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Ich brauche mehr Nähe als meine Frau

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P
Benutzer209597  (40) Ist noch neu hier
  • #1
Also ich versuche das mal relativ kurz zu fassen, was wahrscheinlich eh nicht klappt.
Ich weiss, dass das Thema nicht wenige betrifft, und ich würde einfach gerne ein paar Erfahrungen sammeln, wie andere Paare damit umgehen.
Ganz Vorneweg, es geht hier nicht nur um Sex sondern mit Nähe meine ich auch: Kuscheln, Umarmen, Küssen….

Ich (40)und meine Frau (40) sind seit ca. 14 Jahren ein Paar und haben drei Kinder (3,6,8).

Im Endeffekt kann man sagen, dass wir uns während der Kleinkindphase mit gleichzeitigem Umbau voneinander entfernt hatten. Sehr viel Stress, mangelnde und schlechte Kommunikation waren dafür auch ein Grund. Das Ganze hat sich wieder ein wenig normalisiert. Wir hatten damals auch eine Paartherapie. Ich habe auch an Mir selbst gearbeitet, an meinen Verhaltensweisen, die nicht gut waren etc.

Naja jedenfalls ist in dieser Zeit die Nähe zwischen uns einfach weniger geworden. Eigentlich muss man sagen ist die Nähe meiner Frau zu mir weniger geworden.
Angefangen hat das aber eigentlich schon mit der Geburt der Kinder. Da hat sich irgendwie alles geändert.
Weniger Sex, kein großes Kuscheln etc. Die Kinder haben das quasi geschluckt.
Allerdings ist es danach erstmal so geblieben.
Ich habe das Thema mehrfach angesprochen.Ich fühlte mich nicht mehr geliebt und nicht mehr begehrt. Meine Frau hatte oft keine Lust und wollte keine Nähe.
Wenn wir allerdings Sex hatten, dann war er immer gut, und meine Frau hat dann öfter formuliert “gut, dass du dich überwunden hast die Initiative zu ergreifen”.
Natürlich hatten wir auch bessere Phasen! Nicht dass es diese nicht gab, auch wenn es sich so liest.

Mich hat das oft sehr frustriert und getroffen. Dadurch war ich selbst oft beleidigt oder nicht gut drauf. Auch weil wir nicht nur weniger Sex hatten, sondern eben auch keine große Paarzeit verbracht haben. Das führt natürlich dazu, dass man noch weniger attraktiv für den Partner ist etc. (So meine Theorie).
Letztes Jahr im Herbst habe ich das Thema nochmals angesprochen, weil es mich einfach auf Dauer sehr belastet.
In Ruhe, ohne Streit (nach gutem SEx :smile: ). Ich habe gesagt, dass mir das mangelnde Begehren und die fehlende körperliche Nähe aber auch die wenige Quality-time sehr zu schaffen macht und ich habe sie gefragt wohin das führen soll?
Ich kann ihr nicht verordnen Lust auf mich oder überhaupt Lust zu haben aber sie kann mich auch nicht verurteilen, wenn es bei mir anders ist.
Ich habe angedeutet, dass ich das auf Dauer nicht kann. Soll ich mit den Sex woanders holen, oder was soll ich machen? ich bin nicht so unattraktiv, als dass ich niemanden finden würde.

Nach diesem Gespräch hat sich dann tatsälich etwas geändert. Wir hatten tatsächlich mehr Sex. Ich habe das Thema auch nicht mehr angesprochen. Auch die sonst sehr spärlichen körperlichen Kontakte nicht.
Wahrscheinlich ist das jetzt ungerecht, aber manchmal fühlt es sich dann an, als müsste sie ihre Pflicht tun.Ist Wahrscheinlich nach meiner Ansage auch so.

Wir haben also jetzt mehr Sex und das sehr guten, das will ich nochmal betonen.
Trotzdem gibt es immer noch diese fehlende sonstige Körperlichkeit. Ich weiss nicht, das ist vielleiht einfach meine Liebessprache, aber nicht die meiner Frau.

Mittlerweile denke ich, das ich das Thema nicht mehr ansprechen will. Auch aus dem Grund, weil das meiner Frau nur Druck macht, aber nicht dazu führt, dass sie mehr von mir will. Ich werde selbst versuchen, weniger Erwartungen an sie zu haben und dann entsprechend auch weniger eingeschnappt zu sein. Und wenn sie abends dann den dritten Tag hintereinander lesen geht, gehe ich eben ins Fitnessstudio oder gehe aus.. Aber naja….das fällt mir nicht leicht.
Ich denke ich muss einfach wieder interessanter für sie werden und mich nicht immer anbiedern.


Es wurde doch nicht kurz.

Wie ist es bei anderen? Habt ihr eine Lösung gefunden? Unterschiedliches Nähebedürfnis und/oder unterschiedliche Libido?
 
R
Benutzer193222  (39) Öfter im Forum
  • #2
Du hast recht, es geht sehr sehr vielen Paaren so. Was hat denn die Paartherapie ergeben?
Du hast ja schon einige mögliche Dinge genannt, die das Problem sein können, wichtig ist aber was denkt deine Frau darüber? Ich meine klar, hat der Sex kurz mal zugenommen, sie wollte ihre Sicherheit nicht verlieren, aber so wirklich eine gemeinsame Lösung und das gegenseitige Offenlegen und Verstehen des Partners kann ich nicht herauslesen. Und klar benötigen Kinder anfänglich viel Zeit und Nähe, aber das ist nicht der Hauptgrund. Wie lief es denn vor den Kindern?
 
Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • #3
Mich hat das oft sehr frustriert und getroffen. Dadurch war ich selbst oft beleidigt oder nicht gut drauf. Auch weil wir nicht nur weniger Sex hatten, sondern eben auch keine große Paarzeit verbracht haben. Das führt natürlich dazu, dass man noch weniger attraktiv für den Partner ist etc. (So meine Theorie).
Also auf jeden Fall ist man "sehr viel weniger attraktiv für den Partner", wenn man beleidigt ist, wenns nicht die erwünschte Nähe gibt (egal, ob damit nun Sex oder generell Nähe gemeint ist). Gibt für mich kaum etwas unattraktiveres und sowas ist auch schwer bis garnicht wieder "heilbar".

Ich nehme an, zumindest die zwei kleineren Kids werden ebenfalls noch eine gewisse Menge körperliche Nähe zu ihrer Mutter suchen? An der Stelle ist es häufig, dass die Frau dann "überkuschelt" ist, schon längst ein Zuviel an körperlicher Nähe hinnehmen musste und noch was obendrauf einfach nicht drin ist.

Wie ist es bei anderen? Habt ihr eine Lösung gefunden? Unterschiedliches Nähebedürfnis und/oder unterschiedliche Libido?
Die Lösung lautet "es gibt von allem immer nur genau so viel, wie beide es möchten" - und klar ist es bedauerlich, wenn eine Person da arg zu kurz kommt und je nachdem wie gewichtig das ist verstehe ichs auch, wenn man sich deshalb trennt, aber deshalb schlechte Laune schieben ist halt das Gegenteil von zielführend - weshalb sollte es jemand Lust auf körperliche Nähe zu einer anderen Person machen, wenn diese ihr quasi ständig vorwirft, davon nicht genug zu geben? Das funktioniert nicht. Ja, in Teilen kann man es erzwingen wie Du das nun wohl getan hast, aber dass das keineswegs die Lust auf Dich erhöht hat ahnst Du ja schon selber, und wieviel es langfristig kaputt macht wird man sehen.
 
fox79
Benutzer204515  (45) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #4
Hallo P Pantoffeltierchen ,

du hast es selbst angesprochen...

Ich weiss nicht, das ist vielleiht einfach meine Liebessprache, aber nicht die meiner Frau.
und ich denke, dass das gut möglich ist.

Hast du schon versucht herauszufinden welche Liebessprache deine Frau spricht?

Wenn du ihr deine Liebe in ihrer Sprache zeigst dann könnte das mit der Zeit einiges verbessern.

LG
Fox
 
fox79
Benutzer204515  (45) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #5
Wie ist es bei anderen? Habt ihr eine Lösung gefunden? Unterschiedliches Nähebedürfnis und/oder unterschiedliche Libido?
Das ganze Thema habe ich (und wahrscheinlich auch viele andere hier) auch schon erlebt.

Zum einen ist es einfach eine Tatsache, dass Menschen ein unterschiedliches Bedürfnis nach Nähe haben.

Solange man sich selbst wohl fühlt und die eigenen Bedürfnisse befriedigt sind, fällt es uns leichter auch die Bedürfnisse unseres Partners bzw. unserer Partnerin a) zu erkennen und b) zu befriedigen und zwar unabhängig davon ob das auch unseren Bedürfnissen entspricht.

Ihr seid jetzt in eine sehr unglücklichen Spirale angekommen. Sie befriedigt deine Bedürfnisse nicht oder ungenügend und du befriedigst ihre Bedürfnissen nicht oder ungenügend.
Das erzeugt Frust bei euch beiden und ihr habt beide noch weniger Interesse die Bedürfnisse des anderen zu befriedigen, er/sie befriedigt eure Bedürfnisse ja auch nicht und euch geht es nicht gut genug um die Motivation zu finden.

Aus diesem Kreislauf musst du raus!

Der erste Rat den ich dir geben möchte ist, mach dein Glück nicht von jemand anderem abhängig! Es ist schön sich in einer Partnerschaft gut zu fühlen aber du solltest auch für dich allein zufrieden sein.

Der zweite Rat ist, dass du herausfinden solltest was deiner Frau helfen würde glücklicher zu sein. Dazu kannst du zum einen herausfinden welches ihre Sprache der Liebe ist und/oder du fragst sie einfach was sie sich wünschen würde, was besser läuft. Und wenn du weißt was sie glücklich(er) macht, dann schau wie du das, was sie sich wünscht, umsetzen kannst und zwar ohne eine Gegenleistung zu verlangen.

Sei geduldig und schau was passiert.
 
Zauberschnitte
Benutzer189381  Sehr bekannt hier
  • #6
Puh....

Lust kann man tatsächlich nicht einfordern und wird höchstens zum Pflicht akt.

Ich kenne deine Frau nicht und wie sie tickt aber ich kann dir sagen das wie es mir damals ging.

Ich hatte auch wenig Lust. Nicht weil ich ihn nicht liebte sondern weil die emotionale Verbundenheit fehlte.

Und an diesem Punkt solltest du schonungslos ehrlich zu dir selbst sein.

Bist du ein Partner für deine Frau?
Holst du sie emotional ab?
Habt ihr Kommunikation und das echte "wie geht es dir"

Oder ist jedes ernste Gespräch geprägt von deinen Erwartungen nach Sex?

Fehlender Sex ist nur ein stellverter. Es bringt also gar nix darüber zu sprechen sondern ihr müsst zur Wurzel kommen warum sie lustlos ist.

Und sehr oft ist es eben das die fehlende emotionale Verbundenheit.

3 Kinder ist auch ne Hausnummer. Wie viel machst du im Haushalt? Wieso arrangiert du keine Dates mehr? Kann sie bei dir noch Frau sein oder ist sie nur noch Haushalt und mutter? Hat sie qualitative Auszeiten?

Dein Ziel sollte also auf keinen Fall der Sex sein sondern das ihr euch wieder findet. Der Sex ergibt sich dann nämlich von selbst.
 
K
Benutzer202690  (39) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #7
Mein Ex-Mann und ich waren auch eines Tages an dem Punkt.

Er fühlte sich ungeliebt und es war ihm zu wenig.
Wir versuchten einen Kompromiss zu finden - aber auch der genügte nicht.
Bei uns kam es unweigerlich zur Trennung.
16 Jahre lang hatten unsere Bedürfnisse gepasst - 2 Jahre lief es dann schlecht, bevor wir uns trennten nach gescheitertem Rettungsversuch.

So, nun bin ich ironischerweise in einer Partnerschaft, in der es genau umgekehrt ist und kann die Gefühle meines Ex-Mannes verstehen.
Ich bin in der Zwickmühle, ob wir einen gemeinsamen Weg schaffen, einen Kompromiss finden, mit welchem beide leben können oder ob es gesünder wäre mich zu lösen...
 
U
Benutzer183259  (52) Verbringt hier viel Zeit
  • #8
drei Kinder (3,6,8).
...
Weniger Sex, kein großes Kuscheln etc. Die Kinder haben das quasi geschluckt.
Allerdings ist es danach erstmal so geblieben.
Also die Kinder sind doch immer noch sehr klein und absolut im "Kuschelalter".
Insofern sehe ich noch kein "danach"
 
P
Benutzer209597  (40) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #9
Danke für eure Beiträge!
In jedem kann ich Dinge lesen, die ich so unterschreiben kann, und die ich teilweise auch schon so sehe.
Vielleicht sollte ich das Ganze gar nicht so negativ sehen und es keimt zur Zeit ein neues Pflänzchen der Nähe.
Mittlerweile bin ich auch zur Erkenntnis gelangt, dass man nur sich selbst ändern kann und nicht den Partner. Daher habe ich in der Vergangenheit einiges getan.
Ich will euch zwei Beispiele nennen.
Während unser Umbauphase (Kind 2+ Kind 3), bei der ich sehr viel selbst umgebaut habe, ist unsere Beziehung definitv schlechter geworden. Es war dermaßen viel Stress. Dazu haben wir uns null um unsere Beziehung gekümmert.
Ich war damals dermaßen überlastet, dass ich auch mit den Kindern manchmal unschön umgegangen bin.
Das hat meine Frau sehr gestört. Und sie hatte recht damit.
Ich habe, nachdem wir eine sehr schlechte Phase hatten, ein Buch zu dem Thema gelesen, was mir die Augen geöffnet hat. Hauptanteil war trotzdem der Stress. Da habe ich sehr an mir gearbeitet.
Dazu hatte ich die Angewohnheit, bei bestimmten Themen sehr schnell in die Luft zu gehen und richtig wütend zu werden. Das fand nicht nur meine Frau nicht gut, das hat mir auch schon meine Familie zurückgemeldet.
Ich habe mir auch da auf Anraten hin ein Buch gekauft, und habe mir sogar bei einem Paar- und Wuttherapeuten Onlinestunden genommen (ohne das meine Frau das am Anfang erfahren hat). Und ich muss sagen, es hat sehr gut gewirkt.
Im Haushalt arbeite ich schon immer viel mit. Ich bringe auch mal die Kinder ins Bett, sauge, mache die Küche, meine Wäsche, gehe Einkaufen, bringe den Müll weg,, motiere die pV-Anlage, backe Brot.....
Ich würde also behaupten ich habe wirklich was getan das letzte Jahr.

Ich bin sicherlich nicht perfekt, aber an Reflexionsfähigkeit mangelt es mir nicht.
Ich habe sogar ein wissenschaftliches Buch zur weiblichen Lust gelesen ("Die versteckte Lust der Frauen"). Das kann ich nur empfehlen.

Was weiter oben schon erwähnt wurde, ist vollkommen richtig. Ich darf mein Glück und Zufriedenheit nicht von anderen abhängig machen. Wenn man Erwartungen hat, kann man auch enttäuscht werden. Das meinte auch der Paar-/Wuttherapeut.
Nur manchmal ist das verdammt schwer. Da will man eben auch mal von Herzen umarmt werden.
Macht meine Frau ja manchmal auch. Aber wenn es vier Tage lang nur ein Küsschen morgends und abends gibt, ist das für mich halt echt wenig.
 
P
Benutzer209597  (40) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #10
Mein Ex-Mann und ich waren auch eines Tages an dem Punkt.

Er fühlte sich ungeliebt und es war ihm zu wenig.
Wir versuchten einen Kompromiss zu finden - aber auch der genügte nicht.
Bei uns kam es unweigerlich zur Trennung.
16 Jahre lang hatten unsere Bedürfnisse gepasst - 2 Jahre lief es dann schlecht, bevor wir uns trennten nach gescheitertem Rettungsversuch.

So, nun bin ich ironischerweise in einer Partnerschaft, in der es genau umgekehrt ist und kann die Gefühle meines Ex-Mannes verstehen.
Ich bin in der Zwickmühle, ob wir einen gemeinsamen Weg schaffen, einen Kompromiss finden, mit welchem beide leben können oder ob es gesünder wäre mich zu lösen...
Wie genau ist es bei euch?
 
Zauberschnitte
Benutzer189381  Sehr bekannt hier
  • #11
Meine persönliche Meinung:

Mein Partner ist mein bester Freund.

Mit ihm kann ich lachen und er bringt mich zum lachen.

Ich kann ihm vertrauen und er ist loyal (auch wenn ich unrecht habe)

Und das wichtigste: bei ihm fühle ich mich sicher und kann sein wie ich bin.


Aber bei deiner Erzählung lese ich davon überhaupt nichts.

Gut das du an deinen schlechten Eigenschaften gearbeitet hast, dennoch sind das keine Bonuspunkte nur weil du dich jetzt richtig benimmst.

Du hattest durch dein Verhalten minus 10 und durch dran arbeiten bist jetzt bei 0

Das alles hat auch nicht damit zu tun was die emotionale Verbundenheit mit deiner Frau angeht.

Du liest ein Buch über sie Lust der Frau.... Wow.

Aber verstehen tust du leider nix.
 
U
Benutzer183259  (52) Verbringt hier viel Zeit
  • #12
Ich habe sogar ein wissenschaftliches Buch zur weiblichen Lust gelesen ("Die versteckte Lust der Frauen"). Das kann ich nur empfehlen.
Ist sicherlich hochinteressant, aber Unlust ist meistens ein Symptom.
Da musst Du die Ursachen beseitigen und nicht an Symptomen rumdoktern.

Es kommt auch drauf an, wie nachtragend Deine Frau ist. Das Du die Kinder zwischenzeitlich schlecht behandelt hast, kann Dir noch eine Weile nachhängen, auch wenn Du inzwischen der netteste Vater in Person sein solltest.
 
Zauberschnitte
Benutzer189381  Sehr bekannt hier
  • #13
.
Im Haushalt arbeite ich schon immer viel mit. Ich bringe auch mal die Kinder ins Bett, sauge, mache die Küche, meine Wäsche, gehe Einkaufen, bringe den Müll weg,, motiere die pV-Anlage, backe Brot.....
Ich würde also behaupten ich habe wirklich was getan das letzte Jahr.
Also erst seit letztem Jahr im Haushalt anpacken?

Wie oft warst beim Kinderarzt in den letzten 12 Monaten mit drei Kindern?

Wie oft bei elternabenden?

Und was hast du für die Beziehung zu deiner Frau gemacht?

Wie oft hast deine Frau die letzten 12 Monate mal zum date ausgeführt oder sie mit einem romantischen essen daheim überrascht?

Wann hast du deiner Frau einfach mal tief in die Augen geschaut und gesagt wie toll du sie findest?
 
P
Benutzer209597  (40) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #14
Also die Kinder sind doch immer noch sehr klein und absolut im "Kuschelalter".
Insofern sehe ich noch kein "danach"
Das stimmt natürlich.
Meine persönliche Meinung:

Mein Partner ist mein bester Freund.

Mit ihm kann ich lachen und er bringt mich zum lachen.

Ich kann ihm vertrauen und er ist loyal (auch wenn ich unrecht habe)

Und das wichtigste: bei ihm fühle ich mich sicher und kann sein wie ich bin.


Aber bei deiner Erzählung lese ich davon überhaupt nichts.

Gut das du an deinen schlechten Eigenschaften gearbeitet hast, dennoch sind das keine Bonuspunkte nur weil du dich jetzt richtig benimmst.

Du hattest durch dein Verhalten minus 10 und durch dran arbeiten bist jetzt bei 0

Das alles hat auch nicht damit zu tun was die emotionale Verbundenheit mit deiner Frau angeht.

Du liest ein Buch über sie Lust der Frau.... Wow.

Aber verstehen tust du leider nix.
Ich hatte nichts von Bonuspunkten geschrieben. Ich hatte auf die Frage hin, ob ich im Haushalt helfe, und wie ich mich verhalte diese Antwort gegeben. Mehr als sagen, dass ich nicht verbohrt bin und auf meiner Meinung beharre wollte ich nicht sagen.

Eigentlich habe ich dieses Forum bisher so kennengelernt, dass es nicht von andauernden Vorwürfen geprägt ist.
Dein Kommentar zählt leider nicht dazu.
Ich hätte in meine Beitrag auch viele positive Eigenschaften von mir aufzählen können oder negative von meiner Frau, aber um die ging es ja nicht.

Und ja in dem wissenschaftlichen Buch ging es um Lust. Natürlich werden in diesem Buch auch Gründe bleuchtet, darum geht es doch!
 
R
Benutzer193222  (39) Öfter im Forum
  • #15
Nimm's mir nicht übel, aber immer nur Bücher lesen, verbessert tatsächlich nichts. Ich meine, es gut das du dir Hilfe suchst und auch einige Erkenntnisse erlangt und umgesetzt hast, aber das reicht halt nicht! Das allerwichtigste ist mit deiner Frau offen und ehrlich zu kommunizieren! Und deine Auflistung an Dingen die du im Haushalt machst, jior sollte eigentlich normal sein, obwohl ich nicht verstehe warum du nur deine eigene Wäsche wäscht. Das du ab und zu mal deine Kinder ins Bett bringst, wow. Geschenkt. Ich kann aber keinerlei Bindung zu deinen Kindern herauslesen! Keine Aktivitäten als Familie. Ihr seid einfach kein Team und da liegt wohl das größte Problem! Dann noch deine Wutausbrüche! Also fehlende Nähe sollte nicht dein Fokus sein.
 
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Zauberschnitte
Benutzer189381  Sehr bekannt hier
  • #28
Frag deine Frau doch einfach mal wie es ihr geht.

Ob sie glücklich und zufrieden ist.

Was sie vielleicht stört.

Ob sie bei etwas Unterstützung braucht.

Ganz allgemein. 3 Kinder, Vater arbeitet vollzeit und mutter Teilzeit. Dazu noch Haushalt, kochen, einkaufen... Da bleibt bei vielen die Paar Ebene auf der Strecke.

Sucht euch Betreuung für die Kinder und richtet euch einen festen Tag der Woche als date ein (ohne Erwartung an Sex) einfach nur ihr zwei und sich wieder durch Gespräche näher kommen.


Holt Erinnerungen aus den guten Zeiten hoch. Erzähl ihr warum du dich in sie verliebt hast.
 
Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • #32
P Pantoffeltierchen ich frag nochmal direkt - die Kids, die verlangen noch körperliche Nähe? Gleich auf Dich und Deine Frau verteilt, oder ist das etwas, was Deine Frau größtenteils übernimmt?

Das mit der körperlichen Nähe ist oft wie mit Essen, und ey, wenn ich satt bin, wenn ich übersättigt bin, wenn mir schon übel wird wenn ich von Essen höre, dann... kann der Kerl mit dem leckersten Essen der Welt ankommen, und wird von mir bestenfalls nen höfliches "Danke, aber nein Danke" ernten, tendenziell eher etwas weitaus aggressiveres, wenn ich der Meinung bin, er müsste das doch bitteschön wissen, sehen, habs oft genug gesagt, erklärt, LASS MICH EINFACH IN RUHE.

Es kann eben durchaus gut sein, dass es garnicht mal an Dir liegt (naja, mittlerweile zum Teil wohl schon, so nach "beleidigt sein" und quasi "Trennung / Beziehung öffnen androhen"), aber sie sich und ihren Körper schon so sehr fremdbestimmt und "permabegrabbeltatscht" fühlt (und das ist halt echt häufig so), dass sie weitere Nähe einfach echt nicht will, ggf. nicht erträgt. Auch nicht mit Dir. Das wäre wirklich nichts, was Du persönlich nehmen solltest, dazu gibts keinen Grund.
 
Zauberschnitte
Benutzer189381  Sehr bekannt hier
  • #45
Ich Versuche es nochmal mit dem anderen Ansatz. Es geht nicht um schuld - es geht ums verstehen!

Nehmen wir den Kinderarzt.

3 Kinder! Da stehen Vorsorgeuntersuchungen und Impfungen an.

Hast du im Kopf welches Kind wann was hat? Oder kümmert sich deine Frau darum?

Denkt sie dran Termine auszumachen, denkt sie dran das alles auf dem Schirm zu haben?

Kinder werden zwischendurch auch krank und müssen zum Arzt. Nachdem du letztes Jahr überhaupt nicht beim Kinderarzt warst, hat sie das offensichtlich allein gestemmt.

In einer Ehe muss nicht jeder einzelne Punkt 50/50 sein. Es kann Aufgaben geben die der andere allein macht. Ich denke nur, das du völlig unterschätzt was 3 Kinder, Haushalt im Alltag und Teilzeit Arbeit für Kraft kostet.


Dagegen ist ein normaler Vollzeitjob tatsächlich ein Witz. Du kommst nach Hause , wirfst den Geschirrspüler an und backst Brot. Dann wirbelst ne Runde mit dem Staubsauger. Und wenn deine Kinder von deiner Frau ins Bett gebracht wurden, möchtest du deinen Anteil an Zärtlichkeiten.

Auch wenn es menschlich verständlich ist. Wo bleibt deine Frau? Was hat sie für Bedürfnisse wenn sie gerade 12-16 Stress hinter sich gebracht hat? Kennst du ihre Bedürfnisse dann überhaupt?


Warst du jemals im Alltag 4 Wochen am Stück in der Situation deiner Frau?

Mach doch mal ein Experiment daraus.

Denn wer nicht hören will muss fühlen.

Und bei einem Rollentausch für meinetwegen nur 14 Tage, wird sich beiden einiges klar werden.
 
Zauberschnitte
Benutzer189381  Sehr bekannt hier
  • #50
Wenn eins unser großes Problem ist, dann ist es die Kommunikation. Und ja, es ist bestrafen. Meine Frau fühlt sich fast immer im Recht. Sie hat sehr oft das Gefühl das Opfer zu sein.
Ist doch eher ein Anzeichen das sie dicht macht weil sie sich nicht verstanden fühlt.
Es wäre total egal, wie groß mein Anteil am "Familienjob" auch wäre, es wäre doch zu wenig.
Genau das ist das problem. Es geht nicht darum wie viel du machst oder nicht.

Es geht um das Verständnis was der andere leistet und kein Vergleich.

Du entschuldigst es mit vollzeit arbeiten. Was kann man dagegen argumentieren? Nix, denn der Tag hat nur 24 Stunden und du bist tagsüber einfach weg um das Geld zu verdienen.

Trotzdem kann man doch anerkennen das deine Frau den Alltag mit den 3 Kindern täglich meistert.

Das auch sie nur begrenzte Power und Aufmerksamkeit hat.

Das sie in der Kombination 3 Kinder, Haushalt, arbeit, Ehemann einfach nicht mehr die Kraft hat um sich abends auf Zärtlichkeiten und Sex einzulassen.

Denn deine Erwartung ist zwar menschlich aber eben eine weitere Erwartung an sie. Deswegen wird es zur lästigen Pflicht und kein Vergnügen.
Da werden irgendwelche eigenen Erfahrungen auf andere Menschen projeziert.
Das ist natürlich ein nettes Argument um auszuweichen.

Wo die emotionale Verbindung gesucht wird, habe ich bisher nicht lesen können.


Und ja, es kann gut sein das egal was du machst, es einfach zu spät ist.
 
Kuschelbär55
Benutzer187176  (58) Verbringt hier viel Zeit
  • #51
Tut mir leid, aber diesen einseitigen Käse von dir höre ich mir nicht mehr an.
War oder ist es bei dir selbst so?
Was dir Zauberschnitte Zauberschnitte zu sagen versucht und was du als einseitigen Käse empfindest, ist z.B. genau mein Problem in unserer Beziehung gewesen. Wir haben insgesamt 4 Kinder und auch ich habe mich als fürsorglichen und partnerschaftlichen Vater gesehen, der ja neben seinem teilweise 60h Job mit 200km Arbeitsweg obendrauf seiner Frau unter die Arme gegriffen hat und sich halt abends wenn er heim kam, noch kurz ums Ins Bett bringen gekümmert hat, weil meine Frau mir schon beim Heimkommen zwei quengelnde Kids in die Arme gedrückt hat. Damit will ich gar nicht kleinreden oder missdeuten, was du alles in eurer Elternebene tust, aber trotzdem ist es im Gegensatz zur Frauenseite wenig. Wirklich klar geworden ist mir das, als meine Frau mal mit zwei Kids im Krankenhaus war und ich in meinem Urlaub die anderen beiden 24h versorgt habe. Insofern ist das Beispiel von Zauberschnitte auch nicht soo verkehrt, wie du es jetzt empfindest.
Im Prinzip geht es um den schönen neudeutschen Mental Load, also das Sehen, Anerkennen und Mittragen aller Bereiche der Partnerschaft und den hat trotz all deiner Beteuerungen nach wie vor sehr stark deine Frau ( ist nicht nur Zauberschnittes Eindruck).
Dass meine Frau damals (und deine Frau eben jetzt) quasi Vollzeit Mutti ist und sich die raren Minuten, in denen sie sich mal als Frau fühlen darf quasi noch mit deinem Mimimi, du möchtest so gerne mal wieder dein Ding in sie stecken, versauen lassen muss, ist halt kontraproduktiv.
Das Kommunikationsproblem hat nicht nur sie, sondern auch du, weil du das so von uns nicht hören willst und weiterhin auf deiner Sicht der Dinge beharrst, mag ja alles so sein, wie du das selbst empfindest, aber muss halt auch nicht die Sichtweise deiner Frau sein. Deine Frau wird dann wieder mehr Lust auf Zärtlichkeit, Nähe, Sex und Schmusen haben, wenn sie das selber will und nicht wenn du denkst, du könntest das von ihr doch mal als Gegenleistung für deinen Anteil am Familienleben erwarten. Den Schuh musst du dir erst mal anziehen und verstehen, dass die Geschichte beide Seiten hat und daran hapert es mMn momentan am ehesten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zauberschnitte
Benutzer189381  Sehr bekannt hier
  • #70
. Für mich ist es eben kein Unterschied zu “gemeinsam Fernsehen”, weil das wie hier auch schon geschrieben wurde etwas ist, was man mehr oder weniger alleine macht.
Genau, für dich ist es kein Unterschied.

Für sie aber schon. Das war etwas was ihr gut getan hat und du wertest es ab (auch wenn du es nicht zu ihr gesagt hast)

Aber der Vibe ist spürbar.

Ich sage nicht das deine Frau alles richtig macht. Aber sie schreibt hier nicht und ob sie unter der Situation leidet, keine Ahnung.

Du hast hier geschrieben das die körperliche Nähe und Zärtlichkeiten abgehen. Das du ihr sogar schon gesagt hast das du nicht so weiter machen kannst. Du hast also einen Leidensdruck und fragst nach Rat.

Eure Dynamik ist ungut. Aus einem eingefahrenen Muster raus zu kommen ist sehr schwer.

Du kannst einen anderen nicht ändern aber man kann selbst was anders machen und dann ändert sich die Dynamik von allein.
 
Zauberschnitte
Benutzer189381  Sehr bekannt hier
  • #82
. Meine Frau hat sich schon öfter gewünscht, dass ich mich mal zusammen mit ihr in unser Gästebett kuschel und wir zusammen lesen.
Hier äußert deine Frau einen Wunsch nach Nähe
Das habe ich dann auch gemacht.
Nur es ist dann halt so, dass wir keine Ahnung, einein halb Stunden lesen.
Dann sagt sie, ich geh ins Bett, gibt mir nen kurzen Kuss und geht ins Bett.
Ist für mich halt kein Kuscheln, genau genommen hätten wir auch jeder in einem Einzelzimmer liegen können, es hätte keinen Unterschied gemacht.
Und auch wenn du mitgemacht hast, erkennst du den Sinn darin nicht, denn in deinem empfinden war es kein kuscheln und ihr hättet zum Lesen auch jeder in einem Einzelzimmer lesen können.

Das ist eine Abwertung, da du nicht verstehst das es für sie wichtig war, gemeinsam zu lesen.

Auch wenn sie in ihrem Buch vertieft war, hat sie dich gespürt. Deine Nähe, deinen Atem, deine Wärme, die Sicherheit das du da bist.

Du betrachtest das ganze aber ohne Gefühle. Jeder kann da auch in einem seperaten Zimmer lesen, macht keinen Unterschied.
 
Zauberschnitte
Benutzer189381  Sehr bekannt hier
  • #87
Das ist in keinster Form abwertend. Es ist nur eine Betrachtungsweise, so wie sie ihre hat.
Kannst du bitte einmal in Betracht ziehen das dein empfinden auf Dinge nicht für alle gelten?

Dafür das du hier im strang sehr dünn häutig und empfindlich reagierst (was ich sogar verstehen kann weil du frustriert bist) , teilst du auf der anderen Seite ordentlich aus und kommst nicht mal auf die Idee das deine Frau es anders werten könnte.

Und diese fehlende Empathie könnte der Schlüssel bei eurem Problem sein.

Ich nenne dir jetzt mal ein persönliches Beispiel, damit du dich nicht wieder angegriffen fühlst.

Ich liebe Blumen, für meinen Mann ist es Unkraut und er kann damit nix anfangen. Er sieht auch überhaupt keinen Sinn ins Blumengeschäft zu gehen, Geld dafür zu bezahlen, nur damit die Dinger in 5 Tagen verwelkt sind.

Aber weil er weiß das ich Blumen liebe, geht er im Sommer regelmäßig in den Garten, pflückt eine Rose 🌹/ Flieder ab und stellt mir diese in eine kleine Vase auf den Nachttisch ans Bett oder wenn es mehr ist auch in die große vase fürs Wohnzimmer.

Diese Aufmerksamkeit kostet ihn keinen Cent aber bedeutet mir die Welt. Denn eben weil er null damit anfangen zeigt er mir damit, das er mich "sieht"

Diese Kleinigkeiten machen eine emotionale Verbundenheit aus. Es geht dabei nicht um die Blumen sondern um die Geste.
 
Eswareinmal
Benutzer123446  (41) Beiträge füllen Bücher
  • #96
Für mich ist es eben kein Unterschied zu “gemeinsam Fernsehen”, weil das wie hier auch schon geschrieben wurde etwas ist, was man mehr oder weniger alleine macht.
Für mich ist es das. Wärst du mein Mann und würdest du keinen Sinn hinter meinem Wunsch sehen und ihn wie gewaltfrei kommuniziert auch immer abblocken, dann würde ich mich in meinen Wünschen und Bedürfnissen nicht gesehen fühlen.
Kann ich dir erklären, was es für mich für einen Unterschied macht, ob wir zusammen fern sehen oder im Bett lesen? Ich glaube nicht so, dass du es verstehst. Für mich absorbieren Bücher weniger, ich mag das gemütliche liegen und sich leicht berühren im Bett. Das ist für mich deutlich vertrauter als vor dem TV. Es sind aber keine messbaren Unterschiede. Trotzdem WÜNSCHE ich mir das, auch von meinem Mann, und trotzdem stellt es für mich Nähe her.
Würde mein Mann jetzt sagen "da können wir auch einfach fern gucken, ich seh da keinen Sinn dahinter", dann fühle ich mich in meinen Wünschen nicht gesehen. Und ja - sowas kann man auch nonverbal ganz wunderbar vermitteln so dass der Partner halt nicht mehr danach fragt, weil es ermüdet und frustriert.

Wieder einer dieser Vorwürfe. Ihr schafft es in fast keinem Beitrag neutral und gewaltlos zu Kommunzieren. Unfassbar.
Ich finde deine Vorschläge, Leute hier sollten auch mal zu systemischen Therapeuten gehen usw. ziemlich unpassend und definitiv nicht neutral.
Ja, hier werden kritische Rückfragen gestellt. Das ist das, was fremde Menschen in einem Forum für dich tun können. Bist du mit den Kommunikationsstil einzelner User*innen überfordert, kannst du diese blockieren.


Die ganze Ehe ist ein Kompromiss.
Inwiefern?
Ich finde Kompromisse wichtig, aber nicht auf der ganz großen Ebene. Fühlte sich mein Leben im Großen an wie ein Kompromiss, dann würde was schief laufen.
Beispiel: Urlaubsziele sind hier oft Kompromisse.
Mit den Kindern gehen bestimmte Veränderungen einher, die sind aber keine Kompromisse, denn dass wir Kinder wollen und die sich nicht von selbst versorgen war klar. Das ist für mich kein Kompromiss sondern die logische Folge einer Entscheidung.
Deshalb frage ich, was du als Kompromiss empfindest.
 
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Kuschelbär55
Benutzer187176  (58) Verbringt hier viel Zeit
  • #103
So wie du immer wieder darauf pochst, dass nur deine Sicht der Dinge ja richtig sein kann und wir keine Ahnung davon haben, wie es bei euch wirklich abläuft und unsere Nachfragen und Kommentare dann als abwertend, nicht zielführend, 'mal einer systemischen Schulung wert' oder nicht konstruktiv wertest, so könnte deine Frau auch deine Art der Kommunikation und dein Umgehen mit der Situation einschätzen, ist dir das eigentlich klar? Du stellst in jedem Beitrag deine eigene Wahrnehmung als die richtige heraus, das mag sie ja auch sein, aber halt nur für dich und deine Sichtweise. Es gibt andere Menschen und da zählt deine Frau nun mal auch dazu, die das eben nicht so sehen wie du und das ganz anders empfinden. Das kannst du uns dann noch so und so oft erklären, dass das ja neutral und nur eine andere Sichtweise oder nicht abwertend (aus deiner Sicht) ist, bei einigen von uns kommt das aber so an, könnte also sein, dass das bei deiner Frau auch so ist. Schon mal drüber nachgedacht?
Mein Hauptproblem mit deiner Diskussion hier ist garnicht so sehr, wie du dich präsentierst, du bist eben so, sondern dein Unvermögen oder der Unwillen, mal eine andere Perspektive einzunehmen und Dinge aus der Sicht deiner Frau sehen zu wollen bzw. sie überhaupt erst mal zu hinterfragen oder noch besser, mal wirklich deine Frau zu fragen, wie sie das denn wirklich sieht, empfindet, wertet, einschätzt. Keine einzige Frage zu der Sichtweise deiner Frau hast du (oder kannst du nicht?) beantworten. Du weißt nicht, was sie unter Kuscheln versteht, du kennst nicht ihre Wertigkeit, die das reine Lesen für sie ev. hat etcpp. Interessierst du dich dafür, was und warum sie da so liest?
Du unterstellst ihr, dass sie möglicherweise nur dir zuliebe ja sagt weil du garnicht weißt, ob sie das wirklich will oder nicht.
Meine Frau sagt zu mir Ja, weil sie das will und sie sagt Nein, wenn sie das nicht will und ich bin damit zufrieden und sicher, dass das so ist. Du bist dir nur sicher mMn, was du willst und was du hören willst, aber das ist mMn auch der grösste Teil deines Problems.
 
Zauberschnitte
Benutzer189381  Sehr bekannt hier
  • #106
. Soll ich mit den Sex woanders holen, oder was soll ich machen? ich bin nicht so unattraktiv, als dass ich niemanden finden würde.
Stell dir vor, die gleichen Gedanken könnte deine Frau haben.

Deine Frau fühlt sich von dir nicht verstanden. Deine Frau ist laut deiner Aussage nämlich oft in der Position das sie sich als Opfer fühlt und dicht macht.

Dazu bist du oft ausgerastet, hast die Kinder ungut behandelt und hin und wieder auch eingeschnappt wenn es nicht so läuft wie du es dir vorstellst (deine eigenen Worte!)

Das alles hat nicht nur emotionalen Schmerz bei deiner Frau hinterlassen sondern eben auch eine Distanz.

Viele Frauen brauchen aber für Lust / Zärtlichkeiten eine emotionale Nähe.

Das Problem fehlender emotionalen Nähe ist, dass wir uns selbst in der Gegenwart des geliebten Menschen einsam und isoliert fühlen. Diese Einsamkeit ist erdrückend und hält uns von der Möglichkeit einer tieferen Verbindung ab.

Es erfordert Mut sich zu öffnen und verletzlich zu zeigen. Und wenn ich einen Partner habe der eingeschnappt reagiert oder auch aufbrausend ist, dann werde ich aus Selbstschutz nicht ins offene Messer laufen.

Ihr beide habt offenbar kein Vertrauen ineinander.



.
Ich denke ich muss einfach wieder interessanter für sie werden und mich nicht immer anbiedern.
Es geht nicht um Anbiedern sondern das du dich am symptom abarbeitest und völlig am problem vorbei agierst
 
P
Benutzer209597  (40) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #107
So wie du immer wieder darauf pochst, dass nur deine Sicht der Dinge ja richtig sein kann und wir keine Ahnung davon haben, wie es bei euch wirklich abläuft und unsere Nachfragen und Kommentare dann als abwertend, nicht zielführend, 'mal einer systemischen Schulung wert' oder nicht konstruktiv wertest, so könnte deine Frau auch deine Art der Kommunikation und dein Umgehen mit der Situation einschätzen, ist dir das eigentlich klar? Du stellst in jedem Beitrag deine eigene Wahrnehmung als die richtige heraus, das mag sie ja auch sein, aber halt nur für dich und deine Sichtweise. Es gibt andere Menschen und da zählt deine Frau nun mal auch dazu, die das eben nicht so sehen wie du und das ganz anders empfinden. Das kannst du uns dann noch so und so oft erklären, dass das ja neutral und nur eine andere Sichtweise oder nicht abwertend (aus deiner Sicht) ist, bei einigen von uns kommt das aber so an, könnte also sein, dass das bei deiner Frau auch so ist. Schon mal drüber nachgedacht?
Mein Hauptproblem mit deiner Diskussion hier ist garnicht so sehr, wie du dich präsentierst, du bist eben so, sondern dein Unvermögen oder der Unwillen, mal eine andere Perspektive einzunehmen und Dinge aus der Sicht deiner Frau sehen zu wollen bzw. sie überhaupt erst mal zu hinterfragen oder noch besser, mal wirklich deine Frau zu fragen, wie sie das denn wirklich sieht, empfindet, wertet, einschätzt. Keine einzige Frage zu der Sichtweise deiner Frau hast du (oder kannst du nicht?) beantworten. Du weißt nicht, was sie unter Kuscheln versteht, du kennst nicht ihre Wertigkeit, die das reine Lesen für sie ev. hat etcpp. Interessierst du dich dafür, was und warum sie da so liest?
Du unterstellst ihr, dass sie möglicherweise nur dir zuliebe ja sagt weil du garnicht weißt, ob sie das wirklich will oder nicht.
Meine Frau sagt zu mir Ja, weil sie das will und sie sagt Nein, wenn sie das nicht will und ich bin damit zufrieden und sicher, dass das so ist. Du bist dir nur sicher mMn, was du willst und was du hören willst, aber das ist mMn auch der grösste Teil deines Problems.
Na dann. Vielen Dank für deinen Beitrag.
 
Bembelschorsch
Benutzer186758  (51) Öfter im Forum
  • #108
Also ich finde ihr haut hier teilweise ganz schön drauf auf den Mann. In ähnlichen Fällen wo die Frau die Nähe sucht wird dann von denselbigen gerne zur Trennung oder Öffnung der Beziehung geraten. Das verfolge ich schon seit Jahren hier.
Verstehe auch nicht wieso man dann hier immer mitpostet wenn der TE zu doof ist das alles zu verstehen.
Hilfreich sind zum Glück einige Beiträge gewesen.
In der Sache selbst hatte es mir und meiner Frau geholfen einen festen Termin mit Zeit für uns zu haben ( freitags ab 17:30h ) , die Kinder wurde von Oma oder Babysitter betreut.
Aus der gemeinsam verbrachten Zeit ist dann auch wieder mehr Nähe geworden.
In der gemeinsamen Zeit haben wir sowohl was zusammen erlebt, als auch uns sehr befreit austauschen können.
Immer abwechselnd hat einer die Organisation übernommen.
( die hier mehrfach geäüßerte Meinung der Mann muss die Frau ausführen, das war bei meiner Oma 1930 aktuell aber doch nicht heute)
U.a. Haben wir so ein Gutschein Essens Heft einfach konsequent von a-z ausprobiert.
Wenn die Kinder kleiner sind ist einfach weniger Paarzeit und mehr Alltag, aber das ist ja nicht immer so
 
Kuschelbär55
Benutzer187176  (58) Verbringt hier viel Zeit
  • #109
Ok, letzter Versuch, nachdem es dir ja augenscheinlich schwer fällt, das zu lesen, was dir hier mehrere Leute spiegeln:

Ich kenne dein Problem ziemlich gut aus eigener Erfahrung, bei uns ging es im Gegensatz zu dir sogar so weit, dass meine Frau gar keinen Sex, nicht einmal Nähe, Zärtlichkeit oder Schmusen zulassen konnte. Alles was ich getan habe, war erfolglos, weil es das Problem ähnlich wie bei dir nicht geändert hat, nämlich ich wollte Sex und meine Frau nicht und das habe ich nicht akzeptiert, sie müsse das doch, sie soll sich doch mal anstrengen, wir sollten doch mal wieder etcpp.
Erst als ich das gefressen hatte, dass es an mir lag und ich ihre Ablehnung und Unlust wirklich stehen lassen konnte und ihr trotzdem klarmachen konnte, dass ich sie liebe und das mittrage, aber mir den Sex mit ihrem Einverständnis außerhalb hole, hat diese Akzeptanz zu ihrer eigenen Wertschätzung beigetragen und wir haben den Sex, den wir beide wollen inkl. Nähe etc.
Ich haue also nicht, wie du das anscheinend empfindest, einfach grundlos auf dich drauf, sondern weil ich die Seite meiner Frau kenne und inzwischen sehr gut verstehe, rate ich dir so deutlich da drauf zu schauen. Muss bei dir und deiner Frau nicht so sein, kannst du annehmen oder nicht, ist mir eigentlich auch egal, weil du hast das Problem, ich nicht (mehr), aber ich (er)kenne halt sehr viel von deiner Situation als genau das, was bei mir zu dem Problem beigetragen hatte.

Na, und jetzt?
 
P
Benutzer209597  (40) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #110
Ok, letzter Versuch, nachdem es dir ja augenscheinlich schwer fällt, das zu lesen, was dir hier mehrere Leute spiegeln:

Ich kenne dein Problem ziemlich gut aus eigener Erfahrung, bei uns ging es im Gegensatz zu dir sogar so weit, dass meine Frau gar keinen Sex, nicht einmal Nähe, Zärtlichkeit oder Schmusen zulassen konnte. Alles was ich getan habe, war erfolglos, weil es das Problem ähnlich wie bei dir nicht geändert hat, nämlich ich wollte Sex und meine Frau nicht und das habe ich nicht akzeptiert, sie müsse das doch, sie soll sich doch mal anstrengen, wir sollten doch mal wieder etcpp.
Erst als ich das gefressen hatte, dass es an mir lag und ich ihre Ablehnung und Unlust wirklich stehen lassen konnte und ihr trotzdem klarmachen konnte, dass ich sie liebe und das mittrage, aber mir den Sex mit ihrem Einverständnis außerhalb hole, hat diese Akzeptanz zu ihrer eigenen Wertschätzung beigetragen und wir haben den Sex, den wir beide wollen inkl. Nähe etc.
Ich haue also nicht, wie du das anscheinend empfindest, einfach grundlos auf dich drauf, sondern weil ich die Seite meiner Frau kenne und inzwischen sehr gut verstehe, rate ich dir so deutlich da drauf zu schauen. Muss bei dir und deiner Frau nicht so sein, kannst du annehmen oder nicht, ist mir eigentlich auch egal, weil du hast das Problem, ich nicht (mehr), aber ich (er)kenne halt sehr viel von deiner Situation als genau das, was bei mir zu dem Problem beigetragen hatte.

Na, und jetzt?
Du kannst ja doch konstruktiv.
Kann ich so unterschreiben.
Allerdings, du hast die den Sex außerhalb geholt?
 
Kuschelbär55
Benutzer187176  (58) Verbringt hier viel Zeit
  • #111
Du kannst ja doch konstruktiv.
Kann ich so unterschreiben.
Allerdings, du hast die den Sex außerhalb geholt?
Ach, weil ich jetzt ne Lösung habe, wie du an mehr Sex kommst bzw. wie ich dran gekommen bin, bin ich auf einmal konstruktiv. Du hast es immer noch nicht verstanden.
 
axis mundi
Benutzer172636  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #112
Wir erwarten in diesem Forum einen angemessenen und wenigstens höflichen Tonfall.
 
Kokiri
Benutzer157013  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #113
Wenn wir hier noch mehr löschen müssen, dann kann auch gleich direkt zu...
 
Kuschelbär55
Benutzer187176  (58) Verbringt hier viel Zeit
  • #114
Ich verstehe zwar jetzt nicht, warum meine Antworten auch dran glauben mussten, aber von mir aus kann hier gerne zu, besser wird's nimmer.
 
Kokiri
Benutzer157013  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #115
Ich verstehe zwar jetzt nicht, warum meine Antworten auch dran glauben mussten, aber von mir aus kann hier gerne zu, besser wird's nimmer.
Off-Topic:
da der Bezugs-Beitrag entfernt wurde, ist es nur konsequent auch die Antwort darauf zu löschen.
 
Kuschelbär55
Benutzer187176  (58) Verbringt hier viel Zeit
  • #116
Off-Topic:
da der Bezugs-Beitrag entfernt wurde, ist es nur konsequent auch die Antwort darauf zu löschen.
Off-Topic:
Den entsprechenden Teil bin ich bei euch, die restliche Antwort war mMn durchaus OnTopic und wurde bereits hilfreich gesehen, aber ich kann auch damit leben, konsequent ist es, das stimmt.
 
Kokiri
Benutzer157013  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #117
Off-Topic:
Den entsprechenden Teil bin ich bei euch, die restliche Antwort war mMn durchaus OnTopic und wurde bereits hilfreich gesehen, aber ich kann auch damit leben, konsequent ist es, das stimmt.
Off-Topic:
man kann ja drüber reden :zwinker: ich hab nur gerade furchtbar schlechtes Internet und hänge etwas nach.
 
P
Benutzer209597  (40) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #118
Ach, weil ich jetzt ne Lösung habe, wie du an mehr Sex kommst bzw. wie ich dran gekommen bin, bin ich auf einmal konstruktiv. Du hast es immer noch nicht verstanden.
Ich wiederhole es nochmal, du hast deine Ehe geöffnet, hast mit anderen Frauen geschlafen und vertrittst hier die These, dabei sei es gar nicht um Sex gegangen. Es ist einfach herrlich .
An die Moderatoren, ihr könnt den Thread gerne löschen. Das ist die reinste Satire. Also den ganzen Strang.
Danke an die Leute, die mir ein paar konstruktive Tipps gegeben haben. Ihr wart mir ne Hilfe.
 
Finwe
Benutzer118204  (44) Meistens hier zu finden
  • #120
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