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beziehungsunfähig Liegt es an mir? Muss ich mich doch ändern oder zusammenreißen?

H
Benutzer206630  (28) Ist noch neu hier
  • #1
Hallo zusammen,
ich bin ehrlich, eigentlich dachte ich immer das ich sehr erwachsen über Sachen nachdenke und immer gut mit anderen umgehe, verständnisvoll usw.
Ich weiß nicht ob es mir wirklich was bringen wird die Meinungen anderer zu lesen da ich eigentlich denke immer das richtige machen zu wollen, aber werde versuchen alles zu Herzen zu nehmen und bin für eure Antworten dankbar.

Ich habe vor etwa einem Jahr meine jetzige Freundin kennengelernt. Es war online. Vor ab: Sie hat eine kleine Tochter (inzwischen 5 Jahre alt) und war damals noch zwecks Ausbildung mit dem Vater Ihres Kindes zusammen in einer Wohnung. (Sie ist damals direkt zu Ihm gezogen weil sie Schwanger wurde) Bei denen war aber schon lange Schluss und die Abmachung war nur das zusammen gewohnt wird bis sie Ihre Ausbildung fertig hat um sich dann eine eigene Wohnung besorgen zu können, für sich und der kleinen. Damals haben wir als Gruppe viel zusammen gemacht, also es war am Anfang auch nichts romantisches zwischen uns (ohne Ihrem damaligen ex Partner natürlich). Es war bekannt das Sie eine Tochter hat aber Single ist. Irgendwann haben wir uns dann besser kennengelernt und es lief halt darauf aus das wir uns verliebten. Ich war damals schon immer recht offen darüber und habe Verständnis gezeigt. Aber wollte die Beziehung nie beginnen bevor Sie auch wirklich alleine lebt und nicht mehr mit Ihrem damaligen Partner. Habe ihr auch wirklich nie Druck gemacht, auch Verständnis gezeigt. Damals hat Sie auch mit uns also vereinzelt mal über Ihre Probleme geredet, das Sie damals schon längst Schluss machen wollte, er Ihr Tagebuch gelesen hat worin stand das sie Ihn nicht mehr liebt, dann wollte er das geteilte Sorgerecht usw (was ich ja auch verstehen kann ist seine Tochter). Ich will jetzt nicht großartig über Ihn schreiben, nur war er halt nicht wirklich ''gut'' zu Ihr oder der kleinen. Hat ihr damals immer gedroht wenn sie Ihn verlässt würde er die kleine von ihr wegnehmen (vor Gericht usw). Natürlich wurde Ihr oft gesagt das Sie sich darüber keine Sorgen machen braucht aber Sie hat trotzdem immer Angst gehabt. Ihr oft schlechtes eingeredet usw, wenn was war immer mit Sachen gedroht. Sie meinte mir auch das Sie etwas Angst vor Ihm hatte. Aber erstmal genug davon.

Also, ich hab Ihr wirklich nie Stress gemacht, immer gemeint das Sie sich so viel Zeit lassen kann wie nur möglich und habe auch gemeint das ich mir eine Beziehung nur vorstellen kann wenn das alles abgeschlossen ist und sie auch wirklich sicher mit allem ist.

Dann kam es halt dazu das Sie sich Ihre eigene Wohnung besorgt hat nach der Ausbildung und wir uns angefangen haben zu treffen. (Fernbeziehung ungefähr 4,5 Stunden Fahrt mit dem Auto).
Bei unserem ersten echten treffen hat es direkt gefunkt. Irgendwann kam es auch dazu das ich die kleine kennenlernen durfte (davor habe ich schon sehr oft mit Ihr über das Headset und so geredet also man kannte sich schon gut :grin:)
Auch da habe ich erst komplett Abstand genommen, kein Händchen gehalten, nicht vor ihr geküsst, mich nur als Freund Ihrer Mutter vorgestellt damit ich Sie halt nicht verwirre oder so nach der Trennung Ihrer Eltern (also das auseinanderziehen, zwei verschiedene Wohnungen).

Jetzt komme ich mal langsam zum Problem wo ich nicht wirklich weiß ob ich an mir selber arbeiten muss, zu hart zu Ihr bin oder mir einfach zu viel Gefallen lasse da ich zu ''nett'' bin.

Vor ab - Ich weiß das Sie mich wirklich liebt, mich nie betrügen würde und mich eigentlich niemals verletzen wollen würde da Sie mich nicht verlieren will.
Man merkt sowas einfach in einer Beziehung und durch die Gespräche.

Es war damals schon so, das Ihr Ex Partner immer nach der Trennung etwas dazwischen gefunkt hat. Es war zum Beispiel manchmal so das ich die Fahrt auf mich genommen habe, und wenn die kleine Ihre Mutter vermisst hat wollte er nur das die kleine zu Ihr darf wenn ich nicht da bin. (Ich habe das am Anfang zwei mal verstanden und bin von mir aus wieder heim da ich nicht wollte das die kleine Ihre Mutter wegen mir nicht sehen kann. Es war halt immer sehr schwer für Sie, da Sie arbeitet (mit Schichten) und er schon seit sehr langem Arbeitslos ist und Hartz 4 hatte jetzt halt Bürgergeld. (Damit meine ich nur das die kleine durchgehend bei Ihm sein kann)
Selbst damals hat er es so oft nicht geschafft die kleine in den Kindergarten zu bringen weil er nur gezockt hat und es verschlafen hat. Am Anfang konnte meine Freundin Ihre Tochter nicht oft bei sich haben weil es mit der Arbeit nicht geklappt hat, daher wollte ich das der kleinen nicht antun und habe es am Anfang gerne hingenommen. Trotzdem - bei jeder Kleinigkeit wurde von Ihm immer direkt gedroht was Sie immer eingeschüchtert hat und Sie halt Angst bekommen hat. Ich habe Ihr mit der Wohnung so schnell wie möglich geholfen damit der kleinen dort auch nichts fehlt.
Damals haben wir etwas darüber geredet, was für mich wichtig wäre in der Beziehung mit einem Kind und so.
Zum Beispiel das es halt so geregelt wird das die beiden immer gleich viel Zeit mit der Kleinen verbringen können. (ich weiß ich habe dort nicht wirklich was zu sagen ist nicht mein Kind, dennoch war das schon davor ein Gesprächsthema da es ja auch was neues für mich ist). Das es halt bestimmte Regeln gibt damit eine Beziehung funktioniert und Sie hatte immer die selbe Meinung und war großer Hoffnung.

Am Anfang war ich immer noch recht Verständnisvoll aber habe Ihr immer gesagt was mir nicht gefällt oder was nicht normal ist meiner Meinung nach.
Paar Beispiele:
Wenn Sie die kleine bekommt ist Sie immer diejenige, die die kleine abholt und zurück bringt. Niemals muss er sich dafür Krum machen.
Damals hat er auch Ihre Familie angerufen und gemeint das die kleine nur mit seiner Erlaubnis zu denen kann.
Davor hatten wir immer gesagt gehabt das es am besten ist wenn das Kind direkt an der Tür abgeholt oder abgegeben wird. Nicht das Sie mit reingehen muss, die kleine fertig machen muss zum abholen oder so, weil er es ja nicht macht. Natürlich habe ich das ja am Anfang verstanden, wenn die kleine traurig ist und will das Sie mit in die alte Wohnung kommt. Habe ich natürlich nichts gesagt aber inzwischen stört es mich schon sehr wenn es doch mal vorkommt.
Wenn irgendwas wegen der kleine unternommen werden muss, egal was Sie davor zu mir sagt was Sie machen will und wird, wird es am Schluss doch so gemacht wie er es will. Manchmal hat er richtig krasses Zeug abgezogen, Ihr gedroht mit der kleinen das Sie weinend vor mir war und aufzählte was Sie alles machen würde zwecks Jugendamt usw, aber es immer im nachhinein nicht macht da Sie sich nicht traut oder einfach Konfrontationen aus dem Weg gehen will. Es war oft so das wenn er meinte die kleine soll mich nicht sehen, das Sie dann nicht zu uns kommen konnte.
Als Beispiel, er wollte das Sie vorbei kommt da er etwas unterschrieben haben wollte. Sie hat von sich aus gemeint das Sie das auf keinen Fall dort bei Ihm unterschreibt, sich das erst mit nach hause nimmt und in Ruhe durchliest (war wegen ummelden des Wohnsitzes der kleinen da es dort Probleme gab usw), als ich Sie dort hingefahren habe und sie wieder rauskam hat Sie es dann doch direkt unterschrieben weil er meinte das wenn Sie es nicht macht er und die kleine auf die Straße kommen. Ich meine oh man... erstmal war das kompletter Quatsch, aber mich hat am meisten wieder gestört das Sie mir versprochen hat was zu machen was Sie dann doch nicht machte. Ich meine es hat sich am Schluss doch noch alles gut klären lassen, hätte aber auch richtig zum Problem werden können. Sie hat ihm öfters mal Geld gegeben ''wegen der kleinen'' was Sie nie zurück bekommt. Auch die Anteile der alten Wohnung (Fernseher, Spülmaschine) usw wo Sie zu mir meinte das Sie das Geld haben will und auch bekommt, ist auch schon alles wie vergessen.
War mal was geplant am Wochenende mit der kleinen zu machen zusammen, Sie hat die kleine kaum gesehen und konnte sie am Wochenende haben. Da aber die Oma also die Mutter vom Expartner was mit Ihr machen wollte wurde es einfach gelassen obwohl Sie die kleine haben wollte.
Es sind vereinzelt noch mehr Sachen passiert die mir vielleicht nicht direkt einfallen.
Auch fühle ich mich schlecht alles aufzuzählen, weil ich ja auch verstehen kann wie schwer Ihr das alles fällt.

Ich habe mit ihr schon zwei mal darüber geredet weil ich sauer war. Sie meint immer das Sie es versteht, es nur am Anfang so ist und besser wird. Sie es auch so findet wie ich.

Ich habe mich vor zwei Wochen zum ersten mal mit dem Vater der Tochter getroffen, weil er es mal wollte. ''Er will ja wissen mit wem seine Tochter zu tun hat''. Sie wollte das nie wirklich, weil es ihr unangenehm ist, ich wollte es auch nicht wirklich, aber dennoch weil er es so wollte konnte Sie nicht nein sagen. Ich meine auf eine Art und Weiße verstehe ich das schon, dennoch hat es mich gestört das wir nach seiner Nase gehen mussten.

Sie fängt ab nächsten Monat im Springerpool auf der Arbeit an. Das heißt sie hat mehr Zeit und kann die kleine mehr bei sich haben. Es ist praktisch so geplant das die kleine immer 2 Wochen bei Ihrem Vater und dann wieder 2 Wochen bei Ihr ist. Finde ich gut, das alles so geplant wird. Was ich dann wieder problematisch fand, ist das sie unbedingt wollte das ein ''Jahresplan'' gemacht wird. Er wollte aber immer nur alle 2 Monate voraus planen und das wird jetzt auch so gemacht. Bei dem treffen habe ich mich nur etwas vorgestellt und hab denen dann alles regeln lassen zwecks der kleinen und mich rausgehalten.
Dann kam schon das nächste Problem, an bestimmten Feiertagen will er unbedingt mit der kleinen was machen also nicht abwechselnd. Letzten Geburtstag der kleinen hatte er zum Beispiel auch die kleine für sich, anscheinend hat Sie die kleine dann am nächsten mal schauen wie das wird. Sie wollte planen das man die Feiertage abwechselnd die kleine hat, aber er will unbedingt an Weihnachten anwesend sein und als er meinte das es unbedingt so sein sollte hatte Sie zugesagt das er an Weihnachten kommen kann und fragte was Sie kochen solle. Einfach so.. Obwohl Sie das nicht wollte und auch zu mir meinte das Sie nichts mehr mit Ihm zu tun haben möchte, nur wenn es wegen der kleinen ein muss ist. Da war ich echt wieder richtig enttäuscht von Ihr, klar hat Sie im nachhinein gemeint das es nicht dazu kommen wird und Sie es nur dort so gesagt hat um das Thema zu wechseln aber alleine das zusagen fand ich sehr scheiße von Ihr.

Es gab auch schon so Momente wo die kleine Zahnschmerzen hatte, der Zahnarzt meinte das der Zahn raus muss, aber es hat so lange gedauert bis Sie es machen gelassen hat selbst nachdem ich Ihr eingeredet habe das Sie dafür keine Zusage von ihm bräuchte. Er wollte es aus irgendeinem Grund nicht ''weil die Zahnärzte ja nur Geld machen wollen usw''. Erst nachdem der Kindergarten meinte das es Kindesgefährdung ist wurde es gemacht.

Es war schon oft so das Ihr viele klar gemacht haben was Sie machen kann und was nicht aber dennoch einfach Angst hatte.

Da die kleine durchgehend bei Ihm nur am Handy ist oder am Fernseher, ist Sie schon etwas süchtig nach dem Handy, was wir versuchen etwas zu unterbinden. Gehen oft auf den Spielplatz und unternehmen was zusammen. Wir haben Sie letzte Woche für ein Probetraining in einer Tanzschule angemeldet. Letzte Woche waren wir dort zu dritt. Heute kam es dann dazu das er anscheinend auch kommen wollte weil die ''kleine'' es so wollte.
Sie hat bis zum letzten Drücker so getan als wüsste Sie nicht ob er dazu kommt, am Schluss war es mir dann aber doch zu blöd und ich bin daheim geblieben.
Einerseits verstehe ich das man an die kleine denken muss, aber irgendwann finde ich auch das es genug ist.
Jetzt bin ich wieder einfach nur schlecht gelaunt und mache mir Gedanken ob ich was falsch mache oder nicht, ob ich an mir arbeiten solle oder es einfach keinen Sinn hat.

Wir sind jetzt fast 1 Jahr zusammen. Sie macht oft Anspielungen das sie noch Kinder haben möchte mit mir wo ich ja nicht abgeneigt wäre, suche mir momentan auch Arbeit bei Ihr um eventuell zusammen zu ziehen.

Mich stört es einfach richtig, das Sie mir einiges sagt was Sie machen will, es dann aber doch nicht tut.
Deswegen bin ich auch momentan immer so unsicher was ich als nächstes tun soll.
Wenn es einfach meine Schuld ist könnte ich ja daran arbeiten was ich aber nicht wirklich begreife.

Ist es so falsch von mir das ich von Ihr will das Sie nur was zusammen mit Ihrem Ex macht wenn es nur notwendig ist wegen der kleinen?
Das man die kleine direkt vor der Tür abholt oder abgibt?
Ich will keine Familie gründen wenn er immer so Probleme bereitet und Sie nicht Klartext mit Ihm redet.
Ich hab die kleine Lieb gewonnen und Sie mag mich auch.
Habe Ihm gesagt das Sie für immer seine Tochter bleiben wird und habe mich immer zurück gehalten.
Die Begründung es ist nur am Anfang so finde ich auch langsam nervig von ihr weil der ''Anfang'' meiner Meinung nach schon längst vorbei ist.
Dennoch bin ich mir sicher das Sie sich eine Zukunft mit mir vorstellt und mich liebt.

Vielleicht habe ich einiges was wichtig wäre vergessen zu schreiben, bin selbst nicht mal sicher ob ich das hier schreiben sollte.
Klar wurde es auf einer Hinsicht besser mit der Zeit aber einiges müsste schon längst geklärt sein meiner Meinung nach.

Ist es begründet das ich sauer bin wegen heute und der Tanzschule?
Wäre er nicht gewesen hätte wir eine schöne Zeit zusammen gehabt aber jetzt bin ich einfach wieder mies gelaunt.
Auch will ich nochmal klar stellen, das mir klar ist das der Vater Ihrer Tochter auf einer Hinsicht immer was mit uns zu tun haben würde, aber ich halt einiges nicht verstehe weil ich Ihr sowas nicht antun würde und ich es halt auch anders gewohnt bin bei getrennten Paaren mit Kind. Daher möchte ich ja wissen ob ich mich falsch verhalte und Ihr damit das Leben schwer mache.

Es tut mir weh wenn ich Sie immer weinen sehe wenn ich mit ihr darüber rede und sauer bin. Aber denke manchmal auch nur das ich es halt klären möchte weil ich ja eine Familie mit ihr gründen wollen würde. Sonst ist ja auch immer alles gut zwischen uns.

Tut mir leid für den langen Text
 
Zuletzt bearbeitet:
EmiliaBellini
Benutzer173437  Öfter im Forum
  • #2
Ich denke, dass Du die Entscheidungen, die sie bezüglich ihrer Tochter trifft, akzeptieren solltest. Sie ist nun mal Mutter und da hat sie eine Verantwortung ihrem Kind gegenüber.

Du kannst ihr da nur zur Seite stehen. Sie zusätzlich noch zu belasten, ist da nicht hilfreich.
 
Lissy_20
Benutzer4030  Meistens hier zu finden
  • #3
Mhm schwierig... ich kann dich verstehen, aber auch sie.

Man kann vieles vorher planen und absprechen und doch wird es manchmal dann anders. Wenn man in der Situation dann ist.

Und auch das der Kindsvater die nächsten vielleicht 15 Jahre dazwischen funkt, ist sehr wahrscheinlich. Und man sachen gemeinsam machen "muss" , ich denke da an Schuleinführung, Elternabende, Jugendweihe etc. Das wird noch ein "Spaß " werden. Ich kann dir sagen, Kinder wollen auch an solchen Tagen alle dabei haben. Da kommt noch so manche unangenehme Situation. Auch ich habe mich mit manchen schwer getan, aber immer versucht, an die Kinder zu denken.

Zu dem abholen, das lässt sich auch nicht immer vermeiden mit rein zu gehen. Das Kind ist 14 Tage dort und möchte beim Abholen vielleicht mal was zeigen oder so. Das kann man nicht so strikt abgrenzen. Noch dazu, wenn das Kind noch so klein ist.

Lass es noch eine Weile so laufen, wie es sich entwickelt mit ihren neuen Dienstplan usw. Und sieh manches nicht so eng. Es ist auch schwierig für deine Freundin es alles recht zu machen. Ihrem Kind gegenüber, ihrem Ex, dass das nicht eskaliert, und dir gegenüber das du nicht so oft schlechte Laune bekommst.
 
T
Benutzer189289  (36) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #4
Meine Frau hatte damals einen eineinhalb jährigen Sohn, als wir uns kennengelernt haben. Sie hatte auch von Anfang das geteilte Sorgerecht mit ihm und es gab auch einige Punkte, die der Vater damals so gelegt hat, dass es um den persönlichen Vorteil ging.

Aber wir haben uns alle mit der Situation arrangiert und auch wenn ich grundsätzlich keine Entscheidung allein treffen kann, werde ich auch mit in die Entscheidungsfindung einbezogen. Aber das braucht Zeit. Deine Freundin hat sicher Angst, dass es ihre Tochter nicht gut gehen könnte, wenn sie das eine oder andere durchzieht, was ich auch verstehen kann.

Ich habe für mich lernen müssen, dass der Vater immer dazugehören wird, ebenso, wie ich auch immer für seinen Sohn eine gewisse Rolle spiele. Es lässt sich einfach nicht vermeiden. Werdet euch bitte bewusst, dass persönliche Animositäten zum Wohle des Kindes keinen Platz haben dürfen.
 
H
Benutzer206630  (28) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #5
Lissy_20 Lissy_20 Ja mir ist bewusst das der Vater immer im Leben dabei sein wird wegen der kleinen. Ist zwar das erste mal für mich aber das war mir schon vorher klar. Das was du meintest mit z.B Schuleinführungen, Elternabende usw da habe ich ja kein Problem mit. Da geht es ja um die kleine was wichtig ist. Denke das ich da auch nie irgendwas gesagt habe das ich damit nicht einverstanden wäre. Ich verstehe auch das wenn die kleine mal was will das man an sie denken muss. Es war aber auch jetzt schon öfters so das die kleine meinte das sie den Vater vermisst und wir Sie dann mal zu Ihm brachten. Etwas blöd zu sagen, meistens war es nur wenn sie mal nicht ans Handy durfte was Sie dort halt immer darf. (Nein ich will nicht sagen das Sie Ihren Vater sonst überhaupt nicht vermisst) Nur ist das dann halt oft so danach. Wenn Sie aber halt weinend am Telefon meint das Sie Ihre Mutter vermisst, will der Vater dann halt nicht das die kleine zu uns kommt auch wenn es geht, weil es ja seine Zeit mit Ihr ist. Ab und zu hat es zwar mal geklappt aber wenn dann geht Sie halt wieder zu denen kurz.
Vielleicht hört es sich so an als würde ich etwas sagen über der kleinen haben wollen was wirklich nicht der Fall ist. Es ist halt immer nur so das Zeug was Sie zu mir sagt, was Ihr halt nicht gefällt usw aber es halt im nachhinein doch eher so abläuft wie er es will.
Ich weiß halt nicht ob ich komplett falsch damit liege, so bei den Sachen die wichtig für die kleine sind können klar beide zusammen vor Ort sein. Nur wie halt gesagt fände ich es schon blöd das Sie halt immer etwas nach seiner Nase geht wenn die nicht auf einen Nenner kommen. Fühlt sich halt für mich so an als hätte er noch etwas über meine Freundin zu sagen wenn das etwas Sinn macht.
Selbst wenn ich etwas mit Ihr darüber rede und ''enttäuscht'' bin sage ich Ihr dennoch immer das ich Sie auch verstehen kann usw, aber es halt nicht mehr ''nur am Anfang so'' ist.
Vielleicht hat es auch mit paar Sachen zu tun wo er z.B mich oder die Mutter etwas schlecht redet bei der kleinen aber darauf muss ich auch nicht genauer drauf eingehen. Ich muss zugeben vielleicht ist es momentan auch so schwer für mich weil Sie wie gesagt möchte das ich zu Ihr ziehe, ich mir schon etwas Arbeit suche und Sie halt öfters meint das Sie gerne noch Kinder mit mir haben möchte. (Auch als Spaß aber teils ernst). Für mich ist es halt dann schon ein Dorn im Auge weil ich mir es halt etwas blöd vorstelle wenn es dann noch solche Probleme geben sollte mit Ihrer kleinen. Wenn man mal was plant usw - Und ja, ich verstehe das Sie es allen Recht machen will - versuche ja mich manchmal zurück zu halten und mache ihr echt normalerweiße keinen Druck nur frisst mich das halt manchmal etwas auf weil ich vielleicht schon weiter in die Zukunft schaue.

T Tobi0815 Schön mal etwas über deine Erfahrungen zu lesen. Wie ich schon oben beschrieben habe denke ich wirklich an das Wohl des Kindes. Ich will nicht so wirken als würde ich immer alles besser wissen, könnt Ihr mir ja sagen wenn es so rüber kommt. Nur habe ich halt wirklich oft offen darüber nachgedacht. Wie schon gesagt habe ich keinen Zweifel das Sie mich liebt und ich bin in der Hinsicht auch nicht Eifersüchtig, aber wie schon oben beschrieben stört es mich halt etwas das es manchmal nach seiner Nase geht. Sie halt oft alles macht was für die kleine besser ist aber er halt nur nach dem wie es Ihm besser passt. Es gab halt schon öfters so Momente wo wir Ihr klar gemacht haben das Sie bei bestimmten Sachen keine Angst haben braucht, Sie es so machen kann wie Sie es will aber es im nachhinein doch anders lief weil Sie sich halt doch nicht Sicher war. Vielleicht denke ich ja auch nur das schon genug Zeit vergangen ist und muss an mir arbeiten. Ich muss ehrlich zugeben das es am Anfang bei paar Sachen schon sehr schwer für mich war, aber es sich dennoch etwas verbessert hat. Vielleicht muss ich ja noch Geduldiger werden. Nur glaube ich halt das wenn ich paar Sachen nicht angesprochen hätte bei Ihr, das es noch genau so wie am Anfang verlaufen wäre. Es ist halt jetzt momentan wieder das Problem wie die es an den Feiertagen machen wollen und es halt immer so ausschaut das es nicht gemacht wird wie Sie es halt wollte. Oft meinte Sie das die alles alleine ohne Jugendamt klären können. An manchen Tagen ist sie dann so Traurig und meint was sie alles machen wird zwecks Jugendamt usw. Nach paar Tagen ist dann wieder alles vergessen. Es stört mich schon etwas das er Sie halt auf einer Weise ''für dumm verkauft''. Muss immer nur etwas Druck machen und dann macht Sie sich Sorgen. Aber ja, vielleicht sollte ich einfach noch etwas lockerer werden ich weiß nicht. Es ist halt einfach so momentan für mich, weil halt schon etwas eine Zeit vergangen ist und ich dachte das bis dahin schon alles geklärt ist mit gutem Ablauf. Vielleicht dauert aber sowas noch viel länger. Wir reden nie schlecht über dem Vater vor der kleinen oder so, wenn sie Ihn vermisst haben wir auch nichts dagegen, weil wir ja an die kleine denken.

EmiliaBellini EmiliaBellini Meinst du? Aber wie oben beschrieben finde ich halt das einiges eben nicht um das Kind geht. Sie halt auch einiges anders haben wollen würde es halt einfach nicht klappt. Das ich Sie belaste finde ich auf einer Weiße schon krass. Ich bin eher gesagt sehr für Sie da und habe Ihr wenn ich jetzt nicht überheblich klingen sollte auch sehr geholfen. Ist es denn sehr schlimm wenn ich mich über meine Gefühle bei Ihr äußere? Es kommt halt immer darauf hinaus das ich dann eher still werde und Sie unbedingt wissen möchte was los ist. Ich kann das halt nicht abstellen. Bei dem meisten Zeug stimmt Sie mir ja auch zu. Also verstehe mich jetzt nicht falsch, möchte jetzt nicht behaupten das was du schreibst richtig oder falsch ist. Will es halt nur etwas verstehen, kann ja gut möglich sein das ich etwas falsch darüber nachdenke oder so. Sie meinte zu mir das Sie eigentlich nichts mit Ihm machen will wenn es nichts wichtiges für die kleine ist. Ich fände das jetzt mit meinen Gefühlen außen vor auch richtig so. Wäre es nicht schlecht für die kleine wenn Sie sich Hoffnungen machen würde das Ihre Eltern wieder viel zusammen machen würden? Vor allem am Anfang, wäre es da nicht besser das Sie lernt das es halt eine Gewisse Zeit mit der Mutter und dann wieder mit dem Vater ist? Er wollte halt wieder mal das alle Feiertagen was zusammen gemacht wird selbst wenn es die Zeit nur mit der Mutter wäre. Ich finde das nicht richtig. Sie hat Ihm aber jetzt nochmal geschrieben das Sie Weihnachten oder halt an Feiertagen nichts zusammen mit Ihm machen will hat Sie mir erzählt.

Ich bedanke mich schon mal für eure Antworten.
Manchmal denke ich halt darüber nach wie ich es an Ihrer Stelle gemacht hätte. Aber Menschen sind halt verschieden und ich versuche auch Sie zu verstehen. Ich habe mich entschuldigt das ich Sie gestern zum weinen gebracht habe (da ich anscheinend wieder still wurde und Sie etwas gemieden habe) Ich mache das echt nicht mit Absicht aber das ist bei mir so wenn ich schlechte Laune habe. Aber mir ging es halt nicht wirklich in den Kopf weshalb er unbedingt auch bei der Tanzschule anwesend sein wollte. Er hätte ja auch mit der kleinen nächste Woche alleine hingehen können wenn er es unbedingt wollen würde.

So wie ich es verstehe liegt es aber auch etwas an mir. Ich bin ehrlich, es geht etwas schwer in meinen Kopf da ich wirklich viel und offen darüber nachgedacht habe, ich mich in Ihrer Position vorgestellt habe. Vielleicht ist ja mein ''Ego'' etwas angekratzt wenn ich merke das er manchmal für Sie entscheiden kann wegen der kleinen. Wir uns etwas nach Ihm richten müssen.

Ich will nochmal darauf hinweisen das Ihr mir eure ehrlichen Meinungen geben könnt. Ich habe das Gefühl das es so wie ich es schreibe es etwas rüber kommt als würde ich immer ''Recht'' haben. Nur habe ich für mich echt versucht es aus beiden Sichtweißen zu sehen.
Müsste das dann halt etwas einsacken lassen eventuell denke ich ja nur das ich mich richtig verhalte. Danke
 
Zuletzt bearbeitet:
Anna1309
Benutzer166007  (39) Verbringt hier viel Zeit
  • #6
Ich habe mir deinen ganzen Text nicht durchgelesen, weil diese ganzen Details nur vom Wesentlichen ablenken.

Ihr habt einfach unterschiedliche Vorstellungen. Ein objektiv "richtiges Verhalten" kann es hier gar nicht geben.

Patchwork ist in der Regel kompliziert. Zumindest habe ich öfter von negativen Erfahrungen gehört als von positiven.

Die Rolle, die sie ihrem Ex im Leben ihrer Tochter einräumt, ist dir einfach zu groß und dieses Störgefühl wird nicht verschwinden - auch nicht wenn du dir eine andere rationale Erklärung zurecht legst.

Du möchtest eine eigene Familie gründen und fährst viel besser mit einer Frau, die an einem ähnlichen Punkt im Leben steht wie du.

Sprich ohne Anhang und öminpräsenten Ex Partnern.

Und gerade wenn dir intakte
Familienverhältnisse für deine eigenen Kinder sehr wichtig sind. Gerade dann würde ich nicht mit dem Gedanken spielen bei einer Frau, wo sich für dich recht schnell herauskristallisiert, dass es auf gewissen Ebenen nicht passt.

Du musst auch keine Rücksicht darauf nehmen, dass sie Mutter ist. Die Situation hat sie sich ja selbst so ausgesucht, also muss sie auch selbst schauen, wie sie das mit ihren weiteren Lebensbereichen in Einklang bekommt, sofern sie das überhaupt möchte.
 
EmiliaBellini
Benutzer173437  Öfter im Forum
  • #7
Meinst du? Aber wie oben beschrieben finde ich halt das einiges eben nicht um das Kind geht. Sie halt auch einiges anders haben wollen würde es halt einfach nicht klappt. Das ich Sie belaste finde ich auf einer Weiße schon krass. Ich bin eher gesagt sehr für Sie da und habe Ihr wenn ich jetzt nicht überheblich klingen sollte auch sehr geholfen. Ist es denn sehr schlimm wenn ich mich über meine Gefühle bei Ihr äußere? Es kommt halt immer darauf hinaus das ich dann eher still werde und Sie unbedingt wissen möchte was los ist. Ich kann das halt nicht abstellen. Bei dem meisten Zeug stimmt Sie mir ja auch zu. Also verstehe mich jetzt nicht falsch, möchte jetzt nicht behaupten das was du schreibst richtig oder falsch ist. Will es halt nur etwas verstehen, kann ja gut möglich sein das ich etwas falsch darüber nachdenke oder so. Sie meinte zu mir das Sie eigentlich nichts mit Ihm machen will wenn es nichts wichtiges für die kleine ist. Ich fände das jetzt mit meinen Gefühlen außen vor auch richtig so. Wäre es nicht schlecht für die kleine wenn Sie sich Hoffnungen machen würde das Ihre Eltern wieder viel zusammen machen würden? Vor allem am Anfang, wäre es da nicht besser das Sie lernt das es halt eine Gewisse Zeit mit der Mutter und dann wieder mit dem Vater ist? Er wollte halt wieder mal das alle Feiertagen was zusammen gemacht wird selbst wenn es die Zeit nur mit der Mutter wäre. Ich finde das nicht richtig. Sie hat Ihm aber jetzt nochmal geschrieben das Sie Weihnachten oder halt an Feiertagen nichts zusammen mit Ihm machen will hat Sie mir erzählt.
Ich kann nachvollziehen, dass Dich die ganze Situation belastet. Sie kann aber an Deinen Gefühlen nichts ändern, wenn für sie das Wohl ihres Kindes im Vordergrund steht. Das ist die Zwickmühle, in der sie lebt.

Sie wird mit ihrem Ex ihr ganzes Leben lang ein Elternpaar bleiben. Dazu gehört später auch, dass man als Elternpaar bei der Schuleinführung, Geburtstagen oder anderen wichtigen Ereignissen des Kindes ... gemeinsam für das Kind da ist. Das hat dann nichts damit zu tun, dass man dem Kind Hoffnungen macht, dass die Eltern wieder ein Beziehungspaar werden könnten. Es gehört sich einfach so dem Kind gegenüber, wenn man die Elternrolle verantwortungsvoll ausfüllen will.

Du solltest versuchen, in Deinem Kopf das Elternpaar vom Beziehungspaar zu trennen. Man kann trotz Trennung dem Kind gegenüber noch ein Elternpaar sein.

Du solltest ihr nicht im Weg stehen, wenn sie z. B. Heiligabend (z. B. den Nachmittag mit Bescherung) mit ihrem Ex und ihrem Kind verbringen will. Für das Kind wäre es gut, wenn beide Elternteile wenigstens stundenweise an so einem wichtigen Tag ihrer Elternrolle gerecht werden könnten.

Klar wäre das für Dich eine besch. Situation. Aber im Sinne des Kindes, wäre es das Richtige.
 
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