutzer187759 (21)]

Hallo an alle, ich habe nochmal mit meiner Freundin gesprochen, und wir werden wahrscheinlich eine vollkommen Anonyme Samenspende nehmen und dann wird einer von uns beiden das Kind austragen. Vielen Dank für alle die Hilfe und Antworten.

 

[Benutzer152937 (32)]

Ihr solltet euch auf jeden Fall auch einmal zu den ganzen rechtlichen Belangen beraten lassen, damit ihr später auch beide ganz offiziell die Eltern des Kindes seid. Homosexuellen Paaren wird es da leider immer noch schwerer gemacht (Stiefkindadoption) als heterosexuellen. Das bedeutet viel Papierkram, Geld- und Zeitaufwand.