• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

Kindaustragen / alleinerziehender Vater

H
Benutzer177042  (44) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #1
Hallo,

es betrifft mich hier diesmal nicht direkt jedoch bin ich hin und her gerissen zu folgendem Sachverhalt

mein Neffe 26 Lehramtsstudent und seine (noch) Freundin (oder jetzt Ex) 22 kamen beide unabhängig zu mir und fragten mich um Rat.
Sie ist ungeplant schwanger geworden jetzt 9 Woche und möchte noch keine Kinder, da sie sich noch im Studium befindet und sich erst selbst verwirklichen will mit Reisen und so weiter. (Mein Neffe war als Soldat der er vorher war viel inder Welt umhergekommen)

Mein Neffe möchte unbedingt sein Kind behalten und wirft ihr vor sein Kind töten zu wollen. Mit ziemlich vielen anderen schweren Vorwürfen.

Er kam zu mir und fragte mich ob ich mich Ihn als alleinerziehenden Vater vorstellen kann er war aufgelöst und fertig mit der Welt. und fragte mich wie und ob ich Ihn unterstützen würde um erstens seine Freundin zu überzeugen nicht abzutreiben und zweitens ob er von mir unterstützung bekommen würde wenn er allein erziehend sein würde. Wie Männer sind redete er sich in Wut und sagte das lezte was die Alte von ihm und dem Kind sehen wird, ist wie er nach der Entbindung mit dem Kind den Kreissaal verlässt und wenn die alte wieder normal im Kopf ist kann sich sich gerne bei Ihm melden.

Seine (Ex) Freundin war vielleicht zwei Stunden später bei mir. Sie war auch fix und fertig wie er hatte sie viele Ziele die sie mit ihm zusammen unternehmen wollten was nun mit Kind nicht mehr möglich sein würde. Als sie nun den Abbruch in Erwägung gezogen hat ist er wohl komplett ausgetickt wie sich überhaupt auf den gedanken kommen könne sein Kind weg machen zu lassen Sie schilderte auch das Sie zum ersten Mal Angst hatte vor meinem Neffen, sodass sie bei mir blieb über Nacht.

Ich bin hin und hergerissen zwischen den beiden. Zum einen versprach Ich meinen Neffen im Falle der Geburt zu unterstützen da er in der gleichen Stadt studiert in der ich und meine Famile wohnen. Zum anderen kann ich mich auch in Sie hinein versetzen und will sie auch unterstützen egal wie sie sich entscheiden wird.

Hattet Ihr schon mal das sich der Vater mit aller Gewalt für das Kind einsetzen will? Oder Wo die Frau sagte ich trage es nur aus wenn du das Kind im Anschluss nimmst?

Liebe Grüße
 
A
Benutzer172677  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #2
Warum denkst Du überhaupt, Dich da entscheiden zu müssen?

Beide Positionen sind doch verständlich und für sich richtig und wichtig ( vom Tonfall mal abgesehen, den würde ich auch nicht dulden)

Die Entscheidung muss nun erstmal sie treffen und so hart das für den Mann sein kann, kommt da nichts anderes in Frage, als ihr diese Entscheidung in Ruhe zu ermöglichen.
Ich würde ihm raten, nochmal konstruktiv mit ihr zu sprechen und zu schildern, wie er sich das vorstellt.
Und dann ist sie dran und er sollte da keinen Druck ausüben.

Rechtsberatung geht hier nicht, deshalb nur soviel: einfach das Kind an ihn abgeben und dann ist sie da raus ist nicht möglich.
 
Zaniah
Benutzer96053  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #3
Zunächst einmal bliebe die Frage, ob die Kindsmutter sich überhaupt vorstellen kann, ihren Körper dafür noch 8,5 Monate herzugeben, das Kind auszutragen und zur Welt zu bringen, denn diese Entscheidung muss sid ganz alleine für sich treffen. Nur wenn sie dazu bereit ist, kann man überhaupt weiter planen, wie er neben seinem Studium alleine sein Kind versorgen will. Möglich ist das sicher, aber es wird hart.
 
Art_emis
Benutzer174233  (36) Meistens hier zu finden
  • #4
Ich persönlich kenne keinen solchen Fall, aber würde mich an deiner Stelle da ganz raus halten und den beiden das auch so kommunzieren.
Letzen Endes ist es eine Sache, die die beiden unter sich klären und entscheiden müssen.

Ich frage mich halt auch so ein wenig, warum dein Neffe das Kind so unbedingt möchte, wenn er schon im Vorraus um Unterstützung bitten muss. Vielleicht ist der Zeitpunkt, dann doch nicht so der richtige und bei allen Emotionen die da gerade mit einfließen, darf man das rationale Denken nicht völlig außen vor lassen.
 
Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • #5
Puh. Also ganz generell würde ich einem Mann schon zutrauen ein Kind alleine aufzuziehen, aber diesem speziellen, bei der Schilderung des Verhaltens, dazu die Aussage von ihr dass sie Angst vor ihm hat... nope. Nachwuchs reisst doch noch viel ärger an den Nerven. Einem Mann mit scheinbar so wenig Selbstbeherrschung wenn die Emotionen hochkochen würde ichs nicht zutrauen. Das würde ich(!) auch so kommunizieren. Dir würde ich eher raten möglichst distanziert zu bleiben (aber ja, ihr weiter Unterschlupf bieten, das schon).
 
Lotusknospe
Benutzer91095  Team-Alumni
  • #6
An deiner Stelle würde ich dem Neffen klar machen, dass sein Verhalten überhaupt nicht geht. Alles weitere ergibt erst Sinn, wenn die Ex-Freundin eine Entscheidung getroffen hat.
 
A
Benutzer203000  (43) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #7
.
 
Zuletzt bearbeitet:
E
Benutzer203678  (51) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #8
Ich würde wohl beiden empfehlen, die Schwangerschaftskonfliktberatung/Familienberatungsstelle zu nutzen. Da kann man sich auch beraten lassen, wenn man noch nicht weiß, was man tun möchte. Ob die Freundin nun allein hingeht oder den Neffen mitnimmt, bleibt ihr überlassen. Zur Familienberatung kann er auch allein hingehen.

Dem Neffen würde ich meine Unterstützung im Falle der Geburt zusagen, aber ihm auch deutlich sagen, dass ich seine Freundin gewiss nicht dazu überrede, das Kind zu bekommen, weil das ganz allein ihre Entscheidung ist. Auch wenn er den Gedanken unerträglich findet.
 
A
Benutzer172677  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #9
Ich frage mich halt auch so ein wenig, warum dein Neffe das Kind so unbedingt möchte, wenn er schon im Vorraus um Unterstützung bitten muss.
Na ja, das ist bei vielen ungeplanten Schwangerschaften so, oder?
Ich wusste schon auch, dass es schwierig werden und ich Hilfe in irgendeiner Form brauchen würde, dennoch war ein Abbruch keine Option.
 
Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • #10
Wie Männer sind redete er sich in Wut und sagte das lezte was die Alte von ihm und dem Kind sehen wird, ist wie er nach der Entbindung mit dem Kind den Kreissaal verlässt und wenn die alte wieder normal im Kopf ist kann sich sich gerne bei Ihm melden.
Dazu noch - nein, das ist nicht "wie Männer sind". Kein Mann, dem ich zutrauen würde, (alleinerziehender) Vater zu sein, würde "sich in Wut reden" oder solche Sätze fallen lassen - und es sind keineswegs alle Männer so.

Würde er wenigstens Verständnis für seine Expartnerin äussern, sie zumindest respektvoll behandeln, zwar versuchen darauf hinzuwirken das Kind zu bekommen (und ihm zu überlassen), aber weder übergriffig noch beleidigend werden und schonmal garnicht so ausflippen, okay, man könnte drüber reden.

In diesem Fall finde ich(!) Abtreibung tatsächlich die einzig vertretbare Option. Die Schwangere will es nicht, den Erzeuger empfinde ich als unzurechnungsfähig, Thema durch. Ausnahme, wenn die Exfreundin sich ohne Angst (oder bequatschen von Dir) als Ursache umentscheidet.
 
Zaniah
Benutzer96053  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #11
Na ja, das ist bei vielen ungeplanten Schwangerschaften so, oder?
Ich wusste schon auch, dass es schwierig werden und ich Hilfe in irgendeiner Form brauchen würde, dennoch war ein Abbruch keine Option.
Ich würde da auch differenzieren: Ein Kind in eine schwierige Situation hinein zu planen halte ich für deutlich problematischer, als ein Kind trotzdem behalten zu wollen, das bereits gezeugt wurde. Hier ist es ja letzteres.
 
Kartoffeltierchen
Benutzer182523  (34) Sehr bekannt hier
  • #12
„Die Alte“

Das würde mir ja schon komplett reichen.
Kann ein einzelner Mann Alleinerziehend klarkommen? Natürlich. Da werden ähnliche Schwierigkeiten auf ihn zukommen wie bei einer Frau.
Sollte jemand der so schnell und respektlos hochgeht Alleinerziehend sein?
In meinen Augen: nein.
 
H
Benutzer177042  (44) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #13
Na ja, das ist bei vielen ungeplanten Schwangerschaften so, oder?
Ich wusste schon auch, dass es schwierig werden und ich Hilfe in irgendeiner Form brauchen würde, dennoch war ein Abbruch keine Option.

Dazu noch - nein, das ist nicht "wie Männer sind". Kein Mann, dem ich zutrauen würde, (alleinerziehender) Vater zu sein, würde "sich in Wut reden" oder solche Sätze fallen lassen - und es sind keineswegs alle Männer so.

Würde er wenigstens Verständnis für seine Expartnerin äussern, sie zumindest respektvoll behandeln, zwar versuchen darauf hinzuwirken das Kind zu bekommen (und ihm zu überlassen), aber weder übergriffig noch beleidigend werden und schonmal garnicht so ausflippen, okay, man könnte drüber reden.

In diesem Fall finde ich(!) Abtreibung tatsächlich die einzig vertretbare Option. Die Schwangere will es nicht, den Erzeuger empfinde ich als unzurechnungsfähig, Thema durch. Ausnahme, wenn die Exfreundin sich ohne Angst (oder bequatschen von Dir) als Ursache umentscheidet.
Naja mein Mann hätte sich auch zu fürchten gehabt vor mir, hätte er dies nur laut gedacht bei unserer Tochter. Ich habe ihm auch gesagt das er seinen Ton mäßigen muss und seine Frau nicht selbstsüchtig ist. Ich kann es bei ihm nachvollziehen das er sein Kind haben möchte.


Zurechnungsfähig erachte ich ihn und den Umgang mit Kindern auch Säuglinge kennt er zwar leihweise durch seinen kleinen Bruder und unsere Tochter um die er sich gekümmert hat.

Die Hilfe dir er von uns erfragt hat war ob wir Betreuung übernehmen könnten wenn er Abends Seminare oder Vorlesungen hat die er sonst nicht besuchen könnte. Was ich / wir ihm absolut ermöglichen möchten und finanziell sollte er es auch hinbekommen da er durch seine Einsätze gut gespart hat.
 
Art_emis
Benutzer174233  (36) Meistens hier zu finden
  • #14
die Schwangerschaftskonfliktberatung/Familienberatungsstelle zu nutzen.
die müsste sie doch ohnehin aufsuchen, wenn sie eine Abtreibung vornehmen lassen möchte. Also wäre das wohl am sinnvollsten, da jetzt schnellst möglich einen Termin zu vereinbaren. Allzuviel Zeit bleibt ja eh nicht mehr für eine Entscheidung. Denke aber auch, dass es ganz gut wäre, wenn sie dort beide gemeinsam hingehen.
 
Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • #15
Die Hilfe dir er von uns erfragt hat war ob wir Betreuung übernehmen könnten wenn er Abends Seminare oder Vorlesungen hat die er sonst nicht besuchen könnte.
&
fragte mich wie und ob ich Ihn unterstützen würde um erstens seine Freundin zu überzeugen nicht abzutreiben und zweitens ob er von mir unterstützung bekommen würde wenn er allein erziehend sein würde.
Hmm?
 
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Art_emis
Benutzer174233  (36) Meistens hier zu finden
  • #16
Na ja, das ist bei vielen ungeplanten Schwangerschaften so, oder?
Ich wusste schon auch, dass es schwierig werden und ich Hilfe in irgendeiner Form brauchen würde, dennoch war ein Abbruch keine Option.
Klar, um Hilfe zu bitten bzw. sich im Vorfeld schon mal Gedanken zu machen wie und wo man Hilfe in Anspruch nehmen könnte, ist nicht zwingend verkehrt. Und ja, bei ungeplanter Schwangerschaft stehen solche Fragen meist vermehrt im Raum. Ich denke aber, dass man sich in gewissem Maße dennoch klar sein muss, dass man es zur Not trotzdem auch alleine bewältigen können muss.
In diesem speziellen Fall, habe ich nur nicht den Eindruck, dass dem Neffe das so ganz bewusst ist. Hier stehen, für mein Gefühl, die eigenen Emotionen total im Vordergrund und das Wohl des Kindes bleibt außer Acht. Das spiegelt sich auch so im Verhalten gegenüber der "Mutter" wieder.
 
A
Benutzer172677  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #17
Naja mein Mann hätte sich auch zu fürchten gehabt vor mir, hätte er dies nur laut gedacht bei unserer Tochter.
Finde ich genauso wenig ok 🤷‍♀️
Ich finde, es muss beiden offen stehen, ihre Meinung und Wünsche zu formulieren.
Da gehört für mich auch dazu, dass ein Mann offen äußern darf, dass er das Kind lieber nicht hätte, solange er die Entscheidung der Frau respektiert und seiner Verantwortung gerecht wird.
die müsste sie doch ohnehin aufsuchen, wenn sie eine Abtreibung vornehmen lassen möchte.
Da könnte sie aber auch ohne jede Beratung rausgehen, wenn sie keine möchte. Zu.Beratungsangeboten in Richtung Kind austragen müsste sie sich eben dann auch entscheiden.
Allzuviel Zeit bleibt ja eh nicht mehr für eine Entscheidung.
Doch, schon noch ein bißchen, bis zur vollendeten 14. Schwangerschaftswoche ist der Abbruch möglich.
Weiß nicht, ob Du das meintest, ich weise nur gerne darauf hin, weil die meisten von der 12. Woche ausgehen und das sicher ein bißchen gewollt so formuliert ist, dass man das denkt.
 
Kartoffeltierchen
Benutzer182523  (34) Sehr bekannt hier
  • #24
Es steht doch nun hier wirklich niemandem zu über gute oder schlechte Gründe einer Abtreibung zu urteilen.
Kein Kind zu wollen, warum auch immer, ist immer ein sehr guter Grund gegen ein Kind.
 
Rory
Benutzer65998  Sehr bekannt hier
  • #25
Also, ehrlich gesagt kann ich in einer solchen Ausnahmesituation auch Gefühlsausbrüche absolut nachvollziehen. Als Frau hat man letztlich die Entscheidungsgewalt über den Fortgang einer ungeplanten Schwangerschaft – ich kann mir kaum vorstellen, wie es als Mann sein muss, mehr oder weniger ohnmächtig mit der Mitteilung zu leben, dass wahrscheinlich das Kind abgetrieben werden wird, wenn da offenbar bereits spontane Vatergefühle entwickelt wurden und Pläne für ein späteres Leben. Ist ja unbestreitbar, dass es richtig ist, dass die maßgebliche Entscheidung die der Frau ist. Dennoch sind da eben zwei potentielle Eltern involviert und rationale Gedanken, ob und wie man es mit einem kleinen Kind in eher widrigen Umständen packen könnte, sind in einer solchen Situation doch genauso zu erwarten wie schlichte große Gefühle. Finde ich total verrückt, wie man nicht verstehen kann, dass auch sehr extreme Emotionen entstehen können, wenn man sich derart hilflos und verzweifelt fühlt, wie der Mann offenbar aktuell in dieser Geschichte. Klar kann ich die Position der Frau verstehen, ist ja keine Frage. Aber ich verstehe auch das Aufgebrachtsein des Mannes. Hier geht es ja nicht nur sprichwörtlich um Leben und Tod, keine Ahnung, wer da in seiner Position tatsächlich mit der vollen Rationalität ganz Zen gewesen wäre. Mich wundert einfach die Vehemenz, mit der viele hier das offenbar so gar nicht nachvollziehen können.
 
Zuletzt bearbeitet:
S
Benutzer152906  (46) Beiträge füllen Bücher
  • #31
Ist doch auch schon reichlich, oder nicht?

Nö! Ein verbaler emotionaler Ausbruch in einer Ausnahmesituation.

Denn auf legalem Wege kann man ja nicht "dafür sorgen".

Faktisch richtig… aber würde ich davon ausgehen, dass das in dem Moment juristisch durchdacht ist und die Konsequenzen bis ins kleinste Detail klar sind? Eher nicht!

Sicher, wir können auch über all das, was hier nicht angegeben wurde, reden oder über das, was hätte sein können..
Ich nehme das, was die TS geschildert hat, halte ich für sinnvoller.

Das Eine schließt aber das Andere nicht aus.

Wir haben hier eine erst einmal rein faktische Aussage (hatte Angst und hat deshalb nicht zu Hause übernachtet).

Da könnte man darüber reden, dass das natürlich nicht in Ordnung ist.

Oder man kann darüber in die Glaskugel schauen und wilde Theorien zusammen fantasieren.

Ist das ein Mann, der schnell mal “aus der Haut fährt“? Oder war das eher total unerwartet und hat die Frau deshalb so erschreckt? Lässt sich die Frau generell schnell einschüchtern oder ist sie sonst eine total toughe Person?

Und ich schließe mich Diania Diania an, ne, Dein Beispiel ist auch alles andere als ok.

Es sollte auch keineswegs der Eindruck entstehen “das sei ok”.

Wenn ich meinen Partner so behandele, dass er Angst vor mir bekommt, ist das für mich nicht mehr angemessen und auch nicht verständlich in der Situation.

Zumindest in der Sache des Verständnisses bin ich da völlig anderer Meinung. Sowas sollte natürlich trotzdem nicht passieren, aber niemand wird für sich reklamieren können in seinem Leben immer völlig ruhig und abgeklärt geblieben zu sein.
 
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Diania
Benutzer186405  (52) Sehr bekannt hier
  • #33
Nö! Ein verbaler emotionaler Ausbruch in einer Ausnahmesituation.
Diese Unterscheidung kann ich aber doch in diesem Moment nicht treffen. Also die Unterscheidung zwischen: das meint der sehr, sehr ernst und das ist nur in der Emotionalität, innerhalb einer Ausnahme so dahin gesagt, also, da muss ich mir nichts dabei denken. Doch, wenn dann dieser emotionale Ausbruch durch Betonung, Lautstärke usw., eindringlich gemacht wird, das heißt es klänge ernstzunehmen (und genau davon gehe ich nach der Schilderung im EP aus), dann würde ich da auch von aussen raten, hier erstmal eine räumliche Trennung zu suchen.

Faktisch richtig… aber würde ich davon ausgehen, dass das in dem Moment juristisch durchdacht ist und die Konsequenzen bis ins kleinste Detail klar sind? Eher nicht!
Eher doch. Als erwachsene Person stößt man doch auch schon vorher auf die juristische Lage. Wenn man Sex hat, dann hat man zusätzlich das Grundthema "schwanger werden ist möglich" auf dem Schirm. Eigentlich ist das schon präsent, dass man da niemanden dazu zwangsverpflichten kann, ein Baby auszutragen und dann rechtsfrei zu übergeben. Im ersten, zweiten und dritten Schritt würde ich so etwas, vis a vis und mit einem heranwachsenden Fötus im Bauch und dem Wissen, dass ich jetzt nicht mehr seelenruhig abwarten kann, sondern aktiv werden muss für eine Abtreibung, sehr ernst nehmen.
Es wäre eher so, dass ich mich, wenn dann, hinterher überzeugen lassen könnte, dass es vielleicht doch nicht so ernst gemeint war.

Oder war das eher total unerwartet und hat die Frau deshalb so erschreckt? Lässt sich die Frau generell schnell einschüchtern oder ist sie sonst eine total toughe Person?
Nur, da kommen wir ja schon in der Bewertung nicht zusammen.
 
Kartoffeltierchen
Benutzer182523  (34) Sehr bekannt hier
  • #35
Es ist auch nicht erforderlich, dass er es akzeptiert. Er muss nur das Recht haben zu wissen warum.
Wie Nevery schon sagte:

Er kann fragen. Gerne mehrmals aber wenn die Aussage „ich will kein Kind“ sich nicht ändert, dann muss er das akzeptieren oder zumindest tolerieren.

Sie am laufenden Band bei anderen schlecht darzustellen und zu beleidigen, zu schwören was man alles noch machen wird wenn die „Olle“ nicht zur Gesinnung kommt ect. würde mich persönlich auch nicht dazu bewegen ihm noch weitere Erklärungen zu geben.
 
H
Benutzer177042  (44) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #39
Hallo seit den letzten Tagen kam so einiges dazu was ich selbst noch nicht erahnen konnte.

Mein Neffe hat um sich Unterstützung für sein Vorhaben zu holen ihre gesamte Familie abgeklappert Eltern, Schwester, Großeltern Uroma Freundinnen usw. und von der Situation erzählt aus seiner Sicht der Dinge, die von allem bisher noch nichts wussten. Da sie aus einem eher konservativen Familie stammt könnt ihr euch sicherlich deren Verhältnis zu einem Schwangerschaftsabbruch vorstellen, Ihre Mutter und Oma meinent wohl zu Ihr später dann am Telefon ein Abbruch ist für sie dann ein Familienabbruch mit allen oder wie es Ihre Schwester genannt hat sie wird aus ihrer Familie exmatrikuliert. Dafür soll sie jede mögliche Unterstützung der Familie bekommen die es gibt und das wird finanziell einiges sein so soweit meine Kenntnisse sind. Sie war seit gerstern bei uns, da sie weder zu ihrer Familie oder Freundin noch nach Hause wollte. So wie es aussieht, wird sie das Kind austragen und wen sie dann immernoch nicht will, werden sich der Vater (mein Neffe) der dann die Unterstützung von ihrer und unserer Familie oder aber andere Familienteile von Ihr werden sich um das Kind sich kümmern. Ihre Mutter und Schwester sagten wohl bereits das sie sich sonst gemeinsam um das Kind kümmern würden.

Das ist es wohl worauf es hinaus laufen wird.
 
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Hryna
Benutzer36171  Beiträge füllen Bücher
  • #50
Hat sich einer von diesen Menschen - dein Neffe oder die Leute aus ihrer Familie - überlegt, was das Ganze für das Kind bedeutet? Oder zählt nur, dass es, komme was wolle, geboren wird?

Ein Kind das unter Druck und Zwang auf die Mutter in die Welt gezerrt wird, eine Beziehung, die zum Scheitern verurteilt ist (außer natürlich, sie darf sich auch nicht trennen), ein Vater, der vor nichts zurückschreckt um sein eigenes Glück zu verwirklichen, ... Ja, supi. Das sind ganz bezaubernde Voraussetzungen.
 
Zuletzt bearbeitet:
S
Benutzer188774  Meistens hier zu finden
  • #51
Das ist wirklich erschütternd! Der junge Mann wird schon gewusst haben, welchen Einfluss ihre Familie auf sie hat und nutzt dies entsprechend aus. Beschämend! Und wenn sie das Kind austrägt, wird sie nun an genau diesen Menschen, der ihr so ein Leid antut, ein Leben lang (bzw. das ihres Kindes) an ihn gebunden sein bzw. kann den Kontakt nicht einstellen.

Ich würde mich informieren, ob es möglich ist, (heimlich) einen Abbruch durchführen zu lassen und ihn dann später als "Abgang" darzustellen. Möglich, dass dies die Unterstützung eines verständnisvollen Gynäkologen voraussetzt. Versuchen würde ich es.

Da fällt mir direkt die frühere Familienministerin Claudia Nolte ein, die gegen Abtreibung war und mal so etwas sagte wie "Frauen müssten dann halt zu ihrem Glück gezwungen werden".
 
Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • #61
H Heidi79 ich hoffe, Du stehst zu der Frau? Selbst wenn es leider auch Deine Verwandschaft ist? Gute Nerven.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Diania
Benutzer186405  (52) Sehr bekannt hier
  • #62
Man würde ihm wünschen, dass sie ihm den Umgang verwehrt. Rechtlich einklagen dürfte für ihn schwierig werden.
Warum sollte einklagen schwierig sein? Da spricht absolut, also rechtlich(!) nichts gegen einen Umgang.
 
E
Benutzer203678  (51) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #63
Mein Neffe hat um sich Unterstützung für sein Vorhaben zu holen ihre gesamte Familie abgeklappert Eltern, Schwester, Großeltern Uroma Freundinnen usw. und von der Situation erzählt aus seiner Sicht der Dinge, die von allem bisher noch nichts wussten...
Das ist an Dreistigkeit, Respektlosigkeit und Übergriffigkeit gegenüber seiner Freundin nicht zu überbieten. Das "Ex" hat Dein Neffe sich mit der Aktion mehr als verdient. Wofür hält er sich, dass er meint, es stünde ihm zu, die Frau gegen ihren Willen im Rundumschlag zu outen? Das ist ganz unterste Schublade. Der Neffe wäre bei mir unten durch. Ganz weit unten durch. Das könnte der auch nicht wieder gut machen.

Die Frau tut mir unendlich leid. Die Situation ist eh schon beschissen genug. Da hätte es den Druck von unbeteiligten Dritten jetzt nicht auch noch gebraucht, dem sie nun ausgesetzt ist. Eine Fehlgeburt wäre hier wahrscheinlich eher kein unglücklicher Ausgang, auch wenn ich sowas sonst echt niemandem wünschen würde.
 
jeko2007
Benutzer186762  (52) Öfter im Forum
  • #64
Warum sollte einklagen schwierig sein? Da spricht absolut, also rechtlich(!) nichts gegen einen Umgang.

Weil ohne ihr Zutun zunächst seine Vaterschaft nicht anerkannt ist. Er müsste zunächst darauf klagen, seine Vaterschaft beweisen zu dürfen. Das könnte er natürlich und vermutlich würde dem auch stattgegeben werden, aber das müsste eben zunächst passieren.
 
Tischtaenzerin
Benutzer114808  (37) Beiträge füllen Bücher
  • #65
Off-Topic:

Weil ohne ihr Zutun zunächst seine Vaterschaft nicht anerkannt ist.
Die Vaterschaft steht doch fest, dass bestreitet er doch gar nicht. Man kann nicht einfach sagen „weiß ich nicht“. Dem Kind (!) steht Unterhalt durch beide Eltern zu.

Geteiltes Sorgerecht eintragen lassen? Darüber wird dann entsprechend entschieden. Aber Umgangsrecht ist noch einmal etwas anderes.
 
jeko2007
Benutzer186762  (52) Öfter im Forum
  • #66
Off-Topic:


Die Vaterschaft steht doch fest, dass bestreitet er doch gar nicht. Man kann nicht einfach sagen „weiß ich nicht“. Dem Kind (!) steht Unterhalt durch beide Eltern zu.

Geteiltes Sorgerecht eintragen lassen? Darüber wird dann entsprechend entschieden. Aber Umgangsrecht ist noch einmal etwas anderes.
Off-Topic:
Alles richtig, wenn man es ordentlich macht, wie es sein soll. Wenn sie den Umgang vereiteln wollte, wohlgemerkt hypothetisch, beginnt sie damit, dass sie nicht weiß, wer der Vater ist. Und dann beginnt seine Odyssee.
 
M
Benutzer200985  Öfter im Forum
  • #67
H Heidi79 Was sagst du denn zu der Situation und wie hast du dich verhalten bzw wirst dich verhalten? Klingt jetzt nicht so danach, als ob du wahnsinnig empört wärst. Klingt fast so, als ob du die Situation als guten Kompromiss siehst.

Ich hab das Gefühl, deinem Neffen und auch ihrer Familie geht es gar nicht so sehr um das Kind, sondern einfach darum ihre konservative Weltansicht durchzusetzen, koste es was wolle. Das Kind kann einem nur Leid tun.
Ihre Mutter und Schwester sagten wohl bereits das sie sich sonst gemeinsam um das Kind kümmern würden.
Bei solchen Aussagen wäre ich sehr vorsichtig. Klingt für mich einfach dahin gesagt. Haben die überhaupt die Kapazitäten dafür? Ich habe mich, als mein Neffe sehr klein war (und im kleineren Rahmen auch heute noch) sehr viel um ihn gekümmert, um meiner Schwester, die ungewollt Mutter geworden ist, so viel wie möglich abzunehmen. Ich hätte sie aber niemals so von einer Abtreibung abgebracht, denn ich hätte es ihr nie versprechen können. Ich bin nur eine helfende Unterstützung, sie ist die Mutter.
Ich könnte mir vorstellen, dass am Ende doch das Meiste oder gar alles an der Mutter hängen bleibt. Auf die losen Worte darf sie sich auf keinen Fall verlassen.
 
Diania
Benutzer186405  (52) Sehr bekannt hier
  • #68
Weil ohne ihr Zutun zunächst seine Vaterschaft nicht anerkannt ist. Er müsste zunächst darauf klagen, seine Vaterschaft beweisen zu dürfen. Das könnte er natürlich und vermutlich würde dem auch stattgegeben werden, aber das müsste eben zunächst passieren.
Off-Topic:
Nein, das Jugendamt kümmert sich bei ledigen Kindern um eine Vaterschaftsanerkennung und lässt da auch nicht so ein "ich weiß nicht" oder so einfach gelten. Da muss sie gar nichts dazu tun, das kommt von ganz von alleine auf sie zu.
 
jeko2007
Benutzer186762  (52) Öfter im Forum
  • #69
Off-Topic:
Nein, das Jugendamt kümmert sich bei ledigen Kindern um eine Vaterschaftsanerkennung und lässt da auch nicht so ein "ich weiß nicht" oder so einfach gelten. Da muss sie gar nichts dazu tun, das kommt von ganz von alleine auf sie zu.
Off-Topic:
Ich muss mir mal angewöhnen, bei den Themen, bei denen ich nicht über spezifisches Wissen verfüge, ein bisschen zurückhaltender zu diskutieren und mehr zuzuhören ... :rolleyes:
 
Diania
Benutzer186405  (52) Sehr bekannt hier
  • #70
Off-Topic:
Ich muss mir mal angewöhnen, bei den Themen, bei denen ich nicht über spezifisches Wissen verfüge, ein bisschen zurückhaltender zu diskutieren und mehr zuzuhören ... :rolleyes:
Off-Topic:

Find ich gar nicht so. :knuddel:
Man darf schon auch Dinge sagen, für die man kein Diplom hat, wichtig ist ja nur, dass man dann andere Erkenntnisse akzeptiert. Genau so kommt Erkenntnisgewinn zustande. :bier:
 
banane0815
Benutzer44981  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #71
Wow! Das Verhaten des "lieben" Neffen ist wohl der größte Arschloch-Move, der in dieser Situation überhaupt möglich ist: Die ungewollt schwangere Expartnerin ihrer von konservativ-menschenfeindlicher Lebensschützeritis verblendeten Familie zum Fraß vorwerfen, die sie dann gleich mal (wie erhofft) massiv unter Druck setzt und dazu zwingt, das Kind gegen ihren Willen auszutragen.

Ich würde es der jungen Frau wünschen, dass sie es schafft, sich dem Druck ihres Ex und ihrer Familie zu entziehen und eine eigene, freie Entscheidung zu treffen. Aber das sieht leider nach einem ziemlich schwierigen Unterfangen aus.
Und sollte jemand aus meinem Umfeld seiner Partnerin oder Ex etwas derartiges antun, würde ich ihm genau ein mal kräftig den Marsch blasen, ihm sagen, was für ein Arschloch er ist und ihm deutlich machen, dass er mir ab sofort nicht mehr unter die Augen treten sollte, während die junge Frau natürlich jegliche Unterstützung mehr als verdient hat, wenn sie schon so viel Pech mit ihrem Ex und ihrer Familie hat.
 
C
Benutzer136306  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #72
Off-Topic:
Nein, das Jugendamt kümmert sich bei ledigen Kindern um eine Vaterschaftsanerkennung und lässt da auch nicht so ein "ich weiß nicht" oder so einfach gelten. Da muss sie gar nichts dazu tun, das kommt von ganz von alleine auf sie zu.

Das wäre mir neu. Bei der Vaterschaftsfeststellung wirkt das Jugendamt nur auf Antrag der Mutter mit, § 1712 BGB. Die Zeiten der Amtsvormundschaft für Kinder lediger Mütter haben wir glücklicherweise hinter uns gelassen.

Wenn die Mutter Unterhaltsvorschussleistungen möchte, wird sie an der Vaterschaftsfeststellung mitwirken müssen, § 1 Abs. 3 UVG. Ansonsten kümmert sich das Jugendamt aber nicht darum.
 
Theoderich
Benutzer107327  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #73
wen sie dann immernoch nicht will, werden sich der Vater (mein Neffe) der dann die Unterstützung von ihrer und unserer Familie oder aber andere Familienteile von Ihr werden sich um das Kind sich kümmern. Ihre Mutter und Schwester sagten wohl bereits das sie sich sonst gemeinsam um das Kind kümmern würden.
Kann man machen, wenn es um einen Hamster oder Goldfisch geht oder so... aber ... ein Kind?
Sehr schade, viel schlechter hätte es ja kaum laufen (bzw. man = er es machen) können.
 
axis mundi
Benutzer172636  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #74
Er hat im Prinzip verursacht, dass ihr komplettes Supportnetzwerk und ein Großteil ihrer sozialen Bindungen wegzufallen drohen. Statt ihr also unterstützend zur Seite zu stehen und ihr über Unterstützung und Wege aufzeigen zu ermöglichen, dass sie vielleicht eine Möglichkeit sieht, dieses Kind zu wollen, hat er den Druck soweit vergrößert, dass sie eingebrochen ist. Sie will dieses Kind nicht, aber er hat die Information über die Schwangerschaft gegen sie verwendet in einem der verwundbarsten Momente.
So wichtig ich es finde, in einer Partnerschaft das Gespräch zu suchen: manchmal ist es offensichtlich nicht die beste Option, eine Schwangerschaft mit dem Erzeuger zu besprechen, selbst dann nicht, wenn man in einer Partnerschaft ist. Ein besserer Weg wäre es wohl gewesen, durchzuatmen, sich für den Ausraster zu entschuldigen und dann anzubieten, mit zum Beratungsgespräch zu kommen. Das hätte gezeigt, dass es nicht nur um „du kaltherziges Monster tötest mein Kind!“ geht, sondern darum, dass er wirklich Verantwortung übernehmen würde. Die Chance, dass sie sich freiwillig für dieses Kind entscheidet, hat er zunichte gemacht und das könnte ich niemandem verzeihen. Genauso ist die Familie jetzt auch beschädigt. Sie bekommt keinen Beistand mehr, weil man sie liebt, sondern weil man sie dazu bringen will, dieses Kind auszutragen. Was danach kommt, wird sich zeigen. Im allgemeinen ist soetwas nicht förderlich für ein friedliches familiäres Zusammenleben.

Dein Neffe hat vieles kaputtgemacht und ich befürchte, er denkt trotzdem, dass es richtig war, da er damit „gewonnen“ hat. Er hat sich durchgesetzt und die Frau erpresst, ein Kind zu bekommen, dass sie nicht will. Er hat sie entmündigt und dem Vertrauen in ihre Familie beraubt. Ich würde ihn deswegen auch nochmal ins Gebet nehmen.

Wäre ich in der Situation: egal wie ich mich entscheiden würde; falls die Schwangerschaft fortgesetzt wird, würde meine Familie das Kind nicht zu Gesicht bekommen und ich würde auch versuchen, zu veranlassen, dass der Vater keinen Zugang bekommt. Normalerweise bin ich dafür, dass ein Kind beide Eltern haben sollte — gerne auch freundschaftlich verbunden oder auch neu verpartnert. In diesem Fall: Nein, ein solcher Vater wäre niemand, den ich in der Nähe meines (!) Kindes haben wollen würde.
Davon abgesehen würde ich auch prüfen, ob sich das nicht zur Anzeige bringen lässt. Sind ja doch recht sensible Daten, die er dort hinausposaunt hat, um damit auch noch Schaden anzurichten und die Selbstbestimmung der Frau nicht zu ermöglichen.

Für die Frau hoffe ich, dass sie sehr gute Freunde hat, bei denen sie mehr Rückhalt bekommt und ich würde ihr wünschen, dass sie einen Ausweg findet.
Dafür würde ich ihr an deiner Stelle auch Hilfe anbieten. Sie hat jetzt nur noch sich selbst und will dieses Kind nicht. Wo vorher Zweifel waren, wird es jetzt nur noch diese Gewissheit geben.
 
S
Benutzer188774  Meistens hier zu finden
  • #75
Davon abgesehen würde ich auch prüfen, ob sich das nicht zur Anzeige bringen lässt. Sind ja doch recht sensible Daten, die er dort hinausposaunt hat, um damit auch noch Schaden anzurichten und die Selbstbestimmung der Frau nicht zu ermöglichen.
Grundsätzlich kann ich Dein restliches Posting so unterschreiben, sehr gut formuliert! Bezüglich einer Anzeige gilt es meines Erachtens sehr genau abzuwägen. Wenn irgendwie "aktenkundig" wird, dass sie das Kind eigentlich nicht haben wollte, hat er später vll bessere Chancen auf Umgangsrecht/Sorgerecht und wie das sonst alles noch so heißen mag (kenne mich da nicht näher aus). Denke, da muss man als Betroffene zumindest sehr vorsichtig sein und sich gut beraten lassen.
 
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