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Benutzer135504
Verbringt hier viel Zeit
- #1
Hallo,
Die ist glaube ich mein erstes Thema, ich bin eher die stille Mitleserin.
Ich habe ein großes Problem. Ich bin mir bei meiner Beziehung nicht mehr sicher und ich mache mir andererseits Sorgen zu übertreiben. Ich will mich eigentlich nicht trennen, und ich weiß auch nicht warum ich hier Ratschläge holen will, vielleicht bin ich gerade einfach zu verzweifelt.
Es ist so, dass ich mit meinem Freund nun fast 2 Jahre zusammen bin, beide sind wir Anfang 20 und beide sind wir jeweils der erste Partner des anderen.
Von Anfang an gab es ein Ungleichgewicht, anfangs auf jeden Fall, nun angeblich nicht mehr, ich bilde es mir nur ein. Es geht darum, dass ich für die Beziehung mehr gebe als er.
Bevor ich weitermache, muss ich vielleicht anmerken, dass ich psychische Probleme habe, die wohl nicht einfach sind. Ich leide unter Depressionen, mal mehr, mal weniger stark.
Erstmal die positiven Dinge an unserer Beziehung: wir sind gleich schlau, haben relativ gleiche Hobbys, studieren das Gleiche und verbringen gerne viel Zeit miteinander, vielleicht zu viel. Es wird nie langweilig und er ist ein herzensguter Mensch, der eigentlich immer versucht dahinter zu schauen, also alles verstehen will. Er ist experimentierfreudig und abenteuerlustig. Er ist loyal und obwohl er es sich leisten könnte, nicht arrogant. Er ist nie bösartig oder nachtragend.
Nun ist es aber so, dass er ziemlich zu Beginn unserer Beziehung, nach einem halben Jahr, nach Neuseeland geflogen ist. Er wollte dort für ein Jahr studieren und ich ihn nach einem halben für nen Monat besuchen kommen. Ich fragte ihn zu beginn, ob er denn auch mal käme und er sagte ja, er überlege es sich. Veilleicht sagte er auch ja, auf jeden Fall. Das weiß ich nicht mehr. Nun, irgendwann eröffnete er mir, dass es ihm das nicht wert sei herzukommen und er lieber mehr rumreisen würde. Da brach eine Welt zusammen. Sowieso passierten da schon Dinge, die nicht passieren hätten sollen. Er ging nacktbaden mit einer Frau, erzählte mir das, dachte aber ehrlich es störe mich überhaupt nicht. Anfangs tat es das, mittlerweile stört es mich aber nicht mehr. Das Problem ist jedoch, dass mir solche Freiheiten nie zustanden. Er ist eifersüchtig und hat teilweise sogar Probleme, wenn ich Freunde treffe. Ich weiß, dass es mein Fehler war und wohl auch ist, es dann ihm zu liebe zu unterlassen. Ehrlichkeitshalber, ich habe nicht viele Freunde und keiner bedeutet mir auch nur ansatzweise das, was er mir bedeutet.
Nun ja, viele kleine Streits gabs noch und wir schrieben jeden Tag per Whatsapp sicher 4h. Ich entschied mich irgendwann nicht vollständig ihmzuliebe, aber auch ihm zu liebe, länger nach Neuseeland zu kommen. Geplant war ein halbes Jahr und wir wolltrn in einem Auto wohnen.
Dies begann dann mit einem Urlaub in Thailand, in dem ich krank wurde und er sich aufopfernd um mich kümmerte. Allerdings ging es im Neuseeländerauto bergab. ich fragte zuvor bereits, ob wir da nur machen würden, was er wollte, er verneinte. Ich habe keinen Führerschein, bin also dementsprechend auf sein Wort angewiesen gewesen. Mein Wunsch war es viel im Freien zu sein, stattdessen fuhren wir nur durch die Gegend. Mir ging es dreckig. Ich heulte wirkluch stundenlang wähtend der Fahrt. Er ignorierte mich. Ich wägte jeden Tag die Beziehung gegen zurückfliegen ab... Denn ich wusste, gehe ich, so wars das. Nachdem wir unser Auto allerdings früher als geplant verkauft hatten, war es mir möglich ohne Beziehungsende zurückzufliegen. Ich dachte bis zum Ende mit ihm, doch er entschied sich weiter Urlaub zu machen.
Nunja, der erste Tag zurück hier in die Schweiz mit meiner Familie, war besser als die gesamte Reise. Auch das gibt mir zu denken.
Und es änderte sich nicht so viel. Es geht mir oftmals sehr schlecht, die Depressionen spielen da eine große Rolle, und immer dann ist er nicht für mich da. Er trifft Freunde und lernt. Ich fühle mich alleine gelassen und ich bin einsamer als zu singlezeiten. Hab ich keine Zeit, so werde ich umgehend durch nen Freund ersetzt. Schreib ich ihm nicht per Whatsapp, so shreibt er mir auch nicht.
Ich habe bisher Angst gehabt einzufordern, dass er dann da ist. Heute meinte er, per Whatsapp, er kann das nicht erahnen, ich muss was sagen. Er würde dann immer für mich da sein, egal was ist. Ich sagte ihm es ginge mir sehr schlecht, ich liege den ganzen Tag nur heulend im Bett und bräuchte eine Umarmung und hätte ihn so gerne hier. Dann klingelte ein Freund und seitdem ist Funkstille. Ich erwarte nichts mehr, aber meine Einsamkeit ist stark.
Was ich noch gerne erwähnen würde ist die Tatsache, dass ich ihn gebeten habe, eine Sexpause zu haben, da ich gerade so unter Stress stehe, dass ich keine Lust habe. Sonst ist es so, dass wir meist von ihm ausgehend mind jedes 2. Mal, wenn wir uns sehen im Bett landen. Er akzeptiert es, will mich dafür aber auch nicht küssen oder zusammen übernachten oder an den Baggersee gehen. Eben nichts erregendes. Ich bin traurig, auch wenn ich nicht weiß, ob mir das zusteht, immerhin hab ich auch eine Forderung gestellt.
Ich liebe ihn wirklich. Oder bin abhängig Ich befürchte sowas zu unterscheiden fällt mir schwer. Gibt es eine Chance? Hat jemand Tipps? Übertreibe ich womöglich einfach? Aufgrund fehlender Erfahrungen außerhalb dieser Beziehung kann ich noch schlechter beurteilen wie es sein sollte. Erschwerend kommt hinzu, dass ich nicht wirklich unterscheiden kann, ob ich wegen ihm so traurigbin oder wegen meinen Depressionen. Diese 2 Jahre gehörten sicher nicht zu den besten meines Lebens, doch es liegt womöglich nur an mir.
Die ist glaube ich mein erstes Thema, ich bin eher die stille Mitleserin.
Ich habe ein großes Problem. Ich bin mir bei meiner Beziehung nicht mehr sicher und ich mache mir andererseits Sorgen zu übertreiben. Ich will mich eigentlich nicht trennen, und ich weiß auch nicht warum ich hier Ratschläge holen will, vielleicht bin ich gerade einfach zu verzweifelt.
Es ist so, dass ich mit meinem Freund nun fast 2 Jahre zusammen bin, beide sind wir Anfang 20 und beide sind wir jeweils der erste Partner des anderen.
Von Anfang an gab es ein Ungleichgewicht, anfangs auf jeden Fall, nun angeblich nicht mehr, ich bilde es mir nur ein. Es geht darum, dass ich für die Beziehung mehr gebe als er.
Bevor ich weitermache, muss ich vielleicht anmerken, dass ich psychische Probleme habe, die wohl nicht einfach sind. Ich leide unter Depressionen, mal mehr, mal weniger stark.
Erstmal die positiven Dinge an unserer Beziehung: wir sind gleich schlau, haben relativ gleiche Hobbys, studieren das Gleiche und verbringen gerne viel Zeit miteinander, vielleicht zu viel. Es wird nie langweilig und er ist ein herzensguter Mensch, der eigentlich immer versucht dahinter zu schauen, also alles verstehen will. Er ist experimentierfreudig und abenteuerlustig. Er ist loyal und obwohl er es sich leisten könnte, nicht arrogant. Er ist nie bösartig oder nachtragend.
Nun ist es aber so, dass er ziemlich zu Beginn unserer Beziehung, nach einem halben Jahr, nach Neuseeland geflogen ist. Er wollte dort für ein Jahr studieren und ich ihn nach einem halben für nen Monat besuchen kommen. Ich fragte ihn zu beginn, ob er denn auch mal käme und er sagte ja, er überlege es sich. Veilleicht sagte er auch ja, auf jeden Fall. Das weiß ich nicht mehr. Nun, irgendwann eröffnete er mir, dass es ihm das nicht wert sei herzukommen und er lieber mehr rumreisen würde. Da brach eine Welt zusammen. Sowieso passierten da schon Dinge, die nicht passieren hätten sollen. Er ging nacktbaden mit einer Frau, erzählte mir das, dachte aber ehrlich es störe mich überhaupt nicht. Anfangs tat es das, mittlerweile stört es mich aber nicht mehr. Das Problem ist jedoch, dass mir solche Freiheiten nie zustanden. Er ist eifersüchtig und hat teilweise sogar Probleme, wenn ich Freunde treffe. Ich weiß, dass es mein Fehler war und wohl auch ist, es dann ihm zu liebe zu unterlassen. Ehrlichkeitshalber, ich habe nicht viele Freunde und keiner bedeutet mir auch nur ansatzweise das, was er mir bedeutet.
Nun ja, viele kleine Streits gabs noch und wir schrieben jeden Tag per Whatsapp sicher 4h. Ich entschied mich irgendwann nicht vollständig ihmzuliebe, aber auch ihm zu liebe, länger nach Neuseeland zu kommen. Geplant war ein halbes Jahr und wir wolltrn in einem Auto wohnen.
Dies begann dann mit einem Urlaub in Thailand, in dem ich krank wurde und er sich aufopfernd um mich kümmerte. Allerdings ging es im Neuseeländerauto bergab. ich fragte zuvor bereits, ob wir da nur machen würden, was er wollte, er verneinte. Ich habe keinen Führerschein, bin also dementsprechend auf sein Wort angewiesen gewesen. Mein Wunsch war es viel im Freien zu sein, stattdessen fuhren wir nur durch die Gegend. Mir ging es dreckig. Ich heulte wirkluch stundenlang wähtend der Fahrt. Er ignorierte mich. Ich wägte jeden Tag die Beziehung gegen zurückfliegen ab... Denn ich wusste, gehe ich, so wars das. Nachdem wir unser Auto allerdings früher als geplant verkauft hatten, war es mir möglich ohne Beziehungsende zurückzufliegen. Ich dachte bis zum Ende mit ihm, doch er entschied sich weiter Urlaub zu machen.
Nunja, der erste Tag zurück hier in die Schweiz mit meiner Familie, war besser als die gesamte Reise. Auch das gibt mir zu denken.
Und es änderte sich nicht so viel. Es geht mir oftmals sehr schlecht, die Depressionen spielen da eine große Rolle, und immer dann ist er nicht für mich da. Er trifft Freunde und lernt. Ich fühle mich alleine gelassen und ich bin einsamer als zu singlezeiten. Hab ich keine Zeit, so werde ich umgehend durch nen Freund ersetzt. Schreib ich ihm nicht per Whatsapp, so shreibt er mir auch nicht.
Ich habe bisher Angst gehabt einzufordern, dass er dann da ist. Heute meinte er, per Whatsapp, er kann das nicht erahnen, ich muss was sagen. Er würde dann immer für mich da sein, egal was ist. Ich sagte ihm es ginge mir sehr schlecht, ich liege den ganzen Tag nur heulend im Bett und bräuchte eine Umarmung und hätte ihn so gerne hier. Dann klingelte ein Freund und seitdem ist Funkstille. Ich erwarte nichts mehr, aber meine Einsamkeit ist stark.
Was ich noch gerne erwähnen würde ist die Tatsache, dass ich ihn gebeten habe, eine Sexpause zu haben, da ich gerade so unter Stress stehe, dass ich keine Lust habe. Sonst ist es so, dass wir meist von ihm ausgehend mind jedes 2. Mal, wenn wir uns sehen im Bett landen. Er akzeptiert es, will mich dafür aber auch nicht küssen oder zusammen übernachten oder an den Baggersee gehen. Eben nichts erregendes. Ich bin traurig, auch wenn ich nicht weiß, ob mir das zusteht, immerhin hab ich auch eine Forderung gestellt.
Ich liebe ihn wirklich. Oder bin abhängig Ich befürchte sowas zu unterscheiden fällt mir schwer. Gibt es eine Chance? Hat jemand Tipps? Übertreibe ich womöglich einfach? Aufgrund fehlender Erfahrungen außerhalb dieser Beziehung kann ich noch schlechter beurteilen wie es sein sollte. Erschwerend kommt hinzu, dass ich nicht wirklich unterscheiden kann, ob ich wegen ihm so traurigbin oder wegen meinen Depressionen. Diese 2 Jahre gehörten sicher nicht zu den besten meines Lebens, doch es liegt womöglich nur an mir.