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krankhafter fetisch?

J
Benutzer174891  (34) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #1
Hallo zusammen,

ich muss das hier loswerden weil es mich seit über 15 Jahren beschäftigt und sehr bedrückt. Ich bitte auch um eure Meinungen, weil man sich selbst manchmal so schlecht versteht.

Schon in meiner frühen Kindheit (bin männlich) merkte ich, dass mich Knebel sehr erregen. Ich war wahrscheinlich 5 oder 6 Jahre alt, da sah ich in einer Zeichentrickserie mit Superhelden einen gefesselten und geknebelten Jungen. Die flehende Art seines Blickes sowie die gedämpften Laute, die aus dem Stoff hervorpressten, ergriffen sofort meine Aufmerksamkeit. Dazu kam noch ein Mädchen in der Zeichentrickserie, die ihn etwas hänselte und mehrmals "Wie bitte?" oder "Es tut mir leid, ich kann dich leider nicht verstehen!" entgegenwarf. Die Vorstellung, dass man etwas ganz klar sagen will, ja gerade darum fleht aber überhaupt nicht verstanden werden kann, die Vorstellung von dieser Art Hilflosigkeit machte mich richtig an. Ich stellte mir vor, selbst so ausgeliefert zu sein und solche Laute zu machen. Ich merkte wie ich schon damals mit 5 oder 6 erregt und steif wurde.

Seitdem begleitet mich das Thema durchs ganze Leben. Und es ist seltsam...ich mag nicht gerne das ganze Lederzeug, die Ballknebel und Trensen. Ich mag Ketten, Gurte und Schnallen nicht. Auch Nacktheit törnt mich dabei eher ab. Es macht mich vielmehr an, wenn Menschen in engen Stoffsachen und mit weicheren Mitteln wie Seilen, Socken, Strümpfen etc. gefesselt und geknebelt sind. Ich stehe dabei überhaupt nicht auf Schmerzen oder Angstmacherei. Mich macht es total an wenn es dabei so eine Art Überraschung und spielerische Hilflosigkeit in der Miene meines Opfers gibt. Es muss auch etwas wie ein Söckchen oder Tuch im Mund dahinter sein, damit das Opfer tatsächlich nicht sprechen kann. Aber echte Entführungen, echte Geiseln, überhaupt das ganze Thema Foltern (ob gespielt oder nicht) tun für mich gar nichts.

Ich würde sagen, dass mein Geschmack sehr leicht und sanft ist im Vergleich zu anderen. Und ich würde niemals etwas tun es sei denn bei gemeinsamer Begeisterung und Gegenseitigkeit. Trotzdem macht mir das Thema das Leben schwer...ich habe Angst es anzusprechen, weil ich nie möchte, dass man mich für einen gefährlichen, creepy Freak hält, in dem das Potential zum Entführen, Vergewaltigen, etc. vermutet würde. Ich weiß ja selbst, dass ich überhaupt nicht so bin...aber das was mich anmacht steht leider verständlicherweise mit solchen Dingen in Verbindung.

Ich kann schon 'normalen' Sex genießen und habe auch ein Schönheitsempfinden, das jenseits meines Fetisches liegt. Ich habe schon mit sehr schönen Frauen vom Modelkaliber geschlafen und empfand für sie eine große Wärme und Zuneigung in meinem Herzen. Ich wollte mehr als mich bloß an ihnen abregen; ich feierte sie insgesamt als wunderschöne, spannende Menschen mit denen ich so gerne sprach und andere Dinge unternahm. Aber beim Sex war im Hinterkopf oft mein Fetisch, ein Drängen und Pressen der Gedanken, dass ich doch niemals gelebt haben würde, bis ich eine von ihnen mit Tüchern oder Strümpfen schön fesseln und knebeln durfte.

Aber aus Angst, ebengerade ihnen Angst zu machen, habe ich diesen Fetisch und diesen Wunsch nie angesprochen. Jetzt wo ich wieder single bin, in einem anderen Land studiere und sehr häufig alleine bin, ertappe ich mich immer mehr am PC wo ich mich vor Bildern befriedige, die meinem Fetisch entsprechen. Es nimmt ungesunde Züge an und ich fürchte, ich habe die Sache zu lange unterdrückt.

Bin ich krank? Stimmt etwas mit mir nicht? Ist so etwas auf einen kranken Geist zurückzuführen? Sollte ich versuchen, diese mächtigen Sehnsüchte mit Heilungsmethoden angehen oder sollte ich sie doch eher versuchen auszuleben? Und wenn ja...wie? Ich habe Angst davor, dass man mich verurteilt und als Monster sieht wenn man rauskriegt worauf ich stehe. Ich bin mir auch sehr unsicher, wie ich mich selber überhaupt sehen und einstufen soll. Meinen Fetisch scheinen auch sehr viele andere Menschen zu haben...trotzdem wird er nicht gerade begrüßt in der Gesellschaft. Die Tatsache, dass viele Menschen einer Sache nachgehen, war mir noch nie Grund zur Beruhigung... aber bei dieser Sache weiß ich nicht ob die Mehrheit für einen gewissen Grad an Normalität sprechen kann...oder eben auch nicht.

Was meint ihr dazu? Gibt's ähnliche Erfahrungen und wie seid ihr damit umgegangen? Habt ihr einen solchen Fetisch in euer Liebesleben hineinintegrieren können oder seid ihr ihn los?

Ich bin euch für jede Art Hilfe dankbar!
 
kinky
Benutzer150198  (26) Meistens hier zu finden
  • #2
Ich denke es könnte auch möglich sein, dass dich das ganze umso stärker erregt, eben weil du es vermeidet. Dadurch wird deine Aufmerksamkeit ja nochmal stärker drauf fokussiert als einfach normalen Sex zu genießen und gelegentlich den Fetisch auszuleben. Weiß man natürlich nicht, müsste man probieren.

Jedenfalls ist das ja eine gängige Spielart im bdsm und das ist absolut nicht selten, würde ich sagen.
 
halbleiter
Benutzer70365  Meistens hier zu finden
  • #3
Ich bin sehr viel in der BDSM-Szene unterwegs, mein Stammlokal ist ein BDSM-Lokal. In dieser Gesellschaft ist das Tagesordnung und ganz normal. Die Leute suchen sich auch in der Szene ihre Partner, weil eben viele die du abseits kennen lernst nichts damit anfangen können.
Wärst du jetzt sehr sadistisch veranlagt, würdest darauf stehen, zu quälen und Schmerzen zuzufügen. Genauso normal. BDSM ist sehr vielfältig und natürlich hat jeder besondere Neigungen. Heute gibt es vieles um mit der Materie und den Menschen dieser Neigung in Kontakt zu kommen. "Anfängerstammtische" zB.

Ich würde also meine Neigungen erkunden. Manche Fantasien sind dann in der Realität doch ein bisschen anders, als nur im Kopf. Kontakte suchen und einfach ausprobieren.
 
Mrs. Brightside
Benutzer140332  (36) Planet-Liebe ist Startseite
  • #4
Erst einmal: du bist nicht krank, du entsprichst eben nicht der Norm. Und das ist wirklich nicht schlimm, du kannst den Menschen nur vor den Kopf gucken, was denkst du, wie viele Menschen ähnliche Fantasien haben, du es aber nie erfahren wirst? Mit solchen Themen geht man eben nicht hausieren, da ist es klar, dass man sich damit alleine fühlt.

Aber wie schon angesprochen, in der BDSM Szene ist deine Fantasie völlig normal, da guckt dich keiner schräg an, wenn du davon erzählst.

Ich würde dir auch zum Ausleben raten, da du sonst nie erfährst, ob deine Fantasie der Realität standhalten kann. Es gibt viele Fantasien, die uns erregen, plötzlich ausgelebt aber dann doch nicht verzücken.
Dem würde ich schon auf den Grund gehen, ansonsten wirst du dich da immer weiter rein steigern.

Ganz wichtig finde ich aber bei deinem Thema: hör auf mit der Selbstgeißelung. Damit machst du dir dein Leben nur schwer. Dein Fetisch ist im bestimmten Rahmen echt nicht dramatisch, da brauchst du wirklich kein schlechtes Gewissen kriegen. Klar, für die Normalo-Frau könnte das zu viel sein, es ist jedenfalls nicht einfach bei der Partnersuche, aber unmöglich auch nicht.

Guck dich mal auf entsprechenden Portalen wie Joyclub um, besuche mal ein paar BDSM Stammtische und tausche dich aus. Ich denke dir würde vor allem auch der Austausch helfen, damit du dich selbst besser annehmen kannst.

Diese Fantasien gehören zu dir, die wegzusperren mag zeitweise funktionieren, aber nicht für immer. Ich kenne deine Bedenken und Sorgen. Mir erging es in meiner Teenagerzeit nicht anders, als ich merkte, dass mich Bondage, Rape Play und Dominanz erregt oder der Kampf mit einem anderen Menschen.

Mittlerweile kann ich mich selbst damit gut annehmen, ich halte mich nicht für krank, nur eben anders. Aber auch ich hab noch bestimmte Momente (beim Pornos gucken z.B.), da fühle ich mich pervers bis krank und wundere mich, was mich da erregt. Aber ich hab gelernt, dass das eben zu mir gehört, anstatt mich da zu geißeln, nehme ich mich eben an wie ich bin. Selbstakzeptanz halte ich für einen zentralen Punkt im Leben um glücklich sein zu können.

Also Kopf hoch, du bist definitiv nicht allein.
:smile:

Und btw: Knebeln finde ich auch erregend. Aber im Gegensatz zu dir, der das eher spielerisch umsetzen will, mag ich es dann doch härter, vor allem dieses "mir ausgeliefert" sein. Du siehst, es geht immer noch eine oder mehrere Ecken derber.:zwinker:
 
J
Benutzer174891  (34) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #5
Hey, ich danke euch allen für die schnellen Antworten! Ich fühle mich schon sehr 'normal' im Vergleich zu vorhin. Ich werde demnächst versuchen, etwas wie eine Gruppe oder einen Stammtisch zu finden, aber hier könnte es schwer werden. Mal schauen was die nächsten Monate so bringen.

Ich finde es auch interessant, sich mit dem Ursprung des Fetisches auseinanderzusetzen. Ich finde bislang kaum etwas Wissenschaftliches dazu...in der älteren Literatur wird das Thema als Perversion bzw. Krankheit behandelt und neuere Literatur dreht sich eher um das Gender-Thema etc. Spielchen bei denen überwiegend Frauen gefesselt und geknebelt werden sind scheinbar bei den Akademikern an den Universitäten ziemlich 'out' (auch wenn ich mich genauso gerne fesseln lassen würde). Bislang habe ich ein paar Foren gefunden wo die Leute Vermutungen anstellen: strenge Kindheit, viel Bevormundung, Erziehung mit Schamgefühlen etc. aber belegt mit Studien ist das nicht.

Von mir kann ich sagen, dass ich bis zum 12. Lebensjahr auf eine strenge katholische Schule ging. Meine Mutter zeigte auch zuhause sehr viel Scham: bloß keine Nacktheit zuhause, ja nicht die Tür beim Baden aufmachen etc. Also scheint was dran zu sein mit der Entwicklung des Fetisches...ich finde es nur krass wie früh die Erregtheit bei mir losging (da hatte ich im Alter von 5 überhaupt keine sexuellen Gedanken...wusste gar nicht wie Sex ging oder dass er überhaupt etwas war was man machen konnte...). Mir wird jetzt auch das Verhalten einer sehr hübschen Katholikin klar, die ich später mit 19 kennenlernte. Sie war in demselben Alter wie ich und bei Treffen mit Freunden merkte ich bei diesem Mädel, dass sie ab und zu mal einem anderen Mädel gerne den Mund zuhielt. Das hat sie immer so süß und verspielt eingefädelt, als wollte sie sie daran hindern, zu viel zu reden oder etwas zu verraten, aber sie hat es recht häufig und lange getan und von hinten mit Hebelwirkung. Sie schien es richtig zu genießen. Also denke ich, dass es bei ihr im Kopf so ähnlich aussah wie bei mir...Schade nur, dass ich sie damals nicht darauf ansprach! :kopfwand:
 
Mrs. Brightside
Benutzer140332  (36) Planet-Liebe ist Startseite
  • #6
aber belegt mit Studien ist das nicht.
Genau, bisher weiß man einfach nicht, wie sich Fetische, Neigungen und Präferenzen entwickeln.
Also scheint was dran zu sein mit der Entwicklung des Fetisches..
Nein, so einfach ist es dann doch nicht.

Ich komme aus einer FKK Familie, Prüderie oder Schamgefühl wegen des eigenen Körpers habe ich so nie kennen gelernt, auch hatte ich eine ziemlich normale, unspektakuläre Kindheit, eben nichts auffälliges.

Meine Präferenzen bildeten sich ab 10 Jahren heraus, auch Pornos kannte ich so nicht, ich zeichnete viel Bondagekram, der kam direkt aus mir ohne nennenswertes Ereignis. Das mich Kämpfen erregen kann, kam auch erst heraus, als ich richtig mit Kampfsport anfing.

Für mich gibt es da keine Ursache, keinen Ursprung. Und ich bin es auch leid, danach zu suchen, denn es bringt mir nichts. Ich bin so wie ich bin.
 
celavie
Benutzer58054  (42) Sehr bekannt hier
  • #7
Auch von meiner Seite kann ich nichts Krankhaftes erkennen. Gleichgesinnte findest du online in der Sklavenzentrale bzw auch im Joyclub - dort erfährst du auch wo es Stammtische bzw Workshops zum Thema gibt.

Nur Mut - die Szene ist vielfältiger, größer und bunter als du denkst. Da findet jeder seinen Platz. Im Bezug auf Partnerwahl kannst du dich ja auch da umsehen. Immerhin muss man dann nicht Monate mit den eigenen Begehrlichkeiten hinter dem Baum halten bis man irgendwann mal vorsichtig darüber spricht.

(Selbst heftigere SM-Sachen, Rate-Play usw. sind auch nicht "krankhaft", du brauchst eben nur eine Partnerin, die diese Neigung teilt. Sex mit BDSM-Bezug ist meiner Meinung nach viel authentischer - weil eben über vieles gesprochen wird und dadurch ein Raum geschaffen wird, der vielen Nicht-BDSM-Paaren fehlt. Nämlich das Abstecken der eigenen und fremden Grenzen und der wunderbar offene Raum der sich auf der Schnittmenge ergibt.)
 
Fessler
Benutzer147556  Meistens hier zu finden
  • #8
Hallo J juxta08

In deinem Post erkenne ich mich gerade selbst wieder.

Ich kann dir nur weitergeben, was mir vor Jahren eine gute Freundin geraten hat: Akzeptiere es als deinen sexuellen Charakter.

In meiner Beziehung ist Bondage ein Thema und Knebel geniessen dabei einen hohen Stellenwert :censored::ichsagnichts::ninja:
 
Zuletzt bearbeitet:
Spielerseele
Benutzer123048  (44) Sehr bekannt hier
  • #9
Hey,

ich kenne das auch, hab auch Vorlieben in Richtungen, die viele Leute wohl als bedrohlich oder angstmachend erleben würden... Wichtig ist nur eines: Safe environment. Leb alles aus, aber unter klar umrissenen Bedingungen in einem geschützten Rahmen - niemand, der etwas wirklich nicht will, wird zu etwas gezwungen, keine echte Gewalt, kein echter Zwang. Rollenspiele, Fetischsex, BDSM-Sessions... ist doch alles super, was Erwachsene untereinander freiwillig tun und was keine bleibenden Schäden verursacht. Alles ist gut.
 
Unisex
Benutzer154152  Meistens hier zu finden
  • #10
also ich als Frau ohne irgendwelche BDSM Neigungen noch Erfahrungen kann dir sagen,
das wenn ich einen Mann kennen lernen würde, der mir ganz sachliche das Erklären würde so wie du.
Das wäre für mich absolut nix ungewöhnliches. Shades of Grey ist doch auch derzeit total "in". Ich weiß nicht ob ich es dann dir zu liebe ausprobieren würde, aber ich muss dir Sagen diese Vorliebe von dir wäre für mich einfacher, als irgendwas sehr schräges. Schmerzen mit Nadeln im Körper, Metallteile in Penis schieben und all sowas. Sowas würde mich sofort abschrecken.

Was ich damit sagen will ist du bist noch so jung, hast noch so viele Möglichkeiten Frauen kennen zu lernen. Sag denen doch einfach was du magst. Es ist nix ausgefallenes und ich würde glatt behaupten, dass das mehr Frauen sofort testen würden als Analsex oder so (wenn man von ausgeht sie hattensowas vorher noch nie). Du denkst deine Vorliebe (oder Fetisch wie du es nennst) ist etwas total schräges und es würde die frauen abschrecken. Ich sag dir als Frau deine Vorliebe ist nicht mal wirklich ein Fetsich sondern einfach nur eine Vorliebe. Nix schlimmes. Du glaubst nur es sei etwas schlimmes. Und diesen Gedanken solltest du ablegen.
 
caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #11
Da kann ich dir auch sagen, als völlig unspektakuläre Blümchensex Frau, dass ich den Reiz an solchen Dingen nachvollziehen kann. Zwar in der hilflosen Rolle, aber dennoch - darin hat man auch seine unbestreitbaren Vorteile. Ich bin aber auf sexueller Ebene auch praktisch null dominant veranlagt, eher im Gegenteil.

Und genau das ist es - Veranlagung. Genau wie sexuelle Orientierung auf eines oder beide Geschlechter kann man keinen Punkt in der Kindheit festmachen, an dem etwas "schief" gelaufen ist, weil es aus einem selbst kommt. Vorlieben sind auf sexueller Seite genau wie Geschmack - klar wird von außen etwas beigetragen, aber die Grundanlage hat man in sich. Ich persönlich tippe ja auf irgendwelche epigenetischen Kombimechanismen, die man noch nicht versteht, aber das ist mehr so ein Gefühl als irgendwie nachweisbar :zwinker:

Genau wie viele vor mir halte ich es für sehr ungesund, solche Vorlieben zu unterdrücken, die niemandem schaden und durchaus respektvoll ausgelebt werden können. Irgendwo schlägt sowas zurück - viel eher sollte man dankbar sein, wenn man so deutlich weiß, was einen kickt, und einfach nach Möglichkeiten schauen, sich da besser kennen zu lernen. Was man nur wirklich nie tun sollte, ist, sich zu verurteilen, damit macht man sich auf Dauer krank.

Off-Topic:
Ich bin vor kurzem per Zufall in einer BDSM Bar gelandet und war sehr fasziniert. Obwohl ich vieles davon für mich nicht andenken kann, und mich für viel zu "soft" halte, um ernsthaft in diese Szene zu passen, finde ich es super spannend, und wäre in der richtigen Umgebung und Konstellation sicher zu diversen Experimenten bereit, einfach aus Neugierde, vor allem auf mich selbst :zwinker:
 
W
Benutzer173571  (39) Öfter im Forum
  • #12
Mein Exfreund hatte auch eine bdsm sexualität..ich war die erste frau, der er das " gestanden" hat..er selbst war devot veranlagt..
Ich persönlich hatte mit dem ganzen nichts am hut..und keine solcher phantasien..aber ihm zu liebe und weil ich neugierig war, hab ich mitgemacht..teilweise sogar gefallen daran gefunden..im großen und ganzen fand ich es statt angsteinflößend..etwas langweilig ( sehr vorhersehbar..halt)..aber wir haben da einen guten mittelweg zwischen meiner sexualität und seiner gefunden und sex war nie ein großes problem..
Was ich damit sagen will..er hat auch bei stammtischen etc mitgemacht..nur halt keine frau gefunden, die ihm gefallen hätte..es wäre sicherlich das beste das zu versuchen..
Sollte das auch nicht klappen, so kann man seine phantasien auch mit nicht bdsm partnern lernen zu teilen..
Heutzutage und vor allem nach 50 shades of grey ist das ja kein tabuthema mehr..sondern "in" und sexy..
Ich würde dir auf jeden fall raten deine sexualität auszuleben..
Normal ist immer das, was einem gefällt und was dem partner gefällt..das sind halt alles vorlieben ..ich glaube nicht dass es ein normal überhaupt gibt..ich selbst habe auch phantasien, die ich so in realität niemals ausüben würde..oder fürchterlich finden würde, wenn das wirklich passieren würde..in der phantasie finde ich es aber sehr erregend..
Sexualität ist halt kompliziert und vielfältig..
Solltest du keine partnerin in der szene finden, so rate ich dir dennoch dazu es wirklich deiner neuen partnerin zu sagen..wie gesagt, ich habe es ja auch ausgelebt, obwohl ich nichts mit dem am hut hatte und auch gefallen daran gefunden ( auch wenn es nicht meine primäre sexualität wieder spiegelt)..und mein ex war auch sehr zufrieden..
 
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